DE3531131A1 - Naehsteuersystem fuer eine naehmaschine - Google Patents
Naehsteuersystem fuer eine naehmaschineInfo
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Description
HOFFMÄffN-"· £ίΤΐΐΕ'& PARTNER
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE JOO I I O I
PATENTANWÄLTE WERNER EITLE, DIPL.-ING. · KLAUS HOFFMANN, DR., DIPL.-ING. · WERNER LEHN, DIPL.-INQ.
KLAUS FDCHSLE1 DIPL.-ING. · BERND HANSEN, DR., DIPL.-CHEM. · HANS-A. BRAUNS, DR., DIPL.-CHEM. · KLAUS GORG, DIPL.-INQ.
KARL KOHLMANN, DIPL.-ING. . HELGA KOLB, DR., DIPL.-CHEM. · BERNHARD VON FISCHERN, DIPL1-ING,
RECHTSANWALT ALEXANDER NETTE
- 4 - 42 534 q/gt
Tokyo Juki Industrial Co., Ltd. Tokyo / JAPAN
Nähsteuersystem für eine Nähmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nähsteuersystem für eine Nähmaschine, welche die Anzahl der Werkstücke
zählt, welche bei jedem Nähprozess genäht werden, um die Ausgabe von zu nähenden Werkstücken zu steuern.
5
In einem bekannten Nähsteuersystem betätigt die Bedienungsperson einen Hebel eines mechanischen Zählers,
welcher auf dem Nähmaschinentisch vorgesehen ist, um ein Zählereingabesignal jedesmal dann zu schaffen, wenn
er ein Werkstück naht. Dies kompliziert die Nähoperation. Die Bedienungsperson kann öfters bei der Eingabe
des Zählwertes sich irren oder aber die Eingabe des Zählwertes vergessen.
Es ist ein System bekannt geworden, in dem die Bedienungsperson einen elektrischen Schalter bedient, welcher
am Nähmaschinentisch vorgesehen ist, und zwar jedesmal dann, wenn er ein Werkstück näht, um so die Zahl der genähten
Werkstücke einem Zähler in einer zentralen Steuereinheit zu zählen. Wie bei dem oben beschriebenen System
macht jedoch dieses System die Nähoperation kompli-
POSTFACH Θ104 2Ο . ARABELLASTRASSE 4/VIII · 80OO MÜNCHEN 81
TELEFON: CO 893 9110 86-8S ■ TELEX: 589619 CPATHE3 · TELEFAX: O89/SJ1 S3 56 CSR Il + HO · TELETEX: 897241 CPATHEJ
ziert. In ähnlicher Weise kann hier die Bedienungsperson oft beim Eingeben des Zählwertes irren oder aber
die Eingabe des Zählwertes vergessen.
Es ist ein weiteres System bekannt, welches die Zahl der
genähten Werkstücke durch Zählen des Fadenabschnittsignales oder eines Nockensignales von der Nähmaschine
her zählt.
Wenn jedoch eine Fadenabtrennung bzw. ein Fadenabschneiden im Verlauf des Nähens auftritt, können keine genauen
Daten erhalten werden, da ein Fadenabschnittssignal zum Abtrennen eines Fadens durch die Pedalbedienung oder
das Nockensignal ebenfalls in den Zähler eingegeben wird als Zählwert der Anzahl der genähten Werkstücke. Dieses
System ist auch nachteilig dadurch, daß die Bedienungsperson einen richtigen Schalter bedienen muß, um diesen
Fehler zu korrigieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein exzellentes Nähsteuersystem zu schaffen, welches automatisch
und genau ein Zählen der Anzahl der genähten Werkstücke bei jedem Nähprozeß ermöglicht, ohne die Eingabe
oder die Korrektur durch die Bedienungsperson zu benötigen.
Das vorliegende Nähsteuersystem ist mit einer Zählschaltung zum Zählen von Signalen versehen, die mit der Drehung
der Nähmaschine synchronisiert sind, mit einer Speicherschaltung zum Speichern eines Referenzwertes,
mit einer Komparatorschaltung zum Vergleichen des Ausgangssignales von der Zählschaltung mit dem Referenzwert,
mit einer Startschaltung zum Initialisieren der Zählschal-
tung nur dann, wenn die Komparatorschaltung ein Vergleichssignal
abgibt, nachdem der Referenzwert gespeichert ist. Desweiteren ist eine Schaltung zur Abgabe
eines Nähbeendigungssignales als Datenwert für die Anzahl der genähten Werkstücke vorgesehen,· wobei die Abgabe
nur dann erfolgt, wenn das Vergleichsausgangssignal erzeugt wird.
Das vorliegende Nähsteuersystem ermöglicht die automatik
sehe Erzeugung eines Nähbeendigungssignales, wenn die Bedienungsperson das Nähen beendet, so daß genaue Daten
für die Anzahl der genähten Werkstücke automatisch erzielt werden können. Abweichend vom bekannten System erfordert das vorliegende System nicht, .daß die Bedienungs^
person einen Zählerhebel oder elektrischen Schalter betätigen muß jedesmal dann, wenn er das Nähen beendet, um
so die Beendigung des Nähens einzugeben. Diese Maßnahmen bewahren die Bedienungsperson davor, beim Eingeben des
Zählwertes einen Fehler zu machen, oder aber die Eingabe des Zählwertes zu vergessen. Dieses System macht die Nähoperation
nicht kompliziert und verbessert so in bedeutendem Maße die Arbeitseffizienz. Sogar dann, wenn der
Faden im Verlauf des Nähens reißt, kann die Erzeugung des Nähbeendigungssignales verhindert werden, bis das
Nähen beendet ist, wodurch genaue Nähbeendigungsdaten geschaffen werden (Daten für die Anzahl der genähten Werkstücke)
. Somit weist das Nähsteuersystem der erfindungsgemäßen Art eine Anzahl von exzellenten Wirkungen auf.
Die Erfindung ist durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gekennzeichnet. Weitere vorteilhafte
Ausbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
Im
folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung des wesentlichen Teiles eines Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 2 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Operation der Ausführungsform nach der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 umfaßt hauptsächlich eine Zähleinheit 1 und eine Zählerinitiierungseinheit 2. Insbesondere ist in Fig. 1
mit 5 ein Schalter bezeichnet, welcher mit der positiven Versorgungsspannungsquelle V"DD über einen entsprechenden
Widerstand an einem Kontakt A und B verbunden ist und am gemeinsamen Kontakt C mit Masse verbunden ist.
Der Schaltkontakt A ist mit einem Eingang einer NAND-Schaltung 6 verbunden. Der Ausgang der NAND-Schaltung 6
ist mit einem Eingang einer UND-Schaltung 7 verbunden. Der Schaltkontakt B ist mit einer UND-Schaltung 9 verbunden.
Der Ausgang der UND-Schaltung 9 ist mit dem Setzanschluß S einer Verriegelungs- oder Kippstufenschaltung
10 verbunden. Der Ausgang der Verriegelungs- bzw. Kippschaltung 10 ist mit dem Referenzeingangsanschluß einer
Komparatorschaltung 12 verbunden. Der Ausgang einer Nadelpositionserzeugungsschaltung
14 ist mit einem Zähler 15 verbunden. Der Ausgang des Zählers 15 ist mit dem Vergleichseingangsanschluß
der Komparatorschaltung 12 und einer Subtraktionsschaltung 17 verbunden. Der Ausgang
der Subtraktionsschaltung 17 ist mit der Verriegelungsbzw. Kippschaltung 10 verbunden.
Der Ausgang der Fadenabschneide-Erzeugungsschaltung 18
ist mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung^ 9 und mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung 7 verbunden. Der
Ausgang der Fadenabtrenn-Erzeugungsschaltung 18 ist mit dem Rücksetzanschluß R2 eines Flip-Flops 20 verbunden.
Mit dem Setzanschluß S des Flip-Flops 20 ist der Ausgang der Schritt-Ein-ErZeugungsschaltung 21 verbunden,
die ein Signal zum Antreiben der Nähmaschine erzeugt. Mit dem anderen Rücksetzanschluß R1 ist der Ausgang der
Anfangsrücksetzschaltung 22 verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops 20 ist mit einer Kanten-Erzeugungsschaltung
23 verbunden. Der Ausgang der Kanten-Erzeugungsschaltung 23 ist mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung 25 verbunden.
Mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung 25 ist der Ausgang der NAND-Schaltung 6 verbunden. Der Ausgang
der UND-Schaltung 25 ist mit dem Rücksetzanschluß R des Zählers 15 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 7
ist mit der Ausgangsschaltung 26 verbunden. Der Ausgang der Ausgangsschaltung 26 ist mit dem Ausgangsanschluß
27 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Operation des Ausführungsbeispieles nach der Erfindung. In Fig. 2 ist der Prozeß
zum Nähen eines Kragens eines weißen Oberhemdes oder ähnlichem dargestellt. Bei cc ist der Nähstartpunkt und
bei β der Nähendpunkt. Es wird angenommen, daß die Kante des Kragens in ungefähr 80 Stichen zwischen oc und β genäht
werden soll.
Die Operation des Ausführungsbeispieles nach der vorliegenden Erfindung der oben beschriebenen Ausführung wird
nun im einzelnen beschrieben. Wenn die Leistung einge~ schaltet ist, erzeugt die Anfangsrücksetzschaltung 22
ein Hochpegelsignal (im folgenden als "Η-Signal" bezeichnet)
, welches dann das Flip-Flop 20 zurücksetzt, welches seinerseits ein Niedrigpegelsignal (im folgenden als
"L-Signal") abgibt. Die Bedienungsperson verwendet dann den Schalter 5 mit dem Kontakt A, um das erste Nähen
auszuführen. Wenn die Bedienungsperson auf das Pedal der Nähmaschine tritt, gibt die Betätigungssignal-Erzeugungsschaltung
21 ("Auftreten") ein Η-Signal ab, welches bewirkt, daß das Flip-Flop 2 0 seinen Aufgang auf den
Η-Pegel schaltet, Dies bewirkt, daß die Kanten-Erzeugungsschaltung 23 augenblicklich ein Η-Signal abgibt.
Da ein L-Signal von dem Schalter 5 in diesem Zeitpunkt abgegeben wird, wird ein Η-Signal von der NAND-Schaltung
6 abgegeben. Dies bewirkt, daß die UND-Schaltung 25 augenblicklich ein Η-Signal abgibt. Der Zähler 15 wird
hierdurch zurückgesetzt, so daß sein Inhalt auf Null rückgestellt bzw. gelöscht wird.
Während des Nähens gibt die Nadelpositions-Erzeugungsschaltung 14 ein Nadelpositionssignal ab, welches die
Position der Nadel bei jedem Stich repräsentiert (d.h. ein Signal, das die Nadelabsenkung darstellt) und der
Zähler 15 zählt das Nadelpositionssignal.
Die Subtraktionsschaltung 17 subtrahiert immer eine konstante Anzahl vom Inhalt des Zählers 15, so daß der Anzahl
der Stiche eine Toleranzgrenze gegeben wird unter Berücksichtigung der Qualitätsstreuung der Werkstücke.
Im vorliegenden Beispiel wird das Nähen nach 80 Stichen beendet und die konstante Anzahl, welche abzuziehen, ist,
ist auf 5 eingestellt. Wenn daher 75 oder mehr Stiche gemacht werden, wird hierdurch berücksichtigt, daß ein
Produkt beendet ist. Wenn die Bedienungsperson die erste
Arbeit beendet, zählt der Zähler 15 -80, während die Subtraktionsschaltung
17 75 zählt. Wenn die Bedienungsperson das Nähen beendet und dann auf das Pedal der Nähmaschine
tritt, um den Faden zu trennen, erzeugt die Fadentrennungs-Erzeugungsschaltung
18 ein H-Pegel-Fadentrennungssignal. Mit diesem Zeitpunkt wird die UND-Schaltung
9 durch die Quellenspannung V offengehalten. Das Fadenabtrennungssignal wird dazu verwendet, um den Anschluß
der Verriegelungsschaltung 10 zu setzen, welche ihrerseits den Wert 75 der Subtraktionsschaltung 17 verriegelt,
um die annehmbare Stichzahl des Produktes automatisch zu setzen. Dieses ist das Merkmal der vorliegenden
Erfindung. Das Fadenabtrennsignal bewirkt das Rücksetzen des Flip-Flops 20.
Da die UND-Schaltung 7 durch den Ausgang der NAND-Schaltung
6 offengehalten wird, wird das Fadenabtrennsignal an die Ausgangsschaltung 26 über die UND-Schaltung 7
weitergegeben. Die Ausgangsschaltung 26 gibt hierdurch 1 als die Anzahl der genähten Werkstücke an den Zähler
(nicht dargestellt) der zentralen Überwachungseinheit ein, die mit dem Ausgangsanschluß 2 7 verbunden ist.
Um das zweite und folgende Nähen durchzuführen, verbindet die Bedienungsperson den Schalter 5 mit dem Kontakt
B. Die UND-Schaltung 9 wurd durch das L-Signal vom Kontakt B geschlossen. Dieser sperrt das Signal, um den Anschluß
der Verriegelungsschaltung 10 zu setzen, so daß der Inhalt der Verriegelungsschaltung 10 auf der annehmbaren
Stichnummer (75) gehalten wird. Da der Wert (80) des Zählers 15 größer ist als der gegenwärtige Wert (75)
der Verriegelungsschaltung (10), erzeugt die Vergleichsschaltung 12 ein L-Signal, welches bewirkt, daß die NAND-
Schaltung 6 ein H-Pegel-Signal abgibt.
Wenn die Bedienungsperson dann das Pedal der Nähmaschine betätigt (Betätigungssignal), gibt die Betätigungssignal-ErZeugungsschaltung
21 ein Η-Signal ab, welches bewirkt, daß das Flip-Flop 20 ein H-Pegel-Signal
abgibt, welches seinerseits bewirkt, daß die Kanten-Erzeugungsschaltung 23 augenblicklich ein Η-Signal abgibt
bzw. erzeugt. Im gleichen Zeitpunkt wird die ÜND-Schaltung 25 geöffnet gehalten durch das Η-Signal von der
NAND-Schaltung 6. Der Wert .des Zählers 15.-wird "durch das H-Signal
von der Kanten-Erzeugungsschaltung 23 auf Null zurückgesetzt.
In diesem Zustand befindet sich die Komparatorschaltung 12 auf H-Pegel.
Wenn man mit dem Nähen fortfährt, zählt der Zähler 15 das Nadelpositionssignal der Nadelpositions-Erzeugungsschaltung
147 und zwar eines nach dem anderen. Wenn der
Wert des Zählers 15 die angenommene Stichzahl, welche durch die Verriegelungsschaltung 10 vorbestimmt ist
(Bereich zwischen und gemäß I von Fig. 2), übersteigt, gibt die Komparatorschaltung 12 ein L-Signal ab.
Die NAND-Schaltung 6 gibt hierdurch ein Η-Signal ab, welches seinerseits bewirkt, daß die UND-Schaltung 7 geöffnet
wird. Wenn das Nähen beendet wird und die Bedienungsperson sodann das Pedal der Nähmaschine betätigt, um den
Faden abzutrennen, gibt die Fadenabtrennungs-Erzeugungsschaltung 18 einen H-Pegel-Fadenabtrennsignal .ab, welches
dann auf die Ausgangsschaltung 26 über die UND-Schaltung 7 übertragen wird. Die Ausgangsschaltung 26 gibt hierdurch
den Wert 1 als Nummer für die genähten Werkstücke an den Zähler (nicht dargestellt) der überwachungseinheit.
Für das folgende Nähen wird, wann immer das Nähen
beendet wird, eine 1 automatisch in den Zähler der Überwachungseinheit
in der gleichen Weise wie oben beschrieben eingegeben, so daß die Gesamtnummer der genähten
Werkstücke automatisch gezählt wird. 5
In dem Augenblick, in dem beim Nähen eines zweiten oder folgenden Werkstückes ein Fadenbruch stattfindet aufgrund
irgendeines externen Faktors außerhalb des zulässigen Stichnummernbereiches (I in Fig. 2), wie durch II in
Fig. 2 gezeigt, d.h. im Verlauf des Nähens, und ein Fadenabtrennsignal
durch Betätigung des Pedales erzeugt wird, wird eine Operation der vorliegenden Erfindung
durchgeführt. In diesem Falle wird das Fadentrennsignal von der Fadenabtrennc-Erzeugungsschaltung 18 durch die
UND-Schaltung 7 gesperrt bzw. abgeblockt, so daß es nicht in die Ausgangsschaltung 26 eingegeben werden
kann. Da insbesonere der Zählinhalt des Zählers 15 kleiner
ist als der vorbestimmte Wert durch die Verriegelungsschaltung 10, gibt die Komparatorschaltung 12 ein
Η-Signal ab, welches bewirkt, daß die NAND-Schaltung 6
ein L-Pegel-Signal abgibt, welches seinerseits bewirkt,
daß die UND-Schaltung geschlossen wird. Diese sperrt alle Fadenabtrennsignale, welche im Verlauf des Nähens
erzeugt werden.
Da der Schalter 5 mit dem Kontakt B wie bereits beschrieben verbunden ist, wird der Wert der Verriegelungsschaltung
10 unverändert gehalten.
Wenn die Bedienungsperson von diesem Fadenreißpunkt (II in Fig. 2) ausgehend fortfährt zu nähen oder von beliebigen
Punkten vor diesem Fadenreißnunkt, fährt der Zähler 15 fort, vom Zählwert unmittelbar vor dem Fadenreißpunkt
zu zählen, ' und zwar die Nadelpositionssignale der Nadelpositions-Erzeugungsschaltung 14. Wenn daher
die Bedienungsperson das Nähen normal nach dem Fadenbruch im Verlauf des Nähens beendet und dann den Faden
durchschneidet, übersteigt der Zählwert des Zählers 15 den vorgegebenen Wert durch die Verriegelungsschaltung
10. Die Komparatorschaltung 12 gibt hierbei ein L-Signal ab. Daher wird das Fadenabtrennsignal an die Ausgangsschaltung
26 weitergegeben, welche ihrerseits eine 1 als Zahl der genähten Werkstücke abgibt.
Während die oben beschriebene Ausführungsform des Zählers
15 als Additionssystem erwähnt wurde, kann jedoch der Zähler 15 auch als Subtraktionssystem ausgebildet
sein. In dem Subtraktionssystem wird die Subtraktionsschaltung 17 durch eine Additionsschaltung zum Addieren
eines konstanten Wertes ersetzt. Die Komparatorschaltung 12 vergleicht den gespeicherten Wert der Verriegelungsschaltung
10, welcher durch die Verriegelung des Ausgangswertes der Additionsschaltung in der gleichen Weise
geliefert wurde, entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
mit dem Ausgangswert von dem Subtraktionssystemzähler 15. Wenn der Ausgangswert des Zählers
15 geringer ist als der gespeicherte Wert, erzeugt die Komparatorschaltung 12 ein L-Pegel-Vergleichsausgangssignal.
Der Ausgang der UND-Schaltung 25 ist mit dem Vor-Setzanschluß des Zählers 15 verbunden. Das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 25, welches in der gleichen Weise erzeugt wird wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel,
bewirkt das Starten des Zählers 15 auf den Voreinstellwert.
Während das oben beschriebene Ausführungsbeispiel in be-
zug auf das Fadenabtrennsignal erklärt wurde, welches durch die Fadenabtrenn-Erzeugungsschaltung 18 erzeugt
wurde, kann die Operation und die Wirkung der vorliegenden Erfindung in ähnlicher Weise durch eine Nähbeendigungs-Erzeugungsschaltung
erzielt oder erreicht werden, um ein Nähbeendigungssignal zu erzeugen, welches das Nähende darstellt, wie z.B. Nockensignal und ein
Arbeitsstückhalterhubsignal.
Während das oben beschriebene Ausführungsbeispiel Bezug nähme auf eine Nadelpositions-Erzeugungsschaltung 14,
um für die Nadelposition, insbesondere die Nadelabsenkung, ein entsprechendes Signal zu erzeugen, kann die
Operation und die Wirkung der vorliegenden Erfindung in ähnlicher Weise erreicht werden durch eine Schaltung zur
Erzeugung eines Signales, welches mit der Drehung der Nähmaschine synchronisiert ist, wie beispielsweise ein
Nähmaschinenrotationssignal und ein Nähmaschinengeschwindigkeitssignal.
Während das oben beschriebenen Ausführungsbeispiel Bezug nahm auf einen Zähler eines Monitors, der mit dem
Ausgangsanschluß 27 verbunden ist, kann der Zähler auch mit jedem Ausgangsanschluß 27 verbunden sein. Die Anzeige
des Zählers kann durch die Anzeige einer Digitaluhr bewerkstelligt werden, so daß sowohl die Zeitdaten und die
Zählerausgangsdaten durch die zentrale Monitoreinheit abgegeben werden.
Außerdem kann die Komparatorschaltung Bestandteil eines
Analogsystemes sein, indem ein Operationsverstärker verwendet wird.
Obwohl die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform mit einem bestimmten Grad a'n spezieller Ausbildung
beschrieben wurde, ist hierduruch der Gegenstand nicht auf die bevorzugte Ausführungsform beschränkt.
Das Ausführungsbeispiel ist hinsichtlich der Ausbildung der Detailmerkmale sowie der Kombination und Anordnung
der Teile änderbar, ohne daß hierbei der Gegenstand der Erfindung, wie er sich in den Ansprüchen
zeigt, verlassen wird.
- Leerseite -
Claims (5)
1. Nähsteuersystem für eine Nähmaschine, ,
gekennzeichnet durch '
eine erste Schaltung zur Erzeugung eines Signales synchronisiert mit der Drehung der Nähmaschine,
eine zweite Schaltung zur Erzeugung eines Nähbeendigungssignales,
eine Zählschaltung zum Zählen der Ausgangssignale der ersten Schaltung,
eine arithmetische logische Schaltung zur Berechnung in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal der
Zählschaltung,
eine Speicherschaltung zum Verriegeln des Ausgangswertes der arithmetischen logischen Schaltung als
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Referenzwert in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal der zweiten Schaltung,
eine dritte Schaltung zum Unterbinden der Verriegelung für die Speicherschaltung, ..nachdem der Referenzwert
verriegelt ist,
eine Komparatorschaltung zum Vergleichen des Referenzwertes
mit dem Ausgangswert der Zählschaltung,
eine vierte Schaltung zum Initiieren der Zählschaltung nur dann, wenn ein Vergleichsausgangssignal
der Komparatorschaltung auftritt, während die dritte
Schaltung wirksam ist, und
eine fünfte Schaltung zum Abgeben eines Nähbeendigungssignales von der zweiten Schaltung zum Ausgangsanschluß
nur dann, wenn ein Vergleichsausgangssignal von der Komparatorschaltung vorliegt.
2. Nähsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die
Zählschaltung ein Additionszähler ist, daß die arithmetische logische Schaltung eine Subtraktionsschaltung
zum Subtrahieren eines konstanten Wertes vom Ausgangswert des Additionszählers ist, daß die
Komparatorschaltung eine Schaltung zur Abgabe eines Vergleichsausgangssignales ist, wenn der Ausgangswert
des Additionszähles den Referenzwert übersteigt, und daß die vierte Schaltung eine Schaltung
zum Rücksetzen des Additionszählers ist.
3. Nähsteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Zählschaltung ein Subtraktionszähler ist, daß die
arithmetische logische Schaltung eine Additionsschaltung zum Addieren eines konstanten Wertes zum
Ausgangswert des Subtraktionszählers ist, daß die Komparatorschaltung eine Schaltung zur Abgabe eines
Vergleichsausgangssignales ist, wenn der Ausgangswert des Subtraktionszählers geringer ist als der
Referenzwert, und daß die vierte Schaltung eine Schaltung zum Voreinstellen des Subtraktionszählers
ist.
4. Nähsteuersystem nach irgendeinem der Ansprüche 1,2 und 3,
dadurch gekennzeichnet , daß ein Zähler, der in einer zentralen Überwachungseinheit
vorgesehen ist, mit dem Ausgangsanschluß verbunden
ist.
20
20
5. Nähsteuersystem nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet , daß ein Zähler, der die Anzeige mit einer Uhr teilt, mit
dem Ausgangsanschluß verbunden ist.
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