DE352073C - Dreiraedriger Motortragpflug - Google Patents

Dreiraedriger Motortragpflug

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DE352073C
DE352073C DE1917352073D DE352073DD DE352073C DE 352073 C DE352073 C DE 352073C DE 1917352073 D DE1917352073 D DE 1917352073D DE 352073D D DE352073D D DE 352073DD DE 352073 C DE352073 C DE 352073C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde) einen motorisch angetriebenen Dreiradpflug zu schaffen, der durch eine besondere Ausgestaltung· und Anordnung seiner Räder in Verbindng mit einer in bezug auf diese Räderausgiestaltang eigenartigen Anordnung seiner Pflugschar© nicht-.nmr gute Pflugarbeit gewährleistet, sondern) auch während des Pflügens als Ackerwalze verwendet werden kann. Der letztgenannte Zweck spielt insbesondere bei Gründüngungen eine große Rolle, da bei einer derartigen Ausgestaltung dies Pfluges das Umlegen des Unkrautes ohne zusätzliche Umlegemittel während des Pflügens erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung] veranschaulicht. Abb. 1 zeigt den Pflug in Ansicht, Abb. 2 zeigt einen I .Grundriß des Pfluges. In den Abb. 3 und 4 j ist die Arbeitsweise des Pfluges veranschati- ! licht.
! α ist das PfLuggestell, b dais Triebrad und c, d die Stütz- bzw. Lenkräder des Pfluges. Das Stützrad c läuft nach dem Ziehen der I ersten Furche in der Furche, das Stützrad d ! läuft ständig am Lande. Der Motor/ des i Pfluges ist mit seiner TriebwielteZ zweck-I mäßig zur Fahrrichtung quer gestellt. Er ; treibt mittels eines Zwischengetriebes beliej biger Art, beispielsweise den Ubersetzuagsrädern 2, 3, 4, den Ritzel 5 (Abb. 1) an, def! in den Innenzahnkranz 6 des Triebrades b eingreift, χ sind1 die Schare des Pfluges.
Die Stützräder c, d sind lenkbar und werden vom Führersitz h aus mittels des Lenkradesi betätigt. Dies kann mit üblichen
Lenkmechanismen in an sich bekannter Weise auf die verschiedenartigste Weise erfolgen.
Die Stützräder c, d sind zwecks Tiefenregelung der Schare der Höhenrichtung nach einzeln für sich oder gemeinsam verstellbar. Zweckmäßig ist der Stelltrieb k für das Stiitzrad c durch ein Zwischengetriebe ο vom Pflugmotor / aus anzutreiben, wobei die Einrückung des Stelltriebes durch einen Schält-ο hebel 11 vom Führersitz aus erfolgt. Der Stelltrieb m für das Stütz- bzw. Lenkrad d wird vom Stelltrieb k mittels der Kettenübersetzung 12 angetrieben. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Stellwerkes für die Stütz- bzw. Lenkräder k und m ist anderweit beschrieben.
Die vorstehenden, zum Teil bei Dreiradpflügen bereits bekannten Elemente und Mechanismen sind! der Erfindung gemäß in eigenartiger Weise ausgestaltet bzw. in bezug aufeinander angeordnet.
Das Triebrad b ist vorn am Pfluggestel gelagert und ziu einer breiten Triebradtrommel ausgestaltet. Das Triebrad hat sohiin ausgesprochenen walzenförmigen Charakter; es kann während des Pflügens in später zu erläuternder Weise wie eine Ackerwalze arbeiten. Hierzu kommt noch, daß seine Greifer 13 auf der Triebradtrommel in besonderer Weise derart angeordnet sind, daß das Aufwühlen des Ackerbodens und Zerschneiden desselben in Ziegel wirksamst vermieden wird.
Die Stützräder c, d sind seitwärts von der Walzspur r (Abb. 3) der Triebradtrommel b angeordnet, d. b. die Walzspiur r wird durch die Stützräder C1 d nicht aufgewühlt. Die Schare χ sind gleichfalls in bezug auf die Walzspur r der Triebradtrommel b in eigenartiger Weise angeordnet, und zwar derart, daß eine oder mehrere der Schaue X1, X2, x% in der Walzspur r arbeiten. Bei dem in der Zeichnung, dargestellten dreischarigen Motorpflug arbeitet das Schar .^1 außerhalb der Walzspur r, während die Schare X2, xz im der Wakspur arbeiten. Die Schare xx bis xs sind hierbei derart zueinander versetzt angeordnet, daß ihre Ackerbreite .r annähernd gleich ist vor der Walzbreiter der Triebradtrommelb. 50- Außerdem liegt das außerhalb der Walzspur r * arbeitende Schar Jf1 dem in der Furche ' laufenden Stützrad c näher als dem ständig { auf dem Lande laufenden Stützrad d. J
Beim Beginn des- Pflügens (Abb. 3) laufen i die Pflugräder b, c, d auf dem Lande in der Pfeilriehtung f. Die Triebradtrommel b arbeitet hierbei als Ackerwalze, d.h. sie legt j alle vor ihr befindlichen Pflanzen (z. B. Unj kraut, bei Gründüngung) um und bewirkt zu- ; folge ihres Gewichtes und ifalrer breiten Ausgestaltung gleichzeitig das Niederwalzen des Bodens. Das Schar X1 arbeitet zunächst außerhalb' der Walzsp.ur r und zieht die Furche yx. Die Schare X1, X2 arbeiten hinter der Triebradtrommel, also· in der vorgewalzten Spur r und ziehen die Furchen y2, ya. Durch das mit der Trommel 2 bewirkte Vorbzw!. Anwalzen des Ackerbodens werden die sonst zu Verstopfungen· der Pflugschare führenden Hindernisse, Klumpenbilldungen, von 7" Erdschollen beseitigt, so daß vollständig1 reine und gut gekrümelte Furchen aufgeworfen, werden.
Beim weiteren Pfluggang wird der Pflug so eingestellt, daß das Furchenrad c (Abb. 4) in die durch das Schar xs vorgezogene Furche y& einläuft. Von diesem Augenblick an arbeiten sämtliche Schare X1, X2, xs immer auf angewalztem, bzw. vorgewalztem Boden. Das Schar X1 arbeitet auf dem vom ersten Pfluggang· vorgewalzten Teilr' der WaIzspur r, die Schare x2, xs auf der beim zweiten Pfluggang erzeugten Walzspur r. Dieses Spiel wiederholt sich bei den nächsten Pfluggängen, so daß mit dem Pflug ständig auf ängewalztem Ackerboden gepflügt werden, kann. Dies spielt für die Pflugarbeit eine sehr wichtige Rolle, da in der Landwirtschaft vielfach anerkannt wind, daß unter Umiständeni das Anwalzen des Ackerbodens vor dem Pflügen vorteilhaft ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dreirädriger Motortragpflug, dadurch gekennzeichnet, daß er eine als Ackerwalze wirkende Triebradtromimel (b) ein oder mehrere in· der Walzspur (r) der Triebradtrommel arbeitende Schare (x21 X3) und zwei hinter der Triebradtrommel angeordnete, mittels eines Stellwerkes (k> m) der Höhe nach verstellbare Stützräder (ct d) aufweist, die seitwärts von der Walzspuar (r) der Triebradtrommel (b) als Land- und Fuirchenrad laufen.
  2. 2. Motortragpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines seiner Pflugschare (.%) außerhalb der Walzspur (r) seiner Triebradtrommel (Jb) arbeitet, wobei die Schare (X1, x2, xs) des Pfluges 1x0 derart miteinander versetzt angeordnet sind, daß ihre Ackerbreite (s) annähernd gleich ist der Walzbreite (r) der Triebradtrommel (b).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    !••■•RUN. OEDWjCKT IN UER
DE1917352073D 1916-10-21 1917-09-16 Dreiraedriger Motortragpflug Expired DE352073C (de)

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