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Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
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Beschreibung Die Erfindung betrifft ein magneto-otpisches Aufzeichnungsmedium
mit einer Führungsspur, um Laserstrahlen zu führen, wobei die magnetische Aufzeichnung
unter Verwendung von Laserstrahlen durchgeführt wird.
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In Verbindung mit dem häufigsten Grundaufbau eines magneto-optischen
Aufzeichnungsmedium, welches entsprechend einer hohen Dichte und einer Regeneration
unter Verwendung von Laserstrahlen durchgeführt wird (das auch als magnetische Scheibe
bezeichnet wird, da sie normalerweise scheibenförmig gestaltet ist), ist ein Aufbau
bekannt, bei welchem ein Unterlagenfilm oder eine Zwischenschicht, wie beispielsweise
ZnO, wenn dies erforderlich ist, auf einem Kunststoffsubstrat, auf Glas oder ähnlichem
aufgetragen wird, und wobei dann danach auf diese Schicht eine magnetische Schicht
und eine Schutzschicht aufgetragen wird, wobei die magnetische Schicht aus einer
seltenen Erde-Metallübergangs-Metalllegierung besteht und eine senkrechte magnetische
Anisotropie besitzt, und wobei ein Aufbau bekannt ist, bei welchem eine Führungsspur
zur Führung von Laserstrahlen zusätzlich vorgesehen ist. Auch ist ferner ein Aufbau
bekannt, der beispielsweise in Fig. 1 veranschaulicht ist,
bei
welchem die zuvor erwähnte magnetische Schicht 3 vorgesehen ist und auch die Schutzschicht
4 vorgesehen ist, die aus SiO, SiO2 oder einem ähnlichen Material besteht, welches
direkt auf einem Kunststoff substrat 2a aufgetragen wird (normalerweise eine Acrylharzplatte),
die vorbereitend mit Nuten wie einer Führungsbahn oder Führungsspur 1 ausgestattet
wird (die als Substrat mit einer Führungsspur" oder "Substrat, welches unmittelbar
mit einer Führungsspur versehen ist") im folgenden bezeichnet werden soll, und wobei
ferner ein Aufbau bekannt ist, der in Fig. 2 veranschaulicht ist, bei welchem eine
Führungsspur-Schicht 1a dadurch aufgetragen wird, indem eine Ultraviolett-Einstellung
(ultravioletsetting) (was im folgenden als Photopolymer bezeichnet werden soll)
auf ein Kunststoff- oder Glassubstrat 2 mit Hilfe eines 2P Verfahrens ausgebildet
wird und in dem ferner darauf eine magnetische Schicht 3 aufgetragen wird und ebenso
eine transparente Schutzschicht 4. Der Pfeil zeigt die Strahlungsrichtung der Laserstrahlen
zum Zeitpunkt der Aufzeichnung und Regeneration bzw. Wiedergewinnung an. Als Verfahren
zur Herstellung der magnetischen Schichten, die bei derartigen magneto-optischen
Aufzeichnungsmedien verwendet werden, werden allgemein das Dampfphasenauftragsverfahren
und das Kathodenzerstäubungsverfahren und ein bipolares RF Kathodenzerstäubungsverfahren,
reaktives Kathodenzerstäubungsverfahren und ähnliche Verfahren eingesetzt. Die auf
diese Weise erhaltenen magneto-optischen Aufzeichnungsmedien werden einer Aufzeichnung
und Regeneration in der folgenden Weise unterworfen. Die Aufzeichnung wird dadurch
realisiert, indem ein Laserstrahl, der mit einem Informationssignal moduliert ist,
auf den magnetischen Film gelenkt wird, wobei Verwendung von der sehr schnellen
Änderungs-
eigenschaft einer Koerzitivkraft gemacht wird, die der
Temperaturänderung in der Nähe der Curie-Temperatur oder der Kompensationstemperatur
des magnetischen Films entspricht, wobei dann eine Aufheizung erfolgt, um die Richtung
der Magnetisierung umzukehren. Die Regeneration wird dadurch realisiert, indem ein
Auslesen vorgenommen wird unter Verwendung der Differenz in den magneto-optischen
Effekten des auf diese Weise mit einer Inversionsaufzeichnung versehenen magnetischen
Films. Bei dem herkömmlichen magneto-optischen Aufzeichnungsmedium werden die Aufzeichnungsoperation
und die Regenerationsoperation in der Weise durchgeführt, daß ein Laserstrahl von
der Substratseite her strahlt, wie dies mit den Pfeilen in Fig. 1 und Fig. 2 veranschaulicht
ist. Der Grund, warum der Laserstrahl von der Substratseite her strahlt, besteht
in der Schichtbeschaffenheit, speziell der Anordnung der magnetischen Schicht. Bei
den herkömmlichen magneto-optischen Aufzeichnungsmedien sind jedoch Grenzen hinsichtlich
der Auswahl der Materialien für die magnetische Schicht gesetzt, da die herkömmlichen
Medien den Schichtaufbau verwenden, wie er in Fig. 1 und Fig. 2 veranschaulicht
ist. Es ist nämlich manchmal erforderlch, das Substrat auf einer hohen Temperatur
zu halten, was von der Art des Materials abhängig ist, welches zum Zeitpunkt der
Bildung der magnetischen Schicht verwendet wird, und zwar zum Zeitpunkt des Dampfphasen-Niederschlagens
oder Kathodenzerstäubens des magnetischen Materials. Wenn beispielsweise in einem
Fall Ba-Ferrit als magnetisches Material verwendet wird, ist es erforderlich, die
Substrattemperatur bei 300 bis 7000c zu halten. Bei diesen hohen Temperaturen wird
selbst das Glassubstrat geschweige denn das aus Kunststoffen und Acrylharz bestehende
Substrat, für die Verwendung
unbrauchbar, da die aus Acrylharz
hergestellte Führungsspur-Schicht, die auf dem Glassubstrat aufgetragen ist, seine
Qualität ändert und eine Umwandlung erfährt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium
zu schaffen, bei welchem selbst magnetische Materialien verwendet werden können,
bei denen hohe Substrattemperaturen erforderlich sind, indem 1) ein hitzewiderstandsfähiges
Substrat mit einer Führungsspur verwendet wird, ferner eine Magnetschicht mit einer
Führungsspur oder ein hitzewiderstandsfähiges Substrat mit einer hitzewiderstandsfähigen
Führungsspur-Schicht oder 2) indem eine magnetische Schicht vorgesehen wird, und
zwar im wesentlichen direkt auf dem hitzewiderstandsfähigen Substrat.
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Die magneto-optischen Aufzeichnungsmedien nach der vorliegenden Erfindung
lassen sich grob in solche einteilen, deren Führungsbahn oder Führungsspur oder
Führungsspur-Schicht hitzewiderstandsfähig ist (was im folgenden als A-Typ bezeichnet
werden soll) und in solche, deren Führungsspur oder Führungsspur-Schicht nicht hitzewiderstandsfähig
ist (im folgenden als B-Typ bezeichnet).
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Die hier angesprochene "Hitzewiderstandsfähigkeit" soll bedeuten,
daß eine Temperatur von 3000 C oder mehr ausgehalten werden kann, ohne daß eine
Umwandlung, Degeneration, Verfärbung oder ähnliches auftritt. Die "Führungsspur",
die zuvor erwähnt wurde, bedeutet eine Rille oder Nut zum Führen des Laserstrahls.
Im Falle des Schichtaufbaus, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, führt eine Nut der magnetischen
Schicht 3, die einer Führungsspur 1 überlagert ist, tatsächlich den Laserstrahl.
Dies kann daher nicht als eine Führungsspur in der strikten Bedeu-
tung
des Wortes bezeichnet werden. Die Führungsspur, die tatsächlich den Laserstrahl
nicht führt, soll jedoch unter der Kategorie Führungsspur" aufgenommen werden.
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Ferner soll die Bezeichnung "transparent" bedeuten, daß eine Durchlässigkeit
für Laserstrahlen vorhanden ist.
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Ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom A-Type, dessen Führungsspur
oder Führungsspur-Schicht hitzebeständig oder widerstandsfähig ist, arbeitet wie
folgt: Das Aufzeichnungsmedium dieses Typs erfaßt ein Informationssignal, indem
die Differenz des Reflexionsfaktors gegenüber einem Laserstrahl verwendet wird,
der zwischen dem konkaven Teil und dem konvexen Teil der Führungsspur vorhanden
ist. Der Grundaufbau kann wie folgt beschrieben werden.
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A-1 Ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium wird dadurch hergestellt,
indem auf einem hitzebeständigen Substrat, eine hitzebeständige Führungsspur ausgebildet
wird ferner eine magnetische Schicht mit einer senkrechten magnetischen Anisotropie
und eine transparente Schutzschicht in dieser Reihenfolge aufgetragen werden.
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A-2 Ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium wird dadurch hergestellt,
daß auf einem hitzewiderstandsfähigen Substrat eine magnetische Schicht mit senkrechter
magnetischer Anisotropie mit einer Führungsspur und einer transparenten Schutzschicht
in dieser Reihenfolge aufgetragen werden.
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Die Aufzeichnungsmedien des Typs A-1 können ferner eingeteilt werden
in solche, bei denen die Führungsspur di-
rekt in dem Substrat
ausgebildet ist (was im folgenden als A-1X-Typ bezeichnet werden soll) und in solche,
bei denen die Führungsspur auf dem Substrat unabhängig vorgesehen wird, welche die
Form einer Führungsspur-Schicht hat (was im folgenden als A-1Y-Typ bezeichnet werden
soll). Der typische Aufbau jedes A-1X, A-1Y und A-2-Typs der Aufzeichnungsmedien
sind jeweils in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt. In den Fig. ist mit 1 eine Führungsspur,
lb eine hitzebeständige Führungsspur-Schicht, mit 2' ein hitzebeständiges Substrat,
mit 3 eine magnetische Schicht und 4 eine transparente Schutzschicht bezeichnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils das Aufzeichnungsmedium, bei dem die magnetische
Schicht lichtundurchlässig ist. Für den Fall, daß die magnetische Schicht lichtdurchlässig
ist, besteht die Forderung eine reflektierende Schicht vorzusehen und zwar unter
der magnetischen Schicht, oder die Forderung ein hitzebeständiges Substrat zu verwenden,
welches die Eigenschaft hat, 50% oder mehr der Laserstrahlen zu reflektieren.
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Als nächstes sollen Abwandlungen der Aufzeichnungsmedien des A-Typs
beschrieben werden, und zwar A-1X, A-1Y und A-2-Typen.
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Es folgen zunächst Abwandlungen der Aufzeichnungsmedien gemäß dem
A-1X-Typ (Fig. 6 bis Fig. 17): Das in Fig. 6 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt
eine transparente Unterlagen- oder Zwischenschicht 8 zwischen dem hitzebeständigen
Substrat 2' und der magnetischen Schicht 3 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 3.
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Das in Fig. 7 gezeigte Aufzeichnungsmedium entspricht dem
Beispiel,
bei welchem eine magnetische Schicht transparent ist (3' bezeichnet eine transparente
magnetische Schicht); dieses Aufzeichnungsmedium umfaßt die Verwendung eines transparenten
Materials wie dasjenige für die magnetische Schicht 3, ferner eine reflektierende
Schicht 9 zwischen dem Substrat 2' und der transparenten magnetischen Schicht 3'
in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 3.
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Das in Fig. 8 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
dielektrische Schicht 10 zwischen der magnetischen Schicht 3 und der transparenten
Schutzschicht 4 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 3.
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Das in Fig. 9 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
dielektrische Schicht 10 und eine transparente Zwischenschicht 8 zwischen der transparenten
magnetischen Schicht 3' und der transparenten Schutzscicht 4 und zwischen der reflektierenden
Schicht 9 und der transparenten magnetischen Schicht 3' in dem Aufzeichnungsmedium
der Fig. 7.
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Die Schutzschicht kann dadurch ausgebildet werden, indem die folgenden
geeigneten Verbindungsmittel verwendet werden.
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Das in Fig. 10 verwendete Aufzeichnungsmedium umfaßt ein plattenförmiges
Material (welches im folgenden als transparente Schutzplatte bezeichnet werden soll)
4' für die Schutzschicht 4, wobei diese auf der Fläche der magnetischen Schicht
3 aufgetragen wird und zwar mit einem Bindemittel in dem Aufzeichnungsmedium nach
Fig. 3. Mit 5 ist eine Verbindungsschicht bezeichnet.
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Das in Fig. 11 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 3, wobei sich diese an die Fläche
der magnetischen Schicht 3 anschließt und zwar unter Verwendung eines Bindemittels
in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 6.
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Das in Fig. 12 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 3, an die sich an ihrer Fläche
die magnetische Schicht 3' unter Verwendung eines Bindemittels in dem Aufzeichnungsmedium
der Fig. 7 anschließt.
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Das in Fig. 13 gezeigte Aufzeichnungsmedium besteht aus einer transparenten
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 3, die sich an der Fläche der
magnetischen Schicht 3 unter Verwendung eines Bindemittels in dem Aufzeichnungsmedium
der Fig. 8 anschließt.
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Das in Fig. 14 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 3, wobei sich diese an die Fläche
der Schutzschicht 3 unter Verwendung eines Bindemittels in dem Aufzeichnungsmedium
der Fig. 9 anschließt.
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Die zuvor erläuterten Anschluß- oder Verbindungsoperationen können
auch über Abstandshaltemittel vorgenommen werden.
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Das in Fig. 15 (a) und (b) gezeigte Aufzeichnungsmedium ((a) ist eine
Schnittdarstellung und (b) ist eine Draufsicht) ist ein solches, bei welchem die
transparente Schutzplatte 4' und die magnetische Schicht 3 des Aufzeichnungsmediums
der Fig. 10 über eine Abstandsvorrich-
tung 6 verbunden wurden.
Mit 7 ist ein Luftspalt bezeichnet. Dieser Spalt kann mit einem Inertgas, wie beispielsweise
N2-Gas, oder einer Inert-Flüssigkeit, wie beispielsweise Silikonöl, erforderlichenfalls
gefüllt werden und auch mit einem Bindemittel, wenn dies erfoderlich ist.
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Das in Fig. 16 gezeigte Aufzeichnungsmedium ist ein solches, bei dem
die transparente Schutzplatte 4' und die lichtundurchlässige magnetische Schicht
3 des Aufzeichnungsmediums der Fig. 13 über eine Abstandsvorrichtung 6 verbunden
wurden.
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Das in Fig. 17 gezeigte Aufzeichnungsmedium betrifft ein Beispiel,
bei welchem die magnetische Schicht transparent ist und das hitzebeständige Substrat
lichtundurchlässig ist (3' bezeichnet eine transparente magnetische Schicht und
2'b bezeichnet ein lichtundurchlässsiges hitzebeständiges Substrat), wobei ein lichtundurchlässiges
Material als das Material für das hitzebeständige Substrat 2' verwendet wird und
ein transparentes Material als das Material für die magnetische Schicht 3 verwendet
wird; es ist ferner eine transparente Zwischenschicht 8 zwischen dem lichtundurchlässigen
hitzebeständigen Substrat 2'b und der transparenten magnetischen Schicht 3' vorgesehen;
die transparente Schutzplatte 4' dient als Material für die Schutzschicht 4; diese
schließt sich an die Fläche der magnetischen Schicht 3' über eine Abstandsvorrichtung
6 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig.
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3 an. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß diese Anschlußoperation
mit einem Bindemittel alleine ohne Verwendung der Abstandsvorrichtung realisiert
werden kann.
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Abwandlungen der Aufzeichnungsmedien vom A-1Y-Typ (Fig.
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18 bis Fig. 21): Das in Fig. 18 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt
ein transparentes Material als das Material für die magnetische Schicht 3; es ist
ferner eine reflektierende Schicht 9 und eine transparente Zwischenschicht 8 in
dieser Reihenfolge vorgesehen, und zwar gerechnet von der Seite der Führungsspurschicht
zwischen der hitzebeständigen Führungsspurschicht 1b und der transparenten magnetischen
Schicht 3'; ferner ist eine transparente Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht
3 vorgesehen; dabei erfolgt der Anschluß zu der transparenten Schutzplatte 4' auf
der Fläche der transparenten magnetischen Schicht 3' unter Verwendung eines Bindemittels
in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 4. Diese Verbindungsoperation kann auch unter
Verwendung einer Abstandsvorrichtung durchgeführt werden.
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Das in Fig. 19 gezeigte Aufzeichnungsmedium verwendet ein transparentes
Material als Material für die magnetische Schicht 3; zwischen dem hitzebeständigen
Substrat 2' und der hitzebeständigen Führungsspurschicht 1b ist eine Hitzeisolierschicht
11 vorgesehen; ferner ist eine lichtundurchlässige Zwischenschicht 8' zwischen der
Führungsspur-Schicht 1b und der transparenten magnetischen Schicht 3' vorgesehen,
ferner gelangt eine transparente Schutzplatte 4' zur Anwendung, und zwar als Material
für die Schutzschicht 4 und es wird diese transparente Schutzplatte 4' an der Fläche
der transparenten magnetischen Schicht 3' unter Verwendung eines Bindemittels in
dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 4 befestigt.
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Diese Befestigungsoperation kann auch unter Verwendung
oder
über eine Abstandshalteschicht erfolgen.
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Das in Fig. 20 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt ein transparentes
Material als Material für die magnetische Schicht 3; ferner ist zwischen der hitzebeständigen
Führungsspur-Schicht 1b und der transparenten magnetischen Schicht 3' eine lichtundurchlässige
Zwischenschicht 8' vorgesehen; eine transparente Schutzplatte 4' dient als Material
für die Schutzschicht 4 und der Anschluß an diese transparente Schutzplatte 4' erfolgt
auf der Seite der transparenten magnetischen Schicht 3' über einen Abstandshalter
6 im Aufzeichnungsmedium der Fig. 4. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die
Verbindungsoperation auch ohne Verwendung eines Abstandshalters realisiert werden
kann.
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Das in Fig. 21 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt die Verbindung
einer transparenten Schutzplatte 4' auf der Fläche der transparenten magnetischen
Schicht 3' über einen Abstandshalter 6 im Aufzeichnungsmedium der Fig. 18.
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Abwandlungen der Aufzeichnungsmedien des A-2-Typs (Fig.
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22 bis 23) sind wie folgt: Das in Fig. 22 gezeigte Aufzeichnungsmedium
umfaßt ein transparentes Substrat (2'a bezeichnet ein transparentes hitzebeständiges
Substrat) als hitzebeständiges Substrat; es gelangt eine transparente magnetische
Schicht als magnetische Schicht 3 mit der Führungsspur zur Anwendung und es wird
eine reflektierende Schicht 9 zwischen der transparenten magnetischen Schicht 3'
mit der Führungsspur 1 und der Schutzschicht 4 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig.
5 vorgesehen.
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Das in Fig. 23 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt ein lichtundurchlässiges
Material als Material für die magnetische Schicht 3 mit der Führungsspur; es wird
eine transparente dielektrische Schicht 10 auf der magnetischen Schicht 3, bevor
die Schutzschicht 4 auf der lichtundurchlässigen magnetischen Schicht 3 angeordnet
wird, vorgesehen; ferner ist eine transparente Schutzplatte 4' als Material für
die Schutzschicht 4 vorgesehen; es erfolgt der Anschluß zu dieser Schutzplatte 4'
an der transparenten dielektrischen Schicht 10 unter Verwendung eines Bindemittels
über einen Abstandshalter 6 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 5. Wie weiter oben
ausgeführt, ist mit 5 eine Verbindungsschicht bezeichnet und mit 7 ein Luftspalt.
Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Verbindungsoperation auch ohne Verwendung
eines Abstandshalters realisiert werden kann.
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Es soll nun im folgenden eine Erläuterung der Materialien für die
oben erwähnten magneto-optischen Aufzeichnungsmedien vom A-Typ gegeben werden, ebenso
eine Erläuterung der Verfahren zur Herstellung der jeweiligen Schichten.
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Als hitzebeständiges Substrat werden zunächst Glasmaterialien verwendet,
wie beispielsweise Soda-Glas, Alumino-Silikat-Glas, Bromosilikat-Glas, kristallisiertes
Glas, Vycor-Glas, Pyrex-Glas, Quarz-Glas und ähnliche Materialien; ferner keramische
Materialien wie beispielsweise AlN, Alumina, glas-glasiertes Alumina, Zirkonoxid,
polykristallines Silizium und ähnliche Materialien, einkristalline Materialien wie
beispielsweise einkristallines Silizium, Saphir, transparentes Keramikmaterial,
Lithiumtantalat, Gadolinium-Gallium-Garnet (G.G.G.) und ähnliche Materialien, Metalle
wie Al, alumit-behandeltes
Al, Al-Mg-Legierung, Aluminiumbronze,
Messing, Chromel, rostfreier Stahl, Duralumin, Ni, Ni-Cr, Ni-P, Cr und ähnliche
Materialien; ferner Kunststoffmaterialien wie Polyimidharz, Polysulfonharz, Silikonharz
und ähnlichen Materialien, darüber hinaus können auch anorganische Materialien verwendet
werden wie MgO, MgO.LiF, BeO, ZrO2, Y202, ThO2 und ähnliche Materialien.
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Die hitzebeständige Führungsspur oder die hitzebeständige Führungsspur-Schicht
kann mit Hilfe eines Verfahrens ähnlich dem herkömmlichen Verfahren hergestellt
werden, wird jedoch in bevorzugter Weise nach den folgenden Verfahren 1) oder 2)
hergestellt, bevorzugter jedoch nach dem Verfahren 1).
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1) Der genannte Gegenstand kann dadurch hergestellt werden, indem
ein Photowiderstandsmaterial auf ein Substrat schichtmäßig aufgetragen wird, wobei
ein hitzebeständiges Material oder eine hitzebeständige Führungsbahn-Schicht auf
dem Substrat vorgesehen wird; es erfolgt dann über eine Maske mit einem führungsbahn-ähnlichen
Muster eine Belichtung; es wird dann entweder der belichtete Bereich oder der nichtbelichtete
Bereich durch ein Ätzverfahren entfernt; es wird dann der Substratbereich geätzt,
von welchem das Photowiderstandsmaterial entfernt wurde; danach wird das verbliebene
Photowiderstandsmaterial entfernt. Dieser Vorgang soll im folgenden mehr in Einzelheiten
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert werden.
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Fig. 24 zeigt ein Flußdiagramm, welches die Ausbildung einer hitzebeständigen
Führungsbahn direkt auf einem Substrat veranschaulicht. Der in Fig. 24 veranschaulichte
Prozeß
umfaßt die Schritte (a) Auftragen einer Widerstandsschicht 20 auf ein Substrat 2';
(b) andererseits Vorsehen eines Maskenteiles 21 mit einem Führungsbahnmuster auf
einer Glas- oder Kunststoffunterlage 22 in Form eines dünnen Films, Anordnen des
Maskenteiles 21 über der Photowiderstandsschicht 20 und Bestrahlen der Anordnung
mit Energie, wie beispielsweise mit Licht, Wärme, Elektronen, Röntgenstrahlen oder
ähnlichen Strahlen von oberhalb des Maskenteiles 21, um dadurch ein optisches Muster
auf der Photowiderstandsschicht 20 durch Belichten auszubilden; (c) Entfernen dieser
belichteten Zone durch Atzen (der belichtete Bereich wurde bei diesem Beispiel durch
Ätzen entfernt, es ist jedoch auch möglich, den nichtbelichteten Bereich durch Atzen
zu entfernen. Als Lösungsmittel, welches für das Atzen der Photowiderstandsschicht
20 verwendet werden kann, können genannt werden eine alkalische Lösung, ein organisches
Lösungsmittel und ähnliches); und (d) Ausbilden einer Führungsspur 1 durch Ätzen
des belichteten Substrats 2', wobei der Unterschied in den Atzeigenschaften zwischen
dem Photowiderstandsabschnitt und dem Substrat ausgenutzt wird. Die bei dem Schritt
(d) realisierten Ätzverfahren können ein Trockenätzen wie beispielsweise ein reaktives
Ionenätzverfahren umfassen, ebenso Plasmaätzen und ähnliche Verfahren, Kathodenzerstäubungsätzverfahren,
chemisches Ätzverfahren und ähnliche Verfahren. Wenn beispielsweise Chrom in dem
Substrat verwendet wurde, wird das chemische Atzen derart ausgeführt, daß Ammonium-Ceric-Nitrat
als Atzlösungsmittel verwendet wird.
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Fig. 25 veranschaulicht ein anderes Verfahren zur Herstellung einer
Führungsspur. Der Prozeß selbst ist ähn-
lich demjenigen, der in
Fig. 24 veranschaulicht ist und unterscheidet sich von diesem lediglich dadurch,
daß eine eine Führungsspur bildende Schicht 23 auf dem Substrat 2' vorgesehen wird
und daß die Photowiderstandsschicht 20 auf dieser die Führungsspur formende Schicht
23 vorgesehen wird. Die die Führungsspur formende Schicht 23 wird dadurch hergestellt,
indem ein anorganisches Material aufgetragen wird, wie beispielsweise SiO2, TiO2,
Si3N4, Al203, Cr2O3, ZnO, ZrO2, ThO2, MgO oder ein ähnliches Material oder ein metallisches
Material, wie Cr, Ni, Al, Au, Pt, Rh, Pd, Cu, Co, Fe, TaN, TiN, CrN, ZrN, AlN oder
ein ähnliches Material, und zwar im Falle des Aufzeichnungsmediums vom A-1Y-Typ,
und indem das magnetische Material aufgetragen wird, welches im folgenden aufgeführt
werden soll und zwar im Falle eines Aufzeichnungsmediums des A-2-Typs, wobei die
Auftragung auf das Substrat 2' erfolgt, so daß sich eine Filmdicke von 600 bis 3000
beim Verfahren des Dampfphasenniederschlagens, Kathodenzerstäubungsverfahrens, CVD-Verfahren,
Ionenplattierungsverfahren oder ähnlichem Verfahren ergibt.
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2) Im Falle der Verwendung eines elektrisch formbaren lichtundurchlässigen
Materials, wie beispielsweise Ni, Cr, Ni-Cr, Ni-P oder einem ähnlichen Material,
kann die hitzebeständige Führungsspur in der folgenden Weise hergestellt werden.
In diesem Fall wird zunächst ein höher leitendes Metall, wie beispielsweise Ag,
Cu, Ni, Au, Pt, Al, Cr, Ni-Fe oder ähnliches Metall, durch Dampfphasenabscheidung
niedergeschlagen und zwar auf einer mit einer Nut versehenen Fläche eines Kunststoffträgers,
der zuvor spritztechnisch hergestellt wurde, um dadurch eine führungsspur-ähnliche
Nut auf einer Seite vorzusehen und zwar zum Zwecke der Abschälung und der elektrischen
Leit-
fähigkeit; es wird dann ein elektrisch formbares Metall plattenförmig
durch einen Elektroformungsprozeß aufgetragen; anschließend wird dann der Kunststoffträger
abgeschält.
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Das Verfahren zur Herstellung einer Führungsspur auf der magnetischen
Schicht 3 ist das gleiche wie das zuvor erwähnte Verfahren 1) und 2). In jedem Fall
beträgt eine geeignete Nuttiefe für die Führungsspur Ca. 400 bis 5000 Å.
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Die magnetische Schicht 3, 3' ist diejenige Schicht für die Bewirkung
einer Aufzeichungsoperation und Regenerationsoperation und zwar magneto-optisch
unter Verwendung von Laserstrahlen. Die in dieser Schicht verwendeten Materialien
können solche sein, die eine senkrechte magnetische Anisotropie besitzen. Typische
Beispiele hierfür sind wie folgt: @ Metallische Metalloxidsubstanzen: (a)
Hexagonalferrit: (1) MeO.n[MIx Fe2-xO3] als M-Typ Hexagonalferrit oder (2) MeO(MeII)2
[MIy Fe16-y-O26] als W Typ Hexagonalferrit, wobei Me wenigstens ein Glied ist von
Ba, Sr, Pb und Ca; MI wenigstens ein Glied ist von Co, Ti, Ga, Al, Rh, Cr, Sc, In,
Zn, Sn, Ir, Ru, Mn, Ni, Cu, Ta, Ge, Te, Si, Bi, V, Ng, Sb, Re, Pt, Os, W, Mo, Pr,
Mg, Gd, Tb, Zr, Y, La, Yb und Tc; Me wenigstens ein II enigstens ein Teil ist von
Fe²+, Zn²+, Ni²+, Co²+, Cu²+ und Mg²+ 5<n<6; und und O<y<8.
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Als konkrete Beispiele für magnetische Metalloxid-Substanzen nach
(1) können die folgenden aufgeführt werden: [BaO]6.0[Co0.2Ti0.2Fe1.6O3], [BaO]5.6[Co0.15Ti0.15
Fe1.84O3], [BaO]6.0[Al0.1Co0.1Ti0.1Fe1.7O3], [SrO] 6.0[Co0.1Ti0.1Fe1.8O3], [SrO]6.0[Al0.2Co0.15Ti0.15
Fe1.5O3], [PbO]6.0[Mn0.1Co0.1Ge0.2Fe1.6O3], [BaO] 6.0[Cr0.2Fe1.8O3], [BaO]6.0[Cr0.1Co0.1Ti0.1Fe1.7O3],
[BaO]5.6[In0.2Al0.1Fe1.8O3], [SrO]5.6[Sc0.1Ga0.2Fe1.7 O3], [BaO]6.0[Co0.1Al0.1Rh0.1Fe1.7O3],
[PbO]5.6 [Al0.2Zn0.1Rh0.1Fe1.6O3], [BaO]6.0[Al0.1Co0.1Ge0.1 Fe0.1O3], [BaO]5.6[Ga0.2Co0.15Rh0.15Fe1.5O3],
[SrO] 6.0[Al0.3Ti0.12Fe1.54O3], [BaO]6.0[Gao.2Fe1.8O3], [SrO]6.0[Zn1.0Co0.1Ge0.1Fe1.7O3],
[BaO]6.0[Co0.1 Ga0.1Ir0.1Fe1.7O3], [BaO]6.0[Co0.2Rh0.2Fe1.6O3], [BaO]5.6[Al0.3In0.12Fe1.58O3],
[SrO]6.0[Al0.3Sc0.12 Fe1.58O3], [SrO]5.6[Ga0.2In0,15Co0.1Rh0.1Fe1.6O3], [SrO]5.6[Ga0.2Co0.1Ti0.1Fe1.6O3],
[BaO]6.0[Al0.2 Zn1.0Rh0.1Fe1.6O3], [0.6BaO#0.4CaO]6.9[Al0.2Zn0.1Ge0.1Fe1.6O3], [0.4BaO#
0.6PbO]6.0[Al0.2Zn0.1Ti0.1Fe1.6O3] Als konkrete Beispiel für magnetische Metalloxidsubstanzen
nach (2) können angeführt werden:
BaO[Co1.0Fe1.0][Co1.0Ti1.0Fe14O26]
BaO[Co1.4Fe0.6][Co1.5Ti1.5Fe13O26] BaO[Co2.0][Co1.0Ti1.0Al2.0Fe12O26] BaO[Co2.0][Co1.0Ti1.0Al3.0Fe11O26]
SrO[Co1.4Fe1.0][Co1.0Rh1.0Al1.0Fe13O26] SrO[Co1.0Fe1.0][Co1.0Ge1.0Al2.0Fe12O26]
PbO[Co1.0Fe1.0][Co1.0Sn1.0Ga2.0Fe12O26] PbO[Co1.0Fe1.0][Co2.0Ti2.0Al2.0Fe10O26]
BaO[Co0.5Fe1.5][Co0.5Ti0.5Al2.0Fe13O26] BaO[Co1.0Ni1.0][Co1.0Ta1.0Cr2.0Fe12O26]
BaO[Co1.0Cu1.0][Co1.0Ir1.0Ga2.0Fe12O26] BaO[Co1.0Zn1.0][Co1.0Ru1.0Al2.0Fe12O26]
BaO[Co1.0Mn1.0][Co1.0V1.0Cr2.0Fe12O26] SrO[Co1.0Fe1.0][Co1.0Rh1.0Al1.0Fe13O26] SrO[Co1.0Fe1.0][Co1.0Rh1.0Ga1.0Fe13O26]
(b) Kobaldspinelferrit: ConMImFe(3-n-m)O4, wobei MI das gleiche ist wie definiert
bei dem Hexagonalferrit (1) oder (2); 0#m<1, 0<n#1 und 0<m+n<2.
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Konkrete Beispiele hierfür sind wie folgt: [Fe1.03+][Co1.02+Fe2.03+]O4
[Fe1.03+][Co1.62+Fe1.63+]O4 [Fe1.03+][Co0.72+Fe2.23+]O4
[Fe1.03+][Co1.02+Al1.03+Fe1.03+]O4
[Fe1.03+][Co1.02+Cr1.03+Fe1.03+]O4 [Fe1.03+][Co1.02+Mn1.22+Fe1.23+]O4 [Fe1.03+][Co1.02+Rh1.03+Fe1.03+]O4
[Fe1.03+][Co1.02+Ga1.03+Fe1.03+]O4 [Fe1.03+][Co1.02+Bi1.23+Fe1.03+]O4 [Fe1.03+][Co1.02+Sb1.03+Fe1.03+]O4
[Fe1.03+][Co1.02+Gd1.02+Fe1.03+]O4 [Fe1.03+][Co1.02+Y1.03+Fe1.03+]O4 [Fe1.03+][Co1.02+Pr1.03+Fe1.03+]O4
[Fe1.03+][Co1.22+Ni1.02+Fe1.23+]O4 [Fe1.03+][Co1.22+Ca1.02+Fe1.23+]O4 (c) Garnet:
MI3[MIIzFe5-z]O12, wobei MI wenigstens ein Teil fon Y, Bi, Pb, Ca, Sr, Gd, Yb, La,
Ba, Sm, Er, Eu, Tm, Sm, Co, Lu, Pr, Nd, Ho, Dy und Tb ist; MII wenigstens ein Teil
ist von Ga, Al, V, Si, Rh, Cu, Ni, Sc, In, Im, Co, Ti, Mg, Fe, Zn, Zr und Lu; und
0zzc3.
-
Konkrete Beispiele hierfür sind die folgenden: [Bi1.4Y1.6][Al1.2Fe3.8O12]
[Bi2.0Y1.0][Ga1.0Fe4.0O12] [Bi1.0Y2.0][Ga1.0Gd1.0Fe3.0O12]
[Bi1.0Gd2.0][Ga1.0Fe4.0O12]
[Bi1.0Yb1.0Sm1.0][Ga1.0Fe4.0O12] [Bi2.0Gd1.0][Al1.0Fe4.0O12] [Bi1.0Y1.0Gd1.0][Al1.0Fe4.0O12]
[Bi1.0Yb1.0Gd1.0][Ga1.0Fe4.0O12] [Gd2.0Bi1.0][Fe5O12] [Bi2.0Y1.0][Fe5O12] [Bi1.0Y2.0][Fe5O12]
[BiL.oYb2.o [Fe501,] [Bi1.0Y1.0Ca1.0][V2.35Fe6.35O12] 2 2 [Bi1.0Sm2.0][Ga1.0Fe4.0O12]
0 Magnetische amorphe Legierungssubstanzen: TbFe, GdFe, GdCo, DyFe, GdTbFe, GdDyFe,
TbDyFe, TbFeCo7 GdFeCo, GdTbCo, DyFeCo, GdTbFeCo, DyTbFeCo, GdDyFeCo, GdCoTb und
DyCoTb.
-
@ Magnetische polykristalline Metallsubstanzen: MnBi, MnBiCu,
MnPtSb und ähnliche Materialien.
-
Bei den zuvor aufgeführten magnetischen Substanzen wird die magnetische
Metalloxidsubstanz 1 bevorzugt bei der vorliegenden Erfindung verwendet, da diese
frei von einer qualitätsverschlechternden Oxidation ist. Der aus der magnetischen
Metalloxidsubstanz
hergestellte magnetische Film ist manchmal schwierig als senkrecht magnetischer
Anisotropie-Film herzustellen, was vom kristallinen Zustand der Fläche seiner unteren
Schicht wie einem hitzebeständigen Substrat, der Zwischenschicht oder ähnlichen
Schicht abhängig ist, wobei der senkrecht magnetische Anisotropie-Film ein solcher
Film ist, dessen C-Achse in der gleichen Richtung wie der einfallende Laserstrahl
orientiert wurde. Ein von einer senkrechten magnetischen Anisotropie freier Magnet
film kann keine zufriedenstellenden Eigenschaften wie beispielsweise einen optischen
Effekt, Regenerierfähigkeit und Bit-Dichte besitzen. Es wurde festgestellt, daß,
um diesen Film einem epitaxialen Wachstum auszusetzen, um dadurch eine senkrechte
magnetische Anisotropie zu erreichen, nämlich eine C-Achsen-Orientierung, ohne einen
Fehler während des Prozesses der Bildung eines magnetischen Films von M-Typ Hexagonalferrit
(Magneto-Plumbit) bzw.
-
der magnetischen Substanz, es erforderlich ist, daß die Kristallfläche
eines Substrats oder Schicht wie beispielsweise einer Unterlage oder Zwischenschicht,
auf der der magnetische Film aufgelegt wird, und die C-Achse der Kristallfläche
des Magneto-Plumbit-Senkrechtmagnetfilms einen Fehlprozentsatz von + oder - 30%
dazwischen haben sollte.
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Der Fehlprozentsatz bzw. fehlerhafte Prozentsatz fi, der hier angesprochen
ist, läßt sich ausdrücken als
(worin i die Richtung von zwei richtig ausgewählten Grenzflächen
bedeutet und 1 oder 2 sein kann, und b1 und a1 jeweils den atomaren Abstand der
Kristalle der wachsenden Schicht und des Substratmaterials dafür bezeichnen).
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Als Substrat oder Zwischenschicht oder ähnliches, bei welchem die
Kristallfläche einen Fehlprozentsatz von innerhalb + oder - 30% gegenüber der C-Kristallfläche
der Magneto-Plumbit-Typ-Oxidmagnetsubstanz hat, können als Beispiel folgende Materialien
aufgeführt werden: Fe3O4(111), aC-Fe2O3C Fläche, Al 03C Fläche, ZnO(002), MgO(111),
MnZnFe2O4 (111), MnFe2O4(111), BaOFe203(100), PbOFe203(100), SrOFe2O3(100), CoFe2O4(111),
NiFe204(111), AlN(002) und ähnliche Materialien.
-
In jedem Fall wird die beim Gegenstand der Erfindung verwendete magnetische
Substanz auf die Führungsspur und die ähnliche Einrichtung aufgetragen und zwar
mit Hilfe eines Dampfphasenniederschlagverfahrens, Kathodenzerstäubungsverfahrens,
Ionenstrahlverfahrens, CVD-Verfahrens oder einem ähnlichen Verfahren, um dadurch
einen dünnen Magnetfilm auszubilden, der eine senkrechte magnetische Anisotropie
gegenüber der Richtung der Filmfläche aufweist. Die geeignete Dicke eines auf diese
Weise hergestellten magnetischen Films oder Schicht liegt bei ca.
-
0,01 bis 5 ßm.
-
Die transparente Schutzschicht 4, 4' wird zu dem Zweck vorgesehen,
um zu verhindern, daß die magnetische Schicht eine Qualitätsverschlechterung erleidet
und auch zu dem Zweck, die Fläche bzw. Oberfläche des Aufzeichnungsme-
diums
zu schützen. Die für die Schutzschicht verwendeten Materialien enthalten Harz oder
Kunststoffe wie Photopolymer, Acrylharz, insbesondere Polymethyl, Methacrylat; Polycarbonat,
Polyurethan; Polyamid; Polyethersulfon, Epoxyharz oder ähnliches. Im Falle der Schutzschicht
4' kann Glas verwendet werden. Ferner kann auch anorganisches Silizium und organisches
Silizium verwendet werden. Bei der Herstellung der Schutzschicht 4 wird allgemein
das Spin-Beschichtungsverfahren angewendet, während bei der Herstellung der Schutzschicht
(Schutzplatte) 4' das Binde-(Klebe-)Verfahren verwendet wird, wie an früherer Stelle
erläutert wurde. Die geeignete Dicke der Schutzschicht 4 liegt bei 0,5 bis 2 mm,
während die geeignete Dicke der Schutzschicht 4' bei ca.
-
0,5 bis 2 mm insgesamt mit bzw. inklusive einer Verbindungsschicht
liegt.
-
Die Verbindungsschicht 5 ist lediglich eine solche, die dazu dient,
um eine obere Schicht mit einer unteren Schicht zu verbinden und sie dient dazu,
beide Schichten mit (1) einem Bindemittel, wie zuvor erwähnt, miteinander zu verkleben
oder (2) mit Hilfe des gleichen Bindemittels über einen Abstandshalter 6 eine Verbindung
herzustellen. Der Raum 7 ist normalerweise mit Luft gefüllt, kann jedoch dann, wenn
es die Umstände erfordern, auch mit einem Inertgas wie Stickstoff, Argon oder einem
ähnlichen Gas, einer inerten Flüssigkeit wie Silikonöl oder einem Bindemittel gefüllt
werden. Als Bindemittel kann Epoxyharz, Polyesterharz, Kanadabalsam, Methacrylharz
und ähnliche Materialien verwendet werden. Als Materialien für den Abstandshalter
können verschiedene Metalle, Kunststoffe, Glas und ähnliche Stoffe verwendet werden.
Der Abstandshalter wird gewöhnlich verwendet,
wenn die obere Schicht
oder die untere Schicht ein solches Material enthalten, welches von dem Bindemittel
durchdrungen wird. In jedem Fall (1) oder (2), wenn das Bindemittel bei allen verbundenen
Schichten verwendet wird, ist es wirksam, um die Klebewirkung zwischen beiden Schichten
zu unterstützen und um ferner die Reflexion des Laserstrahls an der Zwischenschicht
zu reduzieren, was durch das Vorhandensein von Luft verursacht wird, ein Inertgas
oder eine Inertflüssigkeit zu verwenden. In jedem Fall beträgt die geeignete Dicke
für die Verbindungsschicht 0,5 bis 2 mm insgesamt und zwar mit der Schutzschicht
zusammen. Für den Fall, daß ein Material mit einer Doppelbrechung in der Verbindungsschicht
(oder pneumatischen Schicht) verwendet wird, gilt die Regel je dünner desto besser.
-
Die Unterlage oder Zwischenschicht 8, 8' wird nicht nur zu dem Zweck
vorgesehen, um eine kristalline Orientierung zu erhalten mit einer überlegenen senkrechten
magnetischen Anisotropie, indem die magnetische Schicht einem epitaxialen Wachstum
ausgesetzt wird, sondern ist auch für den Zweck vorgesehen, um eine Wärmeisolierung
zu erreichen, um dadurch die Laser-Energieverluste zu reduzieren, die durch thermische
Leitfähigkeit des Substrats zum Zeitpunkt der Aufzeichnung und der Löschung verursacht
werden. Darüber hinaus ist diese Schicht auch mit der Funktion einer Schutzschicht
vorgesehen, um eine Verschlechterung der magnetischen Schicht von der Substratseite
her zu verhindern. Als Materialien, die für die Unterlage oder Zwischenschicht in
Frage kommen, können die folgenden dielektrischen Substanzen aufgeführt werden SiO2,
Si3N4, ZnO, Mn-Zn Ferrit, Al203, Fe3O4, MgO, BaFe2O4, Aln und ähnliches. Als Verfahren
zur Her-
stellung der zuvor erwähnten Unterlage oder Zwischenschicht
werden allgemein angewendet das Dampfphasenniederschlagsverfahren, Kathodenzerstäubungsverfahren,
Ionenauftragsverfahren und ähnliche Verfahren. Die Dicke der Unterlage oder Zwischenschicht
liegt in geeigneter Weise bei ca. 0,05 bis 2 ßm, wenn ein Faraday-Effekt verwendet
wird, ist jedoch nicht speziell eingeschränkt, wenn ein Faraday-Effekt nicht realisiert
werden soll.
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Die reflektierende Schicht 9 wird vorgesehen, wenn unter Verwendung
des Faraday-Effektes der magnetischen Schicht eine Regeneration durchgeführt wird,
kann jedoch auch als transparente Zwischenschicht und als Schutzschicht dienen.
Als Materialien, die bei der reflektierenden Schicht verwendet werden, lassen sich
Metalle anführen wie Al, Ag, Cr, Rh, Pd, Co, Fe, Cu, Pt, Au und ähnliche Metalle
und ferner auch dielektrische Substanzen wie TaN, TiN, CrN, SiO2, SiO3N41 AlN und
ähnliche und auch solche, die für die transparente Zwischenschicht verwendet werden.
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Die reflektierende Schicht wird mit Hilfe des gleichen Verfahrens
ausgebildet wie dasjenige, welches für die Zwischenschicht zur Anwendung gelangt.
Die Dicke der reflektierenden Schicht variiert abhängig von der Wellenlänge des
verwendeten Laserstrahls, dem Brechungsindex des verwendeten Materials und ähnlichen
Faktoren und in geeigneter Weise bei ca. 0,02 bis 0,5 ßm.
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Die transparente dielektrische Schicht 10 wird in erster Linie zu
dem Zweck vorgesehen, um den Kerr-Winkel der Drehung der Faraday'schen Winkeldrehung
zu erhöhen, nämlich die Regenerationsausgangsgröße unter Ausnutzung des Beschleunigungs-
oder Anregungseffektes zu erhöhen, dient aber auch als Schutzschicht, um die magnetische
Schicht
zu schützen. Die Materialien für die dielektrische Schicht
können aus solchen bestehen, die einen hohen Brechungsindex haben, also Materialien
wie beispielsweise SiO, SiO2, CeO2; ZrO2, TiO2, MgO, ThO2, Si3N47 ZnO, Al203 und
ähnliche. Die transparente dielektrische Schicht wird mit Hilfe des gleichen Verfahrens
hergestellt wie im Falle der Zwischenschicht. Die Dicke der dielektrischen Schicht
variiert abhängig von dem Brechungsindex der magnetischen Schicht und der Schutzschicht
(oder Verbindungsschicht), eine geeignete Dicke liegt jedoch allgemein bei ca. 0,05
bis 2 ßm. Bei dem speziellen Fall, bei welchem ein Anregungs- oder Beschleunigungseffekt
ausgenutzt wird, ist es jedoch erforderlich, die Filmdicke so einzustellen, daß
eine Reflexion nicht mehr auftreten kann.
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Die Wärmeisolierschicht 11 wird zu dem Zweck vorgesehen, um den Aufheizeffekt
zu reduzieren, der bei der magnetischen Schicht durch die Hitze auftritt, welche
in der Führungsspur-Schicht 1b zum Zeitpunkt der Aufzeichnung gespeichert wird.
In diesem Fall wird ein Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit wie z.B. ein
Metall in dem Substrat 2' verwendet (sh. Fig. 19), ist jedoch auch als Zwischenschicht
verfügbar. Die Materialien, die für die Wärmeisolierschicht verwendet werden können,
umfassen SiO2, ZnO, Al203, Si3N4, ZrO2 und ähnliche. Das Verfahren, welches für
die Zwischenschicht zur Herstellung desselben verwendet wurde, kann auch bei diesem
Fall realisiert werden. Die geeignete Dicke der Isolierschicht liegt bei ca. 0,5
bis 2 jim.
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Als nächstes soll das Verfahren zur Herstellung des magneto-optischen
Aufzeichnungsmediums vom A-Typ unter Hin-
weis auf die Beispiele
erläutert werden, die in Fig. 3 und Fig. 10 veranschaulicht sind. Dieses Verfahren
umfaßt (1) zunächst Ausbilden der magnetischen Schicht 3 durch Aufkleben der magnetischen
Substanz einheitlich auf der Fläche der Führungsspur 1 des auf diese Weise vorbereiteten
hitzebeständigen Substrats 2', wobei die Führungsspur 1 durch Kathodenzerstäubung,
Auftragen in der Dampfphase, Ionenauftragsverfahren oder ein ähnliches Verfahren
hergestellt wird, und indem (2) dann darauf die Schutzschicht 4 ausgebildet wird,
indem das Harz als Schicht aufgetragen wird, welches aus den Materialien ausgewählt
wurde, die für die Schutzschicht verwendet werden können, wobei diese Auftragung
einheitlich beispielsweise mit Hilfe des Spin-Auftragsverfahrens in dem Fall des
Aufzeichnungsmediums nach Fig. 3 realisiert werden kann, oder indem darauf die Schutzschicht
4 ausgebildet wird, indem eine transparente Schutzplatte mit Hilfe eines Bindemittels
angesetzt wird (wobei die Verbindungsschicht mit 5 bezeichnet ist) und zwar für
den Fall des Aufzeichnungsmediums nach Fig. 10. Das in Fig.
-
4 gezeigte Aufzeichnungsmedium wird dadurch hergestellt, indem auf
einem hitzebeständigen Substrat 2' die Führungsspur-Schicht 1b vorgesehen wird und
zwar mit Hilfe des zuvor erläuterten Herstellungsverfahrens für die Führungsspur-Schicht,
und indem dann darauf die Schutzschicht 4 mit Hilfe des gleichen Verfahrens aufgetragen
wird, wie das im Falle der Fig. 3 verwendete Verfahren.
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Das magneto-optische Medium vom A-2-Typ wird beispielsweise gemäß
dem Beispiel nach Fig. 5 dadurch hergestellt, indem man auf einem hitzebeständigen
bzw. widerstandsfähigen Substrat 2' die magnetische Schicht 3 mit der
Führungsspur
1 mit Hilfe des zuvor erläuterten Führungsspur-Herstellungsverfahrens, ausgenommen
der Verwendung der magnetischen Substanz als Führungsspur bildendes Material, vorsieht,
und indem man dann darauf die Schutzschicht 4 gemäß dem gleichen Verfahren vorsieht,
wie im Falle der Fig. 3.
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Bei dem zuvor erläuterten magneto-optischen Aufzeichnungsmedium vom
A-Typ können die Führungsspur oder die Führungsspur-Schicht aus einem Photowiderstands-Polymer
in der üblichen Form hergestellt werden, es ist jedoch wirtschaftlich, die Führungsspur
oder Führungsspur-Schicht mit Hilfe eines Elektroformungsverfahrens herzustellen,
da eine große Anzahl von Führungsspuren oder Führungsspur-Schichten aus einem Matrizenblatt
(sheet of stamper) mit Hilfe eines vereinfachten Prozesses ausgebildet werden kann.
Da die Führungsspur oder die Führungspur-Schicht hitzewiderstandsfähig oder hitzebeständig
ist, und da ferner auch das Substrat hitzebeständig ist, ergibt sich die Möglichkeit
selbst das magnetische Material zu verwenden, was eine hohe Substrattemperatur zum
Zeitpunkt der Ausbildung der magnetischen Schicht, der Zwischenschicht und ähnlicher
Schichten erfordert, so daß damit die Möglichkeit der Auswahl an magnetischen Materialien
vergrößert wird. Wenn demzufolge die magnetische Metalloxidsubstanz verwendet wird,
können erhöhte oder verbesserte Effekte erreicht werden, es wird gleichzeitig eine
Verschlechterung der magnetischen Schicht aufgrund einer Oxidation ausgeschaltet
und es können selbst Aufzeichnungen und Regenerationen über mehrere tausendmal oder
noch mehr wiederholt werden, wobei kein Nachlauffehler aufgrund einer Deformation
oder aufgrund einer Verschlechterung der Führungsspur hervorgerufen wird.
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Als nächstes soll das magneto-optische Aufzeichnungsmedium des B-Typs
näher erläutert werden, dessen Führungsspur oder Führungsspur-Schicht keine hitzebeständige
Eigenschaft aufweist.
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Das magneto-optische Aufzeichnungsmedium des B-Typs ist so ausgelegt,
daß ein Spursignal erfaßt wird, indem der Unterschied im Brechungsindex zwischen
der verbindenden Schicht und der Schutzschicht verwendet wird, wobei eine Führungsspur
zwischen der Führungsspur-Schicht und der Schutzschicht vorgesehen ist, und zwar
zum Zeitpunkt7 wenn ein Laserstrahl dort hindurchtritt, wobei das Herstellungsverfahren
so aussieht, daß grundsätzlich auf einem hitzebeständigen oder hitzewiderstandsfähigen
Substrat eine magnetische Schicht ausgebildet wird, die eine senkrechte magnetische
Anisotropie aufweist, daß eine nichthitzebeständige oder widerstandsfähige Führungsspur
und eine transparente Schutzschicht in dieser Reihenfolge ausgebildet werden. Das
magneto-optische Aufzeichnungsmedium des B-Typs kann in ein solches eingeteilt werden,
bei dem die Führungsspur direkt auf der Schutzschicht in Form der transparenten
Schutzplatte mit der Führungsspur vorgesehen wird (was im folgenden als B-X-Typ
bezeichnet werden soll) (für den Fall bei welchem auch eine Verbindungsschicht zur
Verbindung der Schutzplatte mit der magnetischen Schicht benötigt wird), und in
ein solches, bei dem die Führungsspur unabhängig auf der magnetischen Schicht vorgesehen
wird und zwar in Form einer Führungsspur-Schicht (was im folgenden als B-Y-Typ bezeichnet
werden soll). Der typische Aufbau des magneto-optischen Aufzeichnungsmediums vom
B-X-Typ ist in Fig. 26 und in Fig. 27 (a) und (b) gezeigt (wobei (a) eine Schnittdarstellung
zeigt und (b) eine Draufsicht auf
den A-A-Teil oder Abschnitt von
(a) zeigt), während der typische Aufbau des magneto-optischen Aufzeichnungsmediums
vom B-Y-Typ in Fig. 28 (a) und (b) gezeigt ist. In den Zeichnungen ist mit 1 die
Führungsspur bezeichnet; 1'a, 1a bezeichnet die nichthitzebeständige oder widerstandsfähige
Führungsspur-Schicht; 2' bezeichnet das hitzewiderstandsfähige Substrat; 3 bezeichnet
die magnetische Schicht (lichtundurchlässig); 4 bezeichnet die transparente Schutzschicht;
4' bezeichnet die transparente Schutzplatte (diejenige, die direkt mit der Führungsspur
1 versehen ist); 5 bezeichnet die Verbindungsschicht; 6 den Abstandshalter; und
7 bezeichnet den Luftspalt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Unterschied in der
Struktur zwischen 1a und 1' a in Fig. 28 durch die Art des Materials hervorgerufen
wird, welches verwendet wird, wie im folgenden noch erläutert werden soll.
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Das magneto-optische Aufzeichnungsmedium vom B-Typ kann in vielfältiger
Weise geändert werden, was von den Materialien abhängig ist, die für die Führungsspur-Schicht
verwendet werden, ebenso für die Schutzschicht und die Verbindungsschicht verwendet
werden, und was auch von den Verfahren abhängig ist, die zur Ausbildung dieser Schichten
und ähnlichen Schichten verwendet werden. Die Strahlung des Laserstrahls wird jedoch
zum Zeitpunkt der Aufzeichnung und Regeneration immer von der Schutzschichtseite
aus durchgeführt, da sich dieses magneto-optische Aufzeichnungsmedium vom B-Typ
hinsichtlich des Schichtaufbaus unterscheidet und zwar speziell hinsichtlich der
Anordnung der magnetischen Schicht gegenüber den herkömmlichen Aufbauten.
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Es sollen nun im folgenden Abwandlungen des B-Typs, näm-
lich
B-X- und B-Y-Typen der magneto-optischen Aufzeichnungsmedien erläutert werden.
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Es folgen zunächst Abwandlungen magneto-optischer Aufzeichnungsmedien
des B-X-Typs (Fig. 29 bis Fig. 32): Das in Fig. 29 gezeigte Aufzeichnungsmedium
wird dadurch hergestellt, indem eine Wärmeisolierschicht 11 zwischen der hitzewiderstandsfähigen
Platte 2' und der magnetischen Schicht 3 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 26
vorgesehen wird, wobei die magnetische Schicht lichtundurchlässig ist.
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Das in Fig. 30 gezeigte Aufzeichnungsmedium betrifft das Beispiel,
bei welchem die magnetische Schicht lichtdurchlässig ist und es gelangt dabei ein
lichtdurchlässiges bzw. transparentes Material wie dasjenige für die magnetische
Schicht 3 zur Anwendung, und es wird eine reflektierende Schicht 9 zwischen dem
hitzebeständigen Substrat 2' und der transparenten magnetischen Schicht 3' in dem
Aufzeichnungsmedium nach Fig. 26 vorgesehen.
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Das in Fig. 31 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine Antireflexionsschicht
12 auf der Fläche der Führungsspur 1 der Schutzplatte vor der transparenten Schutzplatte
4', wobei sich an die Führungsspur 1 flächig die magnetische Schicht 3 in dem Aufzeichnungsmedium
der Fig. 26 anschließt. Bei dieser Ausführungsform ist die magnetische Schicht lichtundurchlässig.
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Das in Fig. 32 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
dielektrische Schicht 10 auf der magnetischen Schicht vor der transparenten Schutzplatte
4', wobei sich
die Führungsspur 1 an der Fläche der magnetischen
Schicht 3 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 26 anschließt. Bei diesem Fall ist
ebenfalls die magnetische Schicht lichtundurchlässig. Es braucht nicht erwähnt zu
werden, daß ein Abstandshalter als Verbindungseinrichtung bei den zuvor erläuterten
Aufzeichnungsmedien wie bei dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 27 verwendet werden
kann.
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Es sollen nun Abwandlungen von magneto-optischen Aufzeichnungsmedien
des B-Y-Typs erläutert werden (Fig. 33 bis Fig. 52): Das in Fig. 33 (a) und (b)
gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt jeweils eine transparente Schutzplatte 4' als
Material für die Schutzschicht 4, wobei sich an diese Platte flächig jede der Spurschichten
1'a und 1a über ein Bindemittel anschließen und zwar in jedem der Aufzeichnungsmedien
der Fig. 28 (a) und (b). In diesem Fall ist die magnetische Schicht lichtundurchlässig.
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Das in Fig. 34 gezeigte Aufzeichnungsmedium (wobei (a) eine Schnittdarstellung
zeigt und (b) eine Draufsicht des A-A-Teils von (a)) umfaßt eine Führungsspur-Schicht
1'a, an die sich die transparente Schutzplatte 4' über einen Abstandshalter 6 in
dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 33 (a) anschließt.
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Das in Fig. 35 gezeigte Aufzeichnungsmedium (wobei (a) eine Schnittdarstellung
zeigt und (b) eine Draufsicht auf den A-A-Teil von (a) zeigt) umfaßt eine Führungsspur-Schicht
1a, an die sich die transparente Schutzplatte 4' über einen Abstandshalter 6 im
Aufzeichnungsmedium
nach Fig. 33 (b) anschließt.
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 36 betrifft das Beispiel, bei welchem
die magnetische Schicht transparent bzw. lichtdurchlässig ist und umfaßt eine reflektierende
Schicht 9 zwischen der hitzewiderstandsfähigen oder beständigen Platte 2' und der
transparenten magnetischen Schicht 3' im Aufzeichnungsmedium der Fig. 28 (a).
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 37 enthält eine transparente dielektrische
Schicht 10 zwischen der magnetischen Schicht 3 und der Führungsspur-Schicht 1'a
im Aufzeichnungsmedium der Fig. 28 (a). In diesem Fall ist die magnetische Schicht
lichtundurchlässig.
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Das in Fig. 38 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
bzw. lichtdurchlässige dielektrische Schicht 10 zwischen der Führungsspur-Schicht
1Xa und der Schutzschicht 4 im Aufzeichnungsmedium der Fig. 28 (a). In diesem Fall
ist die magnetische Schicht lichtundurchlässig.
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Das in Fig. 39 gezeigte Aufzeichnungsmedium betrifft das Beispiel,
bei welchem die magnetische Schicht lichtdurchlässig ist und umfaßt ein transparentes
Material wie das für die magnetische Schicht 3 und umfaßt eine reflektierende Schicht
9 zwischen dem hitzewiderstandsfähigen Substrat 2' und der transparenten magnetischen
Schicht 3' im Aufzeichnungsmedium der Fig. 28 (b).
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 40 umfaßt eine Antireflexionsschicht
12 zwischen der Führungsspur-Schicht 1a und der Schutzschicht 4 im Aufzeichnungsmedium
der Fig. 28 (b), wobei die magnetische Schicht lichtundurchlässig ist.
-
Das in Fig. 41 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine lichtdurchlässige
dielektrische Schicht 10 zwischen der magnetischen Schicht 3 und der Führungsspur-Schicht
1a im Aufzeichnungsmedium der Fig. 28 (b). In diesem Fall ist die magnetische Schicht
ebenfalls lichtundurchlässig.
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 42 betrifft das Beispiel, bei welchem
die magnetische Schicht transparent bzw. lichtdurchlässig ist und umfaßt eine reflektierende
Schicht 9 und eine transparente isolierende Schicht 11 zwischen dem hitzebeständigen
Substrat 2' und der transparenten magnetischen Schicht 3', und zwar in der geschilderten
Reihenfolge von der Substratseite aus. Ferner ist eine transparente dielektrische
Schicht 10 zwischen der transparenten magnetischen Schicht 3' und der Führungsspur-Schicht
1a vorgesehen und darüber hinaus ist noch eine Antireflexionsschicht 12 zwischen
der Führungsspur-Schicht 1a und der Schutzschicht 4 in dem Aufzeichnungsmedium der
Fig. 28 (b) vorgesehen.
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 43 umfaßt eine Wärmeisolierschicht
11 zwischen der hitzebeständigen Platte 2' und der lichtundurchlässigen magnetischen
Schicht 3 in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 33 (a). Die in den Fig. 43 bis Fig.
52 gezeigten Aufzeichnungsmedien können einen Abstandshalter aufweisen, um einen
Anschluß für die Schutzplatte 4' vorzusehen.
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Das in Fig. 44 gezeigte Aufzeichnungsmedium betrifft das Beispiel,
bei welchem die magnetische Schicht lichtdurchlässig transparent ist und umfaßt
eine transparente Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, wobei sich
an diese Schutzplatte die Führungsspur-Schicht 1'a im Auf-
zeichnungsmedium
der Fig. 36 anschließt.
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Das in Fig. 45 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, wobei sich an diese Schutzplatte
flächig die Führungsspur-Schicht 1'a anschließt und zwar über ein Bindemittel im
Aufzeichnungsmedium der Fig. 37.
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Das in Fig. 46 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, es ist eine transparente dielektrische
Schicht 10 auf der Führungsspur-Schicht 1'a vorgesehen und die Schutzplatte 4' ist
mit der Fläche der transparenten dielektrischen Schicht 10 mit Hilfe eines Bindemittels
in dem Aufzeichnungsmedium der Fig. 38 verbunden.
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Das in Fig. 47 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, es ist ferner eine Antireflexionsschicht
12 auf dieser Schutzplatte 4' vorgesehen und die Antireflexionsschicht 12 ist flächig
mit der Führungsspur-Schicht 1'a mit Hilfe eines Bindemittels in dem gleichen Aufzeichnungsmedium
wie dasjenige der Fig. 40 verbunden mit der Ausnahme, daß eine Führungsspur-Schicht
1'a verwendet ist, die aus einem durch einen Laserstrahl schmelzbaren Material hergestellt
wurde.
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 48 umfaßt eine Wärmeisolierschicht
11 zwischen dem hitzebeständigen Substrat 2' und der lichtundurchlässigen magnetischen
Schicht 3 im Aufzeichnungsmedium der Fig. 33 (b).
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Das Aufzeichnungsmedium nach Fig. 49 umfaßt eine transpa-
rente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, wobei sich an die Schutzplatte
4' flächig eine Führungsspur-Schicht 1a mit Hilfe eines Bindemittels in dem Aufzeichnungsmedium
der Fig. 39 anschließt.
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Das in Fig. 50 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, wobei eine Antireflexionsschicht
12 auf der Fläche der Führungsspur-Schicht 1a vorgesehen ist und wobei danach die
Schutzplatte 4' mit der Fläche dieser Antireflexionsschicht 12 mit Hilfe eines Bindemittels
im Aufzeichnungsmedium der Fig. 40 verbunden wurde.
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Das in Fig. 51 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
dielektrische Schicht 10 zwischen einer lichtundurchlässigen magnetischen Schicht
3 und der Führungsspur-Schicht 1a im Aufzeichnungsmedium der Fig. 33 (b).
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Das in Fig. 52 gezeigte Aufzeichnungsmedium umfaßt eine transparente
Schutzplatte 4' als Material für die Schutzschicht 4, wobei eine Antireflexionsschicht
12 auf dieser Schutzplatte 4' vorgesehen ist und dann die Antireflexionsschicht
12 mit der Fläche der Führungsspur-Schicht 1a mit Hilfe eines Bindemittels im Aufzeichnungsmedium
der Fig.
-
40 verbunden wurde.
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Es soll als nächstes eine Erläuterung der Materialien, der Schichtherstellungsverfahren
und ähnlicher Verfahren für die Verwendung bei den magneto-optischen Aufzeichnungsmedien
vom B-Typ gegeben werden. Erläuterungen, die Teile betreffen, welche mit den magneto-optischen
Aufzeichnungsmedien des A-Typs gemeinsam sind, wurden weggelassen.
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Zunächst werden die Materialien für die nichthitzebestän-
digen
Führungsspur-Schichten 1a und 1'a grob eingeteilt in (1) solche, die mit Hilfe von
Laserstrahlen geschmolzen und perforiert oder farblich verändert werden können,
um die Lichtübertragungseigenschaften zu ändern und (2) Photopolymere. Die Führungsspur-Schicht,
die aus dem erstgenannten Material (1) vom schmelzenden und perforierten Typ hergestellt
ist, ist mit 1'a bezeichnet und die Führungsspur-Schicht, die aus dem zweiten Material
(2) hergestellt ist, ist mit 1a bezeichnet. Als Materialien für die Anderung der
Lichtübertragungseigenschaften bzw. des Transmissionsgrades sind folgende Calcogenid-Typ-Materialien,
wie beispielsweise GeOx, TeOx, SeSb, Seite, AsSeSGe, GeAsTe, MoOx, SbOx, SnOx, TeOx+GeSn,
TeGeSbS, GeAsSe und ähnliche Materialien (die aufgeführten sind alle vom Verfärbungstyp);
und ferner Te oder Se System-Legierungen oder Verbindungen wie beispielsweise TeBi,
TeCSbS3, As2Se3, SeTeSb, GeAsTe, SeTeAs und ähnliche, ferner Dyes wie beispielsweise
Phthalocyanin Dyes, Cyanin Dye, Nigrosin Dye und ähnliche Materialien (die aufgeführten
sind alle vom Schmelz- und Perforationstyp).
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Die Nuttiefe (oder Schichtdicke) der nichthitzebeständigen Führungsspur
ist wie folgt: a) Im Falle der Führungsspur 1a (Fig. 28 (b), Fig. 33 (b), Fig. 35
usw.), kann ein Spurfehlersignal sehr wirksam unter der Bedingung erfaßt werden:
/8 1 n-n'l wobei 3 Wellenlänge des Laserstrahls, n Brechnungsindex einer Führungsspur-Schicht
la, und
n' Brechungsindex einer transparenten Schutzschicht 4 oder
Verbindungsschicht 5 oder Luft, Inertgas oder ähnlichem bedeuten.
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Dieser Wert ist daher optimal, es kann jedoch auch ein anderer Wert
verwendet werden.
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b) Im Falle der Führungsspur 1 (Fig. 26, Fig. 27, Fig.
-
29 usw.) kann ein Spurfehlersignal sehr wirksam unter der Bedingung
erfaßt werden: A/8 n-n' wobei A Wellenlänge des Laserstrahls, n Brechungsindex der
transparenten Schutzschicht 4' mit einer Führungsspur 1, und Brechnungsindex einer
Verbindungsschicht 5 oder der Luft, des Inertgases und ähnlichem innerhalb der Verbindungsschicht
5 bedeuten.
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Daher ist dieser Wert optimal, es kann jedoch auch ein anderer Wert
verwendet werden.
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c) Im Falle der Führungsspur 1a (Fig. 28 (a), Fig. 33 (a), Fig. 34
usw.) ist die Führungsspur-Schicht aus einem Material vom Schmelz- und Perforationstyp
hergestellt, es läßt sich ein Spurfehlersignal sehr wirksam erfassen, wenn die Phasendifferenz
zwischen dem von der Führungsspur-Schicht 1'a reflektierten Licht und dem von der
magnetischen Schicht 3 reflektierten Licht oder dem von der Reflexionsschicht 9
reflektierten Licht gleich ist 2N#+#/2 (N=0, 1, 2, .....).
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Die Dicke der Führungsspur-Schicht 1a kann somit ca.
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0,01 bis 2 ßm betragen und kann bei ca. 0,01 bis 2 ßm liegen, wenn
die Führungsspur-Schicht aus einem Material vom Verfärbungstyp hergestellt ist.
In jedem Fall sollte die Dicke nicht auf den angegebenen Bereich beschränkt werden.
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Im Falle von a), b) und c) hängt der optimale Wert mit der Stärke
des Auslesesignals zusammen und das Spurfehlersignal ist daher notwendigerweise
nicht maximal zum Zeitpunkt dieses Wertes.
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Zusammenfassend ergibt sich, daß die Nuttiefe jeder nichthitzebeständigen
oder widerstandsfähigen Führungsspur sich im Bcreich von 200 bis 5000 Å bewegt.
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Als Material für die Schutzschicht 4, 4' kann das gleiche verwendet
werden, wie das im Falle des A-Typs verwendete.
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Im Falle der magneto-optischen Aufzeichnungsmedien gemäß den Fig.
28 (b), Fig. 39 usw. wird jedoch das Material beispielsweise in Form eines anorganischen
Materials ausgewählt, welches sich hinsichtlich des Brechnungsindex von der unteren
Führungsspur-Schicht 1a unterscheidet.
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Die geeignete Dicke liegt bei ca. 0,5 bis 2 mm, wobei die Verbindungsschicht
inbegriffen ist.
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Als Material für die Verbindungsschicht 5 kann das gleiche verwendet
werden wie im Falle des A-Typs. Im Falle des magneto-optischen Aufzeichnungsmediums
nach Fig. 26, Fig. 27 usw. wird jedoch als Material für die Verbindungsschicht dasjenige
ausgewählt, welches sich hinsichtlich des Brechungsindex von der oberen transparenten
Schutzschicht 4' unterscheidet; so wird beispielsweise
im Falle
der magneto-optischen Aufzeichnungsmedien nach Fig. 33 (b), Fig. 35 usw. als Material
für die Verbindungsschicht ein solches ausgewählt, welches sich hinsichtlich des
Brechungsindexes von der unteren Führungsspur-Schicht 1a unterscheidet. Die geeignete
Dicke für die Verbindungsschicht kann 10 m oder weniger sein, bevorzugt werden 2
Am oder weniger. Die Gesamtdicke kombiniert mit der Schutzschicht, wie zuvor erläutert
wurde, liegt in geeigneter Weise bei ca. 0,5 bis 2 mm.
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Die im Falle des A-Typs aufgeführten Materialien lassen sich auch
bei der Reflexionsschicht 9 verwenden. Die Dicke der Reflexionsschicht, die aus
einem Metallfilm hergestellt ist, ist speziell nicht begrenzt, liegt jedoch geeignet
bei ca. 0,02 bis 0,5 Am. Im Falle eines dielektrischen Films ergibt sich andererseits
eine maximale Reflexionseigenschaft unter der Bedingung N,',/2N (worin A die Wellenlänge
des Laserstrahls, n Brechungsindex des dielektrischen Films und N eine ganze Zahl
von 0, 1, 2, 3 usw. bedeuten. Dieser Wert bezeichnet somit eine optimale Dicke,
es kann jedoch auch ein anderer Wert verwendet werden. Die Dicke liegt jedoch normalerweise
bei ca. 0,05 bis 2 ßm.
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Die Antireflexionsschicht 12 ist für den Zweck vorgesehen das Auftreten
eines Lichtverlustes zu verhindern, der durch Reflexion an der Grenzfläche zwischen
der transparenten Schutzschicht 4, 4' und der Führungsspur-Schicht 1 zum Zeitpunkt
der Aufzeichnung und Regeneration verursacht wird, und um gleichzeitig eine Interferenz
mit dem Licht zu verhindern, welches von der magnetischen Schicht 3 oder der Reflexionsschicht
9 reflektiert wird, wobei die Antireflexionsschicht die Form einer einlagigen Schicht
oder
einer mehrlagigen Schicht haben kann. Als Materialien für die Verwendung für die
Antireflexionsschicht können dielektrische Substanzen angefügt werden wie SiO2,
Si3N4, AlN und ähnliche Stoffe, wie solche, die in der Isolierschicht verwendet
werden und auch in der transparenten dielektrischen Schicht verwendet werden.
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Als Herstellungsverfahren können Dampfphasenauftragsverfahren, Kathodenzerstäubungsverfahren
und ähnliche Verfahren eingesetzt werden, wie dies auch im Falle der Zwischenschicht,
der Reflexionsschicht und weiterer Schichten der Fall war.
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Da die einlagige Antireflexionsschicht eine minimale Reflexionseigenschaft
unter der folgenden Bedingung zeigt (2N+1)A/4N, wobei n Brechungsindex der Antireflexionsschicht,
A Wellenlänge des Laserstrahls und N eine ganze Zahl von 0, 1, 2, 3 usw.
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bedeuten, stellt dieser Wert eine optimale Dicke dar, es kann jedoch
auch ein anderer Wert realisiert werden.
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Die Dicke liegt jedoch normalerweise bei ca. 0,05 bis 2 ßm.
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Als nächstes sollen die Verfahren zur Herstellung der magneto-optischen
Aufzeichnunsmedien vom B-Typ erläutert werden. Beispielsweise können die magneto-optischen
Aufzeichnungsmedien nach Fig. 28 (a) und (b) durch die Verfahrensschritte hergestellt
werden, wonach (1) ein magnetisches Material einheitlich auf einem hitzewi-
derstandsfähigen
Substrat 2' angeklebt wird und zwar mit Hilfe eins Dampfphasenniederschlagsverfahrens,
Kathodenzerstäubungsverfahrens, Ionenauftrags- oder Plattierungsverfahren oder einem
ähnlichen Verfahren, um dadurch eine magnetische Schicht 3 vorzusehen; (2) a) ein
Führungsspur-Schichtmaterial, dessen Licht-Transmissionsgrad sich mit den Laserstrahlen
einheitlich auf der magnetischen Schicht verändert, wird durch Dampfphasenniederschlagsverfahren,
Spin-Beschichtungsverfahren oder ein ähnliches Verfahren aufgeklebt und es wird
danach ein resultierender Film einer Laserstrahl-Bestrahlung ent sprechend der Führungsspur
ausgesetzt, um dadurch eine Führungsspur-Schicht 1'a vorzusehen (die das Beispiel
des schmelzbaren und perforierbaren Materials betrifft), indem der freiliegende
Abschnitt geschmolzen und perforiert oder verfärbt wird und b) wonach ein Führungsspur-Schichtmaterial,
nämlich Photopolymer 20', einheitlich auf der magnetischen Schicht 3 mit Hilfe des
Spin-Beschichtungsverfahrens oder eines ähnlichen Verfahrens aufgetragen wird, wie
in Fig. 53 gezeigt ist (Fig. 53 (I) und (II)) (20' bezeichnet eine Photopolymer-Schicht),
worauf dann darauf eine Hauptschicht 21' angeklebt wird, die führungsspur-gemäß
zu einem früheren Zeitpunkt mit Nuten ausgestattet wurde (es wird ein transparentes
oder lichtundurchlässiges Material verwendet, wenn das hitzewiderstandsfähige Substrat
2' transparent ist und es wird ein transparentes Material verwendet, wenn das hitzebeständige
Substrat 2' lichtundurchlässig ist). (Fig. 53 (II) und (III)). Es wird dann die
Photopolymerschicht 20' durch Bestrahlen mit Ultraviolettstrahlung von der Hauptschicht
21' und/oder der Substratseite 2' gehärtet (Fig.
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53 (IV)) und es wird dann die Hauptschicht 21' abgeschält, um dadurch
eine Führungsspurschicht 1a vorzusehen (Fig.
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53 (V)); (3) es wird dann ferner darauf eine transparente Schutzmaterialschicht
einheitlich aufgetragen, und zwar mit Hilfe des Spin-Beschichtungsverfahrens oder
einem ähnlichen Verfahren, um dadurch eine transparente Schutzschicht 4 vorzusehen.
Der Schritt a) des Verfahrensabschnittes (2) und der Schritt (3) können in der Reihenfolge
umgekehrt werden.
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Die in Fig. 30 (a) und (b) gezeigten magneto-optischen Aufzeichnungsmedien
können unter Verwendung eines plattenförmigen Materials hergestellt werden, wie
das transparente Schutzschichtmaterial zum Zeitpunkt des Vorsehens der transparenten
Schutzschicht 4, wobei dann das plattenförmige Material auf der Führungsspur-Schicht
1'a, 1a angefügt wird, und zwar unter Verwendung eines Bindemittels bei den zuvor
erläuterten Verfahren zur Herstellung der magneto-optischen Aufzeichnungsmedien.
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Als nächstes kann das magneto-optische Aufzeichnungsmedium nach Fig.
26 dadurch hergestellt werden, indem auf einem hitzewiderstandsfähigen Substrat
2' die magnetische Schicht 3 in der zuvor geschilderten Weise aufgetragen wird und
indem daran eine transparente Schutzplatte angeschlossen wird (sh. Beispiel 1),
deren eine Seite zu einem früheren Zeitpunkt spritztechnisch zur Herstellung der
Führungsspur behandelt wurde, wobei zur Verbindung mit der Schutzplatte ein Bindemittel
verwendet wird.
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Wie sich aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt, gelangt bei
dem magneto-optischen Aufzeichnungsmedium des B-Typs das hitzewiderstandsfähige
Substrat zur Anwendung und es wird die magnetische Schicht im wesentli-
chen
direkt auf das Substrat aufgebracht. Es wird daher möglich, das magnetische Material
zu verwenden, welches eine hohe Temperatur bzw. Substrattemperatur zum Zeitpunkt
der Ausbildung der magnetischen Schicht und der Zwischenschicht erforderlich macht.
Das magneto-optische Aufzeichnungsmedium des B-Typs bietet somit den Vorteil, daß
der Bereich, innerhalb welchem das magnetische Material ausgewählt werden kann,
vergrößert oder verbreitert ist.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung.
Es zeigen: Fig. 1 bis Fig. 2 schematische Darstellungen eines herkömmlichen magneto-optischen
Aufzeichnungsmediums; Fig. 3 bis Fig. 23 schematische Darstellungen eines magneto-optischen
Aufzeichnungsmediums vom A-Typ mit einer hitzewiderstandsfähigen Führungsspur nach
der vorliegenden Erfindung; Fig. 24 bis Fig. 25 jeweils erläuternde Darstellungen
eines Beispiels des Verfahrens zur Herstellung einer hitzewiderstandsfähigen Führungsspur;
Fig. 26 bis Fig. 52 jeweils eine schematische Darstellung eines magneto-optischen
Aufzeichnungsmediums vom B-Typ mit einer hitzebeständigen oder widerstandsfähigen
Führungsspur nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 53 eine Ansicht
zur Veranschaulichung eines Prozesses der Herstellung eines Beispiels einer nichthitzebeständigen
oder widerstandsfähigen Führungsspur; Fig. 54 eine Darstellung zur Veranschaulichung
eines Verfahrens zur Herstellung eines magneto-optischen Aufzeichnungsmediums des
A-Typs gemäß dem Beispiel 1.
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Es bedeuten: 1 ... eine Führungsbahn, 1a, 1'a ... eine nichthitzebeständige
oder widerstandsfähige Führungsspur-Schicht, 1b ... eine hitzewiderstandsfähige
Führungsspur-Schicht, 2 ... ein transparentes hitzewiderstandsfähiges oder nichthitzewiderstandsfähiges
Substrat, 2a ... ein transparentes bzw. lichtdurchlässiges nichthitzewiderstandsfähiges
Substrat, 2' ... ein transparentes oder nichttransparentes hitzewiderstandsfähiges
Substrat, 2pa ...
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ein transparentes hitzewiderstandsfähiges Substrat, 2'b ... ein lichtundurchlässiges
hitzewiderstandsfähiges Substrat, 3 ... eine magnetische Schicht, 3' ... eine transparente
magnetische Schicht, 4, 4' ... eine transparente Schutzschicht (4' ... eine Schutzplatte),
5 eine Verbindungsschicht, 6 ... ein Abstandshalter, 7 ...
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einen Luftspalt, 8 ... eine transparente Zwischenschicht, 8' ... eine
lichtundurchlässige Zwischenschicht, 9 ...
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eine Reflexionsschicht, 10 ... eine transparente dielektrische Schicht,
11 ... eine Wärmeisolierschicht, 12 eine Antireflexionsschicht, 20 ... eine Photowiderstandsschicht,
20' ... eine Photopolymerschicht, 21 .... ein Maskenmaterial mit einem Führungsspur-Muster,
21' ...
eine Führungsspur ähnliche mit einer Nut ausgestattete
Hauptschicht, 22 ... eine Glas- oder Kunststoffunterlage, 23 ... eine Kunststoffhauptschicht,
24 ... einen Ni Film, Zeile ... einen Laserstrahl, W ... die nutenförmige Spurbreite
oder -weite, D ... die Nuten- oder Spurtiefe, I ... der Nuten- oder Spurraum.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
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Beispiel 1 Ni wurde mit Hilfe eines Kathodenzerstäubungsverfahrens
auf der Führungsspurfläche einer scheibenförmigen Polymethylmethacrylat- (PMMA)-Hauptplatte
23 (Fig. 54 (a)) mit einer spiralförmigen Nut (Weite W 0,6 µm, Tiefe D 600 Å und
Nutenraum I 2 µm) (was im folgenden als Führungsspur bezeichnet werden soll) aufgetragen,
die im voraus durch ein Spritzgußverfahren hergestellt wurde, so daß diese Hauptplatte
eine Dicke von ca. 500 A aufwies. Es wurde somit auf diese Weise ein Ni Film 24
(Fig. 54 (b)) ausgebildet. Ferner wurde Ni durch Elektrogießen (electro-casting)
darauf aufgetragen und zwar in einer Dicke von ca. 0,2 mm, um dadurch ein Ni Substrat
2' vorzusehen, welches mit einer Führungsspur (Fig. 54 (c)) versehen ist. Danach
wurde die PMMA-Hauptplatte abgeschält (Fig. 54 (d)). Das restliche PMMA, welches
an der Führungsspurfläche des Ni Substrates anhaftete, wurde aufgelöst und mit Hilfe
von Aceton entfernt.
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Als nächstes wurde Ag und SiO2 jeweils durch Dampfphasenniederschlagen
auf der Führungsspurfläche des Ni Substrats 2' in einer Dicke von 1000 Å ausgebildet,
um dadurch eine Reflexionsschicht 9 zu bilden und ebenso eine
transparente
Zwischenschicht 8 in dieser Reihenfolge (Fig. 54 (e)), und es wurde danach eine
Sintermasse von EBaOJ6.0£Co02Ti 02Fe 1.603) durch Kathodenzerstäuben auf dieser
Zwischenschicht 8 aufgetragen, und zwar mit Hilfe eines Flächenzerstäubungsverfahrens
(facing-sputtering) unter den Bedingungen (Gasdruck 1 m Torr, Substrattemperatur
6500 C und elektrischer Stromversorgung entsprechend 500 V (Gleichstrom) - 0,4 A),
um dadurch eine Dicke von 3000 A zu erreichen und um eine magnetische Schicht 3
(Fig. 54 (f)) auszubilden. Schließlich wurde PMMA auf diese magnetische Schicht
so aufgetragen, daß diese Schicht eine Dikke von ca. 1,2 mm ergab, um dadurch eine
transparente Schutzschicht 4 vorzusehen. Auf diese Weise wurde ein magneto-optisches
Aufzeichnungsmedium vom A-Typ fertiggestellt.
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Beispiel 2 Eine Reflexionsschicht, eine transparente Zwischenschicht
und eine magnetische Schicht wurden auf der Führungsspurfläche einesNi Substrats
ausgebildet, wobei die Führungsspur des Beispiels 1 gemäß dem gleichen Verfahren
nach Beispiel 1 ausgebildet wurde. Danach wurde an die Fläche dieser magnetischen
Schicht eine 0,7 mm dicke scheibenförmige PMMA Platte mit dem gleichen Innen- und
Außendurchmesser wie das Ni Substrat angeklebt, und zwar unter Verwendung eines
Epoxyharzklebemittels, und zwar über einen 0,6 mm dicken Abstandshalter, um dadurch
ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom A-Typ herzustellen. In diesem Fall
bestand die Verbindungsschicht, die
durch den Abstandshalter gebildet
bzw. definiert wurde, aus einer pneumatischen Schicht, ohne daß in diese irgendeine
spezifische Substanz eingefüllt wurde.
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Die auf diese Weise hergestellten magneto-optischen Aufzeichnungsmedien
eigneten sich besonders gut für eine Aufzeichnung, Regeneration und einen Löschungsvorgang
durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl von der transparenten Schutzschichtseite
aus, und zwar unter normalen Bedingungen.
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Beispiel 3 Es wurde ein Photowiderstandsmaterial (ODUR-1013 (hergestellt
von Tokyo Oka)) auf einem 0,5 mm dicken Siliziumsubstrat mit einer 5000 A dicken
SiO2 Schicht aufgetragen, die durch thermische Oxidation ihrer Oberfläche mit Hilfe
eines Spin-Auftragsverfahrens hergestellt wurde, um dadurch einen Film mit einer
Dicke von 0,5 ßm vorzusehen, wobei diese Anordnung vollständig einer Kontaktbelichtung
von entfernten ultravioletten Strahlen über eine Maske ausgesetzt wurde. Das Photowiderstandsmaterial
an den belichteten Bereichen wurde mit Hilfe eines Entwicklers entfernt und derselbe
wurde mit Hilfe eines Elektronen-Cyclotron-Resonanzverfahrens (ECR) geätzt. Danach
wurde das Photowiderstandspolymer mit Hilfe eines Auslöse- oder Freigabemittels
entfernt, um dadurch eine Führungsspur zu formen (Bahn-(Nut) Weite 0,6 Am, Tiefe
0,08 ßm und Spursteigung (Nutenraum) 2 ßm).
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Darauf wurde eine Reflexionsschicht ausgebildet und zwar durch niederschlagen
von Au in der Dampfphase, um dadurch einen Film vorzusehen mit einer Dicke von 1000
Å, wobei ferner eine Zwischenschicht durch Kathodenzerstäubung von ZnO hergestellt
wurde, wobei ein Film mit einer Dicke
von 1000 Å erreicht wurde.
Darüber hinaus wurde eine magnetische Schicht darauf ausgebildet und zwar durch
Kathodenzerstäubung von ESrO6.0ECo0.1 Ti01 Fe 1.803), um dadurch einen Film mit
einer Dicke von 3000 A vorzusehen. Daran wurde eine 1 mm dicke Schutzplatte angeschlossen,
die verstärktes Glas (Corning 0313) enthielt und zwar über einen Abstandshalter,
und es wurde andererseits 0,5 mm dickes verstärktes Glas an der Rückseite des Siliziumsubstrats
angeklebt, um dadurch die mechanische Festigkeit zu verbessern. Es wurde auf diese
Weise ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom A-Typ realisiert.
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Beispiel 4 Eine eine Führungsspur bildende Schicht wurde durch Dampfphasenniederschlagen
von Cr auf einem Aluminosilikatglas-Substrat ausgebildet, um einen Film mit einer
Dicke von 2000 Å zu erzielen, es wurde ferner ein Photowiderstandspolymer wie beim
Beispiel 3 darauf aufgetragen, und zwar mit Hilfe des Spin-Auftragsverfahrens, um
dadurch eine Filmdicke von 0,5 ßm zu erreichen und es wurde eine Führungsspur auf
die gleiche Weise wie beim Beispiel 3 hergestellt. Es wurde ferner eine magnetische
Schicht darauf ausgebildet, und zwar durch Kathodenzerstäuben von CoCr1.0 Fe2.0
O4, um dadurch einen Film mit einer Dicke von 5000 Å zu errei-
chen,
wobei an diese Schicht eine 1 mm dicke Polycarbonat-Schutzplatte angefügt wurde,
um dadurch ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium vom A-Typ zu realisieren.
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Beispiel 5 Es wurde ein Photowiderstandspolymer auf einem Substrat
aus rostfreiem Stahl aufgetragen und zwar entsprechend dem gleichen Vorgehen wie
beim Beispiel 3, um dadurch die gleiche Führungsspur wie beim Beispiel 3 auszubilden.
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Es wurde dann darauf eine Wärmeisolierschicht ausgebildet und zwar
durch Kathodenzerstäuben von SiO21 um eine Filmdicke von 2000 A zu erreichen und
es wurde darauf wiederum eine Magnetschicht ausgebildet und zwar durch Kathodenzerstäuben
von TbTe, um dadurch eine Filmdicke von 1000 Å zu erreichen, und schließlich wurde
ein Film mit (Bi2.0 Y1.0) [Ga1.0 Fe4.0]O12 ausgebildet, der eine Dicke von 3000
Å aufwies. Daran wurde eine a/mm dicke Glasschutzplatte angefügt und zwar über einen
Abstandshalter, um so ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom A-Typ zu erreichen.
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Beispiel 6 Es wurde auf einem kristallinen Glassubstrat eine transparente
Magnetschicht ausgebildet, und zwar durch Kathodenzerstäuben von [BaO]6.0 [Co0.1
Al0.1 Rh0.1 Fe1.7 O3], um einen Film mit einer Dicke von 5000 Å zu erzielen, wobei
darauf
dann das gleiche Photowiderstandspolymer wie beim Beispiel 3 angeklebt wurde, um
eine Filmdicke von 0,5 ßm mit Hilfe des Spin-Auftragsverfahrens zu erreichen. Diese
Anordnung wurde über eine Maske wie beim Beispiel 3 belichtet. Es wurde dann das
Photowiderstandsmaterial in dem belichteten Bereich entfernt und es wurde die Magnetschicht
entsprechend den Bereichen, von welchen das Photowiderstandsmaterial entfernt worden
war, mit Hilfe des ECR Verfahrens geätzt. Als nächstes wurde das Photowiderstandsmaterial
entfernt, um in der Magnetschicht selbst eine Führungsspur auszubilden (Spurweite
0,8 ßm, Tiefe 0,08 Am und Spursteigung 2 m). Darauf wurde eine Reflexionsschicht
durch Aufdampfen von Ag in der Dampfphase mit einer Filmdicke von 1000 A ausgebildet.
An diese Struktur wurde eine 1 mm dicke Polycarbonat-Schutzplatte mit Hilfe eines
Epoxyharz-Klebstoffes angefügt, um dadurch ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
vom A-Typ zu schaffen.
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Beispiel 7 Es wurde eine Unterlage oder Zwischenschicht auf einem
Soda-Glassubstrat (soda-line glass) durch Kathodenzerstäuben von Si3N4 ausgebildet,
und zwar mit einer Filmdicke von 1000 A und es wurde eine lichtundurchlässige magnetische
Schicht darauf ausgebildet, und zwar durch Kathodenzerstäuben von TbFeCo, bis eine
Filmdicke von 3000 Å erreicht wurde. Ferner wurde eine 0,5 µm dicke Photowiderstandsschicht
darauf ausgebildet und ferner wurde auch eine Führungsspur auf der magnetischen
Schicht selbst ausgebildet, und zwar mit Hilfe des gleichen Verfahrens wie beim
Beispiel 6. Darauf wurde eine Schutzschicht angeordnet, und zwar durch Kathodenzerstäuben
von
Si3N40zur Erzielung einer Schicht mit einer Dicke von 2000 A. An diese wurde eine
1 mm dicke Glasschutzplatte angefügt, um ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
vom A-Typ zu erhalten.
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Beispiel 8 Das gleiche Photowiderstandspolymer wie beim Beispiel 3
wurde auf ein Aluminiumnitridsubstrat aufgetragen, und zwar in einer Dicke von 0,5
ßm, und diese Schicht wurde über eine Maske wie beim Beispiel 3 belichtet und entwickelt.
Als nächstes wurde eine Glasplattenfläche entsprechend einem vom Photowiderstandsmaterial
befreiten Bereich entsprechend dem ECR Verfahren geätzt, um eine Führungsspur auf
der Glasplatte zu erzeugen. Darauf wurde eine lichtundurchlässige magnetische Schicht
ausgebildet, und zwar durch Kathodenzerstäuben von GdTbFe zur Erzielung einer Filmdicke
von 2000 A, und schließlich wurde eine Schutzschicht durch Kathodenzerstäuben von
Si3N4 darauf ausgebildet, und zwar mit einer Filmdicke von 2000 A. Daran wurde eine
1 mm dicke Polymethylmethacrylat-Schutzplatte angefügt, und zwar über einen Abstandshalter,
um so ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom A-Typ zu erzeugen.
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Beispiel 9 Eine eine Führungsspur bildende Schicht wurde auf einem
kristallisierten Glassubstrat ausgebildet, und zwar durch Niederschlagen von Cr
in der Dampfphase, um eine Filmdicke von 2000 Å zu erzielen, und es wurde ferner
ein Photowiderstandspolymer wie beim Beispiel 3 aufgetragen entsprechend einer Filmdicke
von 0,5 ßm.
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Diese Anordnung wurde über eine Maske belichtet und wurde gemäß dem
Vorgehen beim Beispiel 3 entwickelt und es wurde als nächstes der Cr Bereich, welcher
dem belichteten Bereich entspricht, von welchem das Photowiderstandsmaterial entfernt
wurde, einer ECR Ätzung unterworfen, um das verbliebene Photowiderstandsmaterial
zu entfernen, wodurch eine Führungsspur hergestellt wurde, die auch als Reflexionsschicht
verwendbar war. Auf dieser Führungsspur wurde eine Zwischenschicht ausgebildet,
und zwar durch Kathodenzerstäuben von ZnO, wobei eine Filmdicke von 1000 Å erreicht
wurde, und ferner wurde eine magnetische Schicht mit einer Filmdicke von 3000 A
durch Kathodenzerstäuben von (BaOJ6.0 rCOO 1GaO.1IrO.1Fe1.7 3 hergestellt. Daran
wurde eine 1 mm dicke Glasschutzplatte angefügt, und zwar über einen Abstandshalter,
um so ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom A-Typ zu erhalten.
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Beispiel 10 Es wurde das gleiche Photowiderstandspolymer wie beim
Beispiel 3 auf ein Aluminosilikatglas-Substrat aufgetragen, und zwar in einer Filmdicke
von 0,5 ßm. Diese Anordnung wurde über eine Maske wie beim Beispiel 3 belichtet
und entwickelt, und es wurde danach eine Atzung entsprechend dem ECR Verfahren durchgeführt,
um eine Führungsspur auszubilden. Darauf wurde dann eine lichtundurchlässige magnetische
Schicht ausgebildet, und zwar durch Kathodenzerstäuben von TbFeCo, um eine Filmdicke
von 2000 Å zu erreichen, und ferner wurde eine Schutz-
schicht
aufgetragen, und zwar durch Kathodenzerstäuben von Si3N4, wobei eine Filmdicke von
2000 A erreicht wurde. Darauf wurde dann schließlich eine Polycarbonat-Schutzplatte
aufgelegt und zwar über ein Klebemittel, so daß dann schließlich ein magneto-optisches
Aufzeichnungsmedium erhalten wurde.
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Als nächstes wurden die gemäß den Beispielen 3 bis 10 hergestellten
Aufzeichnungsmedien,Aufzeichnungs- und Löschtests unter den folgenden Bedingungen
unterworfen: Aufzeichnungsbedingungen: He-Ne Laserenergie auf der Substratoberfläche
5 - 10 mW, externes Magnetfeld 300 - 500 Oe, Impulsdauer 100 KHz - 500 KHz.
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Löschbedingungen: He-Ne Laserenergie auf der Substratoberfläche 5
- 10 mW, externes Magnetfeld 500 bis 1000 Oe.
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Diese Aufzeichnungs- und Löschvorgänge wurden jeweils 104 mal durchgeführt
und es wurde festgestellt, daß jedes Aufzeichnungsmedium gemäß den Beispielen 3
bis 10 vollständig frei von Brucherscheinung an der Führungsspur war bzw. geblieben
ist, und daß das Spursignal unverändert beibehalten wurde.
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Beispiel 11 Es wurde eine Reflexionsschicht auf einem scheibenförmi
gen Si Substrat mit einer oxidierten Oberfläche ausgebildet
und
zwar durch Dampfphasenniederschlagen von Ag in einer Filmdicke von 500 Å, ferner
wurde eine Wärmeisolierschicht durch Dampfphasenniederschlagen von SiO2 darauf ausgebildet
und Zwar mit einer Filmdicke von 500 Å, und danach eine 5000 Å dicke magnetische
Schicht darauf ausgebildet, und zwar unter Verwendung eines Sintermaterials von
EBaOi6.0ECo01Al01Ti01Fe1 703) als Zielelektrode, wobei das Kathodenzerstäubungsverfahren
mit flächig gegenüberliegender Zielelektrode unter den folgenden Bedingungen durchgeführt
wurde: Gasdruck: 1 mm Torr (Ar:O = 3:1), Substrattemperatur 6500 C, elektrische
Stromversorgung Gleichstrom mit 500 V und 0,4 A.
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Als nächstes wurde Te durch Dampfphasenniederschlagen auf der magnetischen
Schicht in einer Dicke von 700 A ausgebildet. Danach wurde dieses Substrat einer
Strahlung eines 400 mW Ar Laserstrahls ausgesetzt, und zwar unter Verwendung einer
Blende, um dadurch eine Öffnung von ca.
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1 m Durchmesser durch ein optisches System zu erhalten, welches eine
Fokus-Servoeinrichtung enthielt, während jedoch das Substrat mit einer Geschwindigkeit
von 6000 Umdrehungen pro Minute in Umdrehung versetzt wurde, wobei gleichzeitig
der Laserstrahl oder das Substrat relativ mit einer Geschwindigkeit von 0,2 mm /sec.
in radialer Richtung bewegt wurde, um dadurch eine Führungsspur-Schicht mit einer
2 Am Steigung auszubilden. Darüber hin-
aus wurde eine ca. 1,2
mm dicke lichtdurchlässige Schutzschicht darauf ausgebildet und zwar durch Auftragen
von Polymethylmethacrylat unter Anwendung des Spin-Beschichtungsverfahrens. Es wurde
auf diese Weise ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium vom B-Typ erhalten.
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Es wurde als nächstes ein Informationssignal dadurch aufgezeichnet,
indem ein Magnetfeld mit 300 Oersted auf dieses magneto-optische Aufzeichnungsmedium
zur Einwirkung gebracht wurde, und zwar in der Richtung entgegengesetzt zur Richtung
der Magnetisierung der magnetischen Schicht, wobei ferner auch eine Bestrahlung
mit einem He-Ne Laserstrahl vorgenommen wurde, der eine Frequenz von 1 MHz hatte
und eine MFM modulierte Wellenlänge (A= 630 mm) unter den folgenden Bedingungen
hatte: Lineare Geschwindigkeit 3 m/sec. und Laserleistung auf der Substratoberfläche
10 mW. Es wurde dann eine Regeneration duchgeführt, und zwar durch Auslesen des
genannten Informationssignals, wobei eine Bestrahlung mit einem Laserstrahl mit
einer Wellenlänge von 780 nm auf der so mit einer Aufzeichnung versehenen Mediumsoberfläche
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde: Lineare Geschwindigkeit 2 m/sec.
und Laserleistung auf der Mediumsoberfläche 1,5 mW. Ferner wurde ein Löschvorgang
durchgeführt, indem ein Magnetfeld mit 600 Oersted aufgebracht wurde, und zwar in
einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung
verwendet wurde, wobei eine Bestrahlung mit dem Laserstrahl mit der genannten Wellenlänge
durchgeführt wurde und zwar unter den Bedingungen: Lineare Geschwindigkeit 2 m/sec.
und Laserleistung auf der Mediumsoberfläche 6 mW.
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Beispiel 12 Es wurden eine reflektierende Schicht, eine Wärmeisolierschicht,
eine magnetische Schicht und eine Führungsspur-Schicht auf dem gleichen scheibenförmigen
Si Substrat ausgebildet, wie dies im Beispiel 11 der Fall war, und zwar entsprechend
dem exakt gleichen Vorgehen wie beim Beispiel 11 mit der Ausnahme, daß Te in der
Dampfphase aufgetragen wurde, und zwar mit einer Dicke von 1000 A.
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Andererseits wurde MgF2 auf beiden Seiten eines scheibenförmigen Polymethylmethacrylat-Films
durch Niederschlagen in der Dampfphase ausgebildet, der die gleichen Abmaße hatte
(den gleichen Innendurchmesser und den gleichen Außendurchmesser) wie diejenigen
des Substrats, und der mit einer Dicke von 0,7 mm ausgebildet wurde, um dadurch
einen 1500 Å dicken Antireflexionsfilm vorzusehen. Dieser Film und die Führungsspur-Schicht
des Substrats wurden verklebt, und zwar unter Verwendung eines 0,5 mm dicken Polymethylmethacrylat-Abstandshalters
zwischen den innersten und den äußersten Umfangsabschnitten, wobei ein Epoxyharz-Klebemittel
zur Anwendung gebracht wurde, um dadurch eine Verbindungsschicht (eine pneumatische
Schicht) auszubilden. Es wurde auf diese Weise ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
vom B-Typ fertiggestellt.
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Dieses magneto-optische Aufzeichnungsmedium war in der Lage, das genannte
Informationssignal aufzuzeichnen, zu regenerieren und zu löschen, und zwar in der
gleichen Weise wie bei dem Vorgehen gemäß Beispiel 11.
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Beispiel 13 Es wurde eine Reflexionsschicht, eine Isolierschicht und
eine
magnetische Schicht auf einem scheibenförmigen Substratplättchen, wie es beim Beispiel
11 verwendet wurde, in der gleichen Weise wie beim Beispiel 11 hergestellt.
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Ferner wurde Polymethylmethacrylat verarbeitet, indem es spritzgußtechnisch
in eine 1,2 mm dicke Scheibe mit einer Führungsspur eingespritzt wurde (Nuttiefe
2000 A) und zwar auf einer Fläche, und es wurde ferner ein Antireflexionsfilm auf
beiden Seiten ausgebildet, genau wie beim Vorgehen gemäß dem Beispiel 12. Dieser
Film und die magnetische Schicht des Substrats wurden in dieser Form an dem innersten
Umfangsabschnitt und dem äußersten Umfangsabschnitt mit Hilfe eines Epoxyharz-Klebemittels
verklebt, um dadurch eine 2 Am dicke Verbindungsschicht auszubilden (eine pneumatische
Schicht). Es wurde somit ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vom B-Typ erhalten.
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Auch dieses magneto-optische Aufzeichnungsmedium war in der Lage,
das Informationssignal aufzuzeichnen, zu reqenerieren und zu löschen, und zwar genau
so wie beim Vorgehen gemäß dem Beispiel 11.
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Beispiel 14 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen gemäß Beispiel 5 hergestellt mit der Ausnahme, daß CoAl1 0Fe2.Oo4
anstelle von dem magnetischen Materialien TbFe und EBi2.0Y1 03(pa1 0]°12 verwendet
wurde und auf SiO2 aufgetragen wurde, und zwar
mit einer Filmdicke
von 3000 Å unter Anwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens mit gegenüberliegender
Zielelektrode (facing-target-sputtering).
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Beispiel 15 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 9 hergestellt mit der Ausnahme, daß CoRhFe2O3
als magnetisches Material verwendet wurde und direkt auf die Führungsspur aufgetragen
wurde, und zwar mit einer Filmdicke von 3000 A unter Anwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens
mit gegenüberliegender Zielelektrode.
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Beispiel 16 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen gemäß Beispiel 4 hergestellt mit der Ausnahme, daß coMn1 0Fe2.Oo4
als magnetisches Material verwendet wurde und auf die Führungsspur aufgetragen wurde
mit einer Filmdicke von 5000 Å unter verwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens
mit gegenüberliegender Zielelektrode.
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Beispiel 17 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen gemäß Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß BaO(Co1 0Fe1
.oi (Co1 0Ti1 4Fe14O26J
als magnetisches Material verwendet wurde
und auf die Unterlage oder Zwischenschicht aufgetragen wurde mit einer Filmdicke
von 3000 Å unter Anwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens mit gegenüberliegender
Zielelektrode.
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Beispiel 18 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 4 hergestellt mit der Ausnahme, daß BaO [Co2.0]
[Co1.0 Ti1.0 Al2.0 Fe12 O26] als magnetisches Material verwendet wurde und auf die
Führungsspur aufgetragen wurde, und zwar in einer Filmdicke von 4000 Å unter Anwendung
des Kathodenzerstäubungsverfahrens mit gegenüberliegender Zielelektrode (facingtarget-sputtering).
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Beispiel 19 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 6 hergestellt mit der Ausnahme, daß SrO6.0ECo10Rh10Al10Fe13O263
als magnetisches Material verwendet wurde und auf das Substrat aufgetragen wurde,
und zwar in einer Filmdicke von 3000 Å unter Anwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens
mit gegenüberliegender Zielelektrode.
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Beispiel 20 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 9 hergestellt mit der Ausnahme, daß SrO 6.0
[Co1.0 Fe1.0] [Co1.0 Ge1.0 Al2.0 Fe12 O26] als magnetisches Material verwendet wurde
und auf das Substrat aufgetragen wurde mit einer Filmdicke von 2500 Å unter Anwendung
des Kathodenzerstäubungsverfahrens mit gegenüberliegender Zielelektrode.
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Beispiel 21 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 3 hergestellt mit der Ausnahme, daß SrO [Co1.0
Fe1.0] [Co1.0 Ge1.0 Al2.0 Fe12 O26] als magnetisches Material verwendet wurde und
auf die Zwischenschicht aufgetragen wurde, und zwar mit einer Filmdicke von 4000
Å unter Anwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens mit gegenüberliegender Zielelektrode.
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Beispeil 22 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 3 hergestellt mit der Ausnahme, daß die magnetische
Schicht unter Verwendung von tBi1 4Y1 6)EAl1 2Fe38O12
auf der Zwischenschicht
ausgebildet wurde, und zwar in einer Filmdicke von 3000 Å unter Anwendung des Kathodenzerstäubungs,verfahrens,
wobei anschließend eine Glühbehandlung bei 600 bis 6504 C für zwei Stunden durchgeführt
wurde.
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Beispiel 23 -~i Es wurde ein magneto-optisehes Aufzeichnungsmedium
auf genau die gleiche Weise wiæ beim Beispiel 7 hergestellt mit der Ausnahme, daß
eine magnetische Schicht durch Auftragen von ¼ [Bi1.0 Y2.0] [Ga1.0 Gd1.0 Fe3.0 O12]
auf die Führungsspur hergestellt wurde, und zwar mit einer Filmdicke von 5000 Å
durch Kathodenzerstäubung, wobei anschli;Bend eine Clühbehandlung bei 600 bis 6500
C für zwei Stunden durchgeführt wurde.
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Beispiel 24 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium auf
genau die gleiche Weise wie beim Beispiel 5 hergestellt mit der Ausnahme,!' daß
die magnetische Schicht durch Auftragen von [Bi1.0 Gd2.0] [Ga1.0 Fe4.0 O12] auf
der Wärmeisolierschicht hergestellt wurde, und zwar bei einer Filmdicke von 3000
A mit Hilfe des Kathodenzerstäubungsverfahrens, wobei anschließend elne Glühbehandlung
bei 600 bis 6500 C für zwei Stunden durchgeführt wurde.
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Beispiel 25 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium genau
nach dem Vorgehen wie beim Beispiel 10 hergestellt mit der Ausnahme, daß die magnetische
Schicht durch Auftragen von EBi1.oY1 ,0Gd1 .03EAl1 0Fe4 0°123 auf die Führungsspur
hergestellt wurde, und zwar bei einer Filmdicke von 4000 Å unter Anwendung des Kathodenzerstäubungsverfahrens,
wobei anschließend eine Glühbehandlung bei 600 bis 6500 C für zwei Stunden durchgeführt
wurde.
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Beispiel 26 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium auf
genau die gleiche Weise wie beim Vorgehen nach Beispiel 3 hergestellt mit der Ausnahme,
daß die magnetische Schicht durch Aufdampfen von Bi, Mn und Cu in der Dampfphase
auf die Zwischenschicht ausgebildet wurde, und zwar in der genannten Reihenfolge,
wobei anschlie-Bend eine Glühbehandlung bei 400 bis 5000 C für drei Stunden durchgeführt
wurde (die magnetische Schicht besteht bei diesem Beispiel aus Mn, Bi und Cu).
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Beispiel 27 Es wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium gemäß
dem Vorgehen wie beim Beispiel 5 hergestellt mit der Ausnahme, daß die magnetische
Schicht durch Dampfphasenniederschlagen von Mn, Pt und Sb auf die Wärmeiso-
lierschicht
in der genannten Reihenfolge ausgebildet wurde, wobei anschließend diese Struktur
bei 400 bis 500° C für drei Stunden wärmebehandelt wurde (die magnetische Schicht
besteht bei diesem Beispiel aus Mn, Pt und Sb).
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Beispiel 28 Es wurde ein 0,3 ßm dicker SiO2 Film durch Oxidationsbehandlung
der Oberfläche eines Si Substratplättchens ausgebildet, und es wurde dann ein 0,5
ßm dicker ZnO Film auf dieser Fläche durch reaktives Kathodenzerstäuben ausgebildet.
Der erhaltene ZnO Film zeigte eine Orientierungsfläche von (002). Es wurde dann
auf dieser Fläche CSrO36.0LAl0.2Co0.15Ti0.15Fe1.5O3J durch Kathodenzerstäuben aufgetragen,
und zwar in einer Filmdicke von 0,3 ßm, während die Substrattemperatur bei 400 bis
7000 C lag, um dadurch ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium zu erhalten.
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Es wurde dann die Struktur dieses Films analysiert und es wurde festgestellt,
daß die Kristallorientierungsfläche (001) war, wobei L = 6, 8 oder 141 und es wurde
dann eine Röntgenstrahl-Diffraktion durchgeführt, um sicherzugehen, daß dieser Film
aus einem senkrecht magnetisierten Film besteht, der entlang der Achse C orientiert
ist.
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Als nächstes wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium dadurch
hergestellt, indem eine Führungsspur-Schicht und eine transparente Schutzschicht
wie beim Vorgehen
gemäß Beispiel 11 ausgebildet wurde.
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Beispiel 29 Es wurde eine magnetische Schicht genau wie beim Vorgehen
des Beispiels 28 ausgebildet mit der Ausnahme, daß AlN als Zwischenschichtfilm anstelle
von ZnO verwendet wurde und [BaO]6.0 [Ga0.2 Co0.15 Rh0.15 Fe1.5 O3] als magnetische
Substanz verwendet wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die AlN Kristallorientierungsfläche
des Zwischenfilms (002) war, daß die Krstallfläche von [BaOJ6.0£Ga0.1Co0.15Rh0.15Fe1.5O3
gleich war (001), wobei L 6, 8 und 14 war, und daß die magnetische Schicht aus einem
senkrecht magnetisierten Film bestand.
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Als nächstes wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungs medium dadurch
hergestellt, indem eine Führungsspur-Schicht und eine transparente Schutzschicht
gemäß dem gleichen Vorgehen wie beim Beispeil 11 ausgebildet wurden.
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Beispiel 30 Es wurde auf einem Quarzglassubstrat ein 0,3 ßm dicker
SiO2 Film durch Kathodenzerstäuben ausgebildet und ferner wurde ein 0,3 ßm dicker
AlN Film durch reaktives Kathodenzerstäuben ausgebildet. Als nächstes wurde
SrOj6.0
[Cr0 1Co0 1Ti0 1Fe1 70 1 durch Kathodenzerstäuben auf dieser Fläche aufgetragen,
wobei die Substrattemperatur bei 550 bis 7000 C gehalten wurde, so daß eine Filmdicke
von 0,3 ßm erreicht wurde und auf diese Weise eine magnetische Schicht ausgebildet
wurde. Als Ergebnis wurde dann festgestellt, daß die AlN Kristallorientierungsfläche
des Zwischenschichtfilms (002) war, daß die Kristallorientierungsfläche der magnetischen
Schicht darauf (001) war und daß die magnetische Schicht aus einem senkrecht magnetisierten
Film bestand.
-
Als nächstes wurde ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium dadurch
fertiggestellt, indem eine Führungsspur-Schicht und eine transparente Schutzschicht
wie beim Vorgehen gemäß Beispiel 11 ausgebildet wurden.
-
Beispiele 31 bis 42 Es wurden magneto-optische Aufzeichnungsmedien
unter Verwendung der im folgenden aufgeführten Materialien für Unterlagen, Zwischenschichten,
magnetische Schichten und Reflexionsschichten hergestellt, wenn es notwendig war
gemäß dem Vorgehen nach Beispiel 28 (wobei die Reflexionsschichten genau wie beim
Vorgehen gemäß Beispiel 11 hergestellt wurden).
Zwischen- Zwischen- |
Beispiel Unterlage schicht schicht Magn. Schicht (magnetoplumbit-Typ
Reflex- |
Film (1) a Film (2) magn. Substanz) ionsschicht |
31 Al-Mg+SiO2 α-Fe2O3 - [BaO]6.0[Zn1.2Ti0.06Fe1.84O3]
- |
Behandlung C-Fläche |
32 Al-Mg Al2O3 - [PbO]5.6[Al0.3Zn0.21Fe1.56O3] Ag |
C-Fläche |
33 Kristallisiertes Glas Fe3O4 - [BaO]6.0[Al0.3Bi0.1Fe1.6O3]
Ag |
+ SiO2 Behandlung (111) |
34 Kristallisiertes Glas MnFe2O4 - [BaO]6.0[Cr0.4Fe1.6O3] Al |
+ SiO2 Behandlung (111) |
35 Vycor-Glas AlN MnZnFe2O4 [SrO]5.6[Ga0.3In0.15Fe1.56O3] Cu |
(002) (111) |
36 Vycor-Glas ZnO CoFe2O4 [SrO]6.0[Zn0.12Fe1.92O3] Al |
+ SiO2 Behandlung (002) (111) |
37 Vycor-Glas MgO - [PbO]5.6[Al0.3Zn0.21Fe1.56O3] Pt |
(111) |
38 BaFe2O4 - [BaO]6.0[Al0.3Zn0.12Fe1.62O3] - |
(100) |
Forstsetzung
Zwischen- Zwischen- |
Beispiel Unterlage schicht schicht Magn. Schicht (magnetoplumbit-Typ
Reflex- |
Film (1) Film (2) magn. Substanz) ionsschicht |
39 MnZnFe2O4 - - [BaO]6.0[Al0.3In0.12Fe1.58O3] - |
(111) |
40 Quarzglas PbFe2O4 - [BaO]6.0[Ga0.3Bi0.1Fe1.6O3] Ag |
+ SiO2 Behandlung (100) |
41 desgleichen SrFe2O4 - [SiO]6.0[Al0.3Sc0.12Fe1.58O3] Al |
(100) |
42 desgleichen AlN - [SrO]5.6[Ga0.3Sc0.15Fe1.55O3] - |
(002) |
- Leerseite -