DE3524925A1 - Verfahren zum ansteuern eines zieles - Google Patents

Verfahren zum ansteuern eines zieles

Info

Publication number
DE3524925A1
DE3524925A1 DE19853524925 DE3524925A DE3524925A1 DE 3524925 A1 DE3524925 A1 DE 3524925A1 DE 19853524925 DE19853524925 DE 19853524925 DE 3524925 A DE3524925 A DE 3524925A DE 3524925 A1 DE3524925 A1 DE 3524925A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
target
projectile
downforce
horizontal
gliding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853524925
Other languages
English (en)
Other versions
DE3524925C2 (de
Inventor
Heinrich Dipl Ing Waellermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE19853524925 priority Critical patent/DE3524925A1/de
Priority to US06/850,716 priority patent/US4711412A/en
Priority to DE8686109387T priority patent/DE3661048D1/de
Priority to EP86109387A priority patent/EP0210488B1/de
Publication of DE3524925A1 publication Critical patent/DE3524925A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3524925C2 publication Critical patent/DE3524925C2/de
Priority to SG195/89A priority patent/SG19589G/en
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/60Steering arrangements
    • F42B10/62Steering by movement of flight surfaces
    • F42B10/64Steering by movement of flight surfaces of fins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Ein solches Verfahren ist aus der US-PS 36 95 555 für ein endphasen­ lenkbares Artillerieprojektil oder aus der GB-PS 1 605 007 für ein Projektil in der Bauform eines zielsuchenden Torpedos bekannt. Ins­ besondere bezieht die Erfindung sich aber auf endphasenlenkbare Projektile, wie sie aus DEFENSE ELECTRONICS, Heft Juni 1984, Seite 102, als Submunition bekannt sind.
Steuerungstechnisch einfachste Verhältnisse für die Manövrierbarkeit eines solchen Projektils ergeben sich, wenn einem gekreuzten Paar von Heck-Steuerrudern ein ebenso gekreuztes Paar von gegenüber den Ruderflächen wesentlich größeren Gleitflügeln zugeordnet ist. Da der Abschuß bzw. Start der Projektile aus konstruktiven Gründen nicht mit ausgefahrenen Rudern und Gleitflächen erfolgen kann, anderer­ seits eine Kaliberbegrenzung für die Auslegung des Projektils und der Raumbedarf für den Gefechtskopf und die Zielsuchsteuerungsein­ richtungen nicht den notwendigen Raum für das Einklappen großer Gleitflügel verfügbar machen, während die wünschenswerte große aero­ dynamische Gleitflugleistung mit nur kleinen Gleitflügeln nicht erreichbar ist, muß man sich bei Projektilen der für vorliegende Erfindung bevorzugt in Betracht gezogenen Art mit horizontalen Gleit­ flügeln begnügen.
Wie unten anhand der Fig. 1 näher erläutert, ist wegen Fehlens vertikal orientierter Gleitflächen die Manövrierbarkeit in Gier-Richtung (also in seitlicher Verschwenkung der Projektil-Längsachse) aus einer aktuell gegebenen Fluglage heraus überaus beschränkt. Zur Ansteuerung eines seitlich abliegenden Zieles ist deshalb eine Ver­ schwenkung des Auftriebsvektors aus der Vertikalen in Richtung auf das seitlichvoraus abliegende Ziel erforderlich, was eine entsprechend starke Rollbewegung des Projektils um seine Längsachse bedingt. Weil ein solches Projektil aber keinen strömungsdynamisch symmetrischen Körper darstellt, hat jede Veränderung der Roll-Lage Rückwirkungen auf andere aerodynamische Einflüsse und somit unerwünschte Rück­ wirkungen auf das Flugverhalten. Diese Rückwirkungen sind nicht linear, und besonders stark bei großen Rollwinkeln; was überaus großen Regelungsaufwand für die Ansteuerung der einzelnen flugkritischen Komponenten bedingt, um ein vorgegebenes Manöver flugstabil durch­ führen zu können. Beim Übergang aus rascher Gleitflugbewegung in eine steile Abstiegsbahn zur Ansteuerung eines akquirierten Zieles sind aber besonders harte Kursmanöver erforderlich, die leicht aus dem stabilen Flugverhalten herausführen können; so daß die Projektil­ bewegung der Steuerung dann nicht mehr gehorcht und das Ziel verfehlt werden kann.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Ansteuerungsverfahren derart abzuwandeln, daß sich auch bei Vorhandensein nur eines horizontalen Gleitflächen­ paares am Projektil harte Giermanöver zur raschen Zielansteuerung durchführen lassen, ohne Gefahr zu laufen, daß das Flugverhalten dadurch instabil wird, das Projektil sich also nicht mehr oder jeden­ falls nicht mehr im wünschenswerten Zeitverhalten ins Ziel einsteuern läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gattungsgemäßer Art im wesent­ lichen dadurch gelöst, daß die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 getroffen werden; d.h. die resultierende aero­ dynamische Flügelkraft wird im Sinne einer Minimierung des Rollwinkels in die Gier-Zielrichtung verschwenkt.
Diese Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß die seitliche Zielan­ steuerung aus der Such-Gleitflugbahn heraus ohnehin mit einer Abstiegs­ bewegung verbunden ist; daß es also nicht unbedingt erforderlich ist, den aufwärtsgerichteten Vektor des während der Gleitflugbahn gegebenen Auftriebs auch noch bei der Querneigungs-Giersteuerung beizubehalten. Stattdessen wird durch entsprechend gegensinnige Ansteuerung der horizontalen Heckruder die Gleitflächen-Anströmung so umgelenkt, daß sich ein aerodynamischer Abtrieb auf das Projektil auswirkt. Die dann noch erforderliche Querneigung (Rollbewegung) zur Giereinsteuerung der Flugrichtung auf das anzuvisierende Ziel ist klein, insbesondere sehr viel kleiner als beim Verschwenken eines beibehaltenen Auftriebsvektors. Damit sind trotz harter Gier­ manöver nur geringe Rollwinkel erforderlich; und da geringere Roll­ winkel nur sehr geringe Rückwirkungen auf das Flug- und Steuerungsver­ halten des Projektiles haben, ist dessen Manövrierung weniger kritisch, ist also der Aufwand für die erforderlichen Regelungs- und Steuerungs­ einrichtungen eines auch in der Endphase des Abstieges manövrierbaren Projektils wesentlich geringer. Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist darüberhinaus, daß der Übergang aus der Gleitflugbahn in die Abstiegsbahn infolge Übergang von Auftrieb auf Abtrieb sehr viel steiler einsetzen kann. Das ist insbesondere bei großer horizontaler Annäherungsgeschwindigkeit an das Ziel von Bedeutung, um nicht über die Position des Zieles hinauszufliegen und dieses deshalb zu ver­ fehlen, wenn keine harten Wendemanöver möglich sind.
Andererseits erfolgt ein Übergang von Auftrieb auf Abtrieb nicht oder nur verzögert, wird also jedenfalls zunächst der Auftrieb beibe­ halten, wenn entweder das anzusteuernde Ziel ohnehin schon fast voraus, also unter nur geringem Gierwinkel, ausgemacht wurde oder aber wenn, bei zu frühem Umschalten auf Abtrieb, die Gefahr besteht, daß die nun durchsackende Flugbahn nicht mehr zur Überbrückung eines noch großen Zielabstandes ausreicht.
Auch wenn das Ziel bei großem momentan gegebenem Abstand Fluchtbe­ wegungen ausführt, kann es zweckmäßig sein, trotz Zielauffassung zunächst noch den Auftrieb, also die Gleitbahn beizubehalten, bis der Abstand für optimalen Übergang in eine steile Abstiegsbahn hin­ reichend verringert ist. Die entsprechenden Umsteuerungs-Kriterien lassen sich ohne weiteres aus den Informationen wie Zielabstand und Sichtlinienneigung bzw. Sichtliniendrehwinkelgeschwindigkeit ableiten, die ohnehin vom Suchkopf bzw. von der ihm nachgeschalteten Steuerungseinrichtung für die Kollisionskurs- Steuerung (Proportional­ navigation in der Endflugphase) an Bord des Projektils gewonnen und ausgewertet werden.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen­ fassung, aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert und nicht ganz maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels in Ausübung der erfindungsgemäßen Maßnahmen.
Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht ein gleitfähiges und steuerbares Projektil mit auf die Horizontalebene beschränkten Gleitflächen
Fig. 2 in rückwärtiger Ansicht ein Projektil gemäß Fig. 1 bei der Ansteuerung eines seitlich voraus aufgefaßten Zieles, unter Darstellung des Rollvorganges für das Einschwenken in die seitliche Ablagerichtung für den Fall konventioneller Auftriebssteuerung und für den Fall erfindungsgemäßer Abtriebssteuerung, und
Fig. 3 eine Vertikalebene durch die Gleitflugbahn des Projektils und die Position des von ihm akquirierten Zieles.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht skizzierte Projektil 1 ist mit ge­ kreuzten, also paarweise horizontal und vertikal orientierten Steuer­ rudern 2, 3 und mit einem Paar nur horizontal sich erstreckender, im Querschnitt angenähert symmetrischer Gleitflächen 4 ausgestattet. Aus einer gegensinnigen Anstellung z.B. der horizontalen Steuerruder 2 resultiert eine Rollbewegung 5 um die Projektil-Längsachse 6. Gleich­ sinnige Anstellkomponenten der Horizontal-Ruder 2 in die in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellte Richtung bewirken eine Anströmung 7 der Gleitflächen 4, aus der ein Auftrieb 8 des Projektils 1, der zum Erdmittelpunkt hin gerichteten Schwerkraft entgegen, resultiert; und bei der es sich somit um die normale Betriebsweise für einen etwa parallel zum Zielgebiet 15 orientierten Gleitflug des Projektils 1 handelt. Dagegen führt eine Anstellung beider horizontaler Ruder 2 in die in Fig. 1 gestrichelt angedeute Winkelrichtung zu einer Anströmung 7′ der Gleitflächen 4, woraus ein Abtrieb 9 des Projektils 1, also eine aerodynamische Unterstützung der Bewegungskomponente in Richtung der Erdanziehung und damit ein steiles Eintauchen aus einer Gleitbahn 18 in eine Sturz-Abstiegsbahn 19 (Fig. 3) resultiert. Über die Anstellung der horizontalen Steuerruder 2 ist also eine Nickbewegung 10 des Projektils 1 um die Querachse 11 durch seinen Schwerpunkt 12 steuerbar.
Für starke Gierbewegungen 13 um die Schwerpunkts-Hochachse 14 reicht die relativ kleine Fläche der vertikalen Steuerruder 3 und die aus der seitlichen Anblasung des schmalen Rumpfes des Projektils 1 resultierende Querkraft nicht aus, da diese nicht aerodynamisch durch gleich orientierte Anströmungsflächen (also durch Flügel quer zu den Horizontalflächen 4) unterstützt werden.
Für Kursänderungen (Gierbewegungen 13) ist es deshalb - wie als solches aus der konventionellen Flugzeug-Steuerung bekannt - erforder­ lich, das Projektil 1 mittels der Ruder 2 in eine Querneigung zu rollen, also eine Rollbewegung 5 durchzuführen, bis die Horizontal­ flächen 4 auch hinreichende Neigungskomponenten in vertikaler Richtung aufweisen; dann führt die Anströmung 7, also der nun entsprechend seitlich geneigte Vektor des Auftriebes 8, zu einem im wesentlichen wieder über die Horizontalruder 2 gesteuerten Kurvenflug; bis die Längsachse 6 die neue Flugrichtung eingenommen hat und die Roll­ bewegung 5 deshalb wieder bis in die normale Horizontallage rück­ gängig gemacht werden kann.
Diesem konventionellen Manöver einer Querneigung zur Durchführung größerer seitlicher Kursänderungen entspricht die Darstellungsfolge in Fig. 2 oben. Im in Fig. 2 oben links dargestellten Zeitpunkt (dem die Darstellung in Fig. 3 entspricht) faßt das in rückwärtiger Ansicht skizzierte Projektil 1 aus seiner momentanen Gleitbahn 18 heraus über dem Zielgebiet 15 mittels seines verschwenkbaren Such­ kopfes 16 (Fig. 1) seitlich voraus ein zu bekämpfendes Ziel 17 auf. Während zur Ansteuerung des Zieles 17 die Nickbewegung 10 in der Horizontalebene (gemäß Darstellung in Fig. 1) durch die Ansteuerung der Horizontalruder 2 erfolgt - vorzugsweise im Interesse möglichst steilen Zielanfluges mit verzögerter Nickbewegung 10, wie im einzelnen in der GB-OS 21 34 632 der Anmelderin näher dargestellt -, bedarf bei konventionellem Querneigungs-Manöver die seitliche Kurskorrektur gemäß oberer Darstellung in Fig. 2 einer faßt 180° betragenden Roll­ bewegung 5; um nämlich im Zuge des Zielanfluges den auf der Gleitbahn 18 noch senkrecht nach oben gerichteten Vektor des Auftriebs 8 in Richtung auf das anzusteuernde Ziel 17 zu verschwenken, wie durch den Pfeil für den verschwenkten Auftrieb 8′ in Fig. 2 rechts hinten (jenseits der Ebene der Darstellung des Projektils 1 links oben) angedeutet.
Wenn dagegen zur Zielansteuerung die Horizontalruder 2 auf Abtrieb 9 umgestellt werden, wie bei der unteren Manöverdarstellung in Fig. 2 zum Ausdruck gebracht, bedarf es für die Gierbewegung aus der momentanen Gleitbahn 18 heraus einer gegensinnigen Querneigung, also einer gegensinnigen Rollbewegung 5′ des Projektils 1. Da nun die maßgebliche Beschleunigungskomponente für die Annäherung an das Ziel 17, nämlich der Abtrieb 9, bereits die zutreffende Orientierung aufweist, ist der für die Endphasenlenkung erforderliche Gegen-Rollwinkel 5′ - wie sich auch aus der symbolischen Darstellung in Fig. 2 ergibt - zwangsläufig wesentlich geringer, als der Rollwinkel 5 bei der kon­ ventionellen Querneigung unter Beibehaltung des Auftriebes 8. Der verringerte erforderliche Winkel der Rollbewegung 5′ bedeutet aber, wie einleitend erwähnt, ein besseres Manövrierverhalten des Projektils 1 und damit einen besser beherrschbaren und doch auch rascheren Übergang aus der Gleitbahn 18 in die Abstiegsbahn 19; was insbesondere dann wichtig ist, wenn der horizontale Zielabstand 20 (quer zur Darstellebene der Fig. 2; vgl. Fig. 3) bei Zielauffassung und Um­ steuerung auf Abtrieb 9 nur noch relativ gering ist, also aus hoher Gleitfluggeschwindigkeit des Projektils 1 heraus harte Giermanöver zur Änderung der Flugrichtung auf das Ziel 17 hin erforderlich werden.
Andererseits ist es zweckmäßig, bei Zielauffassung jedenfalls zunächst noch die Anstellung der Horizontalruder 2 für Auftrieb 8 beizube­ halten (also in der vom Suchkopf 16 geführten Steuerungseinrichtung 21 für die Anstellung der Horizontalruder 2 noch nicht gleich auf Ab­ triebs-Querneigung umzuschalten), wenn der Zielabstand 20 noch sehr groß ist bzw. sich aufgrund einer Fluchtbewegung 22 des Zieles 17 nicht oder jedenfalls nur relativ wenig verringert. Denn in diesen Fällen ist für eine später möglichst steile (munitionstechnisch also möglichst wirksame) Abstiegsbahn 19 zunächst noch eine Fort­ setzung des raschen Gleitfluges in der Bahn 18, zur Verringerung des Zielabstandes 20, wünschenswert.
Die Flugkörper-Bewegung längs der Gleitbahn 18 bedarf aber zur Kompen­ sation der Erdanziehung eines aerodynamischen Auftriebes 8. Das Projektil 1 würde also aus einer anfänglichen Gleitbahn 18 durchsacken und das Ziel 17 nur im flachen Anflug oder gar nicht mehr erreichen können, wenn - trotz gegebener Zielauffassung mittels des Suchkopfes 16 - der horizontale Abstand 20 für den gewünschten Verlauf der unter Abtrieb 9 einzuschlagenden Abstiegsbahn 19 noch zu groß ist.
Desgleichen ist eine Umsteuerung auf Abtrieb 9 nicht, bzw. erst in der allerletzten Phase der Abtiegsbahn 19 - also stark verzögert -, erforderlich, wenn das aufgefaßte Ziel 17 (gemäß Fig. 3) nahezu in der Vertikalebene durch die momentane Gleitbahn 18 liegt, also nur eine geringe Gier-Kurskorrektur und dementsprechend nur eine geringe Rollbewegung 5 bei beibehaltener vektorieller Richtung des Auftriebes 8 erforderlich ist.

Claims (4)

1. Verfahren zum Ansteuern eines seitlich voraus ausgemachten Zieles aus der Gleitflugbahn eines, mit einem Suchkopf, mit Steuerrudern und mit horizontalen Gleitflächen ausgestatteten, Projektiles heraus unter Durchführung einer Rollbewegung für das Giermanöver, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übergang aus der Gleitflugbahn in eine Giermanöver-Ab­ stiegsbahn die Steuerruder von Auftrieb auf Abtrieb umgestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung auf Abtrieb nur bzw. erst erfolgt, wenn der Zielablage-Gierwinkel unter Abtrieb einen betragsmäßig jedenfalls nicht wesentlich größeren, gegensinnigen, Rollwinkel für das Giermanöver bedingt, als unter Beibehaltung des Gleitflug-Auf­ triebs.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung auf Abtrieb nur bzw. erst erfolgt, wenn ein vorgebbarer horizontaler Zielabstand unterschritten ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung auf Abtrieb nur bzw. erst erfolgt, wenn ein vorgebbarer vertikaler Zielabstand noch nicht unterschritten ist.
DE19853524925 1985-07-12 1985-07-12 Verfahren zum ansteuern eines zieles Granted DE3524925A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853524925 DE3524925A1 (de) 1985-07-12 1985-07-12 Verfahren zum ansteuern eines zieles
US06/850,716 US4711412A (en) 1985-07-12 1986-04-09 Method for homing onto a target
DE8686109387T DE3661048D1 (en) 1985-07-12 1986-07-09 Method for homing guidance
EP86109387A EP0210488B1 (de) 1985-07-12 1986-07-09 Verfahren zum Ansteuern eines Zieles
SG195/89A SG19589G (en) 1985-07-12 1989-03-31 Method for homing guidance

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853524925 DE3524925A1 (de) 1985-07-12 1985-07-12 Verfahren zum ansteuern eines zieles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3524925A1 true DE3524925A1 (de) 1987-01-22
DE3524925C2 DE3524925C2 (de) 1988-09-29

Family

ID=6275607

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853524925 Granted DE3524925A1 (de) 1985-07-12 1985-07-12 Verfahren zum ansteuern eines zieles
DE8686109387T Expired DE3661048D1 (en) 1985-07-12 1986-07-09 Method for homing guidance

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8686109387T Expired DE3661048D1 (en) 1985-07-12 1986-07-09 Method for homing guidance

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4711412A (de)
EP (1) EP0210488B1 (de)
DE (2) DE3524925A1 (de)
SG (1) SG19589G (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738580A1 (de) * 1987-11-13 1989-06-01 Diehl Gmbh & Co Gelenktes artillerieprojektil mit flugbahnregler

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8129316D0 (en) * 1981-09-29 2006-07-05 British Aerospace Improvements in or relating to guidance systems
DE3821218A1 (de) * 1988-06-23 1990-03-08 Diehl Gmbh & Co Verfahren zum bekaempfen eines zielobjektes von einem ueberflugprojektil aus und ueberflugprojektil zum ausueben des verfahrens
US5086422A (en) * 1989-06-19 1992-02-04 Ricoh Company, Ltd. Optical disk apparatus
DE4133405C2 (de) * 1991-10-09 1995-02-23 Deutsche Aerospace Submunition für Tiefflugeinsatz
SE511986C2 (sv) * 1995-10-06 2000-01-10 Bofors Ab Sätt att korrigera projektilbanan för rotationsstabiliserande projektiler
US7503521B2 (en) * 2005-02-07 2009-03-17 Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc. Radiation homing tag
US8450668B2 (en) * 2005-02-07 2013-05-28 Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc. Optically guided munition control system and method
US7834300B2 (en) * 2005-02-07 2010-11-16 Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc. Ballistic guidance control for munitions
WO2006086532A2 (en) * 2005-02-07 2006-08-17 Bae Systems Information And Electronic Systems Three axis aerodynamic control of guided munitions
WO2006088687A1 (en) * 2005-02-07 2006-08-24 Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc. Optically guided munition

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3695555A (en) * 1970-06-12 1972-10-03 Us Navy Gun-launched glide vehicle with a mid-course and terminal guidance control system
GB1605007A (en) * 1969-01-08 1981-12-16 Krupp Atlas Elektronik Gmbh Method and apparatus for steering a submarine torpedo or other steerable body

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824710A (en) * 1949-01-05 1958-02-25 Albert C Hall Control system for guided missiles
US2821349A (en) * 1952-11-04 1958-01-28 Glenn L Martin Co Dive control system for pilotless aircraft
US3946968A (en) * 1974-08-02 1976-03-30 Raytheon Company Apparatus and method for aerodynamic cross-coupling reduction
DE3119185C2 (de) * 1981-05-14 1984-05-30 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München "Steuerbarer Flugkörper"
US4530476A (en) * 1981-08-12 1985-07-23 E-Systems, Inc. Ordnance delivery system and method including remotely piloted or programmable aircraft with yaw-to-turn guidance system
US4590567A (en) * 1982-01-04 1986-05-20 General Electric Company Large angle, gravity compensated, bank-to-turn pursuit controller
DE3303763A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-09 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Verfahren zur zielansteuerung eines projektils und zum bestimmen dessen ballistischer flugbahn sowie vorrichtungen zum ausueben der verfahren
US4606514A (en) * 1984-08-10 1986-08-19 Martin-Marietta Corporation Method for homing a projectile onto a target and for determining the ballistic trajectory thereof as well as arrangements for implementing the method

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1605007A (en) * 1969-01-08 1981-12-16 Krupp Atlas Elektronik Gmbh Method and apparatus for steering a submarine torpedo or other steerable body
US3695555A (en) * 1970-06-12 1972-10-03 Us Navy Gun-launched glide vehicle with a mid-course and terminal guidance control system

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Z.: Defense Electronics, H. Juni 1984, S. 102 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738580A1 (de) * 1987-11-13 1989-06-01 Diehl Gmbh & Co Gelenktes artillerieprojektil mit flugbahnregler
US4883239A (en) * 1987-11-13 1989-11-28 Diehl Gmbh & Co. Guided artillery projectile with trajectory regulator

Also Published As

Publication number Publication date
DE3524925C2 (de) 1988-09-29
EP0210488B1 (de) 1988-10-26
EP0210488A1 (de) 1987-02-04
SG19589G (en) 1990-01-26
DE3661048D1 (en) 1988-12-01
US4711412A (en) 1987-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3738580C2 (de)
DE3524925C2 (de)
EP1674819B1 (de) Drohne
DE2337995B2 (de) Steuersystem für ein Tragflügelboot
DE19949640A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Umwenden eines Bewegungskörpers in einem fluiden Medium
DE2655170A1 (de) Autopilotanordnung fuer absichtlich in eine axiale rollbewegung versetzte flugkoerper
DE602005000222T2 (de) Flugkörper zur Geländeaufklärung
DE102004018835A1 (de) Wasserfahrzeug mit einem frei ausfliegenden manövrierbaren Windangriffselement als Antrieb
DE2750128C2 (de)
DE2730751A1 (de) Aerodynamische steuerflaeche mit integriertem schubvektor
DE102010032281A1 (de) Verfahren zum Steuern eines durch ein Triebwerk angetriebenen Lenkflugkörpers
EP3882564B1 (de) Verfahren zum abwerfen eines lenkflugkörpers von einer trägerplattform und lenkflugkörper
DE2141744B2 (de) Flugkoerper mit schubvektor- und aerodynamischer steuerung
DE2457503C2 (de) Infanteriegeschoß
EP0401693B1 (de) Verfahren zum Verbessern der Treffergenauigkeit eines gesteuerten Flugkörpers
DE2455687C2 (de) Ferngesteuerter Flugkörper
DE2815206C2 (de) Verfahren, Lenkflugkörper sowie Waffensystem zur Bekämpfung von Bodenzielen
DE19509346C2 (de) Leitwerkstabilisierter Flugkörper
DE19540252A1 (de) Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Submunition hierfür
DE4421435C2 (de) Verfahren zum Lenken einer Unterwasser-Abwehrwaffe
DE2630898C1 (de) Verfahren zur Lenkung eines nach PN eigenlenkbaren Torpedos bei Angriffen auf Gegner, vornehmlich mit Täuschkörper, aus vorlichen Lagen
DE1172156B (de) Aerodynamisch lenkbarer, rueckstossgetriebener Flugkoerper
DE736071C (de) Kampfflugzeug mit Tragfluegelendgondeln
DE1556423C1 (de) Abwurfkoerper zur Bekaempfung von Bodenzielen aus einem Traegerflugzeug
EP2876405A1 (de) Lenkflugkörper und Verfahren zum Lenken eines Lenkflugkörpers

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee