DE3521008A1 - Hydraulischer strebrandausbau - Google Patents

Hydraulischer strebrandausbau

Info

Publication number
DE3521008A1
DE3521008A1 DE19853521008 DE3521008A DE3521008A1 DE 3521008 A1 DE3521008 A1 DE 3521008A1 DE 19853521008 DE19853521008 DE 19853521008 DE 3521008 A DE3521008 A DE 3521008A DE 3521008 A1 DE3521008 A1 DE 3521008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
face
expansion
section
offset
strebrand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853521008
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig 4100 Duisburg Pawelski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
THYSSEN INDUSTRIE AG SCHMIEDETECHNIK/BERGBAUTECHNIK
Thyssen Industrie Ag Schmiedetechnik/bergbautechnik 4100 Duisburg
Thyssen Industrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THYSSEN INDUSTRIE AG SCHMIEDETECHNIK/BERGBAUTECHNIK, Thyssen Industrie Ag Schmiedetechnik/bergbautechnik 4100 Duisburg, Thyssen Industrie AG filed Critical THYSSEN INDUSTRIE AG SCHMIEDETECHNIK/BERGBAUTECHNIK
Priority to DE19853521008 priority Critical patent/DE3521008A1/de
Publication of DE3521008A1 publication Critical patent/DE3521008A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
    • E21D23/0091Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries at the junction with the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0481Supports specially adapted for use in combination with the placing of filling-up materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen schreitenden Strebrandaus-
  • bau für den Übergangsbereich Streb/Strecke mit stempel freier Abbaufront, bestehend aus einem Ausbauzug mit vorkragender, dem kohlenstoßseitigen Abschnitt zugeordneter Kappe und dem verschieblich dagegen geführten versatzseitigen Abschnitt, wobei die Kappen beider Abschnitte in Schreitrichtung ineinander verzahnt sind.
  • Der Übergangsbereich Streb/Strecke, also der Bereich zwischen strebseitigem Streckenausbau und dem ersten hydraulischen Strebausbaugestell bzw. Schild einerseits und dem Kohlenstoß und dem Versatz in Form von Holzpfeilern oder Streckenbegleitdämmen wird bis heute fast ausschließlich mit hydraulischen Einzelstempeln und Van-Wersch-Kappen ausgebaut. Bedingt durch die geringe Tragfähigkeit und Stempel dichte der Einzelstempel ist der Ausbauwiderstand in diesem Bereich geringer als im Streb selbst. Außerdem wird die freigelegte Hangendfläche nur sehr unvollständig durch die schmalen Van-Wersch-Kappen abgedichtet. Die nicht unterstützte Hangendfläche vom Kohlenstoß bis zur ersten Kappe ist in diesem Bereich größer als der Abstand Kohlenstoß/Schiebekappe beim Strebausbau. Die zu unterstützende Hangendfläche vom Kohlenstoß bis zum Versatz ist ebenfalls größer als im übrigen Strebbereich. Zudem ist das Hangende am Streckensaum in größerem Maße bruchgefährdet als im Streb, weil durch die angrenzende Abbaustrecke und die erwähnte, große streichende Erstreckung der Strebmundöffnung das Gebirge stärker beansprucht ist als im übrigen Bereich des Strebes.
  • Zur Vermeidung des einen zu geringen Ausbauwiderstand erbringenden Einzelstempelausbaues ist versucht worden, auch diesen Bereich mit hydraulischem Schreitausbau auszurüsten. Nach der DE-OS 25 33 903 sind Ankerbalken zur Festlegung der Antriebe der Strebfördermittel mit derartigen Ausbauteilen kombiniert. Dabei sind diese Ausbauteile, die auf der Kohlenstoßseite und auf der Versatzseite des auf dem Ankerbalken verschieubar.
  • Strebförderers angeordnet sind,j Diese bekannten Strebrandausbaugestelle haben den Nachteil, daß ein sogenannter Stall vor dem Streb ausgekohlt werden muß, was eine erhebliche Mehrbelastung darstellt. Ansonstenwürdedieser ireichdurchdasStrebgewinnungsmittel mit hereingewonnen. Zur Vermeidung des Stalls sieht der Strebrandausbau nach der DE-GM 84 13 338 einen Ausbau mit stempelfreier Abbaufront vor, so daß hier die Kohle auch in dem unmittelbaren Nachbarbereich der Strecke mit dem Strebgewinnungsmittel hereingewonnen werden kann. Der bekannte Strebrandausbau, bestehend aus einem Ausbauzug mit kohlenstoßseitigem Teil und versatzseitigem Teil ist mit seinen Kufenteilen nur auf der Versatzseite des Strebförderers angeordnet. Kohlenstoßseitiger Teil und versatzseitiger Teil des Ausbauzuges sind gegeneinander verschieblich ausgeführt. Nachteilig ist allerdings, daß die lange, zum Kohlenstoß hin vorkragende Kappe von zwei Stempeln unterstützt wird, welche beim Vorrücken in Richtung Kohlenstoß entlastet werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Hangende in der Hälfte der vom Strebrandausbau zu sichernden Zone somit nicht unterstützt, was ebenfalls für den Ausbauschritt zutrifft, wo das versatzseitige Teil nachgezogen wird. Aufgrund des dabei nach wie vor ungenügenden Ausbauwiderstandes in den kritischen Zeitpunkten haben sich derartige Einrichtungen bisher nicht einführen lassen. Gerade in dem durch die Strecke ja mit angeschnittenen Bereich im Streb-Streckenübergang bewirkt ein derartiger Strebrandausbau eine so große Beunruhigung des Gebirges, daß ein störungsfreier Betrieb und eine ausreichende Sicherung der Belegschaft nicht gewährleistet ist. Von Nachteil ist außerdem, daß sich ein derartiger Strebrandausbau nicht an einen sich verändernden Abstand zwischen Streckensaum und erstem Schild oder Ausbaugestell oder an einen wechselnden Streckenverlauf anpassen läßt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen das Hangende zwischen Kohlenstoß und Strekkenbegleitdamm jeweils mit vergrößertem Ausbauwiderstand unterstützenden und eine Verlängerung oder Verkürzung der Strebausbausäule zulassenden Strebrandausbau zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem kohlenstoßseitigen und dem versatzseitigen Abschnitt, die über Führungsschienen, Vorschubzylinder und die zusammenschiebbar ausgebildeten Vorder- und Hinterkappen miteinander verbunden sind, ein getrennt schreitender Mittelabschnitt mit Mittelkappe, Mittelkufe und Mittelstempel integriert angeordnet ist, daß alle Abschnitte als in sich stabilisierte und unabhängig vom Strebförderer schreitende Blöcke ausgebildet und daß die Vorschubzylinder im Randbereich von Kappen und Kufen angeordnet und getrennt beaufschlagbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Strebrandausbau sichert auch während des Schreitvorganges immer rund zwei Drittel der abzustützenden Hangendfläche und bringt einen hohen Ausbauwiderstand auf. Der Mittelabschnitt ist in der Mittelachse des Ausbauzuges in den Gesamtausbauzug integriert und unabhängig von diesen zu verschieben. Damit können alle drei Abschnitte nacheinander in Richtung Kohlenstoß und falls erforderlich auch in die umgekehrte Richtung verschoben werden. Auf diese Weise wird beim Vorschieben eines der Abschnitte jeweils nur rund ein Drittel der Gesamtfläche entlastet, so daß der Streb-/Streckenübergang auf diese Weise bestens geschützt ist. Durch die Integrierung des Mittelabschnittes in die beiden anderen Abschnitte und die gezielte Ausbildung der Vorschubzylinder kann der gesamte Strebrandausbau dem Verlauf der Strecke ohne große Schwierigkeiten folgen und sich auf diese Weise beispielsweise auch einer verkürzten oder verlängerten Strebausbausäule anpassen. Die Richtungsänderung wird wie geschildert durch die unterschiedliche Beaufschlagung der Rückzylinder im Bereich der Kappen und der Kufen sowie dadurch erreicht, daß der gesamte Ausbauzug unabhängig vom Fördermittel schreitet.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind die Führungsschienen im Kufenbereich als zugleich der Liegendkufe des Mittelabschnittes mittig zugeordnete Führungsstangen ausgebildet. Diese Ausbildung erleichtert das Nachfahren des Ausbauzuges in Richtung des sich ändernden Strekkenverlaufes und ermöglicht es darüberhinaus, daß der gesamte Strebrandausbau jeweils dicht am Streckenausbau entlang gefahren werden kann. Während der kohlenstoßseitige und der versatzseitige Abschnitt über außenliegende Führungsschienen und Vorschubzylinder verbunden sind, erfolgt die Verbindung des Mittelabschnittes nur über die mittig angeordneten Führungsstangen bzw. Führungsschienen, die jeweils an den beiden anderen Abschnitten verlagert sind.
  • Zur Stabilisierung des- kohlenstoßseitigen und des versatzseitigen Abschnittes sind übliche Stempel bzw. Stabilisierungsteile vorgesehen, wobei im rückkragenden Bereich auch die bekannten Lemniskatenlenker zur Stabilisierung zum Einsatz kommen können.
  • Um möglichst weit über den Strebförderer hinwegreichen zu können und dabei das Hangende bis möglichst dicht an den Kohlenstoß auch während der Gewinnung abzudecken, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Vorderkappe des kohlenstoßseitigen Abschnittes des Ausbauzuges als Schiebekappe ausgebildet ist. Damit wird eine vorläufige Abstützung des Hangenden erreicht, wobei zweckmäßigerweise nicht die gesamte Spitze der Vorderkappe verschieblich ausgebildet ist, sondern vielmehr die Vorderkappe im kohlenstoßseitigen Bereich dreigeteilt ist, wobei das Mittelstück starr und die Außenstücke verschieblich gelagert sind.
  • Ein möglichst geringer Teil des Hangenden wird während des Vorschiebens der einzelnen Abschnitte des Ausbauzuges freigelegt, indem der Mittelabschnitt sowohl im Bereich des Hangenden wie des Liegenden in entsprechende Ausschnitte der Vorder- und Hinterkappe sowie der Vorder- und Hinterkufe eingreifend ausgebildet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Verzahnung der einzelnen Abschnitte, die wie geschildert zu der vorteilhaften Wirkung führt, daß beim Vorschieben der einzelnen Abschnitte jeweils die Freilegung des Hangenden nur in einem begrenzten Bereich über die gesamte Breite des einzelnen Abschnittes erfolgt, während im Mittelbereich jeweils eine Abstützung durch das unter Spannung verbleibende Teil bzw. den unter Spannung verbleibenden Abschnitt gewährleistet ist.
  • Der Strebrandausbau stellt in vorteilhafter Weise eine günstige Abstützung für den einzubringenden Streckenbegleitdamm dar. Dabei wird bis zur Aushärtung des jeweiligen Abschnittes dieser Damm wirksam abgestützt, indem strebseitig am versatzseitigen Abschnitt geführt eine Versatzwand verschieblich angelenkt ist. Diese Versatzwand kann somit unabhängig bzw. weitgehend unabhängig vom eigentlichen Ausbauzug verschoben werden, so daß die gewünschte Verschalung des Dammes gewährleistet ist, bis diese ausreichend ausgehärtet ist.
  • Zum unabhängigen Vorschieben der Versatzwand ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein die Versatzwand beeinfl ussender Vorziehzylinder strebseiti g mit seiner Kolbenstange am kohlenstoßseitigen Abschnitt befestigt ist. Auf diese Weise ist ein gewisser Zusammenhang zwar zwischen dem Schreiten des Ausbauzuges und der Versatzwand gegeben, doch kann die Versatz evtl. in Längsrichtung verlängerbar bzw. verkürzbar ausgebildet werden, um so evtl. Störungen aufzufangen. Auf jeden Fall ist aber für jeden einzelnen Ausbauschritt immer die ausreichend lange Verschalung durch die Versatzwand gegeben.
  • In der Höhe kann die Versatzwand den jeweiligen Notwendigkeiten entsprechend verlängert oder verkürzt werden, da sie aus zwei ineinanderschachtelbaren Schalen besteht, denen ein hydraulischer Zylinder integriert zugeordnet ist. Damit ist eine Anpassung an sich ändernde Mächtigkeiten und zwar letztlich sogar unabhängig von dem zugeordneten Strebrandausbau möglich, wobei gleichzeitig durch diese Ausbildung ein dichter Abschluß der Versatzwand im Bereich des Hangenden und des Liegenden gewährleistet ist.
  • Das Dammbaumaterial wird zweckmäßigerweise vom sicheren Ausbauzug aus in den Hohlraum hineingefördert, wobei auf diese Art und Weise auch die der Strecke zugewandte Seite des Strebbegleitdammes abgeschalt werden kann. Um dabei Hilfsstempel einbringen zu können und andererseits den Dammbaumaterialaustrag hin- und herschwenken zu können, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Hinterkappe eine sich versatzseitig öffnend ausgebildete Ausnehmung und eine schwenkbare Halterung für den Dammbaumaterialaustrag aufweist. Die Ausnehmung ergibt zugleididen Platz vor, wo die Hilfsstempel angeordnet werden sollen, um einen optimalen Streckenbegleitdamm insgesamt herstellen zu können.
  • Weiter oben ist bereits ausgeführt, daß der erfindungsgemäße Ausbauzug seine Richtung ändern und dem Streckenverlauf folgen kann, wozu beispielsweise die einzelnen Vorschubzylinder unterschiedlich und nacheinander zu beaufschlagen sind, um so auch Änderungen in der Länge der Strebausbausäule auszugleichen. Werden diese Änderungen so groß, daß zwischen den einzelnen Ausbauböcken bzw. Schilden Hangendfläche offenbleibt, so kann auch diese ohne weiteres mit abgesichert werden, da nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung dem Ausbauzug strebseitig ein breitenveränderliches Zwischenschild mit einem Stempel und Stabilisierungsteilen zugeordnet ist, der am Strebförderer verschieblich geführt und beidseitig über die gesamte Kappenlänge sich erstreckende Spaltdxiichtungen aufweist. Ein derartiges Zwischenschild weist des Ausbauwiderstandes wegen nur eine begrenzte Breite auf, wobei diese über die Spaltabdichtungen so variiert werden kann, daß eine immer noch ausreichende Abstützung der zwischen den einzelnen Schilden bzw. den Strebschilden und dem Strebrandausbau verbleibenden Hangendbereich genügt. Dabei erfolgt die Angleichung automatisch über die Spaltabdichtungen, die hierzu über entsprechende Federn oder Hydraulikeinrichtungen verfügen. Die Spaltabdichtungen sind zweckmäßig aus tief ineinander verzahnt ausgebildeten Winkelblechen gebildet, um so den nicht direkt abgestützten Hangendbereich möglichst klein zu halten.
  • Diese Spaltabdichtungen erstrecken sich über die gesamte Kappenbreite und sind wie geschildert ineinander verzahnt, um damit eine große Ausziehbreite zu erhalten. Die große Ausziehbreite wird nach einer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Verzahnung der Spaltabdichtungen rechtwinklig zueinander verlaufende Flanken und einseitig untergeschweißte Ausgleichsstücke aufweist. Die Ausgleichsstücke sichern den Ubergangsbereich zusätzlich und sichern die Wirksamkeit der Spaltabdichtungen vorteilhaft.
  • Nach einer weiteren Ausbildung weist die Verzahnung der Spaltabdichtungen schräg verlaufende Flanken auf. Die schräg verlaufenden Flanken ergeben eine trapezförmige Verzahnung, wobei die einzelnen Zähne vorteilhaft in ihrer Stabilität bzw. Biegesteifigkeit erhöht sind.
  • Je nach zu erwartender Fahrweise mit dem Streb bzw.
  • dem Strebausbau ist es von Vorteil, wenn im Strebrandbereich mehrere derartige Zwischenschilde vorgesehen sind. Um dabei auch jeweils eine Längsverschieblichkeit unabhängig vom Strebförderer zu ermöglichen, sind das Zwischenschild und die benachbarten Schilde mit ihrem Vorschubzylinder über eine Verschiebeleiste mit dem Strebförderer verbunden.
  • Damit ist für die Schilde und die jeweils dazwischen angeordneten Vollschilde immer ein Angriffspunkt für ihre Vorschubzylinder vorhanden, so daß die Bewegung der einzelnen Schilde in der notwendigen Weise und eine immer rechtwinklige Anordnung der Vorschubzylinder zum Strebförderer gesichert ist. Diese senkrechte Anordnung ist insbesondere dadurch leicht einzustellen und einzuhalten, daß der Verschiebeleiste ein das Schiebeteil beeinflussender Schiebezylinder zugeordnet ist, der im übrigen so geschaltet werden kann, daß er jeweils beim Verschwenken des Ausbauzuges einen entpsrechenden Impuls erhält, der beim Schalten des Vorschubzylinders bzw. bei dessen Entlastung wirksam wird.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der aus drei Blöcken bestehende Ausbauzug die Unterstützung von zwei Drittel der Hangendfläche vom Kohlenstoß bis hin zum Streckenbegleitdamm ständig gewährleistet.
  • Durch eine Verzahnung der einzelnen Abschnitte des Ausbauzuges, insbesondere des Mittelabschnittes in die beiden anderen Abschnitte ist eine optimierte Abstützung des Hangenden unabhängig vom jeweiligen Stand der einzelnen Abschnitte immer gewährleistet. Da ein derartiger Ausbauzug ohne großen Aufwand der Strecke folgen kann, sich also deren Verlauf entsprechend in den Streb hinein oder die sen verlängernd bewegt, ist eine Vielseitigkeit erreicht, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß der Streb-Streckenübergangsbereich gerade im kritischen Teil immer gesichert ist. Durch die Zwischenschilde ist es dann möglich, die sich verlängernde oder verkürzende Strebausbausäule so aufzufangen, daß immer ein dichter Anschluß dieser Strebausbausäule an den Strebrandausbau und damit an die Strecke gewährleistet ist. Aber nicht nur der strebseitige und der streckenseitige Nachbarbereich eines derartigen Ausbauzuges sind jeweils optimal abgestützt und gesichert, sondern auch in Richtung Kohlenstoß und umgekehrt in Richtung Streckenbegleitdamm ist eine Abstützung des Hangenden jeweils so lange gesichert, bis der nachrückende Abschnitt des Ausbauzuges oder aber der Streckenbegleitdamm wirksam wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Strebrandausbau in Seitenansicht, Fig. 2 den Strebrandausbau in Draufsicht auf die Kappen, Fig. 3 den Strebrandausbau in Draufsicht auf die Kufen, Fig. 4 eine Vorkopfansicht des Strebrandausbaues, Fig. 5 einen schematisierten Schreitablauf des Strebrandausbaues in fünf Stufen, Fig. 6 die Vorderansicht eines Strebausbaues mit zwischengeschaltetem Zwischenschild, Fig. 7 eine Spaltabdichtung in Draufsicht und in perspektischer Ansicht, Fig. 8 eine weitere Ausbildung der Spaltabdichtung mit Verzahnung, Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Streb mit Ausbau im Bereich des Streb-Streckenübergangs und Fig. lo einen Strebförderer mit Verschiebeleiste in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 1 zeigt einen Strebrandausbau 1 in Seitenansicht und zwar von der Strecke in den Streb hineingesehen. Deutlich zeigt Fig. 1 dabei den langen gegliederten Ausbauzug 2, der dem Strebförderer 3 mit seiner weit vorkragenden Vorderkappe 5 zwar folgt, nicht aber mit diesem verbunden ist.
  • Der Ausbauzug 2 besteht aus dem kohlenstoßseitigen Abschnitt 6, dem Mittelabschnitt 7 und dem versatzseitigen Abschnitt 8, die alle jeweils unabhängig voneinander in des Richtung/hier nicht dargestellten Kohlenstoß verschoben werden können.
  • Im rückwärtigen Teil des Ausbauzuges 2 wird auf der gegenüberliegenden Seite die Versatzwand 9 sichtbar, die wie Fig. 2 verdeutlicht, über einen Vorziehzylinder lo jeweils parallel zum Ausbauzug 2 verschoben wird. Dieser Vorziehzylinder lo ist mit seiner Kolbenstange 11 am kohlenstoßseitigen Abschnitt 6 bzw. der vorkragenden Vorderkappe 5 befestigt und ist am versatzseitigen Abschnitt 8 so geführt, daß er als wirksames Verschalelement für den Strebbegleitdamm dient.
  • Zum Vorwärtsbewegen der einzelnen Abschnitte 6, 7, 8 in Richtung Kohlenstoß sind diese mit Führungsschienen 13 sowie Vorschubzylindern 14 und 15 ausgerüstet. Diese Vorschubzylinder 14, 15 sind, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, jeweils im Randbereich des Ausbauzuges 2 angeordnet und ermöglichen ein geführtes Verschieben des kohlenstoßseitigen Abschnittes 6 bzw. des versatzseitigen Abschnittes 8.
  • Die vorkragende Vorderkappe 5 ist in Richtung Kohlenstoß noch dadurch verlängerbar, daß die beidseitig des starren Mittelstückes 17 angeordneten Außenstücke 18, 19 verschiebbar in Form einer Schiebekappe ausgebildet sind.
  • Dadurch wird der abgestützte Hangendbereich zusätzlich erhöht, was anhand der nachfolgend erläuterten Fig. 3 weiter gezeigt werden kann.
  • Sowohl der kohlenstoßseitige Abschnitt 6 wie auch der Mittelabschnitt 7 und der versatzseitige Abschnitt 8 verfügen jeweils über eigene Liegendkufen 20 bzw. Mittelkufe 21 bzw. hintere Liegendkufe 22. Außerdem verfügen sie über die vorkragende Vorderkappe 5 bzw. die Mittelkappe 26 und die Hinterkappe 27. Alle Teile sind ineinander integriert, wozu sowohl in den Kappen 5, 27 wie auch in den Kufen 20, 22 Ausschnitte 29, 30 bzw. 31, 32 vorgesehen sind. Diese Ausschnitte 29, 30, 31, 32 entsprechen der Form der Mittelkappe 26 bzw. der Mittelkufe 21, so daß sich eine optimale Abstützung des Hangenden jeweils ergibt.
  • Der kohlenstoßseitige Abschnitt 6 verfügt über zwei Stempel 33 sowie ein Stabilisierungsteil 25, der versatzseitige Abschnitt 8 über zwei Stempel 35 sowie ein Stabilisierungsteil 23, das auch in Form eines Lemniskatenlenkers 24 ausgebildet sein kann, während der Mittelabschnitt 7 über nur einen Mittelstempel 34 verfügt. Die notwendige Stabilisierung erfolgt hier durch die Führungsschiene 13 im Hangendbereich bzw. die beiden Führungsstangen 36 im Liegendbereich, wie Fig. 3 verdeutlicht. Diese Führungsstangen sind dementsprechend mittig der einzelnen Abschnitte 6, 7, 8 angeordnet und erleichtern damit auch das Verfahren des Ausbauzuges 2 entsprechend dem jeweiligen Streckenverlauf.
  • Fig. 3 zeigt die hintere Lage der Mittelkufe 21 in durchgezogener Linie und in strichpunktierter Linie die vordere Lage dieser Kufe, die wie geschildert über einen Mittelstempel 34 verfügt.
  • Eine Vorkopfansicht des Ausbauzuges 2 zeigt Fig. 4, wobei neben den einzelnen Stempeln 33, 34 und dem Stabilisierungsteil 25 auch die strebseitig angeordnete Versatzwand 9 wiedergegeben ist. Diese Versatzwand 9 besteht aus zwei ineinanderfahrbaren Schalen 38, 39, wobei ein integrierter Zylinder 40 das Ineinanderfahren bzw. Auseinanderfahren bewirkt. Damit ist es möglich, diese Versatzwand 9 zwischen Hangendem 64 und Liegendem 65 wirksam zu verspannen, so daß sie als echtes Widerlager und Schalelement für den Strebbegleitdamm einzusetzen ist.
  • Nach Fig. 2 ist der rückwärtige Teil der Hinterkappe 27 mit einer Ausnehmung 42 versehen, die so bemessen ist, daß die zu setzenden Stützstempel 41, vorzugsweise aus Holz jeweils genau positioniert werden und gleichzeitig ein Hin- und Herschwenken des Dammbaumaterialaustrages 43 ohne weiteres möglich ist, so daß der gesamte Hohlraum zwischen der Versatzwand 9 und den Streckenausbaubögen 44 wirksam mit Dammbaumaterial verfüllt wird.
  • Das Verfahren des Ausbauzuges 2 in Richtung Kohlenstoß 66 ist anhand Fig. 5 zu erläutern. Der Bereich zwischen Kohlenstoß 66 und dem bereits gesetzten Strebbegleitdamm 68 ist vollständig durch den zusammengeschobenen Ausbauzug 2 abgestützt und abgesichert. Die eine Seite des Strebbegleitdammes 68 ist mit Versatz 67 ausgefüllt, während auf der anderen Seite die Streckenausbaubögen 44 die endgültige Begrenzung bilden. Mit 69 ist der letzte gesetzte Pfeiler des Strebbegleitdammes 68 bezeichnet, der nun nach dem Vorschieben des Ausbauzuges 2 durch einen neuen Pfeiler, der weiter unten mit 70 bezeichnet ist, ergänzt werden muß.
  • Die erste Darstellung in Fig. 5 zeigt wie bereits geschildert, den Ausbauzug 2 in zusammengezogener Ausgangsstellung. Im zweiten Abschnitt werden zunächst die Außenstücke 18, 19 der vorkragenden Kappe 5 vorgeschoben, um den ausgekohlten Bereich bis zum vorgeschobenen Kohlenstoß 66' möglichst weitgehend abzusichern. Darunter verläuft wie dargestellt der Strebförderer 3. Gleichzeitig ist hier der Vorziehzylinder lo eingezogen worden, so daß die Versatzwand 9 einen ersten Teilschritt in Richtung Kohlenstoß 66 vorgezogen ist. Die übrigen Teile des Ausbauzuges, d.h.
  • der kohlenstoßseitige Abschnitt 6, der Mittelabschnitt 7 und der versatzseitige Abschnitt 8 verbleiben in ihrer Ausgangsstellung.
  • Erst beim dritten Abschnitt nach Fig. 5 wird nun der kohlenstoßseitige Abschnitt 6 den Außenstücken 18, 19 folgend vorgeschoben, wobei wie diese Figur verdeutlicht lediglich ein verhältnismäßig kleiner Bereich durch Entlastung der Stempel 33 kurzzeitig entlastet und nicht vollständig abgesichert ist. Der Mittelabschnitt 7 und auch der versatzseitige Abschnitt 8 bleiben aber unverändert verspannt, so daß der größte Teil des Bereiches zwischen dem Kohlenstoß 66' und dem Streckenbegleitdamm 68 weiter abgesichert bleibt. Gleichzeitig mit dem Vorziehen des kohlenstoßseitigen Abschnittes 6 wird auch der Vorziehzylinder lo wieder ausgefahren, um beim nächsten Schritt zum Vorziehen der Versatzwand 9 wieder zur Verfügung zu stehen. Im vorletzten Abschnitt ist wiedergegeben, daß zunächst der Mittelabschnitt 7 entlastet und vorgeschoben ist, um danach die Versatzwand 9 in ihre Endposition zu bringen, in der sie wie im letzten Abschnitt dargestellt ist, sich einmal an dem letzten Pfeiler 69 und zum anderen am Ausbauzug 2 abstützen kann. Dann werden die beiden Außenstücke 18, 19 wiederum vorgeschoben, um dem weiter vorgezogenen Kohlenstoß 66 folgend den Bereich oberhalb des Strebförderers 3 abzusichern.
  • Im Anschluß nach dem Sichern des Mittelabschnittes 7 und dem Vorziehen der Außenstücke 18, 19 wird nun der versatzseitige Abschnitt 8 nachgezogen, so daß dann nach erfolgtem Setzen des versatzseitigen Abschnittes 8 zunächst der kohlenstoßseitige Abschnitt 6 und dann der Mittelabschnitt 7 weiter vorgeschoben werden können. Der letzte Abschnitt zeigt dann die Endposition, bei der auch der versatzseitige Abschnitt 8 ein zweites Mal in Richtung Kohlenstoß 66'' vorgeschoben worden ist.
  • Die einzelnen beschriebenen Abschnitte nach Fig. 5 verdeutlichen, daß während der einzelnen Schritte immer rund 2/3 der Hangendfläche durch die unter Hydraulikdruck verspannt bleibenden Abschnitte abgesichert sind.
  • Fig. 6 zeigt einen zwischen zwei übliche Schilde 56, 57 eingesetzten Zwischenschild 46 mit seiner Schildkappe 45 und dem einzigen Stempel 47. Beidseitig des Stempels 47 sind Stabilisierungsteile 48 vorgesehen. Im Bereich der Kappe ist ein dichter Anschluß an die benachbarten Schilde 56, 57 durch die ineinander verzahnten und eine große Ausziehbreite aufweisenden Spaltabdichtungen 49, 50 gegeben.
  • Diese Spaltabdichtungen 49, 50 bestehen aus Winkelblechen 51, 52, die anhand der Fig. 7 und 8 in unterschiedlichen Ausbildungen verdeutlicht werden. Die große Ausziehbreite wird durch eine Verzahnung 53 abgesichert, die nach Fig. 7 rechtwinklig zueinander verlaufende Flanken 54 aufweisen oder nach Fig. 8 schräg verlaufende Flanken 54 haben.
  • Nach der Ausbildung nach Fig. 7 sind zusätzlich Ausgleichsstücke 55 vorgesehen, wobei die einzelnen Winkel bleche 51, 52 über hier nicht dargestellte Federn so auseinandergedrückt werden, daß sie jeweils dicht an den Spaltabdichtungen 49, 50 benachbarter Ausbauschilde anliegen.
  • Den Streb-/Streckenübergangsbereich in Draufsicht zeigt Fig. 9, wobei zunächst an den Streckenausbau bzw.
  • die einzelnen Streckenausbaubögen 44 der Ausbauzug 2 bzw.
  • der Strebrandausbau 1 anschließt. Mit 9 ist wie bereits erläutert die Versatzwand 9 bezeichnet, die ebenso in Richtung Kohlenstoß vorwärtsbewegt werden kann, wie der gesamte Ausbauzug. Der Ausbauzug 2 ist nicht mit dem Strebförderer 3 verbunden, was Fig. 9 verdeutlicht, während die nachfolgenden Zwischenschilde 46, 46', 46" und Schilde 56, 57 jeweils über ihre Vorschubzylinder 58 an den Strebförderer 3 angeschlossen sind. Im Streb-/Streckenübergangsbereich erfolgt dieser Anschluß aber nicht unmittelbar an den Strebförderer 3, sondern vielmehr mittelbar über eine Verschiebeleiste 59, die ihrerseits wieder parallel zum Strebförderer verläuft und an diesem befestigt ist. Dadurch ist es möglich, beim notwendig werdenden Ausgleich die einzelnen Schilde 56, 57 bzw. Zwischenschilde 46 jeweils rechtwinklig so zum Strebförderer 3 zu stellen, daß ein einwandfreies Vorziehen über die Vorschubzylinder 58 gewährleistet ist.
  • Fig. lo zeigt hierzu den Anschluß des Vorschubzylinders 58 bzw. 62 an die Verschiebeleiste 59. Der Vorschubzylinder 62 trägt endseitig ein Schiebeteil 60, das über einen Schiebezylinder 61 beeinflußt ist, so daß es auf der Verschiebeleiste 59 in die jeweils gewünschte Position gebracht werden kann. Dadurch erfolgt der weiter oben beschriebene Ausrichtvorgang der einzelnen Schilde zum Strebförderer 3, wenn ein Verlängern oder Verkürzen der Strebausbausäule auftritt.

Claims (15)

  1. Hydraulischer Strebrandausbau Patentansprüche 1. Schreitender Strebrandausbau für den tibergangsbereich Streb/Strecke mit stempel freier Abbaufront, bestehend aus einem Ausbauzug mit vorkragender, dem kohlenstoßseitigen Abschnitt zugeordneter Kappe und dem verschieblich dagegen geführten versatzseitigen Abschnitt, wobei die Kappen beider Abschnitte in Schreitrichtung ineinander verzahnt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem kohlenstoßseitigen und dem versatzseitigen Abschnitt (6, 8), die über Führungsschienen (13), Vorschubzylinder (14, 15) und die zusammenschiebbar ausgebildeten Vorder- und Hinterkappen (5, 27) miteinander verbunden sind, ein getrennt schreitender Mittelabschnitt (7) mitt Mittelkappe (26), Mittelkufe (21) und Mittelstempel (34) integriert angeordnet ist, daß alle Abschnitte (6, 7, 8) als in sich stabilisierte und unabhängig vom Strebförderer (3) schreitende Blöcke ausgebildet und daß die Vorschubzylinder im Randbereich von Kappen und Kufen angeordnet und getrennt beaufschlagbar sind.
  2. 2. Strebrandausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (13) im Kufenbereich als zugleich der Liegendkufe (21) des Mittelabschnittes mittig zugeordnete Führungsstangen (36) ausgebildet sind.
  3. 3. Strebrandausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkappe (5) des kohlenstoßseitigen Abschnittes (6) des Ausbauzuges (2) als Schiebekappe ausgebildet ist.
  4. 4. Strebrandausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkappe (5) im kohlenstoßseitigen Bereich dreigeteilt ausgebildet ist, wobei das Mittelstück (17) starr und die Außenstücke (18, 19) verschieblich gelagert sind.
  5. 5. Strebrandausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (7) sowohl im Bereich des Hangenden (64) wie des Liegenden (65) in entsprechende Ausschnitte (29, 30, 31, 32) der Vorder- und Hinterkappe (5, 27) sowie Vorder- und Hinterkufe (20, 22) eingreifend ausgebildet ist.
  6. 6. Strebrandausbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß strebseitig am versatzseitigen Abschnitt (8) geführt eine Versatzwand (9) verschieblich angelenkt ist.
  7. 7. Strebrandausbau nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein die Versatzwand (9) beeinflussender Vorziehzylinder (lo) strebseitig mit seiner Kolbenstange (11) am kohlenstoßseitigen Abschnitt (6) befestigt ist.
  8. 8. Strebrandausbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versatzwand (9) aus zwei ineinanderschachtelbaren Schalen (38, 39) besteht, denen ein hydraulischer Zylinder (40) integriert zugeordnet ist.
  9. 9. Strebrandausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkappe (27) eine sich versatzseitig öffnend ausgebildete Ausnehmung (42) und eine schwenkbare Halterung für den Dammbaumaterialaustrag (43) aufweist.
  10. lo. Strebrandausbau nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Ausbauzug (2) strebseitig ein breitenveränderliches Zwischenschild (46) mit einem Stempel (47) und Stabilisierungsteilen (48) zugeordnet ist, der am Strebförderer (3) verschieblich geführt und beidseitig über die gesamte Kappenlänge sich erstreckende Spaltabdichtungen (49, 50) aufweist.
  11. 11. Strebrandausbau nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltabdichtungen (49, 50) aus tief ineinander verzahnt ausgebildeten Winkelblechen (51, 52) gebildet sind.
  12. 12. Strebrandausbau nach Anspruch lo und Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzahnung (53) der Spaltabdichtungen (49, 50) rechtwinklig zueinander verlaufende Flanken (54) und einseitig untergeschweißte Ausgleichsstücke (55) aufweist.
  13. 13. Strebrandausbau nach Anspruch lo und Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzahnung (53) der Spaltabdichtungen (49, 50) schräg verlaufende Flanken (54) aufweist.
  14. 14. Strebrandausbau nach Anspruch 1 und Anspruch lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß das Zwischenschild (46) und die benachbarten Schilde (56, 57) mit ihrem Vorschubzylinder (58) über eine Verschiebeleiste (59) mit dem Strebförderer (3) verbunden sind.
  15. 15. Strebrandausbau nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeleiste (59) ein das Schiebeteil (60) beeinflussender Schiebezylinder (61) zugeordnet ist.
DE19853521008 1985-06-12 1985-06-12 Hydraulischer strebrandausbau Withdrawn DE3521008A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853521008 DE3521008A1 (de) 1985-06-12 1985-06-12 Hydraulischer strebrandausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853521008 DE3521008A1 (de) 1985-06-12 1985-06-12 Hydraulischer strebrandausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3521008A1 true DE3521008A1 (de) 1986-12-18

Family

ID=6273046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853521008 Withdrawn DE3521008A1 (de) 1985-06-12 1985-06-12 Hydraulischer strebrandausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3521008A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021734C3 (de) Wanderabstützungsgerüst für den Ausbruch von Stollen oder Tunneln
DE2128023B2 (de) Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Ausbauschilden
DE2646563C3 (de) Ausbau für den Saumbereich eines Strebs
DE2720179B2 (de) Ausbaugespann, bestehend aus schild- oder bockartigen Ausbaugestellen
DE3446043C1 (de) Strebrandausbau
DE2905919B2 (de) Verfahren zum Abfangen der Hangendschichten und Sichern des Streckensaums in den Abbaustrecken des Untertagebergbaus
DE3300167A1 (de) Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze
DE2233751A1 (de) Wanderndes ausbauelement
DE3521008A1 (de) Hydraulischer strebrandausbau
DE3009923A1 (de) Verfahren und einrichtung zum abbau der pfeiler beim kammer-pfeilerbau
DE3409002C2 (de)
DE3839001A1 (de) Ausbau fuer strecken und tunnel
DE3411638C2 (de)
DE1932378A1 (de) Selbstvorrueckendes Grubenausbauelement
DE2646586A1 (de) Vortriebsschild, insbesondere fuer den vortrieb von gesteins- und floezstrecken in bergbau-untertagebetrieben
DE2549941C3 (de) Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät
DE1205036B (de) Wandernder Strebausbau mit Rahmen
DE2646562B2 (de) Hilfsausbau für den Übergang Streb-Strecke
DE2630036A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von versatzmaterial, insbesondere im untertaegigen bergbau
DE3339611C1 (de) Ausbauanordnung zum stoßartigen Gewinnen mit einer Kurzfrontmaschine im Streb
DE2530127C3 (de) Verbauschild für den Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl
DE2406044C2 (de) Schildausba ugestell
DE2066062C1 (de) Wanderabstützungsberüst für die Fertigausbauschalung von Stollen oder Tunneln
DE3240843C2 (de)
DE2406751C2 (de) Hydraulischer Grubenausbau

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BBS BERGBAU-SYSTEME GMBH, 4100 DUISBURG, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RUHRKOHLE AG, 4300 ESSEN, DE

8141 Disposal/no request for examination