DE3529355C2 - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/02—Drums; Tambourines with drumheads
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Schlaginstrument,
insbesondere eine Conga, nach dem Oberbegriff von An
spruch 1.
Bei derartigen Schlaginstrumenten ist es zur Erzielung
der angestrebten Klangwirkung wesentlich, daß das Fell
mit einer ganz erheblichen Spannung einstellbar ge
spannt wird. Zu diesem Zweck sind herkömmlicherweise
sogenannte Spannböckchen vorgesehen. Diese Spannböck
chen werden unterhalb der oberen Öffnung mit dem
Klang- und Resonanzkörper, welcher in der Regel aus
Holz oder glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt
ist, verschraubt. An dem angeschraubten Beschlagteil
der Spannböckchen ist eine Spannöse angebracht, welche
von dem einen Ende eines Spannhakens durchsetzt wird,
während das andere, hakenförmig ausgebildete Ende des
Spannhakens in einen mit dem Spannring verbundenen
Halteansatz eingreift. Durch das Aufschrauben einer
Mutter auf das freie, mit dem Gewinde versehene Ende
des Spannhakens, welche gegen die mit dem Klang- und
Resonanzkörper verbundene Spannöse angezogen wird, ist
es möglich, den Spannring und damit auch das von dem
Spannring gehaltene Fell gegen den Klang- und Reso
nanzkörper zu verspannen.
Ein wesentlicher Nachteil bei dieser herkömmlichen Art
der Verspannung besteht darin, daß zur Anbringung der
Beschlagteile der Spannböckchen Schraubenbohrungen in
den Klang- und Resonanzkörper eingebracht werden müs
sen, wobei derartige Eingriffe in die Wandung eines
Klang- und Resonanzkörpers die Schwingungseigenschaf
ten nachteilig beeinflussen.
Aus der US-PS 19 95 066 ist eine Spannvorrichtung für
eine Trommel, d.h. also für ein Schlaginstrument mit
zylindrischem Grundkörper bekannt, wobei die Spannein
richtungen mit dem Randbereich der unteren Öffnung
formschlüssig verbundene Ansätze aufweisen und mit
einem den Rand der unteren Öffnung umgebenen Reifen
verbunden sind.
Die vorbekannten Ansätze erstrecken sich frei im Ab
stand von dem zylindrischen Trommelkörper nach unten.
Eine derartige Lösung ist bei Congas, welche einen
bauchigen Resonanzkörper aufweisen, nicht realisierbar
(vgl. DE-Buch: dtv-Atlas zur Musik, Band 1, S. 32 bis
33).
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, bei einem congaartigen Schlaginstrument das
Fell gegen den Klang- und Resonanzkörper dauerhaft mit
der erforderlich hohen Spannung zu verspannen, ohne
daß hierzu Eingriffe in die Wandung des Klang- und
Resonanzkörpers erforderlich wären und ohne daß ein
derartiges congaähnliches Musikinstrument in seiner
typischen Konfiguration verändert werden müßte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst gemäß dem
kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Hierdurch wird
eine zuverlässige, problemlose Übertragung der Zug
kräfte erreicht. Die vorgesehenen Ansätze weisen
einerseits eine hinreichende Stabilität auf, um die
auftretenden Zugkräfte abzufangen, andererseits wird
das Gewicht des Intruments hierdurch nicht wesentlich
erhöht. Darüber hinaus üben die am Klang- und Reso
nanzkörper längs verlaufenden Bänder auf diesen eine
insgesamt stabilisierende Wirkung aus. Letztlich kann
durch diese Bänder auch noch eine charakteristische
optische Wirkung erzielt werden.
Weiterhin kann gemäß Anspruch 2 noch vorgesehen sein,
daß ein Traggriff unmittelbar mit dem Spannring ver
bunden ist. Diese Verbindung kann z.B. durch Schrau
ben, Nieten oder Schweißen erfolgen. Damit werden auch
Bohrungen zur Befestigung des Traggriffs, welche her
kömmlicherweise in den Klang- und Resonanzkörper ein
gebracht wurden, vermieden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzug
ten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlag
instruments in Form einer Conga, und
Fig. 2 einen Teillängsschnitt entlang der Pfeilrichtung
II-II in Fig. 1.
Eine in der Zeichnung dargestellte Conga umfaßt einen
Klang- und Resonanzkörper 1, welcher aus einer Mehrzahl
in Längsrichtung parallel zueinander verlaufender Holz
bretter in an sich bekannter und deshalb im einzelnen
nicht dargestellter Weise zusammengefügt ist. Die Außen
wand 2 des Klang- und Resonanzkörpers 1 ist mit Ausnahme
einer oberen Öffnung 3 und einer unteren Öffnung 4 völlig
geschlossen.
Über die obere Öffnung 3 ist ein Fell 5 gespannt. Der äu
ßere Rand 6 des Fells 5 ist um einen Ring 7 geschlungen,
welcher von einem Spannreifen 8 übergriffen wird, so daß
das Fell 5 zwischen dem Ring 7 und dem Spannreifen 8 fest
gelegt ist.
An der Außenseite des Spannreifens 8 ist eine Mehrzahl
V-förmiger Ösenansätze 9 angeordnet, wobei das freie Ende
jedes V-Schenkels 10 mittels einer Niete 11 mit dem
Spannreifen 8 verbunden ist. Das Innere der V-Spitze
bildet eine Öse, in welche das hakenförmige Ende 12 eines
Spannhakens 13 eingreift. Üblicherweise sind z.B. fünf
bis sechs solcher Spannhaken 13 um den Umfang verteilt
angeordnet.
Das freie untere Ende 14 jedes Spannhakens 13 ist mit
einem Außengewinde versehen und durchsetzt eine Spannöse
15. Die Spannöse 15 ist durch Schweißen mit einem Ansatz
16 verbunden, welcher als längs der Außenwand 2 des Klang
und Resonanzkörpers 1 verlaufendes Metallband ausgebildet
ist, wobei das untere Ende 17 jedes solchen Ansatzes als
Haken 18 ausgebildet ist, der den Rand 19 der unteren
Öffnung 4 umgreift.
Auf das mit einem Gewinde versehene Ende 14 jedes Spann
hakens ist eine Beilegscheibe und eine Mutter 20 aufge
setzt, wobei durch Anziehen der Mutter 20 gegen die Spann
öse 15 der Spannreifen 8 unter Vermittlung der Ansätze 16
gegen den unteren Rand 19 des Klang- und Resonanzkörpers
1 gezogen, das heißt das Fell 5 nach Maßgabe des Anzie
hens der Muttern 20 gespannt wird.
Erfindungsgemäß ist es also möglich, einen Spannvorgang
mit den hierfür erforderlichen Spannkräften durchzu
führen, ohne daß hierfür am Klang- und Resonanzkörper
selbst irgendwelche Eingriffe vorgenommen werden müßten.
Durch die Anbringung eines Handgriffs 21 über Nieten 22
unmittelbar an dem Spannreifen 8 ist es möglich, auch die
Befestigung des Handgriffs 21 ohne das Einbringen irgend
welcher Bohrungen vorzunehmen.
Alternativ zu der in der Zeichnung dargestellten haken
förmigen Ausgestaltung des unteren Endes 17 der Ansätze
16 kann das untere Ende 17 auch mit einem den Rand 19
der unteren Öffnung 4 umgebenden Metallreifen 23, z.B.
durch Schweißen, verbunden werden. Auch in diesem Fall
wird eine rein formschlüssige Festlegung der Spannösen
15 über die Ansätze 16 am Klang- und Resonanzkörper
erzielt. Der untere Rand 19 des Klang- und Resonanzkör
pers 1 kann noch durch einen Metallring 24 verstärkt
werden, welcher mit dem Metallreifen 23 verschweißt
wird (vgl. Fig. 2).
Die Muttern 20 sind mit einem Hülsenansatz 25 verbunden,
welcher das freie untere Ende 14 des Spannhakens 13
übergreift und das dort vorgesehene Gewinde gegen Be
schädigungen beim Transport oder beim Nachspannen
schützt.
Claims (2)
1. Schlaginstrument, insbesondere Conga mit einem
bauchigen Klang- und Resonanzkörper, mit je einer
kreisförmigen freien unteren und oberen Öffnung,
wobei über die obere Öffnung mittels eines diese
übergreifenden, durch Spanneinrichtungen unter
Spannung gehaltenen Spannreifens ein Fell gespannt
ist, und wobei die Spanneinrichtungen einerseits
am Spannreifen und andererseits mit dem Randbereich
der unteren Öffnung (4) formschlüssig verbundene
Ansätze (16) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (16) als an dem Klang- und Resonanz
körper (1) anliegende, an diesem längs verlaufende
Metallbänder ausgebildet, und mit einem den Rand (19)
der unteren Öffnung (4) umgebenden Reifen (23)
verbunden sind.
2. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Tragegriff (21) unmittel
bar mit dem Spannreifen (8) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529355 DE3529355A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Schlaginstrument, insbesondere conga |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529355 DE3529355A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Schlaginstrument, insbesondere conga |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529355A1 DE3529355A1 (de) | 1987-02-19 |
DE3529355C2 true DE3529355C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6278638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529355 Granted DE3529355A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Schlaginstrument, insbesondere conga |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529355A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2660472A1 (fr) * | 1990-03-28 | 1991-10-04 | Charpy Pierre | Dispositif et assemblage d'un systeme qui permet de proceder a la tension et a l'accord d'un instrument de percussion. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7346081U (de) * | 1974-04-11 | Studio 49 Becker K | Rahmentrommel | |
US1995066A (en) * | 1933-03-18 | 1935-03-19 | Ralph H Hiers | Drum-head tightener device |
-
1985
- 1985-08-16 DE DE19853529355 patent/DE3529355A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3529355A1 (de) | 1987-02-19 |
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Legal Events
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