DE3527360A1 - Vorratskathode - Google Patents

Vorratskathode

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Karl Schnur
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorratskathode nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine solche Vorratskathode ist aus der DE-OS 33 36 489 bekannt. Die das Heizelement umgehende Metallhülse ist dort als Zieh­ teil mit Boden ausgebildet. Es sind großflächige Lötungen zwischen dem den Emissionskörper tragenden topfförmigen Teil erforderlich, dessen Gleichmäßigkeit Schwierigkeiten bereitet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einer Vorratskathode der eingangs genannten Art bei Ver­ wendung weniger und einfacher Bauteile die Gleichmäßigkeit des Wärmeübergangs auf den Vorratskörper zu verbessern und dessen Herstellung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan­ spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zur Herstellung der Kathodenhülse werden nur zwei einfache Metallteile benötigt; ein im Querschnitt in etwa H-förm­ iges Drehteil und ein Abschnitt eines zylindrischen Me­ tallrohres mit zwei offenen Enden. Ein gasdichter Abschluß zwischen der Heizelementhöhlung und der Vorratskathoden­ körperhöhlung ist sichergestellt. Die Lötung zwischen der Metallhülse und dem Metallträger ist einfach auszuführen.
Anhand des in der Figur dargestellten bevorzugten Aus­ führungsbeispiels das im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorratskathode zeigt wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Die sogenannte Kathodenhülse besteht lediglich aus zwei Metallteilen, der zweiseitig offenen zylindrischen Metall­ hülse 1 und dem Metallträger 2 mit H-förmigem Querschnitt. Der Metallträger 2 ist ein Drehteil aus Metall, insbe­ sondere aus Molybdän. Die Metallhülse 1 besteht zweckmäßig ebenfalls aus Molybdän.
In der durch den Boden des Kathodenträgers 2 und der Metallhülse 1 gebildeten Höhlung, befindet sich das elek­ trische Heizelement 4, das bevorzugt mittels einer kera­ mischen Vergußmasse 5 fest in diese Höhlung eingekittet ist.
Der Metallträger 2 mit H-förmigem Querschnitt ist ein Drehteil bevozugt aus Molybdän. Die Tiefe der beiden topfförmigen Höhlungen ist bevorzugt gleich.
Die Länge der Metallhüllse ist wesentlich größer als die Tiefe der Höhlung in der sie befestigt ist. Die Befesti­ gung der in die Höhlung passenden Hülse 1 geschieht bevor­ zugt durch Löten, insbesondere mit einem Rutheniumlot.
In der anderen Höhlung des Metallträgers 2 wird ein passend bearbeiteter poröser Sinterling 3 aus Wolfram befestigt. Die Befestigung des Wolframsinterlings erfolgt zweckmäßig ebenfalls durch Löten insbesondere mit einem Rutheniumlot. Es ist zweckmäßig, die beiden Lötungen gemeinsam in einem Lötvorgang vorzunehmen.
Nach Durchführung der Lötungen wird das Heizelement 4 mittels zum Beispiel einer Al₂O₃-Kittmasse in die Heiz­ element-Höhlung eingekittet und eingebrannt. Dann kann der Wolframsinterling 3 in einer bekannten Weise mit eigent­ lichem Emissionsmaterial getränkt werden. Der Wolframsin­ terling 3 ist zweckmäßig so in der einen Höhlung des Metallträgers 2 befestigt, daß er einen gewissen Teil übersteht. Besonders zweckmäßig ist es wenn die Durch­ messer der beiden Höhlungen des Metallträgers 2 gleich groß sind. Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kathode für eine Mikrowellen-Elektronenröhre besaß einen Durchmesser von ungefähr 3 mm.

Claims (11)

1. Vorratskathode mit einer ein elektrisches Heizelement umschließenden Metallhülse und einem Metallträger, der eine topfförmige Höhlung aufweist, in der ein Vorratskör­ per befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall­ träger (2) ein Drehteil mit H-förmigem Querschnitt ist, in dessen einer topfförmigen Höhlung der Vorratskörper (3) befestigt ist und in dessen andere topfförmige Höhlung die Metallhülse (1) mit ihrem einen offenen Ende eingeschoben und befestigt ist.
2. Vorratskathode nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der beiden topfförmigen Höhlungen des Metallträgers (2) weniger als 20 % voneinander abweichen, insbesondere in etwa gleich sind.
3. Vorratskathode nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (1) mindestens doppelt, vorzugsweise 3 bis 12 mal so lang ist wie die Wandungshöhe der topfförmigen Höhlung des Metallträgers (2) in der die Metallhülse (1) eingesetzt ist.
4. Vorratskathode nach einem der Ansprüch 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Metallträger (2) aus Molyb­ dän besteht.
5. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vorratskörper ein gesinter­ ter Wolframkörper mit eingelagertem Emissionsmaterial ist.
6. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse aus Molybdän besteht.
7. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungshöhe der beiden topfförmigen Höhlungen des Metallträgers sich höchstens um den Faktor 2 unterscheiden, insbesondere in etwa gleich sind.
8. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (1) in die Höhlung des Metallträgers (2) eingelötet ist.
9. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratskörper (3) in die Höhlung des Metallträgers eingelötet ist.
10. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruthenium-haltiges Lot verwendet ist.
11. Vorratskathode nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lötungen in einem Ar­ beitsgang durchgeführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2830218A (en) * 1953-09-24 1958-04-08 Gen Electric Dispenser cathodes and methods of making them
DE2048224B2 (de) * 1970-10-01 1975-09-04 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode
DE1564894B2 (de) * 1966-08-26 1976-11-18 Telefunken Patentverwertungsgesellschaft Mbh, 7900 Ulm Indirekt geheizte vorratskathode
DE3336489A1 (de) * 1983-10-07 1985-04-25 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Indirekt geheizte vorratskathode

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