DE3716392C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3716392C2 DE3716392C2 DE19873716392 DE3716392A DE3716392C2 DE 3716392 C2 DE3716392 C2 DE 3716392C2 DE 19873716392 DE19873716392 DE 19873716392 DE 3716392 A DE3716392 A DE 3716392A DE 3716392 C2 DE3716392 C2 DE 3716392C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- recording medium
- recording
- soft magnetic
- magneto
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F10/00—Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure
- H01F10/08—Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure characterised by magnetic layers
- H01F10/10—Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure characterised by magnetic layers characterised by the composition
- H01F10/18—Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure characterised by magnetic layers characterised by the composition being compounds
- H01F10/20—Ferrites
- H01F10/205—Hexagonal ferrites
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Power Engineering (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein magneto-optisches Aufzeichnungs
medium nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges magneto-optisches Aufzeichnungsmedium ist
aus der DE-OS 35 03 996 bekannt. Dieses bekannte magneto-
optische Aufzeichnungsmedium besteht aus einem Substrat und
einer Aufzeichnungsschicht aus einem magnetischen Oxid vom
Magneto-Plumbit-Typ auf dem Substrat. Gemäß einer Ausfüh
rungsform dieses bekannten Aufzeichnungsmediums wird vor
der Herstellung der Magnetschicht eine Grundschicht mit
Epitaxialwirkung auf dem transparenten Substrat aufgebracht.
Als Grundschicht eignet sich beispielsweise eine dünne he
xagonale ZnO-Schicht, die durch Zerstäuben in einer Dicke
im Bereich von etwa 0,1-0,3 µm aufgebracht wird. In dieser
dünnen ZnO-Schicht ist die C-Achse des hexagonalen ZnO
senkrecht zu der Substratoberfläche ausgerichtet und wenn
darauf eine Magnetschicht ausgebildet wird, ist auch die C-
Achse der Magnetsubstanz senkrecht zu der Substratoberflä
che ausgerichtet.
In Verbindung mit magneto-optischen Aufzeichnungsmateria
lien richtet sich gegenwärtig die Forschung auf amorphe
Legierungen von Seltenerdeelementen und Übergangsmetallen
als magnetische Substanzen. Beispielsweise sind GdCe,
TbFe, GdFeCo und TbFeCo untersucht worden. Mit diesen
amorphen magnetischen Legierungsmaterialien ergibt sich
kein Korngrenzrauschen. Außerdem weisen sie den Vorteil
auf, daß ein senkrechter magnetischer Film, der die Bedin
gungen von Ku<2πMs² erfüllt, (wobei Ku die senkrechte
magnetische anisotropische Konstante darstellt und Ms die
Sättigungsmagnetisierung ist), verhältnismäßig einfach er
halten werden kann, weil es möglich ist, die Sättigungs
magnetisierung Ms durch Verändern der Zusammensetzung ein
zustellen.
Bei solchen amorphen magnetischen Legierungsmaterialien
neigen jedoch die Übergangsmetallkomponenten extrem leicht
zu einer Oxidation. Beispielsweise werden sie während der
Vakuumabscheidung derselben zur Ausbildung eines magnetischen
Films korrodiert. Die magnetischen Filme aus diesen
amorphen Legierungsmaterialien haben daher den ernsten Nach
teil, daß ihre magneto-optischen Eigenschaften mit der Zeit
schlechter werden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden,
eine Schutzschicht aus einem Metalloxid oder einem Metall,
wie beispielsweise aus SiO, SiO2 oder AlN, auf dem magneti
schen Film durch Vakuumabscheidung oder kathodische Zer
stäubung niederzuschlagen. Dieses Verfahren hat jedoch den
Nachteil, daß der magnetische Film durch den Sauerstoff
oder das Wasser korrodiert wird, das von dem Substrat des
magnetischen Films adsorbiert wird oder in dem Target ent
halten ist, das für die Niederschlagung des Films im Ver
laufe der Vakuumabscheidung der Schutzschicht verwendet
wird. Sobald eine solche Korrosion auftritt, wird sie durch
die Wärme beschleunigt, die dem Film während des Aufzeich
nungsvorgangs zugeführt wird. Der amorphe magnetische Film
hat selbst die Tendenz, kristallisiert zu werden, wenn er
erwärmt wird. Die Folge davon ist, daß die magneto-optischen
Eigenschaften des magnetischen Films mit der Zeit schlechter
werden. Die Ausbildung einer Schutzschicht auf dem magne
tischen Film ist daher zur Beseitigung des oben erwähnten
Nachteils nicht angezeigt.
Um das Wiedergabeverhalten des magnetischen Films zu ver
bessern, ist weiterhin vorgeschlagen worden, einen reflek
tierenden Film, beispielsweise aus Al, Au oder Cr auf dem
magnetischen Film anzuordnen, durch den der Laserstrahl,
der auf den magnetischen Film gerichtet und durch diesen
übertragen wird, reflektiert wird, sodaß der Faraday-Effekt
des reflektierten Laserstrahls ermittelt wird. Dieses Ver
fahren ist insofern vorteilhaft, daß ein hohes S/N-Verhält
nis erhalten werden kann. Konventionelle amorphe magneti
sche Materialien können bei diesem Verfahren jedoch nicht
verwendet werden, weil sie keine hohen Lichtdurchlässig
keitseigenschaften aufweisen.
Als ein Verfahren zur Überwindung dieser Nachteile ist vor
geschlagen worden, in einer Aufzeichnungsschicht ein magne
tisches Oxid, wie beispielsweise ein Kobaltspinellferrit
(CoFe₂O₄), Bariumferrit (BaFe₁₂O₁₉), YIG (Y₂Fe₅O₁₂) zu ver
wenden, die für das Aufzeichnungs- und Wiedergabelicht
(Laserstrahlen) transparent sind. Diese magnetischen Oxide
können bei dem Verfahren verwendet werden, bei dem der
Faraday-Effekt durch Verwendung eines reflektierenden Films
ermittelt wird, weil die magnetischen Oxide bereits oxidiert
sind und keine Bedenken bestehen, daß sie durch Oxidation
verschlechtert werden, und selbst wenn die Filmdicke mehr
als 10 µm beträgt, läßt sich eine ausreichende Lichtdurch
lässigkeit erhalten. Durch Hinzufügung verschiedener Ver
unreinigungen zu den magnetischen Oxiden lassen sich die
magnetischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Curie
temperatur und die magneto-optischen Eigenschaften ver
bessern.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben früher be
reits ein Ferrit vom Magnetoplumbit-Typ als eine magnetische
Substanz für ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium vor
geschlagen, basierend auf der Entdeckung, daß es bessere
magnetische und magneto-optische Eigenschaften und auch
eine bessere Oxidationswiderstandsfähigkeit besitzt.
Beispielsweise hat jedoch Bariumferrit (BaFe₁₂O₁₉), das
eines der magnetischen Oxide vom Magnetoplumbit-Typ ist,
eine große senkrechte magnetische Anisotropie aufgrund
seiner großen Kristallanisotropie, hat aber auch eine
große Sättigungsmagnetisierung.
Um einen stabilen senkrechten magnetischen Film zu erhalten,
ist es erforderlich, daß die Sättigungsmagnetisierung Ms
des magnetischen Films in einem gewissen Ausmaß klein ist.
Wenn man jedoch versucht, das Ms durch Veränderung der Zu
sammensetzung zu vermindern, dann werden die kristallinen
Eigenschaften des Bariumferrits gestört. Die Zusammensetzung
des Bariumferrits kann man demnach nicht einfach wie eine
amorphe magnetische Substanz ändern. Die Folge davon ist,
daß das Winkelverhältnis (eine der magnetischen Eigen
schaften) des magnetischen Bariumferritfilms nicht brauch
bar ist wegen eines starken Entmagnetisierungsfeldes, das
durch seine hohe Sättigungsmagnetisierung Ms hervorge
rufen wird, so daß die magnetisch aufgezeichneten Bits in
stabil sind. Da das Winkelverhältnis ungeeignet wird,
werden außerdem die Magnetisierungsrichtungen innerhalb der
aufgezeichneten Bits ungleichmäßig, was die Verschlech
terung der magneto-optischen Eigenschaften hervorruft. Dies
führt zu einem Abfall des Wiedergabeausgangssignals (S/N).
Im Falle, daß beispielsweise ein senkrechter Film aus Barium
ferrit (BaFe₁₂O₁₃) für Quermagnetisierung auf einem Substrat
ausgebildet wird (Bariumferrit ist eines der Ferrite vom
Magnetoplumbit-Typ), dann ist es weiterhin notwendig, daß
die C-Achse der Kristalle des Bariumferrits so orientiert
ist, daß sie senkrecht zur Oberfläche des Substrats ist.
Eine solche Orientierung der Kristalle wird nachfolgend als
C-Achsen-Orientierung bezeichnet. Es ist jedoch nicht ein
fach, den Bariumferritfilm in der C-Achsen-Orientierung auf
einem Substrat niederzuschlagen, das aus einem amorphen Ma
terial, wie beispielsweise Glas, besteht.
Um das obige Problem zu lösen, ist es zweckmäßig, auf dem
Substrat eine solche Unterlage auszubilden, die beispiels
weise die folgenden Eigenschaften aufweist:
- 1. Die Unterlage ist ein solcher kristalliner Film, daß ein Magnetoplumbit-Ferritfilm auf der Unterlage epi taxial wächst, um eine magnetische Filmschicht mit C-Achsen-Orientierung auszubilden.
- 2. Die Unterlageschicht ist transparent für das Aufzeich nungs- und Wiedergabelicht.
- 3. Die Unterlageschicht ist gegen Wärme und Korrosion be ständig und hat eine hohe Oberflächenglätte.
Spezielle Beispiele eines Materials zur Verwendung als
solche Unterlageschicht sind Spinellferrite, insbeson
dere Zn-Spinellferrite.
Die Unterlageschicht aus einem solchen Zn-Spinellferrit
ist jedoch ein polykristalliner Film, und die Korngröße
der Polykristalle hat einen bedeutsamen Einfluß auf die
Korngröße des Magnetoplumbit-Ferritfilms, der darauf aus
gebildet wird, dergestalt, daß das S/N des Aufzeichnungs
mediums sich aufgrund des Korngrenzrauschens der Aufzeich
nung auf der Unterlageschicht selbst und der Aufzeichnungs
schicht aus Magnetoplumbit-Ferrit verschlechtert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium der angegebenen
Gattung zu schaffen, bei dem das Winkelverhältnis (eine
der magnetischen Eigenschaften) verbessert ist, in dem die
Wirkungen der hohen Sättigungsmagnetisierung eines magne
tischen Oxids der Magnetoplumbit-Art, das darin verwendet
wird, abgemildert ist, und bei dem die C-Achsen-Orientie
rung (C-Achse der Kristalle) verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 14.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines
ersten Beispiels eines magneto-optischen Aufzeich
nungsmediums mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen
der Zusammensetzung eines Ni-Zn-Spinellferritfilms,
der als Unterlageschicht dient, und dem (111)-
Orientierungsgrad desselben;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Zusammenhänge zwischen
der Zusammensetzung eines Ni-Zn-Spinellferritfilms,
der als Unterlageschicht dient, der Sättigungsmagnetisierung
Ms und der Koerzitivkraft Hc desselben;
Fig. 4 bis 6 schematische Querschnittsdarstellungen zweiter,
dritter und vierter Ausführungsbeispiele eines
magneto-optischen Aufzeichnungsmediums mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Funktion eines weichmagnetischen Films zur Verwendung
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Vergleichsbeispiels
eines magneto-optischen Aufzeichnungsmedium,
das die weichmagnetische Filmschicht
nicht enthält; und
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Zusammenhänge zwischen
der Korngröße der Unterlageschicht, der Korngröße
einer Aufzeichnungsschicht und dem S/N-Verhältnis
eines magneto-optischen Aufzeichnungsmediums.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Querschnittsdarstellung eines
ersten Beispiels eines magneto-optischen Aufzeichnungsmediums
mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung. Dieses magneto-
optische Aufzeichnungsmedium enthält ein Substrat 11, das
mit einer vorgefertigten Rille versehen ist, eine weichmagnetische
Filmschicht 13, eine Aufzeichnungsschicht 15,
eine reflektierende Schicht 17 und eine Schutzschicht 19,
die in der angegebenen Reihenfolge übereinander auf dem Substrat
11 angeordnet sind.
Im Falle, daß ein Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung von
beiden Seiten durch Verwendung zweier der oben erwähnten
magneto-optischen Aufzeichnungsmedien hergestellt wird,
kann die Schutzschicht 19 als eine Verbindungsschicht für
die zwei Aufzeichnungsmedien dienen.
Die Aufzeichnungsschicht 15 besteht aus einem magnetischen
Oxid vom Magnetoplumbit-Typ.
Beispiele solcher magnetischer Oxide sind solche, die die
folgende allgemeine Formel (I) haben:
MeO · 6Fe2O3 (I)
wobei Me wenigstens ein Element darstellt, das aus der
Gruppe ausgewählt ist, die Ba, Sr, Pb und La enthält.
Zusätzlich zu den oben erwähnten können auch Oxide vom
Magnetoplumbit-Typ verwendet werden, die Co oder Ti enthalten,
durch welche Elemente die Fe-Atome und/oder die durch
Me dargestellten Elemente in der obigen allgemeinen Formel (I)
teilweise ersetzt sind.
Speziell können die folgenden magnetischen Oxide verwendet
werden: Bariumferrit (BaFe12O19) und andere Bariumferrite,
in denen die Fe- oder Ba-Atome teilweise durch andere Atome
ersetzt sind; Strontiumferrit (SrFe12O19) und andere
Strontiumferrite, in denen die Fe- oder Sr-Atome teilweise
durch andere Atome ersetzt sind; und Bleiferrit (PbFe12O19)
und andere Bleiferrite, in denen die Fe- oder Pb-Atome teilweise
durch andere Atome ersetzt sind.
Die Dicke der Aufzeichnungsschicht 15 kann etwa 0,1 bis 3 µm
betragen, sie liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,3
bis 1,0 µm, noch bevorzugter im Bereich 0,2 und 0,5 µm.
Das Aufzeichnungsmedium 15 kann durch jedes beliebige Dünnfilmherstellungsverfahren
ausgebildet werden, wie beispielsweise
durch Kathodenzerstäubung, einschließlich kathodischer
Zerstäubung mit gegenüberstehendem Target, Gleichstrom- und
Hochfrequenz-Magnetronzerstäubungen, Gleichstrom- und Hochfrequenz-
Inonenplattierungen, Vakuumaufdampfung und andere
Plattierungsverfahren.
Bei diesem Beispiel des magneto-optischen Aufzeichnungsmaterials
mit Merkmalen nach der Erfindung wird als magnetisches Material
für die Weichmagnetfilmschicht 13 ein weichmagnetisches
Material verwendet, das ein Durchlässigkeitsverhältnis von
60% oder mehr gegenüber dem verwendeten Aufzeichnungs- und
Wiedergabelicht hat.
Beispiele solcher weichmagnetischer Materialien sind Spinellferrite,
die weichmagnetische Eigenschaften aufweisen, nach
der folgenden allgemeinen Formel (II):
MenZn1-nFe2O4 (II)
wobei Me ein oder mehrere zweiwertige Metalle darstellt,
wie beispielsweise Ni, Mn und Cu.
Spezifische Beispiele solcher Spinellferrite sind Mn-Zn-
Ferrit ⟨(Mn, Zn) Fe2O4⟩, Ni-Zn-Ferrit ⟨(Ni, Zn) Fe2O4⟩, und
Cu-Zn-Ferrit ⟨(Cu, Zn) Fe2O4⟩.
Zusätzlich zum Obigen kann ein Ferroxplana, wie beispielsweise
BaMe2Fe16O27 (wobei Me ein zweiwertiges Metallion
ist) als weichmagnetisches Material verwendet werden. Alle
diese haben ein Durchlässigkeitsverhältnis von 60% oder
mehr für einen Halbleiterlaserstrahl (beispielsweise der
Wellenlänge 780 nm). Unter diesen ist Ni-Zn-Ferrit das geeignetste
Material zur Verwendung in der weichmagnetischen
Filmschicht 13. Dies rührt daher, daß Ni-Zn-Ferrit im Vergleich
zu anderen Spinellferriten und Ferroxplanas eine
niedrige Kristallisationstemperatur im Augenblick der Filmbildung
hat, sodaß der Film einfach und auf stabile Weise
hergestellt werden kann.
Die Dicke der weichmagnetischen Filmschicht 13 kann etwa
0,02 bis 0,5 µm betragen, wobei 0,05 bis 0,2 µm der bevorzugte
Bereich ist.
Die weichmagnetische dünne Filmschicht 13 kann mit den
selben Dünnfilmbildungsverfahren hergestellt werden, wie sie
unter Bezugnahme auf die Herstellung der Aufzeichnungsschicht
15 beschrieben worden sind.
Die reflektierende Schicht 17 kann aus einem Material, wie
Au, Al, Ag, Pt, Cr, Nd. Ge, Rh, Cu oder TiN hergestellt werden.
Die Dicke der reflektierenden Schicht 17 kann etwa 0,02 bis
0,5 µm betragen, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 0,05
und 0,2 µm liegt.
Beispiele von Materialien, die zur Verwendung als Substrat
geeignet sind, sind metallische Materialien, wie beispielsweise
Aluminium, Aluminium/Magnesium-Legierungen, Aluminiumbronze,
Messing, Chromel, Edelstahl und Duraluminium; alle
Arten von Glas, beispielsweise Quarzglas, Kristallglas,
Vicor-Glas und Pyrex-Glas; und Einkristalle und gesinterte
Körper aus Silizium, Gallium-Gadolinium-Granat (G.G.G.),
Lithiumtantalat, Al2O3, MgO, BeO, ZrO2, Y2O3 und ThO2.
Die Schutzschicht 19 kann aus solchen Materialien, wie SiO,
SiO2, ZnS, ZnO, MgO und AlN bestehen.
Die Dicke der Schutzschicht 19 kann zwischen 0,02 und
0,2 µm betragen, wobei der bevorzugte Bereich zwischen
0,05 und 0,1 µm liegt.
Von dem magneto-optischen Aufzeichnungsmedium nach Fig. 1
kann man sagen, daß die weichmagnetische Filmschicht 13 als
eine Unterlageschicht für die Aufzeichnungsschicht 15 aus
einem magnetischen Oxid vom Magnetoplumbit-Typ dient.
Wenn ein Spinellferrit nach der oben gegebenen allgemeinen
Formel (II) als weichmagnetische Filmschicht 13, die als
eine Unterlageschicht dient, verwendet wird, dann ist es
vorteilhaft, daß das Spinellferrit eine (111)-orientierte
Filmschicht ist.
Das Zn-Spinellferrit kann bei vergleichsweise niedrigen
Substrattemperaturen von etwa 200 bis 250°C niedergeschlagen
werden, um einen (111)-orientierten Spinellferritfilm zu
bilden, der für die C-Achsen-Orientierung eines magnetischen
Oxidfilms vom Magnetoplumbit-Typ geeignet ist.
In Fig. 2 ist der Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung
eines Ni-Zn-Spinellferrit, das ein repräsentatives Spinellferrit
ist, und dem (111)-Orientierungsgrad desselben dargestellt.
Als charakteristischer Wert, der den (111)-Orientierungsgrad
angibt, wird f(111) verwendet, wie nachfolgend definiert:
f(111) = P.H.(111)/(P.H.(111) + P.H.(311))
wobei P.H.(111) die Höhe des Spitzenwertes der Röntgenstrahlenbrechung
der (111)-Ebene und P.H.(311) die Höhe des
Spitzenwertes der Röntgenstrahlenbrechung der (311)-Ebene
ist.
Wenn f(111) = 1, dann ist der Ni-Zn-Ferritfilm ein vollständig
(111)-orientierter Film.
Fig. 2 zeigt, daß wenn das Molverhältnis von Nickel im
Bereich von 0,2 bis 0,3 liegt, der f(111)-Orientierungsgrad
des Ni-Zn-Spinellferritfilms gleich 1 ist, sodaß man bei
diesem Molverhältnis einen hervorragend (111)-orientierten
Film erhalten kann.
Versuche haben gezeigt, daß die Filme aus magnetischen
Oxiden vom Magnetoplumbit-Typ im Zustand der C-Achsen-Orientierung
sind, wenn der f(111)-Orientierungsgrad des Ni-Zn-
Spinellferritfilms 0,7 oder mehr beträgt. Es ist daher
vorteilhaft, wenn die Zusammensetzung des Ni-Zn-Spinellferritfilms
derart ist, daß das Molverhältnis des Nickels
darin im Bereich zwischen 0,1 und 0,4 liegt.
Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung
des Ni-Zn-Spinellferritfilms und den magnetischen Eigenschaften
desselben. Man erkennt, daß wenn das Molverhältnis
von Nickel 0,3 oder kleiner ist, die Koerzitivkraft Hc
des Spinellferritfilms 50 Oe oder weniger ist. Dies zeigt,
daß wenn die Zusammensetzung des Ni-Zn-Spinellferrits
derart ist, daß das Molverhältnis des Nickels darin im
Bereich zwischen 0,1 und 0,4 liegt, vorzugsweise im Bereich
zwischen 0,2 und 0,3, der Ni-Zn-Spinellferritfilm als eine
hervorragende Unterlageschicht für die Filme aus magnetischen
Oxiden vom Magnetoplumbit-Typ arbeiten.
Die oben beschriebenen Eigenschaften des Ni-Zn-Spinellferritfilms
kann man in gleicher Weise auch im Falle eines
Mn-Zn-Spinellferritfilms erhalten.
Wenn weiterhin das Spinellferrit der oben beschriebenen allgemeinen
Formel (II) in der weichmagnetischen Filmschicht
13, die als Unterlageschicht für die Aufzeichnungsschicht
15 aus magnetischem Oxid vom Magnetoplumbit-Typ dient, verwendet
wird, dann liegen die aufgezeichneten Bits im Aufzeichnungsmedium
in einer stabilen Weise vor, da die Unterlageschicht
13 ein weichmagnetisches Verhalten hat. Zusätzlich zu
diesem ist dieses Material wegen der verhältnismäßig niedrigen
Curietemperatur des Spinellferrits zur Verwendung im
Aufzeichnungsmedium im Hinblick auf die Stabilität der
aufgezeichneten Bits und der Löschung derselben vorteilhaft.
Da weiterhin die Unterlageschicht 13 des Spinellferritfilms
den Faradayischen Dreheffekt zu einem gewissen Grad aufweist,
addiert sich der Drehwinkel RF zum Drehwinkel RP der Aufzeichnungsschicht
15 des magnetischen Oxids vom Magnetoplumbit-
Typ, sodaß der Gesamtdrehwinkel RF des magneto-
optischen Aufzeichnungsmediums gesteigert wird, wodurch das
S/N-Verhältnis verbessert wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Korngröße des Spinellferrits
50 nm oder geringer ist, um das S/N-Verhältnis zu maximieren
und das Korngrenzrauschen zu minimieren. Um eine
solche Korngröße zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die
Dicke der Spinellferritunterlageschicht im Bereich zwischen
0,05 µm und 0,5 µm liegt. Wenn der Spinellferritfilm zu
dünn ist, dann kann man keinen geeigneten (111)-orientierten
Film erhalten.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zweite und dritte Ausführungsformen
eines magneto-optischen Aufzeichnungsmediums mit Merkmalen nach
der vorliegenden Erfindung.
Das magneto-optische Aufzeichnungsmedium nach Fig. 4 enthält
ein Substrat 11, eine Unterlageschicht 21a, eine weichmagnetische
Schicht 13, eine Aufzeichnungsschicht 15, eine
reflektierende Schicht 17 und eine Schutzschicht 19, die in
der angegebenen Reihenfolge auf dem Substrat 11 übereinanderliegend
angeordnet sind.
Die Unterlageschicht 21a dient der Begünstigung epitaxialen
Aufwachsens der weichmagnetischen Dünnfilmschicht 13, um
dadurch die magnetischen Eigenschaften der weichmagnetischen
Dünnfilmschicht 13 zu verbessern.
Die Aufzeichnungsschicht 15 ist ebenfalls epitaxial auf der
Oberseite dieser epitaxial gewachsenen weichmagnetischen
Dünnfilmschicht 13 aufgewachsen, wodurch die magnetischen
Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht 15 verbessert sind.
Die Unterlageschicht 21a kann aus einem Material wie beispielsweise
ZnO, MgO und NiO gebildet sein, das so ausgewählt
ist, daß es zu der weichmagnetischen Dünnfilmschicht
13, die darauf auszubilden ist, paßt.
Fig. 5 zeigt das dritte Beispiel eines magneto-optischen
Aufzeichnungsmediums mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung.
Dieses Aufzeichnungsmedium enthält ein Substrat 11, eine
Unterlageschicht 21b, eine Aufzeichnungsschicht 15, eine
weichmagnetische Schicht 13, eine reflektierende Schicht 17
und eine Schutzschicht 19, die in der angegebenen Reihenfolge
übereinanderliegend auf dem Substrat 11 angeordnet
sind.
Die Unterlageschicht 21b dient der Begünstigung des epitaxialen
Aufwachsens der Aufzeichnungsschicht 15. In gleicher
Weise wie die Unterlageschicht 21a für den weichmagnetischen
Film 15 des zweiten Ausführungsbeispiels, das unter Bezugnahme
auf Fig. 4 erläutert worden ist, kann die Unterlageschicht
21b ebenfalls aus einem Material ZnO, MgO, NiO und
dgl. hergestellt sein, das für das Licht für die Aufzeichnung
und Wiedergabe transparent ist.
Die Dicke der Unterlageschichten 21a und 21b können im
Bereich zwischen etwa 0,05 und 0,2 µm liegen.
Fig. 6 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel eines magneto-
optischen Aufzeichnungsmediums mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung,
bestehend aus einem Substrat 11, einer Unterlageschicht
21c, einer Aufzeichnungsschicht 15, einer weichmagnetischen
Filmschicht 13c, die aus einem Material hergestellt
ist, das nicht nur weichmagnetische Eigenschaften
hat, sondern auch ein 50% höheres Reflexionsvermögen in
Bezug auf das Licht für die Aufzeichnung und Wiedergabe
hat.
Spezielle Beispiele eines Materials, das solche weichmagnetischen
Eigenschaften aufweist, sind Ni-Fe-Legierungen,
Cu-Mo-Fe-Ni-Legierungen und amorphe Legierungen auf Kobaltbasis,
wie beispielsweise Co-Zr-Nb.
In dem Beispiel nach Fig. 6 dient die weichmagnetische Filmschicht
13c auch als die reflektierende Schicht.
Für jedes der oben beschriebenen magneto-optischen Aufzeichnungsmedien
mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung wird ein
Halbleiterlaserstrahl für die Aufzeichnung und Wiedergabe
verwendet, der durch die Aufzeichnungsschicht 15 läuft
und dann von der reflektierenden Schicht 17 reflektiert
wird, sodaß der Faraday'sche Rotationswinkel des reflektierten
Laserstrahles ermittelt werden kann. Mann erhält daher
ein hohes S/N-Verhältnis.
Sofern es notwendig ist, können die Wiedergabeeigenschaften
weiterhin dadurch verbessert werden, daß ein Mehrfachreflexionseffekt
einer dielektrischen optischen Schicht ausgenutzt
wird, die zwischen der Aufzeichnungsschicht 15 und
der reflektierenden Schicht 17 angeordnet werden kann.
Diese optische Schicht kann aus einem Material wie SiO,
SiO2, ZnS, ZnO, MgO und AlN hergestellt sein.
Die Dicke der optischen Schicht kann in geeigneter Weise
aus dem Brechungsindex des für die optische Schicht verwendeten
Materials bestimmt werden.
Bei der Aufzeichnung von Informationen in den oben beschriebenen
Aufzeichnungsmedien mit Merkmalen nach der Erfindung wird ein Laserstrahl
auf das Aufzeichnungsmedium in Anwesenheit eines
magnetischen Feldes in der Richtung entgegengesetzt zur
magnetisierten Richtung der Aufzeichnungsschicht 15 gerichtet,
sodaß die Temperatur des vom Laserstrahl getroffenen
Bereiches über die Curietemperatur angehoben wird, sodaß
die Magnetisierungsrichtung in diesem Bereich umgekehrt
wird, wodurch aufgezeichnete Bits 31 gebildet werden, wie
in Fig. 7 dargestellt.
In diesem Augenblick werden in dem magneto-optischen Aufzeichnungsmedium
magnetische Wege 23 zwischen dem aufgezeichneten
Bit 31 und den Umfangsbereichen des aufgezeichneten
Bits 31 gebildet, welche Umfangsbereiche in der Richtung
entgegengesetzt zur magnetisierten Richtung des aufgezeichneten
Bits 31 magnetisiert sind, weil die weichmagnetische
Filmschicht 13 der Aufzeichnungsschicht 15 benachbart
angeordnet ist. Selbst wenn die Sättigungsmagnetisierung Ms
der Aufzeichnungsschicht 15 groß ist, wird aus diesem
Grunde die Wirkung des entmagnetisierenden Feldes auf die
magnetische Domäne (Weissscher Bezirk) innerhalb des aufgezeichneten
Bits 31 vermindert, sodaß die Magnetisierungsrichtung
dieses magnetischen Bezirks innerhalb des aufgezeichneten
Bits 31 gleichförmig gehalten wird. Die Folge
davon ist, daß nicht nur die aufgezeichneten Bits in stabiler
Weise vorliegen, sondern daß auch die magneto-optischen
Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht 15 verbessert
sind.
Die reflektierende Schicht, die Unterlageschicht, die
Schutzschicht und die optische Schicht können durch herkömmliche
Dünnfilmherstellungsverfahren ausgebildet werden, wie
beispielsweise Kathodenzerstäubungsverfahren, beispielsweise
Gleichstrom- und Hochfrequenz-Magnetronzerstäubung,
und Gleichstrom- und Hochfrequenzionenplattierungsverfahren,
sowie durch Vakuumaufdampfung.
Bezugnehmend auf die nachfolgenden Beispiele wird die vorliegende
Erfindung nun weiter im Detail erläutert.
Auf einem handelsüblichen Glassubstrat 11 wurde eine weichmagnetische
Filmschicht 13 aus Mn-Zn-Ferrit, eine Aufzeichnungsschicht
15 aus BaFe12O19, eine reflektierende Schicht
17 aus Chrom und eine Schutzschicht 19 aus SiO2 aufeinanderfolgend
unter den nachfolgenden jeweiligen Bedingungen
niedergeschlagen, wodurch ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
No. 1 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung mit dem
in Fig. 1 dargestellten Aufbau hergestellt wurde.
1. Aufbringung der weichmagnetischen Filmschicht 13 (Mn-Zn-Ferrit) | |
Aufbringung der Mn-Zn-Ferritfilmschicht: | |
HF-Magnetronzerstäubung | |
Substrattemperatur: | 300°C |
Zugeführte Gase: | Ar : O2 = 1 : 1 |
Gesamtdruck der zugeführten Gase: | 2 × 10-2 Torr |
Zerstäubungszeit: | 45 min. |
2. Aufbringung der Aufzeichnungsschicht 15 (BaFe12O19) | |
Aufbringung von BaFe12O19: | |
Gleichstrom-Kathodenzerstäubung mit gegenüberstehendem Target | |
Substrattemperatur: | 600-700°C |
Zugeführtes Gas: | Ar : O2 = 1 : 1 |
Gesamtdruck der zugeführten Gase: | 1 × 10-3 Torr |
Zerstäubungszeit: | 90 min. |
3. Aufbringung der reflektierenden Schicht 17 (Cr) | |
Aufbringung der reflektierenden Schicht aus Cr: | |
Thermische Verdampfung durch Widerstandsheizung | |
Substrattemperatur: | Raumtemperatur |
Aufbringungszeit: | 5 min. |
4. Aufbringung der Schutzschicht 19 (SiO2) | |
Aufbringung der Schutzschicht aus SiO2: | |
RF-Magnetronzerstäubung | |
Substrattemperatur: | Raumtemperatur |
Zugeführte Gase: | Ar : O2 = 1 : 1 |
Gesamtdruck der zugeführten Gase: | 6 × 10-3 Torr |
Zerstäubungszeit: | 20 min. |
Durch punktweise Bestrahlung mit einem Halbleiterlaserstrahl
(λ = 780 nm) des so hergestellten magneto-optischen Auf
zeichnungsmediums No. 1 wurde eine vorbestimmte Information
durch Ausbildung aufgezeichneter Bits mit einer Bitgröße
von 1 µm im Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, während das
Aufzeichnungsmedium gedreht wurde, wobei folgende Bedingungen
herrschten:
Frequenz des Laserstrahls zur Aufzeichnung: 1,5 MHz
Drehgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums: 3 m/s
Drehgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums: 3 m/s
Die aufgezeichnete Information wurde mit Hilfe eines Halbleiterlaserstrahles,
der auf das Aufzeichnungsmedium gerichtet
wurde, abgelesen, wobei der Laserstrahl dieselbe
Wellenlänge wie der für die Aufzeichnung verwendete Laserstrahl
hatte, sodaß das S/N (dB) des Aufzeichnungsmediums
bestimmt wurde. Das Ergebnis erbrachte ein S/N von 35 dB.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
15 im Beispiel nach Fig. 1 durch eine Aufzeichnungsschicht
aus BaCoTiFe10O19 ersetzt war, die unter
den gleichen Bedingungen wie die Aufzeichnungsschicht 15
nach Beispiel 1 hergestellt wurde, wodurch man ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium No. 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung erhielt, dessen Aufbau so war, wie in Fig. 1 dargestellt.
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet und die aufgezeichnete
Information wurde von dem Medium auf gleiche Weise wie beim
Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß man das S/N des Aufzeichnungsmediums
erhielt. Das Ergebnis erbrachte ein S/N von 40 dB.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
15 im Beispiel 1 durch eine Aufzeichnungsschicht
aus La0,5Ba0,5Co0,5Fe11,5O19 ersetzt war, die unter
den gleichen Bedingungen hergestellt worden war, wie die
Aufzeichnungsschicht 15 im Beispiel 1, wodurch man ein
magneto-optisches Aufzeichnungsmedium No. 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung erhielt, das im übrigen den gleichen Aufbau,
wie in Fig. 1 dargestellt, hatte.
Auf diesem Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon auf genau die gleiche Weise wie
beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß man das S/N des Aufzeichnungsmediums
erhielt. Dieses Ergebnis erbrachte ein S/N von 42 dB.
Auf ein handelsübliches Glassubstrat 11 wurde eine Unterlageschicht
21a aus ZnO, eine weichmagnetische Filmschicht
13 aus Ni-Zn-Ferrit, eine Aufzeichnungsschicht 15 aus
BaFe12O19, eine reflektierende Schicht 17 aus Cr und eine
Schutzschicht 19 aus SiO2 in der angegebenen Reihenfolge
unter den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 1 aufgebracht,
mit der Ausnahme, daß die Unterlageschicht 21a unter
den folgenden Bedingungen aufgebracht wurde, sodaß man ein
mangeto-optisches Aufzeichnungsmedium No. 4 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung erhielt, das den in Fig. 4 dargestellten
Aufbau hatte.
Aufbringung der Unterlageschicht 21a (ZnO) | |
Aufbringung der Unterlageschicht aus ZnO: | |
Gleichstrom-Magnetronzerstäubung | |
Substrattemperatur: | 300°C |
Zugeführte Gase: | Ar : O2 = 1 : 1 |
Gesamtdruck der zugeführten Gase: | 6 × 10-3 Torr |
Zerstäubungszeit: | 5 min. |
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon auf genau die gleiche
Weise wie beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß das S/N des
Aufzeichnungsmediums erhalten wurde. Das Ergebnis zeigte
ein S/N von 35 dB.
Beispiel 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
15 im Beispiel 4 durch eine Aufzeichnungsschicht
aus BaCoTiFe10O19 ersetzt wurde, die unter den gleichen
Bedingungen wie die Aufzeichnungsschicht 15 nach Beispiel 1
aufgebracht worden war, wodurch man ein magneto-
optisches Aufzeichnungsmedium No. 5 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung erhielt, das den in Fig. 4 dargestellten Aufbau
hatte.
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen Weise wie
beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums
erhalten wurde. Das Ergebnis zeigte ein S/N
von 41 dB.
Beispiel 4 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
15 im Beispiel 4 durch eine Aufzeichnungsschicht
aus La0,5Ba0,5Co0,5Fe11,5O19 ersetzt wurde, die
unter den gleichen Bedingungen wie die Aufzeichnungsschicht
15 im Beispiel 1 ausgebildet wurde, wodurch man ein
magneto-optisches Aufzeichnungsmedium No. 6 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung erhielt, das den in Fig. 4 dargestellten
Aufbau hatte.
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in der gleichen Weise wie
beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums
erhalten wurde. Das Ergebnis zeigte ein S/N
von 41 dB.
Auf ein handelsübliches Glassubstrat 11 wurde eine Unterlageschicht
21c aus ZnO, eine weichmagnetische Filmschicht 13
aus Ni-Fe, eine Aufzeichnungsschicht 13 aus BaFe12O19 und
eine Schutzschicht 19 aus SiO2 in der angegebenen Reihenfolge
unter den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 1
aufgebracht, mit der Ausnahme, daß die weichmagnetische
Filmschicht 13c aus Ni-Fe unter den folgenden Bedingungen
hergestellt wurde, wodurch man ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
No. 7 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung erhielt,
das den in Fig. 6 dargestellten Aufbau hatte.
Herstellung der weichmagnetischen Filmschicht 13c (Ni-Fe) | |
Ausbildung der weichmagnetischen Filmschicht aus Ni-Fe: | |
Gleichstrom-Kathodenzerstäubung | |
Substrattemperatur: | Raumtemperatur |
Zugeführtes Gas: | Ar |
Gesamtdruck des zugeführten Gases: | 8,0 × 10-2 Torr |
Zerstäubungszeit: | 20 min. |
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen
Weise wie beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß man das S/N
des Aufzeichnungsmediums erhielt. Das Ergebnis zeigte ein
S/N von 33 dB.
Beispiel 7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
18 vom Beispiel 7 durch eine Aufzeichnungsschicht
aus BaCoTiFe10O19 ersetzt wurde, die unter den
gleichen Bedingungen wie jene für die Aufzeichnungsschicht
15 im Beispiel 1 hergestellt wurde, wodurch man ein magneto-
optisches Aufzeichnungsmedium No. 8 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung erhielt, das den in Fig. 6 dargestellten Aufbau
hatte.
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen Weise wie
beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß man das S/N des Aufzeichnungsmediums
erhielt. Das Ergebnis zeigte ein S/N von
38 dB.
Beispiel 7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
15 nach dem Beispiel 7 durch eine Aufzeichnungsschicht
aus La0,5Ba0,5Co0,5Fe11,5O19 ersetzt
wurde, die unter den gleichen Bedingungen wie bei der Aufzeichnungsschicht
15 in Beispiel 1 hergestellt wurde, wodurch
man ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium No. 9
mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung erhielt, die den in Fig. 6
dargestellten Aufbau hatte.
Auf dieses Aufzeichnungsmedium wurde die gleiche Information
wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen Weise wie
beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß sich das S/N des Aufzeichnungsmediums
ergab. Das Ergebnis zeigte ein S/N von 40 dB.
Auf ein handelsübliches Glassubstrat 11 wurde eine Unterlageschicht
21 aus ZnO, eine reflektierende Schicht 17 aus
Cr und eine Schutzschicht 19 aus SiO2 aufeinanderfolgend
unter den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 1 aufgebracht,
wodurch man ein magneto-optisches Vergleichs-Aufzeichnungsmedium
No. 1 erhielt, das den in Fig. 8 dargestellten
Aufbau hatte.
Auf dieses Vergleichsaufzeichnungsmedium wurde die gleiche
Information wie beim Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen
Weise wie beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß man das S/N
des Aufzeichnungsmediums erhielt. Das Ergebnis zeigte ein
S/N von 31 dB.
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
die Aufzeichnungsschicht 15 aus dem Vergleichsbeispiel 1
durch eine Aufzeichnungsschicht aus BaCoTiFe10O19 ersetzt
wurde, die unter den gleichen Bedingungen, wie für die Aufzeichnungsschicht
15 in Fig. 1 hergestellt wurde, wodurch
man ein magneto-optisches Vergleichsaufzeichnungsmedium
No. 2 erhielt, daß den in Fig. 8 dargestellten Aufbau hatte.
Auf dieses Vergleichsaufzeichnungsmedium wurde die gleiche
Information wie im Beispiel 1 aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen
Weise wiedergegeben, wie beim Beispiel 1, sodaß das S/N des
Aufzeichnungsmediums erhalten wurde. Das Ergebnis zeigte
ein S/N von 35 dB.
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
die Aufzeichnungsschicht 15 aus dem Vergleichsbeispiel 1
durch eine Aufzeichnungsschicht aus La0,5Ba0,5Co0,5Fe11,5O19
ersetzt wurde, die unter den gleichen Bedingungen wie für
die Aufzeichnungsschicht 15 in Beispiel 1 aufgebracht
wurde, wodurch man ein magneto-optisches Vergleichsaufzeichnungsmedium
No. 3 mit dem Aufbau nach Fig. 8 erhielt.
Auf dieses Vergleichsaufzeichnungsmedium wurde die vorbestimmte
Information aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde davon in genau der gleichen Weise wie
beim Beispiel 1 wiedergegeben, sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums
erhalten wurde. Das Ergebnis zeigt ein S/N von
37 dB.
Der Aufbau und das S/N (dB) eines jeden der obigen magneto-
optischen Aufzeichnungsmedien No. 1 bis No. 9 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung und der magneto-optischen Vergleichsaufzeichnungsmedien
No. 1 bis No. 3 sind tabellarisch in
Tabelle 1 zusammengefaßt.
Auf ein handelsübliches Glassubstrat 11 wurde eine weichmagnetische
Filmschicht 13 aus Ni0,2Zn0,8Fe2O4 mit einer
Dicke von 0,2 µm aufgebracht, die als eine Unterlageschicht
diente, und eine Aufzeichnungsschicht 15 aus BaFe12O19 mit
einer Dicke von 0,3 µm, und zwar mit Hilfe eines Kathodenzerstäubungsverfahrens
mit gegenüberstehendem Target, und
anschließend wurde eine reflektierende Schicht 17 aus Au
mit einer Dicke von 0,1 µm und eine Schutzschicht 19 aus
SiO2 mit einer Dicke von 0,1 µm aufeinanderfolgend auf der
Aufzeichnungsschicht 15 durch Elektronenstrahlverdampfung
aufgebracht, wodurch sich ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
No. 10 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung ergab,
das den in Fig. 1 dargestellten Aufbau hatte.
Eine vorbestimmte Information wurde auf diesem Aufzeichnungsmedium
durch Bestrahlung mit einem Halbleiterlaser
einer Wellenlänge von 780 nm und einer Leistung von 5 mW
aufgezeichnet, wobei das Aufzeichnungsmedium mit einer Geschwindigkeit
von 3 m/s gedreht wurde. Die aufgezeichnete
Information wurde dann von dem Aufzeichnungsmedium mit
Hilfe eines Halbleiterlaserstrahles der gleichen Wellenlänge
wie bei der Aufzeichnung wiedergegeben, sodaß das S/N
des Aufzeichnungsmediums bestimmt wurde. Das Ergebnis erbrachte
ein S/N von 45 dB.
Beispiel 10 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Aufzeichnungsschicht
15 aus dem Beispiel 10 durch eine Aufzeichnungsschicht
15 aus BaCo0,5Ti0,5Fe11O19 mit einer
Dicke von 0,3 µm ersetzt wurde, wodurch sich ein magneto-
optisches Aufzeichnungsmedium No. 11 mit Merkmalen nach der Erfindung ergab,
das den in Fig. 1 dargestellten Aufbau hatte.
Die gleiche Information wie beim Beispiel 10 wurde auf
dieses Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, und die aufgezeichnete
Information wurde dann von dem Aufzeichnungsmedium
in der gleichen Weise wie beim Beispiel 10 wiedergegeben,
sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums bestimmt wurde. Das
Ergebnis zeigte ein S/N von 50 dB.
Beispiel 10 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Unterlageschicht
13 durch eine Unterlageschicht 13a aus ZnO mit
einer Dicke von 0,2 µm und eine weichmagnetische Filmschicht
13b aus Ni0,2Zn0,5Fe2O4 einer Dicke von 0,2 µm ersetzt
wurde, wodurch sich ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
No. 12 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung ergab, das den
in Fig. 4 dargestellten Aufbau hatte.
Die gleiche Information wie beim Beispiel 10 wurde auf
dieses Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, und sie wurde
dann von dem Aufzeichnungsmedium in der gleichen Weise wie
beim Beispiel 10 wiedergegeben, sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums
bestimmt wurde. Das Ergebnis erbrachte ein S/N
von 42 dB.
Beispiel 10 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die weichmagnetische
Filmschicht 13 aus Ni0,2Zn0,8Fe2O4 aus dem Beispiel 10
durch eine Unterlageschicht aus ZnO mit einer Dicke von
0,2 µm ersetzt wurde, wodurch man ein magneto-optisches Vergleichsaufzeichnungsmedium
No. 4 erhielt.
Die gleiche Information wie bei Beispiel 10 wurde auf
dieses Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, und sie wurde
dann auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 10 davon
wiedergegeben, sodaß das sich das S/N des Aufzeichnungsmediums
ergab. Das Ergebnis zeigte ein S/N von 36 dB.
Der Aufbau und das S/N (dB) eines jeden der obigen magneto-
optischen Aufzeichnungsmedien No. 10 bis No. 12 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung und das magneto-optische Vergleichsaufzeichnungsmedium
No. 4 sind tabellarisch in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Auf einem handelsüblichen Glassubstrat 11 wurde eine weichmagnetische
Filmschicht 13 aus Ni0,2Zn0,8Fe2O4 mit einer
Dicke von 0,5 µm und einer Korngröße von 50 nm, die als
eine Unterlageschicht diente, und eine Aufzeichnungsschicht
15 aus BaFe12O19 mit einer Dicke von 0,3 µm aufeinanderfolgend
durch Kathodenzerstäubung mit gegenüberstehendem
Target und dann eine reflektierende Schicht 17 aus Au mit
einer Dicke von 0,1 µm und eine Schutzschicht 19 SiO2 mit
einer Dicke von 0,1 µm aufeinanderfolgend auf der Aufzeichnungsschicht
15 durch Elektronenstrahlverdampfung aufgebracht,
wodurch sich ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
No. 13 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung ergab, das den
in Fig. 1 dargestellten Aufbau hatte.
Eine vorbestimmte Information wurde auf dieses Aufzeichnungsmedium
durch Bestrahlung mit einem Halbleiterlaserstrahl
einer Wellenlänge von 780 nm und einer Leistung von
10 mW aufgezeichnet, wobei das Aufzeichnungsmedium mit
einer Geschwindigkeit von 3 m/s gedreht wurde. Die aufgezeichnete
Information wurde dann von dem Aufzeichnungsmedium
mit einem Halbleiterlaserstrahl wiedergegeben, der
die gleiche Wellenlänge wie der Laserstrahl bei der Aufzeichnung
hatte, sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums
bestimmt wurde. Das Ergebnis zeigte ein S/N von 42 dB.
Beispiel 13 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
weichmagnetische Filmschicht 13, die als eine Unterlageschicht
diente, und die Aufzeichnungsschicht 15 aus dem
Beispiel 13 jeweils durch eine weichmagnetische Filmschicht
aus Ni0,2Zn0,8Fe2O4 mit einer Dicke von 0,2 µm und einer
Korngröße von 20 nm bzw. durch eine Aufzeichnungsschicht 15
aus BaFe11Co0,5Ti0,5O19 mit einer Dicke von 0,3 µm ersetzt
wurden, wodurch sich ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
No. 14 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung ergab, das den
in Fig. 1 dargestellten Aufbau hatte.
Die gleiche Information wie beim Beispiel 13 wurde auf
dieses Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und davon in
gleicher Weise wie beim Beispiel 13 wiedergegeben, sodaß
das S/N des Aufzeichnungsmediums bestimmt wurde. Das Ergebnis
zeigte ein S/N von 50 dB.
Beispiel 13 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
weichmagnetische Filmschicht 13, die als eine Unterlageschicht
diente, und die Aufzeichnungsschicht 15 aus dem Beispiel 13
durch eine weichmagnetische Filmschicht aus
Ni0,2Zn0,8Fe2O4 einer Dicke von 1,0 µm und einer Korngröße
von 100 nm bzw. durch eine Aufzeichnungsschicht 15 aus
BaFe11Co0,5Ti0,5O19 einer Dicke von 0,3 µm ersetzt wurden,
wodurch sich ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
No. 15 mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung ergab, das den in
Fig. 1 dargestellten Aufbau hatte.
Die gleiche Information wie beim Beispiel 13 wurde auf
dieses Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und davon anschließend
in der gleichen Weise wie beim Beispiel 13
wiedergegeben, sodaß das S/N des Aufzeichnungsmediums bestimmt
wurde. Das Ergebnis erbrachte ein S/N von 32 dB.
Das Beispiel 13 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
weichmagnetische Filmschicht 13, die als eine Unterlageschicht
diente, und die Aufzeichnungsschicht 15, die im Beispiel 13
verwendet wurden, durch eine Unterlagefilmschicht
aus ZnO einer Dicke von 0,2 µm und einer Korngröße von
100 nm bzw. eine Aufzeichnungsschicht 15 aus
BaFe11Co0,5Ti0,5O19 einer Dicke von 0,3 µm ersetzt wurden,
wodurch sich ein magneto-optisches Vergleichsaufzeichnungsmedium 5
ergab, das den in Fig. 1 dargestellten Aufbau
hatte.
Die gleiche Information wie beim Beispiel 13 wurde auf
dieses Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, und anschließend
wurde die aufgezeichnete Information davon in der gleichen
Weise wie beim Beispiel 13 wiedergegeben, sodaß das S/N des
Aufzeichnungsmediums bestimmt wurde. Das Egebnis zeigte
ein S/N von 28 dB.
Der Aufbau und das S/N (dB) eines jeden der obigen magneto-
optischen Aufzeichnungsmedien No. 13 bis No. 15 mit Merkmalen nach der vorliegenden
Erfindung und des magneto-optischen Vergleichsaufzeichnungsmediums
No. 5 sind tabellarisch in Tabelle 3
aufgeführt.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß es vorteilhaft ist, wenn
die Korngröße des Spinellferrits, das in der Unterlageschicht
verwendet wird, 50 nm oder kleiner ist.
Fig. 9 zeigt die Zusammenhänge zwischen der Korngröße der
Unterlageschicht, der Korngröße einer Aufzeichnungsschicht
und das S/N eines magneto-optischen Aufzeichnungsmediums.
Auch daraus geht der oben erwähnte geeignete Bereich für
die Korngröße des Spinellferrits hervor, das in der Unterlageschicht
verwendet wird.
Claims (14)
1. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium mit
einem Substrat (11) und einer Aufzeichnungsschicht (15)
aus einem magnetischen Oxid vom Magnetoplumbit-Typ,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens
einer Seite der Aufzeichnungsschicht (15) eine weichmag
netische Filmschicht (13) aus einem weichmagnetischen
Material anliegt.
2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weichmagnetische Filmschicht
(13) aus weichmagnetischem Material an der dem Substrat
(11) zugewandten Seite der Aufzeichnungsschicht (15) ange
ordnet ist.
3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weichmagnetische Filmschicht
(13) auf der dem Substrat (11) abgewandten Seite der Auf
zeichnungsschicht (15) angeordnet ist.
4. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine weichmagnetische Filmschicht
(13) auf beiden Seiten der Aufzeichnungsschicht (15) ange
ordnet ist.
5. Aufzeichnungsmedium nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weich
magnetische Material ein Spinellferrit ist.
6. Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das weichmagnetische
Material ein Ferroxplana ist.
7. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Unterlageschicht (21) auf
der dem Substrat (11) zugewandten Seite der Aufzeichnungs
schicht (15) angeordnet ist.
8. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das weichmagnetische Material
ein Spinellferrit einer Korngröße von 50 nm oder weniger
ist.
9. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Aufzeichnungsschicht (15)
eine reflektierende Schicht (17) angeordnet ist.
10. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine reflektierende Schicht (17)
und eine Schutzschicht (19) übereinanderliegend auf der Auf
zeichnungsschicht (15) angeordnet sind.
11. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine reflektierende Schicht (17)
auf der weichmagnetischen Filmschicht (13) angeordnet ist.
12. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine reflektierende Schicht (17)
und eine Schutzschicht (19) in der angegebenen Reihenfolge
übereinanderliegend auf der weichmagnetischen Filmschicht
(13) angeordnet sind.
13. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das weichmagnetische Material
aus der Gruppe ausgewählt ist, die eine Ni-Fe-Legierung,
eine Cu-Mo-Fe-Ni-Legierung und eine Co-Zr-Nb-Legierung
umfaßt.
14. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der weichmagnetischen
Filmschicht (13) im Bereich zwischen etwa 0,03 µm und etwa
0,5 µm liegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61111877A JPS62267949A (ja) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | 光磁気記録媒体 |
JP30946286A JPS63167449A (ja) | 1986-12-29 | 1986-12-29 | 光磁気記録媒体 |
JP10705287A JPS63273237A (ja) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | 光磁気記録媒体 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716392A1 DE3716392A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3716392C2 true DE3716392C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=27310893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716392 Granted DE3716392A1 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-15 | Magneto-optisches aufzeichnungsmedium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716392A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3585671B2 (ja) * | 1995-11-14 | 2004-11-04 | シャープ株式会社 | 光磁気記録媒体及びその再生方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503996A1 (de) * | 1984-02-06 | 1985-08-08 | Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Magnetische metalloxidsubstanz und eine daraus bestehende magnetschicht sowie deren verwendungen |
-
1987
- 1987-05-15 DE DE19873716392 patent/DE3716392A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3716392A1 (de) | 1987-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69015652T2 (de) | Weichmagnetischer dünner Film, Verfahren zu seiner Herstellung und Magnetkopf. | |
DE3534571C2 (de) | ||
DE3608021C2 (de) | ||
DE3409747C2 (de) | ||
DE3623285C2 (de) | ||
DE3500314C2 (de) | ||
DE68928712T2 (de) | Magneto-optisches Speichermedium | |
DE3413086C2 (de) | ||
DE69836571T2 (de) | Magnetooptisches Speichermedium und dazugehöriges Wiedergabeverfahren | |
DE3511361A1 (de) | Magnetischer wandlerkopf | |
DE3639397C2 (de) | ||
DE69323162T2 (de) | Magnetooptischer Aufzeichnungsträger | |
DE69417806T2 (de) | Magnetooptischer Aufzeichnungsträger | |
DE69304765T2 (de) | Senkrecht magnetisierbarer Film, Verfahren zur Herstellung des Filmes und magnetisches Aufzeichnungsmedium mit diesem Film | |
DE69524897T2 (de) | Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabegerät | |
DE3443049C2 (de) | ||
DE3788579T3 (de) | Ferromagnetischer dünner Film und ihn verwendender Magnetkopf. | |
DE69130441T2 (de) | Magnetooptischer Aufzeichnungsträger | |
DE3503996C2 (de) | ||
DE19529167A1 (de) | Weichmagnetischer Dünnfilm sowie Magnetkopf und magnetisches Aufzeichnungsgerät unter Verwendung eines solchen | |
DE3716392C2 (de) | ||
DE69314581T2 (de) | Film für magnetische Senkrechtaufzeichnung, mehrschichtiger Film geeignet für die Konversion zum Film für magnetische Senkrechtaufzeichnung, und Verfahren zur Herstellung vom Film für magnetische Senkrechtaufzeichnung aus diesem mehrsichtigen Film. | |
DE3782460T2 (de) | Duenner film mit grossem kerr-rotationswinkel und verfahren zu seiner herstellung. | |
DE69125919T2 (de) | Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium | |
DE69327640T2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen Spinellschicht, Medium mit Mehrschichtfolie für die Herstellung von einer magnetischen Spinellschicht, und Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums mit einer magnetischen Spinellschicht. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |