DE3526950C1 - Fräseinrichtung zum Bearbeiten der Kanten von Blechplatten oder Blechbändern - Google Patents

Fräseinrichtung zum Bearbeiten der Kanten von Blechplatten oder Blechbändern

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DE3526950C1
DE3526950C1 DE19853526950 DE3526950A DE3526950C1 DE 3526950 C1 DE3526950 C1 DE 3526950C1 DE 19853526950 DE19853526950 DE 19853526950 DE 3526950 A DE3526950 A DE 3526950A DE 3526950 C1 DE3526950 C1 DE 3526950C1
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milling
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Friedrich Laakirchen Plank
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Linsinger Maschinenbau GmbH
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Linsinger Ernst & Co GmbH
Dr Techn Linsinger and Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die untere Rollenanordnung aus zwei sich in Vorschubrichtung des Werkstückes erstreckenden, mit Abstand nebeneinander angeordneten innen und außen gelegenen Reihen von wenigstens je drei unteren Rollen besteht, denen je eine vertikal wirkend angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit zugeordnet ist, wobei sich die Zylinder-Kolben-Einheiten der der Fräseinheit zugewandten äußeren Rollenreihe auf einem mit der Fräseinheit fest verbundenen Träger abstützen, der seinerseits über wenigstens eine vertikal wirkend angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit am Maschinengestell abgestützt ist, wobei die Druckräume der auf die äußeren Rollen wirkende Zylinder-Kolben-Einheiten untereinander und mit einem Druckspeicher sowie über ein Rückschlagventil mit einer Druckleitung verbunden sind, und daß die obere Rollenanordnung aus zwei Reihen von den unteren Rollen jeweils gegenüberliegenden oberen Rollen besteht, wobei jeweils eine Rolle der einen Reihe zusammen mit einer Rolle der anderen Reihe über eine gemeinsame, sich am Maschinengestell abstützende Zylinder-Kolben-Einheit gegen die Werkstücksoberfläche anstellbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Gesamtkraft der im Betriebszustand auf die untere (eine) Blechebene wirkenden äußeren Zylinder-Kolben-Einheiten größer ist als die Gesamtkraft der der am Maschinengestell abstützende unten gelegene Zylinder-Kolben-Einheiten, wobei die Position des Trägers und dadurch die Fräseinheit beim Normalzustand durch voll ausgefahrene Kolbenstangen der auf die äußeren Rollen wirkende Zylinder-Kolben-Einheiten sowie etwa halbausgefahrene Kolbenstangen anderer Zylinder-Kolben-Einheiten bestimmt ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind für die Bestimmung der Position der unteren (einen) Blechebene jeweils im Bereich einer Bearbeitungskante mehrere innen gelegene untere Führungsrollen vorgesehen, welche mittels auf die Blechebene etwa waagerecht wirkender, voll ausgefahrener Kolbenstangen betätigter Zylinder-Kolben-Einheiten mit dem Maschinengestell verbunden sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Gesamtkraft der oberen (einen) Zylinder-Kolben-Einheiten kleiner ist als die Gesamtkraft der Zylinder-Kolben-Einheiten der anderen Blechseite.
  • Es ist ferner zweckmäßig, wenn die oberen (einen) Zylinder-Kolben-Einheiten im Betriebszustand mit etwa halb ausgefahrenen Kolbenstangen betätigt werden.
  • Zum Positionieren der Bleche beim Einfahren und Ausfahren sind im Normalbetrieb nicht verwendete Hilfsrollen vorgesehen.
  • Ferner sind in zweckmäßiger Weise alle Rollen in der Vorschubrichtung durch auf der Blechebene senkrecht stehende Führungen beweglich angeordnet.
  • Es sind somit die einzelnen Rollen senkrecht zur Blechebene beweglich geführt, so daß sie bei Oberflächenfehlern, wie z. B. Schweißraupen, einzeln ausweichen können. Die Rollengrößen und die Achsabstände sind so festgelegt, daß die Fehlerstellen in der Führungsbahnlänge gleichzeitig nur auf eine untere (bei Schweißraupen) oder mehrere obere (bei Welligkeit) Rollen wirken können.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß eine Fehlerstelle (z. B. Schweißraupe) an der unteren, oder mehrere Fehlerstellen auf der oberen Plattenseite, die Genauigkeit der profilierten Bearbeitung der Blechkante nicht beeinflussen können.
  • Die Erfindung wird im folgenden, anhand der in der Zeichnung dargestellten und bevorzugten Ausführungs- beispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Besäumen von Blechkanten, Fig. 2 ein Schnittbild A-B der Fig. 1 mit der Anordnung der äußeren Druckrollen der Vorrichtung in Normalposition, Fig. 3 ein Schnittbild A-B der F i g. 1 mit einer Fehlerstelle im Führungsbereich, und Fig. 4 ein Schnittbild A-B der F i g. 1 beim Einfahren eines Bleches im Führungsbereich.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein Maschinengestell 1 auf, an dem folgende Haupteinheiten angeordnet sind: Fräseinheit 2 mit Messerkopf 3, obere Rolleneinheit 4, bestehend aus 41, 42, 43, 44, 45, 46 mit deren hydraulischen Betätigungs-Zylinder-Kolben-Einheiten 5, bestehend aus 51, 52, 53 sowie eine untere Rollengruppe mit deren äußeren und inneren Rolleneinheiten 6, 7 bestehend aus den Rollen 61, 62, 63 und 71, 72, 73. Die einzelnen unteren und oberen Rollen sind paarweise angeordnet. Die innen befindliche untere Rolleneinheit 7 besteht aus mehreren Rollen, welche durch die Zylinder-Kolben-Einheiten 8 bestehend aus 81, 82, 83 betätigt werden. Die außen befindlichen unteren Rollen 6 werden einzeln mit den Zylinder-Kolben-Einheiten 9; 91, 92, 93 angedrückt. Diese Zylinder-Kolben-Einheiten 9 sind mit ihren anderen Seiten durch den Träger 10 mit der Fräseinheit 2 verbunden. Der Träger 10 ist andererseits über mindestens eine Zylinder-Kolben-Einheit 11 auch am Maschinengestell 1 angeschlossen. Die Haupteinheiten, wie die Fräseinheit 2, die oberen Rollen 4; die unten befindlichen äußeren und inneren Rollen 6 und 7 sind durch auf die normale Blechebene senkrecht stehende Führungen 12; 13; 14 und 15 beweglich angeordnet. Ein Werkstück 16 ist in der Bearbeitungsposition ersichtlich.
  • Die F i g. 2 zeigt ein Schnittbild A-B der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung. Die Lage der unteren Blechebene ist durch die Positionen der innen gelegenen unteren Rollen 71, 72 und 73 bestimmt. In Normalposition sind die Kolbenstangen ihrer Zylinder- Kolben- Einheiten 81, 82, 83 voll ausgefahren, wodurch die Rollen 71, 72, 73 auf die gleiche Höhe eingestellt werden. Die oberen Seiten der Rollen ergeben eine lineare Auflageposition für das Blech 16. Die oberen Rollen 41,42,43,44,45 und 46 sind an die obere Blechebene angedrückt. Deren Zylinder-Kolben-Einheiten 51; 52; 53 sind so ausgelegt, daß die Kolben bei angedrückter Position, in Abhängigkeit der Blechdicke, oder eventuellen Oberflächenfehlern, in beiden Hubrichtungen ausweichen können. Die an der unteren Blechseite befindlichen äußeren Rollen 61; 62; 63 sind mit den Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93 und 11 positioniert. Im Normalzustand sind die Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93 voll ausgefahren. In dieser Position, bei einer Auflage auf einer ebenen Blechunterseite, übt die Zylinder-Kolben-Einheit eine reine Kraftübertragungsrolle aus. Die Rollen werden mit der mindestens eine Zylinder-Kolben-Einheit 11 angedrückt, deren Kolben im Normalzustand in beiden Hubrichtungen beweglich sind. Die durch die Zylinder-Kolben-Einheiten 11 erzeugten Kräfte wirken durch das Verbindungsstück 10 auf die, im Normalzustand Kraftübertragungsfunktion ausübenden Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93.
  • Die Zylinder-Kolben-Einheiten 11 wirken auch gegen das Gewicht der Fräseinheit 2. Die durch das Gewicht der Fräseinheit 2 verminderte Gesamtdruckkraft der Zylinder-Kolben-Einheit 11 ist so ausgelegt, daß sie insgesamt einerseits kleiner sind als die Gesamtkräfte der Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93 andererseits insgesamt kleiner sind, als die Gesamtkraft der Zylinder-Kolben-Einheiten 51; 52; 53. Die Gesamtdruckkräfte der Zylinder-Kolben-Einheiten 51; 52; 53 sind kleiner als die Gesamtdruckkräfte der Zylinder-Kolben-Einheiten 81,82,83. Aufgrund der entsprechenden Auslegung der oben angedeuteten kinematischen Bedingungen, kann eine auf das Blech wirkende Spannkraft erzielt werden, womit die relativen Bearbeitungskräfte eliminiert werden. Die an den Seiten befindlichen unteren Rollen 64; 65; 74; 75 sowie die oberen Rollen 47; 48; 49; 50 haben eine Hilfsfunktion, welche später erklärt wird.
  • Die F i g. 3 zeigt das Schnittbild A-B der schematisch dargestellten Vorrichtung mit einem auf beiden Blechplattenseiten gelegenen schweißraupenartigen Oberflächenfehler 100. Weiters ist das hydraulische Druckkraftsteigerungs-System der Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93, mit dessen Druckspeicher 18 und Rückschlagventil 19 ersichtlich. Die Rollenabstände sind so festgelegt, daß ein durch Schweißraupen bedingter Fehler im Bereich der Führungsrollen, auf eine Blechseite bezogen gleichzeitig nur mit einer Rolle in Berührung kommen kann. Die schematische Darstellung bezieht sich auf eine Auslegung, bei der die Zahl der neben dem Normalzustand aktiven, in einer Reihe funktionierenden Rollen drei ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit mehreren Rollen ausgelegt werden, jedoch muß die Mindestzahl der erwähnten Rollen drei betragen. Dementsprechend, wenn auf einer der unteren Rollen eine Fehlerstelle kommt, kann sie ausweichen, ohne daß die Position der Blechebene geändert wird. Die Blechebene wird durch die zwei anderen Rollen 61; 63 bestimmt. In Abhängigkeit von den jeweiligen Blechdimensionen und Materialeigenschaften werden die Rollenabstände so festgelegt, daß die Kräfte welche beim Ausweichen der unteren Rollen entstehen, keine die Genauigkeit der Bearbeitung schädlich beeinflussende Deformation bzw. Durchbiegung verursachen.
  • Die positiven Druckkammern der Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93 sind miteinander sowie mit einem Druckspeicher 18 und mit einem Rückschlagventil 19 verbunden. Da eine Schweißraupe 100 gleichzeitig nur mit einer Rolle in Berührung kommen kann - beim Überfahren einer solchen Fehlerstelle - wird eine der Fehlerhöhe entsprechende Volumenverdrängung an den jeweiligen Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 92; 93 hervorgerufen. Das erhöht den Druck im Speicher 18 und in der Druckkammer der anderen Zylinder-Kolben-Einheiten. Gleichzeitig durch den Überdruck schließt das Rückschlagventil 19. Die Betriebsbedingungen des Speichers 18 sind so ausgelegt, daß durch die bei den Schweißstellen bedingte geringe Volumenverdrängung einer Zylinder-Kolben-Einheit eine kleinere relative Kraft erzeugt wird, als die Gesamtkraft der Zylinder 11.
  • Demzufolge wird die Position der Fräseinheit 2 und deren Träger 10 durch die zwei auf der unteren Blechebene gelegenen Rollen 61, 62, 63 bestimmt und die Bearbeitung wird auch im Schweißraupenbereich entsprechend der Blechebene durchgeführt.
  • Die schweißraupenartigen Fehler weisen annähernd konstante Dimensionen auf. So ist es möglich, die zwei üblicherweise vorkommenden Fehlertypen durch deren Größe zu unterscheiden. Die Fehler einer Deformation der Blechebene weisen wesentlich größere Dimensionen auf, so daß sie mindestens mit zwei Rollen 61; 62; 63 in Berührung kommen.
  • Beim Schweißkantenbearbeiten wird oft die Forderung gestellt, daß miteinander zusammengeschweißte Bleche, deren untere Seiten in einer Ebene liegen, an den Kanten profiliert werden müssen. In solchen Fällen werden die Höhenpositions-Unterschiede durch das automatische Nachstellen der oberen Rollen erfaßt, so daß die bearbeitete Steghöhe konstant bleibt.
  • Bei dicken Blechen, wenn deren sogenannte Welligkeitsfehler im Führungsbereich nicht ausgedrückt werden können, wird bei den Zylinder-Kolben- Einheiten 91; 92; 93 eine Volumenverdrängung entstehen, welche im Druckspeicher 18 sowie im durch das Rückschlagventil 19 begrenzten System einen größeren Druck erzeugt, als dies bei einem Schweißraupenfehler üblich ist.
  • Die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß bei solchen Fällen, die Gesamtkraft der Zylinder-Kolben- Einheiten 91; 92; 93 größer wird als die Gesamtkraft der Zylinder-Kolben-Einheit 11. Demzufolge wird bis zum Eintreten eines Gleichgewichtszustandes das Verbindungsstück 10 und damit die Fräseinheit 2 nach unten gedrückt. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß bei Welligkeit im Bereich der Rollen die Höhenposition der Kante bei der Bearbeitung berücksichtigt wird.
  • Die F i g. 4 zeigt ein Schnittbild A-B des Erfindungsgegenstandes beim Einfahren eines Bleches 16 in den Bereich der Führungsrollen. Die Bearbeitung beim angeführten Beispiel erfolgt im Bereich des mittleren Rollenpaares. Beim Beginn der Bearbeitung müssen bereits die Bleche 16 bzw. die Fräseinheit 2 richtig positioniert werden. Da dazu aufgrund der kinematischen Bedingungen mindestens zwei nacheinander folgende Rollenpaare verwendet werden müssen, wird beim Einfahren ein Hilfsrollenpaar 48 und 65 verwendet. Das Einfahren des Bleches 16 wird mit einem Sensor 20 erfaßt. Mit dieser Signalisierung wird die Rolle 65 in Normalposition gedrückt, wobei deren Zylinder-Kolben-Einheit bis zum Hubende betätigt wird. Gleichzeitig wird durch die obere Zylinder-Kolben-Einheit 54 auf die Rolle 48 das Blech gedrückt. Durch den Sensor 21 wird das nächste Rollenpaar betätigt, wodurch das Blech bereits beim Einfahren in die Bearbeitungszone positioniert wird. Wenn das Blech den Sensor 22 betätigt, schließt sich das mittlere Rollenpaar. Damit die kinematischen Verhältnisse gesichert werden, wird gleichzeitig das Rollenpaar 48 und 65 geöffnet.
  • Beim Ausfahren eines Bleches übt das Rollenpaar 47; 64 eine ähnliche Hilfsfunktion aus. Diese wird mit der Signalisierung der ausgefahrenen Blechposition durch den Sensor 21 betätigt. Nachdem die Blechkante den Sensor 23 verlassen hat, werden die Rollen 47 und 64 geöffnet. Wenn die normale Funktion der unteren Rollen 61; 62; 63 nicht gesichert ist, wie beim Ein- und Ausfahren der Bleche 16, werden bei der Signalisierung dieser Zustände auf die Zylinder-Kolben-Einheit 11 verminderte Drücke geschaltet, damit die Gesamtkräfte der Zylinder-Kolben-Einheiten 11 kleiner bleiben, als die Gesamtkraft der Zylinder-Kolben-Einheiten 91; 93; 94 und so die Höhenposition der Fräseinheit 2 richtig eingestellt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fräseinrichtung zum Bearbeiten der Kanten von Blechplatten oder Blechbändern, mit einem Maschinengestell und einer an diesem vertikal beweglich angeordneten Fräseinheit mit vertikaler Frässpindel zur Aufnahme eines profilierten Umfangsfräsers, sowie mit einer neben der Fräseinheit am Maschinengestell gelagerten aus gleichachsig angeordneten Rollen bestehenden unteren Rollenanordnung zur vorschubbeweglichen Auflage des Werkstückes, und mit einer oberhalb des Werkstückes angeordneten oberen Rollenanordnung, die gegen die Werkstückoberfläche anstellbar ist, wobei die Fräseinheit zu ihrer vertikalen Ausrichtung bezüglich des Werkstückes mit einer der beiden Rollenanordnungen verbunden ist, dadurch gekennz ei c h n e t, daß die untere Rollenanordnung aus zwei sich in Vorschubrichtung des Werkstückes (16) erstreckenden, mit Abstand nebeneinander angeordneten innen und außen gelegenen Reihen von wenigstens je drei unteren Rollen (61, 62, 63 bzw. 71, 72, 73) besteht, denen je eine vertikal wirkend angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit (81, 82, 83 bzw. 91, 92, 93) zugeordnet ist, wobei sich die Zylinder-Kolben-Einheiten (91, 92, 93) der der Fräseinheit (2) zugewandten äußeren Rollenreihe (61, 62, 63) auf einem mit der Fräseinheit (2) fest verbundenen Träger (10) abstützen, der seinerseits über wenigstens eine vertikal wirkend angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit (11) am Maschinengestell (1) abgestützt ist, wobei die Druckräume der auf die äußeren Rollen wirkenden Zylinder-Kolben-Einheiten (91, 92, 93) untereinander und mit einem Druckspeicher (18) sowie über ein Rückschlagventil (19) mit einer Druckleitung verbunden sind, und daß die obere Rollenanordnung aus zwei Reihen von den unteren Rollen (61, 62, 63 bzw. 71, 72, 73) jeweils gegenüberliegenden oberen Rollen (41,42,43 bzw. 44, 45, 46) besteht, wobei jeweils eine Rolle (41, 42, 43) der einen Reihe zusammen mit einer Rolle (44, 45, 46) der anderen Reihe über eine gemeinsame, sich am Maschinengestell (1) abstützende Zylinder-Kolben-Einheit (51, 52, 53) gegen die Werkstücksoberfläche anstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkraft der im Betriebszustand auf die untere (eine) Blechebene wirkenden äußeren Zylinder-Kolben-Einheiten (91, 92, 93) größer ist, als die Gesamtkraft der der am Maschinengestell abstützende unten gelegene Zylinder-Kolben-Einheit (11), wobei die Position des Trägers (10) und dadurch der Fräseinheit (2) beim Normalzustand durch voll ausgefahrene Kolbenstangen der auf die äußeren Rollen wirkende Zylinder-Kolben-Einheiten (91, 92, 93) sowie etwa halbausgefahrene Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Einheiten (11) bestimmt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestimmung der Position der unteren (einen) Blechebene jeweils im Bereich einer Bearbeitungskante mehrere innen gelegene untere Führungsrollen (71, 72, 73) vorgesehen sind, welche mit auf die Blechebene etwa waagerecht wirkende, voll ausgefahrene Kolbenstangen betätigter Zylinder-Kolben-Einheiten (81, 82, 83) mit dem Maschinengestell (1) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkraft der oberen (einen) Zylinder-Kolben-Einheiten (51, 52, 53) kleiner ist als die Gesamtkraft der Zylinder-Kolben-Einheiten (61, 62, 63) und (81, 82, 83) der anderen Blechseite.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (einen) Zylinder-Kolben-Einheiten (51, 52, 53) im Betriebszustand mit etwa halb ausgefahrenen Kolbenstangen betätigt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Positionieren der Bleche beim Einfahren und Ausfahren im Normalbetrieb nicht verwendete Hilfsrollen (47, 49, 48, 50,64, 74,65,75) wirksam sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen (41, 42, 43, 44, 45, 46; 71, 72, 73 und 91, 92, 93) und die Hilfsrollen (47,48,49,50,64,65,74, 75) in der Vorschubrichtung durch auf der Blechebene senkrecht stehende Führungen (13,14,15) beweglich angeordnet sind. -Die Erfindung betrifft eine Fräseinrichtung zum Bearbeiten der Kanten von Blechplatten oder Blechbändern, mit einem Maschinengestell und einer an diesem vertikal beweglich angeordneten Fräseinheit mit vertikaler Frässpindel zur Aufnahme eines profilierten Umfangsfräsers, sowie mit einer neben der Fräseinheit am Maschinengestell gelagerten aus gleichachsig angeordneten Rollen bestehenden unteren Rollenanordnung zur vorschubbeweglichen Auflage des Werkstückes, und mit einer oberhalb des Werkstückes angeordneten oberen Rollenanordnung, die gegen die Werkstückoberfläche anstellbar ist, wobei die Fräseinheit zu ihrer vertikalen Ausrichtung bezüglich des Werkstückes mit einer der beiden Rollenanordnungen verbunden ist.
    Eine Vorrichtung zum Besäumen und Kantenprofilieren von metallischen, plattenförmigen Werkstücken, gemäß der vorstehend beschriebenen Gattung ist aus der DE-OS 25 00 892 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sollen nur minimale Nebenzeiten erforderlich sein, so daß die Taktzeiten im wesentlichen durch die Schnittzeiten bestimmt werden.
    Um die Höhenposition eines zu bearbeitenden Bleches, sowie die konstante Zustellposition der Fräseinheit zu sichern, ist ein auf beiden Seiten paarweise angedrücktes Rollensystem vorgesehen. Mit dieser bekannten Vorrichtung können Blechkanten der Bleche mit Planheitsdeformation bearbeitet werden. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet zu profilierten Bearbeitung der Kanten von Blechen, welche lokale Oberflächenfehler, wie z. B. obere Schweißraupen oder verschweißte Bleche unterschiedlicher Dicke mit auf einer Seite entstandenen Stufen, aufweisen.
    Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß mit einfachen Mitteln Bleche nach deren jeweiliger Kantenposition ohne Berücksichtigung der hauptsächlich durch Planheitsdeformation, obere Schweißraupen und Stufen bedingten geometrischen Fehler mit verschiedenen Kantenprofilen genau bearbeitet werden können.
DE19853526950 1985-07-27 1985-07-27 Fräseinrichtung zum Bearbeiten der Kanten von Blechplatten oder Blechbändern Expired DE3526950C1 (de)

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