DE3526349A1 - Vollbild-blitzbeleuchtungssystem - Google Patents
Vollbild-blitzbeleuchtungssystemInfo
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Description
ο Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein ein Beleuchtungssystem
in einem Kopiergerät für Dokumente und insbesondere ein Vollbild-Blitz-Beleuchtungssystem, welches
in einem Beleuchtungsgehäuse enthalten ist.
Da die Nachfrage nach schnellerem Kopieren und Vervielfältigen zugenommen hat, haben sich herkömmliche
Geräte, bei denen Vorlagen schrittweise abgetastet wer-
den, um ein Fließbild auf einer elektrofotografischen
Trommel zu erzeugen, als nichtzureichend erwiesen. Neue Hochgeschwindigkeitstechniken haben sich entwikkelt,
bei denen eine Blitzbelichtung einer gesamten . V Vorlage (Vollbild) und die Anordnung eines sich zum
Zeitpunkt der Belichtung in einem flachen Zustand bewegenden, fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial verwendet
wird. Die volle Wirksamkeit eines solchen Systems wurde dadurch erreicht, daß das Beleuchtungssystem innerhalb
eines Beleuchtungsgehäuses eingeschlossen wurde.
Die Innenwände eines solchen Gehäuses kennen diffus oder
spiegelnd reflektierend sein, um Mehrfachreflexionen
von dem von der Beleuchtungsquelle, die in dem Gehäuse enthalten ist, ausgehenden Licht zu erzeugen. Eine
gleichförmige Beleuchtungsstärke wird auf der Gegen-
standsebene erzielt, im allgemeinen eine transparente Platte, auf der die zu kopierende Vorlage angeordnet
wird. Die US-PS 4,250,538 ist beispielhaft für solche Systeme.
Bei diesen Systemen nach dem Stand der Technik ist das Abbildungsobjektiv im Boden des Beleuchtungsgehäuses
angeordnet und wird bei einer Ausbildung mit unterschiedlicher Vergrößerung seitlich und senkrecht in
Stellungen bewegt, die von den Vergrößerungsänderungen verlangt werden. Eine Schwierigkeit bei diesen Abbildungssystemen
nach dem Stand der Technik besteht darin, daß ein Bild der Objektivseite von der Unterfläche der
transparenten Platte reflektiert und zurück durch das Objektiv auf die fotoleitfähige Oberfläche projiziert
wird. Dieses Negativscheibenbild wird anschließend als Teil des Vorlagenbildes entwickelt und erscheint bei
der Übertragung auf ein Bildempfangsblattmaterial als ein relativ dunkler Fleck auf der Endkopie. Verschiedene
Auswege sind unternommen worden, um diese Schwierigkeit zu verringern. Beispielsweise wird, wie es in
der US-PS 4,250,538 offenbart ist, das Linsengehäuse weiß angemalt, um die Größe des reflektierten Linsenbildes
zu verringern.
Es ist deshalb eine Zielsetzung der Erfindung, die Schwierigkeit mit dem dunklen Fleck bei Vollbildsystemen
von der Blitzlichtart zu verringern oder zu beheben.
Diese Zielsetzung wird dadurch erreicht, daß eine Lichtkomponente auf die Oberfläche des fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials
gebracht wird, auf der das negative Scheibenbild gebildet wird. Gemäß einem ersten Gedanken
der Erfindung wird die Lichtkomponente durch eine getrennte Beleuchtungseinrichtung erzeugt, die nahe der
Bandoberfläche angeordnet ist. Gemäß einem zweiten Gedanken wird die Beleuchtungskomponente vom Licht abgeleitet,
welches innerhalb des Beleuchtungsgehäuses erzeugt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt: α&η
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines
Vollbild-Beleuchtungs- und Abbildungssystems, die eine erste Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung,
die nahe der fotoleitfähigen Oberfläche angeordnet ist, für einen
dunklen Fleck darstellt,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung,
10
10
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Beleuchtungs- und Abbildungssystems, bei dem die erste Ausfüh
rungsform einer optischen Ladungs-Neutralisierungseinrichtung
vorgesehen ist, und
Fig. 5 ein Beleuchtungsgehäuse, bei dem eine zweite Ausführungsform einer optischen Ladungs-
neutralisierungeinrichtung vorgesehen ist.
Es wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, von denen Fig.1 ein Vorlagenabbildungssystem 10 zeigt, welches
einen integrierenden, optischen Hohlraum 12 und ein fotoleitfähiges Band 14, von dem nur ein Abschnitt dargestellt
ist, aufweist. Der Hohlraum 12 ist ein vollständig einschließendes Gehäuse von allgemein rechteckförmiger
Form mit einem ersten Paa-r gegenüberliegender
Seitenwände 15,16 und einem zweiten Paar gegenüberliegender Seitenwände 18,20. Eine obere Wand wird von einer
in eine Öffnung 24 eingesetzten Glasplatte 22 gebildet. Die untere Wand oder Bodenwand 28 weist eine Öffnung
30 auf, die ein kreisförmiges Objektiv 32 aufnimmt.
An der unteren Hälfte der Seitenwand 22 ist eine Blitzbeleuchtungslampe 34 befestigt, welche beispiels-
weise eine Xenon-Gaslampe sein kann. Die Lampe ist mit einem nicht dargestellten Impulsschaltkreis verbunden,
welcher, wenn er angesteuert wird, die Lampe pulst, wodurch sich eine Blitzbeleuchtung geeigneter Länge ergibt.
Die Innenwände des Hohlraumes weisen im wesentlichen diffus reflektierende Oberflächen auf, die bewirken,
daß das Blitzlicht Vielfachreflektionen von den Wänden erfährt, wodurch sich eine gleichförmige Beleuchtung
auf der Unterseite der Platte 22 ergibt. •j_Q Abschirmelemente 36 und 38 hindern, daß direktes Licht
die Flatte 22 bzw. das Objektiv 32 erreicht.
Beim Betrieb wird eine zu kopierende Vorlage, die nicht dargestellt ist, auf die Platte 22 gelegt. Beim Auslösen
•,ρ- eines Beleuchtungsblitzes wird die Vorlage gleichförmig
durch das Licht beleuchtet, welches von den Hohlraumwänden djffus reflektiert wird. Die Lichtstrahlen werden
von der Vorlagenplatte reflektiert und als Lichtbild der Vorlage durch das Objektiv 32 auf das fotoleitfähige
Band 1*1 projiziert. Die Oberfläche des Bandes
14 ist an einer Stelle vor der Belichtungsstation auf eine gleichförmige Ladungshöhe durch eine Koronaaufladeeinrichtung
42 aufgeladen worden. Wenn das Lichtbild der Vorlage auf die Oberfläche auftritt, werden
„c Bereiche entladen, um ein latentes Ladungsbild 44 zu
bilden, welches mit dem Vorlagenbild übereinstimmt. Das Band wird in der angegebenen Richtung bewegt und
gelangt an einem Element für eine geringe Beleuchtungsstärke vorbei, welches bei dieser Ausführungsform eine
O(_ Leuchtdiodenreihe 50 ist, die eine Reihe von lichtausoU
sendenden Dioden umfaßt, die für den noch näher weiter
unten erörterten Zweck verwendet wird. Wenn sich das Band weiterbewegt, gelangt es durch eine Entwicklungsstation, die nicht dargestellt ist, wo das latente
__ Bild dadurch entwickelt wird, daß es mit einem feinstob
verteilten, elektrostatisch anziehbaren Pulver beschich-
BAD 9RIGINAL
tet wird, welches als Toner bezeichnet wird. Somit wird ein Tonerbild in Übereinstimmung mit einem Lichtbild
der zu kopierenden Vorlage erzeugt. Im allgemeinen wird das entwickelte Bild auf ein geeignetes Übertragungselement,
wie z.B. Papier übertragen und das Bild wird eingeschmolzen. Die besonderen Vorrichtungen
für das Entwickeln, die Übertragung und das Einschmelzen sind nicht dargestellt, jedoch auf diesem Gebiet
der Technik gut bekannt, wie z.B. aus der US-PS 4,318,610.
Es wird weiter auf die Fig.1 Bezug genommen. Nachdem
die Lampe 34 geblitzt hat,wirkt der Hohlraum 10 wirkungsvoll
als die Lichtquelle. Zusätzlich zur Erzeugung des Beleuchtungspegels der Vorlage auf der Vorlagenoberflache
erzeugt der Hohlraum auch einen Streulichtanteil, welcher von der Unterseite und der Oberseite
der Platte reflektiert und durch die Linse auf die Entladungsbereiche des fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials
projiziert wird. Bei manchen Systemen kann dieses Streulicht dadurch ausgeglichen werden,
daß die auf dem Band 12 durch die Koronaaufladeeinrichtung 42 aufgebrachte Ladungsmenge erhöht wird oder daß
eine Antireflexionsschicht auf der Unterseite und Oberseite der Platte 22 aufgebracht wird. Jedoch besteht
eine verbleibende Schwierigkeit darin, daß die Vorderseite des Objektivs 32 als eine schwarze Scheibe
in dem von der Unterseite der Platte reflektierten Bild sichtbar ist. Das heißt, wenn man durch das Objektiv
von einer Stelle der fotoleitfähigen Oberfläche
gO aus betrachtet, ein umgekehrt angeordneter Hohlraum
mit einer schwarzen Scheibe an der oberen "Oberfläche"
sichtbar wäre, der der Objektivposition entspricht. Diese schwarze Scheibe wird auf die Oberfläche des
Bandes 14 projiziert und bildet einen allgemein kreis-
gg förmigen Bildbereich 66 ungefähr der halben Größe des
tatsächlichen Objektivs (bei einer Vergrößerung 1:1)
bm>
und weist einen höheren als den erwünschten Ladungspegel auf. Die Bildränder sind etwas unscharf. Der
Bildbereich 66 würde als ein Informationsbereich entwickelt, der entweder einem tatsächlichen Bildbereich
oder einem sonst weißen Bereich (einem informationsfreien Bereich) überlagert wäre. Der entwickelte
schwarze Bildfleck würde dann auf das Bildempfangsmaterial übertragen und eine zu beanstandende Endkopie
ergeben. Dies ist besonders dann auffallend, wenn er in einen großen, hellgrauen Bildbereich fällt.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird der Bereich auf dem Band, auf den das schwarze Scheibenbild
des Objektivs projiziert wird, für eine besondere Vergrößerung vorbestimmt. Ein programmierbares Löschbauteil,
wie die Leuchtdiodenanordnung 50 wird dann an einer geeigneten Stelle oberhalb des Bandes angeordnet
und so erregt, daß die Ladungshöhe dieses Bandbereiches verringert wird. Fig.1 zeigt einen
Abschnitt des Bandes 14, wobei die Leuchtdiodenanordnung 50 oberhalb des Bandes an einer stromabwärts
folgenden Stelle von der Belichtungszone angeordnet ist. Die Leuchtdiodenanordnung 50, die aus einer Vielzahl
von getrennt adressierbaren Leuchtdioden 5O1,
50p, 50„ besteht, wird durch Anlegen eines geeigneten
Steuerpotentials von einem Steuerschaltkreis 64 aus betätigt. Der allgemeine Betrieb und die allgemeine
Ausgestaltung dieser Anordnungen ist gut bekannt und beispielsweise in "Electronic Design" vom 27.September
1966 auf der Seite 67 ff und in der US-PS 3,967,893 beschrieben. Es sei angenommen, daß eine Vergrößerung
1:1 ausgewählt worden ist, die genaue Lage des Bildes 66 vorbestimmt worden ist und der Steuerschaltkreis
64 programmiert wurde, unabhängig die Leuchtdioden anzusteuern, die benötigt werden, Strahlung auf den
Scheibenbereich 66 zu richten, wenn sich dieser unter
8AD OR/G/NAL
" 35263A9
. der Leuchtdiodenanordnung in der angezeigten Richtung
bewegt. Somit werden, wobei auf Fig.1 Bezug genommen wird, die mittleren Leuchtdioden anfangs erregt, wenn
sich der rechte Rand unter die Anordnung 49 zu be-
c wegen beginnt. Weitere Leuchtdioden werden erregt, bis
sich die maximale Abmessung der Scheibe (grob gesprochen der Durchmesser) unter die Leuchtdiodenanordnung
bewegt hat. Die Leuchtdioden werden aufeinanderfolgend
und der Reihe nach enterregt, wenn sich die linke Seite der Scheibe unter der Leuchtdiodenanordnung 50
hindurch bewegt. Somit erfährt der Oberflächenbereich der Scheibe 66 eine Ladungsverringerung, die ausreicht,
die schwarze Scheibenabbildung auszugleichen. Wie gezeigt, erstreckt sich die Leuchtdiodenanordnung 50
,,. über einen wesentlichen Abschnitt der Bandbreite und
kann adressiert werden, um einen Scheibenbereich zu entladen, der auf einen unterschiedlichen Bereich des
Bandes (bei einer Vergrößerungsänderung) projiziert worden ist oder eine Scheibe mit unterschiedlichen
Abmessungen (wiederum in Abhängigkeit von der Vergrößerung). Die Leuchtdiodenanordnung 50 kann auch stromaufwärts
der Belichtungszone angeordnet werden, um den Scheibenbereich vor der Belichtung zu entladen.
Das negative Bild der Scheibe kann auch durch andere
Einrichtungen als die Leuchtdiodenanordnung gelöscht werden. Beispielsweise kann, wie es Fig. 2 zeigt, eine
Maske 70 oder eine Reihe von Masken, die eine Öffnung 72 aufweist, welche allgemein mit dem Scheibenbild 66
übereinstimmen, zwischen eine Lichtquelle 74 und das
30
Band 14 an der gleichen Stelle eingeführt werden, an der sich die Leuchtdiodenanordnung 50 in Fig.1 befindet.
In diesem Fall wird die dargestellte Lichtquelle genau dann gepulst, wenn sich das negative Scheibenbild unter
der Maskenöffnung befindet.
35
35
BAD
j Andererseits kann die Maske 70 angepaßt werden, indem
sie eine Öffnung aufweist, deren Abmessungen sich ändern
können. Bei dieser Ausgestaltung wäre die Maskenöffnung anfangs vollständig geschlossen bis das negative Scheite benbild beginnt, sich unter der Maske hindurch zu bewegen.
Die Maskenöffnung würde sich dann fortschreitend von einem mittleren Punkt nach außen öffnen und sich
dann wieder fortschreitend schließen , wobei die Wirkung der programmierbaren Leuchtdiodenanordnung der Fig.1
.0 nachgebildet würde. Bei dieser Ausführungsform kann die
Lichtquelle 7^ im angeschalteten Zustand bleiben.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann
ein projiziertes Bild der schwarzen Scheibe auf das
fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial während der tatx
ο
sächlichen Bildbelichtung projiziert werden. Diese Ausführungsforrc
ist dann möglich, wenn ein transparentes, fotoleitfähiges Aufzeichnungsband 80 verwendet wird,
wie es in Fig.3 dargestellt ist. Fig.3 zeigt eine perspektivische
Darstellung des Bandes an der Belichtungsstation. Eine Maske 80 mit einer Scheibenöffnung 81I
darin ist unter dem transparenten, fotoleitfähigen
Band 80 angeordnet. Die Lampe 86 kann zur gleichen Zeit und während der gleichen Dauer wie die Beleuchtungslampe 3^ für die Vorlage erregt werden. Diese Ausführungs-2b
form erlaubt wie die Ausführungsform gemäß Fig.2 die
Beleuchtungsquelle stromauf oder stromab der Belichtungszone zu positionieren. Änderungen der Größe und der Lage
des Scheibenbildes könnenin gleicher Weise ausgeglichen
werden. Für diese Ausführungsform mag zusätzliches Licht
30
von der Lampe 3^ benötigt werden, um die optische Dichte
des Trägers auszugleichen.
Die in den Fig.1 bis 3 gezeigten Ausführungsfcrmen von
Ladungsverringerungseinrichtungen stellten getrennte 35
Beleuchtungseinrichtungen dar, welche eine unabhängige
8AD ORIGINAL
Erregung benötigen. Gemäß einem zweiten Aspekt dieser
Erfindung kann das die Ladung neutralisierende Licht von dem Licht abgeleitet werden, welches innerhalb des optischen
Hohlraumes erzeugt wird. Die Fig.4 und 5 zeigen eine Abänderung des optischen Hohlraumes 12, mit der dieser
Zweck erfüllt wird.
Es wird auf die Fig.4 Eezug genommen, die eine erste Ausführungsform
eines abgeänderten, optischen Hohlraumes zeigt, um einen Lichtanteil zu erzeugen und auf den Bereich
66 des Scheibenbildes zu lenken.
Gemäß Fig.4 ist der Bereich auf dem Band., auf den das
schwarze Scheibenbild des Objektivs projiziert wird, bei einer besonderen Vergrößerungsbetriebsart vorbestimmt.
Ein optisches Bauteil ist in dem Boden 28 des Hohlraumes 12 befestigt und so angeordnet, daß ein Anteil des Streulichtes
von innerhalb des Gehäuses auf den Bildbereich 66 gelenkt wird, um dadurch die Ladungshöhe in diesem
Bereich zu verringern. Ein Lichtleiter 90 ist mit einem bevorzugten Winkel so befestigt, daß Beleuchtungslicht
auf den Bereich 66 zu einer mit der Bildbelichtung zusammenfallenden Zeit gerichtet wird. Die Länge und der
Durchmesser des Lichtleiters 90 werden durch die Größe des Bildbereiches 66 und die für eine Belichtung erforderliche
Lichtmenge bestimmt. Eine typische Ausbildung eines Lichtleiters 90 bestünde aus einem hohlen Zylinder
92, der an jedem seiner Enden eine mittig angeordnete, kleine Öffnung aufweist. Die Länge des Zylinders und
QQ der Durchmesser der ersten (objektseitigen), kleinen
Öffnung legen die Bestrahlungsverteilung auf dem fotoempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial fest. Der Durchmesser der zweiten (bildseitigen), kleinen Öffnung steuert die
Belichtungsstärke. Die beiden kleinen Öffnungen steuern
gg in Kombination sowohl die Form als auch den absoluten Belichtungspegel
.
Der Zylinder 92 ist an einem Objektivträger 9^ befestigt
und kann mit dem Objektiv während der Vergrößerungsänderungen so bewegt werden, daß er die richtige Lage
für die erwünschte Ladungshöhenverringerung beibehält.
Eine Reflektorabschirmung 96 kann hinzugefügt werden,
um das Einfallen von von der Vorlage reflektiertem Licht in den Zylinder zu vermeiden.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines abgeänderten
Hohlraumes, bei dem das optische Bauteil ein positives Projektionsobjektiv 100 bzw. eine positive
Projektionslinse 100 ist, die nahe des Objektivs 32 bewegbar befestigt ist. Das Objektiv 100 wird zusammen
mit einem Diapositiv 102 verwendet.das oberhalb des
Objektivs angeordnet ist. Das Diapositiv 102 ist mit einer Durchlässigkeitskennlinie ausgebildet, die ein
umgekehrtes Bild des Streulichtmusters enthält. Dieses Muster wird dann auf den Bereich 66 projiziert und erzeugt
eine "weiche" Bildentladung. Das Objektiv 100 kann ein Weitwinkelobjektiv sein, welches so ausgebildet
ist, daß es eine Streulichtsteuerung über die Abmessungen des Bereiches 66 hinaus liefert. Ebenso wie
in Fig. 4 ist eine Reflektorabschirmung 104 hinzugefügt,
um zu verhindern, daß von der Vorlage reflektiertes Licht durch das Objektiv projiziert wird.
Während entweder der Lichtleiter 90 oder das Objektiv 100 an irgendeiner geeigneten Stelle an dem Gehäuseboden
bei einem System mit Einheitsvergrößerung angeordnet werden können, ist es bei einem System mit mehreren
Vergrößerungen, beispielsweise bei einem Verkleinerungssystem, erforderlich, daß sich das Objektiv
32 zu der Bildebene auf einem dreidimensionalen Weg bewegt, damit es die richtige Bildausrichtung behält.
Das von dem Objektiv reflektierte Bild ändert somit seine Lage auf dem Band, was erfordert, daß der Licht-
BAD ORIGINAL
leiter 90 oder das Objektiv 100 bewegbar sind, damit Licht auf die neue Lage des schwarzen Fleckes gerichtet
wird. Diese Bewegung kann dadurch hervorgerufen werden,
daß das Bauteil an dem Objektivträger befestigt wird, wie es vorhergehend beschrieben wurde. Eine nicht dargestellte
Nockenanordnung kann auch erwünscht sein, um die Objektivbewegung in eine gleichzeitige Lageeinstellung
des optischen Bauteils zu übersetzen, so daß das von dem Lichtleiter 90 gelenkte oder von dem Objektiv
100 projizierte Licht auf die neue Lage fällt.
Während besondere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
worden sind, sind andere Abänderungen oder Abwandlungen in Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der
Erfindung möglich. Beispielsweise können bei den in den Fig.1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen ein Laser-Abtastsystem
oder eine andere Beleuchtungsquelle verwendet werden, um das erforderliche, negative Bild zu schaffen.
Obgleich die verschiedenen Ausführungsformen darauf gerichtet sind, die Schwierigkeit mit dem schwarzen Objektivfleck
zu lösen, kann das fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial auch unter Streulicht-Ungleichförmigkeiten in
anderen Bereichen als dem Objektivbild leiten. Deshalb kann mehr als eine getrennte Beleuchtungsquelle bei den
Ausführungsformen gemäß den Fig.1 bis 3 erforderlich sein oder es kann mehr als ein optisches Bauteil in dem
Hohlraumboden angeordnet sein, um ein komplizierteres Streulichtmuster auf dem fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
auszugleichen. Alle solche Abänderungen und Abwandlungen sollen von den folgenden Ansprüchen mit
erfaßt werden.
- Leerseite -
Claims (5)
1. Blitzbeleuchtungssystem und optisches Abbildungssystem zur Wiedergabe
von sich in einer Gegenstandsebene befindenden Vorlagen auf einem bandförmigen, photoleitfähigen Element, mit einer transparenten
Gegenstandsebene zum Abstützen von wiederzugebenden Vorlagen, mit einem Vorlagenbeleuchtungsgehäuse, welches der Gegenstandsebene
benachbart angeordnet ist, mit einer Blitzlampe, die im Inneren des Gehäuses angeordnet und periodisch pulsbar ist, um
einen im allgemeinen gleichförmigen Beleuchtungspegel auf der Gegenstandsebene zu liefern, mit einem in der Bodenfläche des Gehäuses
der Objektebene gegenüber angeordneten Projektionsobjektiv, mit dem ein Bild der Vorlage auf das photoleitfähige Bandelement
projizierbar ist, wobei das projizierte Bild ein überlagertes Bild des
Projektionsobjektivs, wie es von der Gegenstandsebene reflektiert ist, enthält, und mit einer Beleuchtungseinrichtung, mit der ein
Bereich des Bandelementes bestrahlbar ist, der mit dem Bereich des negativen Objektivbildes übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsgehäuse (12) wenigstens eine
optische Einrichtung (90; 100, 102) enthalten kann, mit der ein Anteil des innerhalb des Gehäuses (12) erzeugten Beleuchtungslichtes
10
• a·
auf den Bereich des bandförmigen Elementes lenkbar ist, der mit dem Bereich des negativen Objektivbildes (66) in Übereinstimmung
steht, wodurch die Ladung auf dem Objektivbild verringerbar ist.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lenkende Einrichtung ein rohrförmiger Lichtleiter (92) ist, der in der Bodenwand (28) des Gehäuses (12)
angeordnet ist.
3. Beleuchtungssystem und optisches Abbildungssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkende Einrichtung ein zweites Projektionsobjektiv (100) ist, das in der
Bodenfläche (28) des Gehäuses (12) angeordnet ist.
4. Beleuchtungssystem und optisches Abbildungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
£ daß die optische Einrichtung bei einer Verkleinerungsbetriebsart
eine Lageänderung derart erfährt, daß von dem Bauteil ausgesandtes
20
Licht zu einer neuen Lage des überlagerten Objektivbildes lenkbar
ist.
5. Beleuchtungssystem und optisches System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
25
wenigstens zwei optische Einrichtungen Anteile des innerhalb des
Gehäuses erzeugten Beleuchtungslichtes auf getrennte Bereiche des Bandelementes lenken.
30
15
35
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