DE3521079C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine rückwärts leitende Abschalt-Thyristoranordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Bei einer rückwärts leitenden Abschalt-Thyristoranordnung
sind ein Abschaltthyristor und eine Diode, die
einen Strom entgegengesetzt zu einem Durchlaßstrom
dieses Thyristors fließen läßt, nämlich ein Abschaltthyristor
und eine in Sperrichtung von diesem leitende
Diode, materialeinheitlich antiparallel miteinander
verbunden. Eine derartige Anordnung ist z. B. in JP-OS
51-38985 und anderen Veröffentlichungen beschrieben.
Ein typisches Beispiel des Aufbaus einer solchen Anordnung
ist in Fig. 1 dargestellt.
Ein Abschaltthyristorabschnitt (im folgenden auch GTO-Abschnitt
genannt) a weist einen Vierschichtaufbau aus
einer ersten p⁺-leitenden Emitterschicht 11, einer ersten
n-leitenden Basisschicht 12, einer zweiten p-leitenden
Basisschicht 13 und einer zweiten n⁺-leitenden
Emitterschicht 14 auf. Die zweite Emitterschicht 14 ist
in mehrere Teile unterteilt. Ein rückwärts leitender
Diodenabschnitt b umfaßt eine Anodenschicht 13′ aus der
mit der zweiten Basisschicht 13 im GTO-Abschnitt a gemeinsamen
p-Schicht, eine der ersten Basisschicht 12 im
GTO-Abschnitt a gemeinsame n-Schicht 12′ und eine n⁺-Kathodenschicht
15. Eine Anodenelektrode 18 dient
gleichzeitig als Anodenelektrode des GTO-Abschnitts a
und als Kathodenelektrode des Diodenabschnitts b und
ist für die erste Emitterschicht 11 im GTO-Abschnitt a
und für die n⁺-Kathodenschicht 15 im Diodenabschnitt b
gemeinsam vorgesehen. Auf jedem Segmentteil der zweiten
Emitterschicht 14
ist je eine Kathodenelektrode 16 vorgesehen. Eine
Steuerelektrode 17 ist auf der zweiten Basisschicht
13 im GTO-Abschnitt a angeordnet. Auf der Anodenschicht
13′ im Diodenabschnitt b ist eine Anodenelektrode
19 vorgesehen. Letztere und die Kathodenelektrode
16 sind elektrisch verbunden, und die liegen
am selben Potential. Zwischen dem GTO-Abschnitt a und
dem Diodenabschnitt b befindet sich eine Trennzone
c zur Verhinderung einer gegenseitigen Störung zwischen
diesen beiden Abschnitten a und b. In der Trennzone
c ist eine n⁺-leitende Schicht 20 ausgebildet, welche die
zweite Basisschicht 13 und die Anordenschicht 13′
praktisch voneinander trennt. Praktisch gesehen, ist
die n⁺-leitende Schicht 20 vorgesehen, um einen Kurzschluß sowohl
der Steuerelektrode 17 als auch der Kathodenelektrode
16 im GTO-Abschnitt a über die Anodenschicht
13′ im Diodenabschnitt b zu verhindern, wenn eine
negative Vorspannung an der Steuerelektrode 17 anliegt. Es ist auch möglich,
anstelle der n⁺-leitenden Schicht 20 in der Trennzone c eine
die zweite Basisschicht 13 und die Anodenschicht 13′
praktisch voneinander trennende Rille auszubilden.
Die Kathodenelektrode 16, die Steuerelektrode
17 und die Anodenelektrode 18 sind zur Verbindung
mit der Außenseite jeweils
an einen Kathodenanschluß K, einen Gateanschluß G bzw.
einen Anodenanschluß A angeschlossen.
Bei Anwendung der rückwärts leitenden
Abschalt-Thyristoranordnung (im folgenden auch GTO-Anordnung genannt)
in eine Wechselrichterschaltung kann es vorkommen,
daß
nach dem Anlegen einer negativen Spannung, bei welcher der
Diodenabschnitt leitet und der GTO-Abschnitt sperrt,
eine positive Spannung angelegt wird. Fig. 2 veranschaulicht
die Verläufe einer an den
GTO-Abschnitt angelegten Spannung VA und eines durch
die Diode fließenden Stroms ID für einen beispielhaften
derartigen Fall.
Wie durch die ausgezogenen Linien in dieser graphischen
Darstellung veranschaulicht, fließt der Vorwärtsstrom
ID durch den Diodenabschnitt, während sich der GTO-Abschnitt
im Sperrzustand befindet; nach
einer Zeitspanne t1 wird die positive Spannung dem
GTO-Abschnitt aufgeprägt.
Falls die
Abnahme des Stroms ID des Diodenabschnitts, wie
durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet,
groß ist, wird der GTO-Abschnitt nach der Zeit t1
fehlerhaft gezündet, so daß seine
Sperrfähigkeit nicht aufrechterhalten werden kann.
Dies beruht darauf, daß die Überschußladungsträger
im Diodenabschnitt als Triggerstrom für den GTO-Abschnitt
wirken.
Während der Zeitspanne des Fließens des Diodenstroms
ID fließen nämlich positive
Löcher von der Anodenschicht 13′ im Diodenabschnitt
zur Kathodenschicht 15, während Elektronen
von der Kathodenschicht 15 zur Anodenschicht 13′
fließen. Gemäß Fig. 2 wird zum Zeitpunkt t1 die
Anoden-Kathodenspannung des GTO-Abschnitts entgegengesetzt
zu derjenigen vor dem Zeitpunkt t1, und das
Potential an der Anodenseite übersteigt dasjenige an
der Kathodenseite. Zu diesem Zeitpunkt werden im
Diodenabschnitt b vorhandene Überschußelektronen von
der Kathodenschicht 15 in den Diodenabschnitt b abgeleitet,
während die Überschuß-Löcher
von der Anodenschicht 13′ abgeleitet werden. Die in
den Bereich nahe der in der Trennzone c ausgebildeten
n⁺-leitenden Schicht 20 und in den GTO-Abschnitt a überfließenden
Überschußladungsträger werden jedoch nicht zum
Diodenabschnitt b zurückgeleitet. Mit anderen Worten:
die Überschußelektronen fließen
durch die erste Emitterschicht 11 und treten aus der
Anodenelektrode 18 aus, so daß die positiven
Löcher in einer Zahl entsprechend derjenigen
dieser Überschußelektronen eintreten können.
Die Überschuß-Löcher passieren einerseits
die zweite Basisschicht 13, die Steuerelektrode
17 nahe der Trennzone c und einen nicht dargestellten,
zwischen Gate und Kathode geschalteten Widerstand RGK,
und sie werden dann zur Kathodenelektrode 16 abgeleitet.
Im Normalfall ist der Widerstand RGK zwischen
Gate und Kathode an der Außenseite des Elements geschaltet,
um die kritische Spannungssteilheit des GTO-Abschnitts
zu verbessern und die Vorwärts-
Sperrspannung zu erhöhen. Demzufolge
werden der mit der Erholung der Spannung des GTO-Abschnitts
verbundene Verschiebungsstrom und der Strom
aufgrund des Abfließens der Überschuß-Löcher
einander addiert, und der resultierende
addierte oder Summenstrom fließt über den
Widerstand RGK. Wenn der Spannungsabfall aufgrund des
Stromflusses über den Widerstand RGK die Mindest-Steuerspannung
entsprechend dem
Eigen-Potential der Sperrschicht aus der zweiten
Basisschicht 13 und der zweiten Emitterschicht 14
übersteigt, fließen die positiven Löcher
von der zweiten Basisschicht 13 über die
zweite Emitterschicht 14, und sie treten in die
Kathodenelektrode 16 ein, so daß die Elektronen in
einer Zahl entsprechend derjenigen dieser positiven
Löcher von der zweiten Emitterschicht 14 in
die zweite Basisschicht 13 eintreten können. Infolge
der vorstehend beschriebenen Operation wird der
Abschaltthyristor fehlerhaft oder irrtümlich gezündet.
Dieses Fehldurchschalten kann leicht auftreten,
wenn die Abnahme dID/dt des Diodenstroms
ID groß wird. Dies beruht darauf, daß dann,
wenn die Abnahme dID/dt des Diodenstroms
ID groß wird, die Restmenge der im Diodenabschnitt
b und in der Trennzone c zurückbleibenden Überschußladungsträger
zunimmt und insbesondere die Restmenge
der positiven Löcher deren Mobilität geringer
ist als diejenige der Elektronen, ansteigt.
Zur Vermeidung eines solchen Problems wird allgemein
die Breite der Trennzone c groß gewählt, um zu verhindern,
daß die Überschußladungsträger im Diodenabschnitt
b einen Einfluß auf den GTO-Abschnitt a ausüben. Da
jedoch die Trennzone c vollständig als Totraum bezüglich
der Operationen und Funktionen von GTO-Abschnitt
und Diodenabschnitt selbst wirkt, werden die effektiven
Flächen von GTO-Abschnitt und Diodenabschnitt
klein, wenn die Breite der Trennzone c groß
eingestellt wird. Hierdurch werden infolgedessen
Probleme dahingehend aufgeworfen, daß eine ausreichend
große Strombelastbarkeit nicht gewährleistet werden
kann, der Durchlaßspannungsbereich groß wird und dgl.
In der DE-OS 27 33 060 ist eine Halbleiter-Schaltvorrichtung
mit einem Abschaltthyristor beschrieben, bei
der eine Halbleiterdiode so betätigbar ist, daß sie
eine Gegenblockier- bzw. Sperrspannung unterdrückt oder
die gesamte Anordnung in Gegenrichtung durchschaltet,
so daß die zulässige Dicke einer zweiten Halbleiterschicht
und auch einer Schicht mit niedrigem spezifischen
Widerstand vergrößert werden kann.
Schließlich ist aus der DE-OS 31 09 892 ein rückwärts
nicht sperrender Thyristor mit kurzer Freiwerdezeit
bekannt, bei dem zwischen einer eine Steuerzone kontaktierenden
Steuerelektrode und einer Kathodenemitterzone
eine Hilfsthyristorzone mit einem Kontaktüberzug
vorgesehen ist. Zum Beseitigen von Restladungen durch
Anlegen einer negativen Steuerspannung an die Steuerelektrode
ist zwischen dieser Steuerelektrode und dem
Kontaktüberzug eine Diode angeordnet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine rückwärts
leitende Abschalt-Thyristoranordnung zu schaffen,
bei welcher aufgrund einer wirksamen Nutzung der Trennzone
die effektiven oder aktiven Flächen des Abschaltthyristorabschnittes
und des rückwärts leitenden Diodenabschnittes
groß sind und dabei eine vergleichsweise
große Strombelastbarkeit und eine kleine Durchlaßspannung
erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer rückwärts leitenden Abschalt-Thyristoranordnung
nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen
kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 und 3.
Die Steuerelektrode, die bei bisherigen
ähnlichen Anordnungen nicht in der Trennzone
angeordnet ist,
erstreckt sich also bis in die
Trennzone,
so daß vergleichsweise große Flächen von GTO-Abschnitt
und Diodenabschnitt erhalten werden.
Um bei einem Abschaltthyristor eine
gute Abschaltzeit in den jeweiligen
Kathodenabschnitten, die in mehrere Teile unterteilt
sind und parallel miteinander betätigt werden, zu erreichen
und damit den Spitzen-Sperrstrom zu erhöhen
(nämlich die maximale Größe des Anodenstroms, der abgeschaltet
oder gesperrt werden kann), ist es im allgemeinen
unvermeidlich, den Widerstand der Steuerelektrode
zu verringern, um den Steuerstrom effektiv
herauszuführen. Beim bisherigen
Abschaltthyristor beträgt daher die Fläche des
Kathodenabschnitts, die als Durchlaßbereich für den
Anodenstrom dient, lediglich 25-35% der Gesamtfläche
dieses Thyristors. Eine
größere effektive Fläche wird nun erzielt, weil ein Teil des
Steuerelektrodenabschnitts, der 60-70% der Fläche
des Abschaltthyristors einnimmt, typischerweise
die großen Abschnitte oder Bereiche, in denen die
Steuer-Zuleitungen und das druckkontinuierliche Gate mit der
Steuerelektrode in Kontakt gelangen, in der Trennzone
der rückwärts leitenden GTO-Anordnung angeordnet sein
können, so daß damit ein neuer Kathodenabschnitt in
dem Bereich geschaffen werden kann, der bei der bisherigen
GTO-Anordnung als Steuerelektrode benutzt wird.
Mit einer solchen Ausgestaltung können die Erhöhung
der Strombelastbarkeit des GTO-Abschnitts und die
Verkleinerung der Durchlaßspannung in der rückwärts
leitenden GTO-Anordnung realisiert werden.
Eine Berechnung für eine rückwärts leitende GTO-Anordnung
mit einem Durchmesser von 60 mm bei einer
Strombelastbarkeit in einer Größenordnung von 1000 A
hat ergeben, daß die Kathodenfläche im Vergleich zu
derjenigen bei der bisherigen Anordnung um 20% vergrößert
werden kann. Bei gleicher Plättchengröße läßt
sich mithin eine rückwärts leitende GTO-Anordnung
einer Strombelastbarkeit in der Größenordnung von
1200 A herstellen.
Da zudem die Steuerelektrode
auf der Trennzone angeordnet ist, die eine ziemlich
große Fläche benötigt, können die Kontaktflächen der
Zuleitungen und dgl. für die Verbindung mit der Außenseite
wesentlich größer ausgebildet
werden als bei einer bisherigen GTO-Anordnung.
Beim Einschließen der rückwärts
leitenden GTO-Anordnung in ein Gehäuse steht mithin
ein größerer Freiheitsgrad bei der Auslegung der
kathodenseitigen Elektrode zur Verfügung, und der
Zusammenbau wird erleichtert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
schematische Schnittdarstellung eines Beispiels
für den grundsätzlichen Aufbau einer
rückwärts leitenden GTO-Anordnung nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des
Fehldurchschaltens der rückwärts leitenden
GTO-Anordnung;
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
schematische Schnittansicht des Aufbaus
einer rückwärts leitenden Abschalt-Thyristoranordnung
gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung einer
dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer
fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht einer
sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht einer
siebten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Fig. 9 ähnelnde Darstellung einer
achten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine Fig. 9 ähnelnde Darstellung einer
neunten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht einer
zehnten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine Fig. 12 ähnelnde Darstellung einer
elften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 eine schematische Aufsicht zur Darstellung
der Anordnung von Elektroden bei einer
zwölften Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 15 eine schematische Aufsicht zur Darstellung
der Anordnung von Elektroden bei einer dreizehnten
Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Nachstehend sind anhand der Fig. 3 bis 15 bevorzugte
Ausführungsformen einer rückwärts leitenden Abschalt-Thyristoranordnung
gemäß der Erfindung beschrieben, wobei in den
Fig. 3 bis 15 den Teilen von Fig. 1 entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet
sind.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
ist die Steuerelektrode 17 in der Trennzone c angeordnet.
Die Steuerelektrode 17 erstreckt sich vom GTO-Abschnitt
a zur Trennzone c und ist in diesem Bereich
mit einer Steuer-Zuleitung verbunden, die ihrerseits
mit einem Steueranschluß (Klemme) G zur Verbindung mit
der Außenseite verbunden ist. Die Trennzone c entspricht
dem Bereich vom Ende des Diodenabschnitts b
zu dem Abschnitt, in welchem die Steuerelektrode 17
im GTO-Abschnitt a mit der zweiten Basisschicht 13
in Kontakt steht. Die Steuerelektrode 17 ist im Bereich der Trennzone durch
einen Isolierfilm 21 elektrisch von
der zweiten Basisschicht 13 und der n⁺-leitenden Schicht 20 getrennt.
Fig. 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform,
bei welcher die Erfindung auf einen
rückwärts leitenden Abschaltthyristor mit
Steuerelektrode für Flächenzündung (nämlich auf
ein Gebilde, bei dem ein Hilfs-Thyristor
nahe dem Steuerbereich bzw. Gate eines Haupt-Thyristors angeordnet
ist und das Gate-Triggern des Haupt-Thyristors
durch den Hilfs-Thyristor erfolgt) angewandt ist,
wobei die Steuerelektrode in eine Steuerelektrode 17
für das Sperren und eine auf der Trennzone c angeordnete
Steuerelektrode 22 für das Durchschalten unterteilt
ist. Dabei ist der Isolierfilm
21 auf der zweiten Basisschicht 13 und der n⁺-Schicht
20 in der Trennzone c ausgebildet, während die Steuerelektrode
22 für das Durchschalten auf dem Isolierfilm
21 angeordnet ist. Ein Teil der Durchschaltsteuerelektrode
22 steht mit der zweiten Basisschicht
13 im GTO-Abschnitt a in Kontakt. Die mit einem ersten
Steueranschluß G₁ für das Durchschalten verbundene
Steuer-Zuleitung ist an die Steuerelektrode 22 angeschlossen.
Eine zweite Emitterschicht 24 eines Hilfs-Abschaltthyristors
ist im Bereich
neben der Steuerelektrode 22 im GTO-Abschnitt a ausgebildet.
Auf der zweiten Emitterschicht 24 ist eine
Hilfs-Steuerelektrode 23 vorgesehen. Letztere steht
sowohl mit der zweiten Basisschicht 13 als auch der
zweiten Emitterschicht 24 des Hilfs-GTO in Kontakt,
so daß sie diese beiden Schichten verbindet. Obgleich
die Hilfs-Steuerelektrode 23 wünschenswerterweise, wie dargestellt,
mit der Steuerelektrode 17 eines Haupt-GTO verbunden
ist, sind Elektrode 23 und Steuerelektrode 17 nicht
notwendigerweise direkt miteinander verbunden. Die
Steuerelektrode 17 ist an einen zweiten Steueranschluß
G₂ für das Sperren angeschlossen. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Steuerelektrode 17
unmittelbar mit dem zweiten Sperr-Steueranschluß G₂
verbunden; die Anordnung kann jedoch auch so getroffen
sein, daß die Steuerelektrode 17 mit dem zweiten Steuer-Anschluß
G₁ über eine Diode verbunden ist, die monolithisch
neben der Steuerelektrode 17 ausgebildet ist
(ein Beispiel für eine monolithisch neben dem Steuerbereich bzw. Gate
ausgebildete Diode ist in Fig. 6 veranschaulicht).
Bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die
Erfindung wiederum auf einen rückwärts leitenden
Abschaltthyristor angewandt, bei dem die Steuerelektrode
in eine Steuerelektrode für das Sperren und eine
Steuerelektrode für das Durchschalten unterteilt ist
und eine Ausbildung mit Steuerelektrode für Flächenzündung
vorgesehen ist.
Die Sperr-Steuerelektrode 17 ist auf der Trennzone c
angeordnet. Die Steuerelektrode 17 ist so ausgebildet,
daß sie jedes GTO-Element umschließt, das durch jedes
Segment der zweiten Emitterschicht 14 definiert ist.
Die Steuerelektrodenstruktur für Flächenzündung wird
dadurch gebildet, daß die Hilfs-Steuerelektrode 23 und
die zweite Emitterschicht 24 in einem vom Bereich der
Steuerelektrode 17 verschiedenen Bereich im GTO-Abschnitt
a ausgebildet ist.
Die vierte Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6
bezieht sich auf eine Anordnung, bei welcher die Erfindung
auf einen rückwärts leitenden Abschaltthyristor
mit Steuerelektrodeausbildung für Flächenzündung
angewandt ist. Eine Kathodenelektrode 25 der
monolithisch ausgebildeten Hilfsdiode ist auf der
Trennzone c ausgebildet. Bei der GTO-Anordnung, bei
welcher eine Steuerelektrodeausbildung für Flächenzündung
angewandt wird, ist die Hilfsdiode im allgemeinen
zwischen die Steuerelektrode 17 für das Sperren
des Haupt-GTO und die Steuerelektrode 22 für das
Durchschalten des Hilfs-GTO geschaltet, damit der
Hilfs-GTO sicher abgeschaltet bzw. gesperrt werden
kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Hilfsdiode
monolithisch ausgebildet. In der Praxis ist eine als
Kathodenschicht 26 der Hilfsdiode dienende n⁺-leitende Schicht
in der zweiten Basisschicht 13 ausgebildet, und die
Hilfsdiode wird durch die Kathodenschicht 26 und die
zweite Basisschicht 13 geformt. Die mit der Kathodenschicht
26 verbundene Sperr-Elektrode 25 ist elektrisch
mit der Durchschalt-Elektrode 22 und weiterhin
mit dem Steueranschluß G für die Verbindung mit der
Außenseite verbunden. Eine
n⁺-leitende Schicht 27 zur Verhinderung einer parasitären
Thyristoroperation ist an der Anodenseite im Hilfs-Diodenabschnitt
ausgebildet; zur weiteren Verhinderung
einer parasitären Transistoroperation ist weiterhin
dieser Bereich selektiv und stark mit einem Lebensdauerunterdrücker-Fremdstoff
dotiert. Damit bei einer rückwärts
leitenden GTO-Anordnung Überschußladungsträger im
Diodenabschnitt b aufgrund der Rekombination gelöscht
werden können, bevor sie den GTO-Abschnitt
a erreichen, kann lediglich die Trennzone c
selektiv und stark mit dem Lebensdauerunterdrücker-Fremdstoff
dotiert sein. Bei dieser Ausführungsform ist die
Hilfsdiode monolithisch neben der Trennzone ausgebildet,
woraus sich der Vorteil ergibt, daß die beiden
oben genannten Dotierungsvorgänge gleichzeitig durchführbar
sind.
Bei der in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsform
ist die Erfindung wiederum auf eine rückwärts
leitende GTO-Anordnung mit Steuerelektrodenausbildung
für Flächenzündung angewandt. Die Kathodenelektrode
25 der monolithisch erzeugten Hilfsdiode ist auf der
Trennzone c materialeinheitlich mit der Steuerelektrode
für das Durchschalten ausgebildet. Die im Hilfs-GTO
erzeugte Elektrode 23 und die Kathodenelektrode 25
der monolithisch ausgebildeten Hilfsdiode sind durch
eine in Fig. 7 dargestellte Doppellagenverdrahtung
(oder durch Anordnung in einem Abstand in waagerechter
Richtung) elektrisch getrennt. Die im Hilfs-GTO-Abschnitt
ausgebildete Elektrode 23 ist zur Verstärkung
der Wirkung des Hilfs-GTO elektrisch mit der Steuerelektrode
17 verbunden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
können der GTO-Abschnitt a und der Diodenabschnitt
b in waagerechter Richtung in beliebiger Lage angeordnet
sein. Weiterhin können für die Ausbildungen
dieser Abschnitte a und b beliebige andere als die
vorstehend dargestellten Strukturen angewandt werden,
beispielsweise eine Anodenstruktur mit Emitterkurzschlüssen
o. dgl., wobei die Bauteile und Elemente
der Steuerelektrodenausbildung für Flächenzündung
zweckmäßig modifiziert werden können. Wie erwähnt,
kann andererseits die in der Trennzone c ausgebildete
n⁺-leitende Schicht 20 durch eine
Rille oder durch ein dielektrisches
Material o. dgl. ersetzt werden. Außerdem können die
zweite Basisschicht 13 im GTO-Abschnitt a und die
Anodenschicht 13′ im Diodenabschnitt b durch z. B.
selektive Diffusion o. dgl. vollständig voneinander
getrennt sein. Obgleich weiterhin die mit dem Steuer-Anschluß
zur Herausführung verbundene Steuer-Zuleitung
an die auf der Trennzone c ausgebildete Elektrode angeschlossen
ist, braucht die Steuer-Zuleitung nicht
notwendigerweise an diesen Bereich angeschlossen zu
sein, vielmehr kann sie nach verschiedenen anderen
Verfahren angeschlossen sein, beispielsweise durch
Druckkontaktierung sowie
auch nach einem gewöhnlichen Verbindungsverfahren.
Die in Fig. 8 dargestellte sechste Ausführungsform der
Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung,
bei welcher in der Trennzone c eine Drainzone 42 vorgesehen
ist, um die vom Diodenabschnitt b zur Kathodenelektrode
16 überfließenden positiven Überschuß-Löcher
abzuleiten, ohne sie durch die Basisschicht
im GTO-Abschnitt a fließen zu lassen. Bei dieser
Ausführungsform ist ebenfalls die n⁺-leitende Schicht 20
in der Trennzone c durch eine Rille 40 ersetzt.
Die in der Trennzone c vorgesehene Drainzone
42 ist durch selektives Eindiffundieren einer n⁺-leitenden
Schicht 43 in die Bereiche zu beiden Seiten der Drainzone
42 ausgebildet. Eine Drainelektrode der Drainzone
42 ist mit der Anodenelektrode 19 im Diodenabschnitt
b integriert, und das Potential der Drainzone 42 wird
aufgrund der Anodenelektrode 19 auf der gleichen Größe
wie das Potential der Anodenschicht 13′ gehalten. Da
die Unterseite der n⁺-leitenden Schicht 43 eine pnpn-Struktur
besitzt, ist zur Verhinderung des Latch-up-Effekts
die der Anodenelektrode
19 zugewandte Fläche der n-leitenden Schicht 43 mit einer Isolierschicht
41 bedeckt.
Im folgenden ist ein Beispiel für die praktische
Realisierung dieser Ausführungsform beschrieben. Die
erste Emitterschicht 11 der GTO-Anordnung ist mit
einer Oberflächen-Fremdatomkonzentration von
1,0×10¹⁸/cm³ bei einer Diffusionstiefe von 50 µm
dotiert. Die erste Basisschicht 12 ist mit einer
Fremdatomkonzentration von 6,5×10¹³/cm³ und einer
Dicke von 250 µm ausgebildet. Die zweite Basisschicht
13 ist durch Diffusion mit einer Oberflächen-Fremdatomkonzentration
von 1×10¹⁸/cm³ und einer Diffusionstiefe
von 50 µm ausgebildet. Die zweite Emitterschicht
14 besitzt eine Fremdatomkonzentration von
mehr als 10¹⁹/cm³ und eine Diffusionstiefe von 10 µm.
Die Kathodenschicht 15 im Diodenabschnitt b besitzt
eine Oberflächen-Fremdatomkonzentration von 2,0×10¹⁹/cm³
und eine Diffusionstiefe von 70 µm. Die Anodenschicht
13′ ist durch Diffusion gleichzeitig mit der
zweiten Basisschicht 13 im GTO-Abschnitt a ausgebildet.
Die n⁺-Schicht 43 zur Ausbildung der Drainzone
42 ist durch Diffusion gleichzeitig mit der zweiten
Emitterschicht 14 im GTO-Abschnitt a ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Trennzone
c eine Breite von 500 µm und die n⁺-Schicht 43 eine
Breite ds von 200 µm.
Die Fläche der Drainzone 42 liegt somit unter 20% der
Fläche des Diodenabschnitts b. In diesem Fall besitzt
der durch die Drainzone 42 fließende Strom eine kleine
Größe von weniger als 1% des Diodenstroms, und die
Drainzone 42 wirkt im wesentlichen nur zum Ableiten
der Überschußladungsträger. Zur Gewährleistung
einer eine Fehlzündung verhindernden Funktion,
die bei diesem Beispiel nahezu derjenigen bei der Anordnung
ohne Drainzone 42 äquivalent ist, muß die
Trennzone c eine Breite von 1,2 mm besitzen. Die Breite
der Trennzone c beträgt bei diesem Beispiel somit
weniger als 1/2 derjenigen bei der Anordnung ohne
Drainzone 42.
Wenn bei der sechsten Ausführungsform die
Trennzone mit einem Lebensdauerunterdrücker-Fremdstoff dotiert ist,
kann die Anordnung auch bei einem größeren dID/dt-Wert
sicher arbeiten.
Die in Fig. 9 gezeigte siebte Ausführungsform der Erfindung
bezieht sich auf eine Anordnung, bei welcher
eine Diode 29 zum Überbrücken der vom Diodenabschnitt
b überfließenden positiven Überschuß-Löcher
vorgesehen ist. In der Trennzone c ist eine Elektrode
28 vorgesehen, an welche eine mit der Anode der Diode
29 verbundene Zuleitung angeschlossen ist. Die Elektrode
28 ist getrennt von der Steuerelektrode 17 vorgesehen,
die in niederohmigem Kontakt mit der
zweiten Basisschicht 13 im GTO-Abschnitt a
steht.
Bei dieser Ausführungsform ist die an die Diode 29
angeschlossene Zuleitung aus der Trennzone c herausgeführt,
so daß, die effektiven oder aktiven Flächen von
GTO-Abschnitt a und Diodenabschnitt b vergrößert sein
können.
Bei der in Fig. 10 dargestellten achten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Diode für Überbrückung,
die eine ähnliche Aufgabe wie die Diode 29 bei der
Ausführungsform nach Fig. 9 erfüllt, monolithisch
ausgebildet. Um nämlich die positiven Überschuß-Löcher
wirksam bzw. effektiv herauszuführen,
ist in der Trennzone c eine Elektrode 30
ausgebildet, die eine Schottky-Diode zwischen der
zweiten Basisschicht 13 und der Elektrode 30 bildet.
Die Elektrode 30 ist außerdem von der Steuerelektrode
17 getrennt. Die Elektrode 30 und die Kathodenelektrode
16 können nach einem Verbindungsverfahren oder mittels
einer Al-Elektrode miteinander verbunden sein.
Da bei dieser Ausführungsform der Durchlaßspannungsabfall
der Schottky-Diode nur durch eine Potential-Sperre
an der Grenzfläche von Halbleiter
und Metall bestimmt wird, kann der Durchlaßspannungsabfall
der Schottky-Diode so verringert werden,
daß er wesentlich kleiner ist als derjenige der
pn-Sperrschichtdiode. Auf diese Weise können somit
Überschuß-Löcher effektiv abgeleitet
werden.
Bei der in Fig. 11 dargestellten neunten Ausführungsform
der Erfindung ist wiedeum, ähnlich wie bei der
achten Ausführungsform, die Diode für Überbrückung
monolithisch ausgebildet; in diesem Fall ist jedoch
die Überbrückungsdiode durch Diffusion einer n⁺-Schicht
50 ausgebildet.
An der Anodenseite des Überbrückungsdiodenabschnitts
ist eine n⁺-Schicht 51 zur Verhinderung der parasitären
Thyristoroperation vorgesehen. Weiterhin kann eine
mögliche parasitäre Transistoroperation auch dadurch
verhindert werden, daß der Überbrückungsdiodenabschnitt
selektiv und stark mit dem Lebensdauerunterdrücker-Fremdstoff
dotiert wird.
Die in Fig. 12 dargestellte zehnte Ausführungsform der
Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung, bei
welcher ein zwischen Steuerelektrode 17 und Anodenelektrode
19 in der Trennzone c eingefügter MOSFET
materialeinheitlich ausgebildet ist. Dazu ist in der Trennzone
c eine p--leitende Schicht 31 ausgebildet, während als
Source und Drain wirkende n-leitende Schichten 32 bzw. 33 in
der p--leitenden Schicht 31 erzeugt sind. Eine Steuerelektrode
35 ist auf einer Isolierschicht 34 zwischen den n-leitenden
Schichten 32 und 33 ausgebildet. Die Steuerelektrode
17 ist mit der n-leitenden Schicht 32 verbunden, während die
Anodenelektrode 19 im Diodenabschnitt b mit der n-leitenden
Schicht 33 verbunden ist. Die Anodenelektrode 19 ist
mit der Kathodenelektrode 16 verbunden. Diese zusammengeschalteten
Anoden- und Kathodenelektroden 19
bzw. 16 sind an den Kathodenanschluß K angeschlossen.
Die Gate-Elektrode 35 des MOSFETs ist mit dem Gate-Anschluß
GF verbunden.
Mit dieser Ausführungsform kann eine rückwärts leitende
GTO-Anordnung realisiert werden, die zum Sperren durch
den MOSFET angesteuert werden kann, wobei die Ausbildung
des MOSFETs kaum eine Flächenvergrößerung bedingt.
Eine elfte Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 13
bezieht sich auf eine Anordnung, bei welcher ein
mit dem GTO-Abschnitt verbundener MOSFET für Emitter öffnen
integriert ist. Der Aufbau
des MOSFETs ist ähnlich wie bei dem gemäß der zehnten
Ausführungsform. Weiter vorgesehen ist eine zwischen
die Elektroden 17 und 19 geschaltete Zener-Diode 36
zur Unterdrückung der Spannung zwischen Source und
Drain des MOSFETs. Die Kathodenelektrode 16 ist nicht
mit dem Kathodenanschluß K verbunden, sondern steht
mit der n-leitenden Schicht 33 des MOSFETs in Kontakt. Die
Kathodenelektrode 16 ist von den p-leitenden Schichten 13, 31
und der n-leitenden Schicht 12 durch die Isolierschicht 21 elektrisch
getrennt. Der Kathodenanschluß K ist mit der
Elektrode 19 verbunden. Bei dieser Ausführungsform
kann der MOSFET ebenfalls ohne Vergrößerung der Fläche
integriert werden.
Fig. 14 veranschaulicht eine zwölfte Ausführungsform
der Erfindung, die sich auf eine Anordnung bezieht,
bei welcher ein Emittermuster zur weiteren
Vergrößerung der Effektivfläche der GTO-Anordnung ausgelegt
ist. Während beim bisherigen Abschaltthyristor
das radiale Emittermuster (vgl. Fig. 15)
angewandt wird, ist bei dieser Ausführungsform der
kreisförmige GTO-Abschnitt in mehrere sektorartige
Bereiche, wie die Kathodenelektrode 16 gemäß Fig. 14,
unterteilt, wobei in jedem sektorartigen Bereich ein
paralleler bandartiger Emitter ausgebildet ist.
Mit diesem Muster wird die Effektivfläche der GTO-Anordnung
im Vergleich zum radialen Muster um etwa 10%
vergrößert, so daß die deutliche Vergrößerung der
Effektivfläche mit Hilfe der doppelten Wirkung zusätzlich
zur Vergrößerung der Effektivfläche aufgrund
der Anwendung der Trennzone c erreicht wird.
Bei der in Fig. 15 dargestellten dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung ist der um den GTO-Abschnitt
herum ausgebildete Diodenabschnitt in mehrere
Teile unterteilt, wobei eine Verbindung von den Bereichen
dieser unterteilten Diodenabschnitte zu den
Steuer-Anschlüssen G hergestellt ist.
Die Erfindung ermöglicht die wirksame Nutzung des
Abschnitts auf der Trennzone bei der rückwärts
leitenden GTO-Anordnung; demzufolge kann in
diesem Bereich noch eine andere Elektrode vorgesehen
sein, oder es kann ein anderes Bauelement
unter Heranziehung dieses Bereichs integriert
sein.
Claims (4)
1. Rückwärts leitende Abschalt-Thyristoranordnung mit:
- - einem Halbleiterkörper,
- - einem Abschaltthyristorabschnitt (a), der im Halbleiterkörper ausgeführt ist und der eine p-leitende Basiszone (13) und eine die p-leitende Basiszone (13) kontaktierende Steuerelektrode (17; 22) aufweist,
- - einem rückwärts leitenden Diodenabschnitt (b), der im Halbleiterkörper und nahe bei dem Abschaltthyristorabschnitt (a) ausgeführt ist, der eine mit der p-leitenden Basiszone (13) des Abschaltthyristorabschnitts (a) verbundene p-leitende Anodenschicht (13′) aufweist und der eine antiparallel zum Abschaltthyristorabschnitt (a) liegenden Diode bildet,
- - einem Trennabschnitt (c), der in dem zwischen dem Abschaltthyristorabschnitt (a) und dem Diodenabschnitt (b) liegenden Bereich im Halbleiterkörper ausgeführt ist, wobei im Trennabschnitt (c) eine durch eine Rille (40) oder eine n-leitende Zone (20) gebildete Trenneinrichtung vorgesehen ist, um die p-leitende Basiszone (13) des Abschaltthyristorabschnittes (a) von der p-leitenden Anodenschicht (13′) des rückwärts leitenden Diodenabschnittes (b) zu trennen, und
- - einem Isolierfilm (21), der auf einer der Anodenseite des rückwärts leitenden Diodenabschnittes (b) entsprechenden Hauptfläche des Trennabschnittes (c) vorgesehen ist und sich über die Trenneinrichtung (20) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuerelektrode (17; 22) sich bis über den Isolierfilm (21) erstreckt.
2. Thyristoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschaltthyristorabschnitt (a)
eine zusätzliche Steuerelektrode für Flächenzündung
aufweist und die Steuerelektrode eine Steuerelektrode
für Durchschaltsteuerung ist.
3. Thyristoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschaltthyristorabschnitt (a)
eine zusätzliche Steuerelektrode für Flächenzündung
aufweist und die Steuerelektrode eine Steuerelektrode
für Abschaltsteuerung ist.
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