DE3523113C1 - Sterilisation autoclave - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sterilisationsautoklaven mit
einer Heizung zur Erzeugung von Wasserdampf in einem Druck
kessel, mit einer das Druckkesselinnere mit einem Wasser
vorratsbehälter verbindenden Leitung, in der ein Drossel
ventil, ein Überdruckventil sowie ein schließbares, das
Drosselventil umgehendes By-Passventil angeordnet sind.
Bei bekannten Autoklaven dieser Art wird der Druck des
Wasserdampfes im Inneren des Druckkessels durch das Dros
selventil gesteuert. Dieses öffnet entsprechend dem je
weils herrschenden Dampfdruck mehr oder weniger stark und
regelt dadurch den Druck auf den gewünschten Wert ein.
Zusätzlich muß ein solcher Autoklav noch mit einem Sicher
heitsventil versehen sein, welches bei übermäßigem Druckan
stieg öffnet. Schließlich wird regelmäßig noch eine die
Ventile umgehende By-Passleitung vorgesehen, in der sich
ein schließbares By-Passventil befindet. Dieses wird nach
Beendigung des Sterilisationsvorganges geöffnet, um den
Druck des Wasserdampfes im Druckkessel rasch abzubauen.
Insgesamt ergibt sich bei bekannten Sterilisationsautoklaven
damit ein recht komplizierter Aufbau für die vom Druckkes
sel zum Wasservorratsbehälter führenden Leitungen und
die darin eingeschalteten Ventile.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Sterilisationsauto
klaven einen insgesamt vereinfachten Aufbau zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisationsautoklaven der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Heizung eine von der Temperatur und dem Druck im
Druckkessel abhängige Regelung zugeordnet ist und daß das
Drosselventil und das Sicherheitsventil zu einem einzigen
Ventil kombiniert sind, welches in geschlossenem Zustand
einen Strömungsweg in Form von Kanälen mit geringem Quer
schnitt freiläßt, während es in geöffnetem Zustand den
Querschnitt des Strömungsweges vergrößert.
Durch eine direkte Regelung der Kesselheizung kann der
Druck im Kessel auf einem gewünschten Niveau gehalten wer
den, ohne daß eine zusätzliche Druckregelung durch ein
weiteres Drosselventil notwendig ist. Dieses Drosselventil
kann daher entfallen, es genügt, wenn gemäß der vorlie
genden Erfindung das ohnehin vorgesehene Sicherheitsventil
im geschlossenen Zustand eine Drosselstelle für den Wasser
dampf bildet, deren Drosselwirkung aber während des Betrie
bes unverändert bleiben kann. Nur im Falle des Auftretens
von unerwünschtem Überdruck öffnet das Sicherheitsventil
in der gewohnten Weise, während des Normalbetriebes ergibt
sich bei geschlossenem Sicherheitsventil ein gleichbleiben
der Drosselquerschnitt in der zum Wasservorratsbehälter
führenden Leitung. Durch den Entfall des Drosselventils
kann die Gesamtanordnung wesentlich vereinfacht werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Ventil in einem Ventilblock angeordnet ist, der
Anschlüsse für eine das Ventil umgehende By-Passleitung auf
weist, in die das By-Passventil eingeschaltet ist. Diese Aus
gestaltung führt zu einem besonders einfachen konstruktiven
Aufbau, da ein solcher Ventilblock die sonst zwischen den
einzelnen Elementen notwendigen Leitungen ersetzt.
Der Ventilblock kann bei einer bevorzugten Ausführungsform
mehrere gemeinsam einen U-förmigen Kanal bildende Bohrungen
enthalten, wobei in einer ersten Bohrung, die sich an einer
einen Ventilsitz bildenden Ringschulter verengt, der Ventil
körper des Sicherheitsventiles in Bohrungslängsrichtung
gegen die Wirkung einer Schließfeder verschiebbar gelagert
ist. Es ist dabei vorteilhaft, wenn in einer zweiten Boh
rung ein Temperaturmeßfühler eingesetzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist eine senkrecht auf der
Ebene des U-förmigen Kanals stehende Bohrung in dem Ventil
block angeordnet, die den stromaufwärts der Ringschulter
liegenden Teil des Kanals teilweise durchsetzt; an diese
Bohrung ist die vom Druckkessel kommende Leitung angeschlos
sen.
Es ist dabei günstig, wenn in die Bohrung eine Hohlschraube
eingesetzt ist, die einen geringeren Durchmesser hat als die
Bohrung, wenn die Hohlschraube außerhalb der Bohrung von ei
ner Hülse im Abstand umgeben ist, in die die vom Druckkessel
kommende Leitung radial einmündet, wenn durch die Hohlschrau
be umgebende Dichtungen ein erster, die Hohlschraube im Inne
ren des Ventilblocks umgebender, mit dem Kanal in Verbindung
stehender und ein zweiter, die Hohlschraube im Inneren um
gebender Ringraum abgeschlossen sind und wenn der hohle In
nenraum der Hohlschraube über Durchbrüche in Form von Bohrun
gen in der Hohlschraube sowohl mit dem ersten als auch mit
dem zweiten Ringraum verbunden ist. Dadurch ergibt sich eine
besonders einfache Anschlußmöglichkeit der Leitung an den
Ventilblock.
Die Hohlschraube ist vorzugsweise mit ihrem freien Ende
in ein zum By-Passventil führendes Anschlußgewinde in Form
einer Gewindebohrung eingeschraubt, wodurch die Dichtungen
an die Außenflächen des Ventilblocks bzw. der Hülse dichtend
angepreßt sind. Bei dieser Lösung wird durch die Hohlschrau
be nicht nur die Verbindung zwischen der vom Druckkessel
kommenden Leitung und dem Ventilblock hergestellt, sondern
gleichzeitig auch die Verbindung zu dem By-Passventil, wobei
Ventilblock, Leitung und By-Passventil durch die Hohlschraube
auch mechanisch zusammengehalten werden können.
Es ist günstig, wenn aus der den Ventilkörper aufnehmenden
Bohrung stromabwärts der Ringschulter eine zum Wasservor
ratsbehälter führende Leitung austritt.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß in die den Ventil
körper aufnehmende Bohrung stromabwärts der Ringschulter
die Bypassleitung eintritt. Auf diese Weise bildet der
Ventilblock eine zentrale Verbindungseinheit für alle
Leitungen und Baueinheiten, die zum Betrieb des Sterili
sationsautoklaven notwendig sind.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf einen Teil eines Steri
lisationsautoklaven;
Fig. 2: eine Schnittansicht der in Fig. 1 durch einen
Kreis markierten Teile mit einem Schnitt in
Höhe der Hohlschraube;
Fig. 3: eine Vorderansicht des Autoklaven in Richtung
des Pfeiles A in Fig. 1;
Fig. 4: eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Teiles des Sterilisationsautoklaven;
Fig. 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in den
Fig. 2 und 4 mit geschlossenem Ventil;
Fig. 6: eine Schnittansicht ähnlich Fig. 5 mit ge
öffnetem Ventil und
Fig. 7: eine schematische Darstellung der zum Betrieb
des Druckkessels notwendigen Elemente.
Der in der Zeichnung dargestellte Sterilisationsautoklav
umfaßt einen liegenden, zylindrischen Druckkessel 1, an
dessen Unterseite eine Heizung 2 angeordnet ist. Diese kann
beispielsweise einen mit Heizelementen versehenen, flächig an
der Unterseite des Druckkessels 1 anliegenden Metallblock um
fassen.
An der Unterseite mündet eine Wasserzufuhrleitung 3 in den
Druckkessel 1 ein, durch den die für einen Sterilisationsvor
gang notwendige Wassermenge in den Druckkessel eingeleitet
werden kann. Außerdem tritt an dieser Stelle eine Leitung 4
aus, durch welche der im Druckkessel gebildete Wasserdampf
wieder zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Wasser
vorratsbehälter zurückgeführt wird.
Diese Leitung 4 führt zunächst zu einer oberhalb des Druck
kessels 1 an einem Befestigungswinkel 5 gehaltenen Schalt
vorrichtung 6, welche einen Ventilblock 7, ein Anschlußstück
8 und ein magnetisch betätigbares Bypassventil 9 umfaßt.
Der Ventilblock 7 (Fig. 5 und 6) ist quaderförmig ausge
bildet und weist drei senkrecht zu einander stehende Boh
rungen 10, 11 und 12 auf, die gemeinsam einen U-förmigen
Kanal bilden.
Eine der beiden parallelen Bohrungen, nämlich die Bohrung 10,
erweitert sich stufenförmig und bildet an der Erweiterung ei
ne als Ventilsitz wirkende Ringschulter 13 aus. In dem er
weiterten Teil der Bohrung 10 ist in Längsrichtung verschieb
lich ein konischer Ventilkörper 14 angeordnet, der einen aus
der Bohrung 10 herausragenden Schaft 15 trägt. Der Schaft 15
wird von einer Schraubenfeder 16 umgeben, die sich einerseits
an dem konischen Ventilkörper 14 und andererseits an einem
Stopfen 17 abstützt, der von außen in die Bohrung 10 einge
schraubt ist. Der Schaft 15 durchsetzt den Stopfen 17 abge
dichtet und trägt an seiner Außenseite ein tellerförmiges
Betätigungselement 18.
In die konische Dichtfläche 19 des Ventilkörpers 14 sind von
oben nach unten verlaufende nutförmige Kanäle 20 eingearbei
tet, so daß der Ventilkörper 14 bei der Anlage an der Ring
schulter 13 (Fig. 5) den Strömungsweg durch die Bohrung 10
nicht vollständig verschließt, sondern lediglich definiert
drosselt.
In den erweiterten Teil der Bohrung 10 treten zwei senkrecht
auf der Ebene des U-förmigen Kanals stehende Bohrungen 21 und
22 ein. An die Bohrung 21 ist eine zum Wasservorratsbehälter
führende Leitung 23 angeschlossen, in die Bohrung 22 tritt
die vom Bypassventil 9 kommende Bypassleitung 24 ein.
In die parallel zur Bohrung 10 verlaufende Bohrung 12 ist
dichtend ein Temperaturfühler 25 eingeschraubt, der zwi
schen sich und der Innenwand der Bohrung 12 einen Ringraum
26 ausbildet.
Die Bohrung 11 ist mit einer weiteren Leitung 27 verbunden,
die zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Druck
fühler führt.
Der Ventilblock wird durch eine senkrecht auf der Ebene des
U-förmigen Kanals stehende Bohrung 28 durchsetzt, die in
den Ringraum 26 eintritt und somit eine Verbindung zur
Bohrung 12 aufweist.
Wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, wird in diese Boh
rung 28 eine Hohlschraube 29 eingesetzt, deren Außendurch
messer kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung 28,
so daß sich zwischen der Hohlschraube 29 und der Bohrung 28
ein Ringraum 30 ausbildet. Dieser Ringraum 30 wird durch
eine erste, die Hohlschraube 29 umgebende Ringdichtung 31,
die zwischen dem Kopf 32 der Hohlschraube 29 und der Außen
wand 33 des Ventilblocks 7 angeordnet ist, und durch eine
zweite Ringdichtung 34, die auf der gegenüberliegenden
Außenwand 35 des Ventilblocks 7 anliegt, begrenzt.
In dem aus der Bohrung 28 hervorstehenden Bereich wird die
Hohlschraube 29 von einer Hülse 36 im Abstand umgeben, die
mit einer Stirnseite an der Ringdichtung 34 anliegt, mit
der anderen Stirnseite an einer weiteren die Hohlschraube
29 umgebenden Ringdichtung 37. Die Ringdichtungen 34 und 37
definieren auf diese Weise einen zweiten Ringraum 38. In
diesen mündet die radial in die Hülse 36 eintretende Leitung
4 ein.
Die Hohlschraube 29 ist mit ihrem aus der Hülse 36 hervor
stehenden Bereich in einer Gewindebohrung 39 im Anschluß
stück 8 eingeschraubt. Dadurch werden die Ringdichtungen 31,
34 und 37 gegen ihre Dichtflächen gedrückt, außerdem wird
dadurch der gesamte Ventilblock 7 an dem Anschlußstück 8
mechanisch fixiert. Dasselbe gilt für das einmündende Ende
der Leitung 4.
Die Hohlschraube weist einen zu ihrem freien Ende hin offe
nen inneren Hohlraum 40 auf, der über radiale Bohrungen
41 und 42 mit dem ersten Ringraum 30 bzw. dem zweiten Ring
raum 38 in Verbindung steht.
Das Anschlußstück selbst weist eine von der Gewindebohrung
39 ausgehende, das Anschlußstück durchsetzende Bohrung 43
auf, die am gegenüber liegenden Ende durch einen Gewinde
stopfen 44 verschlossen ist. Von ihr zweigt eine weitere
Bohrung 45 ab, die in einer Gewindebohrung 46 endet. In die
se Gewindebohrung ist das Bypassventil 9 eingeschraubt (in
Fig. 2 nicht dargestellt).
Die gesamte aus Anschlußstück, Bypassventil und Ventilblock
bestehende Baueinheit wird dadurch am Druckkessel 1 festge
legt, daß das Anschlußstück an dem am Druckkessel 1 be
festigten Haltewinkel 5 angeschraubt ist; dazu weist das
Anschlußstück Bohrungen 48 auf.
In Fig. 7 sind die erwähnten Teile noch einmal schematisch
dargestellt.
Der Druckkessel wird zunächst über die Wasserzufuhrleitung
3 mit der gewünschten Wassermenge gefüllt. Das Wasser wird
mittels der Heizung 2 verdampft, wobei die Heizung 2 von
einer Regelung 49 gesteuert wird, die ihrerseits die Hei
zung in Abhängigkeit von der Temperatur an der Unterseite
des Druckkessels oder in Abhängigkeit vom Dampfdruck im
Druckkessel steuert. Dazu ist die Regelung entweder mit ei
nem Temperaturfühler 50 an der Unterseite des Druckkessels
verbunden oder mit einem Druckmesser 51, der beispielsweise
mit der Leitung 27 des Ventilblocks verbunden sein kann.
Durch diese Regelung wird der Druck im Druckkessel inner
halb der gewünschten Grenzen gehalten.
Der unter Druck stehende Wasserdampf gelangt über die Leitung
4, den Ringraum 38, das Innere der Hohlschraube 29, den Ring
raum 30 in die Bohrungen 12 und 11 des U-förmigen Kanals und
passiert bei normalerweise geschlossenem Ventilkörper 14
(Fig. 5) die durch den Ventilkörper 14 gebildete Drossel
stelle. Danach gelangt der entspannte Wasserdampf über die
Bohrung 21 und die Leitung 23 zu dem in der Zeichnung nicht
dargestellten Wasservorratsbehälter.
Sollten wider Erwarten unerwünschte Druckspitzen auftreten,
wird dadurch der Ventilkörper 14 von der Ringschulter 13
abgehoben, so daß sich der Druck über den dann erweiterten
Strömungsweg schnell abbauen kann.
Die Temperatur des Dampfes kann mittels des Temperaturfüh
lers 25 während des gesamten Betriebes bestimmt werden.
Während des normalen Betriebes ist das Bypassventil 9
geschlossen, das heißt der Dampf kann nur den eben beschrie
benen Strömungsweg einschlagen.
Nach Beendigung des Sterilisationsvorganges wird das Bypass
ventil 9 geöffnet, der Wasserdampf gelangt dann über das An
schlußstück unmittelbar in den erweiterten Teil der Bohrung
10, wobei die Drosselstelle des Ventilkörpers 14 umgangen
wird. Damit kann der Druck im Druckkessel rasch abgebaut
werden.
Ein spezielles Drosselventil ist bei dieser Anordnung nicht
vorgesehen, die Konstanthaltung des Druckes im Druckkessel
wird allein durch die Regelung der Heizung erreicht. Die
Vereinigung der wesentlichen Elemente in einer den Ventil
block und das Bypassventil umfassenden Baueinheit führt zu
einer Vereinfachung des Gesamtaufbaus, wobei durch die vor
teilhafte Verbindung der Einzelteile durch eine einzige
Hohlschraube, die gleichzeitig die Strömungsverbindungen
herstellt, diese Baueinheit in einfachster Weise auseinander
genommen und gewartet werden kann.
Claims (9)
1. Sterilisationsautoklav mit einer Heizung zur Erzeugung
von Wasserdampf in einem Druckkessel, mit einer das
Druckkesselinnere mit einem Wasservorratsbehälter ver
bindenden Leitung, in der ein Drosselventil, ein Über
druckventil sowie ein schließbares, das Drosselventil
umgehendes By-Passventil angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Heizung (2) eine von der Tempe
ratur oder dem Druck im Druckkessel (1) abhängige Re
gelung (49) zugeordnet ist und daß das Drosselventil
und das Sicherheitsventil zu einem einzigen Ventil
(13, 14) kombiniert sind, welches in geschlossenem
Zustand einen Strömungsweg in Form von Kanälen (20)
mit geringem Querschnitt freiläßt, während es in ge
öffnetem Zustand den Querschnitt des Strömungsweges
vergrößert.
2. Autoklav nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (13, 14) in einem Ventilblock (7) angeord
net ist, der Anschlüsse für eine das Ventil (13, 14)
umgehende By-Passleitung (24) aufweist, in die das
By-Passventil (9) eingeschaltet ist.
3. Autoklav nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilblock (7) mehrere gemeinsam einen U-förmigen
Kanal bildende Bohrungen (10, 11, 12) enthält, wobei
in einer ersten Bohrung (10), die sich an einer einen
Ventilsitz bildenden Ringschulter (13) verengt, der
Ventilkörper (14) des Sicherheitsventils in Bohrungs
längsrichtung gegen die Wirkung einer Schließfeder (16)
verschiebbar gelagert ist.
4. Autoklav nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer zweiten Bohrung (12) ein Temperaturmeßfühler
(25) eingesetzt ist.
5. Autoklav nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine senkrecht auf der Ebene des
U-förmigen Kanals (10, 11, 12) stehende Bohrung (28)
in dem Ventilblock (7) angeordnet ist, die den strom
aufwärts der Ringschulter liegenden Teil des Kanals
(10, 11, 12) teilweise durchsetzt, und daß an diese
Bohrung (28) die vom Druckkessel (1) kommende Leitung
(4) angeschlossen ist.
6. Autoklav nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Bohrung (28) eine Hohlschraube (29) eingesetzt
ist, die einen geringeren Durchmesser hat als die Boh
rung (28), die Hohlschraube (29) außerhalb der Bohrung
(28) von einer Hülse (36) im Abstand umgeben ist, in
die die vom Druckkessel (1) kommende Leitung (4) radial
einmündet, durch die Hohlschraube (29) umgebende Ring
dichtungen (31, 34, 37) ein erster, die Hohlschraube
(29) im Inneren des Ventilblockes (7) umgebender, mit
dem U-förmigen Kanal (10, 11, 12) in Verbindung ste
hender und ein zweiter, die Hohlschraube (29) im In
neren des Anschlußstückes (8) umgebender Ringraum (38)
abgeschlossen sind, und der hohle Innenraum (40) der
Hohlschraube (29) über Durchbrüche in Form von Bohrun
gen (41, 42) in der Hohlschraube (29) sowohl mit dem
ersten (30) als auch mit dem zweiten Ringraum (38)
verbunden ist.
7. Autoklav nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlschraube (29) mit ihrem freien Ende in ein zum
By-Passventil (9) führendes Anschlußgewinde in Form
der Gewindebohrung (39) eingeschraubt ist und dadurch
die Dichtungen (31, 34, 37) an die Außenflächen (33
bzw. 35) des Ventilblocks (7) bzw. der Hülse (36)
dichtend angepreßt sind.
8. Autoklav nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß aus der den Ventilkörper (14)
aufnehmenden Bohrung (10) stromabwärts der Ring
schulter (13) eine zum Wasservorratsbehälter führen
de Leitung (23) austritt.
9. Autoklav nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in die den Ventilkörper (14)
aufnehmende Bohrung (10) stromabwärts der Ring
schulter (13) die By-Passleitung (24) eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3523113A DE3523113C1 (en) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Sterilisation autoclave |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3523113A DE3523113C1 (en) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Sterilisation autoclave |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523113C1 true DE3523113C1 (en) | 1987-01-15 |
Family
ID=6274410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3523113A Expired DE3523113C1 (en) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Sterilisation autoclave |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523113C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445054A1 (de) * | 1994-12-07 | 1996-06-20 | Melagapparate Gmbh & Co Kg | Dampfsterilisator |
-
1985
- 1985-06-28 DE DE3523113A patent/DE3523113C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445054A1 (de) * | 1994-12-07 | 1996-06-20 | Melagapparate Gmbh & Co Kg | Dampfsterilisator |
DE4445054C3 (de) * | 1994-12-07 | 2002-11-21 | Melagapp Gmbh & Co Kg | Dampfsterilisator |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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