DE3524752A1 - Bodenbearbeitungsmaschine fuer die landwirtschaft - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine fuer die landwirtschaft

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/082Transmissions; Gearings; Power distribution

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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsma­ schine für die Landwirtschaft, mit einem Gestell, einem in diesem gelagerten Rotor mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse, an dem Bodenbearbei­ tungswerkzeuge angeordnet sind, wobei an beiden seitlichen Enden des Gestells Lager für den Rotor angeordnet sind, ei­ nem Antriebsrad, das drehfest mit einem Ende des Rotors verbunden ist und einem Zwischengetriebe, das mit dem An­ triebsrad verbunden ist und zur Oberseite des Gestells führt und dort mit einem Eingangsgetriebe verbunden ist, das vorzugsweise einen Wellenstummel für den Anschluß ei­ ner Gelenkwelle aufweist.
Bodenbearbeitungsmaschinen dieser Art sind weit verbreitet und z. B. aus der EP-PS 0 033 950 bekannt. Die Werkzeuge können schneidenartig ausgebildet sein. In diesem Fall wer­ den solche Maschinen auch als Bodenfräsen bezeichnet. Die Werkzeuge können jedoch auch zinkenartig ausgebildet sein und haben dann keine ausgeprägten Schneiden. Je nach der Stellung der Werkzeuge ist der Arbeitseffekt verschieden. Bei hartem Boden wird eine Werkzeugstellung bevorzugt, bei der die Werkzeuge sozusagen in den Boden einstechen. Bei weicherem Boden hingegen kann es wünschenswert sein, daß die Werkzeuge eine Schlagwirkung ausüben.
Es ist bekannt, je nach gewünschtem Arbeitseffekt Werkzeu­ ge verschieden einzustellen. Bei dem Gerät nach der DE-AS 11 37 887 wird jedes einzelne, gekrümmt ausgebildete Werk­ zeug vom Werkzeugträger gelöst und in einer um 90° verdreh­ ten Stellung wieder angeschraubt. Diese Art der Umstellung ist aufwendig und allenfalls akzeptabel, wenn nur wenige Werkzeuge vorhanden sind. Bei dem Gerät nach der US-PS 29 43 687 sind Werkzeughalter insgesamt verschieden auf eine Antriebswelle aufsteckbar, die von einem mittig an­ geordneten Getriebegehäuse nach beiden Seiten vorragt. Sol­ che Geräte können nur mit geringer Arbeitsbreite ausgeführt werden, da freitragende Wellen nur eine kurze Baulänge auf­ weisen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenbear­ beitungsmaschine der eingangs genannten Art, also eine Ma­ schine mit einem an seinen beiden Enden gelagerten und vor­ zugsweise an nur einem Ende angetriebenen Rotor, so weiter­ zubilden, daß eine Umkehrung der Werkzeuge mit geringem Ar­ beitsaufwand und ohne Anwendung eines Umkehrgetriebes mög­ lich ist.
Es werden zwei auf dem gleichen Prinzip beruhende Lösungen dieser Aufgabe vorgeschlagen. Die Bodenbearbeitungsmaschi­ ne gemäß der ersten Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Lager ein kurzes Wellenstück gelagert ist, an dem sich ein erster Kupplungsteil befindet und daß der Rotor an jedem seiner beiden Enden einen zweiten Kupp­ lungsteil aufweist, wobei jeder zweite Kupplungsteil lös­ bar wahlweise mit dem einen oder dem anderen ersten Kupp­ lungsteil drehfest verbindbar ist.
Bei einem so ausgebildeten Gerät kann die Umkehrung der Werkzeuge dadurch erfolgen, daß die Kupplungen an beiden Enden gelöst werden, daß danach das Gestell relativ zu dem abgesetzten Rotor umgedreht wird, z. B. durch Heran­ fahren des an einen Schlepper angekuppelten Gestells an den Rotor von der anderen Seite her und danach die Kupplungstei­ le wieder miteinander verbunden werden. Wenn nun der Rotor mit der gleichen Drehrichtung, bezogen auf das Gestell, an­ getrieben wird wie vorher, bewegen sich die Werkzeuge ent­ gegengesetzt zu der Richtung, in der sie sich vorher bewegt hatten. Die Maschine läßt sich konstruktiv mit geringem Auf­ wand verwirklichen. Bei beiden Befestigungen des Rotors ist dieser stabil gelagert, weshalb die Konstruktion auch bei langen Rotoren, also bei Maschinen mit großer Arbeitsbreite angewendet werden kann.
Die Bodenbearbeitungsmaschine gemäß der zweiten Lösung der Erfindungsaufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor samt den an ihm befindlichen Lagern vom Gestell lösbar ist, wobei jedes Lager wahlweise an der einen oder der anderen Seite des Gestells befestigbar ist und bei jeder gewählten Befestigung der Rotor mit dem Zwischengetriebe kuppelbar ist.
Das Umdrehen des Rotors erfolgt bei einer solchen Maschine ebenfalls dadurch, daß der Rotor gelöst und abgesetzt und in umgekehrter Lage wieder montiert wird.
Vorzugsweise ist der Rotor bei einer Bodenbearbeitungsma­ schine gemäß der genannten ersten Lösung zwischen die Kupp­ lungsteile einschiebbar, ohne daß der Abstand der ersten oder der zweiten Kupplungsteile geändert wird (Anspruch 3). Bei einer so ausgebildeten Maschine ist die Umstellung mit besonders geringem Arbeitsaufwand möglich, da axiale Ver­ schiebungen der Kupplungsteile nicht nötig sind.
Besonders zweckmäßig ist die Ausbildung der Kupplungsteile als Flansche (Anspruch 4). Eine selbsttätige Ausrichtung der Flansche aufeinander erhält man mit einem formschlüssi­ gen Eingriff der Flansche, wie er im Anspruch 5 beschrieben ist. Bei dieser Art des Eingriffes sind auch keine axialen Verschiebungen der Flansche nötig. Die Vertiefung kann z. B. konvergierende Seitenwände haben, z. B. keilförmig zueinan­ der verlaufende Wände. Besonders vorteilhaft jedoch ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 6, bei der die Seitenwände der Vertiefung und demgemäß auch die Seitenwände des in die Vertiefung eingreifenden Flansches zueinander parallel sind. Ein Flansch kann hierbei nur so breit ausgebildet sein, daß seine Seitenflächen in die Vertiefung einschiebbar sind (An­ spruch 7). Es können jedoch auch an beiden Seiten Flansche von gleichem Umfang verwendet werden wobei dann der einzu­ schiebende Flansch eine einzuschiebende Erhöhung aufweist. Die Vertiefung kann sich am ersten oder am zweiten Kupplungs­ teil befinden. Gemäß Anspruch 8 befindet sich die Vertiefung an den Rotorflanschen, was den Vorteil hat, daß am Flansch auch Werkzeuge befestigt werden können, wie dies vorzugswei­ se der Fall sein soll. Dadurch ist es möglich, auch nahe an den Enden des Rotors Werkzeuge anzuordnen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Leit­ flächen oder Leitkanten vorgesehen, die das Zusammenkuppeln erleichtern (Anspruch 9). Diese Leiteinrichtungen können aus divergierenden Teilen der Wände an der Vertiefung be­ stehen (Anspruch 10) oder aus konvergierenden Teilen der Wände des einzuschiebenden Kupplungsteiles (Anspruch 11). Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 10 und 11 können auch ge­ meinsam angewendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind wei­ tere Zentriermittel zur koaxialen Ausrichtung der zu ver­ bindenen Kupplungsteile aufeinander vorgesehen (Anspruch 12). Vorteilhafterweise sind solche Zentriermittel als An­ schläge gemäß Anspruch 13 ausgebildet. Die Gesamtkombina­ tion bestehend aus Vertiefungen und einzuschiebenden Teilen und aus Anschlägen bewirkt eine vollständige Zentrierung, wobei die ineinanderzuschiebenden Kupplungsteile die Zen­ trierung in einer Richtung bewirken und die Anschläge die Zentrierung in einer dazu rechtwinkligen Richtung.
Die kurzen Wellenstücke sind vorzugsweise in Pendellagern gelagert (Anspruch 14). Dadurch können Ungenauigkeiten am Rotor ausgeglichen werden.
Die Erfindung ist sowohl bei Bodenfräsen anwendbar und bringt dann den Vorteil, daß an einer Seite abgenutzte Werkzeuge in entgegengesetzter Richtung bewegt werden kön­ nen, als auch bei Zinkenrotoren, bei denen die Werkzeuge je nach Drehrichtung auf verschiedene Art und Weise in den Boden eingreifen. Vorzugsweise wird die Erfindung bei die­ ser Art von Bodenbearbeitungsmaschinen angewendet (Anspruch 15).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bodenbearbei­ tungsmaschine entsprechend dem Pfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Rückansicht des Gerätes in Rich­ tung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, wobei zu kup­ pelnde Teile im Abstand voneinander dargestellt sind.
Fig. 4 eine Endansicht des in der Maschine verwendeten Rotors entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 5,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Endflansch des Rotors in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht bei einer abgewandelten Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht eines Kupplungsflansches, der an einem im Maschinengestell gela­ gerten Wellenstummel angeordnet ist entsprechend dem Pfeil VII in Fig. 8,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Flansch ent­ sprechend dem Pfeil VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht von Rotorwerkzeugen bei einer Montagestellung des Rotors und
Fig. 10 eine Ansicht von Werkzeugen des Rotors bei der anderen Montagestellung des Ro­ tors.
Die Bodenbearbeitungsmaschine hat ein insgesamt mit 1 be­ zeichnetes Gestell, in dem ein Rotor 2 drehbar gelagert ist. Der Rotor 2 ist um eine Rotorachse 2 a drehbar, die horizontal und quer zur Fahrtrichtung F verläuft. Am Ge­ stell befindet sich ein Turm 3, mit dem die Maschine an das Dreipunktgestänge eines Schleppers angebaut werden kann. Die Maschine hat einen Wellenstummel 4, auf den ei­ ne Gelenkwelle aufsteckbar ist, die mit ihrem anderen En­ de auf die Zapfwelle des Schleppers aufgesteckt werden kann. Über diese Verbindung wird Antriebsleistung für den Dreh­ antrieb des Rotors 2 abgenommen.
Mit der Welle 4 wird ein erstes Kegelrad 5 angetrieben, das mit einem zweiten Kegelrad 6 kämmt. Die Kegelräder 5, 6 befinden sich innerhalb eines Getriebegehäuses 7, in dem die Welle 4, auf der das Kegelrad 5 sitzt und eine Welle 8, auf der das Kegelrad 6 sitzt, gelagert sind. Das insgesamt mit 9 bezeichnete Getriebe kann auch als Wechselgetriebe ausgebildet sein, wodurch das Übersetzungsverhältnis zwi­ schen den Wellen 4 und 8 geändert werden kann.
Die Welle 8 ist von einem Schutzrohr 10 umgeben und in sei­ nem rechten Endbereich abermals gelagert. Auf dem rechten Ende sitzt ein Stirnzahnrad 11, das mit einem Zwischenzahn­ rad 12 kämmt. Das Zwischenzahnrad 12 kämmt seinerseits mit einem Antriebszahnrad 13, das auf die noch zu beschreiben­ de Art und Weise mit dem Rotor 2 kuppelbar ist. Das insge­ samt mit 14 bezeichnete Zwischengetriebe aus den Zahnrädern 11, 12, 13 ist mit einem Schutzdeckel 15 abgeschlossen.
Das Zahnrad 13 ist drehfest mit einem Wellenstummel 16 ver­ bunden, der in einem Lager 17 gelagert ist, das sich am Ge­ stell 1 befindet. Das Lager 17 enthält vorzugsweise ein Pendel-Rollenlager. Das Lager 17 ist an einer Seitenwand 18 des Gestells 1 gelagert. Das Gestell 1 besteht im wesent­ lichen aus einer gewölbten Wand 19 und den Seitenwänden 18 und 20. An der gewölbten Wand 19 ist eine Klappe 21 mittels eines Gelenkes 22 angelenkt, die nach oben ausschwenken kann. Mit dem Wellenstummel 16 ist ein Kupplungsflansch 23 (siehe Fig. 7, 8) drehfest verbunden. Der Kupplungsflansch 23 liegt innerhalb der Seitenwand 18 des Gestells 1. Der Kupplungs­ flansch hat auf einem Teilkreis 24 angeordnete Durchgangs­ löcher 25 zum Durchstecken von Verbindungsschrauben. Der Kupplungsflansch 23 hat parallele Seitenflächen 26, 27.
Gegenüber dem Lager 17 befindet sich an der Seitenwand 20 ein weiteres Lager 28, das in einem Lagergehäuse 29 unter­ gebracht ist, das mit der Wand 20 verschraubt ist. Im La­ ger 29 ist, wiederum mittels eines Pendel-Rollenlagers, ein Wellenstummel 30 gelagert, mit dem ein Kupplungsflansch 31 drehfest verbunden ist. Der Kupplungsflansch 31 hat die gleiche Form wie der Kupplungsflansch 23 und liegt inner­ halb der Seitenwand 20.
Der Rotor 2 hat eine Rotorwelle 32, mit der mehrere, als Werkzeugträger dienende Scheiben 33 fest verbunden, z. B. verschweißt sind. An jedem Ende der Rotorwelle 32 sitzen spezielle, als Kupplungsflansche ausgebildete Scheiben 34, die ebenfalls als Werkzeugträger dienen. Die Beschaffen­ heit der Kupplungsflansche, die an beiden Enden des Rotors 2 gleich ausgebildet sind, soll nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 betrachtet werden.
Jeder Kupplungsflansch 34 ist insgesamt kreisrund und hat auf einem Teilkreis 35 angeordnete Durchgangslöcher 36 für Verbindungsschrauben. Der Durchmesser des Teilkreises 35 stimmt überein mit dem Durchmesser des Teilkreises 24 (Fig. 7). Auch die Lochabstände zwischen den Löchern 25 und zwischen den Löchern 36 stimmen überein, so daß die Löcher 25 und 36 fluchtend aufeinander ausgerichtet werden können. Im Kupplungsflansch 34 befindet sich eine Vertiefung 37, die von parallelen Seitenwänden 38, 39 begrenzt ist. Die Vertiefung 37 erstreckt sich diametral über den gesamten Verbindungsflansch. An den außerhalb der Vertiefung 37 verbleibenden Abschnitten 40, 41 sind Werkzeuge 42, 43 mittels Befestigungsschrauben 44 befestigt. An einem Ende der Vertiefung 37 befindet sich ein Anschlag 45, der die Einschubtiefe des mit dem Kupplungsflansch 34 zu verbin­ denden Kupplungsflansches 23 begrenzt.
In Fig. 6 ist eine Variante dargestellt, bei der die hier mit 38′ und 39′ bezeichneten Seitenwände an einem Ende di­ vergierende Abschnitte 38a und 39a aufweisen. Die Ab­ schnitte 38a, 39a verlaufen unter spitzen Winkeln α zu den parallelen Abschnitten der Seitenwände 38′, 39′ und bilden Einführschrägen, die das Erfassen der Kupplungs­ flansche 23 erleichtern.
Wenn die Bodenbearbeitungsmaschine betriebsbereit ist, grei­ fen die Kupplungsflansche 23, die sich an den Wellenstummeln 16, 30 befinden, in die Vertiefungen 37 der Kupplungsflan­ sche 34 ein. Die Kupplungsflansche sind mittels Durchgangs­ schrauben fest aneinandergezogen, die durch die miteinander fluchtenden Löcher 25, 36 hindurchgesteckt sind. Der Dreh­ antrieb des Rotors 2 erfolgt von der Schlepperzapfwelle aus über das Hauptgetriebe 9 und das Zwischengetriebe 14. Der Rotor wird also nur an einem Ende angetrieben.
Wenn, für eine andere Arbeit oder wegen veränderter Boden­ verhältnisse, der Rotor umgedreht werden soll, wird wie folgt vorgegangen.
Der Rotor wird vorzugsweise in eine Stellung gebracht, in der die Wände 38, 39 und damit auch die Wände 26, 27 ver­ tikal stehen. Der Rotor wird auf eine Unterlage aufgesetzt und die Verbindungsschrauben (angedeutet durch die strich­ punktierten Linien 46 in Fig. 3) werden gelöst und aus den Löchern 25, 36 herausgezogen. Nun wird das Gestell 1 mittels der Hebehydraulik des Schleppers angehoben, wobei die Kupp­ lungsflansche 23 in vertikaler Richtung nach oben aus den Vertiefungen 37 herausgezogen werden. Damit dies möglich ist, mußte der Rotor 2 so abgesetzt werden, daß die An­ schläge 45 unten liegen. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß Fig. 3 eine Situation zeigt, in der, entgegen den tatsäch­ lichen Verhältnissen, das Gestell 1 nicht vertikal auf den Rotor 2 ausgerichtet ist, um die Form der Flansche besser erkennbar zu machen.
Der Schlepper fährt nun mit dem angebauten Gestell an die andere Seite des Rotors heran, wonach das Gestell 1 nach unten abgesenkt wird. Dabei werden die Kupplungsflansche 23 von oben her in die Vertiefungen 37 des Rotors sozusa­ gen eingefädelt. Das Aufsetzen wird durch Einführschrägen 38a, 39a gemäß Fig. 6 erleichtert. Die richtige Ein­ schubtiefe ergibt sich automatisch durch Anlage der Kupp­ lungsflansche 23 an den Anschlägen 45. Wenn diese Anlage erreicht ist, fluchten die Löcher 35, 36 miteinander und die Durchgangs-Verbindungsschrauben können wieder einge­ setzt und festgezogen werden.
In den Fig. 9 und 10 ist dargestellt, daß bei den beiden möglichen Montagen die Werkzeuge 42, 43 verschieden in den Boden eingreifen. Die Werkzeuge 42, 43 verlaufen nicht ra­ dial zur Rotorachse 2 a sondern tangential zu einem gedach­ ten Zylinder 47 um die Rotorachse 2 a. Die Tangenten sind als strichpunktierte Linien eingezeichnet und mit 48 und 49 bezeichnet. Die Drehrichtung D ist bezüglich des Ge­ stells 1 gesehen bei beiden Montagen gleich. Bei der einen Montage (Fig. 9) stechen die Werkzeuge 42, 43 sozusagen in den Boden ein, während sie bei der anderen Montage (Fig. 10) eine schlagende Wirkung auf den Boden ausüben. Die Bewegungsrichtung der Werkzeuge entsprechend Fig. 9 wird man vor allem bei hartem Boden wählen und die Bewegungs­ richtung gemäß Fig. 10 bei weicherem Boden.

Claims (15)

1. Bodenbearbeitungsmaschine für die Landwirtschaft, mit einem Gestell, einem in diesem gelagerten Rotor mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse, an dem Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind, wobei an beiden seitlichen Enden des Gestells Lager für den Ro­ tor angeordnet sind, einem Antriebsrad, das drehfest mit einem Ende des Rotorsverbunden ist und einem Zwischenge­ triebe, das mit dem Antriebsrad verbunden ist und zur Ober­ seite des Gestells führt und dort mit einem Eingangsgetrie­ be verbunden ist, das vorzugsweise einen Wellenstummel für den Anschluß einer Gelenkwelle aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in jedem der beiden Lager (17, 28) ein kur­ zes Wellenstück (16, 30) gelagert ist, an dem sich ein er­ ster Kupplungsteil (23) befindet und daß der Rotor (2) an jedem seiner beiden Enden einen zweiten Kupplungsteil (34) aufweist, wobei jeder zweite Kupplungsteil (34) lösbar wahlweise mit dem einen oder dem anderen ersten Kupplungs­ teil (23) drehfest verbindbar ist.
2. Bodenbearbeitungsmaschine für die Landwirtschaft, mit einem Gestell, einem in diesem gelagerten Rotor mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse, an dem Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet sind, wobei an beiden seitlichen Enden des Gestells Lager für den Ro­ tor angeordnet sind, einem Antriebsrad, das drehfest mit einem Ende des Rotors verbunden ist und einem Zwischenge­ triebe, das mit dem Antriebsrad verbunden ist und zur Oberseite des Gestells führt und dort mit einem Ein­ gangsgetriebe verbunden ist, das vorzugsweise einen Wel­ lenstummel für den Anschluß einer Gelenkwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor samt den an ihm be­ findlichen Lagern vom Gestell lösbar ist, wobei jedes La­ ger wahlweise an der einen oder der anderen Seite des Ge­ stells befestigbar ist und bei jeder gewählten Befestigung der Rotor mit dem Zwischengetriebe kuppelbar ist.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rotor (2) zwischen die ersten Kupp­ lungsteile (23) einschiebbar ist, ohne daß der Abstand der ersten (23) oder der zweiten Kupplungsteile (34) ge­ ändert wird.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (23, 34) als Flansche ausgebildet sind, die mittels die Flan­ sche (23, 34) verbindender Schrauben (46) zusammengehal­ ten werden.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Flansch (34) eines aus einem ersten Kupplungsteil (23) und einem zweiten Kupplungsteil (34) bestehenden Flanschpaares (23/34) eine Vertiefung (37) aufweist, die durch Seitenwände (38, 39) begrenzt ist und der andere Flansch (23) in die Vertiefung (37) einschieb­ bar ist und im eingeschobenen Zustand an den Seitenwänden (38, 39) der Vertiefungen (37) anliegt.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenwände (38, 39) der Vertiefung (37) und die Seitenwände (26, 27) des in die Vertiefung (34) einschiebbaren Flansches (23) parallel sind.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der einschiebbare Flansch (23) nur so breit ist wie die Vertiefung (37) und mit parallelen Sei­ tenwänden (26, 27) an den Seitenwänden (38, 39) der Vertie­ fung (37) anliegt.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Vertiefung (37) versehenen Flansche (34) an den Enden des Rotors (29) angeordnet sind und daß an diesen Flanschen (34) vorzugs­ weise Werkzeuge befestigt sind.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch Leitflächen oder Leitkanten zum Einführen des einen Flansches eines Flanschpaares in die Vertiefung des anderen Flansches.
10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß parallele Seitenwände (38′, 39′) der Ver­ tiefungen (37′) an mindestens einem Ende (38a, 39a) der Seitenwände (38′, 39′) divergierend verlaufen.
11. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Seiten­ wände der in die Vertiefungen eingreifenden Flansche an mindestens einem Ende konvergent verlaufen, z. B. konvexe Abrundungen aufweisen.
12. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, gekennzeichnet durch Zentriermittel zur ko­ axialen Ausrichtung der zu verbindenden Kupplungsteile auf­ einander.
13. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel aus Anschlägen (45) bestehen, die die Ein­ schubtiefe des in die Vertiefung (37) einzuschiebenden Flan­ sches (23) begrenzen.
14. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Wel­ lenstücke (16, 30) in Pendel-Rollenlagern gelagert sind.
15. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Boden­ bearbeitungswerkzeuge (42, 43) abweichend von einer zur Rotorachse (2 a) radialen Richtung erstrecken, vorzugsweise etwa tangential zu einem reellen oder gedachten Zylinder (47) um die Achse (2 a) des Rotors (2).
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