DE3530418A1 - Engverkuppeltes 2-stufenverfahren zum hydroprocessing eines schweren kohlenwasserstoffhaltigen ausgangsmaterials - Google Patents
Engverkuppeltes 2-stufenverfahren zum hydroprocessing eines schweren kohlenwasserstoffhaltigen ausgangsmaterialsInfo
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Description
* Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Umwandlung
von schweren kohlenwasserstoffhaltigen Erdölfraktionen. Insbesondere befaßt sie sich mit einem engverkuppelten
2-Stufenverfahren für die hydrothermale und hydrokatalytische Umwandlung von Erdölrückständen mit
verbesserter Wirkung bezüglich Entmetallisierung und einer Hemmung einer nachteiligen Koksbildung in der
ersten Stufe unter Verwendung eines Mineralabfallrückstandes der Aluminium-verarbeitenden Industrie, der
■"■0 als roter Schlamm bekannt ist, als Additiv für die
erste Stufe.
In steigendem Umfange müssen Erdölraffinierien schwerere
Ausgangsmaterialien oder Ausgangsmaterialien mit
1^ schlechterer Qualität verarbeiten. Damit wird es auch
immer notwendiger, Fraktionen von solchen schwereren Ausgangsmaterialien zu verarbeiten, die bei erhöhten
Temperaturen sieden, insbesondere oberhalb 5400C, und steigende Mengen an unerwünschten Metallen, Schwefel
und Koks-bildenden Vorläufern, wie Asphalten, enthalten. Diese Verunreinigungen beeinflussen in merklicher
Weise das Hydroprocessing dieser schwereren Fraktionen
durch übliche Hydroprocessing-Maßnahmen. Diese Verunreinigungen liegen in großem Umfange in Rohölen und
anderen schweren Erdölkohlenwasserstoffströmen, wie Erdöl-Kohlenwasserstoffrückständen und Kohlenwasserstoff
strömen, die auf die Kohleverarbeitung sowie atmosphärische Destillation oder Vakuumdestillation
zurückgehen, vor. Die häufigsten Metallverunreinigungen, die sich in diesen Kohlenwasserstoffraktionen finden,
bestehen aus Nickel, Vanadium und Eisen. Die verschiedenen Metalle scheiden sich auf den Hydrocrack-Katalysatoren
ab und neigen zu einer Vergiftung oder Entaktivierung der Katalysatoren. Ferner können Metalle
und Asphaltene sowie Koksvorläufer eine Verstopfung
für Leerräume des Katalysatorbetts verursachen und die
-ιοί Katalysatorlebensdauer vermindern. Derartige entaktivierte
oder verstopfte Katalysatorbetten müssen vorzeitig ersetzt werden.
Ferner sind bei der Durchführung von 2-Stufenverfahren, welche diesem ähnlich sind, thermische Hydrotreating-Reaktoren
sehr anfällig gegenüber der nachteiligen Bildung von Koks auf verschiedenen Komponenten der
Reaktoren. Insbesondere wurde gefunden, daß sich Koks in merklicher Weise auf den Reaktorwänden aufbaut,und
das dieser Koksaufbau, falls er unkontrolliert ist, eventuell ein Verstopfen des Reaktors bedingt, wodurch
eine zeitaufwändige und teuere Erneuerung notwendig wird. Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser
Probleme unter Anwendung eines engverkuppelten 2-Stufenverfahrens,
bei dessen Durchführung die Wirkung von rotem Schlamm oder verschiedenen vorbehandelten
roten Schlämmen als Additive in einem hydrothermalen Reaktor einer ersten Stufe eine Entmetallisierung und
eine gewisse Hydroumwandlung bedingt sowie eine nachteilige Koksbildung in dem Reaktor, insbesondere auf den Reaktorwänden
unterdrückt. Der behandelte Abstrom aus der
ersten Stufe wird dann in enger Verkupplung einem hydrokatalytischen Reaktor einer zweiten Stufe zuge-
25 führt, wo er zur Erzeugung von hohen Ausbeuten an
Transporttreibstoffen einem Hydroprocessing unterzogen wird.
Verschiedene Verfahren zur Umwandlung von schweren 30 kohlenwasserstoffhaltigen Fraktionen, insbesondere
VielStufenumwandlungsverfahren, werden in den US-PSen
4 366 047, Winter et al, 4 110 192, Hildebrand et al,
4 017 379, Iida et al, 3 365 389 Spars et al, 3 293 169, Kozlowski, 3 288 703 Spars et al, 3 050 459,
Shuman, 2 987 467, Keith et al, 2 956 002, Folkins and 2 706 705, Oettinger et al beschrieben.
1 Verschiedene Verfahren zur Verwendung von rotem
Schlamm zur Hydroumwandlung oder zur Kohleverflüssigung
sind ebenfalls bekannt, vgl. die US-PSen 3 775 286, Mukherjee et al, .3 936 371, Ueda et al, 4 075 125, Morimoto
et al, 4 120 780, Morimoto et al, die JP-PS 532643, 1978, Takahashi sowie die DE-PS 29 20 415 Simo et al.
Durch die Erfindung wird ein engverkuppeltes 2-Stufenverfahren
zum Hydroprocessing eines schweren kohlenwasserstoffhaltigen
Ausgangsmaterials zu Transporttreibstoffen, die unterhalb 345°C sieden, zur Verfügunggestellt.
Wenigstens 30 Vol.-% des Ausgangsmaterials sieden oberhalb 7450C und das Ausgangsmaterial enthält
mehr als 100 ppm, bezogen auf das Gewicht, Gesamtmetall-
15 verunreinigungen.
Das Verfahren besteht darin, eine Mischung aus dem Ausgangsmaterial und einem Mineralabfallprodukt der
Aluminiumherstellung, das in herkömmlicher Weise als roter Schlamm bekannt ist, wobei der rote Schlamm eine
zur Unterdrückung der nachteiligen Koksbildung unter den vorliegenden Verkokungsbedingungen und eine zur
Induzierung einer Entmetallisierung ausreichende Aktivität besitzt, in eine hydrothermale Zone einer ersten
Stufe in Gegenwart von Wasserstoff einzuführen. Die Mischung aus Ausgangsmaterial und rotem Schlamm wird
in die hydrothermale Zone vorzugsweise in einer mit Hindernissen versehenen Aufwärtsfließrichtung unter
solchen Bedingungen eingeführt, die dazu ausreicht, im wesentlichen das Ausgangsmaterial zu entmetallisieren
und eine erhebliche Menge der Kohlenwasserstoffe, die oberhalb 5400C sieden, in Kohlenwasserstoffe
umzuwandeln, die unterhalb 5400C sieden. Wahlweise kann
der rote Schlamm vorbehandelt werden, um selektiv seine Eigenschaften zu verändern,und zwar entweder durch Vorsulfidierung
oder durch Imprägnierung mit Metallen·, vorzugsweise Übergangsmetallen.
Im wesentlichen die ganzen Abläufe oder wenigstens ein erheblicher Teil der Abläufe aus der hydrothermalen
Zone der ersten Stufe wird direkt und vorzugsweise in aufsteigender Fließrichtung in engverkuppelter Wei-
° se in eine katalytische Reaktionszone einer zweiten
Stufe unter einer bezüglich der Temperatur der hydrothermalen Zone der ersten Stufe verminderten Temperatur
eingeführt. Der Ablauf wird mit Hydroprocessing-Katalysatoren unter Hydroprocessing-Bedingungen kontaktiert
und der Ablauf aus der katalytischen Reaktionszone der zweiten Stufe wird gewonnen.
Wahlweise wird der rote Schlamm in dem kohlenwasserstoff
haltigen Ausgangsmaterial dispergiert, Wasserstoff zugesetzt und die erhaltene Dispersion wird auf
eine Temperatur zwischen 400 und 4800C erhitzt. Die erhitzte Dispersion wird dann in die hydrothermale
Zone der ersten Stufe in einer im wesentlichen behinderten Aufwärtsfließrichtung geführt und das Verarbeiten
erfolgt in der vorstehend zusammengefaßten Weise.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hydroprocessing von schweren kohlenwasserstoffhaltigen
Ausgangsmaterialien, von denen ein erheblicher Teil oberhalb 5400C siedet, zur Erzeugung von Transporttreibstoffen,
die unterhalb 3450C sieden. Das Verfahren ist ein engverkuppeltes 2-Stufenverfahren, wobei
die erste Stufe eine hydrothermale Behandlungszone vorsieht, in welcher das Ausgangsmaterial im wesentlichen
entmetallisiert wird, während gleichzeitig eine nachteilige Koksbildung unterdrückt wird, insbesondere
auf den Reaktorwänden, durch Verwendung eines dispergierten roten Schlamms als katalytisches Mittel in der
ersten Stufe. Es kann auch eine gewisse Hydrierung in der hydrothermalen Zone der ersten Stufe erfolgen. Das
hydrothermal behandelte Ausgangsmaterial wird dann direkt und ohne wesentlichen Verlust des Wasserstoffpartialdrucks
in eine zweite hydrokatalytische Behänd— lungszone eingeführt, in welcher der Ablauf aus der
hydrothermalen Zone katalytisch zur Erzeugung eines Ablaufs behandelt wird, der für eine weitere Behandlung
zur Erzeugung von Transporttreibstoffen geeignet ist.
Das erfindungsgemäß insbesondere eingesetzte Ausgangsmaterial
ist jedes kohlenwasserstoffhaltige Ausgangsmaterial, von welchem wenigstens 30 Vol.-% oberhalb
54O0C sieden, und das mehr als 100 ppm, bezogen auf das Gewicht,Gesamtmetallverunreinigungen enthält. Beispiele
für tyische Ausgangsmaterialien sind Roherdöl, getopptes Roherdöl, Reduced Crudes, Erdölrückstände,
die bei der atmosphärischen oder Vakuumdestillation anfallen, Vakuumgasöle, durch Lösungsmittel entasphaltierte
Teere und öle sowie schwere kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten, beispielsweise Rückstände, die
auf Kohle, Bitumen oder Kohleteerpeche zurückgehen.
Die schweren kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsmaterialien,
die erfindungsgemäß insbesondere eingesetzt werden, enthalten sehr hohe und unerwünschte Mengen an metallisehen
Verunreinigungen. Zwar können verschiedene Metalle oder lösliche Metallverbindungen in dem Ausgangsmaterial
vorliegen, sehr nachteilig sind jedoch Nickel, Vanadium und Eisen. Diese metallischen Verunreinigungen verursachen
eine schnelle Verschlechterung der Hydroprocessing-Katalysatoren und bedingen eine nachteilige Beeinflussung
der Selektivität und Katalysatorlebensdauer. In Abhängigkeit von dem Metall können die Verunreinigungen
in die Katalysatorporen (Nickel und Vanadium) eindringen oder die Leerräume in den Katalysatorteilchen
(Eisen) verstopfen. Das Ergebnis ist eine Entaktivierung des Katalysators und/oder eine Zunahme des Druckabfalls
-14-in einem Festbettreaktor infolge einer Verstopfung.
Das thermale Hydroprocessing der erfindungsgemäßen
schweren Ausgangsmaterialien bedingt auch die Bildung merklicher und nachteiliger Mengen an Koks, insbesondere
auf den Oberflächen des Reaktors, insbesondere auf den Wänden des Reaktorgefäßes. Es wurde gefunden, daß
bei Verwendung von rotem Schlamm gemäß vorliegender Erfindung merklich die Koksbildung in einem thermischen
Reaktor unterdrückt wird, insbesondere auf den Wänden, und daß der Koks, der gebildet wird, sich auf den Teilchen
selbst und nicht mehr auf den Reaktorwänden abscheidet und dadurch aus dem Reaktor entfernt wird.
Wird er nicht entfernt, dann reichert sich der Koks an und verstopft eventuell den Reaktor. Die Abscheidung
von Asphaltenen sowie anderen Koksvorläufern wird auch merklich bei Verwendung von rotem Schlamm in der
thermischen Stufe reduziert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird der rote Schlamm mit der schweren kohlenwasserstoffhaltigen Beschickung unter Bildung einer Aufschlämmung,
vorzugsweise einer Dispersion oder gleichmäßigen Verteilung der Teilchen innerhalb der Beschickung,
die in den thermischen Reaktor der ersten Stufe eingeführt wird, vermischt. Das Additiv, das in der erfindungsgemäßen
thermischen Stufe oder Zone eingesetzt wird, ist einein Form von freien Einzelteilchen vorliegende
Substanz, die als roter Schlamm bekannt ist.
Roter Schlamm ist ein Mineralrückstand oder -abfall, der bei der Aluminiumerzeugung nach dem Bayer-Verfahren
anfällt. Insbesondere handelt es sich um den unlöslichen Rückstand, der nach der Digerierung von Aluminiumoxid
aus Bauxit unter Einsatz von Natriumhydroxid zurück-
35 bleibt.
Die Zusammensetzung des roten Schlamms schwankt in Abhängigkeit von dem Bauxittyp, von dem er sich ableitet.
In typischer Weise enthält er jedoch 3 0 bis 42 Gew.-% Eisenverbindungen, gewöhnlich Fe2O3 und insbesondere
Ot1-Fe2O3, oder Hydrate von Eisen, 18 bis
25 Gew.-% Al3O3 oder Al(OH)3, 13 bis 20 Gew.-%
insbesondere Cl-SiO2, 2 bis 5 Gew.-% TiO3, etwas CaCO3
und 8 bis 12 Gew.-% sind auf den Brennverlust zurückzuführen .
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Der rote Schlamm kann direkt in der Form, in welcher er bei dem Aluminiumherstellungsverfahren anfällt,
verwendet werden, d.h. als Aufschlämmung, die 30 bis 50 Gew.-% Wasser enthält. Es wurde jedoch gefunden,
!5 daß der rote Schlamm eine gesteigerte Aktivität zeigt,
wenn er vor der Aufschlämmung mit der Kohlenwasserstoff
beschickung getrocknet wird. Vorzugsweise wird dann der rote Schlamm nach herkömmlichen Methoden auf
ungefähr 1 bis 5 % Wasser getrocknet, vermählen und gesiebt. Die Teilchengröße kann bis zu einer maximalen
Größe von 0,35 mm (40 mesh, US-Standardsiebreihe) schwanken, die bevorzugte Teilchengröße beträgt jedoch
0,15 mm oder weniger (100 mesh oder weniger) bei einem durchschnittlichen Durchmesser von 5 bis 50 Mikron.
Der rote Schlamm liegt in der Mischung in einer Konzentration, bezogen auf das Ausgangsmaterial, von 0,01
bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% und insbesondere von weniger als 1,0 Gew.-% vor.
Es wurde auch gefunden, daß die Wirkung des roten
Schlamms selektiv durch Vorbehandeln entweder durch Vorsulfidieren oder durch Imprägnieren mit Metallen,
vorzugsweise übergangsmetallen, gesteigert werden kann. Bei der Vorsulfidierung nimmt man an, daß ein
Teil der Eisenoxide oder im wesentlichen alle Eisenoxide in den Mineralabfall in Pyrrhotite der allgemeinen
Formel Fe1 S, vorzugsweise Fe7S0, umgewandelt werden
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Von diesen Pyrrhotiten nimmt an, daß sie in unerwarteter Weise die Aktivität des roten Schlamms in der thermalen
Zone der ersten Stufe erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Mineralabfall in der Weise vorsulfidiert, daß nichtbehandelter
roter Schlamm in einen Reaktor eingefüllt und auf einen typischen Temperaturbereich von ungefähr 260 bis 165O0C
und vorzugsweise 315 bis 49O0C erhitzt wird. Eine Mischung
aus Wasserstoffgas und Schwefelwasserstoffgas,
wobei der Schwefelwasserstoff 1 bis 99 Vo1.t% und vorzugsweise
ungefähr 5 bis 25 Vol.-% der Mischung ausmacht, wird in den Vorsulfodierungsreaktor in einer
Menge von ungefähr 0,0028 bis 0,2830 m3 /h und vorzugs-
15 weise 0,0003 bis 0,042 m3/h
eindosiert, wobei ein Druck von 3,5 bis 245 und vorzugsweise 14 bis 35 bar aufrechterhalten wird.
Die Pyrrhotit-haltige Masse kann durch Wechseln der Temperatur, der Verweilzeit oder des Verhältnisses von
Wasserstoff zu Schwefelwasserstoff entsprechend eingestellt oder gesteuert werden.
Es wurde ferner gefunden, daß die Vorsulfidierung einer
in situ-Sulfidierung durch Zugabe von Schwefelwasserstoff oder elementarem Schwefel in der hydrothermalen
Zone überlegen ist. Mössbauer-Untersuchungen, Röntgenstrahlen-Untersuchungen
sowie Abtastelektronenmikroskopie-Untersuchungen des roten Schlamms ergeben zwei überwiegende
Formen von Eisen, und zwar Fe3O3 und hydratisierte
Formen, sowie gemischte Fe-, Al-, Ca-Oxidhydrate. Während der in situ-Sulfidierung wird offensichtlich nur
Fe3O3 zu Pyrrhotit-Spezies sulfidiert. Dabei wird . nur
ungefähr die Hälfte des Eisens berücksichtigt.
Die Vorsulfidierung hat sich andererseits als durchgreifend
genug herausgestellt,um im wesentlichen das
ganze Eisen, und zwar sowohl das FeJO^ als auch die
Pe-, Al-, Ca-Oxidhydrate, in Pyrrotit umzuwandeln und damit effektiv das ganze Eisen, was eine effizientere
Wasserstoffverteilung bedingt. Die Teilchengröße des
aktivierten roten Schlamms kann entsprechend einer Vielzahl von Faktoren variieren. Im allgemeinen liegt
jedoch das Maximum bei 0,35 mm (40 mesh, US-Standardsiebreihe) und vorzugsweise unterhalb 0,15 mm (100 mesh,
üS-Standardsiebreihe) bei einem durchschnittlichen Durchmesser von 5 Mikron bis 50 Mikron. Der vorsulfidierte
rote Schlamm liegt in der Mischung in einer Konzentration bezüglich des Ausgangsmaterials von 0,01 bis
10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% und insbesondere von weniger als 1 Gew.-% vor.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der rote Schlamm durch Behandeln mit einer Schwefel enthaltenden
Flüssigkeit, wie Schwefelkohlenstoff, oder Schwefel enthaltenden Kohlenwasserstoffen, wie Dimethylsulfid,
Dimethyldisulfid etc., das heißt Polyacrylsulfiden und
Polyalkylpolysulfiden, vorsulfidiert werden. Die bevorzugten
Verfahrensbedingungen für diese Vorsulfidierung sehen eine Flüssigkeitsbeschickungsgeschwindigkeit
von ungefähr 10 bis 1000 ml/h, eine Temperatur
von 95 bis 5400C, einen Druck von 3,5 bis 245 bar vor, wobei die Sulfidierung in Gegenwart von Wasserstoff
oder einer Mischung aus Wasserstoff und Schwefelwasserstoff durchgeführt wird, die mit einer Geschwindigkeit
von 0,0028 bis 0,2830 m3 /h strömt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wurde gefunden, daß die Aktivität des roten Schlamms selektiv erhöht
werden kann, insbesondere als Wasserstoffübertragungsmittel,
durch Vorbehandeln des roten Schlamms mit wäßrigen Lösungen von Übergangsmetallsalzen und anschließendes
Trocknen. Diese Erhöhung wird anhand einer
verminderten Koksbildung sowie anhand der H/C-Verhältnisse
der Produkte ersichtlich. Während 5400C +/54O0C-Umwandlungsunterschiede
über rotem Schlamm allein nicht ersichtlich zu sein scheinen, hat die Verwendung von
imprägnierten rotem Schlamm zur Folge, daß Wasserstoff wirksamer verbraucht wird, was eine geringere Koksbildung,
eine ausgeprägtere Asphaltenentfernung und ein höheres Produkt-H/C-Verhältnis bedingt. Diese verbesserten
Eigenschaften des Ablaufs der ersten Stufe, die wahrscheinlich auf eine gesteigerte Hydrierung in der
thermischen Stufe zurückgehen, ermöglichen ein leichteres und wirksameres Verarbeiten des Ablaufs aus der
ersten Stufe in der zweiten katalytischen Stufe.
15 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die
Metalle alle Übergangsmetalle mit hydrierenden Eigenschaften sein. Bekannte Metalle sind diejenigen, die
sich in den Gruppen IVA, VA, VIA, VIIA und VIIIA des Periodischen Systems der Elemente finden, wobei besondere
Beispiele Nickel, Molybdän, Zinn, Vanadium, Mangan, Wolfram, Kobalt und Metalle der Platinfamilie
sind. Die bevorzugtesten Metalle sind Nickel und Molybdän.
Die Metalle können in wirksamer Weise auf den roten Schlamm unter Anwendung der Naßmethode aufimprägniert
werden. Getrockneter feiner roter Schlamm wird mit wäßrigen Lösungen des entsprechenden Metalls, beispielsweise
Nickelacetat oder -sulfat(oder Polymolybdansaure,
imprägniert. Die Aufschlämmung wird dann in geeigneter
Weise getrocknet, beispielsweise in einem Trocknungsofen. Die Imprägnierung bedingt eine Konzentration
der imprägnierten Metalle in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den gesamten roten
Schlamm. Die Teilchengröße kann bis zu 0,35 mm schwanken, die bevorzugte Teilchengröße beträgt jedoch unge-
fähr 0,15 mm oder weniger bei einem durchschnittlichen
Durchmesser von 5 Mikron bis 50 Mikron. Der imprägnierte rote Schlamm liegt in der Mischung einer Konzentration
bezüglich des Ausgangsmaterials von 0,01 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere
von weniger als 0,1 Gew.-% vor.
Die Mischung aus Ausgangsmaterial und rotem Schlamm oder vorbehandeltem rotem Schlamm wird in die hydrothermale
Zone der ersten Stufe eingeführt. Wasserstoff wird ebenfalls im Gleich- oder im Gegenstrom zu dem
Strom der Aufschlämmung aus Ausgangsmaterial und rotem Schlamm eingeführt und kann entweder aus frischem
Wasserstoff, rezykliertem Gas oder einer Mischung davon bestehen. Die Reaktantenmischung wird dann auf
eine Temperatur zwischen 400 und 4800C und vorzugsweise
430 und 455°C erhitzt. Die Beschickung kann in die hydrothermale Reaktionszone in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung
einfließen, vorzugsweise fließt sie jedoch in Aufwärtsrichtung ein. Vorzugsweise ist die
hydrothermale Zone so ausgestaltet, daß behinderte Fließbedingungen vorliegen.
Andere Reaktionsbedirigungen in der hydrothermalen Zone sind eine Verweilzeit von 0,01 bis 3 Stunden und
vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Stunden, ein Druck zwischen 35 und 680 Atmosphären, vorzugsweise 100 bis 340
Atmosphären und insbesondere 100 bis 200 Atmosphären sowie eine Wasserstoffgasgeschwindigkeit von 355 bis
3550 Litern pro Liter der Beschickungsmischung und vorzugsweise 380 bis 1780 Litern pro Liter der Beschickungsmischung.
Unter diesen Bedingungen wird das Ausgangsmaterial im wesentlichen entmetallisiert
und eine erhebliche Menge der Kohlenwasserstoffe in dem Ausgangsmaterial, die oberhalb 54O0C sieden, werden
in Kohlenwasserstoffe, die unterhalb 5400C sieden umge-
wandelt- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt
die Menge der Kohlenwasserstoffe, die oberhalb 54O0C sieden und in Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden,
die unterhalb 5400C sieden, wenigstens 80 % und
5 vorzugsweise 85 bis 95 %.
Der Ablauf aus der hydrothermalen Reaktorzone wird
direkt und schnell in eine katalytische Reaktionszone einer zweiten Stufe eingeführt. Erfindungsgemäß
sind die zwei primären Stufen oder Zonen eng miteinander verkuppelt, was die Verbindung zwischen diesen
zwei Zonen betrifft. In diesem eng verkuppelten System wird der Wasserstoffdruck zwischen der hydrothermalen
Zone und der hydrokatalytisehen Zone derart gehalten,
daß kein wesentlicher Verlust an Wasserstoffpartialdruck
in dem System erfolgt. In einem eng verkuppelten System erfolgt ferner vorzugsweise keine Feststoffabscheidung
aus der Beschickung, wenn diese von einer Zone in die andere gelangt, ferner erfolgt keine weiterea
Abkühlung und erneutes Erwärmen als unbedingt erforderlich ist. Es ist jedoch vorzuziehen, den Ablauf
der ersten Stufe in der Weise abzukühlen, daß er vor der zweiten Stufe durch eine Kühlzone läuft.
Diese Abkühlung beeinflußt nicht die eng verkuppelte Natur des Systems. Die Kühlzone enthält in typischer
Weise einen Wärmeaustauscher oder eine ähnliche Einrichtung, wodurch der Ablauf aus der hydrothermalen
Reaktorzone auf eine Temperatur zwischen wenigstens 15 und 2000F unterhalb der Temperatur der hydrothermalen
Zone abgekühlt wird. Eine gewisse Abkühlung kann auch durch die gegebenenfalls erfolgende Zugabe von
frischem kaltem Wasserstoff erfolgen.
Es kann auch zweckmäßig sein, den Ablauf einer Hochflashbehandlung
zwischen den zwei Stufen zu unterziehen. Bei diesem Verfahren wird der Ablauf aus der ersten
Stufe in ein Flash-Gefäß eingeführt, das unter Reaktionsbedingungen arbeitet. Abgetrennte Dämpfe werden entfernt
und die Bodenbestandteile des Flash-Gefäßes werden der Kühlzone zur Herabsetzung der Temperatur des Ablaufs
der ersten Stufe zugeleitet. Weiterer Wasserstoff kann zugesetzt werden. Da die Flash-Behandlung immer noch
ohne merklichen Verlust an Wasserstoffdruck in dem System durchgeführt wird, wird die eng verkuppelte Natur
des Systems aufrechterhalten.
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Die katalytische Reaktionszone ist vorzugsweise ein Festbettyp, man kann jedoch ein Fließbett oder ein
sich bewegendes Bett ebenfalls verwenden. Wenn es auch vorzuziehen ist, daß die Mischung nach oben in die
Reaktionszone zur Herabsetzung der Katalysatorverschmutzung
durch feste Einzelteilchen strömt, so kann die Mischung dennoch auch nach unten strömen.
Der Katalysator, der in der. hydrokatalytischen Zone
verwendet wird, kann irgendeinerder bekannten im Handel
erhältlichen Hydroprocessing-Katalysatoren sein. Ein geeigneter Katalysator, der in der Hydrokatalysatorreaktionszone
verwendet wird, besteht aus einer Hydrierungskomponente auf einer geeigneten feuerfesten
Unterlage. Geeignete Unterlagen sind Siliziumoxid, Aluminiumoxid oder Verbundmaterialien aus zwei oder
mehreren feuerfesten Oxiden, wie Siliziumoxid/Aluminiumoxid, Siliziumoxd/Magnesiumoxid, Siliziumoxid/Zirkonoxid,
Aluminiumoxid/Boroxid, Siliziumoxid/Titanoxid, Siliziumoxid/Zirkonoxid/Titanoxid,
mit Säure behandelte Tone oder dergleichen. Saure Metallphosphate, wie Aluminiumphosphat,
können ebenfalls verwendet werden. Die bevorzugten feuerfesten Basen sind Aluminiumoxid und Verbünde
aus Siliziumdioxid und Aluminiumoxid. Geeignete Hydrierungskomponenten
werden aus den Metallen der Gruppen VIB, VIII sowie ihren Oxiden oder Mischungen ausgewählt.
Besonders geeignet sind Kobalt/Molybdän, Nickel/Molybdän oder Nickel/Wolfram auf Siliziumdioxid/Aluminiumoxid-Trägern.
In der hydrokatalytisehen Reaktionszone erfolgen die
Hydrierung und Crackung gleichzeitig und die Verbindungen mit höhereren Molekulargewichten werden in
Verbindungen mit niedrigeren Molekulargewichten umgewandelt. Die Produkte sind auch im wesentlichen entschwefelt,
und von Stickstoff und Sauerstoff befreit.
Bezüglich der Verfahrensparameter der hydrokatalytischen Zone ist es vorzuziehen, die Temperatur unterhalb 4300C
und vorzugsweise zwischen 3450C und 43O0C und insbesondere
zwischen 345 und 4000C zu halten, um eine Katalysatorverschmutzung
zu vermeiden. Andere hydrokatalytische Bedingungen sind ein Druck zwischen 35 und 680 Atmosphären,
vorzugsweise «100 Atmosphären und 340 Atmosphären, eine Wasserstoffgasgeschwindigkeit von 355
bis 3550 Litern pro Liter der Beschickungsmischung und vorzugsweise 380 bis 1780 Litern pro Liter der
Beschickungsmischung und eine stündliche Flüssigkeitsraumströmungsgeschwindigkeit
der Beschickung zwischen 0,1 und 2 und vorzugsweise 0,2 und 0,5.
Vorzugsweise wird der ganze Ablauf aus der hydrothermalen Zone der hydrokatalytischen Zone zugeleitet. Da jedoch
kleine Mengen an Wasser und leichten Gasen (C1 bis C.)
in der hydrothermalen Zone erzeugt werden, kann der Katalysator in der zweiten Stufe einem etwas niedrigeren
Wasserstoffpartialdruck unterzogen werden als dies dann der Fall ist, wenn diese Materialien abwesend sind.
Da höhere Wasserstoffpartialdrucke zu einer Steigerung der Katalysatorlebensdauer und zu einer Aufrechterhaltung
der eng verkuppelten Natur des Systems neigen, kann es zweckmäßig sein bei einer Durchführung in tech-
nischem Maßstäbe einen Teil des Wassers und der leichten
Gase zu entfernen, bevor der Strom in die hydrokatalytische
Stufe gelangt. Ferner kann eine Zwischenstufenentfernung des Kohlenmonoxids und anderer Sauerstoff
enthaltender Gase den Wasserstoffverbrauch in der hydrokatalytischen Stufe infolge einer Verminderung
von Kohlenoxiden herabsetzen.
Der Produktablauf aus der hydrokatalytischen Reaktionszone kann in eine gasförmige Fraktion und in eine Feststoff/Flüssigkeits-Fraktion
getrennt werden. Die gasförmige Fraktion besteht aus Leichtölen, die unterhalb
65 bis 1300C sieden, und normalerweise gasförmigen
Komponenten, wie Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasser und den Cj-C.-Kohlenwasserstoffen. Vorzugsweise
wird der Wasserstoff von den anderen gasförmigen Komponenten abgetrennt und erneut der hydrothermalen
oder hydrokatalytischen Stufe zugeführt. Die Flüssigkeit/Feststoff-Fraktion kann einer Feststoffabtrennzone
zugeführt werden, in welcher die unlöslichen Feststoffe von der Flüssigkeit in herkömmlicher Weise abgetrennt
werden, beispielsweise durch Hydroklone, Filter, Zentrifugenseparatoren, durch eine magnetische Filtration
mit hohem Gradienten, durch Koker und Schwerkraftabsetzvorrichtungen oder durch eine Kombination dieser Vorrichtungen.
Das erfiridungsgemäße Verfahren erzeugt extrem saubere
und normalerweise flüssige Produkte, die als Transporttreibstoffe geeignet sind, wobei ein erheblicher Teil
davon unterhalb 345°C siedet. Die normalerweise flüssigen Produkte, das heißt alle Produkte der Produktfraktionen,
die oberhalb C. sieden, besitzen ein spezifisches Gewicht im Bereich der natürlich vorkommenden Erdölmaterialien.
Ferner sind von dem Produkt wenigstens 80 % Schwefel und wenigstens 30 % Stickstoff entfernt worden.
"35304^8
Das Verfahren kann derart eingestellt werden, daß der Typ von flüssigen Produkten erzielt wird, der innerhalb
eines spezifischen Siedepunktbereichs gewünscht wird. Ferner können diejenigen Produkte, die innerhalb
des Transporttreibstoffbereiches sieden, eine weitere Qualitätsverbesserung oder Reinigung vor der Verwendung
als Transporttreibstoffe benötigen.
Die folgenden Beispiele zeigen die synergistischen Wirkungen der vorliegenden Erfindung und erläutern eine
spezifische Ausführungsform derselben, ohne die Erfindung zu beschränken.
Die Ergebnisse der Beispiele und der Vergleichsbeispiele, die in den folgenden Tabellen aufgeführt sind,
wurden durch Untersuchungen des Flüssigkeitsablaufs gewonnen, der aus dem eng verkuppelten System gewonnen
worden ist.
Beispiel - Roter Schlamm
Eine Aufschlämmung aus 2,0 % rotem Schlamm ( herge-25
stellt nach der nachfolgenden Methode 1) und ein Kern River-Rohöl wurde in einem thermischen Reaktor mit
nach oben gerichteter Strömung bei 340°,einer stündlichen Flüssigkeitsraumströmungsgeschwindigkeit (SHSV)
von 1, einem Wasserstoffdruck von 140 bar und einer
30
Rezyklierungsgasgeschwindigkeit von 141,5 m3/BbI verarbeitete,
wobei eine enge Verkupplung zu einem hydrokatalytischen Reaktorfestbett mit einer Temperatur von
3600C, einem SHSV-Wert von 0,35, einem Gasdruck von
140 bar und einer Rezyklierungsgasgeschwindigkeit von 35
141,5 m3/BbI bestand. Das Produkt wurde durch ein Hoch-
35304*8
druckentnahmesystem gesammelt. Das Untersuchungsergebnis
des flüssigen Produkts geht aus der Tabelle I hervor.
Eine Aufschlämmung aus 2,0 % rotem Schlamm und atmosphärischem
ß-Rückstand (AR) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet, mit der Ausnahme, daß die
Temperatur der katalytischen Stufe 354 bzw. 3710C beträgt.
Das Ergebnis der Untersuchung des flüssigen Produkts geht aus der Tabelle I hervor.
Eine Aufschlämmung aus 1,0 % rotem Schlamm und ß-AR wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise verarbeitet,
mit der Ausnahme, daß die Temperatur der katalytischen Stufe 3720C beträgt. Das Ergebnis der Untersuchung
des flüssigen Produkts geht aus der Tabelle I hervor.
Eine Aufschlämmung aus 0,50 % rotem Schlamm und ß-AR
wird nach der in Beispiel 3 beschriebenen Weise verarbeitet. Das Ergebnis der Untersuchung des flüssigen
Produkts geht aus der Tabelle I hervor.
• Beispiel 5
Eine Aufschlämmung aus 0,25 % rotem Schlamm und ß-AR
wird nach der in Beispiel 3 beschriebenen Weise verar-30
beitet. Das Ergebnis der Untersuchung des flüssigen
Produkts geht aus der Tabelle I hervor.
Eine Aufschlämmung aus 3 % rotem Schlamm (hergestellt
nach der folgenden Methode 2) und ß-AR wird wie in
35304-8
Beispiel 1 verarbeitet, mit der Ausnahme, daß die Temperatur des thermischen Reaktors 44O0C beträgt und
der katalytische Reaktor bei einer Temperatur von 3570C betrieben wird. Das Ergebnis der Untersuchung des
flüssigen Produkts geht aus der Tabelle II hervor.
Herstellung von rotem Schlamm
10
Methode 1
Roter Schlamm, das Nebenprodukt des Bayer-Aluminiumherstellungsverfahrens,
wird hergestellt durch Trocknen in einem Vakuumtrocknungsofen bei 93 bis 1210C unter
einer N~-Abschirmung während 1 bis 24 Stunden. Der Was-
15 l
sergehalt wird von 30 bis 50 % (wie erhalten) auf 1 bis 5 % reduziert. Nachdem das getrocknete Material abgekühlt
worden ist, wird es in einer Hammermühle pulverisiert und auf eine Teilchengröße von 0,25 mm vermählen.
Das erhaltene Material wird sofort verwendet oder unter
trockenem Stickstoff bis zur Verwendung gelagert.
Methode 2
Wahlweise wird der rote Schlamm in naßem Zustand auf
eine Teilchengröße von 0,15 bis 0,25 mm gesiebt. Man läßt die Aufschlämmung absetzen und die überstehende
Flüssigkeit wird abgezogen. Der naß gesiebte rote Schlamm wird direkt verwendet.
Beschickung thermische Stufe, 0C Katalysator-Stufe, 0C
Roter Schlamm 0 API
Umsatz, % 540°C+/540°C -
Entfernung, % Metalle (Ni + V) Schwefel
Stickstoff Asphaltene Rams-Kohlenstoff
Crude | Roter Schlamm | Beispiel | 3 | 4 | 5 | 6 | |
ß-AR | ß-AR | ß-AR | ß-AR | ||||
1 | 2 | 439 | 439 | 439 | 454 | ||
Kern | .00 | ß-AR | 371 | 371 | 370 | 354; 378 | |
440 | .5 | 439 | 1.00 | 0.50 | 0.25 | 2.00 | |
360 | 354; 371 | 24.9 | 23.7 | 25.0 | |||
2 | 2.00 | ||||||
21 | 26.7 | ||||||
80
82
81
80
80
94 | 91 | 90 | 85 | 90 | to | |
90 | 90 | 85 | 83 | 82 | 87 | I |
80 | 26 | 17 | 17 | 20 | 23 | |
20 | 83 | 71 | 74 | 70 | 70 | |
78 | 57 | 64 | 58 | 57 | 56 | |
58 | ||||||
Wasserstoff verbrauch (m3 /BbI)
Produktuntersuchung C1-C., %
C]+ lD±s 54O0C, %
5400C+, % Feststoffe, % Versuchsdauer, Stunden
20,8
1.60
84.81
10.10
2.10
157
30,9
2.31
81.81
8.95
3.27
303
25,5
2.91
84.16
8.11
2.98
167
28,5
2.60
84.42
8.97
0.94
27,5
2.14
81.13
10.77
2.38
156
32,8
3. | 48 | CO |
81. | 22 | Cn |
9. | 59 | CO |
2. | 57 | CD |
130 | ||
CO | ||
Tabelle II
Beschickung ß-AR
thermische Stufe, 0C 441
Katalysator-Stufe, 0C 357
10 Mineralabfalls, % 3,0 0API
ttnsatz, %
540°C+/540°C- 80 Entfernung, %
15 Metalle 92
Schwefel 80
Stickstoff 16
Asphaltene 58
Rams-Kohlenstoff 58
Eine Aufschlämmung aus 0,25 Gew.-% rotem Schlamm, der
mit Schwefelwasserstoff nach der vorstehend näher beschriebenen Methode vorsulfidiert worden ist, und 99,75
Gew.-% atmosphärischer ß-Rückstand (ß-AR) wird nach oben in eine hydrothermale Zone der ersten Stufe, die
bei einer Temperatur von 440°C gehalten wird, eingeleitet,
wobei der SHSV-Wert 1 beträgt, der Wasserstoffdruck 140 bar ist und die Rezyklierungsgasgeschwindigkeit
141,5 m3/BbI beträgt. Ein Teil des Produktes wird
zur Analyse durch ein Hochdruckentnahmesystem gesammelt 35
35304-8
Der Ablauf der ersten Stufe wird in enger Verkupplung
in eine katalytische Stufe einer zweiten Stufe geschickt, die ein Festbett aus Hydroprocessing-Katalysator
aus einer halben Charge Kobalt/Molybdän auf Aluminiumoxidunterlage und eine halbe Charge Nickel/
Molybdän auf Aluminiumoxid-Unterlage enthält, wobei diese zweite Stufe im wesentlichen auf dem gleichen
Druck und unter einer Temperatur gehalten wird, die geringer ist als die Temperatur der ersten Stufe.
10
Eine Aufschlämmung aus 0,25 Gew.-% vorsulfidiertem rotem Schlamm und 99,75 Gew.-% der ß-AR wird wie in
Beispiel 1 verarbeitet mit der Ausnahme, daß der zugeführte Wasserstoff durch einen Mischung aus Wasserstoff
und Schwefelwasserstoff versetzt wird, die ungefähr 6 Vol.-% H2S enthält, wobei das Rezyklierungsgas nicht
zum Auswaschen von H-S behandelt wird.
20
Eine Aufschlämmung aus 0,25 Gew.-% rotem Schlamm (nicht
vorsulfidiert) und 99,75 Gew.-% ß-AR wird nach Beispiel 1 verarbeitet.
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
Eine Aufschlämmung aus 2,0 Gew.-% rotem Schlamm (nicht
vorsulfidiert) und 98,0 Gew.-% ß-AR wird nach Beispiel
1 verarbeitet.
Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
Eine Aufschlämmung aus 2,0 Gew.-% rotem Schlamm (nicht
vorsulfidiert) und 98,0 Gew.-% ß-AR wird nach Beispiel
2 verarbeitet.
-30-Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
Eine Aufschlämmung aus 2,0 Gew.-% rotem Schlamm (nicht vorsulfidiert) und 98,0 Gew.-% ß-AR wird nach Beispiel
1 verarbeitet, mit der Ausnahme, daß 2,5 Gew.-% elementarer Schwefel zugesetzt werden.
Die Ergebnisse der Analysen der ersten Stufe der verschiedenen Beispiele sind tabellarisch in der folgenden
Tabelle III zusammengefaßt.
Additiv
Gew.-%
vorsulfidierter | roter Schlamm Beispiel |
5 | 6 | |
1 | 2 | 3 4 | roter Schlamm W/H2-Syngas |
roter Schlamm W/ elementarer S |
roter Schlamm, vorsulfidiert |
roter Schlairm, vorsulfidiert W/H0-Syngas |
roter roter Schlamm Schlamm |
||
13.25
0.25
2.0
2.0
2.0
Umsatz, %
540°C+/540°C-
540°C+/540°C-
85
83
76
76
44
Entfernung, %
Metalle (Ni + V)
Asphalten
Rams-Kohlenstoff
Schwefel
Metalle (Ni + V)
Asphalten
Rams-Kohlenstoff
Schwefel
Produktuntersuchung H/C
C1-C3, C4+
75 52 59 47
1.53 13 4 1.93
Feststoffe (%Beschickung) 0·97
!^-Verbrauch
mVBbl
mVBbl
19,2
71 50 52 48
1.53 2.02 1.26
19,2
65 | 49 | 64 | .50 | 64 | • | 1 | .54 | 27 | 1 | .50 | I · ' ' ' ' |
38 | 17 | 49 | .21 | 49 | 2 | .17 | 17 | 1 | .07 | ||
41 | 88 | 45 | .54 | 45 | 0 | .67 | 21 | β | .38 | ||
48 | 2 | 51 | 4 | 51 | 17, | 5 | 24 | 14 | ,2 | » > » > ♦ » * ι; |
|
* » t t ) > ) » * |
|||||||||||
1. | 1 | J ) 1 | |||||||||
2. | 2 | ||||||||||
1. | 0 | ) III > »J co'"': |
|||||||||
12 | 18, | cn | |||||||||
co | |||||||||||
CD | |||||||||||
CD | |||||||||||
3530413
-32-Beispiel - Mit Metallen imprägnierter roter Schlamm
Eine Aufschlämmung aus 0,25 Gew.-% nichtbehandeltem
rotem Schlamm und 99,75 Gew.-% ß Atmospheric Residuum (ß-AR) wird nach oben in eine hydrothermale Zone einer
ersten Stufe geleitet, die auf einer Temperatur von 44O0C gehalten wird. Der SHSV-Wert beträgt 1, der
Wasserstoffdruck 140 bar und die Rezyklierungsgasgeschwindigkeit
141,5 m3/Bbl. Ein Teil des Produktes wird zur Analyse durch ein Hochdruckabnahmeventil gesammelt.
Der Ablauf der ersten Stufe gelangt in enge Verkupplung in eine katalytische Stufe (zweite Stufe), die ein Festr
bett aus Nickel/Molybdän-Hyrocrackkatalysator enthält und im wesentlichen unter dem gleichen Druck erhalten
wird, wobei die Temperatur 3930C beträgt.
20 Beispiel 2
Getrockneter 0,25 mm roter Schlamm wird mit einer wäßrigen Lösung von Nickelacetat aufgeschlämmt. Die
Aufschlämmung wird in einem mit zunehmender Temperatur betriebenen Trocknungsofen getrocknet und die zugesetzte
Nickelkonzentration zu 7,4 Gew.-% Nickel, bezogen auf den roten Schlamm analysiert. Eine Aufschlämmung von
0,25 Gew.-% des mit Nickel imprägnierten roten Schlamms und 99,75 Gew.-% ß-AR wird nach Beispiel 1 verarbeitet.
30
Beispiel 3
Getrockneter 0,25 mm roter Schlamm wird mit einer wäßrigen Lösung von Phosphomolybdänsäure aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung wird in einem Ofen mit zunehmender
Temperatur getrocknet und die zugesetzte Molybdänkonzentration zu 4,0 Gew.-% analysiert.
Eine Aufschlämmung von 0,25 Gew.-% des mit Molybdän imprägnierten roten Schlamms und 99,75 Gew.-% ß-AR wird
nach Beispiel 1 verarbeitet.
Die Ergebnisse der Analysen der ersten Stufe der verschiedenen Beispiele gehen aus der folgenden Tabelle IV
hervor.
Additive | 1 | -34 - | 353(MiS | 0.25 | |
1 | Konzentration, Gew.-% |
roter SchlanM |
Tabelle IV | 77 | |
Umsatz, % 540°C+/540°C- |
0.25 | Beispiel | 65 50 38 52 |
||
Entfernung Ni + V Asphalten Rams-Kohlenstoff Schwefel |
77 | 2 | 3 | 1.56 1.97 |
|
Prodiikt H/C £ C1-C3 |
65
38 41 48 |
mit Nickel impräg- ID±t Moylbdän iitpräg- nievri-f>r roter ,Schirwi nierter roter Schlair |
1.19 850 |
||
EtoAc Insol (Koksherstellung) H2-Verbrauch |
1.49
:2.17 |
0.25 | |||
1.88
430 |
74 | ||||
63 48 41 48 |
|||||
1.56 1.73 |
|||||
0.99 820 |
20 25 30 35
Aus Vollständigkeitsgründen werden auch Beispiele und Ergebnisse unter Anwendung des vollständigen 2-Stufenverfahrens
durchgeführt, bzw. ermittelt. Diese Beispiele folgen und die Ergebnisse sind in den Tabellen V und
VI tabellarisch zusammengefaßt.
Eine Aufschlämmung aus 0,25 % Nickel imprägniertem
roten Schlamm (imprägniert wie in Beispiel 2) und Hondo Atmospheric Residuum wird in einem eng verkuppelten
2-Stufenreaktorsystem wie in Beispiel 1 verarbeitet, Der thermische Reaktor wird bei einer Temperatur von
44 00C gehalten. Der SHSV-Wert beträgt 1 und der Gesamtdruck
168 bar und die Rezyklisierungsgasgeschwindigkeit 141,5 m3/Bbl. Der Ablauf wird in enger Verkupplung zu
einer katalytischen Stufe geleitet, die ein Festbett aus
einem Ni/Mo-Hydroprocessing-Katalysator aufweist, wobei
die zweite Stufe unter im wesentlichen gleichen Druck sowie bei einer Temperatur von 3930C gehalten wird.
Die Ausbeuten und die Ergebnisse der Produktuntersu-
5 chung gehen aus der Tabelle V hervor.
Eine Aufschlämmung aus 0,25 % nichtbehandeltem rotem
Schlamm wird wie in Beispiel 4 verarbeitet. Die Ausbeuten und die Ergebnisse der Produktuntersuchungen
gehen aus der Tabelle V hervor.
Eine Aufschlämmung aus 0,25 % mit Nickel imprägnier-15
tem rotem Schlamm und Hondo Atmospheric Residuum wird wie. in Beispiel 4 verarbeitet, mit der Ausnahme, daß
die thermische Stufe bei 432°C und die katalytische Stufe bei 3820C gehalten wird. Die Ergebnisse der
Produktuntersuchungen sowie die Ausbeuten gehen aus 20
der Tabelle VI hervor.
Eine Aufschlämmung aus 0,25 % nichtbehandeltem rotem
Schlamm und Hondo Atmospheric Residuum wird wie in Beispiel 6 verarbeitet. Die Ausbeuten und die Ergebnisse
der Produktuntersuchung gehen aus der Tabelle VI hervor.
Tabelle V
mit Uickel impräg-Additive . nierter roter Schlam
25
30
Konzentration
Gew.-% jar. 25 pr.25
Umsatz, % 540°C+/540°C-Ni + V C7-Asphaltene
Rams-Kohlenstoffatom
Schwefel Produkt H/C Ausbeute, %
C.+ Flüssigkeit EtoAc Insol
H2-Verbrauch, 43,8 40,2
mf/Bbl.
96 | 96 |
96 | 96 |
97 | 98 |
87 | 87 |
97 | 96 |
1.73 | 1.70 |
4 | 4 |
91 | 91 |
0.1 | 0.1 |
35
Tabelle VI
Beispiel | 6 | 7 | |
mit Nickel impräg nierter roter Schlamm |
roter Schlamm |
||
Additive | 0.25 | 0.25 | |
Konzentration, Gew.-% |
94 98 |
91 97 |
|
Umsatz, % 540°C+/540°C- Ni + ν |
94 83 97 1.73 |
94 80 95 1.73 |
|
Cy-Asphaltene Rams-Kohlenstoff Schwefel Produkt H/C |
|||
Ausbeute, % |
C.+ Flüssigkeit EtoAc Insol
H2-Verbrauch, m3/Bbl
3.6 91.5
0.20
37,3
3.3 91.8
0.40
41,6
25 30 35
Claims (32)
1. Engverkuppeltes 2-Stufenverfahren zum Hydroprocessing eines
schweren kohlenwasserstoffhaltigen Ausgangsmaterials, von dem wenigstens 30 Vol.-% oberhalb 5400C (10000F) sieden,
und das mehr als 100 ppm, bezogen auf das Gewicht, Gesamtmetallverunreinigungen enthält, zur Erzeugung hoher Ausbeuten
an Transporttreibstoffen, die unterhalb 3450C
D-MOO München 2 POB 26 02 47
Kabel:
* * 1 ι
Telefon
Telecopier Infotec 6400 B
Telex
1 (65O0F) sieden, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das Ausgangsmaterial und roter Schlamm mit einer Aktivität, die dazu ausreicht, eine nachteilige
Koksbildung unter Verkokungsbedingungen zu unterdrücken, sowie mit einer entmetallisierenden
Aktivität in eine hydrothermale Zone einer ersten Stufe in Gegenwart von Wasserstoff eingeführt
wird, wobei das Ausgangsmaterial und der rote Schlamm in die hydrothermale Zone unter
Bedingungen eingeführt werden, die dazu ausreichen, im wesentlichen das Ausgangsmaterial
zu entmetallisieren und eine beträchtliche Menge der Kohlenwasserstoffe in dem Ausgangsmaterial,
die oberhalb 54O0C (10000F) sieden, in
Kohlenwasserstoffe, die unterhalb 54O0C (10000F)
sieden, umzuwandeln,
(b) schnell und ohne merkliche Verminderung des Drucks in dem System ein erheblicher Teil des
von dem roten Schlamm mitgeschleppten Ablaufs aus der hydrothermalen Zone der ersten Stufe
direkt in eine katalytische Reaktionszone einer zweiten Stufe bei einer gegenüber der Temperatur
der hydrothermalen Zone der ersten Stufe verminderten Temperatur eingeleitet wird und der Ablauf mit Hydroprocessing-Katalysator
unter Hydroprocessing-Bedin-
gungen einschließlich einer Temperatur zwischen 345 und 43O0C (650 bis 8000F) kontaktiert wird
und
(c) der Ablauf aus der katalytischen Reaktorzone gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) eine Aufschlämmung durch Dispergieren des roten Schlamms mit einer Aktivität, die dazu ausreicht,
eine nachteilige Koksbildung unter Verkokungsbedingungen zu unterdrücken und einer
entmetallisierenden Aktivität in Gegenwart von
Wasserstoff in dem Ausgangsmaterial gebildet wird,
(b) die Aufschlämmung in eine hydrothermale Zone einer ersten Stufe unter Bedingungen, die zu einer
wesentlichen Entmetallisierung des Ausgangsmaterials und zu einer Umwandlung einer merklichen
Menge der Kohlenwasserstoffe in dem Ausgangsmaterial, die oberhalb 540°C (1000°F) sieden
in Kohlenwasserstoffe, die unterhalb 5400C (10000F) sieden, eingeführt wird,
(c) schnell und ohne merkliche Herabsetzung des Drucks in dem System ein erheblicher Teil des
von dem roten Schlamm mitgeschleppten Ablaufs der hydrothermalen Zone der ersten Stufe direkt
in eine katalytische Reaktionszone einer zweiten Stufe unter einer im Vergleich zu der Temperatur
der hydrothermalen Zone der ersten verminderten Temperatur eingeführt wird und der Ablauf mit
Hydroprocessing-Katalysator unter Hydroprocessing-Bedingungen einschließlich einer Temperatur zwischen
345 und 4300C (650 bis 800°F) kontaktiert wird, und
(d) der Ablauf aus der katalytischen Reaktionszone
gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rote Schlamm vorsulfidiert worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rote Schlamm vorsulfidiert worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rote Schlamm mit Metallen imprägniert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rote Schlamm mit Metallen imprägniert ist.
*
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen der ganze Ablauf aus der hydrothermalen Zone der ersten Stufe in die
katalytische Reaktionszone der zweiten Stufe einge-
5 leitet wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der hydrothermalen Zone der ersten Stufe zwischen 400 und
1O 48O0C (750 und 9000F) gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Zone der zweiten Stufe zwischen 15 und 2000P unterhalb der Temperatur der Zone der
ersten Stufe gehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1,2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der rote Schlamm im wesentlichen vor der Vereinigung mit dem Ausgangsmaterial ge-
20 trocknet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchengröße der Teilchen in dem roten Schlamm unterhalb 0,15 mm (100 mesh, US-Standard-
25 Siebreihe) gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des roten Schlamms 30 bis 42 Gew.-% Eisenoxid oder
30 Eisenhydrat, 18 bis 25 Gew.-% Aluminiumoxid und
13 bis 20 Gew.-% Siliziumdioxid vorsieht.
13. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der rote Schlamm durch Erhitzen auf eine Temperatur von ungefähr 315 bis 48O0C (600 bis
bis 9000F) und Kontaktieren mit einer Mischung aus
Wasserstoff und Schwefelwasserstoff während einer
-δ-Ι Zeitspanne, die dazu ausreicht, den roten Schlamm
vorzusulfidieren, vorsulfidiert worden ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwefelwasserstoff ungefähr 5 Vol.-% bis 25 Vol.-% der Mischung aus Wasserstoff und Schwefelwasserstoff
ausmacht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus Wasserstoff und Schwefelwasserstoff mit dem roten Schlamm in einer Menge von ungefähr
0,0028 bis 0,0425 m3/h (0,1 bis 1,5 cubic feet pro Stunde) kontaktiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Wasserstoff und
Sulfid, die in der hydrothermalen Zone der ersten Stufe vorliegt, wenigstens 2 Vol.-% Schwefelwasserstoff
enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der rote Schlamm durch Behandeln mit Schwefel enthaltenden Verbindungen, ausgewählt aus
der Gruppe, die aus Schwefelkohlenstoff, Polylaklysulfiden und Polyalkylpolysulfiden besteht, vorsulfidiert
worden ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsulfidierung bei einer Temperatur von ungefähr 95 bis 5400C (200 bis 10000F) sowie eine
unter einem Druck von ungefähr 3 bis 213 Atmosphären durchgeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle, die auf den mit Metallen
imprägnierten roten Schlamm aufimprägniert werden, aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Metallen
der Gruppen IVA, VA, VIA, VIIA und VIIIA des Periodischen System der Elemente besteht.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle aus Nickel oder Molybdän bestehen.
21. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall durch Aufschlämmen von
rotem Schlamm mit einer wäßrigen Lösung einer Verbindung des Metalls aufimprägniert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Metall imprägnierte rote Schlamm nach
der Imprägnierung getrocknet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung aus Ausgangsmaterial und rotem Schlamm in die hydrothermale
Zone in einer behinderten Aufwärtsfließrichtung eingeführt wird und der Ablauf aus der Zone der
ersten Stufe in die hydrokatalytische Zone in Aufwärtsrichtung eingeführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 1,2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Kohlenwasserstoffen
in dem Ausgangsmaterial, die oberhalb 54O0C sieden und in Kohlenwasserstoffe umgewandelt
werden, die unterhalb 5400C sieden, wenigstens 80 % beträgt.
25. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3,' 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverunreinigungen
in dem Ausgangsmaterial aus Nickel, Vanadium oder Eisen bestehen.
26. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwere kohlenwasserstoffhaltige
Ausgangsmaterial aus Rohöl, getopptem Rohöl, reduzierten Rohölen, Petroleumrückständen aus
atmosphärischen oder Vakuumdestillationen, Vakuumgasölen, mit Lösungsmittel entasphaltierten Teeren
und ölen sowie schweren kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten einschließlich Rückständen, die auf
Kohle, Bitumen oder Kohleteerpeche zurückgehen, besteht.
27. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
roten Schlamms in dem Ausgangsmaterial zwischen
15 0,01 und 10,0 Gew.-% liegt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des roten Schlamms weniger
als 1 Gew.-% beträgt. 20
29. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in der
katalytischen Reaktionszone in der zweiten Stufe in einem Trägerbett innerhalb der Reaktionszone
25 gehalten wird.
30. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren bei einem
Wasserstoffpartialdruck von 35 bis 680 Atmosphären
30 gehalten wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoffpartialdruck zwischen 100 Atmosphären
und 340 Atmosphären gehalten wird.
32. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erheblicher Teil des Hydroprocessing-Katalysators
in der katalytischen Reaktionszone ein Hydrocrackkatalysator aus wenigstens einer
Hydrierungskomponente, ausgewählt aus den Gruppen VI oder VIII des Periodischen Systems der Elemente
besteht und auf einer feuerfesten Unterlage abgeschieden ist.
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---|---|---|---|
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US06/644,739 US4559130A (en) | 1984-08-27 | 1984-08-27 | Metals-impregnated red mud as a first-stage catalyst in a two-stage, close-coupled thermal catalytic hydroconversion process |
US06/644,738 US4560465A (en) | 1984-08-27 | 1984-08-27 | Presulfided red mud as a first-stage catalyst in a two-stage, close-coupled thermal catalytic hydroconversion process |
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Family Applications (1)
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