DE3528190A1 - Pulverfoermiges reinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Pulverfoermiges reinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE3528190A1
DE3528190A1 DE19853528190 DE3528190A DE3528190A1 DE 3528190 A1 DE3528190 A1 DE 3528190A1 DE 19853528190 DE19853528190 DE 19853528190 DE 3528190 A DE3528190 A DE 3528190A DE 3528190 A1 DE3528190 A1 DE 3528190A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
detergent
powder
sodium
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853528190
Other languages
English (en)
Inventor
Takeshi Ishikawa
Mikio Kobayashi
Kouichi Tochigi Matsuda
Moriyasu Utsunomiya Tochigi Murata
Kenji Wakayama Nishino
Fumio Sai
Kozo Utsunomiya Tochigi Saito
Yoshimasa Sassa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Original Assignee
Kao Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP59164609A external-priority patent/JPH07116470B2/ja
Priority claimed from JP18771184A external-priority patent/JPS6166798A/ja
Application filed by Kao Corp filed Critical Kao Corp
Publication of DE3528190A1 publication Critical patent/DE3528190A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/0005Other compounding ingredients characterised by their effect
    • C11D3/0084Antioxidants; Free-radical scavengers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/02Preparation in the form of powder by spray drying
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/04Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents by chemical means, e.g. by sulfonating in the presence of other compounding ingredients followed by neutralising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
    • C11D17/065High-density particulate detergent compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die meisten Haushaltsreinigungsmittel werden durch Sprühtrocknung als Produkte von geringer Dichte hergestellt. Der Vorteil der bekannten Verfahren liegt darin, daß die Mittel in großen Mengen hergestellt werden können und daß die Löslichkeit dieser Produkte in Wasser hoch ist.
Seit kurzer Zeit werden pulverförmige Reinigungsmittel hoher Dichte gewünscht, und zwar aus Gründen der Energieersparnis bei der Herstellung und der besseren Transportmöglichkeiten,und außerdem können diese Mittel in kleineren Verpackungseinheiten verpackt werden, die sich leichter transportieren lassen.
Aus der JP-OS 61511/1973 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels mit einer Bulk-Dichte von 0,5 g/cm oder darüber bekannt, bei dem ein Tensid mit einem Builder in Form eines wässrigen Breis gerührt wird, die erhaltene Mischung getrocknet wird in einem Trommeltrockner, die getrocknete Mischung extrudiert und dann in einem Granulator granuliert wird. Aus der JP-OS 36508/1978 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels mit einer BuIk-
Dichte von o,55 g/cm und etwas darüber bekannt, bei dem ein pulverförmiges Tensid mit einem Builder in einem Trockenverfahren vermischt wird.
Pulverförmige Tenside sind bisher verwendet worden in Sprühtrocknungsverfahren oder in Trockenmischverfahren. Die Aniontenside und Nichtaniontenside sind hauptsächlich als aktive Tensidverbindungen verwendet worden.
Es ist auch für die Herstellung von Tensiden oder Reinigungsmitteln vorgeschlagen worden, Trockenmischverfahren zu verwenden, da diese geringere Kosten verursachen als die Sprühtrocknungsverfahren, und bei diesen Verfahren wird im allgemeinen eine kleine Menge eines nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels als aktives Tensid verwendet.
Der Schäumvorgang beim Waschen wird als wichtig betrachtet und dazu wird das Hinzumischen eines Aniontensids benötigt.
Beim Trockenmischverfahren ist es jedoch schwierig, das Aniontensld im Überschuß von mehreren Prozenten zuzumischen aufgrund der Adhäsionskräfte und der Klebrigkeit der Tenside. Aus diesem Grunde stellen die meisten Tensidhersteller wässrige Breie her, die einen anorganischen Builder auf der Basis eines Aniontensids enthalten, wobei dann dieser Brei sprühgetrocknet wird, um das Tensid herzustellen.
In der letzten Zeit ist jedoch die Frage der Energieeinsparung von hoher Bedeutung geworden,und die großen Volumenmengen der Reinigungsmittel stellen ein unerwünscht großes Transportproblem dar.
Aus Gründen der Energieersparnis sind verschiedene Verfahren für die Herstellung von Reinigungsmitteln, enthaltend ein Aniontensid ohne Sprühtrocknung,vorgeschlagen worden. Es betrifft z.B. die JP-PS 30962/1977 ein Verfahren für die Herstellung eines pulverförmigen schweren Reinigungsmittels, in dem eine Fettsäure neutralisiert ist mit einem wässrigen Natriumcarbonatpulver bei einer Temperatur, die höher ist als der Schmelzpunkt. Bei diesem Verfahren ist jedoch von Nachteil, daß das Gemisch erwärmt werden muß und daß die
Löslichkeit des erhaltenen Pulvers unzureichend ist und die Reinigungskraft gering ist, da es sich hierbei um ein Mittel auf Basis einer Seife handelt. Aus der US-PS 3434974 ist ein Verfahren für die Neutralisierung einer Alkylbenzolsulfonsäure mit Natriumhydrogencarbonat und Natriumtripolyphosphorsäure bekannt. Da bei diesem Verfahren jedoch Natriumhydrogencarbonat verwendet wird, und bei dem Verfahren eine große Menge an Wasser eingesetzt wird, ist dieses Verfahren begrenzt zur Herstellung von Detergentien in Stangenform.
Die US-PS 3597361 betrifft ein Verfahren zur Atomisierung einer Alkylbenzolsulfonsäure und einer konzentrierten Natriumhydroxydflüssigkeit in einer rotierenden Trommel, die beladen ist mit einem Pulver, das Natriumtripolyphosphat als Builder enthält. Dieses Verfahren hat jedoch den großen Nachteil, daß Zeolite nicht als Builder verwendet werden können.
Es ist bekannt, daß hochdichte Reinigungspulver, die hergestellt werden nach den obigen bekannten Verfahren, keine ausreichend hohe Dichte aufweisen, und zwar vermutlich deshalb, weil die Porosität, die für die Auflösungsgeschwindigkeit wichtig ist, verlorengeht bei dem Versuch, die Dichte zu erhöhen. Auf der anderen Seite weisen pulverförmige Reinigungsmittel von geringer Dichte, die durch Sprühtrocknen erhalten werden, eine hohe Porosität und eine hohe Löslichkeit auf. Diese Pulver haben jedoch den Nachteil, daß die Teilchen des Reinigungsmittels sich auflösen bzw. zerteilen und daß das gebildete feine Pulver verstreut wird und dabei die Schleimhäute der Nase reizt.
3'528Ί9'0
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungspulver hoher Dichte zur Verfugung zu stellen mit einer hohen Dispergierbarkeit bzw. Löslichkeit in Wasser. Es ist gefunden worden, daß ein derartiges Pulver herstellbar ist, und zwar unabhängig von der Porosität durch Bildung einer kontinuierlichen Phase (Matrix), die eine organische Komponente enthält, die das Reinigungsmittel als Pulvergerüst bildet.
Die Erfindung betrifft daher ein pulverförmiges Reinigungsmittel von hoher Dichte, das gekennzeichnet ist dadurch, daß ein Teil oder der gesamte Anteil der organischen Verbindung, die das Detergenz bildet, eine kontinuierliche Phase bildet, in der die Teilchen der anorganischen Komponente dispergiert sind.
Der Begriff "hohe Dichte" betrifft eine Bulk-Dichte von 0,5 g/cm oder mehr.
Das erfindungsgemäße Reinigungspulver weist somit eine hohe Dichte auf, zeigt eine verbesserte Löslichkeit in Wasser und enthält eine organische Komponente als Teil oder als Gesamtanteil als kontinuierliche Phase, in der Teilchen einer anorganischen Komponente dispergiert sind.
Ein Aniontensid ist wesentlicher Bestandteil der organischen Komponente, um eine kontinuierliche Phase als Matrix des pulverförmigen Reinigungsmittels gemäß der Erfindung zu bilden. Beispiele für solche Aniontenside erfassen z.B. folgende Verbindungen:
1) Alkylbenzolsulfonate, worin der Alkylrest ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Rest ist mit einer mittleren Zahl von 10 bis 16 C-Atomen,
2) Alkyl- oder Alkenylethersulfate mit einem Adduktteil von 0,5 bis 8 Mol pro Molekül Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Ethylenoxid/Propylenoxid in einem Verhältnis von 0,1 zu 9,1 und 9,9 zu 0,1 oder Ethylenoxid/Butylenoxid im Verhältnis von 0,1 zu 9,9 und 9,9 zu 0,1, wobei der Alkylrest oder Alkenylrest ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Rest ist mit einer mittleren Zahl von 10 bis 20 C-Atomen,
3) Salze der Alkyl- oder Alkenylsulfate, worin der Alkyl- oder Alkenylrest im Mittel 10 bis 20 C-Atome aufweist,
4) Salze der Olefinsulfonate mit im Mittel 10 bis 20 C-Atomen,
5) Salze der Alkansulfonate im Mittel 10 bis 20 C-Atomen
6) Salze einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit im Mittel 10 bis 24 C-Atomen,
7) Alkyl oder Alkenylethercarboxylatemit einem Adduktanteil von 0,5 bis 8 Mol pro Molekül Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Ethylenoxid/Propylenoxid im Verhältnis von 0,1 zu 9,9 uns 9,9 zu 0,1 oder Ethylenoxid/ Butylenoxid im Verhältnis von 0,1 zu 9,9 und 9,9 zu 0,1, wobei der Alkyl- oder Alkenylrest im Mittel 10 bis 20 C-Atome aufweist,
8) Salze oder Ester der <*.-Sulfofettsäuren gemäß der Formel
R - CHCO2T
I SO3Z
3628190
worin Y für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen oder ein Gegenion steht, Z für ein Gegenion und R für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen steht,
9) oberflächenaktive Aminosäuren der Formel No. 1 R /-CO-N-CH-COOX
1 Il !
worin R] für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 8 bis 24 C-Atomen, RA für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 C-Atomen, RA für einen Aminosäurerest und X für ein Alkali-Metallion oder ein alkalisches Erdalkalimetall ion steht
worin R], Ri und X die oben angegebenen Bedeutungen haben und η für eine positive Zahl von 1 bis 5 steht,
No. 3 -o/
worin R. die oben angegebene Bedeutung hat und m für eine positive Zahl von 1 bis 8 steht,
_ 10 _ 352819Ü
NO* 4 R1 7 -Ή - CE-COOX
worin R.J, R^ und X die oben angegebenen Bedeutungen hat und R4 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 2 C-Atomen steht
No. 5
Re-N - CH - COQZ
10 5Il'
worin RA, RA und X die oben angegebenen Bedeutungen hat und Rg für eine ß-Hydroxyalkyl- oder ß-Hydroxyalkenylgruppe mit 6 bis 28 C-Atomen steht und
No. 6 R
5>Η-0Η-0
R5
worin RA, R5 und X die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Von den oben angegebenen Tensiden sind die Tenside 1), 2), 3) und 4) besonders bevorzugt.
Es gehören außerdem, falls notwendig, weitere Tenside zusammen mit den oben angebenen Aniontensiden als organische Komponente zur Bildung der kantinuierlichen Phase verwendet werden. Beispiele für solche Tenside sind die nachfolgend angegebenen Verbindungen:
10) Polyoxyethylenalkylether oder Polyoxyethylenalkenylether, worin der Polyoxyethylenrest ein Addukt von 1 bis
Mol Ethylenoxid und die Alkyl- oder Alkenylgruppe im Mittel 10 bis 20 C-Atome aufweist.
11) Polyoxyethylenalkylphenylether, wobei der PoIyoxyethylenrest ein Addukt von 1 bis 20 Mol Ethylenoxid und die Alkylgruppe im Mittel 6 bis 12 C-Atome aufweist,
12) Polyoxypropylenalkylether oder Polyoxypropylenalkenylether, wobei der Polyoxypropylenrest ein Addukt von 1 bis 20 Mol Propylenoxid und die Alkylgruppe oder Alkenylgruppe im Mittel 10 bis 20 C-Atome aufweist,
13) Polyoxybutylenalkylether oder Polyoxybutylenalkenylether, wobei der Polyoxybutyienrest ein Addukt von 1 bis 20 Mol Butylenoxid und die Alkylgruppe oder Alkenylgruppe im Mittel 10 bis 20 C-Atome aufweist.
14) Nichtionogene Tenside enthaltend einen Adduktanteil von 1 bis 30 Gesamtmol Ethylenoxid/Propylenoxid oder Ethylenoxid/Butylenoxid und eine Alkylgruppe oder Alkenyl· gruppe mit im Mittel 10 bis 20 C-Atomen, wobei das Verhältnis von Ethylenoxid zu Propylenoxid oder Butylenoxid
bei 0,1 bis 9,9 und 9,9 bis 0,1 liegt, 20
15) Höhere Fettsäurealkanolamide oder deren Alkylenoxidaddukte der allgemeinen Formal
Ab
25 (CHCH2O)115H
R' C0N<
(CECH20)m3H
worin R^1 für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen, R]2 für ein Wasserstoffatom
3
oder eine Methylgruppe, η für eine positive Zahl
3 von 1 bis 3 und m für eine positive Zahl von
0 bis 3 steht,
16) Ester einer Fettsäure mit im Mittel 10 bis 20 C-Atomen mit Saccharose,
17) Monoglyceride von Fettsäuren, worin die Fettsäuren im Mittel 10 bis 20 C-Atome aufweisen,
18) Alkylaminoxide der Formel
10 R^
R« - N -» O
worin Rio für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen steht, R^4 und R^5 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen stehen,
19) Amphotere Tenside vom Betaintyp der allgemeinen Formeln
20 No· X R
worin R21 für eine Alkyl-, Alkenyl-,β-Hydroxyalkyloderft-Hydroxyalkenyl-Gruppe mit 8 bis 24 C-Atomen, Rp2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R23 für eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen steht
No. 2
»Θ Θ
R21-N R COO
- R23 - COO
worin R21 und R23 die oben angegebenen Bedeutungen haben und π für eine positive Zahl 1 bis 20 steht
No. 3
R2H ι
10 R21 ~ N - R23
worin R21 und R23 die oben angegebenen Bedeutungen haben und R24 für eine Carboxyalkyl-oder Hydroxyalkyl gruppe mit 2 bis 5 C-Atomen steht,
20) Amphotere Sulfide vom Sulfonsäuretyp gemäß der allgemeinen Formeln
No. 1
R11 CONH-R12-N
worin R11 für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe
mit 3 bis 24 C-Atomen, R12 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, R13 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und R14 für eine Alkyl- oder Hydroxyalkyl gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen steht.
No. 2
15
worin R.. und R.. die oben angegebenen Bedeutungen ha ben und R15 und R16 jeweils für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 1 bis 5 oder 8 bis 24 C-Atomen stehen.
R11- N®- R14"
11
worin R11 und R14 die oben angegebenen Bedeutungen haben und n1 für eine positivie Zahl von 1 bis 20 steht,
21) Phosphattenside
Alkyl- (oder Alkenyl-) Säurephosphate
No. 1 0 I
Il i
(RO)n, -F-(OH)111/
worin R1 für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 8 bis 24 C-Atomen steht, n1 + m1 = 3 und n1 = 1 oder 2 ist,
352819Ü
Alkyl- (oder Alkenyl-) phosphate
No. 2 ο
|[
)n,, - P - (OE)m
5 worin R1 die oben angegebene Bedeutung hat, η1 ' + m" =3 und n" = 1 bis 3 ist.
Salze der Alkylphosphate (oder Alkenylphosphate)
10 No- 3 °
(R'O)n/, - P - (0M')m"
worin R1, n" und m" die oben angegebenen Bedeutungen haben und M1 für Na, K oder Ca steht.
Die Menge der verwendeten organischen Komponente liegt bei 10 bis 75 Gew.-% vorzugsweise bei 15 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Reinigungsmittels.
Bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ist die anorganische Komponente, die eine Reinigungskomponente bildet, dispergiert und enthalten in einer kontinuierlichen Phase der organischen Komponente, die ebenfalls als Reinigungskomponente vorliegt. Die anorganische Komponente enthält eine pulverförmige alkalische Verbindung, z.B. Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat oder Natriumsi1icat als essentiellen Bestandteil. Daneben kann noch ein neutrales Salz vorhanden sein, z.B. Glauber-Salz, ein Phosphat, z.B.Orthophosphate, Pyrophosphate, Tripolyphosphate, Metaphosphate, Hexametaphosphate oder Phytate oder die nachfolgend aufgezählten Alumfisilicate.
No. 1 Kristalline Alumosi1icate gemäß der allgemeinen Formel
x1 (M£O or M"O) -AJl2O3-Y1 (SiO2) -w1 (H2O)
worin M1 für ein Alkalimetall, M" für ein alkalisches Erdalkalimetall steht, das ausgetauscht sein kann mit Calcium und x1, y' und w1 für die Zahl der Mole der entsprechenden Komponenten stehen, und zwar im allgemeinen für 0,7lx'=1,5; 0,8=y'=6 und w1 für eine ganze Zahl steht.
No. 2 Alumosi1icate der folgenden allgemeinen Formel, die bevorzugt als Builder eingesetzt werden:
Na2O-AJl3O3-nSiO2-WH2O I
worin m eine Zahl von 1,8 bis 3,0 und w eine Zahl von 1 bis 6 ist.
No. 3 Amorphe Alumosilicate gemäß der Formel X(M2O) -AJl2O3-Y(SiO2) -W(H2O)
worin M für Na und/oder K und x, y und w für
die Zahl der Mole der entsprechenden Verbindungen steht und folgendes gilt
25 und w O oder eine positive Zahl ist,
No. 4 Amorphe Alumosilicate der allgemeinen Formel X(H2O) -AJl2O3-Y(SiO2) -Z(P2O5) -ω (H2O)
3Q worin M für Na oder K und x, y und aj für die Zahl der Mole der entsprechenden Komponenten stehen und wobei vorzugsweise gilt
O.20SXS1.10 0.20<Y<4.00 0.001<Ζ<0.80
und w für O oder eine ganze Zahl steht.
Diese pulverförmigen Alkalien weisen vorzugsweise eine maximale Teilchengröße von höchstens 1500 pm, vorzugsweise höchstens 1000 um und mittlere Teilchengröße von höchstens 500 pm,vorzugsweise von höchstens 200 pm auf. Die Menge der verwendeten anorganischen Komponente liegt bei 10 bis 75 Gew.-%,vorzugsweise 15 bis 60 Gew.-% bezogen auf das Reinigungsmittel.
Bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel hoher Dichte sind die ersten oder zweiten Teilchen der anorganischen Komponente dispergiert in einer Matrix der organischen Komponente. In einigen Fällen kann jedoch ein Teil der anorganischen Komponente hinzugegeben werden in einer Form, daß sie nicht enthalten ist in der die kontinuierliche Phase bildenden organischen Komponente.
Das Gewichtsverhältnis der die kontinuierliche Phase bildenden organischen Komponente zur anorganischen Komponente, die in der kontinuierlichen Phase enthalten ist, liegt bei 1/3 bis 3/1,vorzugsweise 1/2 bis 2/1. Wenn das Verhältnis kleiner als 1/3 ist, bildet die organische Komponente keine kontinuierliche Phase, während dann, wenn das Verhältnis größer ist. als 3/1 es schwierig wird, das Reinigungsmittel zu pulverisieren. Bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ist die anorganische Komponente, insbesondere die ersten oder zweiten Teilchen der pulverförmigen Alkaliverbindung enthalten, in der die kontinuierliche Phase
bildenden organischen Komponente, insbesondere dem anionischen Tensid.und die Dicke der eingeschlossenen Teilchen beträgt im allgemeinen 10 bis 500 \im.
10
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel hoher Dichte weist
eine Bulk-Dichte von wenigstens 0,5 g/cm , insbeonsere
3 3
0,5 bis 1,5 g/cm , vorzugsweise 0,5 bis 1,2 g/cm und noch mehr bevorzugt 0,7 bis 1,2 g/cm auf. Wenn die Bulk-Dichte größer ist als 1,5 g/cm , kommt es dazu, daß das pulverförmige Reinigungsmittel in Wasser ausfällt als Resultat der verringerten Löslichkeit.
15 20
Die folgenden Komponenten können zu dem erfindungsgemäßen Reinigungspulver hinzugegeben werden: (1) kationische Tenside der allgemeinen Formal
No. 1
- F-- RJ
Σ'
25 30
worin wenigstens einer der Reste RJ, RX. RX und RJ für eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 8 bis 24 C-Atomen steht und die restliche Reste für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen stehen und X1 ein Anion ist
No. 2
-N- CH2C6H5
worin Ri; R£, R3 1 und X die oben angegebenen Bedeutungen haben oder
No. 3 .
Σ'
worin Ri, RA und X1 die oben angegebenen Bedeutungen haben, R£ für eine Alkenylgruppe mit 2 bis 3 C-Atomen und n, für eine positive Zahl von 1 bis 20 steht.
(2) Zweiwertiges Metallionenspülmittel
1) Salze der Phosphonsäuren, z.B. Ethan-1,1-Diphosphonsäure, Ethan-1,1,2-Triphosphonsäure, Ethan-1-Hydroxy-1,1-diphosphonsäure und deren Derivate, Ethanhydroxy-1,1,2-Triphosphonsäure, Ethan-1,2-Dicarboxyd-1,2-diphosphon-
säure oder Methanhydroxyphosphonsäure. 20
2) Salze der Phosphoncarbonsäuren, z.B. 2-Phosphono-
butan-1,2-dicarbonsäure, 1-Phosphonobutan-2,3,4-tricarbonsäure oder oC-Methylphosphonosuccinsäure.
3) Salze der Aminosäuren, z.B. Aspartinsäure oder
-r Glutaminsäure, cb
4)Salze der Aminopolyessigsäuren, z.B. Nitrilotri- ■ essigsäure, Ethylendiamintetra-Essigsäure oder Diethylentriamintetra-Essigsäure.
Polyelektrolyte, z.B. Polyacrylsäure, Polyaconidsäure,
Polyitaconsäure, Polycitraconsäure, Polyfumarsäure, PoIymaleinsäure, Polymethaconsäure, Poly-«?<.-Hydroxyacrylsäure, Polyvinylphosphonsäure, sulfonierte Polymaleinsäure, Maleinsäureanhydrid-di isobutylen-Copolimerisate, Maleinsäureanhydrid-Sty ro !copolymere, Maleinsäureanhydrid-
methyl vinyl ethercopolymere, Maleinsäureanhydrid-Ethylencopolymere, Maleinsäureanhydrid- Ethylen vernetzte Copolymere, Maleinsäureanhydrid-Vinylacetatcopolymere, Maleinsäureanhydrid-Acrylonitritcopolymere, Maleinsäureanhydrid-Acrylatcopolymere, Maileinsäureanhydrid-Butadiencopolymere, Maleinsäureanhydridisoprencopolymere, Poly-^-ketocarbonsäure, abgeleitet von Maleinsäureanhydrd und Kohlenstoffmonoxyd, Itaconsäure-Ethylencopolymere, Itaaconsäure-Aconidsäurecopolymere, Itaaconsäure-Maleinsäurecopolymere, Itaaconsäure-Acrylsäurecopolymere, Malonsäure-Methyl en -Copolymere, Methaconsäure-Fumarsäurecopolymere, Ethy 1 eng 1yco 1 ethy 1 en-Terephthai atcopolymere, Vinylpyrolidon-Vinylacetatcopolymere, i-Buten^.S^-tricarbonsäure-Itaconsäure-Acrylsäurecopolymere, PolyesterpoIyaldehyd-Carbonsäure mit quartären Amoniumgruppen, das cis-Isomere der Epoxysuccinsäure, Poly £N,N-bis-(Caroxymethyl )acrylamid_7> Poly (oxycarbonsäure), Succinate, Maleate, Terephthalate der Stärke, Phosphate der Stärke, Dicarboxystärke, Dicarboxymethylstärke oder Succinate.
6) Nichtdissoziierte Polymere, z.B. Polyethylenglycol,
Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, gekühlte,wasserlösliche uretanisierte Polyvinylalkohole.
7) Salze von organischen Säuren, z.B. Diglycolsäure, Oxydisuccinsäure, Carboxymethyloxysuccinsäure, Cyclo-
pentan-1,2,3,4-Tetracarbon säure, Tetrahydrofuran-1,2,3,4-Tetracarbonsäure, Tetrahydrofuran-2,2,5,5-Tetracarbonsäure, Citronensäure, Michsäure, Weinsäure, Carboxylate von Rohrzucker, Lactose oder Raffinose, carboxymethyliertes Penta-3Q erythrit, carboxymethylierte Gluconsäure, Condensate von mehrwertigen Alkoholen oder Zuckern mit Maleinsäureanhydrid oder Succinsäureanhydrid, Condensate von Oxycarbonsäuren mit Maleinsäureanhydrid oder Succinsäureanhydrid, Benzolpolycarbonsäuren, z.B. Mellitsäure, Ethan-1,1,2,2,-Tetra-
carbonsäure, Ethan-1,1,1,2-Tetracarbonsäure, Butan-1,2,3,4-Tetracarbonsäure, Propan-1,2,3-Tricarbonsäure, Butan-1,4-Dicarbonsäure, Oxalsäure, Sulfosuccinsäure, Decan-1,10-Dicarbonsäure, Sulfotricarballylsäure Sulfoitaconsäure, Maleinsäure, Oxydisuccinsäure, Gluconsäure, CMOS oder Builder-M.
(3) Mittel zur Verhinderung des Absetzens: Eine oder mehrere der folgenden aufgezählten Verbindungen können zu der Reinigungsmittelmischung hinzugesetzt werden als Mittel zur Verhinderung des Absetzens in einer Menge von 0,1 bis 5 %. Geeignete Beispiele dafür sind Polyethylenglycol, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Carboxymethylcellulose.
15 (4) Bleichmittel
Natriumpercarbonat, Natriumperborat, Addukte von Natriumsulfat mit Wasserstoffperoxid, Addukte von Natriumchlorid mit Wasserstoffperoxid.
(5) Enzyme (Enzyme, die eine inherente enzymatische Aktivität während des Waschvorganges zeigen). Die einsetzbaren Enzyme können klassifiziert werden aufgrund ihrer Reaktivität in Hydrolasen, Hydrasen, Oxidoreductasen, Desmolasen, Transferasen und Isomerasen. Alle diese Enzyme können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Hydrasen, wie Protease, Esterase, Carbohydrase und Nuclease.
Beispiele für Proteasen sind Pepsin, Trypsin, Chymotrypsin, Collagenase, Keratinase, Elastase, Subtilism, BPN, Papain, Bromelin, Caroxypeptidase A und -B, Aminopeptidase, Aspergi1lopeptidase A und -B.
Geeignete Beispiele für Esterasen sind Verdauungslipase, Pancrealipase, Pflanzenlipase, Phospholipase, Cholinesterase und Phosphatase.
Geeignete Beispiele für Carbohydrase sind Cellulase, Maltase, Saccharase, Amylase, Pectinase, Lysozym, oi-Glycosidase und/^-Glycosidase.
(6) Bläuungsmittel
Verschiedene Bläuungsmittel können hinzugesetzt werden,
z.B. Verbindungen der allgemeinen Formel
D —ΝΑ
• ir
C-T
worin D für einen Rest von Monoazo-Disazo- oder Anthrachinontyp eines blauen oder violetten Farbstoffs steht, X und Y jeweils für eine Hydroxylgruppe, Amino-, aliphatische Aminogruppe, die substituiert sein kann mit einer Hydroxyl-, Sulfonsäure, Carbonsäure oder Alkoxygruppe stehen oder für eine aromatische Aminogruppe, die substituiert sein kann mit einem Halogenatom oder einer Hydroxylgruppe stehen, eine Sulfonsäuregruppe, Carbonsäuregruppe, eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe, R ist ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe, ausgenommen die Fälle, wo R ein Wasserstoffatom und (1) X und Y gleichzeitig eine Hydroxylgruppe oder
Alkanolamingruppe oder (2) einer der Reste X und Y eine Hydroxylgruppe und der andere Rest eine Alkanol· amingruppe ist; und η für eine positive Zahl von 2 oder mehr steht
worin D für einen Rest vom Azo- oder Anthrachinontyp von blauen oder violetten Farbstoffen steht und X und Y gleich oder verschieden sind und jeweils für eine Alkanolaminogruppe oder eine Hydroxygruppe stehen.
7. Verklebungsinhibitoren
p-Toluolsulfonate, Xylolsulfonate, Acetate, SuIfosuccinat, TaIg, Siliziumdioxidpulver, Ton, Calciumsilicat z.B. Microcel und Magnesiumoxid,
5
8. Antioxidantien
t-Butylhydroxytoluol, 4,4'-Butylidenbis-(6-t-butyl-3-methy1phenol), 2,2-Butylidenbis-(t-butyl-4-methylphenol), inonostyrolisiertes Cresol, distyrolisiertes Cresol, monostyrolisiertes Phenol, distyrolisiertes Phenol, 1,1'-Bis-(4-hydroxypheny1)eye1ohexan,
9. fluoreszierende Farbstoffe
4,4'-Bis-(2-sulfostyryl)-biphenylsalze, 4,4'-Bis-(4-chlor-3-sulfostyryl)-biphenylsalze, 2-(Styrylphenyl)naphthothiazolderivate, 4'4'-Bis(triazol-2-yl)stilbenderivate, Bis(triazinylamino)stilbendisulfonsäurederivate. Eine oder mehrere der oben angegebenen Verbindungen können zu dem pulverförmigen Reinigungsmittel in einer Menge von
20 0 bis 1 Gew-% hinzugegeben werden.
10. photoaktive Bleichmittel
Ein oder mehrere sulfonierte Aluminiumphthalocyanine und sulfonierte Zinkphthalocyanine können zugegeben werden zu dem pulverförmigen Reinigungsmittel in einer Menge von 0 bis 0,2 Gew.-%.
11. Parfüm
Die Herstellung der erfindungsgemäßen pulverförmigen Reinigungsmittel wird nachfolgend näher beschrieben.
Das erfindungsgemäße pulverförmige Reinigungsmittel wird hergestellt durch Vermischen und Dispergieren der Teilchen einer anorganischen Komponente mit einer organischen Komponente, die in geschmolzener Form oder
in gelöster Form vorliegt. Dann wird die Flüssigkeit aus der Dispersion entfernt und die getrocknete Dispersion zu einem Pulver pulverisiert. Bei diesem Verfahren kann eine Lösung der organischen Komponente in einem organischen Lösungsmittel vorher hergestellt werden. Beim Vermischen und Dispergieren eines Alkalipulvers mit einem Aniontensid können beide Verbindungen miteinander neutralisiert werden. Vorzugsweise wird bei dem Verfahren ein Sulfonat und/oder ein Sulfat, das noch nicht neutralisiert worden ist verwendet als organische Komponente, dann wird die Neutralisation vervollständigt oder teilweise durchgeführt und danach wird das Abkühlen und das Verrühren durchgeführt, bevor das Produkt pulverisiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist nachfolgend erläutert.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen pulverförmigen Reinigungsmittels hoher Dichte ist nicht beschränkt. Im allgemeinen kann das pulverförmige Reinigungsmittel hergestellt werden durch Dispergierung der anorganischen Komponente in der organischen Komponente, welche in Form einer Schmelze oder einer Lösung vorliegt. So kann z.B. die organische Komponente gelöst sein in einem organischen Lösungsmittel,in welchem die anorgani_ sehe Komponente unlöslich ist. Die anorganische Komponente kann in einer Lösung dispergiert sein, wobei nachfolgend das organische Lösungsmittel entfernt wird. Es wird vorzugsweise das folgende Verfahren durchgeführt unter Verwendung des sauren Typs, d.h. unter Verwendung eines nicht neutralisierten Aniontensids als organische Komponente in der Verbindungsstufe. Gemäß diesem Verfahren wird die organische Komponente, enthaltend ein nicht neutralisiertes Aniontensid als Grundsubstanz vermischt mit der anorganischen Komponente, enthaltend pulver-
förmiges Alkali als Grundsubstanz und zwar, falls notwenig, zusammen mit einer kleinen Menge Wasser. Dabei wird das Aniontensid neutralisiert unter Bildung der kontinuierlichen Phase, während die anorganische Komponente dispergiert und enthalten ist in der kontinuierlichen Phase, so daß eine gemischte Masse erhalten wird. Die Masse wird granuliert zu einem Teilchendurchmesser von 40 - 2000 μ , vorzugsweise 125 - 1500 μπί, um das entsprechende pulverförmige Reinigungsmittel herzustellen. Weiterhin kann bei dem obigen Verfahren ein Teil der endgültigen Komponente des Reinigungsmittels hinzugegeben werden, während die Masse granuliert wird bzw. nachdem die Masse granuliert worden ist, wobei jedoch in diesem Fall das Verhältnis der gemischten Masse zur
Ί5 endgültigen Reinigungsmittelzusammensetzung vorzugsweise bei wenigstens 30 %, insbesondere bei wenigstens 50 % liegt. Wenn das Verhältnis unterhalb von 30 % liegt ist es schwierig, das spezifische Gewicht des pulverförmigen Reinigungsmittels einzustellen.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren für die Herstellung eines granulierten Reinigungsmittels hoher Dichte mit verbesserter Löslichkeit, so daß eine Verfahrensstufe der Neutralisierung eines nicht neutralisierten SuIfonierungsprodukts und/oder Sulfatierungsprodukts (nachfolgend mit nicht neutralisiertes Produkt bezeichnet), eine Verfahrensstufe des Kühlens und Rührens des nicht neutralisierten Produkts, das entweder ganz oder teilweise neutralisiert worden ist, während der
30 Neutralisationsstufe und eine Verfahrensstufe des
Granulierens durch Pulverisieren oder Vermischen mit weiteren Reinigungsmittelkomponenten aufweist.
Das nicht neutralisierte Sulfonierungs- oder Sulfatierungsprodukt das erfindungsgemäß eingesetzt wird, kann einschließen z.B. lineare und verzweigte Alkylbenzolsulfonsäuren mit einer Alkylgruppe mit 10 bis 16 C-Atomen im Mittel, einem Alkylsulfatester mit einer Alkylgruppe von 10 bis 18 C-Atomen im Mittel und einem Alkenyläther-Schwefelsäureester mit einer Alkenylgruppe, wobei 0,5 bis 8 Mol im Mittel Äthylenoxid oder einer Mischung von Alkylenoxid des Äthylenoxids und Propylenoxids oder Butylenoxids zugegeben sind, in einem Molekül.
Bei der Durchführung dieser Erfindung wird vorzugsweise ein Kombinationssystem aus einer linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonsäure und einem Alkylschwefelsäureester verwendet, weil dies zu befriedigenden Produktionskosten und Reinxgungsmöglichkeiten führt. Außerdem wird dabei in der nachfolgenden Granulierungsstufe ein Produkt erhalten, das sehr gute Pulvereigenschaften und Granulateigenschaften aufweist. Außerdem kann das Verfahren auch so durchgeführt werden, daß man eine Kombination verwendet des nicht neutralisierten Produkts als eines der Bestandteile, z.B. unter Verwendung der Kombination von Natriumalkylsulfat und dem neutralisierten Produkt von Alkylbenzolsulfonsäure.
Für die Neutralisierung des erfindungsgemäß verwendeten nicht neutralisierten Produkts kann eine alkalische Substanz verwendet werden, z.B. Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Natriumsilicat, wobei Natriumcarbonat aufgrund der Reaktivität,der Produktskosten und der Zugänglichkeit der Ausgangsmaterialien besonders bevorzugt wird. Die alkalische Substanz kann vorzugsweise verwendet werden in einer Menge von 2 bis 10 Mol pro
1 Mol des nicht neutralisierten Produkts. Während Natriumcarbonat verwendet werden kann in Form einer dichten Asche (spezifisches Gewicht etwa 1,0) oder in Form einer leichten Asche (spezifisches Gewicht etwa 0,6), wird doch aufgrund der Tatsache, daß die Hauptreaktion
an der Oberfläche des Natriumcarbonats abläuft, vorzugsweise durchgeführt aufgrund der besseren Reaktivität mit der leichten Asche mit einem größeren spezifischen Oberflächenbereich· Es können auch pulverisiertes Pro IQ dukte von Natriumcarbonat mit verbesserter Reaktivität verwendet werden . Außerdem kann wasserfreies Natriumcarbonat oder auch Natriumcarbonatmonohydrat verwendet werden.
Wenn Natriumcarbonat verwendet wird und zwar zu weniger als 2 Mol pro 1 Mol des nicht neutralisierten Produkts, so kann die Reaktion zwar durchgeführt werden aber dann wird eine längere Zeit benötigt. Andererseits, obwohl die Reaktion durchführbar ist wenn die Menge des Natriumcarbonats mehr als 10 Mol beträgt, ist es von Vorteil, weniger als 10 Mol zu verwenden und zwar unter dem Ziel der Erhöhung der Konzentration des aktiven Mittels und aus ökonomischen Gründen. Der Wassergehalt kann hinzugegeben werden als Wassergehalt in weiteren Bestandteilen die hinzugegeben werden während der Neutralisation, wodurch dem Wassergehalt des Natriumcarbonats und durch den Wassergehalt dem nicht neutralisierten Produkt oder es kann auch als zusätzliches Wasser hinzugegeben werden. Weitere Zusätze, die während der Neutralisation hinzugegeben werden, umfassen grundsätzlich solche, die geeignet sind als Detergentienkomponenten zu wirken, z.B. eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid, Natriumsilicat und die wässrigen Lösungen
davon, hochmolekulare organische Polymere, enthaltend Carboxylgruppen und/oder Hydroxylgruppen und die wässrigen Lösungen davon, Polyalkylenglycol und die wässrige Lösung davon, Riechstoffe und die wässrigen Lösungen davon, fluoreszierende Farbstoffe und die wässrigen Lösungen davon, und Pigmente und die wässrigen Lösungen davon. Während eine kleine Menge eines Builders z.B. eines Zeolits während der Neutralisation hinzugegeben werden kann, ist jedoch die Zugabe einer größeren Menge nicht erwünscht, da die Gerüststruktur des Zeolits zerstört wird durch die Säure und dadurch die Ionenaustauschmöglichkeit des Zeolits verringert wird. Einige der hinzugegebenen Bestandteile bewirken eine Verbesserung der Neutralisationsreaktion. Dies wird z.B.
erreicht durch die Zugabe einer kleinen Menge einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid und einer wässrigen Lösung von Natriumsilicat. Außerdem wird dadurch ein Beitrag für die Umsetzung mit dem nicht neutralisierten Produkt mit den alkalischen Bestandteilen geliefert.
Das verwendete Natriumsilicat kann verschiedene Typen von Natriumsalzen der Kieselsäure umfassen z.B. Natriummethasilicat und die Hydrate davon der verschiedensten Mengenverhältnisse und Natriumorthosilicate. Darüber hinaus kann z.B. auch Wasserglas verwendet werden.
Weiterhin sind die hochmolekularen organischen Polymere, enthaltend Carboxylgruppen und/oder Hydroxylgruppen und die wässrigen Lösungen davon wirksam als Detergentienbestandteile, wobei insbesondere die verwendet werden mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100000. Bei der Zugabe dieser Bestandteile während der Neutralisation und des Mischens kann eine angemessene Aufwertung des Reinigungsmittels auftreten, wodurch ein vorteilhafter Effekt bei der nachfolgenden Stufe der Pulverisierung
und Granulierung erreicht wird.
Geeignete Verbindungen der hochmolekularen organischen Polymerverbindungen, enthaltend Carboxylgruppen und/- oder Hydroxylgruppen, schließen ein Polymere und Copolymere der Acrylsäure, Hydroxyacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure und ähnliche Säuren als auch Polyvinylalkohol. Des weiteren kann Polyalkylenglycol einschließlich des Polyäthylenglycols
10 und des Polypropylenglycols verwendet werden.
Obgleich die Neutralisationsreaktion durchgeführt werden kann unter Zugabe von Wasser von weniger als 1 Mol pro 1 Mol des nicht neutralisierten Produkts, wird die Um setzungsrate nicht beschleunigt, um eine längere Standzeit zu erreichen für die Vervollständigung der Umsetzung. Obwohl ein Wassergehalt von mehr als 10 Mol pro Mol des nicht neutralisierten Produktes verwendet werden kann, wird dies nicht bevorzugt, da die Adhäsion an dem so erhaltenen neutralisierten Produkt erhöht wird und damit ein einfaches und glattes Pulverisieren in der nachfolgenden Stufe beeinträchtigt wird. Die Menge des Wassergehalts liegt deshalb insbesondere im Bereich von 1 bis 10 Mol, vorzugsweise 1 bis 5 Mol pro 1 Mol des nicht neutralisier-
25 ten Produkts.
Als Vorrichtungen für die Neutralisationsreaktion gemäß der Erfindung können verwendet werden Kneter, die eine intensive Scherkraft aufweisen. Die Kneter erhöhen den Kontakt zwischen dem nicht neutralisierten Produkt und Natriumcarbonat und arbeiten kontinuierlich und sind vorzugsweise selbstreinigend. Im allgemeinen ist eine Standzeit von 1 Minute für eine derartige Vorrichtung ausreichend.
Die Zugabe des nicht neutralisierten Produkts zu der Vorrichtung in der die Neutralisierung vorgenommen wird, kann durchgeführt werden mittels einer Pumpe mit konstantem Volumen. Die lineare oder verzweigte Alkylbenzolsulfonsäure kann hinzugegeben werden aus einem Lagertank. Auf der anderen Seite wird der Alkylschwefelsäureester oder der Alkenyläther-Schwefelsäureester direkt nach der Sulfatierung in die Neutralisationsvorrichtung gegeben, um eine Zersetzung des Produkts während der Lagerung zu verhindern. Obwohl es möglich ist, den Alkylschwef elsäureester oder Alkenylätherschwefelsäureester in Abhängigkeit vom jeweiligen Fall für eine Zeit zu lagern, so ist es doch gewünscht, die Lagerzeit bei einigen Stunden einzustellen und dabei die Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts des nicht neutralisierten Produkts und so niedrig wie möglich zu halten.
Die Neutralisationsumsetzung beginnt in der Vorrichtung mit dem Selbstreinigungsmechanismus und das Reaktions-
20 produkt wird gekühlt und gerührt, indem es aus der
Vorrichtung herausgenommen worden ist und danach wird das Produkt in die Pulverisierungsstufe geleitet. Die Neutralisation ist beendet in der Neutralisierungsvorrichtung oder während des Kühlens und Rührens. In jedem Fall ist es jedoch nur notwendig, daß die Neutralisation bereits beendet ist, während das Produkt zur Pulverisierung transportiert wird.
Die Umsetzung ist vorzugsweise zu 40 bis 80 % beendet in der Neutralisationsvorrichtung und die verbleibende Neutralisation wird vervollständigt während des Kühlens und Rührens. Es ist jedoch auch möglich, die Neutralisationsreaktion zu 100 % in der Neutralisationsvorrichtung durchzuführen. Beim Abkühlen und beim Rühren des
Produkts bilden sich Poren in dem Neutralisationsprodukt aufgrund des Austritts von Kohlenstoffdioxid, das sich bei der Neutralisation in der Kühlphase bzw. während des Verrührens und/oder während der Neutralisationsstufe bildet. Die Poren die durch die Bildung des Kohlenstoffdioxids gebildet werden, bewirken eine signifikante Verbesserung der Löslichkeit der Endprodukte und außerdem sind sie auch von Vorteil für die Pulvereigenschaft des Produkts. Das Kühlen und Rühren kann die Kristallisation des neutralisierten Produkts und des Natriumcarbonats vorantreiben, wobei ein Effekt der Disintegration erreicht wird und dies ist wieder von Vorteil für die nachfolgende Pulverisierung. Die gewünschte Zeit für das Abkühlen und Rühren liegt in Abhängigkeit von der Menge der Neutralisation und dem Ausmaß der Kristallisation bei weniger als 4O0C bei wenigstens 1 min, insbesondere 5 min und vorzugsweise bei mehr als 10 min Standzeit. . Im allgemeinen liegt die Zeit bei 5 bis 60 min.
20 Bei der Neutralisation und beim Verrühren kann ein
granuliertes Reinigungsmittel erhalten werden, enthaltend mehr als 20 Gew.-% des Aniontensids. Das Kühlen und Rühren kann durchgeführt werden, indem die Masse z. B. in einem Flüssigkeitsbett oder einem Transportbandkühler gekühlt wird, und durch Kühlung oder Verrühren unter Kühlung in einer pneumatischen Transportmaschine oder einer Luftleitvorrichtung. Beim Schmelzen des nicht neutralisierten Produkts, das ganz oder zum Teil neutralisiert worden ist in ein Produkt in Pelletform, mit 2 bis 20 mm Durchmesser und 2 bis 20 mm Länge, kann das Kühlen in Vorrichtungen durchgeführt werden, die effektiver sind und ein besonderer Vorteil kann erreicht werden bei der Handhabung des neutralisierten Produkts,
352813C
z.B. bei dem Transport zum Kühler bzw. zur Pulverisierungsvorrichtung.
Pellets mit weniger als 2 mm Durchmesser und weniger als 2 mm Länge sind nicht vom praktischen Wert, da es schwierig ist sie gleichmäßig zu schmelzen, da sie kaum in Pelletform vorliegen. Pellets mit einem Durchmesser von mehr als 20 mm und einer Länge von mehr als 20 mm sind ebenfalls nicht geeignet, da es schwierig ist, diese zum Kühler bzw. zur Pulverisierungsvorrichtung zu transportieren und sie in gleichmäßigen Raten in die Pulverisierungsvorrichtung zu geben. Deshalb liegt die Teilchengröße der Pellets bei 2 bis 20 mm Durchmesser und 2 bis 20 mm Länge, insbesondere bei 5 bis 10 mm Durchmesser und 5 bis 15 mm Länge. Zum Aufschmelzen des nicht neutralisierten Produkts, das ganz oder teilweise neutralisiert werden muß zur Pelletform, kann eine übliche Aufschmelzvorrichtung oder ein üblicher Schmelzgranulator verwendet werden.
Die Temperatur für das neutralisierte Produkt , das aus der Neutralisierungsvorrichtung herausgenommen wird, liegt im allgemeinen bei 40 bis 1000C und dies Produkt wird dann auf eine Temperatur unter 4O0C herabgekühlt.
Die Neutralisationsreaktion ist vervollständigt wenigstens während des Transports zur Pulverisierungsstufe durch Kühlen und durch Bewegen des Produkts. Das gekühlte und bewegte Neutralisationsprodukt wird pulverisiert unter Zugabe von anderen Detergentienbestandteilen.
In diesem Fall ist z.B. die Zugabe von pulverförmigem Zeolit erwünscht, da dies die Pulverisierungseigenschaft und die Pulvereigenschaft des endgültigen Reinigungsmittels erhöht bzw. verbessert. Auf diese Weise können granulierte Reinigungsmittel mit sehr guten
35 Fließeigenschaften erhalten werden.
352813C
Die Menge des pulverförmigen Zeolits wird bestimmt in Abhängigkeit von der Menge die hinzugemischt wird zu dem Endprodukt und liegt im allgemeinen bei 10 bis 40 Gew.-%. Weitere Reinigungsmittelbestandteile können während der Pulverisierung hinzugegeben werden, z.B. Carbonate, wie Calciumcarbonat, Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat, Sulfate, wie Natriumsulfat und Magnesiumsulfat, Phosphase wie Natrxumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat und Natriumorthophosphat und Silicate, wie Natriummethasilicat und Natriumorthosilicat.
Das endgültige Reinigungsmittel kann erhalten werden durch Vermischen des pulverisierten Reinigungspulvers und anderer Reinigungsbestandteile. Weitere Reinigungsbestandteile schließen z.B. ein nicht ionogene Tenside, Schaumstabilisatoren, Mittel zum Weichmachen der Textilien, Bleichmittel, Enzyme, fluoreszierende Farbstoffe, Pigmente und Riechstoffe.
Das Vermischen kann durchgeführt werden z.B. in einem Schugimischer, Lödigemischer, P-K-Mischer, Pangranulator oder in einem Verflüssigungsbett. Die Zugabe der flüssigen Bestandteile, z.B. der nicht ionogenen Tenside und der Riechstoffe kann durchgeführt werden durch Aufsprühen auf die pulverisierten Teilchen in der Vorrichtung.
Im Fall, daß eine kleine Menge eines flüssigen Bestandteils aufgebracht werden soll, kann dies durchgeführt werden, wenn das Pulver die Sprühstation auf dem Transportband durchquert. Weiterhin ist es möglich, Zusätze zur Verbesserung der Fließfähigkeit hinzuzusetzen, z.B. eine kleine Menge eines pulverförmigen
Zeolits.
Das scheinbare spezifische Gewicht des so hergestellten pulverförmigen Reinigungsmittels liegt bei 0,5 bis 1,0 g/cm3 , vorzugsweise bei 0,6 bis 0,98 g/cm3 in Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial der endgültigen Mischungszusammensetzung, des Verfahrens des Kühlens und Bewegens des Produkts und der Teilchengröße des Granulats des endgültigen Reinigungsmittels.
Die pulverförmigen Reinigungsmittel, die durch Sprühtrocknung erhalten werden, besitzen lediglich ein scheinbares spezifisches Gewicht von etwa 0,25 bis 0,4 g/cm3, während das der erfindungsgemäßen Produkte 2 bis 3mal höher ist. Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel hoher Dichte hat den Vorteil, daß ein höherer Gehalt an Aktivsubstanz vorliegt als dies bei pulverförmigen Reinigungsmittel möglich ist, die nach dem üblichen Sprühtrocknen hergestellt werden.
Während beim Waschen mit dem üblichen pulverförmigen Reinigungsmittel, das nach dem Sprühtrocknen hergestellt worden ist, 140 cm3 des Reinigungsmittels pro 30 1 Wasser verwendet werden müssen, kann der gleiche Reinigungseffekt mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel erreicht werden mit etwa 20 bis 50 cm3.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel weist daneben aber auch noch den Vorteil auf, daß es zu geringen Produktionskosten hergestellt werden kann, daß weniger Verpackungskosten benötigt werden und daß die Transportkosten geringer sind. Ein weiterer Vorteil für den Verbraucher bei Verwendung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels liegt darin, daß die Fließfähigkeit des Produkts gleich-
wertig oder sogar besser ist als die der üblichen pulverförmigen Reinigungsmittel , die nach dem Sprühtrockenverfahren hergestellt werden. Hinsichtlich der Löslichkeit unterscheidet sich das erfindungsgemäße Reinigungsmittel nicht von den pulverförmigen Reinigungsmitteln die nach der Sprühtrocknungsmethode hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel ist jedoch hinsichtlich der Koagulierungseigenschaft besser als die bekannten Produkte und es zeigt sehr gute Eigenschaften, die begründet sich auf dem hohen Gehalt des Aniontensids und der hohen scheinbaren Dichte.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Figuren 1, 2 und 3 zeigen eine weiche Röntgenstrahlaufnahme des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels/des Vergleichsprodukts, das durch Trockenmischen hergestellt worden ist und des Vergleichsprodukts, das durch Sprühtrocknung hergestellt worden ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Es wurden pulverförmigen Reinigungsmittel hergestellt mit der Zusammensetzung gemäß Tabelle 1 und untersucht hinsichtlich der Pulverstruktur des spezifischen Gewichts des Pulvers und der Löslichkeit. Die Ergebnisse
30 sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Zusammensetzung des Reinigungsmittels (die Zahlen bedeuten die Angabe in Gew.-%)
Zusammensetzung!
Zusammensetzung^
Zusammensetzung 3
LAS 25 25 15
AS 10 10 10
AES - - 5
AOS - - 5
Seife 1 1 1
nicht ionogenes
Tensid
3 3 3
Zeolit 20 - 20
Natriumtripoly-
phosphat
_ 20 _
Sodaasche 25 25 25
Natriummeta-
silicat
5 5 5
geringe Zu
sätze
3 3 3
flüchtige An
teile
6 6 6
Glaubersalz Rest bis 100 Rest bis 100 Rest bis 100
LAS:
AS:
AES:
AOS
Natrium-lineares Alkylbenzolsulfonat (C-,- -
Natriumalkylsulfat (C
Natriumpolyoxyäthylenalkylsulfat (C, . -EÖ = 1,5 )
Natrium- OC· -Olefinsulfonat (C
16
- C1B]
nicht ionogenes Tensid :
Polyoxyäthylenalkyläther (C
- C
13'
EO = 10)
Nachfolgend wird das Verfahren für die Herstellung des Reinigungsmittels und die Verfahren für die Bestimmung der Pulverstruktur des spezifischen Gewichts und der Löslichkeit des Reinigungsmittels beschrieben.
1) Verfahren zur Herstellung des Reinigungsmittels
(1) Verfahren 1: Es wird ein nicht neutralisiertes,
d.h. ein Aniontensid vom Säuretyp als Ausgangsmaterial verwendet, wo-
,» bei jedoch die Zusammensetzung des
Reinigungsmittels in der Tabelle 1 die der endgültigen Zusammensetzung des Reinigungsmittels ist.
.r Die Komponenten der Zusammensetzungen
1 bis 3 ausschließlich des Zeolits und des Natriumtripolyphosphats wurden verknetet in einem FM-NES-120-Kneter um das Aniontensid zu neutralisieren.
n Dann wurde ein Teil des Zeolits oder
des Natriumtripolyphosphats (15 %) zu der gekneteten Mischung hinzugegeben und die erhaltene Mischung wurde granuliert in einer Hammermühle, um
„j. eine Teilchengröße von 1500 μ oder
darunter herzustellen. Der Rest (5 %) des Zeolits oder des Natriumtripolyphosphats wurden zugegeben und die erhaltene Mischung wurde dann weiterhin
,n verrührt in einem Shugi-Mischer, um
das pulverförmige Reinigungsmittel herzustellen.
35281 SG
(2) Verfahren
10
Ein Brei mit der Zusammensetzung 1 bis 3 (Feststoffgehalt 60 %) wurde hergestellt, getrocknet in einem Trommeltrockner und dann in einem Schraubenextrusionsgranulator granuliert bis
die Teilchengröße 1500 μ m oder darunter betrug. Auf diese Weise wurde das
pulverförmige Reinigungsmittel hergestellt.
(3) Verfahren
15
20
(4) Verfahren 4:
Ein pulverförmiges Tensid mit der Zusammensetzung 1 bis 3 wurde hergestellt durch Trockenvermischen in einem Redige-Mischer , um auf diese Weise das Reinigungsmittel herzustellen.
Ein Brei mit der Zusammensetzung 1 bis 3 (Feststoffgehalt 60 %) wurde hergestellt und dann sprühgetrocknet um ein sprühgetrocknetes pulverförmiges Reinigungsmittel herzustellen.
2) Teilchenstruktur des pulverförmigen Reinigungsmittels.
Die Teilchenstruktur wurde beobachtet mittels der weichen 30 Röntgenstrahlaufnähme.
3) Messen des spezifischen Gewichts des Pulvers
Das spezifische Gewicht wurde bestimmt nach den Vorschriften JIS K-3362.
4) Bestimmung der Löslichkeit
1,33 g des Reinigungsmittels wurden hinzugegeben zu 1 1 ionenausgetauschten Wassers bei 100C unter vorsichti gem Rühren mit einem Magnetrührer. Nach 3 min wurde die Mischung mit dem Auge bestimmt und zwar nach folgendem Maßstab:
ο : im wesentlichen das gesamte Reinigungsmittel
gelöst,
& : ein kleiner Teil des Reinigungsmittels ist
ungelöst,
χ : ein beachtlicher Anteil des Reinigungsmittels ist ungelöst.
Tabelle 2
Versuchsnr. 1
(erfindungsgem.
Reinigungsmittel)
2 3 4
(Vergleichs- (Vergleichs- (Vergleichs-
reinigungsm.) reinigungsm.) reinigungsm.)
Die organische
Komponente und
die anorgani
sche Komponente
liegt in Form
von getrennten
Teilchen vor
Die Teilchen
weisen eine
kontinuier1iche
Phase einer
Schale der an
organischen
Komponente auf
5
(erfindungsgem.
Reinigungsmittel)
Zusammensetzung 1 111 0,70 0,25 2
Verfahren 1 2 3 4 X O 1
Teilchenstruk
tur des pul-
verförmigen
Reinigungs
mittels
Die Teilchen wei
sen eine konti
nuierliche Phase
der organischen
Komponente auf
und die anorga
nische Komponen
te ist in der
kontinuierlichen
Phase enthalten
Die Teilchen wei
sen eine kon
tinuierliche
Phase einer
Hülle der anor
ganischen Kom
ponente auf
Die Teilchen haben
die gleiche Eigen
schaft wie beim
erfindungsgemäßen
Beispiel 1
spezifisches
Gewicht
(g/cm3)
0,70 0,65 0,75
Löslichkeit O X O
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Versuchsnr. 6
(Vergleichs-
reiniqungsm.)
7
(Vergleichs-
reinigungsm.)
8
(erfindungsgem.
Reinigungsmittel)
9
(Vergleichs-
reinigungsm.)
10
(Vergleichs-
reinigungsm.)
Zusaimiensetzung 2 2 3 3 3
Verfahren 2 3 1 2 3
Tei1chenstruk-
tur des pul-
verförniigen
Reinigungs
mittels
Teilchen mit d.
gleichen Eigen
schaften wie
bei Vergl.Beisp.
2
Teilchen mit
d.gleichen
Eigenschaften
wie bei Vergl.
Beisp. 3
Teilchen mit d.
gleichen Eigen
schaften wie
bei erfindungs.
gem. Beisp. 1
Teilchen mit d.
gleichen Eigen
schaften wie
bei Vergl.Beisp,
2
Teilchen mit d.
gleichen Eigen
schaften wie
bei Vergl.Beisp.
3
spezifisches
Gewicht
(g/cm3)
0,68 0,71 0,65 0,60 0,63
Löslichkeit X X O X X
3523T90
Nur die Reinigungsmittel der erfindungsgemäßen Beispiele 1, 5 und 8, die hergestellt wurden nach dem Verfahren 1 und die Teilchen enthalten, mit einer kontinuierlichen Phase der organischen Komponente, in der die anorganische Komponente enthalten ist, zeigen eine hohe Dichte und eine hohe Löslichkeit.
Beispiel 2
IQ Die organische Komponente und die anorganische Komponente gemäß Tabelle 3 wurde zugeführt zu einem kontinuierlichen Kneter, um die Neutralisation mittels Verknetens in der Vorrichtung durchzuführen. Ein Teil (15%) an Zeolite wurde zu der Knetenmischung hinzugegeben und die erhaltene Mischung wurde dann mit einer Paraplex Mühle granuliert, so daß eine Teilchengröße von 1500μΐη oder darunter erhalten wurde. Der Rest des Zeolites und kleinere Zusätze und das Glaubersalz wurden dann zu der Mischung hinzugegeben. Die erhaltende Mischung wurde gerührt in einer Mischtrommel, um das pulverförmige Reinigungsmittel herzustellen. Das pulverförmige Reinigungsmittel wurde dann hinsichtlich des spezifischen Gewichts, der Fließfähigkeit und der Löslichkeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt. Es ist verständlich von den Ergebnissen in Tabelle 3, daß ein pulverförmiges Reinigungsmittel hoher Dichte mit einer verbesserten Fließfähigkeit und einer erhöhten Löslichkeit nur erhalten werden kann, wenn das Verhältnis der organischen Komponente zur anorganischen Komponente bei 1:3 bis 3:1
30 liegt.
Tabelle 3
3523190
LAS Zeolite 1 2 3 Ü 5
organische AS geringe
Zusätze
8 11.5 17.5 23.5 26
Komponente Sodaasche verdampfbare
Zusätze
ti 11.5 17.5 23.5 2 b
anorganische Natriurmeta-
silikat
Glaubersalz 39 35 26 17 Ik
Komponente 13 12 9 6
20 20 20 20 20
organische Komponente/
anorganische Komponente
3 3 3 3 3
spezifisches
Gewicht
(g/cm.3)
5 5 5 5
Fließfähigkeit {s) Bis
auf
mn
Bis auf
100
bis
auf
Bis
auf
mn
Bis -
auf
mn
Löslichkeit 1/3 1/2 1/1 2/1 3/1
0.83 0.75 0.70 0.68 0.65
8.6 8.Ü 8.5 9-0 11.0
Δ O O O O
Bemerkung) LAS und AS haben die gleiche Bedeutung vrie bei Beispiel 1 angep-eben.
Bei der Herstellung der obigen Reinigungsmitteln wurde eine nicht neutralisierten Säure verwendet, jedoch die Komponente in der Tabelle 3 ist die, die vorliegt in der endgültigen Reinigungsmittelzusammensetzunp:.
Das Verfahren für die Messung des spezifischen Gewichts, der Fließfähigkeit, und der Löslichkeit wurde wie folgt durchgeführt:
10
1) Messung des spezifischen Gewichts: nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1
!5 2) Fließfähigkeit: es wurde die Zeit gemessen, die benötigt wird bis 100cm3 des pulverförmigen Reinigungsmittels durch ein Pulvergravimeter gemäß JIS K-3326. gefallen sind.
3) Löslichkeit: die Messung wurde nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 angegeben durchgeführt.
Das erfindungsgemäße pulverförmige Reinigungsmittel hoher Dichte kann unterschieden werden von den bekannten Reinigungsmitteln durch den Unterschied der Teilchengestalt (Untersuchung unter dem Mikroskop) und durch den Unterschied in der Verteilung der anorganischen Komponente (weiche Röntgenstrahlaufnähme).
Figuren 1 bis 3 zeigen weiche Röntgenstrahlaufnahmen in der Vergrößerung χ 150 des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels und weiche Röntgenstrahlaufnahmen von Vergleichs produkten. Fig. 1 zeigt ein Teilchen des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels. Der Teilchendurchmesser des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung vor der nachträglichen Zugabe einer anorganischen Komponente (bestimmt durch eine mikroskopische Untersuchung) ist größer als der Durchmesser der anorganischen Komponente (bestimmt durch eine weiche Röntgenstrahlaufnähme), was bedeutet, daß die organische Komponente die kontinuierliche Phase bildet und daß diese Phase erste oder zweiten Teilchen der anorganischen Komponenten enthält.
Wenn eine anorganische Komponente, z. B. ein Zeolit, danach zugegeben wird zum .erfindungsgemäßen Reinigungsmittel, so besteht das dann erhaltene Reinigungsmittel gemäß der mikroskopischen Untersuchung aus Teilchen, die mit Zeolit bedeckt sind, und die weiche Röntgenaufnahme bestätigt, daß die anorganische Komponente über das ganze Teilchen verteilt ist.
Fig. 2 zeigt ein Teilchen eines Reinigungsmittels, das hergestellt wurde durch Trockenvermischung gemäß Verfahren 3. Die Teilchengröße bzw. die Teilchengestalt des
-Uj-
Reinigungsmittels wurde bestimmt durch eine mikroskopische Untersuchung und sie entspricht in etwa der anorganischen Komponente (bestimmt durch weiche röntgenstrahlphotographische Aufnahme) und die Teilchen, und es sind Teilchen vorhanden, die nicht beobachtet werden können durch die weiche röntgenstrahlphotographische Untersuchung, d.h. daß Teilchen der organischen Komponente und Teilchen der anorganischen Komponente separat nebeneinander vorliegen.
Fig. 3 zeigt ein Teilchen eines Reinigungsmittels, das gemäß dem Srühtrocknen nach Verfahren 4 hergestellt wurde, die Gestalt des Teilchens, bestimmt durch die mikroskopische Untersuchung,entspricht der Gestalt, die sich ergibt bei der Untersuchung mit der weichen Röntgen-Strahlaufnahme, d.h., daß die äußere Schale des Teilchens aus der anorganischen Komponente besteht und daß die anorganische Komponente im Innern der Teilchen vorliegt.
Beispiel 3
J In einem FM-NES-120-Kneter wurde unter einer konstanten Zugabegeschwindigkeit ein Ausgangsmaterial der folgenden Zusammensetzung hinzugegeben:
Lineare Alkylbenzolsulfonsäure 45 kg/H (mittlere Kohlenstoffatomzahl in (132,5 Mol) der Alkylgruppe C = 12)
Alkylschwefelsäureester (C = 12,5) 15 kg/H
(56,4 Mol)
Wasserfreie leichte Sodaasche 45 kg/H
(424,5 Mol)
35 20-prozentige wässrige NaOH-Lösung 5 kg/H
(NaOH 25,0 Mol) H2O 222,2 Mol)
-US-
Die hier verwendete lineare Alkylbenzolsulfonsäure wurde bei etwa 30° C nach der Sulfatierung mittels eines üblichen Verfahrens gelagert und besaß eine Reinheit von 96 %. Der freie Schwefelsäuregehalt betrug 1,2 %, der Wassergehalt 0,4 % und der ölgehalt 2,4 %. Des weiterm wurde Alkylschwefelsäureester direkt verwendet für dieses Beispiel nach der Sulfatierung gemäß einem bekannten Verfahren.
Die mittlere Standzeit im Kneter betrug etwa 1 min und die Temperatur der Zusammensetzung bei dem Herausnehmen aus dem Kneter betrug etwa 70° C. Das Produkt wurde auf etwa 30° C auf einer Riemenkühlvorrichtung gekühlt. Die Kühlzeit betrug etwa 30 min und dann wurde das Produkt für weitere 10 min liegengelassen, nachdem die Temperatur auf unter 40° C gesunken war. Die Neutralisation war damit beendet. Nach dem Kühlen wurde folgende Zusammensetzung erhalten.
Natriumsalz des linearen Alkylbenzolsulfonats 46,0 kg/H Alkylschwefelsäureester 16,0 "
Natriumcarbonat 35 "
öl und Natriumsulfat 2 "
Wasser 6
Pulverförmiges Zeolit wurde hinzugemischt, und zwar in 20 Gewichtsanteilen, bezogen auf 80 Gewichtsteile der oben angegebenen Zusammensetzung, und dann wurde das Gemisch pulverisiert, um Teilchen einer Teilchengröße von weniger als 1000 um in einer Hammermühle herzustellen. Bei der Pulverisierung wurde in einfacher Weise ein pulverförmiges Reinigungsmittel mit hoher Fließfähigkeit und geringer Coagulierungsnatur erhalten. Das so erhaltene
pulverförmige Reinigungsmittel weist ein scheinbares spezifisches Gewicht von 0,7 g/cm auf, das erhaltene Produkt wurde untersucht hinsichtlich des Reinigungsvermögens, des Schäumvermögens, der Löslichkeit und der Coagulierungseigenschaft.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle 4 zusammengefaßt. Das Reinigungsvermögen war identisch mit dem von üblichen Reinigungsmitteln (25 Gew.-% Tenside), bezogen auf die Menge der verwendeten Aktivsubstanz, und die anderen Pulvereigenschaften waren ebenfalls die gleichen.
Beispiel 4
Die Zusammensetzung gemäß Beispiel 3, die aus der Knetervorrichtung genommen wurde, wies eine Temperatur von etwa 70° C auf, und diese Zusammensetzung wurde in diesem Fall geschmolzen zu Pellets von 5 mm Durchmesser und etwa 10 mm Länge unter Verwendung eines EXD 60-Pelleter-Double und einer Schneidvorrichtung. Danach wurden die Pellets gekühlt unter Verwendung eines Fließbettes auf etwa 50° C. Die Kühlzeit betrug 15 min,und diese Zeit wurde eingehalten für etwa 10 min, nachdem das Produkt auf 40° C abgekühlt worden war. Danach war die Neutralisation beendet. Die folgende Zusammensetzung wurde nach dem Kühlvorgang erhalten:
Natriumsalz des linearen Alkylbenzolsulfonats Alkylsäureester Natriumcarbonat Öl- und Natriumsulfat 35 Wasser
46 ,0 kg/H
16 ,0 It
35 Il
2 Il
6 Ii
Pulverförmiges Zeolit wurde hinzugemischt mit 20 Gew.-Anteilen, bezogen auf 80 Gew.-Anteile der oben angegebenen Zusammensetzung, und dann wurde das Produkt pulverisiert auf eine Teilchengröße von weniger als 1000 \im mittels einer Hammermühle. Bei der Pulverisierung wurde in einfacher Weise ein pulverförmiges Reinigungsmittel mit hoher Fließfähigkeit und geringer Coagulierungsnatur erhalten. Das so erhaltene pulverförmige Reinigungsmittel wies ein scheinbares spezifisches Gewicht von 0,7 g/cm auf. Die Untersuchung der Eigenschäften des so erhaltenen pulverförmigen Reinigungsmittels wurde durchgeführt hinsichtlich des Reinigungsvermögens, des Schaumvermögens, der Löslichkeit und der Coagulierungseigenschaft.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle 4 zusammengefaßt. Das Reinigungsvermögen war identisch mit dem eines handelsüblichen Reinigungsmittels (25 Gew.-% Tenside), bezogen auf die Menge der verwendeten Aktivsubstanz, und die anderen Prüfereigenschaften waren ebenfalls die gleichen.
Die Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften des Reinigungsmittels gemäß Tabelle 4 wird nachfolgend beschrieben:
(I) Reinigungsvermögen:
Das Reinigungsvermögen wurde gemessen gemäß dem Verfahren JIS, und zwar nach der Shaffers-Paar-Vergleichsmethode, bezogen auf ein übliches Reinigungsmittel als Standard.
Gefahrenrate von 5 % + besser als das Vergleichsprodukt
+ gleichgut wie das Vergleichsprodukt
- schlechter als das Vergleichsprodukt
5 (II) Schaumvermögen
30 Liter Leitungswasser von 20° C wurden in eine übliche elektrische Waschmaschine gegeben, und dann wurden 20 g des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung hinzugegeben (40 g Vergleichsreinigungsmittel als Kontrollprobe). 1 kg Baumwollunterwäsche und künstliche Ölverschmutzungen (Baumwollsamenöl) wurden in die Waschmaschine gegeben, und der Schaumzustand wurde beurteilt nach einem 10-minütigen starken Umschwenken.
15 (III) Löslichkeit
1,33 g des Reinigungsmittels wurden hinzugegeben zu einem Liter ionenausgetauschten Wassers von 1O0C und langsam mittels eines Magnetrührers verrührt. 5 Minuten danach wurde die Reinigungsmittelflüssigkeit durch ein Sieb von 0,074 mm gegeben, um das Gewicht des Rückstandes auf dfcm Sieb zu bestimmen.
(IV) Coagulierungseigenschaft
Das Reinigungspulver wurde in einen üblichen Reinigungsmittelkarton gegeben und abgedichtet ohne Verwendung eines Feuchtigkeitsprüfmittels. 2,6 kg des erfindungsgemäßen Produkts wurden in einem Karton von 22 cm (W) χ 30,5 cm (H) χ 6,5 cm (D) verpackt und daneben wurden 2,6 kg eiries Kontrollprodukts, verpackt in einem Karton von 25,5 χ 37,5 x 10 cm. Nach einer Standzeit bei 30° C und 80 % relativer Luftfeuchtigkeit für 3 Wochen wurde das Pulver ausgeschüttet auf ein 4 mm χ 4 mm-Sieb und das Gewicht des1 Pulvers A (kg), das auf dem Sieb zurückbleibt, und das Gewicht des durch das Sieb hindurchgegangenen Pulvers B (g) gemessen. Die Durchgangsrate (C) wurde gemäß der folgenden Gleichung bestimmt:
C (χ) = B χ 100
A + B
Tabelle 4 Schaumver
mögen (maxi
male Schaum
höhe in cm)
Löslich
keit in %
Coagulie-
rungseigen-
schaft
C in %)
Reinigungs
vermögen
10
10
10
0,1
0,2
0,8
65
60
58
Beispiel 3
Beispiel 4
Übliches Ver
gleichsreini
gungsmittel
Standard

Claims (1)

  1. Patentanwälte · European Patent Attorneys
    W. 44 756/85 23/hp
    MÜNCHEN
    DR. H.-R. KRESSIN
    HAMBURG
    DIPL.-ING. J. GLAESER
    DR. E. WIEGAND (1932-1980)
    DIPL.-ING. W. NIEMANN (1937-1982) DR. M. KÖHLER (1965-1984)
    KANZLEI/OFFICE:
    HERZOG-WILHELM-STR. 16 D-8000 MÜNCHEN 2
    6. August 1985
    Kao Corporation
    Tokyo, Japan
    Pulverförmiges Reinigungsmittel
    und Verfahren zu seiner Herstellung
    Patentansprüche
    1. Pulverförmiges Reinigungsmittel mit hoher Dichte, dadurch gekennzeichnet, daß es eine organische Komponente, die einen Teil oder den Gesamtanteil einer kontinuierlichen Phase bildet und Teilchen einer anorganischen Komponente, die in der kontinuierlichen organischen Komponente dispergiert sind, enthält. ^
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Komponente ein Aniontensid
    Telefon Fernschreiber Telekopierer Postgiro München Telephone Telex Facsimile Kto.-Nr. 16(W54-804 (080)555476/7 529068 KARP (089)595691 BLZ 7(XH (X) 80
    Deutsche Bunk München Bayer. Vereinsbank München Kto.-Nr. 2825586 Kto.-Nr. 966012
    BLZ70070010 BLZ70020270
    und die anoragnische Komponente eine pulverförmige Alkaliverbindung, insbesondere Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat und NatriumsiHeat, wobei diese Verbindungen ein neutrales Salz enthalten können, ist.
    3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der organischen Komponente zur anorganischen Komponente bei 1/3 bis 3/1 liegt.
    10
    4. Mittel nach einem der Ansrpüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver
    ein sp<
    weist.
    ein spezifisches Gewicht von 0,5 g/cm oder mehr auf-
    15
    5. Verfahren zur Herstellung des Mittels nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Vermischen und Dispergieren der Teilchen der anorganischen Komponente mit der organischen Komponenten, die im geschmolzenen oder gelösten Zustand vorliegt, Entfernen der Flüssigkeit aus der Dispersion und Pulverisieren der getrockneten Dispersion der Bildung des Pulvers.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß die organische Komponente vor dem Vermischen in einem organischen Lösungsmittel gelöst wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeich net durch das Mischen und Dispergieren einer pulverförmigen Alkaliverbindung mit einem Aniontensid, so daß beide Substanzen miteinander neutralisiert werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sulfonat und/oder Sulfat, das noch nicht neutralisiert worden ist, verwendet wird als organische Komponente,
    5 die Neutralisation vervollständigt oder teilweise
    durchgeführt wird und das erhaltene Produkt gekühlt und gerührt wird, bevor es pulverisiert wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt der Pulverisierung durchgeführt wird unter Einarbeitung eines weiteren Reinigungsmittels.
DE19853528190 1984-08-06 1985-08-06 Pulverfoermiges reinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE3528190A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP59164609A JPH07116470B2 (ja) 1984-08-06 1984-08-06 高密度の粉末洗剤
JP18771184A JPS6166798A (ja) 1984-09-07 1984-09-07 溶解性の改良された高密度の粒状洗剤の製法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3528190A1 true DE3528190A1 (de) 1986-02-13

Family

ID=26489642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853528190 Withdrawn DE3528190A1 (de) 1984-08-06 1985-08-06 Pulverfoermiges reinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (6)

Country Link
DE (1) DE3528190A1 (de)
ES (1) ES8607378A1 (de)
FR (1) FR2568584B1 (de)
GB (1) GB2166452B (de)
HK (1) HK31389A (de)
IT (1) IT1226636B (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IN170991B (de) * 1988-07-21 1992-06-27 Lever Hindustan Ltd
CA2017921C (en) * 1989-06-09 1995-05-16 John Michael Jolicoeur Formation of detergent granules by deagglomeration of detergent dough
GB8926644D0 (en) * 1989-11-24 1990-01-17 Unilever Plc Detergent composition
CA2027518A1 (en) * 1990-10-03 1992-04-04 Richard L. Tadsen Process for preparing high density detergent compositions containing particulate ph sensitive surfactant
EP0506184B1 (de) * 1991-03-28 1998-07-01 Unilever N.V. Waschmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0510746A3 (en) * 1991-04-12 1993-09-08 The Procter & Gamble Company Process for preparing condensed detergent granules
EP0560001B1 (de) * 1992-03-10 1999-05-19 The Procter & Gamble Company Hochaktive Tensidpasten
GB9205189D0 (en) * 1992-03-10 1992-04-22 Procter & Gamble Granular detergent compositions
DE4216774A1 (de) * 1992-05-21 1993-11-25 Henkel Kgaa Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines granularen Wasch und/oder Reinigungsmittels
KR100276030B1 (ko) * 1992-06-15 2000-12-15 데이비드 엠 모이어 세제과립의 제조방법 및 이러한 방법에 의하여 제조된 세제과립
US5663136A (en) * 1992-06-15 1997-09-02 The Procter & Gamble Company Process for making compact detergent compositions
JPH08501118A (ja) * 1992-09-08 1996-02-06 ユニリーバー・ナームローゼ・ベンノートシヤープ 洗剤組成物及びその製造方法
GB9226003D0 (en) 1992-12-14 1993-02-10 Unilever Plc Detergent production
US5565137A (en) * 1994-05-20 1996-10-15 The Proctor & Gamble Co. Process for making a high density detergent composition from starting detergent ingredients
US5565422A (en) * 1995-06-23 1996-10-15 The Procter & Gamble Company Process for preparing a free-flowing particulate detergent composition having improved solubility
GB9526097D0 (en) * 1995-12-20 1996-02-21 Unilever Plc Process
GB9618877D0 (en) * 1996-09-10 1996-10-23 Unilever Plc Process for preparing high bulk density detergent compositions
GB9618876D0 (en) * 1996-09-10 1996-10-23 Unilever Plc Process for preparing high bulk density detergent compositions
GB9712583D0 (en) * 1997-06-16 1997-08-20 Unilever Plc Production of detergent granulates
FR2766838B1 (fr) * 1997-07-29 2003-06-13 Rhodia Chimie Sa Procede de preparation d'un systeme solide divise a base d'un agent tensioactif non-ionique et d'un silicate de metal alcalin et utilisation dudit systeme en detergence

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1020846A (fr) * 1949-05-30 1953-02-11 Unilever Ltd Perfectionnements à des compositions de savon
GB819183A (en) * 1956-10-18 1959-09-02 Hedley Thomas & Co Ltd Preparation of detergent compositions
US3769222A (en) * 1971-02-09 1973-10-30 Colgate Palmolive Co Free flowing nonionic surfactants
GB1383407A (en) * 1971-07-29 1974-02-12 Colgate Palmolive Co Detergent compositions
FR2193874B1 (de) * 1972-07-25 1977-04-01 Colgate Palmolive Co
US3862058A (en) * 1972-11-10 1975-01-21 Procter & Gamble Detergent compositions containing a smectite-type clay softening agent
JPS5230962B2 (de) * 1972-12-12 1977-08-11
DK133827A (de) * 1974-12-03
JPS51126974A (en) * 1975-04-30 1976-11-05 Kao Corp A process for producing granules containing viscous substances at high concentration
ZA776946B (en) * 1976-12-02 1979-06-27 Colgate Palmolive Co Free flowing high bulk density particulate detergent softener
US4260651A (en) * 1976-12-02 1981-04-07 Colgate-Palmolive Company Phosphate-free concentrated particulate heavy duty laundry detergent
GB1583081A (en) * 1977-05-18 1981-01-21 Unilever Ltd Production of detergent compositions
GB2124666B (en) * 1982-06-09 1986-01-15 Procter & Gamble Ltd Laundry additive products
DE3376017D1 (en) * 1982-07-03 1988-04-21 Procter & Gamble Laundry additive products

Also Published As

Publication number Publication date
IT8521877A0 (it) 1985-08-06
IT1226636B (it) 1991-01-28
FR2568584A1 (fr) 1986-02-07
GB2166452B (en) 1988-06-15
FR2568584B1 (fr) 1990-06-08
GB8519674D0 (en) 1985-09-11
ES545908A0 (es) 1986-05-16
GB2166452A (en) 1986-05-08
HK31389A (en) 1989-04-21
ES8607378A1 (es) 1986-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3528190A1 (de) Pulverfoermiges reinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung
DE68924375T2 (de) Reinigungsmittelgranulat aus einer kalten Paste durch Feindispersionsgranulierung.
EP0746599B1 (de) Waschmittel mit amorphen silikatischen buildersubstanzen
DE69305220T2 (de) Stabiles Natriumperkarbonat, Verfahren zu seiner Herstellung und Bleich- und Reinigungs-Zusammensetzung, die es enthält
EP0595946B1 (de) Verfahren zur herstellung von waschmitteln mit hohem schüttgewicht und verbesserter lösegeschwindigkeit
EP0642576B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines granularen wasch- und/oder reinigungsmittels
EP0228011B1 (de) Phospahtreduziertes, granulares Waschmittel
DE3688821T2 (de) Granulierte Reinigungsmittel mit Löslichkeit.
EP0344629B1 (de) Körniges Adsorptionsmittel mit verbessertem Einspülverhalten
DE19529298C5 (de) Verfahren zur Herstellung eines nichtionischen Wasch-(Reinigungs-)mittel-Granulats
DE4436151A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Flüssigwaschmittels mit Bleiche
DE3311568C2 (de) Teilchenförmiges und weichmachendes Grobwaschmittel, Verfahren zu dessen Herstellung und als Zusatz für Grobwaschmittel geeignetes Bentonit-Agglomerat
DE60132282T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines anionischen Tensidpulvers
EP0185660B1 (de) Stabilisierte, wässrige zeolith-suspension
DE68907438T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Waschmittelzusammensetzungen.
DE68924373T2 (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter Granulatkörner von oberflächenaktiven Mitteln.
EP0888449B1 (de) Festes tensid- und builder-haltiges wasch- und reinigungsmittel mit hohem schüttgewicht oder compound hierfür
EP0802965B1 (de) Sprühgetrocknetes waschmittel oder komponente hierfür
DE3248022A1 (de) Spruehgetrocknetes mehrkomponenten-waschmittel
EP0623593A2 (de) Verfahren zur Neutralisation der Säureform von anionischen Tensiden, danach erhaltene Agglomerate und Waschmittel
DE3688820T2 (de) Granulierte Reinigungsmittel mit Löslichkeit.
DE4205071A1 (de) Verfahren zur herstellung niederalkalischer, aktivchlor-, silikat- und phosphatfreier maschinengeschirrspuelmittel in form von schwergranulaten
EP0703970A1 (de) Waschmittel, enthaltend aminosäuren und/oder deren salze
DE2837504A1 (de) Verfahren zur herstellung eines schuettfaehigen, nichtionische tenside enthaltenden wasch- und reinigungsmittelgranulates
EP0716683B1 (de) Sprühgetrocknetes wasch- oder reinigungsmittel oder komponente hierfür

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.-

8130 Withdrawal