DE2918501C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
- D05B19/02—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
- D05B19/04—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
- D05B19/10—Arrangements for selecting combinations of stitch or pattern data from memory ; Handling data in order to control stitch format, e.g. size, direction, mirror image
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zierstich-Nähmaschine nach dem Oberbegrif
des Anspruchs 1. Eine solche Nähmaschine ist aus der
US-PS 40 55 130 bekannt.
Bei modernen Anwendungen werden mehr und mehr Berührungs-Steuerfelder
benutzt, die durch Berührung betätigte Schalter (Tastschalter) aufweisen,
die einen gewünschten Betriebszustand einstellen. Ein solches
Steuerfeld ist auch bei einer elektronisch gesteuerten
Nähmaschine besonders geeignet, da auch dort eine Auswahl
aus einer Vielzahl von Betriebszuständen und anderen Wahlmöglichkeiten
durch eine einfache Berührung mit den Fingern
der Bedienungsperson getroffen werden soll.
Bei Zick-Zack-Nähmaschinen tritt jedoch ein Betriebszustand
auf, der eine Bedienungsperson gefährden kann, wenn er nicht
das Abschalten der Speisespannung überdauert. Dieser Betriebszustand
ist der Zweinadel-Betrieb, bei dem z. B. ein besonders
dekoratives Stichmuster durch Benutzung von zwei Nadeln
mit Fäden unterschiedlicher Farben ausgeführt werden soll.
Beim gewöhnlichen Betrieb mit einer einzigen Nadel kann die
Nähmaschine eine seitliche Auslenkung
der Nadel von z. B. etwa 6 mm ausführen. Beim Nähen mit
zwei Nadeln sind die Nähnadeln voneinander beispielsweise
etwa 2½ mm beabstandet. Selbstverständlich dürfen dann
die Nadeln keine seitliche Auslenkung von 6mm ausführen,
weil sie dann ggf. die Stichplatte nicht
innerhalb des Schlitzes treffen, der für den
Durchgang der Nadeln zu einem sich drehenden Schlingenfänger
unterhalb der Stichplatte in dieser ausgebildet ist.
Wird dieser Schlitz verlängert,
kann der sich drehende
Schlingenfänger eine Fadenschlinge von den Nähnadeln u. U.
nicht mehr fangen. Die einzige Möglichkeit besteht
daher darin, bei Zweinadel-Betrieb die zulässige
seitliche Auslenkung der Nähnadeln zu begrenzen. Bei den
bisher bekannten elektronisch gesteuerten Nähmaschinen
wird dieses durch einen mechanischen Schalter erreicht,
der im Zweinadel-Betrieb die Amplitude des Signals
zwecks Verminderung der Nadelauslenkung
entsprechend vermindert.
Dieser mechanische Schalter
bleibt in der jeweils gewählten Stellung, bis er von
einer Bedienungsperson bewußt rückgestellt wird.
Ist die Maschine jedoch mit an sich bekannten Annäherungs-
oder Tastschaltern ausgerüstet wäre die Anbringung eines
einzelnen mechanisch rastenden Schalters der vorgenannten Art zum Aufrechterhalten eines
Zweinadel-Betriebes in ästhetischer und funktioneller
Hinsicht nicht wünschenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zierstichnähmaschine auch
für Zweinadel-Betrieb anzugeben, die mittels bewußter Annäherung oder Berührung
von Tast-Schaltern steuerbar ist, wobei ein einmal eingestellter Zweinadel-
Betriebszustand solange beibehalten wird, wie er von einer
Bedienungsperson nicht vorsätzlich geändert wird, und zwar auch
bei einem Ausfall der Speisespannung, damit
beim erneuten Zuführen der Speisespannung der zuvor
eingestellte Zustand des Zweinadel-Betriebes
erhalten bleibt, um eine mögliche Gefahr für eine
Bedienungsperson die durch das Abbrechen einer Nadel beim
Auftreffen derselben auf die Stichplatte hervorgerufen werden
könnte, zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer
Nähmaschine der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße elektronisch gesteuerte Nähmaschine
enthält demnach einen speziellen Speicher, der ein
Bit zerstörungsfrei speichern kann, um den Zustand eines
Zweinadel-Betriebes, der vor einer Abschaltung der Speisespannung eingestellt
worden ist, beizubehalten.
Weiterhin zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des
Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 4) angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer elektronisch gesteuerten
Nähmaschine mit einem Netzschalter zum Abschalten
der Speisespannung und einem Berührungs-Steuerfeld
als einzige weitere Betriebsbefehlseingabe-Einrichtung,
mit der die Muster- und Stich-Parameter zum Betrieb
der Nähmaschine eingegeben werden können,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Nadelauslenkungs
steuerschaltung und
Fig. 3 einen Schaltungsteil, der die Nadelauslenkungs
steuerschaltung zeigt.
In Fig. 1 ist eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine 10 mit
einem Netzschalter 12 zum Unterbrechen der über eine hier
nicht gezeigte Anschlußschnur von einer Netzsteckdose abgenommenen
Speisespannung gezeigt. Alle anderen Betätigungseingaben
für die Nähmaschine 10 geschehen mit Hilfe eines
Berührungs-Steuerfeldes 14, auf dem Symbole
16, 18 bezüglich verschiedener Muster angezeigt sind. Die
auf dem unteren Teil des Berührungs-Steuerfeldes 14 angezeigten
Symbole sind in der Zeichnung von
links nach rechts Umkehrstich für Rückwärtsheften, Einfachmuster, Spiegelbild,
Doppelgröße und Zweinadel-Betrieb (Schalter 22).
Bei der in Fig. 1 gezeigten
Nähmaschine gehört zu jedem Symbol für Muster und Betriebszustand
18 ein Annäherungsschalter, der durch
die Anwesenheit des Fingers einer Bedienungsperson auf dem
zugehörigen Anzeigesymbol
aktiviert wird. In der Nähmaschine 12
sind elektronische Einrichtungen vorgesehen, um
zu ermitteln, ob eine gültige Wahl stattgefunden hat, um
eine irrtümliche Wahl zu verhindern und die so erhaltenen
gültigen Eingabebefehle in eine Form zu decodieren, die
durch eine integrierte Schaltung
verarbeitet werden kann, die die geeignete
Musterinformation enthält. Die von der integrierten
Schaltung abgenommene Information wird in pulsbreiten-
modulierter Form an einen Digital/Analog-Wandler gegeben
und weiterverarbeitet, bevor sie an ein Servosystem
weitergegeben wird, das einen reversiblen Gleichstrommotor
zum Einstellen einer Nadelstange der Nähmaschine
oder einer Zuführungsregelung betätigt. Eine logische
Schaltung und andere integrierte Schaltungen werden
benutzt, um die anderen Betriebserfordernisse der Nähmaschine
zu erfüllen, wie sie von einer Bedienungsperson
ausgewählt werden.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild mit dem speziellen
Zweinadel-Speicher gezeigt. Das Eingabesignal an eine
Logikschaltung 24
wird durch eine Berührung des Schalters 22 durch
eine Bedienungsperson erzeugt. Die Logikschaltung 24 gibt
ein Zweinadel-Signal (TWND) an eine Einschaltlogik 26,
die die Auswahl zuläßt, wenn das Berührungseingabesignal
während drei vollständiger, aufeinanderfolgender Eingabe-
Abtastzyklen unverändert bleibt. Jedes der Symbole auf
dem Berührungs-Steuerfeld 14 ist zwischen einem Paar
Berührungselektroden angeordnet.
Die Berührungselektroden werden getaktet fortwährend abgefragt, um
deren Betätigung zu erfassen. Die Betätigung eines bestimmten
Paars Berührungselektroden wird in der Logikschaltung
24 decodiert, die der Einschaltlogik 26 eine
besondere Auswahl angibt. Die Einschaltlogik 26 bestimmt
eine gültige Berührung während drei aufeinanderfolgenden
Abfragevorgängen und weist als eine Berührung, bei der
der Finger der Bedienungsperson während
des Wahlvorganges kurz über einen benachbarten Schalter hinweggeht,
als ungültig zurück.
Wenn eine gültige Berührung festgestellt wurde, wird die
Zweinadel-Auswahl zugelassen. Das Zweinadel-
Einschaltsignal (TWNDEN) wird dann an einen eine Verzögerung
von einer Sekunde bewirkenden Zähler 28 gegeben, der
ein weiteres Erfordernis für die Zweinadel-Betätigung
vorgibt, daß nämlich die Berührung während einer zusätzlichen
Sekunde gültig bleiben muß. Diese zusätzliche Verzögerung
um eine Sekunde stellt somit sicher, daß die Einstellung oder
Beseitigung des Zweinadel-Betriebszustandes nur mit Absicht
erfolgt und vermeidet aufgrund der durch die Verzögerung bedingten Überlegungszeit
und Aufmerksamkeit eine Rückkehr zu einem Einzelnadel-Betriebszustand
während anstelle der Einzelnadel 20
noch eine Doppelnadel eingesetzt ist. Der Zähler 28 für die
Verzögerung um eine Sekunde kann irgendein herkömmlicher
durch N teilender Zähler sein, wobei N die Frequenz eines
den Zähler ansteuernden Taktsignals ist. Das Zweinadel-
Einschaltsignal (TWNDEN) kann zum Verknüpfen des Taktsignals
für den Zähler 28 benutzt werden. Das Ausgangssignal
von dem Zähler 28 ist ein Zweinadel-Taktsignal
(TWNCLK) für den Ansteueranschluß eines Zweinadel-D-
Flip-Flops 30. Der Q-Ausgang des Zweinadel-Flip-Flops 30
gibt ein Signal (TWNLED) an eine Zeitgeberlogik 32 zur
Erfassung der Flanke und der Impulsbreite. Auf diese Weise
ändert sich für jede Änderung im Schaltzustand des Zweinadel-
Flip-Flops 30 der Pegel des TWNLED-Signals für die
Zeitgeberlogik 32, wodurch ihr Flankendetektorteil einen
kurzen Impuls (TWNTONE) abgibt. Dieser Impuls wird an
die Einschaltlogik 26 gegeben, um zu verhindern, daß eine
bleibende Berührung des Symbols 22 für den Zweinadel-
Betriebszustand erneut das Zweinadel-Flip-Flop 30 ansteuert.
Dieser Impuls wird auch zum Einleiten einer eine
Viertelsekunde andauernden Tonsignalspitze benutzt, die
ein hörbares Signal an die Bedienungsperson gibt, das
angibt, daß eine Änderung des Zweinadel-Betriebszustandes
ausgeführt wurde. Diese Tonsignalspitze wird von getakteten
Flip-Flops erhalten, von denen auch ein ⅛-Sekunden-
Zeitaussignal erhalten wird. Außerdem wird der Impuls an
den Setzeingang eines Setz-Rücksetz-Flip-Flops innerhalb
der Zeitgeberlogik 32 gegeben, das von dem ⅛-Sekunden-
Zeitaussignal zurückgesetzt wird. Dieses Flip-Flop in der
Zeitgeberlogik 32 gibt ein TRISTP-Signal mit einer Dauer
von ⅛ Sekunde an ein Setz-Verknüpfungsglied 34 und ein
Rücksetz-Verknüpfungsglied 36. In Abhängigkeit von dem
Signalzustand der Q- und -Ausgänge des Zweinadel-Flip-
Flops 30 kann ein Signal mit der Dauer von ⅛-Sekunde
durch das Setz-Verknüpfungsglied 34 (TWNSET) zum Setzen
eines äußeren bzw. speziellen Speichers 38 für einen Zweinadel-Betriebszustand
oder durch das Rücksetzverknüpfungsglied 36 (TWNRST)
zum Zurücksetzen des speziellen Speichers 38 für einen Einzelnadel-
Betrieb gegeben werden. Der geänderte Speicherzustand
des speziellen Speichers 38 wird intern von ihm festgestellt
und ein Signal (TWNIN) an eine Zweinadel-Anzeige
40 gegeben, um eine Hintergrundbeleuchtung der Anzeige 22
für den Zweinadel-Betrieb auf dem Berührungs-Steuerfeld
14 zu bewirken oder zu beseitigen.
Wenn z. B. durch Betätigen des Netzschalters 12 die Speisespannung
von der Nähmaschine 10 fortgenommen wird,
bleibt der spezielle Speicher 38 mit seinem unzerstörbaren
Speicherinhalt in dem Speicherzustand, in den er zuletzt
gebracht wurde. Beim Wiederzuführen der Speisung an die
Nähmaschine 10 wird ein Einleitungssignal (CLR) von einer
Anfangs-Zustandslogik 42 erhalten, die ermöglicht, daß
das Eingangssignal von dem speziellen Speicher 38 (TWNIN)
den augenblicklichen Speicherzustand des Speichers in
das Zweinadel-Flip-Flop 30 mit Hilfe eines Lösch- oder
eines Voreinstell-Anschlusses des Flip-Flops setzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird kein Treiberausgangssignal für
den Speicher bewirkt. Nachdem jedoch die Anfangsbedingung
eingestellt wurde, kann der Zweinadel-Betriebszustand
in der zuvor beschriebenen Weise geändert werden.
Mit Fig. 3 wird eine Ausführung des speziellen
Speichers 38 beschrieben. Eine hoch integrierte Schaltung
50, die durch mehr als ein Chip realisiert
sein kann, erhält als Eingangssignale Signale von
den Annäherungs-Flecken 52, wobei jeweils zwei von ihnen
bestimmen, welches besondere Muster 16 oder welcher Betriebszustand
18 ausgewählt wurde, wobei ein Impulsgenerator
54 in einer zeitlichen Beziehung mit der Nähmaschine
10 arbeitet. Der Impulsgenerator 54 gibt Information an die
integrierte Schaltung 50, daß ein weiterer Stichzyklus beendet
wurde, und daß bestimmte interne Betätigungen erforderlich
sind, wie z. B. die Freigabe der folgenden Stichinformation
von der integrierten Schaltung. Die Information
wird von der integrierten Schaltung 50 über eine Leitung
56 an die Schaltung gegeben, die die Nadelposition der Nähmaschine
10 bestimmt. Ähnliche Schaltungen sind für den
Vorschub-Regelteil der Nähmaschine vorgesehen, wobei jedoch
der Zweinadel-Betriebszustand nur eine Einstellung
in der Nadelauslenkungsschaltung erfordert, so daß auch nur diese
Schaltung beschrieben wird.
Das impulsbreitenmodulierte Signal wird über die Leitung 56
an den Digital/Analog-Wandler 58 gegeben. Das Signal wird
durch ein RC-Netzwerk gefiltert, durch einen Spannungsteiler
60 abgesenkt, in einem Operationsverstärker 62
verstärkt und durch ein Potentiometer 64 auf eine bestimmte
Größe gebracht. Das Analogsignal von Digital/Analog-
Wandler 58 gelangt durch einen Auslenksignal-Steuerverstärker
66 mit einer Rückkopplungsschaltung, die einen Festwiderstand
67 und einen über diesen geschalteten steuerbaren
Schalter 68 aufweist. Der Schalter 68 wird selektiv durch die
integrierte Schaltung 50 gesteuert, um den Widerstand 67
mit einer gesteuerten Wiederholungsfrequenz kurzzuschließen,
um eine gesteuerte Verstärkungsverminderung des Operationsverstärkers
66 zu bewirken. Das Ausgangssignal des Auslenksignal-
Steuerverstärkers 66 gelangt dann durch eine
Filterstufe 70, um im wesentlichen die Frequenzabhängigkeit
der Steuerwiederholungsfrequenz zum Schalten des Schalters
68 zu beseitigen, so daß im wesentlichen ein Gleichspannungssignal
als Ausgangssignal der Filterstufe 70 abgegeben wird.
Das Ausgangssignal der Filterstufe 70 wird an den nicht
invertierenden Anschluß eines nichtinvertierenden Verstärkers
72 gegeben. Die Verstärkung des nichtinvertierenden
Verstärkers 72 ist eine Funktion des Eingangswiderstandes
74 (R I ) und des Überbrückungswiderstandes 76 (R B ).
Der invertierende Anschluß des nichtinvertierenden Verstärkers
72 ist mit einem Ruhekontaktschalter 81 eines
magnetisch verriegelten Relais 80 verbunden. Bei geschlossenem
Schalter 81 ist der invertierende Anschluß
des nichtinvertierenden Verstärkers 72 mit Erde verbunden.
Wenn der Schalter 81 geöffnet ist, wird der invertierende
Anschluß des Verstärkers 72 auf einem schwimmenden
Potential gehalten, wodurch der Eingangswiderstand extrem
groß wird. Die Gleichung für die Verstärkung des Operationsverstärkers
72 ist:
Es ist klar, daß bei geöffnetem Schalter 81 und damit keiner
Verbindung zwischen dem invertierenden Anschluß des Operationsverstärkers
72 nach Erde der Eingangswiderstand, wie
dieses zuvor erwähnt wurde, extrem groß wird und die Aus
gangsspannung (E O ) gleich der Eingangsspannung (E IN ) wird.
Bei geschlossenem Schalter 81 ist der Eingangswiderstand 74
(R I ) gleich dem Überbrückungswiderstand 76 (R B ), so daß
die vorstehend genannte Gleichung E O = (1 + 1) E IN oder
E O = 2 E IN wird. Auf diese Weise bestimmt der Schaltzustand
des Schalters 81, ob ein Auslenkungssignal mit voller Amplitude an
das Servoverstärkungssystem für den reversiblen Gleichstrommotor 84
oder ob ein Auslenkungssignal mit halber Amplitude an
dieses gegeben wird, um dieses der eingesetzten Nadelanordnung
(Doppelnadel/Einzelnadel) anzupassen.
Das magnetische Verriegelungsrelais 80 weist einen zweiten
Schalter 82 auf, der während des Betriebs mit einer einzigen
Nähnadel 20 geöffnet ist. Der Schaltzustand des magnetischen
Verriegelungsrelais kann durch ein Zweinadel-Eingangssignal
(TWNIN) bestimmt werden, das von einer +7,5-V-
Quelle über einen großen Widerstand 86 abgeleitet wird. Der
Widerstand 86 ist auch mit einer Seite des Schalters 82
verbunden, dessen andere Seite mit Erde verbunden ist.
Ist daher das magnetische Verriegelungsrelais 80 für einen
Zweinadel-Betrieb gesetzt, so ist der Schalter 82 geschlossen
und der Widerstand 86 geerdet, wodurch das Zweinadel-
Eingangssignal niedrig wird. Ist andererseits das
magnetische Verriegelungsrelais 80 für einen Betrieb mit
einer einzigen Nähnadel 20 zurückgesetzt, so ist der Schalter
82 geöffnet und das Zweinadel-Eingangssignal hat einen
hohen Pegel. Auf diese Weise kann der Schaltzustand des
magnetischen Verriegelungsrelais 80 durch die Anfangsbe
dingungslogik 42, die in Fig. 2 gezeigt ist, bestimmt
werden, um einen bestimmten Schaltzustand für das Zweinadel-
Flip-Flop 30 wieder herzustellen.
Das in Fig. 3 gezeigte magnetische Verriegelungsrelais 80
erhält zwei Eingangssignale (TN-1) und (TN-2). TN-1 bezieht
sich auf den Betriebszustand mit einer einzigen Nähnadel
20 und entspricht dem TWNRST-Signal der Fig. 2. Wenn daher
das TN-1-Signal einen hohen Pegel hat, wird es mit Hilfe
eines Inverters 88 auf einen niedrigen Pegel invertiert
und durch die Rücksetz-Wicklung des Verriegelungsrelais 80
zu einer +15-Volt-Quelle geleitet. In diesem Schaltzustand
ist der Schalter 81 geschlossen und der Schalter 82
ist geöffnet, wodurch, wie zuvor erwähnt wurde, ein Voll-
Auslenkungsbetrieb mit nur einer Nadel durchgeführt und
ein TWNIN-Signal hohen Pegels erzeugt. Wenn das TN-2-Signal
einen hohen Pegel annimmt, wird es durch einen Inverter 90
auf einen niedrigen Pegel invertiert und durch eine Setzspule 94
des magnetischen Verriegelungsrelais 80 zu der
+15-Volt-Quelle hindurchgeleitet. Das Setzen des magnetischen
Verriegelungsrelais 80 bewirkt, daß der Schalter
81 geöffnet und der Schalter 82 geschlossen wird. Wie zuvor
erwähnt ist, wird der Eingangswiderstand für den Ope
rationsverstärker 72 bei geöffnetem Schalter 81 extrem
groß und die Verstärkung des Operationsverstärkers wird
1. Gleichzeitig nimmt das TWNIN-Signal infolge des Erdens
des Widerstandes 86 einen niedrigen Pegel an.
Der übrige Teil der in Fig. 3 als Blockschaltbild gezeigten
Schaltung gehört zu dem Servo-Verstärkungssystem, um
den reversierbaren Gleichstrommotor 84 in Eingangssignalen
von der integrierten Schaltung 50 zugeordnete Drehstellungen
zu zwingen.
Claims (4)
1. Zierstich-Nähmaschine mit einer Nadelstange zur Halterung
wahlweise einer einzelnen Nadel oder mehr als einer
Nadel, einer auf elektrische Eingangssignale ansprechenden
Auslenkeinrichtung zur Bewirkung einer seitlichen
Auslenkung der Nadelstange, einer Mustersteuereinrichtung
zur Ausführung von Zierstichmustern, die als
der Auslenkeinrichtung zuzuführende Steuersignale aus
einem Musterspeicher abrufbar sind, und einer manuell
betätigbaren Schaltereinrichtung zur Verminderung des
Auslenkhubes der Auslenkeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisches Verriegelungsrelais (80) vorgesehen ist,
dem ein Annäherungs- oder Tastschalter (22) als die manuell
betätigbare Schaltereinrichtung zur Zuführung von dessen
Erregerströmen zugeordnet ist und das eine Setzwicklung
zum Schalten des Relais (80) in einen ersten Schaltzustand,
der die Verminderung des Auslenkhubes der
Nadelstange bestimmt, und das ferner eine Rücksetzwicklung (92) zum
Schalten des Relais (80) in einen zweiten Schaltzustand, der den
Auslenkhub der Nadelstange unbeeinflußt läßt, aufweist,
und daß eine Verzögerungseinrichtung zwischen dem Annäherungs- oder
Tastschalter (22) und dem Relais (80) angeordnet ist, die eine
Schaltzustandsänderung desselben nur dann bewirkt,
wenn der Annäherungs- oder Tastschalter (22)
eine vorbestimmte Zeitdauer lang betätigt wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Relais (80) ein
erstes Kontaktpaar (82) aufweist, das im geschlossenen Zustand eine
Verbindung mit Erde herstellt, und ferner mit dem ersten Kontaktpaar
ein Widerstand (86) und mit diesem
eine Spannungsquelle (+7,5 V) so verbunden ist, daß
bei geschlossenem erstem Kontaktpaar (82) ein niedriger
Spannungszustand an der Verbindung zwischen dem Widerstand
(86) und dem ersten Kontaktpaar (82) und bei geöffnetem erstem
Kontaktpaar (82) ein hoher Spannungszustand an dieser Verbindung
herrscht.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf den niedrigen Spannungszustand an der
Verbindung ansprechendes D-Flip-Flop (30) vorgesehen ist, das
nach einem Stromausfall den zuvor eingestellten Betriebszustand wieder herstellt,
und daß eine logische Einrichtung (42) auf den
Spannungszustand an der Verbindung anspricht, und das D-Flip-
Flop (30) setzt, wenn der Spannungszustand niedrig ist,
und das D-Flip-Flop (30) rücksetzt, wenn der Spannungszustand
hoch ist.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Relais (80) ein zweites Kontaktpaar (81) aufweist, das geschlossen
ist, wenn das erste Kontaktpaar (82) geöffnet ist, und daß eine zweite das zweite
Kontaktpaar (81) umfassende Schaltung (72, 74, 76, 81) zum
Begrenzen der elektrischen Eingangssignale zum Einleiten
der Auslenkung der Nadelstange in Abhängigkeit
von der Auswahl eines Betriebszustandes mit mehr als einer
von der Nadelstange getragenen Nadel vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Legal Events
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Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
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