DE3527098A1 - Verfahren zur erhoehung des emitterwirkungsgrades von bipolaren transistoren in bipolaren tansistoren enthaltenden komplementaeren mos-schaltungen - Google Patents
Verfahren zur erhoehung des emitterwirkungsgrades von bipolaren transistoren in bipolaren tansistoren enthaltenden komplementaeren mos-schaltungenInfo
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- H01L21/77—Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components or integrated circuits formed in, or on, a common substrate
- H01L21/78—Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components or integrated circuits formed in, or on, a common substrate with subsequent division of the substrate into plural individual devices
- H01L21/82—Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components or integrated circuits formed in, or on, a common substrate with subsequent division of the substrate into plural individual devices to produce devices, e.g. integrated circuits, each consisting of a plurality of components
- H01L21/822—Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components or integrated circuits formed in, or on, a common substrate with subsequent division of the substrate into plural individual devices to produce devices, e.g. integrated circuits, each consisting of a plurality of components the substrate being a semiconductor, using silicon technology
- H01L21/8248—Combination of bipolar and field-effect technology
- H01L21/8249—Bipolar and MOS technology
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung des
Emitterwirkungsgrades und zur Reduzierung der Basisweite
von bipolaren Transistoren oder bipolaren Transistoren
enthaltenden komplementären MOS-Schaltungen, bei denen
die Emitterbereiche gleichzeitig mit den Source/Drain-
Bereichen der MOS-Transistoren durch Implantation von
Bor- oder Phosphor-Ionen erzeugt werden.
Bei bekannten Bipolar-CMOS-(= komplementäre MOS)-Prozessen,
die auf einem CMOS-Prozeß aufgebaut sind werden
die Emitterbereiche der Bipolartransistoren gleichzeitig
mit der Source/Drain-Implantation der MOS-Transistoren
erzeugt.
Ein solcher Prozeß für eine 1,0 µm n-Wannen-CMOS/Bipolartechnik
für höchstintegrierte Schaltungen ist beispielsweise
aus einem Aufsatz von Miyamoto et. al. aus dem IEDM
1983, Technical Digest (Dec. 83) auf den Seiten 63 bis 66
zu entnehmen.
Die Implantation von Phosphor-Ionen für isolierte npn-
Transistoren in n-Wannen-CMOS oder von Bor für isolierte
pnp-Transistoren in p-Wannen-CMOS ergibt tiefe Emitterprofile,
bedingt durch den channeling-Effekt und die
Diffusion der implantierten Stoffe bei nachfolgenden
Temperaturschritten. Durch diese Effekte werden die minimale
Basisweite und der Emitterwirkungsgrad begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben,
welches diese Nachteile vermeidet, ohne daß dabei umständliche,
insbesondere zusätzliche maskenaufwendige
Verfahrensschritte erforderlich werden. Außerdem sollen
die elektrischen Parameter der MOS-Transistoren nicht
ungünstig beeinflußt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß vor der Ionenimplantation
für den Emitterbereich eine Amorphisierung
dieses Bereiches durch Implantation von nicht dotierend
wirkenden Ionen mit einer Atommasse größer/gleich der von
Silizium durchgeführten wird. Dabei liegt es im Rahmen der
Erfindung, daß die Implantation mit Silizium- oder Germanium-
Ionen durchgeführt wird, und daß die Dosis und
Energie bei dieser Implantation so eingestellt wird, daß
Amorphisierung im gewünschten Bereich eintrit, aber nach
der später folgenden Temperung keine übermäßigen Kristallgitterschäden
im Siliziumsubstrat auftreten. Die Wirkung
der Erfindung beruht darauf, daß im amorphen Silizium
kein channeling-Effekt auftritt und die Diffusion von
Phosphor und Bor vermindert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Für die Bipolartransistoren ergeben sich folgende
Vorteile:
1. Ein steileres Emitterprofil erlaubt die Realisierung geringer Basisweiten, wodurch höhere Stromverstärkungsfaktoren erreicht werden können.
2. Geringere Basisweiten führen auch zur Verringerung der Basistransitzeiten.
3. Bei gleicher Implantationsdosis kann eine höhere Emitterdotierung erreicht werden, was zu einem höheren Emitterwirkungsgrad führt.
1. Ein steileres Emitterprofil erlaubt die Realisierung geringer Basisweiten, wodurch höhere Stromverstärkungsfaktoren erreicht werden können.
2. Geringere Basisweiten führen auch zur Verringerung der Basistransitzeiten.
3. Bei gleicher Implantationsdosis kann eine höhere Emitterdotierung erreicht werden, was zu einem höheren Emitterwirkungsgrad führt.
Bei den mit Phosphor dotierten n-MOS-Kanaltransistoren
bzw. bei den mit Bor dotierten p-Kanaltransistoren werden
zusätzlich die Kurzkanaleigenschaften verbessert.
Das Verfahren nach der Lehre der Erfindung erfordert keine
zusätzlichen Maskierungsschritte. Die Ionenimplantation
wird ganzflächig oder mit der gleichen Maske durchgeführt
wie die nachfolgende Emittertransplantation und
Source/Drain-Implantation.
Anhand der Figur sollen die Unterschiede des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Stand der Technik am Beispiel des
Diffusionsverhaltens von Bor noch klarer herausgestellt
werden. Die Figur stellt in einem Kurvendiagramm den
Konzentrationsverlauf (Atome cm-3) in Abhängigkeit von der
Eindringtiefe (µm) im einkristallinen Silizium nach der
Aktivierung (Ausheilen bei 900°C in 30 Minuten) dar. Dabei
zeigen die Kurven die Meßpunkte der SIMS (= Sekundär-
Ionen-Massen-Spektrometer)-Messungen.
Wie ein Vergleich der beiden Kurven I und II zeigt, ist
aus dem Verlauf der Kurve I (Erfindung) eine starke
Veringerung der Konzentration in tieferen Schichten zu
entnehmen, während der Kurvenverlauf II eine stark ausgedehnte
Diffusion der Boratome im Substrat anzeigt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Erhöhung des Emitterwirkungsgrades und
zur Reduzierung der Basisweite von bipolaren Transistoren
oder bipolaren Transistoren enthaltenden komplementären
MOS-Schaltungen, bei denen die Emitterbereiche gleichzeitig
mit den Source/Drain-Bereichen der MOS-Transistoren
durch Implantation von Bor- und/oder Phosphor-Ionen
erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Ionenimplantation für den Emitterbereich
eine Amorphisierung dieses Bereiches durch Implantation
von nicht dotierend wirkenden Ionen mit einer
Arommasse größer/gleich der von Silizium durchgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amorphisierungs-
Implantation mit Silizium- oder Germanium-Ionen
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Vorliegen einer
Streuoxiddicke des Substrats im Bereich von 20 nm die
Dosis und Energie der zur Amorphisierung vorgesehenen
Ionen-Implantation auf 1 × 1015 cm-2 und 100 keV und die
nachfolgenden Bor- und Phosphor-Ionenimplantationen auf
5 × 1015 cm-2 und 25 keV bzw. 80 keV eingestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Vorliegen einer
Streuoxiddicke im Bereich von 100 nm die Dosis und Energie
der zur Amorphisierung vorgesehenen Ionenimplantation
auf 1015 cm-2 und 150 keV und die nachfolgenden Bor- und
Phosphor-Ionenimplantationen auf 5 × 1015 cm-2 und 40 keV
bzw. 100 keV eingestellt werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Amorphisierung vorgesehene Ionenimplantation in zwei
Schritten durchgeführt wird, wobei der erste Schritt mit
niedriger Energie und der zweite Schritt mit um ca. 50 keV
höherer Energie erfolgt, um einen bis zur Si-Oberfläche
reichenden amorphen Bereich zu erzielen.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aktivierung durch eine Hochtemperaturbhandlung erst nach
Durchführung der gesamten Ionenimplantationsprozesse
vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527098 DE3527098A1 (de) | 1985-07-29 | 1985-07-29 | Verfahren zur erhoehung des emitterwirkungsgrades von bipolaren transistoren in bipolaren tansistoren enthaltenden komplementaeren mos-schaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527098 DE3527098A1 (de) | 1985-07-29 | 1985-07-29 | Verfahren zur erhoehung des emitterwirkungsgrades von bipolaren transistoren in bipolaren tansistoren enthaltenden komplementaeren mos-schaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527098A1 true DE3527098A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6277056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527098 Withdrawn DE3527098A1 (de) | 1985-07-29 | 1985-07-29 | Verfahren zur erhoehung des emitterwirkungsgrades von bipolaren transistoren in bipolaren tansistoren enthaltenden komplementaeren mos-schaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527098A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4933994A (en) * | 1987-06-11 | 1990-06-19 | General Electric Company | Method for fabricating a self-aligned lightly doped drain semiconductor device with silicide |
US4968635A (en) * | 1987-09-18 | 1990-11-06 | Kabushiki Kasiha Toshiba | Method of forming emitter of a bipolar transistor in monocrystallized film |
US5171702A (en) * | 1989-07-21 | 1992-12-15 | Texas Instruments Incorporated | Method for forming a thick base oxide in a BiCMOS process |
US6342408B1 (en) * | 1994-12-08 | 2002-01-29 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of manufacturing semiconductor memory device |
-
1985
- 1985-07-29 DE DE19853527098 patent/DE3527098A1/de not_active Withdrawn
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US6342408B1 (en) * | 1994-12-08 | 2002-01-29 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of manufacturing semiconductor memory device |
US6545323B2 (en) | 1994-12-08 | 2003-04-08 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Semiconductor memory device including a pair of MOS transistors forming a detection circuit |
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