DE3529475C2 - - Google Patents
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- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/046—Controlling the motor
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromotorische Servoeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige elektromagnetische Servoeinrichtung geht
aus der JP-OS 59 70 257 hervor. Sie weist eine Eingangswelle,
die mit dem Lenkrad eines Kraftfahrzeuges verbindbar
ist, eine Ausgangswelle, die beispielsweise über ein
Getriebe mit einer Spurstange eines zu steuernden Straßenrades
verbindbar ist, einen Drehmomentfühler zur Ermittlung
sowohl der Größe in der Form eines Drehmomentgrößensignales
als auch der Richtung in der Form eines Drehmomentrichtungssignales
des an der Eingangswelle infolge
einer auf das Lenkrad einwirkenden Steuerkraft entwickelten
Drehmomentes im Verhältnis zu einer Last am Ende der
Spurstange, einen elektrischen Motor zum Erzeugen eines
Hilfsdrehmomentes an der Ausgangswelle und einen Antriebssteuerkreis
zum Erzeugen eines Speisestromes, für den
elektrischen Motor auf. Dieser Speisestrom weist eine
solche Größe und eine solche Richtung auf, wie dies in
Übereinstimmung sowohl mit dem Drehmomentgrößensignal
als auch dem Drehmomentrichtungssignal wünschenswert ist.
Bei dieser elektromotorischen Servoeinrichtung ist an der
Eingangswelle als Drehmomentfühler ein Dehnungsmesser-Sensor
vorgesehen. Auf der Basis eines Ausgangssignales
dieses Sensors werden das Drehmomentrichtungssignal und
das Drehmomentgrößensignal erzeugt, das die Größe des Drehmomentes
in der Form eines absoluten Wertes darstellt.
Dadurch wird der elektrische Motor mit einem Speisestrom
gespeist, der eine solche Größe und eine solche Richtung
aufweist, wie dies in Übereinstimmung mit den beiden Drehmomentsignalen
wünschenswert ist, so daß an der Ausgangswelle
das notwendige Hilfsdrehmoment erzeugt wird.
Wie dies in der Fig. 7A dargestellt ist, weist bei dieser
elektromotorischen Servoeinrichtung ein Kreis zur Erzeugung
eines Drehmomentgrößensignals Sa eine inhärente Totzone DZ
in einem Drehmomentbereich auf, in dem die Größe des auf
die Eingangswelle einwirkenden Drehmomentes in der Nähe
von Null liegt. Ein Problem besteht dabei darin, daß der
elektrische Motor nicht starten kann, wenn das Lenkrad
mit einer kleinen Steuerkraft gedreht wird.
Im Hinblick auf dieses Problem wird bei der genannten
elektromotorischen Servoeinrichtung das Drehmomentgrößensignal
Sa durch eine Spannung Δ V nur in einem solchen Bereich
vorgespannt, der bei der Erzeugung des Drehmomentgrößensignales
eine Totzone DZ bewirkt (Fig. 7B). Der
elektrische Motor kann daher immer mit einem Speisestrom
gespeist werden, der selbst dann eine angemessene Größe
aufweist, wenn das an der Eingangswelle erzeugte Drehmoment
klein ist.
Wie dies später ausführlich im Zusammenhang mit den
Fig. 8 und 9 beschrieben wird, muß bei dieser elektromotorischen
Servoeinrichtung, in der das Drehmomentrichtungssignal
Sd in Übereinstimmung mit einem Signal erzeugt wird,
das im wesentlichen dieselbe Form wie das Drehmomentgrößensignal
Sa aufweist, das in der Fig. 7A dargestellt ist, dem
elektrischen Motor in einem Drehmomentbereich, in dem der
Signalzustand des Drehmomentrichtungssignales Sd von dem
Zustand "EIN" zu dem Zustand "AUS", d. h. vom hohen Pegel
zu einem niedrigen Pegel oder umgekehrt geändert werden
muß, kein elektrischer Speisestrom gerade zu der Zeit zugeführt
werden, wenn der Zustand des Drehmomentrichtungssignales
Sd von dem Zustand "EIN" zum Zustand "AUS" geändert
wird und ein elektrischer Speisestrom einer bestimmten
Größe gerade dann zugeführt werden, wenn dieser
Signalzustand von dem Zustand "AUS" zu dem Zustand "EIN"
geändert wird. In diesem Drehmomentbereich tritt daher
wahrscheinlich ein Rattern bzw. Rütteln auf. Mit anderen
Worten muß in dieser bekannten Servoeinrichtung der Zustand
des Drehmomentrichtungssignales Sd in einem Drehmomentbereich,
in dem das auf die Eingangswelle einwirkende Drehmoment
klein ist, zwischen dem Zustand "EIN" und dem Zustand
"AUS" von Zeit zu Zeit geändert werden, was dazu
führt, daß die Neigung zum Rattern bzw. Rütteln besteht.
In der Fig. 8 ist die Beziehung zwischen einem Drehmomentrichtungssignal
Sd und einem Drehmomentgrößensignal Sa
dargestellt, wie sie bei der elektromotorischen Servoeinrichtung
gemäß der JP-OS 59 70 257 besteht. In dieser
elektromagnetischen Servoeinrichtung wird zur Erzeugung
des Drehmomentrichtungssignales Sd in Abhängigkeit von
einem Ausgangssignal des Drehmomentfühlers ein Spannungsvergleichskreis,
wie beispielsweise ein Schmidt-Trigger
angewendet, der im allgemeinen eine Hysterischarakteristik
aufweist.
In der Fig. 8 stellt die Abszisse die Größe und Richtung
des Drehmomentes dar, das auf die Eingangswelle einwirkt.
Die Abszisse entspricht rechts vom Ursprung 0 einer Drehung
des Lenkrades im Uhrzeigersinn und an der linken Seite
des Ursprungs 0 einer Drehung des Lenkrades entgegen dem
Uhrzeigersinn. Die Ordinantenachse stellt den Wert der
entsprechenden Spannungen dar, die die Drehmomentsignale
Sa und Sd bestimmen.
Wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist, ergibt im aufgezeichneten
Zustand das Drehmomentgrößensignal SA, dessen
Spannung der Größe des Eingangsdrehmomentes entspricht
und bei dem der absolute Wert des Ankerstromes des elektrischen
Motores abhängig gesteuert wurde, eine talähnliche
charakteristische Kurve, deren Boden eine Totzone
DZa aufweist. Das Drehmomentrichtungssignal Sd, das aus
einem Paar von Signalen Sd 1, Sd 2 besteht, wobei das Signal
Sd 1 für die Drehung des Lenkrades im Uhrzeigersinn und das
Signal Sd 2 für die Drehung des Lenkrades entgegen dem
Uhrzeigersinn verantwortlich ist, und in Abhängigkeit von dem
die Richtung der Leitung des Ankerstromes des elektrischen
Motores in Übereinstimmung mit der Drehrichtung des
Eingangsdrehmomentes gesteuert wird, ergibt ein Paar von gestuften
charakteristischen Kurven, die das Signal Sd 1 für
die Drehung im Uhrzeigersinn und das Signal Sd 2 für die
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn darstellen. Die gestuften
Kurven wirken zusammen, um dazwischen eine Totzone
DZd zu bestimmen. Durch die rechte und linke Hysteresisschleife
H 1 und H 2 wird die Phase der Stufung der
Hysteresisnatur dargestellt. Die entsprechende
Drehmomentrichtungssignale Sa und Sd (Sd 1, Sd 2) werden dem
Antriebssteuerkreis des elektrischen Motors zugeführt.
In dieser bekannten elektromotorischen Servoeinrichtung,
bei der tatsächlich das Drehmomentrichtungssignal Sd,
das aus den Drehmomentrichtungssignalen Sd 1 und Sd 2 besteht,
in dem zuvor genannten Spannungsvergleichskreis
auf der Basis des Drehmomentgrößensignales Sa erzeugt wird,
wird die Totzone DZd bei der Erzeugung des Drehmomentrichtungssignales
Sd breiter als die Totzone DZa in dem
Drehmomentgrößensignal Sa eingestellt.
In der Fig. 8 sind die Minimumwerte der Drehmomentrichtungssignale
Sd 1, Sd 2 zum Zwecke der Unterscheidung
größer als Null dargestellt, wohingegen diese Minimumwerte
im wesentlichen Null betragen.
Die Fig. 9 zeigt eine Darstellung des Ankerstromes Am des
elektrischen Motores für verschiedene Größen des Eingangsdrehmomentes
in beiden Drehrichtungen, wenn die Drehmomentsignale
Sa, Sd 1, Sd 2 gemäß der Fig. 8 verändert
werden. In der Fig. 9 weist der Ankerstrom Am auch einen
minimalen Wert auf, der zum leichteren Verständnis so
dargestellt ist, daß er sichtbar über Null liegt, wohingegen
dieser Wert in Wirklichkeit nahe bei Null liegt.
Wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist, weist der Ankerstrom
Am infolge der rechten und linken Hysteresisschleife
H 1, H 2 der Drehmomentrichtungssignale Sd 1, Sd 2 eine
Hysteresisnatur auf, die durch die rechte und linke Hysteresisschleife
H 3 und H 4 dargestellt ist. Außerdem weist der
Ankerstrom Am eine Totzone auf, die den Totzonen DZa,
DZd der Drehmomentsignale Sa, Sd entspricht. Infolge des
Vorhandenseins der Totzone weist der Ankerstrom Am einen
Bereich mit einem hohen Pegel und einen Zustand mit einem
niedrigen Pegel, die nicht miteinander übereinstimmen,
obwohl sie nahe beieinander liegen, in einem Bereich auf,
in dem das auf die Eingangswelle einwirkende Drehmoment
eine kleine Größe besitzt. Die Hysteresisnatur ist derart,
daß bei der Größe des in jeder Leitungsrichtung ausgeübten
Ankerstromes Am ein plötzlicher Anstieg von dem Zustand
mit dem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel A 1 bei einem
Wert der Größe T 1 (bei der Drehung im Uhrzeigersinn) oder
T 2 (bei der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) des Eingangsdrehmomentes
auftritt, wie dies bei der Vergrößerung von
Null aus der Fall ist, und daß ein plötzlicher Abfall von
einem anderen hohen Pegel A 2, der kleiner ist als der Pegel
A 1, zu einem Zustand mit einem niedrigen Pegel bei einem
anderen Wert der Größe T 3 (für die Drehung im Uhrzeigersinn)
oder T 4 (für die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) des
Eingangsdrehmomentes auftritt, wie dies bei der Abnahme
auf Null der Fall war.
Dabei ist die Breite der Hysteresis, die als Abweichung
zwischen den Anstiegs- und Abfallpunkten T 1, T 3 (für die
Drehung im Uhrzeigersinn) und als Abweichung zwischen den
Anstiegs- und Abfallpunkten T 2, T 4 (entgegen dem Uhrzeigersinn)
zu bestimmen ist, so klein, daß dann, wenn der elektrische
Motor von dem Zustand "AUS" in den Zustand "EIN"
bei der Drehung der Eingangswelle in einer Richtung geschaltet
wird, ein Hilfsdrehmoment in einem übergroßen Maß an
die Ausgangswelle angelegt wird. Dadurch wird die Phasenverzögerung,
die die Ausgangswelle relativ zur Eingangswelle
aufweist, ausgelöscht. Auf diese Weise wird der Pegel
des Ausgangssignales des Drehmomentfühlers verringert.
Der Ankerstrom Am wird dann auf den niedrigen Pegel zurückgebracht.
Aus diesem Grunde wird eine vergrößerte Phasendifferenz
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle
erzeugt, wodurch der elektrische Motor wieder eingeschaltet
wird. Als Ergebnis gelangt der elektrische Motor abwechselnd
in den Zustand "EIN" und "AUS", wenn das Lenkrad
in dem Bereich betätigt wird, in dem das auf die Eingangswelle
einwirkende Drehmoment klein ist. Dies führt
dazu, daß der Motor in einen Ratter- bzw. Rüttelzustand
eintritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine elektromotorische Servoeinrichtung anzugeben,
durch die selbst dann, wenn das auf eine Eingangswelle
der Servoeinrichtung einwirkende Eingangsdrehmoment klein
ist, wirksam verhindert werden kann, daß die Servoeinrichtung
rattert bzw. rüttelt.
Diese Aufgabe wird durch eine elektromotorische Servoeinrichtung
der eingangs genannten Art gelöst, die durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet
ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
eine stabile Kraftverstärkung erreicht wird.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
in Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Antriebssteuerkreises
für eine erfindungsgemäße
elektromotorische Servoeinrichtung;
Fig. 2 eine Darstellung charakteristischer
Kurven des Antriebssteuerkreises der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt der elektromotorischen
Servoeinrichtung, die durch den Antriebssteuerkreis
der Fig. 1 steuerbar ist;
Fig. 4A eine Schnittdarstellung, die ein wesentliches
Teil eines Drehmomentfühlers der
elektromagnetischen Servoeinrichtung
zeigt, wobei der Schnitt entlang der
Linie 4A-4A der Fig. 3 verläuft;
Fig. 4B und 4C Ansichten von oben und von der Seite
eines beweglichen Teiles zur Ermittlung
des Drehmomentes in dem Drehmomentfühler
der Fig. 4A;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines wesentlichen
Teiles eines teilweise abgeänderten
Antriebssteuerkreises;
Fig. 6 eine Darstellung charakteristischer
Kurven des Antriebssteuerkreises der
Fig. 5;
Fig. 7A und 7B Darstellungen charakteristischer Kurven
des Drehmomentgrößensignales Sa
gemäß der JP-OS 59 70 257 und eine verbesserte
charakteristische Kurve eines
ähnlichen Signales dieser JP-OS;
Fig. 8 eine Darstellung charakteristischer Kurven,
die die Beziehung zwischen dem Drehmoment
und den Spannungen in einem
Antriebssteuerkreis einer herkömmlichen
elektromagnetischen Servoeinrichtung zeigen;
und
Fig. 9 eine Darstellung charakteristischer Kurven,
die eine Beziehung zwischen dem Drehmoment
und einem bestimmten Ankerstrom auf der
Basis der obigen Spannungen zeigen, wobei
der Ankerstrom an den elektrischen Motor
der vorliegenden Servoeinrichtung der Fig. 8
anzulegen ist.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 100 den gesamten
Antriebssteuerkreis für eine elektromotorische Servoeinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
In der Fig. 2 sind charakteristische Kurven des Antriebssteuerkreises
100 dargestellt.
Die Fig. 3 und 4A bis 4C zeigen Schnittdarstellungen der
ganzen Servoeinrichtung 200 bzw. wesentliche Teile
der Servoeinrichtung 200, die durch den Antriebssteuerkreis
100 jeweils zu steuern sind.
Zum besseren Verständnis wird zuerst der Aufbau der elektromotorischen
Servoeinrichtung 200 im Zusammenhang mit
den Fig. 3 und 4A bis 4C beschrieben, bevor sowohl der Aufbau
als auch die Funktion des Antriebssteuerkreises 100
beschrieben werden.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt in Längsrichtung
durch die elektomotorische Servoeinheit 200, die in
einem elektrischen Leistungssteuersystem für Kraftfahrzeuge
anwendbar ist, wobei ein Viertel weggeschnitten ist.
Die Servoeinrichtung 200 weist eine Eingangswelle 1, die
drehbar durch ein Kugellager 2 und ein Nadellager 3 gehalten
wird und in ihrem axial gesehen äußeren Ende mit einem
Lenkrad (nicht dargestellt) des Leistungssteuersystems
verbunden ist, und eine Ausgangswelle 4 auf, die koaxial zur
Eingangswelle 1 angeordnet ist und mit dieser durch einen
Torsionsstab 8 verbunden ist. Die Ausgangswelle 8 ist ebenfalls
durch ein Kugellager 5 und Nadellager 6, 7 drehbar gelagert.
Das in axialer Richtung gesehen äußere Ende der
Ausgangswelle 4 weist einen mit einer Kerbverzahnung versehenen
Bereich 4 a auf, der wirksam mit einem nicht dargestellten
Getriebe des Leistungssteuersystems zusammengebaut
ist. Wie dies später ausführlich erläutert werden wird,
greift ein besonders geformter axialer innerer Endbereich
1 b der Eingangswelle 1 an seinem innersten Ende in den besonders
geformten axialen inneren Endbereich 4 b der Ausgangswelle
4 ein, wobei die Nadellager 3 dazwischen angeordnet
sind.
Die Eingangswelle 1 und die Ausgangswelle 4 sind in der unten
beschriebenen Weise an dem Torsionsstab 8 befestigt.
Zuerst wird ein Endbereich 8 a des Torsionsstabes 8 in eine
axiale Aushöhlung 4 c der Ausgangswelle 4 eingeführt und von
der Außenseite der Ausgangswelle 4, zu einer geeigneten Position
derselben gedreht, damit in ein gebohrtes Loch ein
Federstift 11 aus Befestigungsgründen hineingestoßen werden
kann. Danach wird, nach dem Montieren notwendiger Komponententeile
an und um die Eingangswelle 1 der andere Endbereich
8 b des Torsionsstabes 8 in eine axiale Aushöhlung
1 c der Eingangswelle 1 eingeführt und die Eingangswelle 1
wird gedreht, um eine geeignete Winkelposition relativ zur
Ausgangswelle 4 herzustellen, in der sie an dem Torsionsstab
8 provisorisch befestigt wird.
Diese provisorische Befestigung der Eingangswelle 1 an
dem Torsionsstab 8 wird mit einer Befestigungsschraube
(nicht dargestellt) ausgeführt, die in ein Gewindeloch
9 eingeführt wird, das in der Eingangswelle 1 an einer geeigneten
Position derselben entsprechend dem Endbereich 8 b
des Torsionsstabes 8 ausgebildet ist. Der Torsionsstab 8
wird wieder von der Außenseite der Eingangswelle 1, die an
ihm provisorisch befestigt ist, gedreht, so daß in das
gebohrte Durchgangsloch ein weiterer Federstift 10 für
eine normale Befestigung eingeführt wird. Danach wird die
provisorische Befestigungsschraube entfernt.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird das Steuerdrehmoment
von dem Lenkrad an die Eingangswelle 1 angelegt
und von dieser durch den Torsionsstab 8 an die Ausgangswelle
4 übertragen, wobei in dem Torsionsstab 8 Torsionsdeformationen
bewirkt werden.
In der Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 12 eine Lenksäule,
die die Eingangswelle 1 umgibt und aufnimmt.
Die Servoeinrichtung 200 weist an einer axialen Position, an
der der innere Endbereich 1 b der Eingangswelle 1 in den
inneren Endbereich 4 b der Ausgangswelle 4 eingreift, einen
Drehmomentfühler 13 auf, der so
angeordnet ist, daß er sich um die Eingangswelle 1 herum
erstreckt und das auf die Eingangswelle 1 einwirkende Drehmoment
als ein Differenzdrehmoment zwischen dem an der Eingangswelle
1 entwickelten Drehmoment, das beispielsweise
durch das an die Eingangswelle 1 angelegte Steuerdrehmoment
bewirkt wird, und dem Drehmoment ermitteln kann, das an
der Ausgangswelle 4 beispielsweise durch das von der Eingangswelle
1 durch den Torsionsstab 8 an die Ausgangswelle 4 übertragene
Drehmoment bewirkt wird. Der Drehmomentfühler 13 umfaßt
einen Differentialtransformator 14, der an dem Innenumfang
der Lenksäule 12 befestigt ist und ein röhrenförmiges bewegliches
Teil 15, das axial gleitbar auf die wechselseitig
eingreifenden Endbereichen 1 b, 4 b der Eingangswelle 1 und
der Ausgangswelle 4 aufgesetzt ist. Der Differentialtransformator
14 weist ein Paar von Ausgangsanschlüssen auf, die
mit einem später beschriebenen Antriebssteuerkreis 100
(Fig. 1) verbunden sind, dessen Funktion darin besteht, die
Größe und die Richtung der Leitung eines Speisestromes zu
bestimmen, der in der Form eines Ankerstromes an einen später
beschriebenen elektrischen Motor 20 anzulegen ist, um dadurch
den elektrischen Motor 20 und die Größe und die wirksame Richtung
des zusätzlich von dem elektrischen Motor 20 an die Ausgangswelle 4
angelegten Hilfsdrehmomentes zu steuern.
Wie dies in der Fig. 4A dargestellt ist, greift das bewegliche
Teil 15 an der Eingangswelle 1 einerseits über ein Paar von
radialen Stiften 16, 16 an, die in radialer Richtung von dem
axialen inneren Endbereich 1 b der Eingangswelle 1 vorstehen.
Andererseits greift das bewegbare Teil 15 an der Ausgangswelle
4 über ein weiteres Paar von radialen Stiften 17, 17
an, die von dem axialen inneren Endbereich 4 b der Ausgangswelle
4 radial nach außen vorstehen. Jeder radiale Stift 17, 17
ist jeweils durch einen Winkel von 90° von einem der radialen
Stifte 16, 16 winkelmäßig beabstandet, so daß die Stifte
16, 17 an Viertelpunkten der Umfangsrichtung angeordnet sind.
Zur Herstellung des Eingriffes an den radialen Stiften 17, 17
die von der Ausgangswelle 4 vorstehen, weist das bewegliche
Teil 15 ein Paar von Eingriffslöchern 15 a auf, die durch das
Teil 15 an entsprechenden Winkelpositionen verlaufen, so
daß sie sich in der axialen Richtung des Torsionsstabes 8
ausdehnen. Für den Eingriff an den radialen Stiften 16, 16
weist das bewegliche Teil 15 ein Paar von durch das Teil 15
verlaufenden Eingriffslöchern 15 b auf, die an entsprechenden
Winkelpositionen derart angeordnet sind, daß sie sich in
bezug auf die axiale Richtung des Torsionsstabes 8 unter
einem schrägen Winkel verlängern. Das bewegliche Teil 15 ist
normalerweise in der axialen Richtung nach links (Fig. 3)
vorgespannt, wobei eine Schraubenfeder 18 so zusammengedrückt
wird, daß sie zwischen dem Teil 15 und dem zuvor genannten
Kugellager 2 angeordnet ist. Zwischen jedem radialen Stift 16
und dem entsprechenden verlängerten Loch 15 b besteht ein
Spiel l infolge der Herstellungsgenauigkeit, das jedoch durch
das Vorhandensein der Feder 18 wirksam eliminiert wird, die
normalerweise den Stift 16 so drückt, daß er an einer Seite
15 c des Loches 15 b anliegt, während die andere Seite 15 d
dieses Loches relativ zum Stift 16 ein Spiel aufweist.
In der vorangehenden Ausführungsform wird, wenn eine Drehung
der Eingangswelle 1 erzwungen wird, um ein Drehmoment über
den Torsionsstab 8 an die Ausgangswelle 4 zu übertragen, eine
Phasendifferenz oder eine relative Winkelverschiebung zwischen
der Eingangswelle 1 und der Ausgangswelle 4 bewirkt,
was wiederum dazu führt, da sich das bewegliche Teil 15 in
axialer Richtung, in der Fig. 3 nach rechts oder links, in
Übereinstimmung mit dem Vorzeichen und dem absoluten Wert
der Phasendifferenz, d. h. der Richtung und der Größe der
relativen Winkelverschiebung, bewegt. In dieser Hinsicht kann
der Differentialtransformator 14 das auf die Eingangswelle
1 einwirkende Drehmoment dadurch ermitteln, daß er
potentiometrisch die Axialverschiebung des
beweglichen Teiles 15 mißt, die bezüglich der Richtung und
proportional bezüglich der Größe dem Drehmoment entspricht.
Wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, weist die Servoeinrichtung
200 ein Gehäuse 19 auf, das den zuvor genannten elektrischen
Motor 20, der koaxial um die Ausgangswelle 4 angeordnet
ist, aufnimmt. Der elektrische Motor 20 besteht aus
einem Paar von Permanentmagneten 21, die an dem Innenumfang
des Gehäuses 19 befestigt sind, um das Feld zu erzeugen, und
einem Rotor 26 als Anker, der aus einer röhrenförmigen Welle
23 besteht, die durch ein Paar von Nadellagern 6, 7 und ein
Kugellager 22 drehbar gelagert ist. Außerdem weist der elektrische Motor
20 einen Ankerkern 24 auf, der auf der röhrenförmigen Welle
23 befestigt ist und mit einer Ankerwicklung 25 versehen
ist, die so angeordnet ist, daß sie, wenn sie gedreht wird,
die Linien des durch den Magneten 21 entwickelten magnetischen
Flusses schneidet. Außerdem weist der Rotor 26 an
seinem linken Ende einen Schleifring 27 auf, mit dem Anschlüsse
25 a der Ankerwicklung 25 verbunden sind, um es zu ermöglichen,
daß ein elektrischer Speisestrom durch sie gesendet wird,
der eine solche Größe und eine solche Richtung aufweist, wie
die Umstände dies erfordern. An jeder notwendigen elektrischen
Winkelposition liegt eine Bürste 29 an dem Schleifring
27 an, wobei die Bürste 29 normalerweise durch eine Schraubenfeder
28 gegen den Schleifring 27 gedrückt wird. Durch die
Bürste 29 wird der gesteuerte Speisestrom als ein Ankerstrom
von dem Antriebssteuerkreis 100 in die Ankerwicklung
25 gesendet. Genauer gesagt funktioniert der Antriebssteuerkreis
100 in einer später beschriebenen Weise, um einen gesteuerten
Speisestrom durch die Bürste 29 in die Ankerwicklung
25 zu senden, wenn das auf die Eingangswelle 1
einwirkende Drehmoment, wie es durch das Steuerdrehmoment
ausgeübt wird, durch den Drehmomentfühler 13
ermittelt wird. Dadurch wird der elektrische Motor
20 angetrieben, so daß der Rotor 26 zu einer Drehung um die
Ausgangswelle 4, unabhängig von dieser, in derselben Richtung
wie die Eingangswelle 1 gezwungen wird.
Die Drehung des Rotors 26 wird an die Ausgangswelle 4 über
eine erste Stufe 32 und eine zweite Stufe 33 eines Planetengetriebes
übertragen, die in Reihe zueinander geschaltet
sind. Dabei wird es bezüglich der Geschwindigkeit verkleinert,
während es im Hinblick auf das Drehmoment vergrößert
wird. Das Planetengetriebe der ersten Stufe 32 besteht aus
einem Sonnenrad 30, das entlang dem Außenumfang des linken
Endbereiches der röhrenförmigen Welle 23 ausgebildet ist, einem
ringförmigen Drehkranz 31, der entlang dem
Innenumfang des Gehäuses 19 ausgebildet ist, und drei Planetenzahnrädern
32 a, die an dem Sonnenrand 30 und dem Zahnkranz
30 angreifen. Die Planetenzahnräder 32 a werden drehbar
durch einen scheibenförmigen Flansch 32 b gehalten, der an
einem anderen Sonnenzahnrad 33 a befestigt ist, das drehbar
auf die Ausgangswelle 4 aufgepaßt ist. Das Planetengetriebe
der zweiten Stufe 33 besteht aus dem Sonnenzahnrad 33 a, dem
ringförmigen Drehkranz 31 und drei Planetenzahnrädern
33 b, die an dem Sonnenzahnrad 33 a und dem Drehkranz
31 angreifen. Die Planetenzahnräder 33 b werden drehbar
durch einen scheibenförmigen Flansch 33 c gehalten, der
einstückig mit dem röhrenförmigen Teil 33 e ausgebildet ist.
Dieses Teil 33 e ist über eine Kerbverzahnung auf den kerbverzahnten
Bereich 4 a der Ausgangswelle 4 aufgesetzt und außerdem
über einen radialen Bolzen 33 d an der Ausgangswelle 4
befestigt.
Wenn ein Steuerdrehmoment an die Eingangswelle 1 einwirkt,
empfängt die Ausgangswelle 4 demgemäß zusätzlich zu dem
von der Eingangswelle 1 durch den Torsionsstab 8 übertragenen
Drehmoment das durch die elektromagnetischen Wirkungen
des elektrischen Motores 20, der um die Ausgangswelle 4 angeordnet
ist, entwickelte Hilfsdrehmoment, das über die Planetengetriebe
32, 33 übertragen wird. Als Ergebnis wird in der
Servoeinrichtung 200 das an die Eingangswelle 1 angelegte Drehmoment
sichtbar vergrößert, wenn es übertragen wird, um
als Ausgangsdrehmoment an der Ausgangswelle 4 entwickelt
zu werden. Daher kann die Servoeinrichtung 200 als eine elektromagnetische
Kraftverstärkungseinrichtung für ein elektrisches
Leistungssteuersystem wirken.
Im folgenden werden nun der Aufbau und die Funktion des
Antriebssteuerkreises 100 beschrieben, der den Speisestrom
des elektrischen Motors 20 steuern kann.
Gemäß Fig. 1 weist der Differentialtransformator 14 eine
Primärwicklung 14 a auf, an die ein elektrisches Wechselstromsignal
einer vorbestimmten Frequenz von einem Oszillator
35 angelegt wird. Außerdem weist der Transformator 14
ein Paar von Sekundärwicklungen 14 b, 14 c auf, die ein Paar
von Spannungs-Ausgangssignalen VR, VL erzeugen können, von
denen das eine (VR) auf eine Drehung im Uhrzeigersinn des auf
die Eingangswelle 1 wirkenden Drehmomentes und das andere
(VL) auf eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn zurückzuführen
sind. Die Ausgangssignale VR, VL werden zuerst durch ein Paar
von Gleichrichtern 36, 36 gleichgerichtet. Durch ein Paar
von Tiefpaßfiltern 37, 37 werden sie geglättet,
so daß sie in der Form eines Paares von geglätteten Spannungssignalen
VRo, VLo einem paar von Addierern 38, 39 zugeführt
werden.
Der Differentialtransformator 14 ist derart geschaltet, daß
dann, wenn bewirkt wird, daß das bewegliche Teil 15 sich
in der Fig. 1 nach oben bewegt, die Spannung sowohl des
Signales VRo als auch des Ausgangssignales VR proportional
zur Aufwärtsbewegung des Teiles 15 ansteigt und die
Spannung sowohl des Signales VLo als auch des Ausgangssignales VL
proportional zur Aufwärtsbewegung des Teiles 15 abfällt,
und daß im Gegensatz dazu, wenn bewirkt wird, daß das Teil
15 sich in der Fig. 1 nach unten bewegt, die Spannung des
Signales VRo und VR des Ausgangssignales VR proportional zur
Abwärtsbewegung des Teiles 15 abfällt und die Spannung des Signales
VLo und des Ausgangssignales VL proportional zur Abwärtsbewegung ansteigen.
In dieser Hinsicht wird in dem Fall, in dem trotz des Vorhandenseins
eines im Uhrzeigersinn an die Eingangswelle 1
angelegten Drehmomentes, die Ausgangswelle 4 davon abgehalten
wird, sich im Einklang mit der Eingangswelle 1 im Uhrzeigersinn
zu drehen, bewirkt, daß sich das bewegliche Teil
15 in der Fig. 4C nach rechts, d. h. in der Fig. 4B nach oben
bewegt, wie dies zuvor beschrieben wurde. Im Hinblick auf
das bewegliche Teil 15 fällt die vertikale Richtung der Fig. 1
mit derjenigen in Fig. 4B zusammen.
Am Addierer 38 wird die Spannung des Signales VRo zu derjenigen
eines Bezugsspannungssignales Vr addiert, das von
einem Spannungsstabilisator 40 geliefert wird. Andererseits
wird am Addierer 39 die Spannung des Signales VLo zu derjenigen
eines Spannungssignales Vb 1 addiert, das von einem
Kreis 42 für eine variable Spannung geliefert wird, der durch
ein Nulleinstellglied 41 gesteuert wird. Die Ausgangsspannungssignale
VR 1, VL 1 der Addierer 38, 39 werden einem Paar
von Subtrahierern 43, 44 jeweils eingegeben.
Die Subtrahierer 43, 44 können Ausgangssignale VR 2, VRL 2
derart aussenden, daß VR 2 = Ai (VR 1 - VL 1) und VL 2 = Ai
(VL 1 - VR 1) gelten, wobei Ai ein Verstärkungsfaktor ist.
In dem Antriebssteuerkreis 100, in dem eine einzige Spannungsversorgung
(nicht dargestellt) einer positiven Polarität selbst
unter einer Bedingung, bei der beispielsweise VR 1 < VL 1
ist, verwendet wird, wird verhindert, daß eine Spannung
des vom Subtrahierer 43 ausgesendeten Ausganges VR 2 negativ
wird, während sie sich unter dieser Bedingung an der positiven
Seite Null annähert. Diese Charakteristik ist analog
zu dem Ausgangssignal VL 2 des Subtrahierers 44.
In der voranstehend beschriebenen Kreisanordnung wird am
Addierer 39 das Eingangssignal VLo durch das Vorspannungssignal
Vb 1 vorgespannt, um dadurch die Spannung des Ausgangssignales
VL 1 des Addierers 39 so zu steuern, daß sie mit derjenigen
des Ausgangssignales VR 1 des Addierers 38 ausgeglichen
wird, wenn kein Drehmoment an die Eingangswelle 1 angelegt
wird. Aus diesem Grunde wird das Nulleinstellglied 41 ohne
ein an der Eingangswelle 1 anliegendes Drehmoment geeicht.
Die Spannungen der Ausgangssignale VR 2, VL 2 der Subtrahierer
43, 44 werden daher so eingestellt, daß sie beide im wesentlichen
Null sind, wenn an die Eingangswelle 1 kein Drehmoment angelegt
wird.
In dieser Hinsicht werden die Subtrahierer 43, 44 aus den
folgenden Gründen als eine erste Stufe vorgesehen. In der
Servoeinrichtung 200 kann das bewegliche Teil 15 infolge möglicher
mechanischer Fehler, die beispielsweise auf die maschinelle
Bearbeitung und Herstellung des Drehmomentfühlers 13
zurückzuführen sind, nicht immer
am magnetisch neutralen Punkt als Differentialtransformators
14 angeordnet werden. Als Ergebnis können die Addierer
38, 39, der Spannungsstabilisator 40, das Nulleinstellglied
41 und der Spannungskreis 42 zusammenwirken, um die
Spannungen der Ausgangssignale VR 1, VL 1 der Addierer 38, 39
derart einzusellen, daß VR 1 = VL 1 unter der Bedingung gilt,
daß kein Drehmoment an die Eingangswelle 1 angelegt wird.
Selbst unter dieser Bedingung kann daher der Fall eintreten,
daß VR 1 = VL = k < 0 (Null) gilt, was, wenn dies so belassen
würde, für die nachfolgenden Prozesse Unzulänglichkeiten
bringen würde.
Der Spannungsstabilisator 40 und der Spannungskreis 42 für die variable
Spannung sind so aufgebaut, daß die Ausgangsspannung
einer Spannungsquelle (nicht dargestellt) für eine konstante
Spannung für den ersteren durch einen Teilwiderstand
(nicht dargestellt) und für den letzteren durch einen konstanten
Widerstand und einen variablen Widerstand (nicht
dargestellt) geteilt wird.
Es ist ersichtlich, daß an der Stelle der Addierer 38, 39
ein Paar von Subtrahierern zur Nulleinstellung der
Ausgangssignale VR 2, VL 2 verwendet werden können.
Außerdem wird gemäß Fig. 1 das vom Subtrahierer 43 ausgesendete
Ausgangssignal VR 2 einem Subtrahierer 45 und einem Spannungsvergleicher
46 mit einer Hysteresisnatur eingegeben,
während das Ausgangssignal VL 2 von dem Subtrahierer 44
einem weiteren Subtrahierer 47 und einem weiteren Spannungsvergleicher
48 mit einer Hysteresisnatur eingegeben wird.
Den Subtrahierern 45, 47 wird außerdem ein Vorspannungssignal
Vb 2, das von dem Kreis 50
für die variable Spannung ausgesendet wird, der mit einem
Einstellglied 49 für die Totzone gesteuert wird, eingegeben,
so daß die Ausgangssignale VR 3, VL 3, die von den
Subtrahierern 45, 47 ausgesendet werden, im Hinblick auf
ihre Spannung durch die Spannung des Vorspannungssignales Vb 2 von den
Pegeln der Ausgangssignale VR 2, VL 2 jeweils verkleinert werden.
Dadurch wird die Breite einer Totzone DZ 1 bei der unten
beschriebenen Signalerzeugung durch dieses Ausgangssignal VR 3,
VL 3 vergrößert. Die Ausgangssignale VR 3, VL werden einem analogen
OR-Kreis 51 eingegeben, der ein Drehmomentgrößensignal Sa
erzeugt.
Die Fig. 2 enthält eine charakteristische Kurve des Drehmomentgrößensignales
Sa, das eine Kombination
der Ausgangssignale VR 3 und VL 3 ist. In der Fig. 2 ist die
Totzone DZ 1 bei der Erzeugung des Drehmomentgrößensignales Sa in einer
vergrößerten Form dargestellt.
Der Spannungsvergleicher 46, der das Ausgangssignal VR 2 vom Subtrahierer
43 empfängt, kann ein Drehmomentrichtungssignal Sdr
erzeugen, das ein Spannungssignal ist, das auf
einen hohen Pegel eingestellt wird, wenn die Spannung des
Eingangssignales VR 2 größer ist als ein vorbestimmter Wert
Vr 1 und das auf einen niedrigen Pegel eingestellt wird, wenn
die obige Spannung kleiner ist als ein weiterer vorbestimmter
Wert Vr 2, wobei die Werte Vr 1, Vr 2 derart eingestellt
werden, daß 0 < Vr 2 < Vr 1 gilt. Das Drehmomentrichtungssignal Sdr
zeigt eine Hysterersis, wenn es sich
vom hohen Pegel in den niedrigen Pegel und umgekehrt verändert.
Diese Hysteresis ist absichtlich vorgesehen, um zu verhindern,
daß der Spannungsvergleicher 46 in der Nähe seiner
Arbeitsspannungen, d. h. in der Nähe der Spannungen Vr 1, Vr 2
"klappert". Das Drehmomentrichtungssignal Sdr
weist einen hohen Pegel auf, wenn bewirkt wird, daß sich das
bewegliche Teil 15 in der Fig. 1 nach oben bewegt und eine
vorbestimmte Größe der Verschiebung überschreitet, wodurch
impliziert wird, daß die Eingangswelle 1 im Uhrzeigersinn
in bezug auf die Ausgangswelle 4 gedreht wird.
Der Spannungsvergleicher 48, der das Ausgangssignal VL₂ vom Subtrahierer
45 empfängt, kann ein weiteres Drehmomentrichtungssignal Sdl
erzeugen, das impliziert, daß die
Eingangswelle 1 in bezug auf die Ausgangswelle 4 entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn gedreht wird. Dieser Spannungsvergleicher 48
ist analog zum obigen Spannungsvergleicher 46 aufgebaut. Als ein
Ergebnis ist das Drehmomentrichtungssignal Sdl
symmetrisch zu dem obengenannten
Drehmomentrichtungssignal Sdr und
es wird daher hier nicht weiter erläutert.
Der Zusammenhang zwischen
den Ausgangssignalen VR₂, VL₂ und den Drehmomentrichtungssignalen Sdr, Sdl
in Fig. 1 ist analog
zu dem Zusammenhang zwischen den Drehmomentgrößensignalen Sa
und dem Drehmomentrichtungssignal Sd,
das aus den Drehmomentrichtungssignalen Sd₁, Sd₂
in Fig. 8 besteht.
Die Fig. 2 zeigt außerdem ein paar von charakterischen Kurven,
die die Drehmomentrichtungssignale Sdr, Sdl
darstellen, die von den Spannungsvergleichern 46, 48 jeweils
ausgesendet werden. Wie in den Fig. 8 und 9 weisen
die entsprechenden Signale Sa, Sdr, Sdl Minimumwerte auf,
die im wesentlichen gleich Null Volt sind.
Das Drehmomentgrößensignal Sa und die Drehmomentrichtungssignale
Sdr, Sdl werden alle an
einen Arbeitskreis 52 des elektrischen Motors 20 angelegt.
Dieser Antriebskreis 52 ist mit einer geeigneten Spannungsversorgung
(nicht dargestellt) verbunden. Der Antriebskreis
52 kann an den elektrischen Motor 20 einen Ankerstrom An
einer geforderten Größe und in einer geforderten Richtung
in Übereinstimmung mit den Signalen Sa, Sdr, Sdl senden, um
dadurch den elektrischen Motor 20 derart anzutreiben, daß:
- (1) wenn beide Drehmomentrichtungssignale sdr, Sdl einen niedrigen Pegel aufweisen, kein Speisestrom an den elektrischen Motor 20 angelegt wir;
- (2) wenn das Drehmomentrichtungssignal Sdr einen hohen Pegel aufweist, während das Drehmomentrichtungssignal Sdl einen niedrigen Pegel aufweist, der Ankerstrom An in einer Größe, deren Ampeezahl proportional zur Spannung des Drehmomentgrößensignals Sa ist und in einer solchen Leitungsrichtung an den elektrischen Motor 20 angelegt wird, daß eine Drehung des Rotors 26 des elektrischen Motors 20 im Uhrzeigersinn bewirkt wird;
- (3) wenn das Drehmomentrichtungssignal Sdr einen niedrigen Pegel aufweist, während das Drehmomentrichtungssignal Sdl einen hohen Pegel aufweist, der Ankerstrom An mit einer Größe, die proportional zur Spannung des Drehmomentgrößensignals Sa ist, und einer solchen Richtung an den elektrischen Motor 20 angelegt wird, daß eine Drehung des Rotors 26 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt wird.
In dem Antriebssteuerkreis 100 weist, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, die Totzone DZ₁ bei der Erzeugung des Drehmomentsignals
Sa eine Breite auf,
die breiter eingestellt wird, als diejenige einer Totzone DZ₂
bei der Erzeugung der Drehmomentrichtungssignale Sdr, Sdl.
Aus diesem Grunde funktioniert nach einer
Phase, in der kein Drehmoment an die Eingangswelle 1 angelegt
wird, wenn das darauf einwirkende Drehmoment ermittelt
wird, zuerst der Spannungsvergleicher 46 oder 48 derart,
daß er die Drehrichtung des Rotors 26 und des elektrischen Motors 20
bestimmt. Dann wird der Ankerstrom An zu der Bürste 29 mit
einer Größe einer Ampèrezahl gesendet, die proportional zur
Spannung des Drehmomentgrößensignals Sa ist.
Es ist ersichtlich, daß der Ankerstrom An allmählich von einem
Pegel, der im wesentlichen gleich Null Ampère ist, vergrößert
wird.
Im Gegensatz dazu ist in dem Fall, in dem das auf die
Eingangswelle 1 ausgeübte Drehmoment eine Verringerung der
Größe von einem relativ großen Wert im wesentlichen auf Null
erfährt, auch der an die Bürste 29 gesendete Ankerstrom An
allmählich in der Größe der Ampèrezahl auf Null in
Übereinstimmung mit dem das Drehmomentgrößensignal Sa
zu verringern, bevor die Drehmomentrichtungssignale Sdr oder Sdl,
die die Richtung der Drehung des
Rotors 26 bestimmen, auf den niedrigen Pegel absinken.
Demgemäß folgt der von dem Antriebskreis 52 an die Bürste
29 gesendete Ankerstrom An im wesentlichen der charakterischen
Kurve des in der Fig. 2 dargestellten Drehmomentgrößensignales Sa,
wenn die Eingangswelle 1 im Uhrzeigersinn
oder entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht wird,
weil die Totzone DZ₁ für das Drehmomentgrößensignal Sa durch die Zusammenwirkung
der Subtrahierer 45, 47, des Einstellgliedes 49
für die Totzone und des Kreises 50 für die variable Spannung
breiter eingestellt wird, als die Totzone DZ₂ für die
Drehmomentrichtungssignale Sdr, Sdl.
Aus diesem Grunde wird in der elektromotorischen Servoeinrichtung
200, deren Antriebssteuerkreis 100 in den Fig. 1
bis 4 dargestellt ist, unterschiedlich vom Ankerstrom Am
in Fig. 9, wirksam verhindert, daß die Größe des Speisestromes
An zum elektrischen Motor 20 plötzlich auf einen
relativ hohen Pegel ansteigt, was sonst eintreten würde,
wenn der elektrische Motor 20 vom Zustand "AUS" zum Zustand "EIN"
umgeschaltet würde. Außerdem wird wirksam verhindert, daß die
Größe des Speisestromes An plötzlich auf einen Pegel abfällt,
der im wesentlichen Null beträgt, was sonst eintreten
würde, wenn der elektrische Motor 20 im Zustand "EIN" ausgeschaltet
würde. Als Ergebnis wird vorteilhafterweise selbst
in einem Drehmomentbereich, in dem das auf die Eingangswelle
1 einwirkende Drehmoment klein ist, verhindert, daß die
Servoeinrichtung 200 rattert bzw. schwingt. Auf diese Weise wird
eine feste und stabile Ausführung der glatten Kraftverstärkungsfunktion
sichergestellt.
Die Fig. 5 zeigt einen wesentlichen Teil des Antriebssteuerkreises
300 entsprechend einer Abänderung
des Antriebssteuerkreises 100 der Fig. 1. Ähnliche Teile
sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dieser Teilmodifikation wird ein Paar von Flip-Flop-Kreisen
53, 54 vom R-S-Typ, die als ein Speicherkreis bekannt
sind, angewendet, um ein Paar von Spannungsvergleichern
46, 48 an einem Antriebskreis 52 anzuschließen. Andere
Kreiselemente sind analog aufgebaut wie die der
Fig. 1 und aus diesem Grunde in der Fig. 5 weggelassen.
Ein Drehmomentrichtungssignal Sdr das vom
Spannungsvergleicher 46 ausgesendet wird, wird als ein
Triggersignal an einen Setzanschluß S eines Flip-Flop-Kreises
53 und einen Zurücksetz-Anschluß R des anderen Flip-Flop-Kreises
54 angelegt. Ein anderes Drehmomentrichtungssignal Sdl
vom Spannungsvergleicher 48 wird
als ein anderes Triggersignal an einen Zurücksetz-Anschluß
R des Flip-Flop-Kreises 53 und an einen Setz-Anschluß S
des Flip-Flop-Kreises 54 angelegt. Dann werden ein phasenverzögertes
Drehmomentrichtungssignal Sdr′
von dem Ausgangsanschluß Q des Flip-Flop-Kreises 53 und
ein weiteres phasenverzögertes Drehmomentrichtungssignal Sdl′
von einem Ausgangsanschluß Q des Flip-Flop-Kreises
54 an den Antriebskreis 52 angelegt.
Gemäß der obigen Teilmodifikation werden immer dann, wenn
das Drehmomentrichtungssignal Sdr des Spannungsvergleichers 46 vom
niedrigen Pegel zum hohen Pegel ansteigt, die Signalzustände
des Drehmomentrichtungssignales Sdr′ vom Flip-Flop-Kreis 53 und
des Drehmomentrichtungssignales Sdl′ vom Flip-Flop-Kreis 54 jeweils
vom niedrigen zum hohen Pegel und vom hohen Pegel zum niedrigen
Pegel geändert. Jedesmal dann, wenn das Drehmomentrichtungssignal
Sdl vom Spannungsvergleicher 48 vom niedrigen zum
hohen Pegel ansteigt, ändert sich das Drehmomentrichtungssignal Sdr′ vom Flip-Flop-Kreis
53 vom hohen zum niedrigen Pegel und das Drehmomentrichtungssignal Sdl′ vom Flip-Flop-Kreis
54 vom hohen zum niedrigen Pegel.
Fig. 6 zeigt entsprechende charakteristische Kurven der Drehmomentrichtungssignale
Sdr′, Sdl′ und
des Drehmomentrichtungssignales Sa in dieser
Teilmodifikation.
Wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, bilden die aufgezeichneten
Drehmomentrichtungssignale Sdr′, Sdl′
ein paar von Hysteresisschleifen H₅, H₆, deren
Breiten WH₁, WH₂ breiter sind als diejenige der Hysteresisschleifen
H₁, H₂, die durch die Drehmomentrichtungssignale Sdr, Sdl in Fig. 2
jeweils gebildet werden.
Ähnlich zur Fig. 2 weisen die Signale Sdr′, Sdl′, Sa in der
Fig. 6 Minimumwerte auf, die alle im wesentlichen gleich
Null Volt betragen. Außerdem sind die Hysteresisschleifen
H₅, H₆ zum leichteren Verständnis so dargestellt, als ob
sie voneinander abweichen würden, während sie sich entlang
der Breiten WH₁, WH₂ überlappen, wie dies aus der Funktion
der Flip-Flop-Kreise 53, 45 zu verstehen ist.
Gemäß dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten modifizierten
Beispiel, wie auch in der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform wird ein Schwingen der elektromotorischen
Servoeinrichtung 200 wirksam in einem Drehmomentbereich
verhindert, in dem das auf die Eingangswelle 1 einwirkende
Drehmoment klein ist. Dadurch wird eine glatte und stabile
Ausführung einer kraftverstärkenden Funktion sichergestellt.
Außerdem weisen die Drehmomentrichtungssignale Sdr′, Sdl′
Hysteresisschleifen H₅, H₆ auf,
deren Schleifenbreiten WH₁, H₂ breit eingestellt sind,
so daß dann, wenn einmal bewirkt wird, daß die Eingangswelle
1 sich zu drehen beginnt, die Drehmomentrichtungssignale Sdr′ oder Sdl′
sich nicht vom hohen oder
niedrigen Pegel ändern, sofern nicht ein Fahrer absichtlich
versucht, die Eingangswelle 1 in die umgekehrte Richtung
zu drehen. Aus diesem Grunde wird sichergestellt, daß ein
Speisestrom An, der dem Drehmomentrichtungssignal Sa
entspricht, weiter stabilisiert durch eine Bürste
29 in einen Rotor 26 eines elektrischen Motors 20 angelegt
wird.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Servoreinrichtung können die jeweiligen Antriebssteuerkreise 100,
300 vorteilhafterweise ein Mikrocomputersystem aufweisen.
Außerdem ist leicht verständlich, daß die vorliegende Servoeinrichtung
auch anwendbar ist, wenn ein Drehmomentrichtungssignal Sd
keine Hysteresiseigenschaft
aufweist.
Bei der voranstehenden Ausführungsform werden die Ausgangssignale
VR₂, VL₂ von den Subtrahierern 43, 44 dadurch erhalten,
daß die Ausgangssignale VR, VL des Drehmomentfühlers 13
unter Anwendung der Addierer
38, 39, des Spannungsstabilisierers 40, des Nulleinstellgliedes
41 und des Kreises 42 für die variable Spannung,
die aus diesem Grunde mit den Elementen 43, 44 zusammenarbeiten,
auf Null eingestellt werden. In diesem Zusammenhang
kann bei einem Anwendungsfall, bei dem ein Dehnungsmesser-Sensor
als Drehmomentfühler verwendet
wird, ein Ermittlungssignal von einem solchen Sensor
vorzugsweise an der Stelle der obigen Ausgangssignale VR₂, VL₂ direkt
den Subtrahierern 45, 47 und den Spannungsvergleichern
46, 48 zugeführt werden.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die Totzone DZ₁ bei der Erzeugung des
Drehmomentgrößensignales Sa breiter eingestellt
wird als die Totzone DZ₂ bei der Erzeugung der
Drehmomentrichtungssignale Sdr, Sdl.
Claims (6)
1. Elektromotorische Servoeinrichtung (200) mit einer
Eingangswelle (11), einer Ausgangswelle (4), einem elektrischen
Motor (20) zum Erzeugen eines Hilfsdrehmoments an der Ausgangswelle
(4), einem ein auf die Eingangswelle (1) einwirkendes
Drehmoment ermittelnden Drehmomentfühler (13) und
einem Antriebssteuerkreis (100; 300) zum Erzeugen eines
Drehmomentgrößensignals (Sa) und eines Drehmomentrichtungssignals
(Sdr, Sdl; Sdr′, Sdl′) auf der Basis eines Ausgangssignals
(VR 2, VL 2) des Drehmomentfühlers (13), um einen dem elektrischen
Motor (20) zuzuführenden Speisestrom (An) zu
steuern, der eine solche Größe und eine solche Richtung
aufweist, wie dies in Übereinstimmung sowohl mit dem
Drehmomentgrößensignals (Sa) als auch dem Drehmomentrichtungssignal
(Sdr, Sdl; Sdr′, Sdl′) wünschenswert ist, wobei für
beide Drehmomentsignale unterschiedlich breite Totzonen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Totzone (DZ 1) des Drehmomentgrößensignals
(Sa) größer gewählt ist als diejenige der Totzone
(DZ 2) des Drehmomentrichtungssignals (Sdr, Sdl;
Sdr′, Sdl′).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellen der Totzone des
Drehmomentgrößensignals (Sa) mittels einer Addiereinrichtung
(45, 47) erfolgt, über welche ein Vorspannungssignal
(V b2) zu dem Ausgangssignal (VR 2, VL 2) des Drehmomentfühlers
(13) addiert wird.
3. Servoeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung
(45, 47) eine Einrichtung (49, 50) zum Einstellen des
Wertes des Vorspannungssignales (Vb 2) aufweist.
4. Servoeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebssteuerkreis
(100; 300) eine Einrichtung (38, 39, 40, 41,
42, 43, 44) zum Einstellen eines Ausgangssignales (VR, VL)
des Drehmomentfühlers (13) auf Null, bevor das Vorspannungssignal
(Vb 2) zum dem Ausgangssignal (VR 2, VL 2) des Drehmomentfühlers
(13) hinzuaddiert wird, aufweist.
5. Servoeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebssteuerkreis
(100) einen Spannungsvergleicher (46, 48) zur
Erzeugung des Drehmomentrichtungssignales (Sdr, Sdl) aus
dem Ausgangssignal (VR 2, VL 2) des Drehmomentfühlers (13)
aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebssteuerkreis
(300) einen Spannungsvergleicher (46, 48) und
einen Zustandsspeicherkreis (53, 54) aufweist, die zur
Erzeugung des Drehmomentrichtungssignales (Sdr′, Sdl′)
aus dem Ausgangssignal (VR 2, VL 2) des Drehmomentfühlers
(13) miteinander zusammenwirken.
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