DE352810C - Magnetsystem fuer Telegraphone - Google Patents

Magnetsystem fuer Telegraphone

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Publication number
DE352810C
DE352810C DE1919352810D DE352810DA DE352810C DE 352810 C DE352810 C DE 352810C DE 1919352810 D DE1919352810 D DE 1919352810D DE 352810D A DE352810D A DE 352810DA DE 352810 C DE352810 C DE 352810C
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DE
Germany
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coil
wire
coils
carriers
push button
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Expired
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DE1919352810D
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Telegraphie System S GmbH
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Telegraphie System S GmbH
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Publication of DE352810C publication Critical patent/DE352810C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

■Bei den Telegraphonen nach dem Poulsen-Prinzip wird als Träger der fixierten Laute ein Stahldraht benutzt, der zwischen den Eisenkernen von Elektromagneten hindurchgeführt wird. Dabei muß, um eine gute Aufnahme tew. Wiedergabe zu erzielen, der Stahldraht 'möglichst dicht zwischen den Magnetkernen durchgeführt werden, weshalb diese enge Schlitze aufweisen, durch welche
ίο der Stahldraht wie durch die Öse einer Nähnadel hindurchtritt.
Weiter ist es bei diesen Apparaten zur Erzielung der erforderlichen Deutlichkeit der Aufnahme und Wiedergabe erforderlich, mindestens zweiPaare solcher Magnete zu verwenden, so daß der Aufnahme- bzw. Wiedergabedraht mit Sicherheit zwischen zwei Paaren von Eisenkernen hindurchlaufen muß. Die Drahtführung macht also bei solchen Apparaten bei der Feinheit des Drahtes und der entsprechenden Feinheit der Schlitze in den Eisenkernen große Schwierigkeiten. Das tritt dann besonders in Erscheinung, wenn ein Draht in die Eisenkerne eingeführt werden soll, was besonders für einen Nichtfachmann bei der bisherigen Ausführungsweise der Magnetsysteme schwierig war.
Für die praktische Verwendung solcher Telegraphone ist die Behebung dieses Nachteils der Einführung eines neuen Drahtes in das Magnetsystem bzw. Wiedereinführung eines ausgefädelten Drahtes in dasselbe von großer Bedeutung. Die Erfindung soll diesem Übelstand abhelfen, indem das Einziehen des Drahtes zwischen die Magnete 'durch einen einzigen Handgriff auch von einem Nichtfachmann durchgeführt werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Spulen, in deren Kernöfrnungen sich je izwei Elektromagnete gleichachsig oder etwas versetzt zueinander gegenüberstehen, auf jeder Seite des Drahtes in je einen gemeinsamen Träger, ζ. B. einen Körper aus Hartgummi, Fiber oder auch Metall, befestigt bzw. eingegossen sind. Die beiden Spulenträger berühren sich in einer ebenen Fläche derart, daß auch die Endflächen der Spulen in dieser Beriührungsebene liegen und sind auf der Unterseite durch ein federndes Scharnier, z. B. eine Blattfeder o. dgl., so verbunden, daß die beiden Hälften sich entgegen der Wirkung der Scharniere federnd auseinanderklappen lassen, sonst sich dicht aneinanderlegen. Eine jeder der Berührungsflächen der Spulen weist in ihrer Mittellinie eine Nut auf, derart, daß, wenn diese Berührungsflächen aneinanderliegen, die beiden Nuten derselben einen Kanal darstellen, durch welchen der Draht läuft, wodurch eine sichere und gute und nebengeräuschfreie Führung des Drahtes erzielt wird. Da die Achsen.der Magnetkerne, welche in den Kernöffnungen der Spulen passend geführt sind, in der gleichen Mittelebene der Spulenträger liegen, müssen sie unmittelbar· auf den Draht stoßen. Zweckmäßig weisen die Stirnenden der Magnetkerne, mit denen sie auf den Draht stoßen, feine Schlitze entsprechend dem Durchschnitt der Nuten in den Berührungsflächen der Spulenträger auf, so daß sie mit diesen Schlitzen über den Draht greifen.
Die.einfache Handhabung der Drahteinifiührung besteht nun darin, daß der eine Spulenträger im Apparatgestell fest angeordnet ist,
während in dem anderen ein beweglicher Druckknopf gelagert ist, durch dessen Herunterdrücken mittles geeigneter Übertragungsglieder die 'Magnetkerne aus ihren Spulen nach außen geschoben werden, den Draht also freigeben, worauf der 'bewegliche Spulenträger, in welchem der Druckknopf gelagert ist, 'bei weiterem Druck auf den Druckknopf von den -feststehenden etwas abgeklappt wird, to so daß zwischen beiden Spulenträgern ein Spalt entsteht, aus welchem der Stahldraht frei herausgehoben 'bzw. umgekehrt auch eingelegt werden kann. Beim Loslassen des Druckknopfes klappen die Spulenkörper wie- »5 der gegeneinander und alsdann werden die Magnetkerne in die Spulenöffnungen durch Federwirkung wieder eingeschoben.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsiso form in Abb. ι in Seitenansicht, in ALb. 2 in Draufsicht, in Abb. 3 im Querschnitt durch die Ebene des Druckknopfes dargestellt, während AM>. 4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht mit Horizontalschnitt in etwas abgeänderter Ausführungsiweise und Abb. 5 gleichfalls in vergrößertem Maßstäbe einen Ouerebene nach Abb. 4 in einer Spulenebene veranschaulicht.
Das Magnetsystem 'besteht aus zwei Spulenträgern 1 und 2, von denen der Spulenträger 1 fest, am Maschinengestell (befestigt ist, während der Spulenträger 2 durch ein federndes Scharnier bzw. eine Blattfeder 3 auf der Unterseite etwas federnd klappbar an dem Träger ι angeordnet ist. In der normalen Lage berühren sich die Spulenträger 1 und 2 in einer 'Berührungsebene (1VgI. Abb. 4). An den Spulenträgern 1 und 2 sitzen die Magnetspulen 4 mit den in ihren Öffnungen geführten Magnetkernen 5. Diese Magnetkerne können gleichachsig zueinander sitzen oder auch seitlich etwas zueinander versetzt sein (Abb. 4). In Höhe der Spulenachsen sind nun in den Berührungsflächen 3 der Spulenträger 1 und 2 Nuten 6 vorgesehen (vgl. Abb. 4), durch welche der Draht genau und sicher geführt wird. Zweckmäßig kann dabei die Konstruktion in der Ausführungsform der Abib. 4 erfolgen, ibei welcher an den Spulenträgem 1 und 2 metallene Endstücke 6', 6" vorgesehen sind mit in Höhe der Nuten 6 durchlaufenden, genau entsprechend de.m Drahtdurchschnitt gefrästen Nuten, welche sich nach der Oberfläche der Spulenträger hin etwas keilförmig erweitern (vgl. Abb. 4, 6'"), wodurch die genaue Durchführung erleichtert ■wird. Die !Magnetkerne 5 werden durch an den Spulenträgern 1 Iblzw. 2 angeordneten Blattfedern nach ininen gedrückt, d1. h. mit den Feinschlitzen in den Stirnflächen (vgl. Abb. 4 und s) gegen den Draht, welcher durch die Nuten 6 hindurchläuft. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Spulenkerne noch durch eine besondere Brücke 5' miteinander verbunden.
Im klappbar befestigten Spulenkörper 2 ist ein Druckknopf 8 gelagert, welcher entgegen dem Drude einer 'Feder nach unten gedrückt werden kann und mit seinem Konus 9 hierbei zwei in den Spulenträgern gelagerte Stifte und 11 (vgl. Abb. 3) nach auswärts schiebt, die mittels Brücken 12 und 13 (vgl. Abb. 3 bzw. Abb. 4) 'die Spulenkerne bzw. deren Verbindungsbrücken: 5' mitnehmen.
Drückt man also auf den Knopf 8, so werden zunächst die Magnetkerne 5 aus den Spulenöffnungen etwas herausgezogen, der Draht demnach freigegeben, bei weiterem Druck d:e Spulenträger 1 und 2 auseinandergeklappt, so daß der Draht aus dem Magnetsystem herausgehoben oder aber auch eingelegt werden kann.

Claims (2)

Patent- Ansprüche :
1. Magnetsystem für Telegraphone mit zwei Spulenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger (1,2) durch ein federndes Scharnier (3) entgegen der Federiwirkung auseinanderklappbar miteinander verbunden sind und Magnet-' spulen (4) aufweisen, deren Magnetkerne (5) in den Spulen entgegen von Federn nach außen verschiebbar gelagert sind, wobei beim Niederdrücken eines in dem einen .Spulenträger (2) vorgesehenen Druckknopfes (8) zunächst die Magnetkerne (5) der Spulen (4) nach außen geschoben werden und hierauf die Spulenträger1 auseinandergeklappt werden können.
2. Magnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spulenträger (1) am Apparat fest angeordnet ist und der in dem anderen Spulenträger (2) vorgesehene federnde Druckknopf (8) einen Konus (9) besitzt, der beim Niederdrückeni des iKnopifes in den Spulenträgern verschiebbar gelagerte Stifte (10, 11) nach außen schiebt, die mittels Brücken (12, 13) die Spulenkerne (5) mitnehmen, während bei weiterem Druck auf den Druckknopf (8) die Spulenträger (1, 2) federnd auseinandergeklappt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919352810D 1919-03-11 1919-03-11 Magnetsystem fuer Telegraphone Expired DE352810C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE352810T 1919-03-11

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Publication Number Publication Date
DE352810C true DE352810C (de) 1922-05-04

Family

ID=6277764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919352810D Expired DE352810C (de) 1919-03-11 1919-03-11 Magnetsystem fuer Telegraphone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE352810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834910C (de) * 1950-05-31 1952-03-24 Clemens Riefler Fabrik Mathema Sprechkopf bzw. Loeschkopf fuer Magnettongeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834910C (de) * 1950-05-31 1952-03-24 Clemens Riefler Fabrik Mathema Sprechkopf bzw. Loeschkopf fuer Magnettongeraete

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