DE3520509A1 - Hochspannungsgenerator fuer eine roentgenroehre - Google Patents
Hochspannungsgenerator fuer eine roentgenroehreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Hochspannungs-Generatorvorrichtung für eine Röntgenröhre
und insbesondere einen Hochspannungsgenerator des Invertertyps für die Verwendung mit einer Röntgenröhre,
der mit hoher Genauigkeit eine einer Sollspannung entsprechende Röntgenröhrenspannung liefert.
In der Vergangenheit fand für Röntgenröhren ein Hochspannungsgenerator Anwendung, bei dem eine von einer
handelsüblichen Leistungsquelle zugeführte Leistungsversorgungsspannung
an einen Transformator angelegt wird, bei dem seine Ausgangsspannung oder die Eingangsspannung des
nachfolgenden Transformators durch Veränderung der Position der mit seiner Sekundärwicklung verbundenen verschiebbaren
Bürste oder durch Veränderung der mit der Sekundärwicklung verbundenen Ausgangsabgriffe einstellbar ist. Die Ausgangs- f
spannung des Transformators wird mittels eines Hochspannungs- t transformators in eine Hochspannung umgeformt, und die
Hochspannung wird mit einem Gleichrichter gleichgerichtet und an eine Röntgenröhre angelegt.
In letzter Zeit fand eine rasche Entwicklung auf dem Gebiet der Leistungssteuerung unter Verwendung von Leistungs-Halbleitern
statt. Diese neuen Technologien fanden auch für die weitere Entwicklung eines Hochspannungsgenerators des
Invertertyps für eine Röntgenröhre Anwendung. Durch Ver-Wendung von Halbleitern für die Leistungssteuerung zeigt
der Hochspannungsgenerator des Invertertyps ein schnelleres Ansprechverhalten als der oben beschriebene Generator, in
dem ein Transformator mit Spannungseinstellung Anwendung findet. Dementsprechend ist es mit dem Hochspannungsgenerator
des Invertertyps möglich, eine Röntgenröhrenspannung oder einen der Röntgenröhrenspannung entsprechenden Wert zu erfassen
und eine Rückkoppel-Steuerung bzw. Regelung durchzuführen, um eine Abweichung zwischen einer erfaßten Spannung
und einem Sollpegel zu null zu machen, wodurch eine relativ genaue Hochspannung an eine Röntgenröhre angelegt werden
kann.
In Fig. 1 ist schematisch ein Röntgenröhren-Hochspannungsgenerator
des Invertertyps nach dem Stand der Technik gezeigt, der für eine Rückkoppel-Steuerung ausgelegt
ist. In der Zeichnung sind folgende Baugruppen dargestellt: eine herkömmliche Leistungsquelle 1, ein Gleichrichter 2
für die Umformung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung, ein Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer 3, der die von
dem Gleichrichter 2 ausgegebene Gleichspannung empfängt und auf eine vorgegebene Frequenz f1 anspricht, so daß eine
wiederholte Ein/Aus-Steuerung erfolgt, um seine Ausgangsgleichspannung entsprechend dem Verhältnis zwischen einer
Einschaltzeit und einer Ausschaltzeit (im folgenden als η "Stromleitungs-Verhältnis" bezeichnet) einzustellen, sowie
f ein Inverter oder Wechselrichter 4, der schaltende Elemente 4a bis 4d aufweist. In Antwort auf eine vorgegebene Frequenz
f2 wird ein sich wiederholendes und alternierendes simultanes Einschalten der schaltenden Elemente 4a und 4d und
simultanes Einschalten der schaltenden Elemente 4b und 4c durchgeführt, um an die Primärwicklung 5a eines Hochspannungstransformators
5 eine Wechselspannung der Frequenz f2 anzulegen. Weiterhin zeigt Fig. 1 einen Gleichrichter 6
für die Umformung der in der Sekundärwicklung 5b des Transformators 5 induzierten Wechselspannung, einen Kondensator
7 für die Glättung der Ausgangsgleichspannung des Gleichrichters 6, d.h. für die Lieferung einer geglätteten
Gleichspannung vx, die an eine Röntgenröhre 8 angelegt wird, einen Detektor 9 für die Erfassung der Röntgenröhrenspannung
und für die Erzeugung eines Erfassungssignals vx1, das der Röntgenröhrenspannung entspricht, einen Abweichungs-Verstärker
10 für die Erzeugung eines Signals a, das einer Abweichung zwischen dem Erfassungssignal vx1
und einem Sollpegel Vz der Röntgenröhrenspannung entspricht,
sowie eine Steuerung 11 für den Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer,
die auf das Signal a anspricht, um ein Signal b zu erzeugen, das das Stromleitungs-Verhältnis
des Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformers 3 einstellt. Der Abweichungs-Verstärker 10 ist beispielhaft entsprechend
Fig. 2 aufgebaut. Er umfaßt Widerstände 21 und 22 mit demselben Wert R1, einen Operationsverstärker 23,
einen Widerstand 24 mit dem Wert R2 und einen Kondensator 25 mit einer Kapazität C.
Im Betrieb wird beim Beginn der Röntgenstrahlung durch den Wechselrichter 4 eine Gleichspannung, die durch den
Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer 3 auf einen vorgegebenen Pegel eingestellt ist, in eine Wechselspannung
umgerichtet. Diese Wechselspannung wird durch den Hochspannungstransformator 5 angehoben, durch den Gleichrichter 6 und
den Kondensator 7 gleichgerichtet und geglättet und an die Röntgenröhre 8 angelegt. Diese Röntgenröhrenspannung wird
vom Detektor 9 erfaßt, und ein Erfassungssignal vx1 wird
in den Abweichungs-Verstärker 10 eingegeben, um den Pegel des Signals a entsprechend einer Abweichung vom Sollpegel
Vz für die Röntgenröhrenspannung zu verändern. In Antwort
auf ein sich ergebendes Signal a erzeugt die Steuerung 11 für den Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer ein Signal
b, das das Stromleitungs-Verhältnis für den Gleichspannungs/ Gleichspannungs-Umformer 3 einstellt. Ist beispielsweise
das Erfassungssignal vx1 kleiner als der Sollpegel Vz für
die Röntgenröhrenspannung, wird das Stromleitungs-Verhältnis für den Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer 3 erhöht,
um die Röntgenröhrenspannung vx anzuheben. Umgekehrt wird beim Überschreiten des Sollpegels Vz durch das Erfassungssignal vx' das Stromleitungs-Verhältnis des Gleichspannungs/
Gleichspannungs-Umformers 3 erniedrigt, um die Röntgenröhrenspannung vx abzusenken. Eine derartige Steuerung
der Röntgenröhrenspannung vx erfolgt, um die Abweichung zwischen der Röntgenröhrenspannung vx und dem Sollpegel Vz
für die Röntgenröhrenspannung auf null zu setzen.
Die Röntgenröhrenspannung Vx nimmt eine Wellenform an,
die typischerweise, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Welligkeit mit einer Frequenz von 2.f2 hat. Die Welligkeit wird durch
den Betrieb des Wechselrichters 4 hervorgerufen. Im Wechselrichter
4 sollten die schaltenden Elemente 4a und 4d in einem Satz oder die schaltenden Elemente 4b und 4c im anderen
Satz gleichzeitig eingeschaltet werden, und das gleichzeitige Einschalten der schaltenden Elemente 4a und 4c und der
schaltenden Elemente 4b und 4d sollte vermieden werden, indem eine Abfallperiode Td vorgesehen wird, um den Kurzschluß
des Ausgangs des Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformers zu vermeiden. Während der Abfallperiode Td wird vom Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer
3 keine Leistung auf eine nachfolgende Last übertragen, und die Röntgenröhre 8 wird folglich nur durch einen Entladestrom vom Kondensator 7
mit Leistung versorgt, woraus sich ein Abfall der Röntgenröhrenspannung vx ergibt. Da zusätzlich neben dem Wechselrichter
4 eine Leitungsinduktivität und eine Leckinduktivität sowie eine Streukapazität des Hochspannungstransformators 5
auftreten, neigen der Hochspannungstransformator 5 und der Gleichrichter 6 dazu, eine Schwingung des Laststroms hervorzurufen.
Aus diesen Gründen ergibt sich unabhängig von der Stabilisierung der Gleichspannung im Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer
3 die Schwingung mit der Frequenz 2.f2, die durch Steuerung des Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformers
nur sehr schwer zu verringern ist. Die Schwingung mit der Frequenz 2.f2 muß deshalb von der Rückkopplungssteuerung
getrennt werden.
Im in Fig. 2 gezeigten Abweichungs-Verstärker 10 ist die Eingangs/Ausgangs-Beziehung durch folgende Gleichung
gegeben:
R2
a = (VZ -
a = (VZ -
wobei S ein Parameter der Laplace-Transformation ist. Damit
tritt in Antwort auf das Eingangssignal im Ausgangssignal a eine Verzögerung von C.R2 auf, und das Ausgangssignal a
spricht für C.R2 > —— nicht auf die 2.f2-Schwingung an,
wodurch es möglich ist, eine stabile Steuerung zu schaffen. Auf diese Weise kann der Abweichungs-Verstärker durch
Wahl von C.R2 so eingestellt werden, daß er nicht auf die Schwingung mit der Frequenz 2.f2 anspricht. Diese Maßnahme
entspricht einer Glättung der 2.f2-Schwingung, und es ist daher davon auszugehen, daß ein geglätteter Wert der 2.f2-Schwingung
zu einem Rückkopplungspegel addiert wird. In anderen Worten wird, wie in Fig. 3 gezeigt, ein bezüglich
der Schwingung gemittelter Pegel Vm der Röntgenröhrenspannung rückgekoppelt, wenn die Röntgenröhrenspannung einen Maximalwert
Vp hat.
Die Größe der 2.f2-Schwingung hängt von der Größe der Last ab. Für größere Röntgenröhrenströme wird die Schwingung
verstärkt, während sie für kleinere Röntgenröhrenströme unterdrückt wird. Der Maximalwert der an der Röntgenröhre
auftretenden Spannung vx ist normalerweise als die Röntgenröhrenspannung definiert. Selbst wenn die 2.f2-Schwingung
für einen kleinen Röntgenröhrenstrom und die für einen großen Röntgenröhrenstrom gemittelt werden, um denselben
Pegel Vm der Röntgenröhrenspannung zu schaffen, wie in Fig.
gezeigt, wird demnach die Röntgenröhrenspannung so gesteuert,
daß sie einen Pegel Vp1 für den kleinen Röntgenröhrenstrom und einen Pegel Vp2 für den großen Röntgenröhrenstrom annimmt.
Da, wie oben beschrieben, die Rückkopplungs-Steuerung durch den in Fig. 2 gezeigten Abweichungs-Verstärker so
durchgeführt wird, daß unterschiedliche Röntgenröhrenspannungen einander gleichwerden, wenn verschiedene Größen
von verschiedenen pulsierenden Wellen auf denselben Pegel gemittelt werden, wird eine Abweichung zwischen der tatsächlichen
Röntgenröhrenspannung und dem Sollpegel der Röntgenröhrenspannung
hervorgerufen.
Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine Hochspannungs-Generatorvorrichtung
mit Wechselrichter anzugeben, mit der die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zumindest teilweise ausgeschaltet
werden können.
Die speziellere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hochspannungs-Ganeratorvorrichtung des Invertertyps anzugeben,
die eine genau auf einen Sollpegel abgestimmte Röntgenröhrenspannung erzeugen kann.
Wie in Fig. 3 oder 4 gezeigt, ist die Röntgenröhrenspannung von der Schwingung mit der Frequenz 2.f2 begleitet.
Um das Ansprechen des Rückkopplungssystems für die Röntgenröhrenspannung auf die2.f2-Schwingung zu verhindern, verzichtet
die vorliegende Erfindung auf den Integrationsterm des Abweichungs-Verstärkers nach dem Stand der Technik, der
zu der auf den gemittelten Pegel der 2.f2-Schwingung bezogenen ungünstigen Rückkopplungssteuerung führt, womit sich eine
Veränderung des Scheitelwerts der Röntgenröhrenspannung,
d.h. der Arbeits-Röntgenröhrenspannung, mit der Größe der 2.f2-Schwingung ergibt. Nach vorliegender Erfindung werden
die Maximalwerte der jeweiligen pulsierenden Wellenkomponenten in der Schwingung mit der Frequenz 2.f2 abgetastet und gehalten,
und die Rückkopplungssteuerung wird auf Grundlage dieser Abtast- und Halte-Werte (S ample-and-Ho ld-Werte)
durchgeführt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Hochspannungsgenerators
des Invertertyps für eine
Röntgenröhre mit einer Rückkopplungsanordnung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 Einzelheiten eines Abweichungs-Verstärkers; Fig. 3 die Wellenform einer Röntgenröhrenspannung;
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Wellenformen der Röntgenröhrenspannung, wie sie
sich mit der Rückkopplungsanordnung nach dem Stand der Technik ergeben;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Hochspannungsgenerators
des Invertertyps für eine Röntgenröhre mit einer Rückkopplungsanordnung nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 6 Einzelheiten einer Abtast/Halte-Steuerung, wie sie
im Generator nach Fig. 5 Anwendung findet; und Fig. 7 ein Zeit-Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des
Generators nach Fig. 5.
Bei der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 5 werden die
Komponenten und Blöcke 1 bis 11/ die denen in Fig. 1 entsprechen, nicht im einzelnen erläutert. Zusätzlich zu diesen
Baugruppen weist der erfindungsgemäße Hochspannungsgenerator des Invertertyps eine Wechselrichter- oder Inverter-Steuerung
31, eine Abtast/Halte-Steuerung 32 und eine Abtast/Halte-Schaltung
33 auf. Die Wechselrichter-Steuerung 31 erzeugt ein EIN-Signal INV1, das an die schaltenden Elemente 4a und
4d des Wechselrichters 4 angelegt wird, sowie ein EIN-Signal INV2, das an die ebenfalls im Wechselrichter 4 enthaltenen
schaltenden Elemente 4b und 4c angelegt wird. Die EIN-Signale INV1 und INV2 werden ebenso auf die Abtast/Halte-Steuerung
32 gegeben. In Antwort auf diese EIN-Signale INV1 und INV2 von der Wechselrichter-Steuerung 31 erzeugt die
Abtast/Halte-Steuerung 32 ein Abtast/Halte-Signal SH bei
der Beendigung jeder Schaltoperation des Wechselrichters. Die Abtast/Halte-Schaltung 33 empfängt ein Erfassungssignal
vx1 vom Detektor 9 für die Röntgenröhrenspannung und führt
entsprechend dem Abtast/Halte-Signal SH ein Abtasten und Halten des Erfassungssignals vx1 durch. Dementsprechend
werden vom Erfassungssignal vx1 synchron zur Schaltoperation
des Wechselrichters Momentanwerte genommen. Wie in Fig. 6
beispielhaft dargestellt, weist die Abtast/Halte- oder
Sample/Hold-Steuerung 32 eine NOR-Schaltung 41 für die
entsprechende Verknüpfung der beiden Eingangssignale und eine differenzierende Schaltung 42 auf, die eine Differentiation
des Eingangssignals bei seinem Anstieg durchführt und einen Impuls erzeugt.
Der Betrieb des Hochspannungsgenerators wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Während der Röntgenstrahlung
überträgt die Wechselrichter-Steuerung 31 zwei Signale INV1 und INV2 zum Wechselrichter 4 und zur Abtast/
Halte-Steuerung 32. Wie aus Fig. 7 deutlich wird, überlappen sich die beiden EIN-Signale INV1 und INV2, so daß für eine
Abfallperiode Td ein zeitweises Aussetzen auftritt, wobei die Signale wechselweise mit einer Frequenz f2 erscheinen.
Die Abfallperiode Td ist notwendig, um das gleichzeitige
Einschalten der schaltenden Elemente 4a und 4c oder der schaltenden Elemente 4b und 4d des Wechselrichters 4 zu
verhindern, so daß der Kurzschluß des Ausgangs des Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformers
3 vermieden werden kann.
In der Abtast/Halte-Steuerung 32 werden die Signale INV1
und INV2 durch die NOR-Schaltung 41 einer NOR-Verknüpfung unterzogen, so daß ein NOR-Signal INV am Ausgang der
Schaltung 41 erzeugt wird. Nach dem Anstieg des Signals INV erzeugt die Differenzierschaltung 42 ein Abtast/Halte-Impulssignal
SH, das wiederum an die Abtast/Halte-Schaltung 33 angelegt wird. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird das Abtast/
Halte-Signal SH bei jedem Abfall der Signale INV1 und
INV2, d.h. bei der Beendigung jeder Schaltoperation des Wechselrichters erzeugt. Im allgemeinen erreicht die Röntgenröhrenspannung
vx, wie in Fig. 7 gezeigt, unmittelbar nach der Beendigung jeder Schaltoperation des Wechselrichters
einen Maximalwert. Wenn das Erfassungssignal vx1 entsprechend
dem Sample/Hold-Signal SH durch die Abtast/Halte-Schaltung 33 abgetastet und gehalten wird, wird daher ein Ausgangssignal
vxp1 der Abtast/Halte-Schaltung 33 im wesentlichen auf
dem Scheitelwert der Röntgenröhrenspannung beibehalten. Da der Abweichungs-Verstärker 10 auf eine Abweichung zwischen
dem Ausgangssignal vxp1 der Abtast/Halte-Schaltung 33 und
dem Sollpegel Vz der Röntgenröhrenspannung anspricht, um den Gleichspannungs/Gleichspannungs-Umformer 3 über seine
Steuerung 11 einzustellen, läßt sich unabhängig von der Größe der 2.f2-Schwingung der Röntgenröhrenspannung der Soll-Scheitelwert
der Röntgenröhrenspannung erzielen.
Der Abweichungs-Verstärker für die Steuerung der Röntgenröhrenspannung
ist nicht auf einen analogen Operationsverstärker beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung ist
auch auf eine digitale Steuerung unter Verwendung eines Mikrocomputers anwendbar. Bei der digitalen Steuerung wird
das Erfassungssignal mittels eines A/D-Umformers in ein Digitalsignal umgeformt, und das Digitalsignal durch den
Mikrocomputer verarbeitet, um entsprechend einer Abweichung vom Sollpegel ein Stromleitungs-Verhältnis zu bestimmen.
Das Erfassungssignal muß dem Scheitelwert der Röntgenröhrenspannung entsprechen. Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung
kann die Rückkopplungssteuerung unter Verwendung des Scheitelwerts der Röntgenröhrenspannung durchgeführt
werden, und der Scheitelwert der Röntgenröhrenspannung läßt sich genau auf den Sollpegel einstellen.
Falls die Umformrate des A/D-Umformers langsamer als die Arbeitsperiode des Inverters ist, ist es vorteilhaft,
das Erfassungssignal synchron zum Betrieb des Wechselrichters abzutasten, indem die Abtastfrequenz auf den Bruchteil einer
ganzen Zahl, z.B. auf 1/2 der Wechselrichter-Arbeitsfrequenz verringert wird.
Bei einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Wechselrichter-Hochspannungsgenerator für eine Röntgenröhre
mit einer Ausgangsleistung von 2 kW und einer Arbeitsfrequenz von 200 Hz konnte die vorteilhafte Wirkung bestätigt werden.
Während der Röntgenstrahlung wurde der Generator so betrieben, daß der Last Leistung zugeführt wurde, wobei das Strom-
leitungs-Verhältnis des Wechselrichters etwa 10 % betrug und die Entladung vom Hochspannungskondensator die restlichen
90 % ausmachte. Bei Kombination dieses Generators mit einem herkömmlichen Rückkopplungssystem mit einem Sollpegel für
die Rontgenrohrenspannung von 40 kV betrug der Scheitelwert
der Rontgenrohrenspannung 40 kV für einen Röntgenröhrenstrom
von 0,5 mA, jedoch 47 kV für eine Röntgenröhrenstrom von 3 mA. Anschließend wurde der Generator mit dem erfindungsgemäßen
Rückkopplungssystem kombiniert, um einen Scheitelwert für die Rontgenrohrenspannung von 40 kV zu erhalten,
der unabhängig von den unterschiedlichen Werten des Röntgenröhrenstroms genau mit dem Sollpegel der Röntgenröhrenspannung
zusammenfällt.
Wie oben beschrieben, erlaubt die vorliegende Erfindung eine auf den Scheitelwert der Rontgenrohrenspannung bezogene
Rückkopplungssteuerung, womit sich eine Rontgenrohrenspannung
erzielen läßt, die genau mit dem Sollpegel übereinstimmt.
Ah/CG
- Leerseite -
Claims (1)
- PATENTANWÄLTESTREHL SCHÜBEL-HOPF SCHULZ 35 20 509 iWIDENMAYERSTRASSE 17, D-8000 MÜNCHEN 22 'HITACHI MEDICAL CORPORATION
EPA-27 1847. Juni 1985Hochspannungsgenerator für eine RöntgenröhrePATENTANSPRUCHHochspannungs-Generatorvorrichtung für eine Röntgenröhre, gekennzeichnet durcheinen Wechselrichter (4) für die Umformung einer Gleichspannung in eine Wechselspannung;einen Hochspannungstransformator (5) für die Umwandlung der Ausgangsspannung des Wechselrichters (4) in eine Hochspannung;eine Gleichrichtereinrichtung (6) für die Umformung der Ausgangsspannung des Hochspannungstransformators (5) in eine Gleichspannung;einen Detektor (9) für die Erfassung einer Röntgenröhren-. spannung (vx) zur Erzeugung eines der Röntgenröhrenspannung entsprechenden Ausgangssignals (vx');eine Abtast/Halte-Schaltung (33) für das Abtasten und Halten des Ausgangssignals (vx1) des Detektors (9) synchron zur Schaltperiode des Wechselrichters (4); undEinrichtungen (10, 11, 31, 32) zur Steuerung der Röntgenröhrenspannung entsprechend einer Abweichung zwischen dem Ausgangssignal (vxp1) der Abtast/Halte-Schaltung (33) und einem Sollpegel (Vz) der Röntgenröhrenspannung.
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