DE3523278A1 - Decoder zur decodierung eines zweistufig codierten codes - Google Patents
Decoder zur decodierung eines zweistufig codierten codesInfo
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- DE3523278A1 DE3523278A1 DE19853523278 DE3523278A DE3523278A1 DE 3523278 A1 DE3523278 A1 DE 3523278A1 DE 19853523278 DE19853523278 DE 19853523278 DE 3523278 A DE3523278 A DE 3523278A DE 3523278 A1 DE3523278 A1 DE 3523278A1
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Description
; M IeP? · Müller ·
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Decoder zur Decodierung eines zweistufig codierten Codes
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Decoder zur Decodierung eines
zweistufig codierten Codes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In jüngster Zeit werden zweistufig codierte Codes als
Fehlerkorrekturcode in zunehmendem Umfang benutzt, beispielsweise ein CIRC-Fehlerkorrekturcode in CD-Systemen
(CD = Compact Disc). Demgemäß wurden für solche Systeme auch Decoder entwickelt. Die beigefügte Fig. 1 veranschaulicht
das prinzipielle Blockschaltbild eines Codierers für eine solche zweistufige Codierung. Bezugszeichen
1 bezeichnet eine Eingangsklemme, die mit einem zu codierenden Signal beaufschlagt ist. Hinweiszeichen 2
bezeichnet einen C„-Codierer, mit 3 ist eine Verknüpfungsschaltung
und mit 4 ein C,-Codierer bezeichnet. Das zweistufig codierte Signal erscheint als Code C an einer
Ausgangskiemme 5.
Bei einem Codierer dieser Art wird der C„-Code durch eine
(n, k, d) q-dimensionale Codierung im C„-Codierer
mittels einer Austauschverarbeitung mit der Verknüpfungsoder Verschachtelungsschaltung 3 erhalten. Dabei ist mit
η die Codelänge, mit k die Informationslänge und mit d
die Minimumdistanz des Codes bezeichnet. Nach einer weiteren (N, K, D) Q-dimensionalen Codierung im C,-Codierer
4 erscheint am Ausgang 5 der zweistufig codierte Code C.
Hierbei ist der Code C, wenn q = Q ist, einerseits ein
-müll
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
verketteter Code oder andererseits ein Produktcode, wenn
k/l
q = Q ist. Ist q dagegen = Q (wobei JL ein Maß für K ist), so entspricht der Code C einem von Inoue, Sugiyama und Onishi entwickelten Code (vgl. "A NEW CLASS OF BURST-ERROR-CORRECTING CODES AND ITS APPLICATION TO PCM TAPE RECORDING SYSTEMS" in NTC 1978, Vol. 1, 2). Entsprechend dem Obigen könnte der Code C,der also kein Blockcode ist, etwa ein zweistufig durch Kreuzverkettung erhaltener Code sein.
q = Q ist. Ist q dagegen = Q (wobei JL ein Maß für K ist), so entspricht der Code C einem von Inoue, Sugiyama und Onishi entwickelten Code (vgl. "A NEW CLASS OF BURST-ERROR-CORRECTING CODES AND ITS APPLICATION TO PCM TAPE RECORDING SYSTEMS" in NTC 1978, Vol. 1, 2). Entsprechend dem Obigen könnte der Code C,der also kein Blockcode ist, etwa ein zweistufig durch Kreuzverkettung erhaltener Code sein.
Fig. 2 zeigt das Blockdiagramm eines Decoders zur Decodierung eines zweistufig codierten Codes. Ein zu decodierendes
codiertes Signal wird einer Eingangsklemme 5 zugeführt, die mit einem C,-Decoder 6 verbunden ist. Hinweiszeichen
7 bezeichnet eine Entkettungsschaltung. Mit 8 ist ein C2-Decoder bezeichnet, der an einem Ausgang 9
ein decodiertes Wort und an einem Ausgang 10 eine Flagge (Hinweisinformation) liefert.
Bei einem Decodierer dieser Art liefert der C,-Decoder 6
den C,-Code,und ein Flaggensignal erscheint als Hinweis auf den Decodierzustand. In der Entkettungsschaltung 7
wird der C„-Code regeneriert oder rückgewonnen und wird
im C„-Decoder 8 decodiert. Ist eine Fehlerkorrektur möglieh,
so wird sie vorgenommen und es erscheint das decodierte Wort am Ausgang 9. Ist eine Fehlerkorrektur dagegen
nicht möglich, so erscheint eine Flagge am Ausgang 10.
Ein herkömmliches Decodierverfahren dieser Art ist in
der JP-OS 58-29237 erläutert. Mit diesem bekannten Verfahren lassen sich Ein- und Zweiwortfehler bei der Decodierung
des C,-Codes korrigieren. Der Fall, daß beispielsweise drei Worte mit Fehlern behaftet sind, wird
bei der Decodierung des C.-Codes festgestellt. Drei Arten von Hinweiszeichen zeigen an, wenn ein Einwortfehler
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
oder ein Zweiwortfehler korrigiert wurde bzw. wenn mehr
als drei Wortfehler festgestellt wurden. Diese Hinweisworte (pointers) werden addiert und anschließend erfolgt
die Decodierung des C^-Codes. Das zugrundeliegende Verfahren veranschaulicht das Flußdiagramm der Fig. 3:
Die drei Arten von Hinweiszeichen (pointers) sind mit
N1, N„ und N-. bezeichnet und die Decodierung erfolgt entsprechend
dem Fehlerzustand und dem jeweiligen Hinweiszeichen. Wird beispielsweise für den Code C, ein (32, 28,
5) RS-Code (RS-Code = Reed Splomon-Code) im Galoa-Feld
(2 ) verwendet und für den Code C„ ein (28, 24, 5) RS-Code,
so werden die Hinweiszeichen zum gesamten C„-Code ergänzt, wenn N_ kleiner oder gleich N1. ist. Die Hinweis-.
zeichen des C-, -Codes werden kopiert, wenn N- größer als
Ns wird (vgl. Flußdiagramm der Fig. 3).
„_,„.„IsJt N, dagegen größer als N1., so wird der Hinweis des C1-
"TU"' Codes wicht kopiert. Ist der Fehlerort i der des C^-Codes
und deutet der Hinweis auf i hin, so wird ein Wort korrigiert, wenn gilt N_ - Z_ und ein Hinweiszeichen wird·kopiert bzw. übertragen, wenn gilt N-
> Z„. Deutet -der Hinweis nicht auf i hin, so wird ein Wort korrigiert, wenn
N,, - Z- und ein Hinweis wird zum gesamten C~-Code ergänzt,
wenn N3>Z3 und N^>Z.. Andererseits wird ein Hinweis
kopiert, wenn N-. >Z^ und N^
> N.. Obgleich in Fig. nicht veranschaulicht, kann N» bei der Beurteilung
N-j - Z„ berücksichtigt werden, d. h., es kann mit kleinerem
Gewicht bewertet werden als N_,
Bei diesem bekannten Decodierverfahren jedoch ist eine
Korrekturfähigkeit für alle Fehler bis zu einer Anzahl /dD/2/ für die zusammengesetzte Distanz dD = 25 für die
C,- und C2-Codes nicht gewährleistet. Weiterhin ist
auch die Kapazität zur Fehlerermittlung kleiner als es
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
der Zahl (dD-/dD/2/) entspricht.
Zum weiteren Stand der Technik sei auf einen Artikel von
G. David Forney, Jr., "Concatenated Codes" in MIT Press hingewiesen. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten mit einer unzureichenden Fehlerkorrektur
bzw. Fehlererkennung zu beseitigen. Insbesondere soll ein Decoder zur Decodierung eines zweistufig codierten
Codes geschaffen werden, der in der Lage ist, den mit einem Empfangswort übermittelten Code genau zu reproduzieren
in einem zweistufigen Decodierprozeß, wenn die Anzahl der Fehler V in N χ n-Abschnitten,die durch Kombination
des C,-Codes der ersten Stufe und des C~-Codes der zweiten Stufe entstehen, kleiner ist als τ, und der weiterhin in
der Lage ist, eine Fehlererkennung auszugeben ohne Fehlerkorrektur, wenn die Anzahl der Fehler "\>
kleiner ist als die Zahl (dD - T).
Ein Decoder der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art weist die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
angegebenen Baugruppen und Merkmale auf.
2,5 Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug
auf die Zeichnung in einer bexspielsweisen Ausfüh- ! rungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das bereits erläuterte Blockschaltbild eines Codierers für zweistufige Codierung;
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Decodierers zur Decodierung eines zweistufig codierten Codes;
Fig. 3 das Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines herkömmlichen C^-Decodierers;
{■ MEER - MÜLL
TER meer · Müller . steinmeister
- β
Fig. 4 das Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
für einen Decodierer mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
Fig. 5 das Blockschaltbild des C„-Decodierersmit
Merkmalen gemäß der Erfindung; und
Fig. 6 das Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise
des ι
Merkmalen.
Merkmalen.
weise des C„-Decodierers mit erfindungsgemäßen
Zunächst wird das dem erfindungsgemäßen Decoder zugrunde
liegende Decodierverfahren und anschließend ein Ausführungsbeispiel
für einen erfindungsgemäßen Decoder unter Bezug auf die Fig. 4 bis 6 erläutert:
Es wird davon ausgegangen, daß der Code C„ der zweiten
Stufe bzw. der Code C, der ersten Stufe des zweistufig
codierten Codes C (n, k, d) q-dimensionale Codes b.zw.
k (N, K, D) Q-dimensionale Codes sind. Falls gilt q■ = Q ,
so ist der Code C ein verketteter Code, andernfalls, wenn q = Q,liegt beim Code C ein Produktcode vor. Gilt
k/i
schließlich q = Q ' (Jt ist ein Maß für K), so handelt es sich um einen Code C nach Inoue, Sugiyama und Onishi.
schließlich q = Q ' (Jt ist ein Maß für K), so handelt es sich um einen Code C nach Inoue, Sugiyama und Onishi.
Das weiter unten erläuterte Decodierverfahren kann für
Codes C angewendet werden, die keine Blockcodes sind, etwa kreuzverkettete Systeme von zweistufig codierten
Codes.
·
Die Decodierung des Codes C, der ersten Stufe geschieht
wie folgt: Die Fehlerkorrektur unterhalb einer Fehlerzahl /Td-I)/27 erfolgt mit dem (N, K, D) Q-dimensionalen1
~ te
Code und das j Symbol rj (€ GF(q)) des Codes C„ der zweiten Stufe wird reproduziert. Werden i Fehlerabschnitte korrigiert und wird eine Fehlerermittlung be-
Code und das j Symbol rj (€ GF(q)) des Codes C„ der zweiten Stufe wird reproduziert. Werden i Fehlerabschnitte korrigiert und wird eine Fehlerermittlung be-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
40-
urteilt, für die keine Korrekturmöglichkeit besteht, so wird eine Gewichtung wj bestimmt, wobei gilt
i: wenn i Fehler bzw. Fehlerabschnitte
korrigiert werden.
D/2: wenn ein (nicht mehr korrigierbarer)
D/2: wenn ein (nicht mehr korrigierbarer)
Fehler entdeckt wird· ... (5)
Die Decodierung des (n, k, d) q-dimensionalen Codes für
die zweite Codierstufe geschieht wie folgt:
Der C~-Decoder für die zweite Codierstufe erhält das Empfangswort
|r und den Gewichtsvektor W vom C, -Decoder zur Decodierung des Codes der ersten Stufe. Dabei gilt:
15
und
Darin ist rj ein Element aus der Funktion oder Menge
GF (q) und wj nimmt einen durch die Formel (5) bestimmten
Wert an. Die Decodierung erfolgt mit dem nachfolgend erläuterten Algorithmus.
Decodier-Algorithmus:(Stufe 1)
Für das Empfangswort |r, den Gewichtsvektor W und eine ganzzahlige Größe T (0 = T<dD/2) gilt folgendes:
|r = (T1, r2, ..., rn) ...(8)
rj€GF(q),
W= (W1, W2, ..., Wn)
wj € (θ, 1, 2, . . . ,
wj € (θ, 1, 2, . . . ,
^Td-U/27-1, /Td-D/2/, D/2} . (9)
STEINMEISTER
(Stufe 2) .
Der Wert K für die Anzahl der Wiederholungen wird zu "0"
angesetzt.
5
5
(Stufe 3)
Im Gewichtsvektor W wird das Empfangswort als Verlust
.(korrekturunfähig) beurteilt, wenn für dessen Position j die Beziehung gilt
wj ^ D/2 - K.
(Stufe 4)
15
15
Die Anzahl der Verluste (nicht korrigierbare Empfangswörter) für jeden Wert von K = O, 1, ist bestimmt
zu η ε und die Anzahl von Fehlern ist mit ne bezeichnet.
Für die Beurteilung der Fehlerverlustkorrektür gilt damit die Ungleichheitsbeziehung:
ηε(Κ) + 2ne(k) ^ 2X/D
(i) Bei Erhalt eines decodierten Worts wird die ge-
f K}
wichtete Distanz ρ zwischen dem d und dem Empfangswort Ir berechnet aus
wichtete Distanz ρ zwischen dem d und dem Empfangswort Ir berechnet aus
p(K) = S δ j mit
30
30
g wichtete Distanz ρ zwischen dem decodierten Wortirv
öj =
wj: wenn j nicht die Verlustposition ist
-~(K)
und rj = rj gilt,
und rj = rj gilt,
D—wj: wenn j nicht die Verlustposition ist
und rj(K) φ rj gilt,
D/2: wenn j die Verlustposition ist. ...(10)
(κ) Wenn (i-a) die gewichtete Distanz ρ die Beziehung
TEFTiCTEER .TdULLER · STEINMEISTER
-VL-
11
für einen ganzzahligen Wert von t (0 - t<dD/2) befriedigt,
so wird gemäß diesem Algorithmus das decodierte Wort (r ' als decodiertes Wort |r* bewertet.
(K) Wenn (i-b) die gewichtete Distanz ρ dagegen die Be-
Ziehung ρ
■ p(K) > t ...(12)
■ p(K) > t ...(12)
befriedigt, so wird entsprechend dem Algorithmus zum
nächsten Schritt 5 übergegangen.
(ii) Wird kein decodiertes Wort erhalten, so wird ebenfalls entsprechend dem Algorithmus zum nächsten
Schritt 5 übergegangen.
(Stufe 5)
20
20
(i) Erfüllt der Wert der Wiederholzahl K die Bedingung
K ^ /Td-I)/2/ ...(13)
so wird nach diesem Algorithmus Korrekturunfähigkeit
festgestellt.
(ii) Erfüllt der Wert der Wiederhol zahl K dagegen die Beziehung
30
30
K < /Td-1)/2/( ...(14)
so erfolgt ein Sprungbefehl entsprechend dem Algorithmus zum Schritt 3, nachdem (K+l) auf K gesetzt wurde.
■
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER
Beurteilung des Decodieralgorithmus:
Dieser Decodieralgorithmus reproduziert genau das übertragene Codewort aus dem Empfangswort |r, wenn die Fehleranzahl
V,die in den η χ N-Abschnitten bei Kombination
des Codes der ersten Stufe und des Codes der zweiten Stufe auftritt, kleiner oder gleich t ist -(O -*c<dD/2).
Ist die Anzahl der in den η χ N-Abschnitten auftretenden
Fehler dagegen kleiner als dD-t, so kann mit diesem Decodieralgorithmus
eine Fehlerkorrektur nicht mehr erreicht werden.
Dies läßt sich wie folgt verifizieren:
. /Ansatz 1/
Angenommen, die in den η χ N-Abschnitten auftretende Fehleranzahl
betrage vT. Ist die Ungleichheitsbedingung
V=x . ..(15)
■
für eine gegebene ganze Zahl x: (0 = t
<dD/2) befriedigt, so ist beim oben beschriebenen Decodieralgorithmus für
den Wert der Wiederholzahl K größer als oder gleich "1" die Beziehung erfüllt:
25
25
wobei mit |r* das übertragene Codewort bezeichnet ist.
/Verifikation?
Die Anzahl von Positionen j, in denen eine richtige Korrektur erfolgt, mit der Gewichtung i sei mit n_ , die
Anzahl von Positionen j,in denen eine inkorrekte Korrektur erfolgt, mit der Gewichtung i sei mit η und die
Anzahl von Positionen j,in denen ein Fehler festgestellt wird, sei im Empfangswort |r und im Gewichtsvektor W mit
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
η bezeichnet. Hierin gilt, wie oben erwähnt, i = 0, 1,
..., ^Td-I)/2/. Für die Beziehung zwischen der Anzahl von
in den η χ N-Abschnitten auftretenden Fehlern V und einer
gegebenen ganzen Zahl τ (0 - τ < dD/2) gilt dann folgendes:
r > ν > Σ i η c (l)
i =0
[ ( D - 1 ) / 2 ]
+ Σ (D-I ) η ε (i)
i =0
+ (D/2) nD ·· -C17).
Mit der Wiederholzahl K im Decodieralgorithmus ergibt sich die Anzahl der Verluste (nicht korrigierbar) zu
η D + · Σ ( η c W + η f
i= [ (D-I) /23 - K + 1
Die Anzahl der Fehler ist damit gleich
C ( D - 1 ) / 2 3 - K
Σ η ε
i -.1
Für alle Wiederholungen des Decodieralgorithmus gilt 30
n D + Σ · ( η c ('J + η ε £0 )
i= [ (D-I) /Z) - K + 1
[ (D - 1 ) / 2 ] - K Z r
+ 2 Σ η ε ω
> ..(18)
i =0 D
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
-M-
■4S
worin K = O, 1, ... , /Td-D/V-
Wird angenommen, daß eine exakte Decodierung bei allen Wiederholungen nicht möglich ist, so liegt gleichwohl
gelegentlich der Fall einer genauen Decodierung vor. Werden beispielsweise die beiden Seiten der Ungleichheitsbeziehung
(18) für jedes K=O, 1, ..., /Td-1)/2/ addiert
und werden beide Seiten der Ungleichheitsbeziehung (18) für K=O mit D/2-/Td-1)/27 multipliziert und wieder zusammen
addiert, so erhält man
[ (D-I)./2]
Σ η-ο
Σ η-ο
K~[ (D-I) /Z] L (D-I) /21
-f Σ Σ
K=I i- [(D-I) /23 -K+l
[ (D-I) /2J C (D-I) /2] -K
+ 2 Σ Σ πε(Π
K=I i=0
_. C (D- 1) /2]
,η +"(D/2- C(D-I) /2J) (nD+2 -Σ ng«))
zu ι—0
> KD-U /21 il+(D/2[i
K=i D D
...(19) 25
Diese Ungleichheitsbeziehung läßt sich wie folgt umschreiben :
Γ (D-I) /2] nD+ Σ i (nc«)+nElil ) - ' ·
i=0
+ 2 Σ ( C (D-I) /2-i))nEci>
i==0 [ (D-I) /2] !
+ (D/2- [ (D-I) /21 ) (nD+2 Σ nEW)>r,
i=0 · ;
...bo)
TER meer · Müller · steinmeister
:. Diese Ungleichung kann dann noch wie folgt umgestellt wer- ; den:
[ (D-I) /2] ( D / 2 ) η D + Σ inc(i)
i - 0
' C ( D - 1 ) / 2 I
+ Σ (D-i)nEü)>r
i =0
. ...(21)
Ein Vergleich der Ungleichung (21) und der Ungleichung (17) scheint auf einen offensichtlichen Widerspruch hinzuweisen.
Daraus kann geschlossen werden, daß für wenigstens eine der Wiederholungsfolgen des Decodieralgorithmus
eine exakte Decodierung erfolgen muß, die zu folgen-
•N»( K )
dem Ergebnis führt: |r = |r*.
/Ansatz 2/
20;
20;
. Wird die in den Abschnitten η χ Ν auftretende Anzahl von
Fehlern mit V bezeichnet, so erfüllt der Abstand zwi-■
sehen dem übertragenen Codewort |r* und dem empfangenen
Codewort |r die Bedingung
25
25
P Ir, Ir* ^ τ) ...(22)
/Verifikation?
Es sei für das Empfangswort I r und für den Gewichtsvektor
W angenommen, die Anzahl von Positionen j, für die eine exakte Korrektur durchgeführt wird, sei bei einer Gewich-
'■■ tung i mit n*"1' , die Anzahl von Positionen j, in denen
eine nicht korrekte Korrektur bei einer Gewichtung i er-
35; folge, mit nE*x' und die Anzahl von Positionen j, in denen
ein Fehler festgestellt wurde, bei einer Gewichtung D/2 als nD bezeichnet.Hierin
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER
1?
ist,wie zuvor, i = 0, 1, ..., /1d-1)/2_7. Dann gilt für die
in den η χ N-Abschnitten auf einer Seite auftretende Fehleranzahl
-J :
C (D-I) /23
ν Z Σ i η c U)
• + Σ (D-i) nE''l
i =0
+ (D/Z) no
+ (D/Z) no
Die rechte Seite dieser Ungleichung bezeichnet die gewichtete Distanz p.. . , A zwischen" dem übertragenen Codewort
tr* und dem Empfangswort |r.
Daraus folgt: : .
^ - P|r Ir* ..-(24)
/Ansatz l7
Sind zwei unterschiedliche Codeworte C,C vorgegeben, so
erfüllt die gewichtete Distanz ρ _, zwischen dem Codewort
C und dem Empfangswort Ir und die gewichtete Distanz p. _,, zwischen dem Codewort C und dem Empfangswort |r
die folgende Ungleichung: ' .'
p|r^c + p\±-€,^ ÖD ...(25)
/Verifikation7
Wird;angenommen, daß das Empfangswort /r und der Gewichtsvektor
W vorgegeben sind und werden dann zwei unterschiedliche Codes C, C angenommen, so gelten für
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
10
- Yl
48
die gewichtete Distanz ρ zwischen dem Codewort C und
dem Empfangswort Ir sowie für die gewichtete Distanz p. „ zwischen dem Codewort C und dem Empfangswort die folgenden
Betrachtungen:
Für die Gruppenpositionen gelte mit der Klassifizierung
der Positionen j
Jl= {j IcJ=Cj1I
J 2 = ^j Ir j = c j φ c j'}
J 3 = Ij IrJ = Cj1 τ* c j }
. ..(26) Dann folgt
20
25
30
i j
J ι j 6 J 2
+ Σ δ j t Σ δ j
je J 3 j €■ J 4
Σ <5 j ' + Σ · δ j '
e J ι j € J 2
+ Σ J j1
j e J 3
Σ δ j
j 6 J 4
Dementsprechend gilt auch
35
TER MEER · MÖLLER . STEINMEISTER
9r, c=z δ j + ζ w j
j € J ι j e J 2
. j e j: 3 ■
- ■" + Σ (D-Wj)
j E J 4 ...(29)
S r , c * = Σ <5 j + Σ (D-wj)
j 6 J ι j £ J
j 6 J ι j £ J
+ ■ Σ wj-H Σ (D-Wj)
je J 3 J 6 J 4 (39)
...(30)
Und es folgt
■ 9r , € + ρ r , C = 2 Σ
■ 9r , € + ρ r , C = 2 Σ
+ Σ D + Σ D + 2 Σ ( D - w j )
j. € J 2 jeJ3 j E J 4 · ...(31)
Mit
6 3-0
...(32)
D-Wj^ D/2 ...(33)
ergibt sich, daß der Abstand zwischen dem Codewort C und
dem- Codewort C' mindestens größer ist als d und die Anzahl j, die zur Gruppe J2, J4, J4 gehört, muß gleich oder
größer sein als d. Also gilt:
£|r, C + $ Ir, C^dD .. .(34)
/Ansatz 4_7
30
30
Für eine gegebene ganze Zahl r (0 = τ.
<dD/2) existiert ein Codewort, dessen gewichtete Distanz ρ |r, C zum Empfangswort
|r die folgende Ungleichung erfüllt,höchstens
einmal:
f\r, C = r ...(35)
f\r, C = r ...(35)
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER
ZO
/Verifikation/
Angenommen, die folgenden Ungleichheitsbeziehungen
£|r, C = t: ... (36)
C=T ...(37)
seien für zwei unterschiedliche Codeworte (C, C1 erfüllt,
10. dann ergäbe sich
?lr, C + ?|r, (C1 = 2 τ:
< d D ...(38)
Dies jedoch käme in Konflikt mit dem Ansatz 3, Entsprechend
gilt,daß das Codewort, welches die Beziehung
?fr, C = T ... (39)
erfüllt, nur einmal existieren kann. 20
/Theorem?
Wenn die in den η χ N-Abschnitten auftretende Fehleranzahl
V kleiner oder gleich r (0 - τ < dD/2) ist, so reproduziert
der Decodieralgorithmus das übertragene Codewort aus dem Empfangswort |r exakt. Ist dagegen die Fehleranzahl
in den η χ N-Abschnitten kleiner als dD—c, so ist eine solche Fehlerkorrektur nicht erforderlich.
/Verifikation/
Ist die in den Abschnitten η χ Ν auftretende Fehleranzahl
\) kleiner oder gleich χ (0 - τ< dD/2) , so wird das
decodierte Wort |r ein übertragenes Codewort |r* für wenigstens einen Wert K der Wiederholungen gemäß dem Ansatz
1. Die gewichtete Distanz Ir, |r* zwischen dem über-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
tragenen Codewort | r* und dem Empfangswort fr erfüllt die
Beziehung
gemäß Ansatz 2 und das Beurteilungskriterium des Deco-■'
dieralgorithmus
·
(k)
ist befriedigt für |r = |r*. Das Codewort C, welches
das Beurteilungskriterium erfüllt, existiert nicht, außer
für |r*, da dieses Codewort C die Bedingung
f |r, C ^ χ . ..(42)
erfüllt, höchstens einmal existiert gemäß dem Ansatz 4.
Daher wird das über den Decodieralgorithmus erzielte de codierte Wort |r gleich dem übertragenen Codewort |r*.
20
Als nächstes wird ein Fall betrachtet, bei dem die in
den η χ N-Abschnitten auftretende Fehleranzahl λ) die Beziehung
V <d D - χ . . .(43)
erfüllt.
Dann gilt, daß der gewichtete Abstand Ir,|r* zwischen
dem übertragenen Codewort |r* und dem Empfangswort Jr die Beziehung
befriedigt.
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER
-Pitt ■
Es sei nun angenommen, daß eine nicht korrekte Korrektur
vorgenommen werde. Der gewichtete Abstand §|r, C" zwischen dem Codewort C" würde sich also von dem übertragenen Codewort
|r* und dem empfangenen Wort |r unterscheiden, müßte aber die Gleichung
?|r, C" = Γ ...(45)
erfüllen. Aus der Summation der Ungleichungen (44) und
(45) ergäbe sich dann
?|r,|r* + $|r, C" = d D.
Gemäß Ansatz 3 jedoch erfüllen die gewichteten Abstände 15 ?|r, C; ?|r, C zwischen den beiden Codeworten C, C und
dem Empfangswort Ir die Bedingung
?|r, C + §|r, C1^dD ...(46)
Dieses Ergebnis würde also im Widerspruch zur obigen Ungleichung
stehen.
Daraus ist zu folgern, daß eine unrichtige Korrektur : nicht auftreten kann.
Mit der Erfindung wurde ein Decoder zur Decodierung eines zweistufigen Codes entsprechend dem oben erläuterten
Decodieralgorithmus geschaffen. Eine Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben:
In Fig. 4 bezieht sich das Bezugszeichen 11 auf einen Fehlerdecoder (Fehlerkorrektureinrichtung), die, bezogen
auf den C,-Code, eine Korrektur einer Fehlermenge unterhalb der Anzahl /7d-1)/27 ermöglicht. Mit 12 ist ein Bewertungs-
oder Gewichtungsgenerator bezeichnet, der ein
TER MEER - MÖLLER · STEINMEISTER
- 2-2 -
Gewichtungssignal entsprechend dem momentanen Decodierzustand des Fehlerdecoders 11 erzeugt. Ein decodiertes
Wort erscheint an einer Ausgangskiemme 13, während ein
Gewichtungs- oder Bewertungssignal an einer Ausgangsklemme 14 auftritt.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 wird das Empfangswort
Ir an einer Eingangsklemme 15 und das Bewertungssignal
W an einer Eingangsklemme 16 zugeführt. Mit Bezugshinweis 17 ist ein Fehlerverlustdecoder bezeichnet, der dazu dient, die Position und den Umfang des Informationsverlusts
und des Fehlers festzustellen. Eine Schaltung 18 dient zur Einstellung des Verlustfaktors
K ♦ x, d. h. zur Einstellung der Position des Verlustfehlers
im Empfangswort, wobei mit -c eine ganze Zahl bezeichnet
ist (0 = r < dD/2), während sieh der Wert K auf die Anzahl der Wiederholungen (Wiederholzahl) bezieht.
Der Fehlerverlustdecoder und die Verlustfaktor-K-x-Einstel!schaltung
18 bilden gemeinsam eine Fehlerverlusteinstelleinheit, um eine vorgebbare Fehlerverlustdecodierung
zu ermöglichen, in diesem Fall, um die Positionswerte und den Umfang des Fehlerverlusts festzustellen.
Bezugszeiehen 19 weist auf eine Schaltung zur Errechnung einer gewichteten oder bewerteten Distanz hin und dient
(κ \
also zur Errechnung des gewichteten Distanzwerts ρ
zwischen dem Ausgang des Fehlerverlustdecoders und dem Empfangswort. Mit Bezugszeiehen 20 ist eine Komparatorschaltung
bezeichnet, die die gewichtete Distanz hinsichtlich des Kriteriums ρ — χ bewertet, die also die
(K )
gewichtete Distanz ρ mit dem Zahlenwert r. vergleicht und die Einstellung der Schaltung 18 für den Fehlerverlustfaktor K · χ einstellt. Hinweiszeichen 21 bezeichnet eine Bewertungsschaltung für die Größe Kr d. h, zur Beurteilung, ob die Ungleichung K - /"(D-D/2.7 erfüllt ist, wobei mit. K der Wert der Wiederholzahl bezeichnet ist. Eine Fehlerkorrekturschaltung 22 dient zur Fehler-
gewichtete Distanz ρ mit dem Zahlenwert r. vergleicht und die Einstellung der Schaltung 18 für den Fehlerverlustfaktor K · χ einstellt. Hinweiszeichen 21 bezeichnet eine Bewertungsschaltung für die Größe Kr d. h, zur Beurteilung, ob die Ungleichung K - /"(D-D/2.7 erfüllt ist, wobei mit. K der Wert der Wiederholzahl bezeichnet ist. Eine Fehlerkorrekturschaltung 22 dient zur Fehler-
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-TA-
korrektur,und mit Hinweiszeichen 23 ist eine Flaggen-Einstellschaltung
bezeichnet. Eine Steuerschaltung 24 versorgt jede der Baugruppen mit den erforderlichen Taktsignalen.
5
5
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 arbeitet wie folgt:
Zunächst sei als Beispiel der Fall betrachtet, daß der C,-Code ein (32, 28, 5) RS-Code, bezogen auf ein Galoa-Feld
GF(28) und·der C^-Code ein (28, 24, 5) RS-Code in
GF(28) ist.
Im C,-Decoder 6 wird eine Fehlerkorrektur von Fehleranzahlen unterhalb der Zahl /Ί D-I)/2.7 = A5-1)/27 = 2 über
den Fehlerdecoder 11 bewirkt und das decodierte Wort erscheint am Ausgang 13. Der Gewichtungsgenerator 12 liefert
ein Gewichtungssignal wj entsprechend dem decodierten
Ergebnis. Dieses Gewichtungssignal wj erscheint für jedes decodierte Wort an der Ausgangskiemme 14. In diesem
Fall ergibt sich das Gewichtungssignal wj mit der Gleichungsbeziehung (5) wie folgt:
0: wenn kein Fehler ermittelt wird; 1: wenn ein Fehler korrigiert wird;
2: wenn zwei Fehler korrigiert werden; 2.5: wenn eine Fehlerentdeckung ermittelt
wurde.
In diesem Fall also hat das Gewichtungssignal vier unterschiedliche
Werte und läßt sich also mit zwei Binärziffernstellen (2 Bits) darstellen.
Unter Bezug auf die Fig. 5 und 6 wird nachfolgend die Betriebsweise des C_-Decoders 8 erläutert, wobei das
Flußdiagramm der Fig. 6 aufgrund seiner unmittelbaren Anschaulichkeit als Teil der vorliegenden Beschreibung
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betrachtet wird:
Das Empfangswort Ir und der Gewichtungsvektor W werden
an den Eingangsklemmen 15 bzw. 16 zugeführt (Schritt A).
Da in diesem Fall dD/2 =12,5 gilt, wird τ durch die Einstellschaltung 18 für den Fehlerverlustfaktor K · r. auf
"12" eingestellt. Sodann wird K auf "0" gesetzt (Schritt B). Anschließend wird die Position j, welche die Bedingung
wj ^ (D/2)-K, d. h. wj = (5/2) - 0 = 2,5, im Gewichtungsvektor
W* als Verlustwert gesetzt (Schritt C). Im
Fehlerverlustdecoder 17 erfolgt dementsprechend die Fehlerkorrektur
bzw. Ermittlung nichtkorrigierbarer Fehler. (Schritt D). Mit τ = 12 und D = 5 läßt sich jetzt die Po-:
sition und der Umfang (die Größe) des Verlusts bzw. des Fehlers bestimmen, d. h. mittels der Ungleichung
ne(K) + 2 ■ ne(k) = 2 r/D = 4,8,
worin mit n£ die Anzahl der Verluste und mit ne
die Fehleranzahl bezeichnet ist.
Wird über den Fehlerverlustdecoder 17 das decodierte Wort:
erhalten, so wird gleichzeitig die gewichtete Distanz
(K)
ρ entsprechend Gleichung (10) in der Rechenschaltung 19 ermittelt (Schritte E, F). Wird in der Beurteilungsschaltung 20 für die gewichtete Distanz festgestellt, daß
ρ entsprechend Gleichung (10) in der Rechenschaltung 19 ermittelt (Schritte E, F). Wird in der Beurteilungsschaltung 20 für die gewichtete Distanz festgestellt, daß
o(K) ^x = 12 :
(κ)
erfüllt ist, so werden n£ Verluststellen oder Verlu- ;
erfüllt ist, so werden n£ Verluststellen oder Verlu- ;
(k)
ste angezeigt und ne Fehler korrigiert; die Ausgabe f erfolgt an der Ausgangsklemme 9 (Schritte G, H). Gleich- ;' zeitig wird eine gesetzte Flagge durch die Flaggensetzschaltung 23 rückgesetzt mit Meldung an einer Ausgangsklemme 10 (Schritt H). Das Setzen einer Flagge erfolgt insbesondere, wenn die Korrektur nicht mehr möglich ist
ste angezeigt und ne Fehler korrigiert; die Ausgabe f erfolgt an der Ausgangsklemme 9 (Schritte G, H). Gleich- ;' zeitig wird eine gesetzte Flagge durch die Flaggensetzschaltung 23 rückgesetzt mit Meldung an einer Ausgangsklemme 10 (Schritt H). Das Setzen einer Flagge erfolgt insbesondere, wenn die Korrektur nicht mehr möglich ist
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- JJS -
. ■ It .
und die Rücksetzung, wenn kein Fehler festgestellt oder Fehler korrigiert wurden.
Erscheint andererseits über den Fehlerverlustdecoder 17
(k)
kein decodiertes Wort, d. h. für ρ > χ, so wird K + auf K gesetzt und mithin der Verlust neu eingestellt. Sodann
wird der Decodiervorgang wiederholt, insbesondere die Prüfung, ob K die Ungleichung (14) erfüllt. Dies erfolgt
in der K-Beurteilungsschaltung 21 mit der Überprüfung
K < /(D-I)/2/ = 2 (Schritte E, G, I, K). Erfüllt
K die Ungleichung (13), so wird durch die Flaggensetzschaltung 23 eine Flagge gesetzt, die eine Korrekturunmöglichkeit
anzeigt. Dies wird an der Ausgangsklemme 10 gemeldet (Schritt I, J). In diesem Beispiel wird also K
auf Werte 0, 1, 2 gesetzt und die Decodierung im Fehlerverlustdecoder 17 wird maximal dreimal durchgeführt.
Wie sich aus Vorstehendem ergibt, wird entsprechend dem Decodierzustand bei der C,-Decodierung ein Gewichtungssignal
erzeugt und eine gewichtete Distanz wird auf der Grundlage dieses Gewichtungssignals errechnet. Diese
Distanz wird mit einer vorgegebenen ganzzahligen Größe τ.
(0 - "c < dD/2) verglichen, um ein decodiertes Signal zu
erhalten. Dabei wird eine genaue Fehlerkorrektur für eine Fehleranzahl χ erreicht und eine präzise Ermittlung
all jener Fehler, deren Anzahl kleiner ist als die Zahl (dD-t).
Die letztere Aussage läßt sich anhand der oben beschriebenen Theoreme und deren Verifikation gut überprüfen.
Außerdem lassen sich die Werte leicht verändern, so daß die Fähigkeit und Wahrscheinlichkeit zur Fehlerkorrektur
bzw. Fehlerermittlung im Ergebnis auf optimale Decodierungskennwerte eingestellt werden kann entsprechend
der jeweiligen Anwendung und Betriebssituation.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
- 2-6- -
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel· wird die Gewichtung
wj auf D/2 gesetzt, wenn eine Fehlerermittlung entsprechend der Ungleichung (5) zu beurteilen ist. Es j
läßt sich aber unter Anwendung des Decodieralgorithmus genauso eine Korrektur bzw. Fehlerermittlung erreichen/
wenn die Gewichtung wj auf /(D+l/2_)_/ eingestellt wird. In
diesem Fall kann die Größe 6j der Verlustposition in der
Ungleichung (10) auf /(D+1)/2? gesetzt werden. \ \
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Position
und der Umfang des Verlusts und des Fehlers über den Fehlerverlustdecoder ermittelt und die Korrektur wird in
einer Fehlerkorrekturschaltung bewirkt. Der Fehlerverlustdecoder kann jedoch auch so aufgebaut sein, daß die
Position und Größe (der Umfang) des Verlusts gemeldet und die mögliche Anzahl der korrigierbaren Fehler gleich
korrigiert wird. ' '
Claims (1)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipL-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister D-8OOO MÜNCHEN 80 D-48OO BIELEFELD 1Mü/cbF-3736-02 28. Juni 1985MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA 2-3, Marunouchi 2-chome Chiyoda-ku, Tokyo/JapanDecoder zur Decodierung eines zweistufig codierten CodesPriorität: 28. Juni 1984, Japan, Nr. Sho.59-135507 (P)PatentanspruchDecoder zur Decodierung eines zweistufig mit einem ersten Code (C,-Code = (N, K, D) Q-dimensionaler Code) und einem zweiten Code (C~-Code = (n, k, d) q-dimensionaler Code) codierten Codes C, gekennzeichnet durch- einen C,-Decoder, der einen Fehlerkorrektor (22) zur Korrektur einer Anzahl von Fehlern unterhalb der Zahl /m7, wobei mit /M/ die größte ganze Zahl gemeint ist, die einen Wert /Td-1)/2/ nicht überschreitet, und einen zugeordneten Gewichtungsgenerator (12) enthält, der eine durch die nachfolgende Gleichung (1) darstellbare Funktion wj erzeugt (j = 1, 2, ..., n), wenn i Feh-TER 3/iiek3 2iO?uÜeR · STEINMEISTERler korrigiert werden (i = 0 bis ,/(D-I)/2/ und bei Korrektur-Unmöglichkeit einer. Fehler feststellt;- einen C0-Decoder zur Decodierung des C9-Codes mit einem Fehlerverlustkorrektor (17, 18) zur Ermittlung der Position j der Funktion wj innerhalb des Gewichtungsvektors W in dem Empfangswort Ir, gegeben durch die: nachfolgende Gleichung (2), das aus dem decodierte;n Wort vom C,-Decoder erhalten wird und die nachfolgende Ungleichungsbedingung (2a) erfüllt, zur Erzielung einer Verlustfehlerdeeodierung entsprechend der Ungleichungsbeziehung (2b);- eine Recheneinheit (19) zur Ermittlung des gewichteten(K) ^v. (K)Abstands ρ zwischen dem decodierten Wort fr und dem Empfangswort Ir entsprechend der Gleichung (4), wenn ein decodi.ert.es Wort für jedes K = O, 1, ....../Td-I)/2/ vorliegt; und dadurch, daß- der Co-Decoder einen Komparator (20) enthält zum Ver-(κ)gleich der gewichteten Entfernung ρ und einer ganzen Zahl n und das decodierte Wort Ir als rich-(K)tig decodiertes Wort ausgibt, wenn ρ kleiner Oder gleich τ. ist und ein Korrekturunfähigkeitssignal lie-(K)
fert, wenn ρ größer als χ ist oder ein nichtcodiertes Wort durch den Fehlerverlustkorrektor geliefert wird, wobei mit den erwähnten Gleichungsbeziehungen und Funktionen die folgenden gemeint sind:i: wenn eine Anzahl i von Fehlernkorrigiert wird; ...(DD/2 oder /Td+D/27: wenn ein vorhandener Fehler ermittelt wird;wj = D/2 - K (mit K=O, 1, ..., /Td-1)/2/ ...(2a) 35n£(K) + 2ne(K) = 2r/D mit ...(2b)TER MEER - MÖLLER · STEINMEISTERn£(K)K)δ j =: Anzahl der Fehlerkorrekturverluste, wenn K=O, 1, ..., /Td-1)/2/ ist,: Anzahl der Fehler, wenn K=O, 1, ·.., /Td-I)/2/ ist,: eine ganze Zahl, die die Beziehung 0 = τ <dD/2 erfülltK) = S δ jj = 1wj: wenn j nicht eine Fehlerverlustposition angibt und rj = rj ist;D-Wj: wenn j nicht einer Fehlerverlust-^ (K) position entspricht und rj ^ rjermittelt wird;
D/2 oder /Td-1)/27: wenn j in einerFehlerverlustposition ermittelt wird.(4)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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DE3523278C2 DE3523278C2 (de) | 1994-02-03 |
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