DE3521884C1 - Innenschalung für einen Personenschutzraum - Google Patents

Innenschalung für einen Personenschutzraum

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DE3521884C1
DE3521884C1 DE19853521884 DE3521884A DE3521884C1 DE 3521884 C1 DE3521884 C1 DE 3521884C1 DE 19853521884 DE19853521884 DE 19853521884 DE 3521884 A DE3521884 A DE 3521884A DE 3521884 C1 DE3521884 C1 DE 3521884C1
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Uwe 4777 Welver Zimmer
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BAETZ BERNHARD
BAUER HANS CHRISTIAN
VOOREN WOLFGANG
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BAETZ BERNHARD
BAUER HANS CHRISTIAN
VOOREN WOLFGANG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
    • E04H9/12Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls entirely underneath the level of the ground, e.g. air-raid galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H2001/1283Small buildings of the ISO containers type

Description

  • Die so gegebene Möglichkeit, die Innenschalung werksseitig vorzufertigen, erleichtert zwar insgesamt die Installation des Schutzraumes vor Ort, es ist jedoch erforderlich, die Innenschalung als Ganzes werkseitig zu konstruieren und vorzufertigen. Der Transport der auf diese Art und Weise vorgefertigten Innenschalung ist ebenfalls mit erheblichen Problemen verbunden, da die Innenschalung beträchtliche Ausmaße, entsprechend dem zu erstellenden Schutzraum, haben muß. so daß Spezialtransporte notwendig sind, um die Innenschalung an die Slelle zu bringcn, an der der Schutz raum dann aufgebaut werden soll. Die Herstellung und insbesondere der Transport mit diesem bekannten System führen daher immer noch zu beträchtlichen Kosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenschalung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der äußerst einfach und mit geringen Kosten ein Schutzraum erstellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stahlblechbehälter ein handelsüblicher Frachtcontainer ist.
  • Handelsübliche Frachtcontainer (sog. ISO-Container) haben genormte Abmessungen und werden heute in allen Bereichen des Transportverkehrwesens zur Aufnahme von Fracht verwendet. Diese Container können unter Einhaltung der Vorschriften der Straßenverkehrsordnung heutzutage von jedem dafür geeigneten Lastkraftwagen, aber auch von der Bahn ohne weiteres transportiert werden. Für die Erfindung kommen sowohl neue als auch gebrauchte Frachtcontainer in Frage. wobei insbesondere die gebrauchten Frachtcontainer mit äußerst wenig Kosten im einschlägigen Handel überall erhalten werden können. Ein solcher Frachtcontainer als Grundgerüst bzw. Innenschalung kann werkseitig durch einige wenige Modifikationen, beispielsweise entsprechende Einschnitte für Türöffnungen und sonstige Zuleitungen, vorgefertigt werden und kann dann auf den zur Aufnahme solcher Container in großem Maße existierenden Transportfahrzeugen einfach und ebenfalls mit geringen Kosten zur Einsatzstelle gebracht werden.
  • Dadurch wird neben der äußerst einfachen und mit wenig Kosten verbundenen Herstellung der Innenschalung auch deren Transport zum Einsatzort mit geringen Kosten durchführbar.
  • Der Frachtcontainer wird bevorzugt werksseitig mit einem durch eine druck- und gasdichte Tür verschließbaren Zugangsöffnung versehen. An der Zugangsöffnung kann bevorzugt ein um die Dicke der Betonwandung nach außen vorspringendes Stahlblechfutter zur Befestigung der Tür angeordnet werden. Dies kann ebenfalls bereits werkseitig in einfacher Art und Weise geschehen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Innenraum des Frachtcontainers durch Trennwände unterteilt. Die Trennwände bestehen bevorzugt aus zweiseitigen, verlorenen werkseitig erstellten Stahlblechschalungen, die einen Innenraum für eine Betonfüllung begrenzen. die durch entsprechend in der Containerwand angeordnete Verfülltrichter eingebracht wird.
  • Der Container wird durch diese Maßnahme ebenfalls werkseitig bereits durch die Anordnung der entsprechenden Stahlblechschalungen zur Aufnahme von Betonfüllungen vor Ort vorbereitet. Da die Betonfüllungen erst vor Ort eingebracht werden, liegt das Gewicht des entsprechend modifizierten Frachtcontainers nur unwesentlich über dem eines leeren Containers, wie er zum Transport von Frachtgut verwendet wird. Der Beton kann durch als Verfülltrichter ausgebildete entsprechende Aussparungen in der Containerwand ohne weiteres vor Ort dann eingegossen werden.
  • Dabei ist es dann auch von Vorteil, wenn in den die Innenräume seitlich begrenzenden Containerseitenwänden Durchbrüche vorgesehen sind. Beim Einfüllen der Betonfüllung tritt diese dann seitlich an diesen Durchbrüchen aus und stellt eine direkte Verbindung mit der äußeren Betonumwandung dar. Auf diese Art und Weise werden die Wände zusätzlich stabilisiert.
  • Die Stahlblechschalungen können über zugfeste An- ker ebenfalls bereits werkseitig miteinander verbunden werden, so daß sie dem Druck der Betonfüllung standhalten. Dabei können auch die Innenwände der Stahlblechschalungen mit Schubankern versehen sein, die eine schubfeste Verbindung zwischen dem eingefüllten Beton und Stahlblechschalungen herstellen.
  • Der Frachtcontainer wird bevorzugt durch die Trennwände in eine Eingangsschleuse, einen Aufenthaltsraum und in einen Filterraum unterteilt. In der Trennwand zwischen Filterraum und Aufenthaltsraum kann eine gasdichte und drucksichere Klappe als Zugangsöffnung zum Filterraum angeordnet sein. Dies kann ebenfalls bereits werkseitig vorbereitet werden.
  • In einer Zwischenwand zwischen Eingangsschleuse und Aufenthaltsraum wird eine gasdichte Tür vorgesehen, die zusammen mit der Eingangstür die Schleuse schafft.
  • Der Filterraum kann in einen Sandfilterraum und einen Notausstiegsraum mit einer in der Decke des Filterraumes angeordneten Notausstiegsöffnung durch eine Filterwand unterteilt sein. Die entsprechende Notausstiegsöffnung kann wieder ebenfalls werkseitig, durch einen entsprechenden Ausschnitt in der Frachtcontainerdecke vorbereitet werden. Um diese so vorbereitete Notausstiegsöffnung kann ein um die Dicke der vorgesehenen Betonwandung nach außenstehender Stahlblechkasten mit der Containerdecke verbunden werden.
  • Über den Stahlblechkasten kann ein teleskopartig gegenüber diesem höhenverschiebbarer Stahlrahmen angeordnet sein, an dem eine die Öffnung verschließende Notausstiegsklappe angeordnet ist. Auf diese Art und Weise wird ein Notausstiegsturm geschaffen, der in gewissem Maße unabhängig von der Tiefe, in der der Schutzraum im Boden liegt, immer bis zur Erdoberkante führen kann. Zur Stabilisierung des Stahlblechrahmens kann dieser noch zusätzlich mit einem bis in die Höhe der Notausstiegsklappe reichenden Betonmantel versehen sein.
  • Der als Innenschalung vorgesehene Frachtcontainer kann je nach Schutzklasse bzw. Sicherheitsanspruch mit einer Betonummantelung in jeder gewünschten Stärke vor Ort versehen werden. So bereitet es keine Schwierigkeiten, die im allgemeinen hierzulande geforderte Mindeststärke von 40 cm für die Betonwandung bereitzustellen. Jedoch auch jede größere oder kleinere Betonwandung ist möglich. Um dabei die auf der Decke des Containers ruhenden Naßbetonlast ausreichend abstützen zu können, kann es von Vorteil sein, entlang der Innenseite der Containerdecke Querverstrebungen anzuordnen, die zusätzlich den Container noch aussteifen.
  • Schließlich können das gesamte Be- und Entlüftungssystem, die Filteranlage und die nach außen führenden Rohrleitungen und Ventile bereits werkseitig vormontiert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines teilweise geschnitten dargestellten mit einer erfindungsgemäßen Innenschalung versehenen Schutzraumes; F i g. 2 zeigt den Grundriß des in F i g. 1 dargestellten Schutzraumes; F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1; F i g. 4 zeigt eine Detaildarstellung im Schnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 2; F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Eingangstürbereich; F i g. 6 zeigt in einer Schnittdarstellung im Detail den Notausstieg und F i g. 7 zeigt den Grundriß gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
  • Der in F i g. 1 perspektivisch geschnitten dargestellte Schutzraum weist erfindungsgemäß einen als Innenschalung dienenden, handelsüblichen aber für die vorliegenden Zwecke modifizierten Frachtcontainer 1 auf, um den herum eine Betonwandung 6 gegossen ist.
  • Die Ausmaße des dargestellten Frachtcontainers 1 entsprechend den üblichen im Gebrauch befindlichen, genormten Containern mit den Standardabmessungen 12,2 x 2,44 x 2,62 m (40' x 8' x 8'6") oder 12,2 >< x 2,44 2,44 x 2,97 m (40' x 8' >< x 9'6") 9'6") oder 6,1 x 2,44 x 2,44 m (20' x 8' x 8'). Der Frachtcontainer 1 kann aber auch ein Container sein, dessen Maße gegenüber den genannten genormten Maßen nachträglich verändert worden sind. Die Wandungen derartiger, in Frage kommender Frachtcontainer bestehen im allgemeinen aus glattem oder auch gesicktem Stahlblech.
  • Wie zu sehen ist, ist der Containerinnenraum in eine Eingangsschleuse 3, einen Aufenthaltsraum 11 mit einer nicht dargestellten Luftförderanlage und mit ebenfalls evtl. vorzusehenden, nicht dargestellten Toiletten sowie in den Filterraum 10 mit einem Notausstieg 22 durch entsprechende Anordnung von Trennwänden 8, 9 aufgegliedert. Der Zugang zu dem so aufgegliederten Schutzraum ist über eine druck- und gasdichte Eingangstür 2 möglich, die in die Eingangsschleuse 3 führt.
  • Hierzu wird werkseitig eine entsprechend große Aussparung 4 aus der Seitenwand des Containers herausgetrennt. Die Tür wird, wobei auf statische Erfordernisse Rücksicht genommen wird, an einem kastenförmigen Stahlblechfutter 5 ebenfalls bereits werkseitig befestigt.
  • Die Tiefe dieses Stahlblechfutters 5 wird so bemessen, daß sie der Dicke der Betonwandung 6 entspricht. Das Futter 5 wird werkseitig an der Außenwand des Containers 1 im Bereich der Aussparung 4 angeschweißt, wie den F i g. 4 und 5 zu entnehmen ist.
  • Der Zugang zu der so befestigten Tür 2 kann, wenn der Schutzraum beispielsweise im Garten eines Hauses in der Erde eingelassen ist, durch einen Tunnel unter der Erde mit Anschluß an das Haus geschaffen werden. Es können aber auch Treppen oder Einstiegstürme oder andere Lösungen vorgesehen sein, um die Eingangstür 2 zugänglich zu machen.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Innenraum bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Trennwand 9 in den Filterraum 10 und den Aufenthaltsraum 11 unterteilt. In dieser Trennwand ist eine gasdichte und drucksichere Klappe 12 als Zugangsöffnung installiert. Die Trennwand 9 zwischen den beiden Räumen wird durch eine zweiseitige verlorene Stahlblechschalung mit den Wandungen 13 und 14 ebenfalls bereits werkseitig erstellt. Die Stahlblechschalungsteile 13 und 14 werden über entsprechende druck- und zugfeste Anker 23 miteinander verbunden. An den Innenseiten dieser Wandungen können außerdem Schubanker 24 angeordnet werden, die eine schubfeste Verbindung mit dem einzufüllenden Beton gewährleisten.
  • Die Ausbetonierung des Innenraumes, der von den Stahlblechschalungsteilen 13 und 14 definiert wird, erfolgt über einen Verfülltrichter 15, der dadurch entsteht, daß aus dem über dem Innenraum liegenden Bereich der Decke des Containers 1 ein Schlitz herausgetrennt wird, aus dem die verlorene Schalung mit ihren Wandungsteilen 13 und 14 um ein geringes Maß, beispielsweise 3 cm, nach außen übersteht. Zwischen der Decke des Containers und der darum herum angeordneten Betonwandung kann eine zusätzliche Deckenbewehrung 18 (in F i g. 3 angedeutet) angeordnet sein, so daß dieser Überstand der verlorenen Schalungswandungen 13 und 14 gleichzeitig als Abstandshalter für diese untere Dekkenbewehrung 18 dient.
  • Wie insbesondere in F i g. 1 zu ersehen ist, sind in den Bereichen der Seitenwandung des Containers 1, die den zwischen den Wandteilen 13 und 14 liegenden Innenraum begrenzen, Durchbrüche 35 vorgesehen, durch die hindurch der zur Bildung der Zwischenwände eingefüllte Beton in Kontakt mit der äußeren Betonwandung 6 kommen kann. Dadurch werden die so gebildeten Wände schubfest und biegesteif mit den äußeren Betonwänden 6 verbunden.
  • Die die Eingangsschleuse 3 begrenzenden Trennwände 8 sind entsprechend gefertigt. Das heißt, auch hier werden vorgefertigte verlorene Schalungswandungen werkseitig vorbereitet, die dann Vorort über die Verfüllöffnung 15 von der Decke des Containers her ausgefüllt werden können. In dieser Trennwand 8 wird eine Durchbrechung für eine gasdichte Tür 26 vorgesehen, die ebenfalls schon werkseitig vorgefertigt werden kann.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 3 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Filterraum 10 durch eine Stahlblechbrüstung 27 begrenzt, die mit der Containerwand, dem Containerboden und der innenliegenden verlorenen Stahlblechschalung 14 der Trennwand 9 ist. Die eine Seite des so unterteilten Filterraumes 10 wird als Sandfilter und die andere Seite als Notausstiegsraum 22 benutzt. Der Notausstieg 22 wird in der Decke des Filterraumes 10 angeordnet. Hierzu wird aus der Containerdecke eine entsprechende Aussparung 28 herausgetrennt. Je nach Dicke der Decke 21 der darum herum angeordneten Betonwandung wird auf diese Aussparung 28 ebenfalls werkseitig ein umlaufender Stahlblechkasten 29 aufgesetzt und mit der Containerdecke verbunden. Um den Stahlblechkasten 29 ist teleskopartig ein weiterer Stahlrahmen 32 angeordnet, der gegenüber dem Stahlblechkasten 29 höhenverschieblich ist.
  • An diesem Stahlrahmen ist die Notausstiegsklappe 30 befestigt. Durch diese Konstruktion kann die Notausstiegsklappe in unterschiedliche Höhen über der Aussparung 28 zu liegen kommen, so daß sie immer in einer Ebene mit dem Erdreich 36 liegt. Der Notausstieg wird in der jeweiligen Position dann durch die zusätzliche Betonummantelung 33, die auch zur Erhöhung der Druckfestigkeit dient, gehalten.
  • Zur Aufnahme des Frischbetongewichtes sind entlang der Containerdecke verlaufende zusätzliche Quertraversen 34 (siehe Fig. 3) eingeschweißt, die den Container zusätzlich aussteifen.
  • An diesen Quertraversen können bei der werkseitigen Vorfertigung auch die Rohrleitungen des Be- und Entlüftungssystems durch Klemm-, Schraub- oder Schweißverbindungen montiert werden.
  • Das in F i g. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 3 lediglich darin, daß die Innenraumaufteilung des Frachtcontainers anders gewählt wurde. Entsprechende Teile beider Ausführungsbeispiele sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen. Wie zu erkennen ist.
  • liegt bei diesem Ausführungsbeispiel der Filterraum 10 unmittelbar neben der Eingangsschleuse 3 und ist von dieser durch eine entsprechende Trennwand 9 mit einer gasdichten Klappe 12 abgeteilt. Die Konstruktion der Trennwände mit den verlorenen Schalungswandungsteilen entspricht der oben beschriebenen Konstruktion.
  • Auf einen Notausstiegsraum ist bei diesem Ausführungsbeispiel verzichtet worden. Der Notausstieg erfolgt über den Filterraum in bereits beschriebener Weise. falls erforderlich.
  • Unter Verwendung eines Frachtcontainers läßt sich der Schutzraum wie folgt erstellen: Es werden zunächst handelsübliche, bevorzugt gebrauchte Frachtcontainer 1 besorgt, die werkseitig mit den entsprechenden verlorenen Schalungswandungsteilen, den benötigten Ausschnitten in den Wänden sowie dem von außen aufgesetzten kastenförmigen Stahlblechfutter 5 für die Eingangstür und dem Stahlblechkasten 29 sowie 32 ausgestattet werden. Ebenso wird bereits werkseitig das komplette Be- und Entlüftungssystem einschließlich der Filteranlage und der nach außen führenden Rohrleitungen und Ventile installiert. Der so in wenigen Arbeitsschritten modifizierte handelsübliche Frachtcontainer 1 wird dann auf einen zum Transport derartiger Behälter geeigneten Sattelschlepper geladen und am Einsatzort beispielsweise mit einem Kran vom Sattelschlepper abgehoben. Er wird dann auf eine vorbereitete Betonplatte 20 in eine ausgehobene Baugrube gesetzt.
  • Je nach statischen Erfordernissen wird zwischen der seitlichen Betonwandung 6 und auch der Decke 21 der Betonwandung eine zusätzliche Bewehrung 17 und 18 angeordnet. Je nach Abstand zwischen der variablen Außenschalung 19 und den Wänden des Containers 1 wird dann die Dicke. Nach der Vorbereitung der Außenschalung 19, die örtlich hergestellt oder werkseitig vorbereitet werden kann, kann dann der Beton (vorzugsweise Stahlbeton) zur Herstellung der fertigen Betonwandung eingegossen werden. Bevor die Decke 21 der Betonwandung gefertigt wird, wird über die Verfüllöffnungen 15 Beton zwischen die die Wände definierenden vorgefertigten Wandungsteile eingegossen. Danach wird die Decke 21 hergestellt. Auf dieser Decke werden auch, falls ein Notausstieg vorgesehen ist, die Ummantelung 33 für den Notausstiegschacht hergestellt.
  • Die Verwendung des handelsüblichen Frachtcontainers 1 als Innenschalung erleichtert enorm die Herstellung des Schutzraumes, was wesentlich geringere Baukosten mit sich bringt, als dies bei bisher bekannten Schutzräumen der Fall war. Der Frachtcontainer als Innenschalung eines Schutzraumes eignet sich insbesondere für den Unterbodeneinbau, beispielsweise in einem Garten eines Privatgebäudes, kann aber natürlich auch Bestandteil des Kellers eines neu zu errichtenden Gebäudes sein. Durch Verwendung mehrerer Frachtcontainer lassen sich auch ohne weiteres großräumige Schutzräume mit geringen Kosten herstellen.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Innenschalung für einen Personenschutzraum, die aus einem vorgefertigten Stahlblechbehälter besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlblechbehälter ein handelsüblicher Frachtcontainer (1) ist.
  2. 2. Innenschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frachtcontainer (1) mit einer durch eine druck- und gasdichte Eingangstür (2) verschließbaren Zugangsöffnung (4) versehen ist.
  3. 3. Innenschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugangsöffnung (4) ein um die Dicke einer bei der Herstellung eines Schutzraumes darauf angeordneten Betonwandung nach außen vorspringendes Stahlblechfutter (5) zur Befestigung der Tür (2) angeordnet ist.
  4. 4. Innenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Frachtcontainers (1) durch Trennwände (8, 9) unterteilt ist.
  5. 5. Innenschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwände (8, 9) zweiseitige, verlorene werkseitig erstellte Stahlblechschalungen (13, 14) vorgesehen sind, die einen Innenraum für eine Betonfüllung begrenzen, die durch entsprechend in der Frachtcontainerwand vorgesehene Verfülltrichter (15) eingebracht wird.
  6. 6. Innenschalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Innenräume seitlich begrenzenden Frachtcontainerwänden Durchbrüche (35) vorgesehen sind.
  7. 7. Innenschalung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechschalungen (13, 14) über druck- und zugfeste Anker (23) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Innenschalung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechschalungen (13, 14) an den Innenwänden mit Schubankern (24) versehen sind.
  9. 9. Innenschalung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Frachtcontainer (1) durch die Trennwände (8, 9) in eine Eingangsschleuse (3), einen Aufenthaltsraum (11) und in einen Filterraum (10) unterteilt ist.
  10. 10. Innenschalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (10) in dem von der Eingangsschleuse (3) abgelegenen Ende des Frachtcontainers (1) angeordnet ist und daß in der Trennwand (9) zwischen Filterraum (10) und Aufenthaltsraum (11) eine gasdichte und drucksichere Klappe (12) als Zugangsöffnung zum Filterraum (10) angeordnet ist.
  11. 11. Innenschalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (10) unmittelbar neben der Eingangsschleuse (3) angeordnet und durch eine entsprechende Trennwand von dieser Eingangsschleuse abgeteilt ist und daß in der Trennwand (9) zwischen Filterraum (10) und Eingangsschleuse (3) eine gasdichte und drucksichere Klappe (12) als Zugangsöffnung zum Filterraum (10) angeordnet ist.
  12. 12. Innenschalung nach einem der Ansprüche 9 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Trennwand (8) zwischen Eingangsschleuse (3) und Aufenthaltsraum (11) eine gasdichte Tür (26) vorgesehen ist.
  13. 13. Innenschalung nach wenigstens einem der An- sprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Filterraum (10) eine Notausstiegsöffnung (28) vorgesehen ist.
  14. 14. Innenschalung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (10) in einen Sandfilterraum und einen Notausstiegsraum mit einer in der Decke des Filterraumes angeordneten Notausstiegsöffnung (28) durch eine Filterwand (27) unterteilt ist.
  15. 15. Innenschalung nach Anspruch 13 oder 14. dadurch gekennzeichnet, daß um die Notausstiegsöffnung (28) ein um die Dicke einer vorgesehenen Betondecke (21) nach außen abstehender Stahlblechkasten (29) mit der Frachtcontainerdecke verbunden ist.
  16. 16. Innenschalung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß über den Stahlblechkasten (29) ein teleskopartig gegenüber diesem höhenverschiebbarer Stahlrahmen (32) angeordnet ist, an dem die die Öffnung (28) verschließende Notausstiegsklappe (30) angeordnet ist.
  17. 17. Innenschalung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Innenseite der Containerdecke Querverstrebungen (34) angeordnet sind.
  18. 18. Innenschalung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Be- und Entlüftungssystem, die Filteranlage und nach außen führende Rohrleitungen und Ventile werkseitig montiert sind.
    Die Erfindung betrifft eine Innenschalung für einen Personenschutzraum, die aus einem vorgefertigten Stahlblechbehälter besteht.
    Schutzräume dienen im allgemeinen zum Schutz der Bevölkerung bei Katastrophenfällen und bieten insbesondere auch Schutz gegen Kernstrahlung, Druck, Hitze, Explosion, Trümmer usw.
    Derzeit existieren sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich nur für einen geringen Teil der Bevölkerung solche Schutzräume, was insbesondere daran liegt, daß die Herstellung und Fertigung von bisher bekannten Schutzräumen trotz staatlicher Zuschüsse für den überwiegenden Anteil der Bevölkerung noch immer zu teuer ist.
    Es wurde daher z. B. in der DE-OS 31 42 661 schon vorgeschlagen, die bei anderen bekannten (DE-PS 30 03 988) vorgefertigten, transportablen Betonschalungswände, die eine Innenschalung für eine darum herum anzuordnende Betonwandung darstellen, durch eine Innenschalung aus Stahlblech zu ersetzen, die bereits werkseitig vorgefertigt werden kann und nur noch in eine entsprechend ausgehobene Baugrube eingebracht werden muß, wo sie dann mit Beton vergossen wird.
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