DE2128237A1 - Verfahren zur Steuerung einer kontinuierlichen Warmwalzstraße - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer kontinuierlichen WarmwalzstraßeInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B37/00—Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
- B21B37/16—Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions
Description
DR. ING. E. HOFFMANN DIPL. ING. W. EITLE · DR. HER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 ■ TELEFON (0811) 911087 λ λ O O O Q
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Verfahren zur Steuerung einer kontinuierlichen Warmwalzstraße
Die .Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer
kontinuierlichen Warmwalzstraße mit einer Mehrzahl von Walzständern, und insbesondere ein Verfahren zur Steuerung
der Beschleunigung bzw. Verzögerung einer kontinuierlichen Warmwalzstraße, bei welcher der Walzspalt und die Walzenumfangsgeschwindigkeit
jedes Walzständers entsprechend einem vorbestimmten Schema gesteuert werden, um die Dicke
der fertigen Platten bei einem festen Viert zu halten und Produkte mit abweichender Dicke zu vermeiden, wenn die
Walzstraße beschleunigt wird.
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Bisher wurde im allgemeinen ein automatisches Dicken-Steuersystem (AGC, entsprechend automatic gange control)
benutzt um die Dicke der fertigen Platten bei einem konstanten Wert zu halten, wie es schematisch in Fig. 1
dargestellt ist. Wie gezeigt, ist jeder Walzständer einer kontinuierlichen Walzstraße mit einer Anstellschraube S,
einem Elektromotor M zum Antrieb der Anstellschraube und einer Kraftmeßdose LC versehen, welche auf die Belastung
oder den Walzdruck des Ständers anspricht. Nach diesem System wird die Dicke der fertigen Platte, welche durch den
letzten Ständer gelaufen ist, mit einer geeigneten Dicken-Meßeinrichtung,
z.B. einem Röntgenstrahlmeßgerät, gemessen und wenn das Maß auf einen vorbestimmten Wert gebracht
ist, das folgende Steuerverfahren welches als Anhängeoder Aufschaltverfahren bezeichnet wird, manuell oder
unter der Steuerung eines elektronischen Rechners durchgeführt. Im einzelnen wird die Plattendicke an der Abgabeseite
der entsprechenden Walzständer, welche mit herkömmlichen AGC-Systemen von Typ BISRA (entwickelt von der
British Iron and Steel Research Association) versehen sind, normalerweise alle dazwischenliegenden Ständer, ausgenommen
des ersten und letzten Ständers - berechnet nach einer Gleichung:
h = S + (P- P0) /M
wobei:
h = Plattenmaß auf der Abgabeseite eines Walzständers
P = Anstelldruck
P = Anstelldruck bei o-Anstellung ο
M = Walzkonstante
S= eingestellter Spalt der Walzen
Danach ändern sich wegen der Änderung der Walzgeschwindigkeit
die Temperatur des Materiales und die Formänderungsge-
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schwindigkeit und der Walzspalt wird entsprechend der Änderung im Anstelldruck entpsreehend der folgenden Gleichung
geändert, um so die Plattendicke auf der Abgabeseite des Ständers auf einem konstanten Viert zu halten:
AS = -Δ P/M
Weiter wird die Abweichung der Plattendicke, welche von
dem Röntgenstrahlmeßgerät gemessen wird, zum zweiten und (
den folgenden Ständern weitergegeben, um die Dicke der Platte zu überwachen.
Jedoch ergeben sich bei der Anwendung der bekannten Steuerverfahren
auf die Änderung der Walzgeschwindigkeit verschiedene Schwierigkeiten und Schaden. Eine Schwierigkeit wird
z.B. durch das Nacheilen beim Anheben oder Absenken der Anstellsehraube verursacht. Insbesondere, wenn die Beschleunigung des Materials gesteigert wird, steigt wegen der
Änderung der Temperatur und Pormänderungsgeschwindigkeit die Änderung im Anstelldruck so, daß es notwendig ist,
die Anstellschraube schnell höher zu schrauben oder zu sen- κ
ken, wenn das AGC-System die Änderung im Anstelldruck abge- " tastet hat. Weil jedoch eine Grenze für die Aufwärts- oder
Abwärtsgeschwindigkeit der Anstellschraube besteht, weicht die Dicke bestimmter Abschnitte der Platte von einem eingestellten
Wert ab, wenn die Anstellung nach dem Zeitpunktj an dem sich der Anstelldruck ändert, erhöht oder
erniedrigt wird. Die Länge solcher Abschnitte mit abweichender Dicke steigt proportinal zur Beschleunigung und
stellt einen wesentlichen Produktionsverlust dar. Ferner liegt eine Schwierigkeit im unvollkommenen Ausgleich der
Änderung der Dicke des Ölfilms. Insbesondere die Änderung der Walzenumfangsgeschwindigkeit und des Anstelldruckes
ergeben eine Änderung der Dicke des ölfilmes in den Lagern
der Andruckwalzen und ändern so den eingestellten Viert
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des Walzspaltes. Weil diese Änderung bei dem bisherigen Steuersystem der eingestellte Wert für den Walzspalt ist,
wird sie mit den Zeitpunkten der Änderung des Anstelldruckes gesteuert und eine Steuerung in entgegengesetzter
Richtung bewirkt. Mit anderen Worten, während die Plattendicke
mit dem Walzspalt entsprechend dem gesteigerten Anstelldruck abnimmt, stellt das bisherige AGC-System
fest, daß die Plattendicke groß ist und verkleinert den Walzspalt.
Um diesen Fehler zu vermeiden 1st eine Verbesserung vorgeschlagen
worden, nach welcher ein Beschleunigungsausgleich vorgenommen wird, bei welchem der Walzspalt entsprechend
de? Änderung der Walzgeschwindigkeit verändert wird. Insoweit
eine solche Annäherung jedoch nicht eine gesamte Beurteilung durch Verwendung eines elektronischen Rechners
herbeiführt, ißt es unmöglich, die durch die Änderung der Dicke des 01filmes der Walzenlager hervorgerufene Wirkung
zu verhindern, welche durch die zu walzende Stahlsorte, sowie die Dicke und Breite der fertigen Platte bewirkt
wird. Ohne das herkömmliehe AGC-System ändert sich die
Plattendicke, wie in Fig. 2 gezeigt, und ergibt so schlechtere
Abschnitte. Fig. 2 zeigt die Abweichung des Maßes in tausendstel mm, wenn eine Platte mit einer Didce von 1,8 mm
und einer Breite von 8oo mm bei einer Beschleunigung von
2
0,496 m/see. gewalzt wird.
0,496 m/see. gewalzt wird.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein neues Verfahren zur Steuerung einer kontinuierlichen Warmwalzstraße zu
schaffen, mit welchem die Plattenstärke bei einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann, wenn die Warmwalzstraße
oeschleunigt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein neues und verbessertes
Verfahren zur Steuerung einer kontinuierlichen
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Warmwalzstraße zu schaffen, welches Produkte mit abweichender
Dicke durch Steuerung des Walzspaltes und der Walzenumfangsgeschwindigkeit entsprechend einem vorbestimmten,
durch einen elektrischen Rechner bestimmtes Programm vemindert.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, daß Änderungen des Anstelldrucks, der Materialgeschwindigkeit
auf der Abgabeseite und der Dicke des ölfilmes der Andruckwalzenlager
jedes Walzständers zur Zeit der Änderung der Walzgeschwindigkeit voreingestellt werden, daß die
Breiten der fertigen Platten, die Art und Zusammensetzung des zu walzenden Materials, die Plattendicken auf der Eingangsseite,
die Durchlaufgeschwindigkeit der Platten, die ·
Zeitpunkte, in welchen die Beschleunigung oder Verzögerung stattfinden und die Beschleunigung bzw. Verzögerung in mehrere
Gruppen eingeteilt werden, ein Beschleunigungssteuerprogramm für jede Gruppe mit Hilfe eines der Walzstraße zugeordneten
elektronischen Rechners berechnet wird, nach welchem das Produkt aus Volumen und Materialgeschwindigkeit auf der
Abgabeseite konstant ist, und der Walzspalt und die Walzenumfangsgeschwindigkeit
entsprechend dem Beschleunigungssteuerprogramm für jeden Walzständer so gesteuert werden,
daß die Spannung des Materiales zwischen benachbarten Ständern auf einem gleichbleibenden Wert gehalten wird.
Im folgenden wird die Erfindung zum besseren Verständnis
anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Umrisses eines
bekannten AGC-Systems,
Fig. 2 ist eine Darstellung, welche die Änderung.in der
Plattendicke während der Beschleunigung zeigt,
wenn das AüU-öystem der Erfindung nicht verwendet
wird,
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-O-
Pig. 3 ist ein öchema eines Steuersystemes, welches zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ver- ' '
wendbar ist,
Pig. 4 eine Darstellung welche den Änderungsübergang des
Walzspaltes darstellt, und
Pig. 5 eine Darstellung welche den Änderungsübergang der
Walzenumfangsgeschwindigkeit darstellt.
Nach der Erfindung werden verschiedene Veränderliche einschließlich
der Breite der fertigen Platten, der Art und Zusammensetzung des Materials, der Plattendicke auf der
Eingangsseite., der Durchlauf geschwindigkeit der Platten, des Zeitpunktes, in welchem die Beschleunigung oder Verzögerung
ausgelöst wird, und die Beschleunigung bzw. Verzögerung
in mehrere Gimppen eingenordnet und verschiedene
Kombinationexs dieser Gruppen werden bei der Bestimmung des
BeschleuniguBgssteuerprogramms in Betracht gezogen,
Folgende Berechnungen werden für Jedes Programm durchgeführt. Insbesondere wird die Plattendicke an der Abgabeseite
jedes Ständers dadurch bestimmt, daß nameÄlIch drei Veränderliche
in Betracht gezogen werden? (a) die Änderung des Anstelldruckes mit der Zeit, welche durch Änderung der
Temperatur und die Formänderungsgeschwindigkeit, die während der Beschleunigung stattfindet, bewirkt wird, (b) die
Änderung der Geschwindigkeit des Materiales auf der Abgabeseite
mit der Zeit, welche durch die Änderung des Vorwärtssehlupfs wegen der Änderung des Anstelldrucks stattr
findet, und (σ) die Änderung der Dicke des Ölfilms der
Andruckwalzenlager mit der Zeit, welche durch die Änderungen der Walzenumfangsgeschwindigkeit und des Anstelldrucks
bewirkt wird. Dann werden Programme zeitlicher Änderung des Walzspaltes und der Walzenumfangsgeschwindigkeit, nach
welchen das Produkt aus Volumen und Geschwindigkeit d©§
Materiales an der Abgabeseite konstant Ist, für jeden
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Walzenständer durch Verwendung folgender Gleichungen be stimmt:
wobei:
V
f
1
f
1
- hlJ(t) - (p
lJ
13(t) - Fo 13}/MlJ -{<rld(t)
J/
(l+/t3(t))J
(2)
t »
S > eingestellter Walzspalt h =f Plattendioke an der Abgabtseite
C * ^nstelldruek
P0 # Belastung bei o-Ansteilung
Summe der picke des Ölfilmes auf der Seite
der Arbeitswalzen der oberen und unteren Andruclcwalzen
Summe der Dicke der Ulfilme an der Seite der
Arbeitswalzen der oberen und unteren Andruckwalzen zur Zeit der b-Ansteilung,
Walzenumfangsgeschwindigkeit
Vorwärtsschlupf
Anzahl der Walzetänder und
Art des Beschleunigungssteüerprogramms
Diese Werte der zeitlichen Änderung beim Walzspalt S^.(t)
und die zeltliche Änderung der Walzenumfangsgeschwindigkeit V^Ct) werden in einem Einzeilen-Hechner gespeichert,
welcher einer kontinuierlichen Warmwalzstraße zugeordnet
ist.
Nun wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Folgende Steuerung
wird für jedes Material verwendet. Informationen betreff
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der Endbreite, der Art und Zusammensetzung des Materiales,
der Plattendicke an der Abgabeseite, der Durchlaufgeschwindigkeit der Platte, des Zeitpunkts, an welchem die Beschleunigung
beginnt, und die Beschleunigung werden in dem Rechner als Eingangsdaten gespeichert, wenn das Material
durch den letzten Ständer einer Grobwalzstraße hindurchläuft. Dann bestimmt das Beschleunigungssteuergerät
ein bestimmtes Beschleunigungssteuerprogramm für das bestimmte Material auf der Basis eines Kommandos vom Rechner
und der Differential-Punktions-Generator erhält einen Beschleunigungsverlauf für jeden Ständer vom Beschleunigungssteuergerät,
wählt eine Gruppe Eingangsdaten und bestimmt die zeitliche Änderung zwischen Walzspalten an jedem
Ständer, wodurch er Kommandos zur Änderung des Walzspaltes und der Walzenumfangsgeschwindigkeit jeden Ständers gibt,
welche durch das oben erwähnte Beschleunigungssteuergerät und den Differential-Punktions-Generätor entsprechend
ihrer vorgeschriebenen Programme gleichzeitig mit dem Beginn des Walzvorganges des Materiales bestimmt wurden.
Auf diese Weise wird während der Beschleunigung des Walzens
eine voreingestellte Steuerung des Walzspaltes und der Walzenumfangsgeschwindigkeit durchgeführt.
Zeitliche Änderungen des Walzspältes und der Walzenumfangsgeschwindigkeit
des siebten Ständers bei einem Beschleunigungssteuerprogramm für das folgende Material sind in
den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Breite der fertigen Platte looo mm Stahlsorte Co 1
Zusammensetzung C = 0,06, Mn = o,4o
Plattendicke auf der Eingangsseite ^o mm
Dicke der fertigen Platte 1,2 mm Durchlaufgeschwindigkeit der Platte (F) 11,7 m/sec.
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-Q-
Zeit des Beginns der Beschleunigung 3 see.
(Der Zeitpunkt, zu welchem die Vorderkante des Materiales ein Thermometer an der Abgabeseite des
letzten Ständers erreicht wird als Anfangspunkt der Zeitachse verwendet)
Beschleunigung o,888 m/sec
Weil das bekannte Steuerverfahren während der Beschleunigung der Walzstraße, bei welcher das Material beschleunigt
wird, angewendet wird nachdem es den letzten Ständer durchlaufen hat, weicht die Stärke bestimmter Teile der fertigen Platten vom vorgeschriebenen Wert ab. Demgegenüber
wird nach der Erfindung der Walzspalt- und die Walzenumfangsgeschwindigkeit jedes Ständers entsprechend einem
vorbestimmten Besclileunigungssteuerprogramm verändert bevor das Material die Fertigwalze erreicht.
Aus diesem Grunde ist es iröglich die Herstellung von Abschnitten
mit abweichender Dicke wegen der zeitlichen Verzögerung beim Anheben und Absenken der Anstellschraube,
welche beim bisherigen Steuerverfahren unvermeidlich war, zu vermeiden, indem zur Änderung des Walzspaltes und der
Walzenumfangsgeschwindigkeit jedes Walzständers entsprechend der Änderung des Anstelldruckes aufgrund der Temperaturänderung
und Formänderungsgeschwindigkeit des Materiales, die zu der Zeit der Beschleunigung hervorgerufen werden, entsprechend
der zeitlichen Änderung der Geschwindigkeit des Materiales an der Abgabeseite, welche durch die Änderung
des Vorwärtsschlupfs durch die Änderung des Anstelldrucks auftritt und entsprechend der zeitlichen Änderung der
Dicke des Ölfilms der Andruckwalzenlager die Steuerung durch Voreinstellen der zeitlichen Änderung des Anstelldrucks
jedes Ständers durchgeführt wird, um das Produkt aus Volumen und Geschwindigkeit eines Materials auf einem konstanten
Wert zu halten.
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- Io -
Wenn darüberhinaus die zeitliche Änderung der Dicke des
Ölfilms der Andruckwalzenlager in Betracht gaogen wird,
arbeitet das herkömmliche AGC-System nicht in entgegengesetzter
Richtung. So schafft die Erfindung eine vollkommene voreinstallbare Steuerung, wobei die Änderung des Anstelldrucks
ebenfalls berücksichtigt wird.
Die Erfindung ist auch auf eine kontinuierliche Kaltwalzstraße anwendbar. In diesem Falle würde durch Voreinstellen
der Änderungen der Formänderungsgeschwindigkeit und der Dicke des ölfimes der Andruckwalzen der Walzspalt und die
Walzenumfangsgeschwindigkeit jedes Ständers entsprechend einem vorbestimmten Programm verändert, um das Abweichen
der fertigen Platte von einem vorbestimmten Wert zu vermeiden und die Materialspannungen zwischen den Walzständern,
welche von vorbestimmten Werten abweichen, zu verhindern.
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Claims (1)
- - li -PatentanspruchVerfahren zur Steuerung einer kontinuierlichen Warmwalzstraße mit einer Mehrzahl von Walzständern, dadurch gekennzeichnet, daß Änderungen des Anstelldrucks, der Materialgeschwindigkeit auf der, Abgabeseite und der Dicke des ölfilmes der Andruckwalzenlager jedes Walz- iStänders zur Zeit der Änderung der Walzgeschwindigkeit voreingestellt werden, daß die Breiten der fertigen Platten, die'Art und Zusammensetzung des zu walzenden Materials, die Plattendicken auf der Eingangsseite, die Durchlaufgeschwindigkeit der Platten, die Zeitpunkte, in welchen die Beschleunigung oder Verzögerung stattfinden und die Beschleunigung bzw. die Verzögerung in mehrere Gruppen eingeteilt werden, ein Beschleunigungssteuerprogramm für jede Gruppe mit Hilfe eines der Walzstraße zugeordneten elektronischen Rechners berechnet wird, das Produkt aus Volumen und Materialgeschwindigkeit auf der Abgabeseite konstant ist, und der Walzspalt und die Walzenumfangsgeschwin- i digkeit entsprechend dem Beschleunigungssteuerprogramm für % jeden Walzständer so gesteuert werden, daß die Spannung des Materiales zwischen benachbarten Ständern auf einem gleichbleibenden Wert gehalten wird.10 9852/1273
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