DE19540252A1 - Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Submunition hierfür - Google Patents
Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Submunition hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen von
Submunition in ein Ziel, bei welchem ein die Submunition
enthaltender, unbemannter, fliegenden Träger ein Zielgebiet
selbständig anfliegt und dort die Submunition ausstößt, die
dann gelenkt in das Ziel geführt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin Submunition und einen
fliegenden, unbemannten Träger hiefür.
Es sind luftgestützte, unbemannte, fliegende Träger
bekannt, die ein Zielgebiet selbständig anfliegen und über
diesem Zielgebiet Submunition ausstoßen. Der Flugkörper
fliegt in ein Zielgebiet. Dort erfolgt der Ausstoß der
Submunition so, daß die Submunition symmetrisch rechts und
links von der Flugbahn ausgestreut wird. Es ergibt sich
dann ein Einschlagmuster von etwa 250 m Breite. Bei
bekannten Systemen dieser Art wird die Submunition durch
ein Heißgastriebwerk ausgestoßen, das einen Balg aufbläst
und dadurch die Submunition beschleunigt. Bei anderen
bekannten Systemen ist an jedem Exemplar der Submunition
ein Raketentriebwerk angebracht. Dieses Raketentriebwerk
beschleunigt dann die Submunition und erteilt ihr eine
Anfangsgeschwindigkeit. Die Submunition fliegt anschließend
ballistisch. Es ist auch bekannt, die Submunition durch
einen Fallschirm abzubremsen. Die geschilderten
Ausstoßsysteme sind recht aufwendig.
Der Träger weist einen Sensor auf, der auf Ziele anspricht.
Wenn der Sensor ein Ziel innerhalb des "Footprints" des
Trägers entdeckt, gibt er ein Lenksignal auf den Träger.
Der Träger sucht seine Richtung zu ändern und auf dieses
Ziel hin zu fliegen. Da die Submunition nach dem Ausstoß
bis zum Auftreffen oder Einschlag infolge der
Geschwindigkeit des Trägers noch eine gewisse Strecke
zurücklegt, muß der Ausstoß vor dem Ziel erfolgen.
Es bietet nun häufig Schwierigkeiten dem Träger nach dem
Entdecken eines Ziels eine solche Querbeschleunigung zu
erteilen, daß er zum notwendigen Zeitpunkt des Ausstoßes
der Submunition tatsächlich schon in Richtung des Ziels
fliegt und die Submunition ballistisch in das Ziel geführt
wird. Im Fall einer geringen Reichweite des Sensors, langer
Reaktionszeiten des Trägers oder weiter ballistischer
Flugbahnen der Submunition kann eine Querbeschleunigung
erforderlich werden, die dem Träger nicht erteilt werden
kann. Der Träger erkennt dann zwar das Ziel, fliegt aber an
dem Ziel vorbei, und entsprechend wird auch die Submunition
neben dem Ziel einschlagen.
Es ist weiter bekannt, an jedem Exemplar der Submunition
einen eigenen, auf das Ziel ansprechenden Suchkopf und eine
davon gesteuerte Lenkeinrichtung anzubringen. Das ist aber
sehr aufwendig. Der Anteil des eigentlichen Gefechtskopfes
an einem solchen Submunitions-Flugkörper wird relativ
gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß
- - der Anteil des Gefechtskopfes an der Gesamtmasse erhöht werden kann,
- - der Aufwand für die intelligente Führung der Submunition in das Ziel verringert wird, und
- - Ziele unabhängig von der erzielbaren Querbeschleunigung des Trägers getroffen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
- a) der Träger mit einem trägereigenen Sensor in der Nähe des Zielgebietes die Lage von Zielen erfaßt
- b) die Richtung zu den Zielen von dem Träger an eine Kursreferenz der Submunition übermittelt und
- c) die Submunition in einem von der Kursreferenz gesteuerten Gleitflug in das Ziel geführt wird.
Ein Sensor zum Erfassen von Zielen ist nur an dem Träger
vorgesehen. Es brauchen also keine Suchköpfe an der
Submunition vorgesehen zu werden. Das verringert den
Aufwand und ermöglicht eine höhere Nutzlast, d. h. einen
größeren Gefechtskopf an der Submunition. Die Submunition
weist aber eine Richtungsreferenz, z. B. einen Kreisel und
zugehörige Signalverarbeitung, auf. Eine solche ist
leichter und weniger aufwendig als ein Suchkopf. Die
Richtungsreferenz erhält aber von dem Sensor des Trägers
die Richtung vom Ausstoßpunkt zu dem Ziel. In dieser
Richtung wird dann die Submunition durch die
Richtungsreferenz gesteuert. Die Submunition erreicht das
Ziel in einem gesteuerten Gleitflug. Der Aufwand an dem
Träger für das Ausstoßen der Submunition kann gering
gehalten werden.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Submunition für dieses Verfahren kann so ausgebildet sein,
daß
- a) die Submunition einen gefalteten Wickelflügel aufweist, der sich beim Ausstoßen entfaltet,
- b) an dem Wickelflügel Lenkmittel angebracht sind und
- c) die Lenkmittel von einer in der Submunition enthaltenden Kursreferenz über ein Stellsystem gesteuert sind.
Der Träger ist vorzugsweise so ausgebildet, daß
- a) der Träger einen Sensor aufweist, welcher auf Ziele anspricht,
- b) der Träger Mittel zur Bestimmung der Richtung zu einem Ziel aus Signalen des Sensors aufweist und
- c) der Träger weiterhin Mittel enthält zum Übertragen der so bestimmten Richtung auf die Submunition kurz vor dem Ausstoßen der Submunition.
Ausgestaltungen der Submunition sind Gegenstand der
Unteransprüche 5 bis 9.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematisch-perspektivische Darstellung
und zeigt einen Träger für Submunition.
Fig. 2 ist eine schematisch-perspektivische Darstellung
und zeigt Submunition in zusammengefaltetem
Zustand.
Fig. 3 ist eine schematisch-perspektivische Darstellung
und zeigt die Submunition im entfalteten Zustand.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Submunition von vorn bei
einem Lenkkommando zum Lenken nach links.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Submunition von vorn bei
einem Lenkkommando zum Lenken nach rechts.
Fig. 6 veranschaulicht die Erzeugung eines gewünschten
Einschlagmusters in einem Zielgebiet.
In Fig. 1 ist ein unbemannter Flugkörper dargestellt, der
als Träger 10 für Submunition 12 dient. Der Träger 10 weist
einen Sensor 14 auf. Der Sensor 14 erfaßt Ziele. Die
Signale des Sensors 14 sind auf einen Rechner 16
aufgeschaltet. Auf den Rechner 16 sind weiterhin Signale
einer in dem Träger 10 vorgesehenen Trägheitssensor-Einheit
18 aufgeschaltet. Die Trägheitssensor-Einheit 18 liefert
Signale, welche die Orientierung des Trägers 10 im Raum
wiedergeben. Der Rechner 16 liefert an einem Ausgang 20
Signale, welche den Kurs im Raum von dem Träger 10 zu dem
vom Sensor 14 erfaßten Ziel wiedergeben.
In dem Flugkörper ist die Submunition 12 ausstoßbar
angeordnet. Ein Exemplar dieser Submunition ist in Fig. 2 im
zusammengefalteten Zustand und in Fig. 3 entfaltet
perspektivisch dargestellt. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist,
enthält die Submunition einen Körper 22. Der Körper 22
setzt sich zusammen aus einem Gefechtskopf 24 und einer
Steuereinheit 26. Die Steuereinheit 26 enthält eine
Kursreferenz, z. B. einen Kurskreisel, einen Rechner und
eine Schnittstelle zu dem Rechner 16 des Trägers 10.
Solange die Submunition 12 in dem Träger 10 gehaltert ist,
ist die Steuereinheit 26 über eine "Nabelschnur" 28 mit dem
Ausgang 20 des trägerseitigen Rechners 16 verbunden. Die
Nabelschnur 28 weist einen Abreißstecker auf, so daß sie
sich beim Ausstoßen der Submunition 12 löst.
Die Submunition 12 weist einen "Wickelflügel" 30 auf, der
im zusammengefalteten Zustand von Fig. 2 u-förmig um den
Körper 22 der Submunition herumgelegt ist.
Wenn die Submunition 12 ausgestoßen wird, entfaltet sich
der Wickelflügel 30. Der Körper 22 hängt an dem entfalteten
Flügel über vier Tragseile 32, 34, 36 und 38. Die
Submunition tritt dann in einen Gleitflug nach Art eines
Paragleiters ein. Dabei hält sie einen bestimmten
Gleitwinkel ein, so daß sie nach einem Weg, der von der
Höhe im Zeitpunkt des Ausstoßens abhängt, auf die Erde
auftrifft.
Die Submunition 12 ist lenkbar mittels zweier Spoiler 40
und 42, die am rückwärtigen Rand des entfalteten Flügels um
eine Ruderachse 44 schwenkbar gelagert sind. Der Spoiler 40
ist von einem Stellsystem 46 verstellbar. Der Spoiler 42
ist von einem Stellsystem 48 verstellbar. Die Stellsysteme
46 und 48 sind von der Steuereinheit 26 ansteuerbar, die
mit den Stellsystemen über Kabel 50 bzw. 52 verbunden ist.
Die Kabel 50 und 52 sind in den Tragseilen 32 und 34
geführt.
Um der im Gleitflug befindlichen Submunition 12 eine Kurve
nach links oder rechts ausführen zu lassen, wird entweder
der von vorn gesehen rechte Spoiler 42 durch das
Stellsystem 48 senkrecht aufgestellt, wie in Fig. 4
dargestellt ist, oder der von vorn gesehen linke Spoiler 40
durch das Stellsystem 46, wie das in Fig. 5 dargestellt ist.
Auf diese Weise kann die im Gleitflug befindliche
Submunition 12 durch die Steuereinheit 26 gelenkt werden.
Die Submunition 12 wird von der Steuereinheit 26 so
gelenkt, daß der Gleitflug mit einem vorgegebenen Kurs
erfolgt. Dieser Kurs wird der Steuereinheit 26 vor dem
Ausstoßen von dem Rechner 16 des Trägers 10 vorgegeben. Der
vorgegebene Kurs, der zu dem Ziel führt, wird wiederum
mittels des im Träger 10 angeordneten Sensors 14 bestimmt.
Fig. 6 veranschaulicht, wie mittels des beschriebenen
Trägers 10 und der beschriebenen Submunition 12 ein
gewünschtes Einschlagmuster in einem Zielgebiet 54 erzielt
wird.
Der Träger 10 fliegt längs einer geraden Bahn 56 z. B. in
einer Höhe von 500 m über Grund. Der Sensor (Suchkopf) 14
erfaßt Ziele in diesem Zielgebiet 54. Die Submunition 12
soll ein Muster von z. B. sieben Einschlägen 58 erzeugen,
welche das Zielgebiet 54 weitgehend abdeckt. Auf einer
Strecke 60 fliegt ausgestoßene Submunition 12 nach dem
Ausstoßen durch den Träger 10 zunächst längs einer
ballistischen Flugbahn, die sich aus der Geschwindigkeit
des Trägers 10 ergibt. Auf dieser Strecke entfaltet sich
dann der Wickelflügel oder Gleitschirm 30. Der Körper 22
der Submunition 12 pendelt sich ein. Am Ende der Strecke 60
ist der Flügel oder Gleitschirm 30 voll entfaltet. Die
Submunition 12 befindet sich dann in einer Höhe von z. B.
300 m. Es beginnt dann ein Gleitflug mit vorgegebenen
Kurswinkeln δ1 bis δ7. Der Gleitflug erfolgt jeweils über
eine im wesentlichen vorgegebene Strecke von z. B. 900 m.
Diese Strecke ergibt sich aus der Höhe bei Beginn des
Gleitflugs und dem Gleitwinkel. Um die verschiedenen
Einschläge 58 des Einschlagmusters zu erzielen, werden die
einzelnen Exemplare der Submunition 12 zu bestimmten,
unterschiedlichen Zeitpunkten T1 bis T7 ausgestoßen. Die
einzelnen Exemplare der Submunition 12 erhalten dabei von
dem Träger 10 unterschiedliche Kurswinkel δ1 bis δ7, die von
den Steuereinheiten 26 nach durchfliegen der
"ballistischen" Strecke 60 in der beschriebenen Weise
eingeregelt werden.
Die Zeitpunkte T1 bis T7 des Ausstoßens und die Kurswinkel δ1
bis δ7 werden wie folgt bestimmt: Der Sensor 14 bestimmt
einen gewünschten Einschlagpunkt im Zielgebiet 54. Von dem
gewünschten Einschlagpunkt, z. B. 58, aus wird ein Kreis mit
der Länge der Gleitbahn geschlagen. Dieser Kreis schneidet
die Bahn 56 des Trägers in einem Punkt "7". Die Strecke S7
von dem gewünschten Einschlagpunkt zu dem Schnittpunkt "7"
liefert den Kurswinkel δ7. Von dem Punkt "7" aus wird die
"ballistische" Strecke 60 auf der Bahn 56 nach rückwärts
abgetragen. Das ergibt einen in Fig. 6 mit "T7" bezeichneten
Punkt. Zu dem Zeitpunkt T7, wo der Träger 10 diesen Punkt
erreicht, wird das betreffende Exemplar der Submunition
ausgestoßen.
Die Berechnung der Zeitpunkte T1 bis T7 und der Kurswinkel δ1
bis δ7 erfolgt im Rechner 16 des Trägers 10. Dieser Rechner
steuert das Ausstoßen und gibt der Submunition 12 die
jeweiligen Kurswinkel mit.
Bei diesem Verfahren braucht der Träger 10 beim Erkennen
eines Ziels oder Zielgebietes 54 nicht seinen Kurs zu
ändern und auf das Ziel hinzufliegen. Der Träger 10 kann
auf seinem geraden Kurs 56 bleiben. Das Ziel wird aber von
dem einzigen Sensor 14 im Träger 10 entdeckt. Die
Submunition 12 erhält nur eine Kursinformation von dem
Träger 10.
Die Submunition 12 kann einen "intelligenten" Zünder
aufweisen, der den Gefechtskopf 24 zündet, wenn die
Submunition 12 in geringem Abstand an einem Ziel, z. B.
einem Panzer, vorbei- oder über diesen hinwegfliegt.
Erforderlichenfalls kann die Submunition 12 auch in eine
der ursprünglichen Flugrichtung entgegengesetzte Richtung
gelenkt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Führen von Submunition (12) in ein Ziel,
bei welchem ein die Submunition (12) enthaltender,
unbemannter, fliegenden Träger (10) ein Zielgebiet (54)
selbständig anfliegt und dort die Submunition (12)
ausstößt, die dann gelenkt in das Ziel geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) der Träger (10) mit einem trägereigenen Sensor (14) in der Nähe des Zielgebietes (54) die Lage von Zielen erfaßt,
- (b) die Richtung (δ1 bis δ7) zu den Zielen von dem Träger (10) an eine Kursreferenz (26) der Submunition (12) übermittelt und
- (c) die Submunition (12) in einem von der Kursreferenz (26) gesteuerten Gleitflug in das Ziel geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (10) sich auf einer im wesentlichen geraden,
von der Lage des Ziels nicht beeinflußten Bahn (56)
bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines
Einschlagmusters in dem Zielgebiet (54) einzelne
Exemplare der Submunition (12) von dem Träger (10)
nacheinander zu Zeitpunkten (T1 bis T7) und in
Richtungen (δ1 bis δ7) ausgestoßen werden, die sich aus
der Länge der Gleitbahn (S1 bis S7) der Submunition (12)
und der Lage der Einschlagpunkte (58) des
Einschlagmusters ergeben, derart, daß jedes Exemplar
der Submunition (12) nach Durchlaufen der Gleitbahn (S1
bis S7) einen der Einschlagpunkte erreicht.
4. Submunition (12), die durch einen unbemannten Träger
(10) in ein Zielgebiet gebracht und dort ausgestoßen
wird und die dann gesteuert in das Ziel fliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Submunition (12) einen gefalteten Wickelflügel (30) aufweist, der sich beim Ausstoßen entfaltet,
- (b) an dem Wickelflügel (30) Lenkmittel (40, 42) angebracht sind und
- (c) die Lenkmittel (40, 42) von einer in der Submunition (12) enthaltenden Kursreferenz (26) über ein Stellsystem (46, 48) gesteuert sind.
5. Submunition nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ein die Kursreferenz (26) und einen
Gefechtskopf (24) enthaltender Körper (22) der
Submunition (12) über Tragleinen (32, 34, 36, 38) an dem
Wickelflügel (30) angehängt ist, so daß die Submunition
(12) mit dem Wickelflügel (30) einem Gleitpfad nach Art
eines Paragleiters folgt.
6. Submunition nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkmittel von Spoilern (40, 42)
gebildet sind, die an den Wickelflügeln (30) angelenkt
und durch Stellmotoren des Stellsystems (46, 48)
herausschwenkbar sind.
7. Submunition nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellsystem (46, 48) über in den
Tragleinen (32, 34, 36, 38) verlaufende Daten- und
Steuerleitungen (50, 52) mit dem die Kursreferenz (26)
enthaltenden Körper (22) der Submunition (12) verbunden
ist.
8. Submunition nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (22) der Submunition
über eine lösbare Nabelschnur (28) mit dem Träger (10)
verbunden ist, über welche von dem Träger (10) nach
Maßgabe der Signale eines trägerfesten Sensors (14) vor
dem Ausstoßen der Submunition (12) Richtungssignale auf
die Kursreferenz (26) der Submunition (12) aufschaltbar
sind.
9. Submunition nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Submunition (12) einen Zünder
enthält, durch welches bei Überfliegen einer
Zielstruktur eine Zündung eines Gefechtskopfes (24) der
Submunition (12) auslösbar ist.
10. Fliegender, unbemannter Träger (10) zum Führen von
Submunition (12) in ein Ziel, welcher ein Zielgebiet
selbständig anfliegt und dort die Submunition (12)
ausstößt, die dann gelenkt in das Ziel geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) der Träger (10) einen Sensor (14) aufweist, welcher auf Ziele anspricht,
- (b) der Träger (10) Mittel (16, 18) zur Bestimmung der Richtung (δ1 bis δ7) zu einem Ziel aus Signalen des Sensors (14) aufweist und
- (c) der Träger (10) weiterhin Mittel enthält zum Übertragen der so bestimmten Richtung (δ1 bis δ7) auf die Submunition (12) kurz vor dem Ausstoßen der Submunition (12).
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DE1995140252 Expired - Fee Related DE19540252C2 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür |
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1995
- 1995-10-28 DE DE1995140252 patent/DE19540252C2/de not_active Expired - Fee Related
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