DE3523534A1 - Form zum einbetten von modellen in eine einbettmasse zur erstellung von gussformen fuer dental-werkstuecke - Google Patents
Form zum einbetten von modellen in eine einbettmasse zur erstellung von gussformen fuer dental-werkstueckeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/20—Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Einbetten von
Modellen in eine Einbettmasse zur Erstellung von Gußformen für
Dental-Werkstücke gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
Unter "Dental-Werkstücke" sind insbesondere Zahnkronen und
Zahnbrücken zu verstehen. Derartige Werkstücke werden mit Hilfe
einer Gießform in einer eine Zentrifuge aufweisenden Gießvor
richtung hergestellt. Zur Erstellung der Gießform werden
entsprechende Modelle in einer Einbettmasse eingebettet. Bei
den bisher hierfür verwendeten Formen ist die den Formraum
umschließende Umfangswand von einer in sich vollständig
geschlossenen Metallmuffe gebildet, mit dem Nachteil, daß sich
die Metallmuffe nach dem Aushärten der Einbettmasse nicht
entfernen läßt und somit als nur einmal verwendbares Wegwerf
teil beim Gießen der Dental-Werkstücke verzundert. Nachteilig
ist weiterhin, daß durch die unnachgibige Metallmuffe in der
Einbettmasse beim Abbinden hohe Drücke auftreten, die zu
Verspannungen oder Verformungen an den Modellen führen.
Weiterhin kann durch die Metallmuffe Luft nach außen nicht
entweichen, so daß sich unsaubere Oberflächen (Lunkern) an den
Werkstücken ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Form aufzuzeigen, die diese
Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Form
gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebil
det. Die erfindungsgemäße Form gestattet nach dem Aushärten der
Einbettmasse ein einfaches und vollständiges Entformen. Da an
der Gußform keine Teile der Form verbleiben, ergibt sich eine
wesentliche Materialersparnis. Durch die Teilung der Umfangs
wand kann diese eine Ausdehnung der Einbettmasse folgen. Drücke
auf die Modelle sowie Verspannungen der Modelle werden damit
vermieden, außerdem kann Luft beim Guß aus der von der er
härteten Einbettmasse gebildeten Gußform wegen der nichtab
gedeckten größeren Oberfläche dieser Form besser entweichen,
wodurch sich wesentlich verbesserte Oberflächen der Dental-
Werkstücke ergeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Form;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Umfangswand der Form;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Umfangswand im Bereich
der Teilung.
Die dargestellte Form besteht aus einer kreiszylinderförmigen
Umfangswand 1 sowie aus einem an der unteren Stirnseite dieser
Umfangswand abnehmbar befestigten Bodenteil 2. Letzterer ist
aus Hartgummi oder aus einem anderen elastischen Material als
kreisscheibenförmige Platte gefertigt und besitzt in seinem
mittleren Bereich einen abgerundeten kegelförmigen Vorsprung 3,
der konzentrisch zur Symmetrieachse S des Bodenteils 2 sowie
der an diesem Bodenteil befestigten Umfangswand 1 ausgebildet
ist und in den von der Umfangswand 1 sowie vom Bodenteil 2
begrenzten Formraum 4 hineinreicht. Der Vorsprung 3 dient zum
Formen des Gußkegels Einbettmasse 5. Die in dieser Masse
einzubettenden Modelle 6 aus Wachs oder anderem schmelzbaren
Material reichen über stegförmige Elemente 7 (ebenfalls aus
Wachs oder anderem schmelzbaren Material) bis an den Vorsprung
3.
An seiner Umfangsfläche besitzt das Bodenteil 2 einen Bereich
verminderter Dicke, so daß dort eine ringförmige Ausdehnung 8
entsteht, die zur Umfangsfläche des Bodenteils 2 sowie zu der
den Vorsprung 3 aufweisenden Oberseite dieses Bodenteils hin
offen ist. Im Bereich der Übergangsstelle zwischen der mit dem
Vorsprung 3 versehenen Oberflächenseite und der ringförmigen
Ausnehmung 8 weist das Bodenteil 2 eine ringförmige Lippe 9,
die konzentrisch zur Symmetrieachse S verläuft und zur Erzie
lung eines absolut dichten Übergangs zwischen der Umfangswand 1
und vom Bodenteil 2 gegen die Innenfläche der Umfangswand 1 im
Bereich der unteren Stirnseite dieser Umfangswand anliegt, die
(Stirnseite) von der ringförmigen Ausnehmung 8 aufgenommen ist.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die ringförmige Ausneh
mung 8 lediglich zur Oberseite des Bodenteils 2 hin offen ist,
d. h. daß das Bodenteil radial außerhalb der Ausnehmung 8 die
gleiche Dicke aufweist, wie zwischen dieser Ausnehmung und der
Symmetrieachse S, wie dies durch den Randbereich 2′ mit
unterbrochenen Linien angedeutet ist. Hierbei ist dann möglich,
mehrere ringförmige Ausdehungen mit unterschiedlich großem
Radius konzentrisch zueinander sowie konzentrisch zur Symme
trieachse S an der Oberseite des Bodenteils 2 vorzusehen, um
ein und denselben Bodenteil bei Umfangswänden 1 mit unter
schiedlichem Durchmesser verwenden zu können.
Die Umfangswand 1 ist ein Formteil aus Kunststoff und ist
entlang einer Mantellinie, die von der unteren Stirnseite bis
an die obere Stirnseite reicht, geteilt, so daß entlang dieser
Teilung 10 zwei jeweils auf einer Seite der Teilung liegende
Bereiche 1′ und 1′′ der Umfangswand 1 entstehen, die jeweils
eine entlang der Teilung 10 verlaufende Kante 11 bzw. 12
aufweisen. Die Kante 11 des einen Bereiches 1′ ist mit einer
sich entlang der Teilung 10 erstreckenden V-förmigen Nut 13
versehen, in welche ein, sich ebenfalls entlang der Teilung 10
erstreckender leistenförmiger Vorsprung 14 eingreift, der an
der Kante 12 des Bereiches 1′′ vorgesehen ist und einen V-förmi
gen Querschnitt besitzt. Durch die Nut 13 sowie durch den in
diese Nut eingreifenden Vorsprung 14 sind die beiden Bereiche
1′ und 1′′ formschlüssig derart miteinander verbunden, daß ein
Ausweichen dieser Bereiche radial nach außen oder radial nach
innen nicht ohne weiteres möglich ist. Außerdem ergibt sich
durch die Nut 13 sowie durch den in diese Nut eingreifenden
Vorsprung 14 bereits eine gewisse Abdichtung der Umfangswand 1
im Bereich der Teilung 10. Um ein Austreten der Einbettmasse 5
aus dem Formraum 4 mit Sicherheit zu verhindern, ist noch eine
Dichtungslamelle 15 vorgesehen, die sich über die gesamte Höhe
der Umfangswand 1 erstreckt und beispielsweise von einem
Zuschnitt aus einer Kunststoffolie gebildet ist. Die Lamelle 15
ist an einer sich in Richtung der Teilung 10 erstreckenden
Seite an der Innenfläche der Umfangswand 1 im Bereich 1′′
befestigt und überlappt die Innenfläche der Umfangswand 1 im
Bereich der Teilung 10 bzw. liegt mit ihrer anderen, ebenfalls
in Richtung der Teilung verlaufenden Seite gegen die Innenflä
che des Bereiches 1′ an. Die Lamelle 15, die im einfachsten
Fall von einem Kunststoff-Klebeband mit teilweise abgedeckter
Klebschicht gebildet sein kann, kann an ihrer dem Formraum 4
zugewendeten Oberflächenseite (z. B. durch Prägen) mit erhabenen
und/oder vertieften Bereichen versehen sein, die in der
Umfangsfläche der von der ausgehärteten Einbettmasse 5 gebilde
ten Gußform Markierungen oder Werbehinweise erzeugen. Auch ohne
besonders erhabene und/oder vertiefte Bereiche an der Lamelle
15, aber auch ohne die Verwendung der Lamelle ergeben sich an
der Umfangsfläche der hergestellten Gußformen streifenförmige
Markierungen, mir denen die spätere Gießrichtung für die
hergestellte Gußform optisch sichtbar festgehalten wird.
Wie in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, ist
das die Umfangswand 1 bildende Formteil nach seiner Herstellung
so geformt, daß sich die Bereiche 1′ und 2′ bei nicht gegenein
ander anliegenden Kanten 11 und 12 überlappen. Für die Verwen
dung ist es dann notwendig, dieses Formteil gegen die Eigen
elastizität des verwendeten Materials elastisch im Sinne einer
Querschnittsvergrößerung derart elastisch zu verformen, daß die
beiden Kanten 11 und 12 angepreßt gegeneinander anliegen
(Kräfte K) und der Vorsprung 14 in die Nut 13 eingreift. Durch
diese Federkräfte K wird die Form geschlossen gehalten, wobei
die Umfangswand 1 jedoch der beim Abbinden der Einbettmasse 5
auftretenden Ausdehnung dieser Einbettmasse durch Vergrößerung
des Spaltes im Bereich der Teilung 10 folgen kann. Hierdurch
werden eine Druckbelastung der Modelle 6 sowie eine Verspannung
dieser Modelle vermieden. Gleichzeitig wird erreicht, daß beim
Abbinden der Einbettmasse 5 Luft besser entweichen kann, sich
also verbesserte Oberflächen im Bereich der von den Modellen 6
gebildeten Formräume und damit auch verbesserte Oberflächen an
den später hergestellten Dental-Werkstücken ergeben. Durch die
Teilung 10 ist auch das Entformen der von der ausgehärteten
Einbettmasse gebildeten Gußform wesentlich einfacher. Durch die
oben erwähnte Lippe 9 ist sichergestellt, daß die dichte
Verbindung zwischen der Umfangswand 1 und dem Bodenteil 2 auch
bei einem Aufweiten des Spaltes im Bereich der Teilung 10 nicht
verlorengeht.
Claims (4)
1. Form zum Einbetten von Modellen in eine Einbettmasse zur
Erstellung von Gußformen für Dental-Werkstücke, mit einem
die Einbettmasse sowie wenigstens ein Modell aufnehmenden
Formraum, der von einer zylindrischen Umfangswand sowie von
einem an einer Stirnseite der Umfangswand vorgesehenen
Bodenteil verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangswand (1) von einem Formteil aus Kunststoff gebildet
ist, welches entlang einer Mantellinie, die von der dem
Bodenteil (2) benachbarten Stirnseite zu einer dem Bodenteil
entfernt liegenden Stirnseite der Umfangswand reicht geteilt
ist, so daß die Umfangswand (1) im Bereich der Teilung (10)
zwei jeweils auf einer Seite der Teilung liegende Bereiche
(1′, 1′′) aufweist, von denen jeder eine sich entlang der
Teilung (10) erstreckende Kante (11, 12) besitzt, und daß
die beiden Kanten (11, 12) aufgrund der Eigenelastizität des
Materials der Umfangswand (1) angepreßt aneinander anliegen.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante
(11) mit wenigstens einer Vertiefung (13) und die andere
Kante (12) mit wenigstens einem in diese Vertiefung eingrei
fenden Vorsprung (14) ausgebildet ist.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Innenfläche der Umfangswand (1) eine die Teilung (10)
überdeckende Lamelle (15) vorgesehen ist.
4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Bodenteil (2) mit einer elastischen, ringförmi
gen Lippe (9) gegen die Innenfläche der Umfangswand (1)
anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523534 DE3523534A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Form zum einbetten von modellen in eine einbettmasse zur erstellung von gussformen fuer dental-werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523534 DE3523534A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Form zum einbetten von modellen in eine einbettmasse zur erstellung von gussformen fuer dental-werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523534A1 true DE3523534A1 (de) | 1987-01-15 |
Family
ID=6274696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523534 Withdrawn DE3523534A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Form zum einbetten von modellen in eine einbettmasse zur erstellung von gussformen fuer dental-werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523534A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10037681A1 (de) * | 2000-07-29 | 2002-02-14 | Zubler Geraetebau | Manschette |
DE10037352A1 (de) * | 2000-07-29 | 2002-02-14 | Zubler Geraetebau | Muffelbasis |
-
1985
- 1985-07-02 DE DE19853523534 patent/DE3523534A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10037681A1 (de) * | 2000-07-29 | 2002-02-14 | Zubler Geraetebau | Manschette |
DE10037352A1 (de) * | 2000-07-29 | 2002-02-14 | Zubler Geraetebau | Muffelbasis |
DE10037681B4 (de) * | 2000-07-29 | 2007-08-16 | Zubler Gerätebau GmbH | Manschette |
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