DE3518204C1 - Armaturentafel - Google Patents

Description

• Die Schalter 4-8 sollen teilweise auch vertauscht zueinander einbaubar sein. Um die hierzu vorgesehenen Mittel zu erläutern, wird nunmehr auf Fig. 2 bis 10 Bezug genommen. Alle Fig. 2 bis 10 zeigen den rückwärtigen Bereich mehrerer in der Armaturentafel 1 angeordneter Gehäuse 11 - 19 und den diesem zugewandten Bereich mehrerer Schalter 21-29. An der Rückwand jedes Gehäuses 11-19 ist ein in das Gehäuse ragender Vorsprung 30-38 vorgesehen. Den Vorsprüngen 30-38 entsprechen Aussparungen 39-47 in der Rückseite der Schalter 21-29. Die Vorsprünge 30-38 und Aussparungen 39-47 bilden zusammen eine Kodierung. Hierzu befinden sie sich bei den verschiedenen Gehäusen 11-19 und Schaltern 21-29 an verschiedenen Stellen. Wie F i g. 6 beispielsweise zeigt, kann man eine Aussparung 43 jedoch auch breiter aus- bilden als die anderen. Dadurch paßt zum Beispiel der Schalter 25 gemäß F i g. 6 auch in das Gehäuse 21 gemäß F i g. 2 oder das Gehäuse 32 gemäß F i g. 4. Durch verschiedene Variationen der Breite der Aussparungen und Vorsprünge kann man sich sehr unterschiedliche Paßmöglichkeiten schaffen.
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Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Armaturentafel mit mehreren im wesentlichen gleichen Aufnahmen, in denen Bauteile, wie zum Beispiel Schalter, angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e na z e i c h n e t, daß die Aufnahmen (Gehäuse 11 - 19) und Bauteile (Schalter 21-29) Kodiermittel (Vorsprünge 30-38; Aussparungen 39-47) aufweisen, welche den Einbau der Bauteile in verschiedene, jedoch nicht alle Aufnahmen ermöglichen.
2. 2. Armaturentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiermittel durch einen Vorsprung (30-38) in oder an einem der beiden ineinanderpassenden Teile und einer Aussparung (39-47) an dem anderen Teil gebildet ist, welche die Breite des Vorsprungs (30-38) oder ein Mehrfaches davon hat.
3. 3. Armaturentafel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30-38) in der Bodenfläche eines die Aufnahme bildenden Gehäuses (11-19) und die Aussparung (39-47) in der Rückseite des aufzunehmenden Bauteils (Schalter 21-29) vorgesehen ist.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Armaturentafel mit mehreren im wesentlichen gleichen Aufnahmen in denen Bauteile, wie zum Beispiel Schalter, angeordnet sind.

   In den Armaturentafeln von Kraftfahrzeugen sind üblicherweise nebeneinander mehrere Aufnahmen in Form baugleicher Gehäuse angeordnet, in die Schalter für unterschiedliche Funktionen eingesetzt werden. Ein Schalter ist zum Beispiel für die Nebelleuchten, einer für die Nebelschlußleuchte, einer für die Fahrersitzbeheizung, einer für die Beifahrersitzbeheizung und einer für die Warnblinkanlage vorgesehen. In der Praxis werden nicht immer alle Schalter eingebaut, weil die mit ihnen zu schaltenden Einrichtungen nicht immer von allen Käufern geordert werden. Die nicht benutzten Aufnahmen müssen dann durch eine Blende abgedeckt werden.

   Bei den bekannten Armaturentafeln ist bei den Schaltern jeder Schalter einer bestimmten Aufnahme zugeordnet. Das hat zur Folge, daß oftmals zwischen zwei Schaltern eine Aufnahme leer bleibt, was weit unschöner aussieht, als wenn eine Aufnahme am Rand der Reihe von Schaltern ungenutzt bleibt.

   Durch das DE-GM 8337 425 ist es auch schon bekannt, eine Armaturentafel so auszubilden, daß die verschiedenen Anzeigeinstrumente wahlweise an verschiedenen Stellen eines Instrumententrägers aufsteckbar sind. Dadurch kann man unschöne Zwischenräume zwischen den einzelnen Anzeigeinstrumenten vermeiden, wenn auf einzelne Anzeigeinstrumente verzichtet wird.

   Die vorbekannte Armaturentafel ist jedoch relativ teuer in der Herstellung, da an allen Stellen alle Steckanschlüsse für alle Anzeigeinstrumente vorgesehen sein müssen, damit diese an jeder der möglichen Stellen die richtige elektrische Verbindung erhalten.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armaturentafel der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß verschiedene Bauteile an verschiedenen Stellen eingebaut werden können, ohne daß hierzu ein gegenüber einer Armaturentafel ohne eine solche Wahlmöglichkeit wesentlich größerer Aufwand erforderlich ist.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmen und Bauteile Kodiermittel aufweisen, welche den Einbau der Bauteile in verschiedene, jedoch nicht alle Aufnahmen ermöglichen.

   Durch diese erfindungsgemäßen Kodiermittel werden die Wahlmöglichkeiten sinnvoll begrenzt. Die Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, daß einzelne Bauteile ohne nennenswerten Bauaufwand zueinander vertauschbar ausgeführt werden können, andere jedoch nicht. Die Schalter für die Beheizung der Vordersitze können beispielsweise ohne weiteres vertauscht werden. Normalerweise wird der Schalter für die Beheizung des Beifahrersitzes weiter rechts in der Armaturentafel sitzen als der Schalter für die Beheizung des Beifahrersitzes weiter rechts in der Armaturentafel sitzen als der Schalter für die Beheizung des Fahrersitzes. Wünscht nun ein Käufer keine Beheizung des Fahrersitzes, so kann der Schalter für die Beheizung des Beifahrersitzes in die an sich für den Schalter für die Beheizung des Fahrersitzes vorgesehene Aufnahme eingesetzt werden, so daß kein unschöner Zwischenraum zwischen den Schaltern entsteht. Abgesehen vom besseren Aussehen ergibt sich dank der Erfindung der Vorteil, daß beim Weglassen einzelner Schalter die weiter außenliegenden Schalter näher zum Fahrer hin gerückt werden können.

   Besonders einfach gestalten sich die Kodiermittel, wenn sie durch einen Vorsprung in oder an einem der beiden ineinanderpassenden Teile und einer Aussparung an dem anderen Teil gebildet ist, welche die Breite des Vorsprungs oder ein Mehrfaches davon hat.

   Für Schalter aufnehmende Gehäuse sind die Kodiermittel mit äußerst geringem Aufwand zu verwirklichen, wenn der Vorsprung in der Bodenfläche eines die Aufnahme bildenden Gehäuses und die Aussparung in der Rückseite des aufzunehmenden Bauteils vorgesehen ist.

   Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt in F i g. 1 einen Teil einer Armaturentafel, welche entsprechend der Erfindung gestaltet sein kann, Fig. 2-10 schematische Schnitte durch einen die Erfindung betreffenden Teilbereich verschiedener Aufnahmen mit dazugehörigem Gehäuse.

   Fig. 1 zeigt eine Armaturentafel 1, welche Anzeigeinstrumente, wie z. B. einen Tachometer 2 und einen Drehzahlmesser 3 hat. Seitlich neben dem Drehzahlmesser 3 sind nebeneinander in einer Reihe insgesamt 5 baugleiche Schalter 4, 5, 6, 7 und 8 angeordnet, unter denen sich zwei Frischluftauslässe 9 und 10 befinden.