DE352661C - Antennenanordnung, insbesondere fuer Sendeantennen - Google Patents

Antennenanordnung, insbesondere fuer Sendeantennen

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DE352661C
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steel
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/14Supports; Mounting means for wire or other non-rigid radiating elements

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die immer größer werdende Leistung der Sendeanlagen zwingt zu immer größer werdenden Kapazitätsflächen der zugehörigen Antennen. Da namentlich für große Wellenlängen auch die Kapazitätshöhe sehr beträchtlich sein muß, werden die Antennen von Großstationen wegen der großen Zahl der notwendigen hohen Türme immer kostspieliger, so daß die Rentabilität derartiger drahtloser Großstationen ge-' fährdet wird.
Die maximal zulässige Spannweite von Kupfer- oder Phosphorbronzedrähten in ihrer Verwendung als Luftleiter ist durch die spezifische Festigkeit dieser relativ gut leitenden Isolationsmittel begrenzt. Sie ist erheblich kleiner als die zulässige Spannweite von Stahlseilen oder Stahldrähten. Obgleich die elektrischen Stromverluste bei langen Wellen und niedrigen Perioden in Stahlleitern nicht so hoch sind, wie dies bei kurzen Wellen und hohen Perioden der Fall ist, so sind sie immerhin noch so hoch, daß der Verlustwiderstand der Antenne hierbei beträchtlich steigt und eine erhebliche Mehrleistung des Senders erforderlich ist, um eine bestimmte Stromstärke in einer gegebenen Antenne zu erzielen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Drahtnetz, welches die Luftkapazität solcher großer Antennen darstellen soll, teils aus Stahldrähten bzw. -seilen, teils aus Kupferleitern zusammenzusetzen und die Flächen derart zu kombinieren, daß die Stromleitung in der Hauptsache vom Kupfer übernommen wird, während die Stahlseile die Kapazitätsflächen bilden. Hierdurch werden bei gleicher elektrischer Leistung Masten gespart. Auf der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens eine Dreiecksantenne dargestellt, die natürlich auch ein einziges Element einer großen Antenne bilden kann, indem z. B. eine Reihe solcher Dreiecke zu einem regulären Polygon um einen gemeinsamen Mittelmast angeordnet sind, α bedeuten Stahlseile, welche in der Hauptsache nur als Kapazitätsfläche benutzt werden; b sind Kupferhitungen. Man erkennt leicht, daß ein dreieckförmiger Ringleiter aus Kupfer gebildet ist und diesem der Antennenstrom durch eine kupferne Zuleitung zugeführt wird. Der Ringleiter ist außerdem mit den Mitten der Seiten des Stahldreiecks verbunden. Bei einer solchen Anordnung führt irgendein Teil der Stahlleitung nur einen verhältnismäßig sehr kleinen elektrischen Strom. Dadurch sind die Leitungsverluste auf einen Bruchteil reduziert, und trotzdem ist es bei dieser Einrichtung möglich, zwischen den Masten viel größere Abstände anzuwenden, als wenn das gesamte Netzwerk aus Kupfer gebildet wäre. Die Stromverzweigung ist ähnlich gewählt wie bei Erdungsanlagen, um in ihr den Minimalwiderstand zu erhalten. Um unnötige Stromläufe innerhalb des Stahlnetzes abzusperren, sind, wie aus der Abbildung hervorgeht, einzelne Stellen der Stahlleitung durch Isolatoren c unterbrochen, deren Isolationsfestigkeit nicht auf die Maximalspannung gegen Erde, sondern nur auf die kleine Relativspannung zwischen den zu isolierenden Enden bemessen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antennenanordnung, insbesondere für Sendeantennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einer Kombination von gutleitenden Materialien geringer Zugfestigkeit und schlecht leitenden Materialien hoher Zugfestigkeit besteht, wobei zur Verhinderung von geschlossenen Stromverläufen in den schlecht leitenden Materialien letztere durch Isolatoren in einzelne Segmente unterteilt sind, derart, daß sowohl die gutleitenden, als auch die schlecht leitenden Materialien die Kapazitätsfläche der Antenne bilden, während die gutleitenden Materialien die Verteilung des Stromes über die gesamte Kapazitätsfläche und zu den schlecht leitenden Materialien bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT352661D Antennenanordnung, insbesondere fuer Sendeantennen Expired DE352661C (de)

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