DE3530386A1 - Tragegriff z.b. fuer das gewehr g-3 - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragegriff, z. B. für das gebräuchliche Gewehr G-3.

Da der Schwerpunkt des Gewehres direkt über dem Maga­ zinschacht liegt, war es bisher beschwerlich, das Ge­ wehr über längere Zeit "am langen Arm" zu tragen. Man war gezwungen, das Gewehr vor dem Magazinschacht zu ergreifen, wodurch das Gewehr nach hinten Übergewicht bekam.

Dieser Nachteil wird durch den erfindungsgemäßen Tra­ gegriff behoben. Derselbe ist so konstruiert, daß er über dem Magazinschacht angebracht werden kann, wo sich der Schwerpunkt befindet. So wird ein ermüdungs­ freies Tragen ermöglicht, da das Gewehr nach keiner Seite ein Übergewicht bekommt.

Das einfache Anbringen des Tragegriffes am Gewehr erfolgt, indem man die Schulterstütze und den Hand­ schutz des Gewehres abbaut, und die Teile des Griffes von hinten bzw. von vorne auf das Gewehr aufsteckt. Der Tragegriff ist so hoch gebaut, daß die Visier­ linie frei bleibt.

Die Zeichnung veranschaulicht den Tragegriff in beispielsweiser Ausführung. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Griffes,

Fig. 2 eine Stirnansicht der hinteren Halterung im Querschnitt,

Fig. 3 eine Stirnansicht der vorderen Halterung im Querschnitt,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Griff,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Gewehres mit Tragegriff.

Der Tragegriff besteht aus dem Griffteil 1, der hin­ teren Halterung 2 und der vorderen Halterung 3, mit nach unten verlaufender Verbreiterung 4. Die Teile 1 und 2 bilden eine Einheit, während Teil 3, 4 auf Teil 1 aufschiebbar und mittels einer Schraube 1 c, wie sie zur Befestigung der Schulterstütze 7 verwandt wird, zu befestigen ist. Das Griffteil 1 hat zwei Ausklinkungen 1 a, und die Halterung 3 eine Aus­ klinkung 1 b, womit beide Teile zusammengezinkt sind. Die Halterung 2 hat eine Befestigungsklammer 5 und die Halterung (3, 4 eine Umfassung 6, womit der Griff am Gewehr 7, 8, 9 festsitzt. Gegebenenfalls kann eine federnde kleine Stahlkugel d an Teil 4 vor­ gesehen sein, die in eine Vertiefung am Gewehr ein­ rastet und als zusätzlicher Halt des Griffes am Ge­ wehr dienen kann.

Das einfache Anbringen des Tragegriffes am Gewehr erfolgt, indem man die Schulterstütze 7 und den Hand­ schutz 9 des Gewehres abbaut und die Griffteile von hinten bzw. von vorne auf das Gewehr aufsteckt. Da­ nach werden die Gewehrteile wieder anmontiert. Der Tragegriff muß so hoch gebaut sein, daß die Visierlinie 10 frei bleibt.

Die Anbringung des Tragegriffes direkt über dem Schwerpunkt des Gewehres, verschafft ein ermüdungs­ freies Tragen des Gewehres.

Claims (5)

1. Tragegriff z. B. für das im Gebrauch befindliche Gewehr G-3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Griffstück (1), einer Halterung (2) und einer Hal­ terung (3) besteht, wobei die Halterung (2) eine Klammer (5) aufweist und die Halterung (3) eine Um­ fassung (6), womit der Tragegriff auf das Gewehr der­ art aufschiebbar ist, daß er direkt über dem Maga­ zinschacht (8) des Gewehres, also im Schwerpunkt des Gewehres festsitzt.

2. Tragegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1) und (2) eine feste Einheit bilden, während Teil (3) mittels Verzinkung (1 a und 1 b) auf das Griffteil (3) aufschiebbar ist und mittels einer Schraube (1 c) festgehalten wird.

3. Tragegriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3, 4) mit einer federnden Stahlkugel (d) versehen ist, die in eine Aussparung des Gewehres einrastet und dem Griff einen zusätzlichen Halt verleiht.

4. Tragegriff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß alle Griffteile aus Metall oder aus dem Kunststoff gefertigt sind, aus dem Schulter­ stütze (7) und Handschutz (9) bestehen.

5. Tragegriff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß derselbe so konstruiert ist, daß er die Visierlinie (10) des Gewehres freiläßt.