DE3519772C2 - - Google Patents
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- DE3519772C2 DE3519772C2 DE3519772A DE3519772A DE3519772C2 DE 3519772 C2 DE3519772 C2 DE 3519772C2 DE 3519772 A DE3519772 A DE 3519772A DE 3519772 A DE3519772 A DE 3519772A DE 3519772 C2 DE3519772 C2 DE 3519772C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein gattungsgemäßes Bildab
tastgerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Im allgemeinen besteht eine gedruckte Verdrah
tungsplatte aus einem Schichtplatten-Bauteil, das mit
Kupferfolie überzogen ist. Das kupferüberzogene
Schichtplatten-Bauteil wird vor dem Atzen mit Hilfe
einer Polierwalze geglättet. Ein solcher Poliervorgang
wird so durchgeführt, daß ein lichtbeständiger Film auf
das kupferüberzogene Schichtplatten-Bauteil aufge
klebt wird; danach wird die Oberfläche der Kupferfolie
aktiviert, um dadurch den Atzvorgang gleichmäßig
durchführen zu können. Nach dem Ätzvorgang wird der
lichtbeständige Film wieder entfernt. Die so gebildeten
Kupfermuster haben auf ihrer Oberfläche Fehler, die
durch den Poliervorgang hervorgerufen worden sind,
wobei die Fehler hauptsächlich aus Streifen bestehen,
die hinsichtlich der gedruckten Verdrahtungsplatte in
derselben Richtung verlaufen. Die Richtungen solcher
Streifen sind hinsichtlich gedruckter Verdrahtungsplat
ten derselben Art nicht notwendigerweise identisch.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer ge
druckten Verdrahtungsplatte. Eine gedruckte Verdrah
tungsplatte 3, die ein Kupfermuster 1 mit hauptsächlich
V-förmigen Streifen 2 aufweist, wird mit Hilfe eines
Bildabtastgerätes einer sukzessiven Bildabtastung zur
Fehlerprüfung der Verdrahtungsmuster unterworfen.
Das einfallende Licht 4 wird so auf die Oberfläche der
Verdrahtungsplatte 3 eingestrahlt, daß das von der
Oberfläche der Verdrahtungsplatte 3 reflektierte Licht
5 von einer Bildaufzeichnungseinrichtung empfangen
wird, z. B. durch eine Linse hindurch (nicht gezeigt) von
einem Festkörper-Bildsensor (nicht gezeigt). Der Fest
körper-Bildsensor, der als Bildaufzeichnungseinrichtung
dient, gibt entsprechend der Menge des empfangenen
Lichts Bildabtastsignale aus. Das Trägermaterial 6 und
das Kupfermuster 1 werden aufgrund der Bildabtastsi
gnale voneinander unterschieden, wobei die Informatio
nen als binäre Rasterbilder vorliegen. Daher ist es not
wendig, solch eine Unterscheidung dadurch zu erleich
tern, daß das Kupfermuster 1 als Gegenstand der Bild
abtastung bezüglich der reflektierten Lichtmenge hin
reichend verschieden vom Trägermaterial 6 als Hinter
grund ist.
Da das Kupfermuster 1 jedoch die Streifen 2 auf sei
ner Oberfläche aufweist, wird das einfallende Licht 4
von den Streifen 2 diffus reflektiert. Das Ausmaß der
diffusen Reflexion hängt vom Verhältnis zwischen der
Einstrahlrichtung des einfallenden Lichtes 4 und der
Richtung der Streifen 2 ab; daher besteht zwischen dem
vom Kupfermuster 1 und dem vom Trägermaterial 6
reflektierten Licht nicht notwendigerweise ein hinrei
chend scharfer Kontrast. Die Streifen 2 verlaufen mit
anderen Worten sogar auf gedruckten Verdrahtungs
platten derselben Art in verschiedenen Richtungen; da
her verändert sich die Menge des in bestimmte Richtun
gen, wie die Spiegelreflexionsrichtung und die Richtung,
in der die Bildaufzeichnungseinrichtung angebracht ist,
reflektierten Lichts in Abhängigkeit der Richtung der
Streifen 2 beträchtlich, vorausgesetzt, daß das einfallen
de Licht 4 in einer konstanten Richtung eingestrahlt
wird. Da die Menge des vom Trägermaterial 6 reflek
tierten Lichtes in jedem gewünschten Teilausschnitt und
auf jeder Verdrahtungsplatte derselben Art stets kon
stant bleibt, ändert sich der Kontrast in Abhängigkeit
von der Richtung der Streifen 2, d. h. in Abhängigkeit
von der gedruckten Verdrahtungsplatte. Solche
Kontraständerungen können nur dann wirksam ausge
glichen werden, wenn die Diskriminationsleistung des
Abtastsystems hinreichend vergrößert wird, insbeson
dere dann, wenn Musterdaten von gedruckten Verdrah
tungsplatten in Pixeleinheiten miteinander verglichen
werden sollen.
Die Verbesserung der Diskriminationsleistung eines
Abtastsystems führt zu beträchtlichen Kostensteigerun
gen. Daher werden die obenerwähnten Kontrastände
rungen im allgemeinen durch eine extrem leistungsstar
ke Beleuchtung überdeckt, so daß die Bildabtastsignale,
die sich auf die Kupfermuster beziehen, hinreichend gut
nachgewiesen werden können, sogar dann, wenn die
Menge des vom Kupfermuster reflektierten Lichtes nur
minimal ist. Für solch eine leistungsstarke Beleuchtung
werden im allgemeinen Wolfram- oder Halogenlampen
verwendet. Die leistungsstarke Beleuchtung unter Ver
wendung von Wolfram- oder Halogenlampen hat je
doch die folgenden Nachteile:
Da gibt es zunächst das Problem der Wärmeerzeu
gung, da die Lampe durch die leistungsstarke Beleuch
tung eine große Menge Wärme erzeugt. Da in der Nähe
der Lampe ein Signalschaltkreis angebracht ist, sind
nicht nur der Festkörper-Bildsensor sondern auch ent
sprechende Teile des Schaltkreises einer beträchtlichen
Wärmebeeinflussung ausgesetzt, so daß z. B. der Dun
kelstrom des Festkörper-Bildsensors durch Erhöhung
der Umgebungstemperatur ebenfalls erhöht wird. Um
solch eine Wärmebeeinflussung zu verhindern, muß die
Anordnung der mechanischen Teile, der Schaltungsteile
o. ä. ganz spezifisch geplant oder die Vorrichtung ent
sprechend groß ausgelegt werden.
Zweitens muß die Lampe selbst zur Durchführung
einer leistungsstarken Beleuchtung entsprechend groß
ausfallen, was zu einer Vergrößerung der gesamten
Vorrichtung führt. Darüber hinaus ist eine solche Lam
pe mechanisch anfällig, relativ kurzlebig, unzuverlässig
bezüglich der Stabilität der Leuchtkraft und unhandlich.
Aus der DE-OS 29 37 929 ist eine Vorrichtung zum
Prüfen von Leiterplatten gedruckter Schaltungen be
kanntgeworden, mit der Lageabweichungen zwischen
zwei Verdrahtungs-Leiterbildern erfaßt werden kön
nen, ohne eine relative Lageabweichung zwischen ei
nem metallisierten Loch und einem Verdrahtungs-Lei
terbild als Fehler zu erfassen. Zu diesem Zweck werden
zwei gleich aufgebaute Einrichtungen verwendet, die
die im Oberbegriff des Hauptanspruches aufgeführten
Merkmale aufweisen, sowie eine Vergleichseinrichtung
zum Vergleichen der Abbilder, die von diesen beiden
Einrichtungen erfaßt werden. Diese bekannte Vorrich
tung vermag es nicht, die oben angesprochenen Proble
me des Standes der Technik zu beseitigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Bildabtastgerät für Verdrahtungsplatten da
hingehend weiterzuentwickeln, daß es die Veränderun
gen der reflektierten Lichtmenge, die durch herstel
lungsbedingte Streifen auf den Kupfermustern hervor
gerufen werden, ohne Verwendung einer besonders
lichtstarken Beleuchtungsquelle auszugleichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gat
tungsgemäßen Bildabtastgerät durch die im Kennzei
chen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale ge
löst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die
von den Oberflächen der Kupfermuster reflektierte
Lichtmenge der Hauptbeleuchtungsquelle, die im Ver
gleich mit der vom Trägermaterial reflektierten Licht
menge durch die Streifen auf den Kupfermustern redu
ziert ist, von dem Streulicht der Hilfsbeleuchtungsquelle
ausgeglichen, wodurch die reflektierte Lichtmenge auf
einem hohen Wert gehalten werden kann und bezüglich
der Richtungsänderungen der Streifen stabilisiert wird.
In den besonders bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind gleichzeitig die optischen Eigen
schaften des Festkörper-Bildsensors und der Beleuch
tungsquelle so verbessert worden, daß das Signal-
Rausch-Verhältnis der Bildabtastsignale deutlich günsti
ger ausfällt. Das erfindungsgemäße Bildabtastgerät ist
schließlich besonders kleinformatig, handlich und ko
stengünstig.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich
nungen erläutert sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht von der
Struktur einer gedruckten Verdrahtungsplatte;
die Fig. 2a und 2b zeigen grob vereinfachte Seitenan
sichten zweier Ausführungsformen der Erfindung;
in Fig. 3 ist die Art und Weise dargestellt, in der die
reflektierte Lichtmenge einer Hauptbeleuchtungsquelle
durch Streifen auf den Oberflächen von Kupfermustern
verändert wird;
Fig. 4 zeigt die Darstellung des Grundprinzips der
Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine grob vereinfachte perspektivische
Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
in der Lichtemissionsdioden als Beleuchtungsquelle ver
wendet werden;
die Fig. 6a und 6b zeigen grob vereinfachte Drauf
sichten von Lichtemissionsdiodenreihen, die als Be
leuchtungsquellen verwendet werden;
die Fig. 7a und 7b zeigen grob vereinfachte Drauf
sichten von Lichtemissionsdiodenreihen, die integral ge
formte Beleuchtungsquellen darstellen;
Fig. 8 zeigt die Darstellung des Bestrahlungsmusters
einer lichtstreuenden Lichtemissionsdiode, die in einer
Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
die Fig. 9a und 9b zeigen Diagramme, um zu veran
schaulichen, daß ein Bildabtastbereich von einer licht
streuenden Lichtemissionsdiodenreihe mit einer gleich
förmigen Verteilung der Beleuchtungsstärke versorgt
werden kann;
Fig. 10 zeigt die Darstellung der Stärke der spektra
len Reflexion einer Kupferfolienoberfläche ohne Strei
fen;
Fig. 11 zeigt die Darstellung der Stärke der spektra
len Reflexion eines Epoxyglasmaterials, das als Träger
material einer gedruckten Verdrahtungsplatte dient;
Fig. 12 zeigt die Darstellung der relativen Lichtemis
sionsintensität-Wellenlängen-Kennlinie einer Licht
emissionsdiode, die in einer Ausführungsform der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 13 zeigt die Darstellung der Kennlinie der spek
tralen Empfindlichkeit eines eindimensionalen CCD-
Bildsensors, der in einer Ausführungsform der Erfin
dung verwendet wird.
In Fig. 2a ist eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine ge
druckte Verdrahtungsplatte, die auf einer vorschrifts
mäßigen Basisplatte angebracht ist (nicht gezeigt), wo
bei die gedruckte Verdrahtungsplatte 10 mit Kupfermu
stern 11 versehen ist. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet
einen Festkörper-Bildsensor, der zur Aufzeichnung der
Abtastsignale der Kupfermuster 11 dient, und aus einem
eindimensionalen CCD-Bildsensor besteht. Der eindi
mensionale CCD-Bildsensor 12 befindet sich in Fig. 2a
senkrecht über der gedruckten Verdrahtungsplatte 10,
so daß seine Empfangsoberfläche 12 a parallel zur Ober
fläche der gedruckten Verdrahtungsplatte 10 verläuft.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine reine Wolfram
lampe mit relativ geringer Leuchtkraft, die als Hauptbe
leuchtungsquelle dient, um das in einen rechtwinkligen
Bildabtastbereich 14 eingestrahlte Licht 15 zu liefern.
Die reine Wolframlampe 13 ist parallel zum eindimen
sionalen CCD-Bildsensor 12 so angebracht, daß dem
Gesetz der Spiegelreflexion bezüglich der Empfangs
oberfläche 12 a genügt wird. Das Bezugszeichen 16 be
zeichnet eine andere reine Wolframlampe mit relativ
geringer Leuchtkraft, die als Hilfsbeleuchtungsquelle
dient und parallel zur reinen Wolframlampe 13 über
derselben angebracht ist, um ebenfalls Licht in den Bild
abtastbereich 14 einzustrahlen. Die reine Wolframlam
pe 16, die als Hilfsbeleuchtungsquelle dient, ist so ange
bracht, daß sie dem Gesetz der Spiegelreflexion bezüg
lich der Empfangsoberfläche 12 a des eindimensionalen
CCD-Bildsensors 12 nicht genügt, d. h. so, daß das spie
gelreflektierte Licht 17 r, das bei der Reflexion des ein
gestrahlten Lichtes 17 auf der Oberfläche der Verdrah
tungsplatte 10 entsteht, nicht auf die Empfangsoberflä
che 12 a fällt. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine
Bildaufzeichnungslinse, die in einer Linsenfassung 19
befestigt ist und deren optische Achse 18 a parallel zu
einer Senkrechten auf der Oberfläche der gedruckten
Verdrahtungsplatte 10 verläuft, wodurch das Bild des
Bildabtastbereiches 14 auf der Empfangsoberfläche 12 a
des eindimensionalen CCD-Bildsensors 12 gebildet
wird.
Das eingestrahlte Licht 15 von der Wolframlampe 13,
die als Hauptbeleuchtungsquelle dient, wird von dem
Bildabtastbereich 14, einschließlich der diffusen Refle
xion, so reflektiert, daß das spiegelreflektierte Licht 15 r
und Teile des diffus reflektierten Streulichtes auf die
Empfangsoberfläche 12 a des eindimensionalen CCD-
Bildsensors 12 fallen. Andererseits wird das eingestrahl
te Licht 17 von der Wolframlampe 16, die als Hilfsbe
leuchtungsquelle dient, von dem Bildabtastbereich 14 so
reflektiert, daß das spiegelreflektierte Licht 17 r in eine
Richtung entweicht, die für den Bildaufzeichnungsvor
gang völlig irrelevant ist, wohingegen Teile des diffus
reflektierten Streulichtes durch die Bildaufzeichnungs
linse 18 auf die Empfangsoberfläche 12 a des eindimen
sionalen CCD-Bildsensors 12 fallen.
Wenn in einem feststehenden Bildabtastgerät, in wel
chem die gedruckte Verdrahtungsplatte 10 bewegt wird,
Kupfermuster in den Bildabtastbereich 14 eingeführt
werden, wird sowohl das eingestrahlte Licht 15 als auch
das eingestrahlte Licht 17 in Abhängigkeit von der
Streifenrichtung spiegel- oder diffus reflektiert. Wenn
die Richtung R der Streifen senkrecht zur Richtung ver
läuft, in der sich die Wolframlampen 13 und 16 befinden,
d. h. R=90°, stellen die Kupfermuster im wesentlichen
eine Spiegelfläche dar (Spiegelreflexion), wodurch das
Ausmaß der diffusen Reflexion minimal ist. Wenn die
besagte Richtung R jedoch parallel zu den Streifen ver
läuft, d. h. R=0°, werden die Kupfermuster in starkem
Maße von den Streifen beeinflußt, wodurch die diffuse
Reflexion des einfallenden Lichtes maximal ist.
Vorausgesetzt daß die Richtung R gleich 90° ist, fällt
im wesentlichen nur das spiegelreflektierte Licht 15 r auf
die Empfangsoberfläche 12 a, und die diffus reflektierten
Anteile können praktisch vernachlässigt werden. Die
Wellenform A in Fig. 3 zeigt die Mengenverteilung des
Lichtes 15 r, das von den Kupfermustern spiegelreflek
tiert worden ist. Wenn die Richtung R andererseits
gleich 0° ist, ist der von den Streifen der Kupfermuster
diffus reflektierte Anteil des eingestrahlten Lichtes 15
maximal, wodurch die Menge des spiegelreflektierten
Lichtes 15 r beträchtlich abnimmt. Die Wellenform B in
Fig. 3 zeigt die Verteilung der Lichtmenge, die in diesem
Fall von den Kupfermustern erhalten wird. Der Unter
schied RE zwischen den Verteilungsniveaus der beiden
Lichtmengen ändert sich entsprechend der Richtung R
der Streifen auf den Kupfermustern im wesentlichen
kontinuierlich, so wie es durch die Kennlinie d in Fig. 4
dargestellt ist.
Wenn die Richtung R, wie oben beschrieben, gleich
90° ist, erhält man sowohl in Bezug auf die Haupt- als
auch auf die Hilfsbeleuchtungsquelle 13 bzw. 16 nur eine
minimale Menge von diffus reflektiertem Licht, und die
Menge des Streulichtes, die auf die Empfangsoberfläche
12 a trifft, kann praktisch vernachlässigt werden. Wenn
die Richtung R jedoch gleich 0° ist, wird das eingestrahl
te Licht 17 von der Hilfsbeleuchtungsquelle 16 maximal
diffus reflektiert, wobei das Streulicht auf die Empfangs
oberfläche 12 a trifft. Im Falle R=0°, wird mit anderen
Worten das eingestrahlte Licht 15 von der Hauptbe
leuchtungsquelle 13 so stark diffus reflektiert, daß das
Streulicht auf die Empfangsoberfläche 12 a trifft, wohin
gegen die Menge des spiegelreflektierten Lichtes 15 r so
stark abnimmt, daß die Gesamtmenge des Lichtes, das
auf die Empfangsoberfläche 12 a trifft, beträchtlich ab
nimmt, während das eingestrahlte Licht 17 von der
Hilfsbeleuchtungsquelle 16 auch sehr stark diffus reflek
tiert wird, wodurch die Menge der Streulichtanteile, die
auf die Empfangsoberfläche 12 a treffen, zunehmen, und
dadurch die Abnahme der Lichtmenge des spiegelre
flektierten Lichtes 15 r im wesentlichen von dem besag
ten Streulicht ausgeglichen wird. In der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung sind die Position und
der Winkel der Hilfsbeleuchtungsquelle 16 sowie die
Helligkeit der Lichtquellen so gewählt, daß die Kom
pensationslichtmenge des Streulichtes von der Hilfsbe
leuchtungsquelle 16 etwa der Kennlinie u in Fig. 4 ent
spricht. Die resultierende Kennlinie c stimmt daher mit
dem im wesentlichen konstanten Wert RE überein.
Folglich entspricht das Lichtmengenniveau der Kupfer
muster, unabhängig von der Richtung R der Streifen auf
den Kupfermustern, im wesentlichen der Wellenform A
in Fig. 3. Da der Reflexionsfaktor des Trägermaterials 6
(siehe Fig. 1) in jedem gewünschten Teilausschnitt im
wesentlichen konstant ist, kann der Kontrast zwischen
der Lichtmenge, die von dem Trägermaterial 6 reflek
tiert wird, und derjenigen die von den Kupfermustern 11
auf der gedruckten Verdrahtungsplatte 10 reflektiert
werden, in jedem Teilausschnitt auf einem im wesentli
chen konstanten, hohen Wert gehalten werden.
Fig. 2b zeigt eine andere Ausführungsform der Erfin
dung.
In Fig. 2b bezeichnen Bezugszeichen, die identisch zu
denjenigen Fig. 2a sind, die selben oder entsprechende
Bestandteile, und eine genauere Erklärung derselben
kann hier unterbleiben. Die Ausführungsform, die in
Fig. 2b gezeigt ist, unterscheidet sich von derjenigen in
Fig. 2a durch die Anordnung der Bildaufzeichnungslinse
18 und des eindimensionalen CCD-Bildsensors 12. Ob
wohl der eindimensionale CCD-Bildsensor 12 in der
Vorrichtung, wie sie in Fig. 2a gezeigt ist, versetzt zur
optischen Achse 18 a der Linse 18 angebracht ist, befin
det sich ein solcher eindimensionaler CCD-Bildsensor
12 im allgemeinen in einer zylindrischen Linsenfassung,
die mit der Linsenfassung 19 der Bildaufzeichnungslinse
18 verbunden ist; eine solche Einheit nennt man CCD-
Kamera. In der Vorrichtung, wie es in Fig. 2b dargestellt
ist, ist die Bildaufzeichnungslinse 18 so angebracht, daß
ihre optische Achse 18 a mit dem Lichtweg des spiegel
reflektierten Lichtes 15 r von der Hauptbeleuchtungs
quelle 13 übereinstimmt, während der eindimensionale
CCD-Bildsensor 12 so angebracht ist, daß die optische
Achse 18 a senkrecht auf der Empfangsoberfläche 12 a
steht, wodurch die Vorrichtung in die obenerwähnte
Standardanordnung gebracht worden ist.
Aufgrund einer solchen Anordnung, fällt das spiegel
reflektierte Licht 15 r senkrecht auf die Empfangsober
fläche 12 a, wodurch der photoelektrische Wirkungsgrad
verbessert und die Gestaltung sowie der Mechanismus
der Vorrichtung vereinfacht wird.
In jeder der obenerwähnten Ausführungsformen, wie
sie in den Fig. 2a und 2b gezeigt sind, ist der Einfallswin
kel des eingestrahlten Lichts 15 von der Hauptbeleuch
tungsquelle 13 zur gedruckten Verdrahtungsplatte 10 zu
4° gewählt. Der Grund für die Auswahl dieses Einfalls
winkels wird aus Fig. 1 leicht verständlich: da die Kup
fermuster 1 bezüglich der flachen Oberfläche des Trä
germaterials 6 eine trapezoidförmige Raumgestalt be
sitzen, wird auf diese Weise der Einfluß, den der Schul
terteil 1 a als Schrägfläche ausübt, d. h. der Einfluß, der
durch die Rauhheit der Oberfläche und durch die Nei
gung von etwa 15° gegen eine Senkrechte auf der Ober
fläche der gedruckten Verdrahtungsplatte 10 entsteht,
weitestgehend ausgeschaltet, um wirkungsvoll Informa
tionen über zweidimensionale Muster zu erhalten. Der
besagte Einfallswinkel ist nicht auf 4° beschränkt und
kann vorzugsweise auch kleiner als der genannte Wert
sein, wobei auch in einem Bereich bis zu 10° im wesent
lichen kein schlechter Einfluß auf die Bildabtastinforma
tionen festgestellt werden kann.
In den obengenannten Ausführungsformen der Erfin
dung sind sowohl die Haupt- als auch die Hilfsbeleuch
tungsquellen mit Wolframlampen einer geringen
Leuchtkraft bestückt. Gemäß dem Grundgedanken der
vorliegenden Erfindung werden Beleuchtungsquellen,
die so leistungsstark wie in konventionellen Vorrichtun
gen sind, nicht benötigt; ihre Leuchtkraft muß einfach
nur entsprechend der Kennlinien des Festkörper-Bild
sensors gewahlt werden. Da die Beleuchtungsquellen
jedoch aus Wolframlampen bestehen, die so konstruiert
sind, daß sie elektrischen Strom in Wärme und diese
Wärme in Licht umwandeln, entsteht unausweichlich
das Problem der Wärmeentwicklung. Darüber hinaus
sind Wolframlampen doch schon so groß, daß die Größe
des gesamten Bildabtastgerätes dadurch beeinflußt
wird, was zu Problemen bei der Tragekonstruktion und
der Schwingungsbeständigkeit, besonders im Falle der
Bewegung, führt. Hinsichtlich der Eigenschaften der
Wolframlampen selbst, muß erwähnt werden, daß ihre
Leuchtkraft, bedingt durch altersabhängige Verände
rungen, instabil und ihre Lebensdauer relativ kurz ist,
was zu Schwierigkeiten in der Handhabung führt, wie
z. B. durch das unerläßliche Auswechseln der Lampen.
Demgemäß ist die folgende Ausführungsform der Er
findung so ausgelegt, daß die Beleuchtungsquellen, wie
sie in den oben erwähnten Ausführungsformen verwen
det wurden, verbessert sind, um dadurch sowohl die
Nachteile der Wärmeentwicklung zu überwinden als
auch die Handhabung der Beleuchtungsquellen zu ver
einfachen, indem man dieselben klein, leicht und haltbar
macht; dies führt insgesamt zu einer Vereinfachung der
Informationsverarbeitung.
Zur Lösung der oben erwähnten Aufgaben werden in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
mehrere lichtstreuende, in Reihe geschaltete Dioden als
Lichtquellen verwendet. Noch bevorzugter ist die Ver
wendung von hellstrahlenden Lichtemissionsdioden
(LED), um eine hohe Leuchtkraft zu gewährleisten. Das
Maximum der spektralen Empfindlichkeit des Festkör
per-Bildsensors sollte bevorzugt so gewählt werden,
daß es, in Übereinstimmung mit der spektralen Refle
xionskennlinie der Kupfermuster, im langwelligen Be
reich des sichtbaren Lichtes liegt (was das nahe Infrarot
teilweise einschließt), wobei das Maximum der spektra
len Lichtemissionsintensität der besagten Lichtemis
sionsdioden ebenfalls so gewählt wird, daß es, in Über
einstimmung mit der spektralen Reflexionskennlinie der
Kupfermuster, im langwelligen Bereich des sichtbaren
Lichtes liegt (was das nahe Infrarot teilweise ein
schließt). Auf diese Weise können die Bildabtastmuster
in noch besserem Kontrast bezüglich des Hintergrundes
aufgenommen werden.
Fig. 5 zeigt eine grob vereinfachte perspektivische
Ansicht der besagten Ausführungsform, wobei das Be
zugszeichen 21 die sogenannte CCD-Kamera, die einen
eindimensionalen CCD-Bildsensor enthält, das Bezugs
zeichen 22 eine Bildaufzeichnungslinse, die mit der
CCD-Kamera 21 d verbunden ist, das Bezugszeichen 23
eine LED-Reihen-Lichtquelle, die als Hauptbeleuch
tungsquelle dient, und das Bezugszeichen 24 eine LED-
Reihen-Lichtquelle, die als Hilfsbeleuchtungsquelle
dient, bezeichnet. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet eine
Schaltungsplatte, auf der die LED-Elemente montiert
sind.
Im folgenden sollen die LED-Reihen-Lichtquellen 24
und 24, die als Beleuchtungsquellen dienen, näher be
schrieben werden. Da die LED-Reihen-Lichtquellen 23
und 24 im Aufbau identisch sind, beziehen sich die fol
genden Erläuterungen nur auf die LED-Reihen-Licht
quelle 23. Wie in der Draufsicht von Fig. 6a gezeigt, wird
die LED-Reihen-Lichtquelle 23 durch mehrere einzelne
LED-Elemente 23-1, 23-2,..., 23-N gebildet, die auf
einer Basisplatte 25 dicht bei dicht in Reihe angebracht
sind, wobei die Gesamtlänge N entsprechend der Länge
des Bildabtastbereiches 14 bestimmt wird. jedes der
LED-Elemente 23-1, 23-2,..., 23-N wird von einem so
genannten lichtstreuenden LED-Element gebildet, das
man durch Montage eines Halbleiterchips auf einem
Fuß und Ummanteln desselben mit einem durchsichti
gen Harz 26, das ein lichtstreuendes Agens enthält, her
stellt. Fig. 8 zeigt das Strahlungsmuster eines solchen
LED-Elements, das breit ist und symmetrisch um die
Achse von 0° herum liegt.
Die LED-Elemente mit einem solchen Strahlungsmu
ster sind in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsquelle
in Reihe montiert, um eine im wesentlichen gleichmäßi
ge Beleuchtungsstärkeverteilung im Bildabtastbereich
zu gewährleisten. Wie in Fig. 9a gezeigt, ist das Strah
lungsmuster der Lichtleistungen, die durch die Licht
emission der entsprechenden LED-Elemente 23-1, 23-2,
..., 23-N entstehen, in der Nähe der LED-Elemente im
wesentlichen kugelförmig. Die entsprechenden Lichtlei
stungen überlappen jedoch mit denjenigen der benach
barten LED-Elemente und bilden so eine leicht un
gleichmäßige Gesamtlichtleistung. Die Ungleichmäßig
keit der Lichtleistung wird mit zunehmender Entfer
nung geringer, und man erhält in einer vorherbestimm
ten Entfernung, d. h. auf der Oberfläche einer festste
henden, gedruckten Verdrahtungsplatte 10, eine im we
sentlichen gleichmäßige Beleuchtungsstärkeverteilung.
Fig. 9b zeigt die Beleuchtungsstärkeverteilung in einem
Beleuchtungsbereich 27, wobei der Bereich 28, der eine
konstante Beleuchtungsstärkeverteilung aufweist, als
Bildabtastbereich 14 ausgewählt wird. Wenn der Bildab
tastbereich 14 auf diese Weise mit einer konstanten Be
leuchtungsstärkeverteilung versorgt wird, werden die
photoelektrischen Ausgabesignale des CCD-Bildsen
sors ebenfalls gleichmäßig, was die anschließende Infor
mationsverarbeitung vereinfacht.
Obwohl die lichtstreuenden LED-Elemente durch
handelsübliche, in Reihe geschaltete LED-Elemente mit
starkem Strahlungsmuster ersetzt werden können (da
LEDs meistens in Anzeigelampen verwendet werden,
bestehen die meisten handelsüblichen LEDs aus z. B.
Harzmaterialien, die Halbleiterchips enthalten und in
Form von Linsen ausgebildet sind, um Strahlungsmuster
zu erhalten), überlappen sich die Lichtleistungen in Be
strahlungsrichtung nur sehr wenig, da die Lichtquellen
in bestimmter Weise räumlich angeordnet sein müssen
und jeweils scharfe Strahlungsmuster aufweisen. Die
nicht-lichtstreuenden LED-Lichtquellen können daher
auf kurze Entfernungen keine gleichförmige Beleuch
tungsstärkeverteilung liefern, sie benötigen dafür be
deutend größere Abstände. In diesem Fall kann die An
zahl der LED-Reihen erhöht werden, um, wie weiter
unten beschrieben, die benötigte Beleuchtungsstärke zu
erhalten.
Wenn es, zusätzlich zum obigen Fall, nötig ist, die
Beleuchtungsstärke im Bildabtastbereich 14 im Hinblick
auf den Aufbau des optischen Systems und die Bezie
hung zwischen demselben und der gesamten Bildauf
zeichnungsvorrichtung zu erhöhen, werden die LED-
Elemente z. B. in zwei Reihen angeordnet, wie in Fig. 6b
gezeigt. Die LED-Elemente können weiterhin auch in
drei Reihen oder, wenn nötig, in einer sogenannten
Zickzacklinie angeordnet werden.
Im Hinblick auf die Beleuchtungsstärke der LED-Ele
mente werden in den Ausführungsformen der Erfindung
hellstrahlende Typen verwendet, z. B. solche mit einer
axialen Beleuchtungsstärke k in Fig. 8 von 100 mcd
(Stromaufnahme I F =200 mA, Umgebungstemperatur
T a =25°C). Eine hinreichend praktische Untergrenze
der axialen Beleuchtungsstärke K liegt im Hinblick auf
das Verhältnis zum CCD-Bildsensor bei 50-60 mcd. In
den vergangenen jahren wurden verschiedene Typen
von LED-Elementen mit großer Beleuchtungsstärke
entwickelt, einschließlich solcher mit einer extra großen
Beleuchtungsstärke von 2000 mcd für die optische
Kommunikation, und die Ausgangsleistungen eines
CCD-Bildsensors sind mit der Zunahme der Beleuch
tungsstärke K ebenfalls gestiegen, was insgesamt zu ei
ner Verbesserung im Signal-Rausch-Verhältnis geführt
hat. Dies bedeutet, daß die LED-Reihen, die als Beleuch
tungsquellen dienen, genügend klein gewählt werden
können und z. B. der Aufbau, wie er in Fig. 6b gezeigt ist,
durch den Aufbau, der in Fig. 6a gezeigt ist, ersetzt
werden kann. Solch ein kleinformatiger Aufbau ist be
sonders dann vorteilhaft, wenn das gesamte Bildabtast
gerät mit der Beleuchtungsquelle zum Abtasten und
Eingeben der Muster 11 bewegt wird.
In den Fig. 7a und 7b sind LED-Reihen gezeigt, die
besonders vorteilhaft als Beleuchtungsquellen für Bild
abtastgeräte verwendet werden können. jede LED-Rei
he wird durch Aneinanderreihen mehrerer Halbleiter
chips C 1, C2,...,C N in gleichen Abständen p 1 auf einem
gemeinsamen Fuß (nicht gezeigt) und integrales Eingie
ßen derselben in ein transparentes Harzmaterial 26′ er
halten. Das transparente Harzmaterial 26′ enthält natür
lich vorzugsweise wieder ein lichtstreuendes Agens. Die
Halbleiterchips der Lichtemissionsreihen sind auf diese
Weise integral zu einer Lichtquelle zusammengestellt,
wobei die Abstände p 1 und p2 so passend gewählt wer
den können, daß die Strahlungsmuster hinsichtlich einer
reihenförmigen Lichtquelle, die durch einzelne LED-
Elemente gebildet wird, scharf ausfallen, und wobei die
entsprechenden LED-Elemente keine hohe Beleuch
tungsstärke aufweisen müssen. Wenn allerdings die Be
leuchtungsstärke der Halbleiterchips (LEDs), die als Be
leuchtungsquelle dienen, groß ist, erhöht sich die Wirk
samkeit der Beleuchtungsquelle entsprechend. Darüber
hinaus vereinfacht der integrale Aufbau beträchtlich die
Gestaltung, Herstellung und Handhabung der Vorrich
tung.
Der entsprechende Aufbau der oben erwähnten Aus
führungsformen der Erfindung dient der Überwindung
des Problems der Hitzeentwicklung in konventionellen
Lampen. Ein LED setzt Elektrizität direkt in Licht um
und arbeitet bei einer niedrigen Spannung, wodurch die
Stromaufnahme trotz der großen Beleuchtungsstärke
bemerkenswert gering ist. Ein LED ist mechanisch be
lastbar, beständig gegen Vibration und weitaus haltba
rer als eine konventionelle Lampe, er muß fast nie aus
gewechselt werden und ist extrem leicht zu handhaben.
Darüber hinaus ist der Wellenlängenbereich seines aus
gestrahlten Lichts sehr schmal; daher muß kein Filter
usw. vorgeschaltet werden, um nur einen spezifischen
Wellenlängenbereich durchzulassen, was im Fall einer
konventionellen Lampe nötig ist. Ein LED ist eine be
merkenswert stabile Beleuchtungsquelle, da Verände
rungen der Leuchtkraft nur gering sind. Darüber hinaus
ist die Arbeitsgeschwindigkeit hoch und die Leuchtkraft
sofort stabilisiert, wodurch ein Bildabtastvorgang sofort
durchgeführt werden kann. Zusätzlich kann die Be
leuchtungsquelle zu niedrigen Kosten hergestellt wer
den, was zu einer Kostenreduktion des gesamten Bild
abtastgeräts führt.
Im folgenden soll eine bevorzugte Abwandlung be
schrieben werden, die sich auf die Ausführungsform von
Fig. 5 bezieht. Bei der Fehlerprüfung von Kupfermu
stern einer geätzten, gedruckten Verdrahtungsplatte ist
es, im Hinblick auf das Signal-Rausch-Verhältnis des
Eingabe-Schaltungsteils der Vorrichtung und im Hin
blick auf die anschließende Informationsverarbeitung
usw., im allgemeinen wichtig, z. B. einen Epoxyglasträ
ger als Untergrund und Kupferdrähte als Muster in
schärfstmöglichem, optischem Kontrast zueinander ein
zubauen. Daher wurde die Aufmerksamkeit auf die
Leuchteigenschaften von LEDs als Beleuchtungsquellen
und auf die spektrale Empfindlichkeit von Festkörper-
Bildsensoren als Bildaufzeichnungseinrichtung gelenkt,
um die Bildabtastung von Kupfermustern in exzellen
tem Kontrast zu ermöglichen.
In der oben erwähnten Abänderung sind solche LEDs
gewählt, die Maxima der Lichtemissionsintensität in Be
reichen aufweisen, die mit der spektralen Reflexions
kennlinie von Kupfer (reines Kupfer) übereinstimmen,
während der CCD-Bildsensor so ausgewählt ist, daß die
Maxima seiner spektralen Empfindlichkeitskennlinie in
Bereichen liegen, die mit der spektralen Reflexions
kennlinie von Kupfer übereinstimmen, d. h. im langwel
ligen Bereich des sichtbaren Lichtes.
Die Fig. 10 und 11 zeigen jeweils die Ergebnisse von
Untersuchungen über die Stärke der spektralen Refle
xion einer Kupferoberfläche in einer gedruckten Ver
drahrungsplatte und eines Epoxyglasträgers. Wie aus
den Fig. 10 und 11 deutlich wird, ist der Kontrast im
langwelligen Bereich, d. h. bei Wellenlängen über
550 nm, besonders über 660 nm, besonders ausgeprägt. Da
her wurden die LEDs und der CCD-Bildsensor so ausge
wählt, daß sie in dem besagten Bereich Maxima ihrer
spektralen Kennlinien aufweisen.
Konkret ausgedrückt, wurden LEDs mit einem Maxi
mum der Lichtemissionsintensität bei etwa 660 nm (Fig.
12) ausgewählt. Noch genauer handelt es sich um, vor
zugsweise lichtstreuende und lichtstarke, Rotlicht-Emis
sionsdioden aus Ga-Al-As mit einer doppelten Hetero
struktur. Andererseits wurde der CCD-Bildsensor so ge
wählt, daß die Maxima seiner spektralen Empfindlich
keitkennlinie um 700 nm liegen (Fig. 12).
Auf diese Weise können die Kupfermuster, die den
Gegenstand der Bildabtastung darstellen, leicht von
dem Trägermaterial als Hintergrund unterschieden
werden, wobei stabile Bildabtast-Ausgangssignale er
halten werden, was die anschließende Informationsver
arbeitung vereinfacht.
Claims (7)
1. Bildabtastgerät für gedruckte Verdrahtungsplat
ten mit einer Beleuchtungseinrichtung zum Be
strahlen der Oberfläche der gedruckten Verdrah
tungsplatte, welche mit Kupfermustern versehen
ist, und einem Festkörper-Bildsensor zum Empfang
des von der Oberfläche der gedruckten Verdrah
tungsplatte durch eine Linse reflektierten Lichts
zur Erzeugung von Bildabtastsignalen, wobei die
Empfangsoberfläche des Festkörper-Bildsensors
gegenüber der Oberfläche der gedruckten Ver
drahtungsplatte liegt und die Beleuchtungseinrich
tung eine Hauptbeleuchtungsquelle aufweist, die so
angebracht ist, daß sie bezüglich der Empfangs
oberfläche des Festkörper-Bildsensors dem Gesetz
der Spiegelreflexion an der Oberfläche der Ver
drahtungsplatte genügt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung eine Hilfsbeleuch
tungsquelle (16) aufweist, die so angebracht ist, daß
sie bzgl. der Empfangsoberfläche (12 a) des Festkör
per-Bildsensors (12) nicht dem Gesetz der Spiegel
reflexion an der Oberfläche der gedruckten Ver
drahtungsplatte (10) genügt, wodurch die Emp
fangsoberfläche von Streulicht getroffen wird, das
von den Oberflächen der Kupfermuster (11) diffus
reflektiert wird.
2. Bildabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die optische Achse (18 a) der Lin
se (18), deren Brennpunkt auf der Empfangsober
fläche (12 a) des Festkörper-Bildsensors (12) liegt,
parallel zu einer Senkrechten auf der Oberfläche
der gedruckten Verdrahtungsplatte (10) verläuft.
3. Bildabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die optische Achse (18 a) der Lin
se (18), deren Brennpunkt auf der Empfangsober
fläche (12 a) des Festkörper-Bildsensors (12) liegt,
mit dem Lichtweg des spiegelreflektierten Lichtes
der Hauptbeleuchtungsquelle (13) übereinstimmt
und parallel zu einer Senkrechten auf der Emp
fangsoberfläche (12 a) verläuft.
4. Bildabtastgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einfallswinkel des von der
Hauptbeleuchtungsquelle (13) ausgestrahlten Lich
tes bezüglich der gedruckten Verdrahtungsplatte
(10) kleiner als 10° ist.
5. Bildabtastgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spek
trale Empfindlichkeit des Festkörper-Bildsensors
(12) in dem Bereich des langwelligen sichtbaren
Lichtes ein Maximum aufweist, der charakteristisch
ist für die spektrale Reflexion von Kupfer.
6. Bildabtastgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haupt- (13) und Hilfsbeleuchtungsquelle (16) der
Beleuchtungsvorrichtung aus mehreren Lichtemis
sionsdioden (23, 24) bestehen.
7. Bildabtastgerät nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtemissionsdioden (23, 24)
jeweils ein Maximum der Lichtemissions-Intensität
im langwelligen Bereich des sichtbaren Lichtes auf
weisen.
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