DE3530991C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
- C10B5/10—Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
- C10B5/12—Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with regenerators
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B17/00—Preheating of coke ovens
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/129—Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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- Coke Industry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Warmhalten der
Regeneratoren, die unterhalb der Verkokungskammern und
der Heizzüge einer Batterie von Verkokungsöfen zur Er
zeugung von Koks und Gas angeordnet sind und zur Vor
wärmung der den Heizkammern zugeführten Verbrennungsluft
oder von Schwachgas und Verbrennungsluft dienen.
Aus der DE 25 51 197 A1 ist ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Aufheizen von erneuerten und reparierten Heizwänden einer
Koksofenbatterie bekannt, wobei für das Aufheizen Heißluft
verwendet wird, die aus einer leerstehenden beheizten Ofenkammer
der Koksofenbatterie abgesaugt und in die der jeweils aufzuheizenden
Heizwand benachbarte Ofenkammer eingeleitet wird.
Bei der Reparatur von Schäden an Koksöfen, z. B. an den
Heizwänden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine
Reparaturmethode anzuwenden, bei der lediglich der Ober
ofen abgebrochen und wieder aufgebaut wird, während die
darunter liegenden Regeneratoren, die sich noch in einem
guten Zustand befinden, warmgehalten werden.
Üblicherweise erfolgt das Warmhalten der Regeneratoren in
der Weise, daß an ihren Kopfenden Gasbrenner angebracht
werden, deren Flammen in die Regeneratorkammern hinein
brennen. Mit dieser Methode können die Regeneratoren zwar
warmgehalten werden, jedoch ist es nicht möglich, sie
über ihre gesamte Länge auf einer gleichmäßigen Temperatur
zu halten; Messungen, die bei Reparaturen nach dieser
Methode durchgeführt wurden, haben vielmehr gezeigt, daß
die Temperatur an den Stellen, an denen die Flammen brann
ten, erheblich höher lag als in den übrigen Bereichen.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht
darin, daß die Flammen ständig überwacht werden müssen.
Dies kann durch den Einsatz von Flammenwächtern oder durch
den Einbau automatisch arbeitender Sensoren geschehen. In
beiden Fällen ist für die Überwachung der Flammen ein be
trächtlicher Aufwand erforderlich.
Die schlechte Temperaturverteilung bei der Warmhaltung von
Regeneratoren mit Hilfe von Flammen ist in erster Linie
darauf zurückzuführen, daß die durch die Flamme erzeugte
Rauchgasmenge zu gering ist, um den gesamten Regenerator
gleichmäßig zu beaufschlagen. Auf dieser Erkenntnis be
ruht die Erfindung, der die Aufgabe zugrundeliegt, das
Warmhalten der Regeneratoren während der Durchführung von
Reparaturarbeiten am Oberbau mit einfachen Mitteln so
durchzuführen, daß eine gleichmäßige Temperatur des ge
samten Regeneratorbesatzes gewährleistet ist.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen
Art besteht die Erfindung darin, daß in den Raum zwischen
der Regeneratordecke und dem Besatz der warmzuhaltenden
Regeneratoren Rauchgas mit einer Temperatur von vorzugs
weise 250 bis 350° C eingeleitet wird.
Die Erfindung sieht vor, in die warmzuhaltenden Regenera
toren einen Teilstrom eines Rauchgases einzuleiten, der
aus in Betrieb befindlichen Verkokungskammern stammt.
Dieser Teilstrom kann mit auf einer höheren Temperatur
befindlichem Rauchgas vermischt werden, das in einer ge
trennten Brennkammer erzeugt wird. Es hat sich als zweck
mäßig erwiesen, den Teilstrom dem Rauchgassammelkanal
einer in Betrieb befindlichen Koksofenbatterie zu ent
nehmen und das Rauchgas nach dem Durchtritt durch den
Regeneratorbesatz wieder in den Rauchgassammelkanal ein
zuleiten. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, in einer getrennt angeordneten Brennkammer
ein Rauchgas zu erzeugen, dieses mit Frischluft zu mischen
und auf eine Temperatur von 250° bis 350° C einzustellen,
bevor es den warmzuhaltenden Regeneratoren zugeleitet wird.
Vorzugsweise wird den Regeneratoren im Bereich der Kopfen
den eine größere Rauchgasmenge zugeführt als den übrigen
Abschnitten, um die Abstrahlungsverluste an den Kopfenden
auszugleichen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, die aus mit Bohrungen ver
sehenen Einblasleitungen besteht, die in dem Raum zwischen
dem Regeneratorbesatz und der Regeneratordecke oberhalb
der warmzuhaltenden Regeneratoren verlegt und über Ventile
mit einer Verteilerleitung für die Zufuhr des Rauchgases
verbunden sind, während der Raum unterhalb des Regenerator
besatzes über die Rauchgasventile mit dem Rauchgassammel
kanal verbunden ist. Die Verteilerleitung kann erfindungs
gemäß über eine mit einem Rauchgasgebläse versehene Leitung
mit dem Rauchgassammelkanal einer in Betrieb befindlichen
Koksofenbatterie verbunden sein. Die Verteilerleitung kann
bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung über eine
mit einem Rauchgasgebläse versehene Leitung mit einer Brenn
kammer zur Erzeugung von Rauchgas in Verbindung stehen.
Es können auch beide Möglichkeiten miteinander kombiniert
werden.
Erfindungsgemäß hat es sich ferner als zweckmäßig erwiesen,
die Einblasleitungen aus je zwei Leitungsabschnitten zu
bilden, die von den beiden Kopfenden der Regeneratoren
bis etwa zur mittleren Längsachse der Batterie verlegt
werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die Einblaslei
tungen im Bereich der Kopfenden der Regeneratoren mit
einer größeren Anzahl von Bohrungen oder mit Bohrungen mit
größerem Durchmesser zu versehen als in dem übrigen Bereich.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Koksofenbatterie
ohne Oberofen und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Regeneratordecke einer
Koksofenbatterie mit dem darunter angeordneten
Regeneratorbesatz.
Der auf Fig. 1 schematisch im Querschnitt dargestellte
untere Teil einer Koksofenbatterie besteht aus dem Unter
bau 1 mit dem darüber befindlichen Regeneratorbesatz 2,
der nach oben unter Freilassen eines Verteilungsraumes 3
mit der Regeneratordecke 4 und einer darüberliegenden
Isoliermatte 5 abgedeckt ist. Auf der Regeneratordecke
wird der Oberofen mit den Heizzügen, den Verkokungskammern
und dergleichen errichtet, der bei dem dargestellten Bei
spiel abgerissen wurde und neu erstellt werden soll.
Um die Regeneratoren während der Reparaturarbeiten warmzu
halten, werden von den beiden Kopfenden 6, 7 mit Ventilen
8 versehene Einblasleitungen 9a, 9b in dem Raum 3 verlegt,
die etwa bis zur mittleren Längsachse der Batterie verlau
fen und an Verteilerleitungen 10 angeschlossen sind.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Verteilerleitung 10
über eine absperrbare, mit einem Rauchgasgebläse 11 ver
sehene Leitung 12 mit dem Rauchgassammelkanal 13 verbun
den, in dem Rauchgas, z. B. aus einer anderen Koksofen
batterie, die in Betrieb ist, strömt. Wenn nur ein Teil
einer Batterie erneuert wird, strömt in dem Rauchgaskanal
13 Rauchgas aus den noch in Betrieb befindlichen Verko
kungskammern der gleichen Batterie. Aus dem Rauchgas
sammelkanal 13 wird ein Rauchgasteilstrom abgezweigt,
der über die Leitung 12 und das Rauchgasgebläse 11 sowie
die Verteilerleitung 10 durch den Regeneratorbesatz ge
leitet wird. Der Abzug erfolgt über den Raum unterhalb
des Besatzes über die Rauchgasventile 14 in den Rauch
gassammelkanal 13, der mit dem Kamin in Verbindung steht.
Die Verteilerleitungen 10 sind ferner mit einer absperr
baren Leitung 15 verbunden, die ebenfalls ein Rauchgas
gebläse 16 enthält und an eine Brennkammer 17 zur Erzeu
gung von Rauchgas angeschlossen ist. In dieser Brennkam
mer erzeugtes Rauchgas wird dann durch den Regenerator
besatz geleitet, wenn Rauchgas aus einer in Betrieb be
findlichen Batterie nicht oder nicht in ausreichender
Menge zur Verfügung steht oder eine zu niedrige Tempera
tur hat.
Claims (11)
1. Verfahren zum Warmhalten der Regeneratoren, die unter
halb der Verkokungskammern und der Heizzüge einer Batterie
von Verkokungsöfen zur Erzeugung von Koks und Gas angeord
net sind und zur Vorwärmung der den Heizkammern zugeführ
ten Verbrennungsluft oder von Schwachgas und Verbrennungs
luft dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Raum zwischen der Regeneratordecke und dem Be
satz der warmzuhaltenden Regeneratoren Rauchgas mit einer
Temperatur von 250 bis 350° C eingeleitet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die warmzuhaltenden Regeneratoren ein Teilstrom eines
Rauchgases eingeleitet wird, das aus in Betrieb befind
lichen Verkokungskammern stammt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Teilstrom des Rauchgases mit auf einer
höheren Temperatur befindlichem Rauchgas vermischt wird,
das in einer getrennten Brennkammer erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teilstrom dem Rauchgassammelkanal
einer Koksofenbatterie entnommen und nach dem Durchtritt
durch den Regeneratorbesatz wieder in den Rauchgassammel
kanal eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer getrennt angeordneten Brennkammer ein Rauch
gas erzeugt, mit Frischluft gemischt und auf eine Tempera
tur von 250 bis 350° C eingestellt wird, bevor es den
warmzuhaltenden Regeneratoren zugeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß den Regeneratoren im Bereich der
Kopfenden eine größere Rauchgasmenge zugeführt wird als
den übrigen Abschnitten.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Raum (3) zwischen dem Regeneratorbesatz (2) und der Rege
neratordecke (4) oberhalb der warmzuhaltenden Regenera
toren mit Bohrungen versehene Einblasleitungen (9a, 9b)
verlegt sind, die über Ventile (8) mit einer Verteiler
leitung (10) für die Zufuhr des Rauchgases verbunden sind
und daß der Abzug des eingeblasenen Rauchgases in den
Rauchgassammelkanal (13) über die Rauchgasventile (14)
erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerleitung (10) über eine mit einem Rauch
gasgebläse (11) versehene Leitung (12) mit dem Rauchgas
sammelkanal (13) einer in Betrieb befindlichen Koksofen
batterie verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilerleitung (10) über eine
mit einem Rauchgasgebläse (16) versehene Leitung (15) mit
einer Brennkammer (17) zur Erzeugung von Rauchgas in
Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einblasleitungen aus je zwei Lei
tungsabschnitten (9a, 9b) bestehen, die von den beiden
Kopfenden (6, 7) der Regeneratoren bis etwa zur mittleren
Längsachse der Batterie verlegt sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einblasleitungen (9a, 9b) im Be
reich der Kopfenden (6, 7) der Regeneratoren eine größere
Anzahl von Bohrungen oder Bohrungen mit größerem Durchmes
ser aufweisen als in dem übrigen Bereich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530991 DE3530991A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Verfahren zum warmhalten der regeneratoren einer koksofenbatterie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530991 DE3530991A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Verfahren zum warmhalten der regeneratoren einer koksofenbatterie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530991A1 DE3530991A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3530991C2 true DE3530991C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6279741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530991 Granted DE3530991A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Verfahren zum warmhalten der regeneratoren einer koksofenbatterie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530991A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2551197A1 (de) * | 1975-11-14 | 1977-05-18 | Krupp Koppers Gmbh | Verfahren und einrichtung zum aufheizen von erneuerten oder reparierten heizwaenden einer koksofenbatterie |
-
1985
- 1985-08-30 DE DE19853530991 patent/DE3530991A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3530991A1 (de) | 1987-03-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STILL OTTO GMBH, 4630 BOCHUM, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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