DE3524382A1 - Verfahren zur regelung einer spannungsausgleichsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur regelung einer spannungsausgleichsvorrichtungInfo
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Description
Verfahren zur Regelung einer Spannungsausgleichsvorrichtung
Die Erfindung betrifft die Verbeserung bei der Regelung bzw. bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung einer Spannungsausgleichsvorrichtung
bzw. eines Spannungsausgleichers für die Korrektur einer Deformation, die in einem ausgewalzten Banderzeugnis,
wie beispielsweise einem kaltgewalzten Stahlband, etc., (nachfolgend als "Banderzeugnis" bezeichnet) zurückgeblieben
ist.
Es ist allgemein bekannt, daß ein ausgewalztes Banderzeugnis Formänderungen aufweist, wie beispielsweise eine teilweise
Längung und eine teilweise Biegung und Verwerfung, etc., die durch eine gleichmäßige Verteilung der Temperaturen bei dem
Bandherstellungsvorgang, ein Fehlen oder eine Verringerung der
Längung und eine teilweise Biegung und Verwerfung, etc., die durch eine gleichmäßige Verteilung der Temperaturen bei dem
Bandherstellungsvorgang, ein Fehlen oder eine Verringerung der
Genauigkeit und/oder einen Verlust einer geeigneten Einstellung bei den Maschinen verursacht wird, die in dem
Bandwalzwerk eingesetzt sind. Es ist natürlich unvermeidbar, daß diese Formänderungsfehler nicht nur das äußere Erscheinungsbild
der Flachstahlerzeugnisse ruiniert und somit den wirtschaftlichen Wert des Erzeugnisses herabsetzt, sondern auch
die Effektivität der Zuführung während der ganzen Arbeitsabläufe beim Auswalzbetrieb des Banderzeugnisses beeinträchtigen
und daher möglicherweise ein Hindernis für den automatischen Betrieb der gesamten Bandproduktionsstraße darstellen.
Dieser Fehler würde weiterhin auch eine weitere Ursache für Formänderungen bei den nachfolgenden sekundären Arbeitsabläufen
bilden. In diesem Zusammenhang ist das Verfahren zur Regelung eines Spannungsausgleichers als Versuch zur Korrektur
dieser Formänderungsfehler bei der Produktion des Banderzeugnisses
vorgeschlagen worden.
In Figur 1 ist zunächst eine allgemeine Auslegung einer Reihe von Walzen und Antriebsmechanismen dargestellt, die
in einer typischen Spannungsausgleichsvorrichtung konventioneller Konstruktion enthalten ist. Wie in dieser Figur gezeigt,
sind eine Eingangspanneinheit 3 und eine Ausgangsspannungseinheit
4 jeweils an der Eingangseite und der Ausgangsseite eines Ausgleichswalzwerks 2 vorgesehen, wobei durch
diese Spamveinheiten 3 und 4 ein Fortsatz eines Bandes 1 unter Spannung in die durch Pfeile gezeigt Richtung zugeführt
wird. Mit Hilfe zahlreicher Arbeitswalzen 5, 6, die sich zick-zack-förmig oberhalb und unterhalb des Fortsatzes des
Bandes längs der Längsrichtung des gesamten nicht angetriebenen Ausgleichswalzwerks 2 erstrecken, wird das Band in
der Folge über den gesamten Fortsatz des Ausgleichswalzwerks einer wiederholten Biegeprozedur unterzogen. Mit dieser Folge
von Arbeitsabläufen wird dem Band 1 eine permanente Längung verliehen, die zum Ausglätten seiner Formänderungen erforderlich
ist, um auf diese Weise dementsprechend eine passende Korrektur der in dem Band 1 enthaltenen Formänderungen zu er-
halten. Es ist auch zu erkennen, daß zwischen der Eingangsspanireinheit
3 und der Ausgangsspann einheit 4 eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die mit einer passenden
Differenz der Zuführgeschwindigkeiten betreibbar ist, welche identisch zu einem vorherbestimmten Längungsmaß eingestellt
sind, das für das Band 1 benötigt wird.
Um eine beabsichtigte Längungsrate auf dem Fortsatz des Bandes 1 zu erzielen, ist eine Differenz bei den Drehgeschwindigkeiten
zwischen der Eingangsspanneinheit 3 und der Ausgangsspanneinheit
4 vorgesehen, die einem vorherbestimmten Längungsmaß entspricht. Genauer gesagt, sind die Eingangsspanneinheit 3 und
die Ausgangsspanneinheit 4 mechanisch mit einem einzigen Hauptmotor 8 verbunden, wobei eine benötigte Differenz der Drehgeschwindigkeiten,
d.h., eine vorherbestimmte Längungsrate des Banderzeugnisses, mit Hilfe eines Spannmotors 9 geliefert wird.
Im Zusammenhang mit diesem typischen Aufbau ist es bekannt, daß eine Walzengruppe in einer der beiden Spanneinheit
3 und 4 , beispielsweise die Gruppe der Walzen 4a, 4b, 4c und 4d der ausgangsseitigen Spanneinheit 4,als Bezug für die
Drehgeschwindigkeit verwendet wird, während die Gruppe der Walzen 3a, 3b, 3c, 3d der eingangsseitigen Spanneinheit 3
für eine geringere Drehgeschwindigkeit vorgesehen ist, die einer vorherbestimmten Längungsrate des Banderzeugnisses 1 entspricht.
Gemäß diesem dargestellten Aufbau ist zu erkennen, daß die Bezugsspanneinheit 4 direkt durch den Hauptmotor 8 über
eine Gruppe von Kegelzahnrädern 10b und ein Kammwalzwerk 11b
angetrieben wird. Andererseits ist die an der gegenüberliegenden Seite liegende Spanneinheit 3 funktionell mit einer
Sonnenraddrehwelle 14 eines Planentenradgetriebes 13 von einer
Planetenradgetriebeeinheit 12 über ein Kammwalzwerk 11a und
einer Gruppe von Kegelzahnrädern 10a verbunden. Weiterhin ist zu erkennen, daß ein Hohlzahnrad 15 durch den Hauptmotor 8
über ein Ritzel 16 antreibbar ist, während ein Sonnenrad 17
entsprechend durch einen Spannmotor 9 angetrieben wird, der beispielsweise aus einem Gleichstrommotor besteht. Dieser
Spannmotor 9 ist mit einer nicht dargestellten Drehzahlregelung
mittels eines direkten Digitalkomputersystems ausgerüstet. Mit diesem Aufbau kann eine benötigte Differenz der
Umfangsgeschwindigkeiten (d.h., eine vorherbestimmte Längungsrate ) bei der Bezugsspanneinheit 4 und der zugeordneten
Spanneinheit 3 präzise mit Hilfe des Spannungsmotors 9 gesteuert werden. Andererseits sind alle Walzen einer jeweils
zu den beiden Spanneinheiten gehörenden Gruppe so mechanisch miteinander verbunden, daß sie jeweils
dieselbe Drehzahl besitzt. Auf dem Teil des Banderzeugnisses zwischen diesen Gruppen der Walzen tritt jedoch ein Rutschen
von einer Längung auf, die unter der Wirkung der darauf ausgeübten Spannung beim Passieren dieser Walzen erzeugt wird,
wobei dieses Rutschen möglicherweise Beschädigungen wie Risse oder ähnliche Kratzer auf der Oberfläche des Banderzeugnisses
erzeugen würde. Als Versuch diese Beschädigungen am Entstehen zu hindern, sind in der der Spanneinheit 3, 4 eine Reihe
von Rutschkupplungen, beispielsweise eine Pulverkupplung oder dergleichen, P2, P2, P3, P4, P5, P6 zwischen den Gruppen der
Walzen 3a, 3b, 3c und 4a, 4b, 4c und den Kammwalzwerken 11a, 11b vorgesehen, wie schematisch in Figur 1 dargestellt, um
einen geeigneten abschwächenden bzw. absorbierenden (kompensierenden) Effekt für dieses Schlupfproblem vorzusehen. Zusätzlich
ist ein geeigneter Spannungsmesser TM3 in einer passenden Stellung im Förderweg des Bandwalzwerks vorgesehen,
beispielsweise zwischen der Ausgangsseite des Ausgleichswalzwerks 2 und der Ausgangsseite der Spanneinheit . 4, um eine
Spannung T6 des Banderzeugnisses 1 zu messen. Das auf diese Weise erhaltene Meßergebnis wird dann in ein dementsprechendes
Meßsignal t3 umgewandelt und dann an eine arithmetische Einheit 18 zur Verarbeitung zu AuagangsSignalen tp1 bis tp6 gegeben,
wobei durch die Ausgangssignale das Drehmoment jeder Rutschkupplung dementsprechend so gesteuert wird, daß ein
Schlupf zwischen dem Banderzeugnis 1 und jedem der Gruppen der Walzen schließlich zu 0 abgeglichen wird.
Gemäß dieser besonderen Anordnung ist es festzuhalten, daß
zwischen einem Drehmoment jeder Kupplung und einer Spannung auf das hindurchtretende Banderzeugnis 1 ein derartiger
physikalischer Zusammenhang besteht, wie in den folgenden Gleichungen (1) bis (3) und (6) bis (8) angegeben ist.
TqP1 = | ( T2 | - T1 ) | • D/2 | • K | (D |
TqP2 = | ( T3 | - T2 ) | • D/2 | • K | (2) |
Tqp3 = | ( T4 | - T3 ) | • D/2 | • K | (3) |
Tq-] = | ( T5 | - T4 ) | • D/2 | • K | (4) |
Tq 2 = | ( T6 | - T7 ) | • D/2 | • K | (5) |
TqP4 = | ( T7 | - T8 ) | • D/2 | • K | (6) |
Tgp.5 = | ( T8 | - Tg ) | • D/2 | • K | (7) |
TqP6 = | ( Tg | - T10) | • D/2 | • κ | (8) |
In diesen Gleichungen stellen dar: T1 -T-] q je einen Wert der
Spannung auf das Banderzeugnis (Spannungsmesser TM3); TqPi~Tqpg je einen Drehmomentwert einer Pulverkupplung;
Tq1 und Tg2 Drehmomente der Bezugsspannwalzen 3d und 4a
der Eingangs- und Ausgangsspanneinheiten ; D einen Durchmesser jeder Walze ; und K ein Zahnraduntersetzungsverhältnis.
In den letzten Jahren sind jedoch die Anforderungen an die Qualitätsverbesserung des Streifenerzeugnisses immer strenger
gewachsen, und das Verfahren zur Vermeidung von Rissen und Kratzern für das Banderzeugnis mittels des bloßen Vorsehens
von Rutschkupplungen, die zwischen dem Banderzeugnis und der Walzenvorrichtung vorgesehen sind, kann diese wachsenden
Bedürfnisse nicht langer befriedigen.
Genauer gesagt, ist bei dem typischen üblichen Verfahren zur Vermeidung derartiger oben genannter Fehler bei dem Banderzeugnis
1 wie oben vollständig dargelegt,festzuhalten, daß das Drehmoment jeder Rutschkupplung dem von dem Spannungsmesser
TM3 gelieferten Meßsignal t3 folgend unter der Annahme gesteuert wird, daß die geltende Spannung an einem Band vor
und nach dem Ausgleichswalzwerk 2 T5 = Tg beträgt. Es ist jedoch anzumerken, daß der augenblickliche bzw. laufende
Wert der Eingangs spannung T-] an der Eingangsspanneinheit 3 und der augenblickliche Wert der Ausgangsspannung
T-] 0 an der Ausgangsspanneinheit 4 außerhalb des Kontrollbereichs
auf den Teil der Spannungsausgleichsvorrichtung liegen, und daß auch der augenblickliche Spannungswert Tg = T^ + α
aufgrund eines Biegeverlustes ( einschließlich Reibungsverlust ) in dem Banderzeugnis 1 ist, wenn dieses durch das gesamte
Ausgleichswalzwerk 2 tritt, was unmittelbar T5 φ Tg bedeutet. Demzufolge ist es in der Praxis überhaupt nicht
möglich, wie sich aus den obigen Gleichungen (1) bis (8) ergibt, irgendeine bestimmte Drehmomentregelung mit vollständiger
Berücksichtigung der aktuellen Spannungsschwankungen des Banderzeugnisses 1 zu erreichen.
Im Hinblick auf diese besonderen Nachteile des oben beschriebenen üblichen Verfahrens zur Vermeidung von Schlupf bei dem
Ausgleichswalzwerk, besteht ein Bedürfnis nach einer wirkungsvollen Lösung zur Überwindung dieser unvermeidlichen Probleme,
die dem üblichen Aufbau immanent sind.
Die Erfindung ist im wesentlichen auf das Vorsehen einer passenden und geeigneten Lösung für diese Unzulänglichkeiten
und Schwierigkeiten in der Praxis gerichtet, die oben umrissen sind und die sich aus den praktischen Erfahrungen mit dem
konventionellen Ausgleichswalzwerk für das Banderzeugnis ergeben haben, und für die bisher jegliche geeignete Gegenmaßnahmen
nicht vorgesehen sind.
Die Erfindung wurde demzufolge im Hinblick auf die oben genannten Umstände und Unzulänglichkeiten geschaffen.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein verbessertes Verfahren zum wirkungsvollen Vermeiden jeglicher Schlupfbewegungen verfügbar
zu machen, die zwischen den Spannwalzen und dem
Banderzeugnis entstehen, wenn dieses durch ein Ausgleichswalzwerk zur Korrektur von Formänderungen tritt, die in dem
Banderzeugnis existieren, wodurch sich eine wesentliche Verbesserung der Oberflächenkonfiguration und dementsprechend
die Qualität des Banderzeugnisses ergibt.
Erfindungsgemäß ist ein verbessertes Verfahren zur Regelung einer Spannungsausgleichsvorrichtung zur Vermeidung von Schlupfbewegungen
des Banderzeugnisses bezüglich der Spannrolleneinrichtungen bei dessen Durchtreten durch diese mit folgenden
Verfahrensschritten vorgesehen: Messen einer augenblicklichen Spannung, die auf den Fortsatz des Bandes an der Eingangsseite und der Ausgangsseite an jeder der Eingangs- und Ausgangsspannwalzeneinrichtungen
aufgebracht wird, und Regeln der Eingriffsdrehmomente der Rutschkupplungen in der Weise,
daß eine zwischen dem Fortsatz des Bandes und den Spannwalzeneinrichtungen erzeugte augenblickliche Schlupfbewegung
gemäß dem Ergebnis der Spannungsmessungen zu 0 abgeglichen bzw. eliminiert wird.
Durch das Vorsehen eines derart vorteilhaften Aufbaues wie zuvor erwähnt, kann gemäß der Erfindung der folgende Effekt
erzielt werden.
Dieser besteht darin, daß bei praktischer Anwendung des verbesserten
Verfahrens zur Regelung der Spannungsausgleichsausrüstung gemäß der Erfindung wirksam alle Fehler in der Oberfläche
eines Banderzeugnisses beseitigt werden könnnen, die von den Schlupfbewegungen herrühren, die während des Hindurchtretens
durch den Spannungsausgleicher auftreten, um somit zu einer wesentlichen Verbesserung des Oberflächenzustandes
und dementsprechend der Qualität des Banderzeugnisses beizutragen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigen :
Figur 1 eine schematische allgemeine Ansicht, die den
allgemeinen Aufbau einer typischen üblichen Spannungsausgleichsvorrichtung darstellt; und
Figur 2 eine ähnliche schematische Ansicht, die mittels einer bevorzugten Ausgestaltung besonders den
allgemeinen Aufbau einer Spannungsausgleichsregelungseinrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
Die Erfindung wird nun konkreter an einer bevorzugten Ausbildungsform
derselben erläutert, die in der Praxis für die Regelung einer Spannungsausgleichsvorrichtung zur Entfernung
von in dem Banderzeugnis existierenden Formänderungen beim Hindurchtreten durch diese verwendet wird. In Fig. 2 ist der
allgemeine Aufbau einer Spannungsausgleichs-Regeleinrichtung in der Praxis für das verbesserte Verfahren zur Vermeidung
aller möglichen Schlupfbewegungen zwischen den Spann einheiten und dem Banderzeugnis gemäß der Erfindung dargestellt,
und dieselben Bezugszahlen bezeichnen gleiche Teile wie in Fig. 1, und die detaillierte Beschreibung dieser gleichen
und übereinstimmenden Teile wird der kürze halber weggelassen. Obgleich in Fig. 2 das Antriebssystem weggelassen
ist, kann der gezeigte Aufbau beispielsweise ein ähnliches System verwenden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind Spannungsmesser TM1 und TM2
vorgesehen, die eine augenblickliche Spannung in dem Banderzeugnis 1 an jeder entsprechenden Seite des Eingangs und
des Ausgangs einer Eingangspanneinheit . 3 messen können, und in gleicher Weise sind Spannungsmesser TM3 und TM4 jeweils
an jeder Seite des Eingangs und des Ausgangs einer Ausgangsspanneinheit 4 vorgesehen. Die Anordnung ist so ge-
troffen, daß die Ergebnisse der Messungen, die durch diese Spannungsmesser TM1 und TM2 durchgeführt werden, in dem entsprechende
elektrische Signale ti und t2 umgewandelt werden und dann in eine Schaltung einer arithmetischen Arbeitsablaufsteuerung
(operation processor) 19 gegeben werden, während die entsprechenden Signale t3 und t4 der Messungen der Spannungsmesser
TM3 und TM4 in eine andere arithmetische Arbeitsablaufsteuerung 20 (operation processor) eingegeben werden, so daß
die Verarbeitung dieser Signale in Übereinstimmung mit den darauf bezogenen Gleichungen verarbeitet werden können, die
jeweils später beschrieben werden. Danach werden die Drehmomente Tqpi bis Tqpg in den Pulverkupplungen P1, P2, P3
und P4, P5, P6, die bei den Eingangs- und Ausgangsspann einheiten
3 und 4 verwendetet Schlupfkupplungen sind, entsprechend
den Ausgangssignalen t'p1 bis t'p6 von den arithmetischen Arbeitsablaufsteuerungen 19, 20 geregelt, wobei sie
augenblicklichen Schwankungen der Spannungen des Banderzeugnisses derart folgen, daß eine augenblickliche Größe eines
Schlupfes zwischen den beiden Spann einheiten 3, 4 und dem Banderzeugnis 1 sich ständig zu 0 ändert bzw. vollständig
eliminiert wird.
Im Einzelnen sind unter Annahme von Faktoren der Drehmomentverteilung
der Gruppen von Walzen, die zu den Eingangs- und
1 /4 Ausgangsspann einheiten 3 und 4 gehören und A = (T^/T-j)
(A^U ; B = (Tg/T-, 0) 1^4 (B^D lauten, folgende Beziehungen
gegeben :
T4 = T5/A; T3 = T5/A2 ; T2 = T5/A3 ; T1 = T5/A4 ;
Tg = T5 + α (α ist ein Drehmoment, das einem Biegeverlust
und einem Reibungsverlust in dem gesamten Ausgleichswalzwerk 2 entspricht ) und
T7 = Tg/B; T8 = Tg/B2 ; T9 = Tg/ß3 ; T10 = Tg/B4.
T7 = Tg/B; T8 = Tg/B2 ; T9 = Tg/ß3 ; T10 = Tg/B4.
Wenn man nun die obigen Gleichungen (1) bis (3) und (4) bis (6) durch Substitution der Verteilungsfaktoren A und B umformt,
ergibt sich die Gleichung (D:
= ( T | 2 | • | C | - T1 ) · D/2 · K | - T1 |
= D/2 | T | K · T5/A4 · (A-1 | ) | ||
= C · | 5 · 1/A4 · (A-1) | ||||
K = | (konstant) |
TCTOo | = C-T5 · | 1 | /A3 - | (A-1) |
Tcrp "3 | = C-T5 · | 1 | /A2 · | (A-D |
Tqp4 | = C-T6 · | 1 | /B2 - | (B-D |
Tqp5 | = C-T6 · | 1 | /B3 - | (B-D |
Tqpfi | = C-T6 · | 1 | /B4 · | (B-D |
5 (D
wobei D/2
In ähnlicher Weise können andere Gleichungen
wie folgt umgeformt werden :
wie folgt umgeformt werden :
Dementsprechend ist es praktisch nicht möglich, daß je der
Rutschkupplungen P1 bis Pg in bestimmter Weise in Übereinstimmung
mit den tatsächlichen Spannungen während des Betriebs aufgrund der Messung der dementsprechenden Werte T1,
T5, Tg, T-jQ geregelt werden können.
Obgleich die Erfindung detailliert anhand einer bevorzugten Ausfuhrungsform derselben praktisch bei einem Spannungsausgleichswalzwerk
mit der typischen Walzenanordnung beschrieben worden ist, soll die Erfindung selbstverständlich nicht auf
die Einzelheiten des in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigten speziellen Aufbaues beschränkt sein, sondern kann
selbstverständlich auch bei einem Spannungsausgleicher,der
eine andere Rollenanordnung enthält, mit dergleichen vorteilhaften
Wirkung gemäß den vorstehenden Lehren ohne jegliche Einschränkung und ohne das Wesen und den Umfang der Erfindung
zu verlassen eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Regelung einer Spannungsausgleichsvorrichtung
für die Korrektur restlicher Formänderungen in einem Fortsatz eines Bandes, bestehend aus einer Reihe
von Eingangs- und Ausgangsspannwalzeneinrichtungen zum Aufbringen einer Spannung für das Ausglätten der Formänderung
auf den Fortsatz des Bandes, der sich zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite einer Ausgleichswalzwerkstation
erstreckt, und aus Rutschkupplungseinrichtungen, die die Spannwalzeneinrichtungen mit Antriebseinrichtungen
verbinden, wobei sie zwischen diesen eine Schlupfbewegung zulassen,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte :
Messen einer augenblicklichen Spannung, die auf den Fortsatz des Bandes sowohl an der Eingangsseite als
auch an der Ausgangsseite jeder der Eingangs- und Ausgangsspannwalzeneinrichtungen ausgeübt wird, und
Steuern der Eingriffsdrehmomente der Rutschkupplungen in der Weise, daß eine augenblickliche Schlupfbewegung,
die zwischen dem Fortsatz des Bandes und den Spannwalzeneinrichtungen erzeugt wird, gemäß dem Ergebnis der Messung
der Spannungen auf 0 gebracht bzw. beseitigt wird.
2. Verfahren zur Regelung einer Spannungsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsdrehmomente der Rutschkupplungen gesteuert werden, indem die Werte der Spannungen T1,
„ T5, T6 und T10 gemessen werden, die auf den Fortsatz
f des Bandes gemäß dem Zusammenhang zwischen einem augen-
blicklichen Eingriffsdrehmoment an jeder der Kupplungen
und einer augenblicklich gemessenen Spannung auf das Band ausgeübt werden, wie durch die folgenden Gleichungen
bestimmt :
*
und mit den folgenden Beziehungen
1/4 A = ( T5 / T1 )
1/4 B= ( T6 / T10)
wobei TaPi-T0-Pg je einen Drehraomentwert einer Pulverkupplung
darstellen, T-| , T5, T6, T10 ein Meßwert
jeder Rutschspannung sind, C(konstant) = D/2 · K, worin D einen Durchmesser jeder Walze ist, und
wobei K ein Zahnraduntersetzunesverhältnis darstellt.
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