DE3517988A1

DE3517988A1 - Halter fuer ein spanabhebendes oder schneidwerkzeug zum schneiden bzw. schraemen harten materials

Info

Publication number: DE3517988A1
Application number: DE19853517988
Authority: DE
Inventors: Bert Mariestad Levefelt
Original assignee: Santrade Ltd
Current assignee: Santrade Ltd
Priority date: 1984-05-21
Filing date: 1985-05-18
Publication date: 1985-11-21

Description

Halter für ein spanabhebendes oder Schneidwerkzeug züm
Schneiden bzw. Schrämen harten Materials ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halter für ein spanabhebendes oder Schneidwerkzeug zum Schneiden oder Schrämen von harten Materialien, wie z.B. Kohle oder Asphalt, mit einem ersten Körper oder Teil, welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es permanent an einer Erdausfördermaschine angebracht ist, und einem zweiten Körper oder Teil, welches lösbar an dem ersten Teil befestigt und geeignet derart ausgestaltet ist, daß es das Schneid- bzw. Schrämwerkzeug in einem Werkzeugsitz trägt.
Halter dieser Art sind beispielsweise in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben: EP-A-25 421, GB-A-20 77 810 und US-A-4 337 980.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Halters, bei welchem sein Gesamtgewicht so klein wie möglich ist, d.h. bei welchem das Werkzeug so dicht wie möglich an der Maschine getragen bzw. gehaltert ist.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Halters, Trägers bzw. einer Stütze, bei dem bzw. der der Werkzeughalter leicht austauschbar ist, während gleichzeitig sichergestellt ist, daß der Werkzeughalter bei der Benutzung an dem auf die Maschine ausgerichteten Teil in zuverlässiger Weise befestigt ist.
Die vorstehenden und anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung erhält man durch die kennzeichnenden Teile der Ansprüche.
Die Erfindung wird ausführlich in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die entsprechenden Zeichnungen beschrieben, bei welchen zwei Ausführungsformen beispielsweise gezeigt sind. Es versteht sich, daß diese Auführungsformen nur zur Veranschaulichung der Erfindung dienen und verschiedene Modifikationen derselben vorgenommen werden können.
Es zeigen: Figur 1 eine teilweise im Schnitt gesehene Seitenansicht eines Halters gemäß der Erfindung, Figur 2 eine Seitenansicht des Werkzeughalters unter Bildung eines Teils des Halters in Figur 1, Figur 3 eine Rückansicht des Werkzeughalters in Figur 2, Figur 4 eine Bodenansicht des Werkzeughalters in Figur 2, Figur 5 eine Draufsicht auf das auf die Maschine ausgerichtete Teil unter Bildung eines Teils der Stütze bzw.
des Halters in Figur 1 und Figur 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Halters bzw. einer Stütze gemäß der Erfindung.
Entsprechende Einzelheiten in den einzelnen Figuren haben die gleichen Bezugszahlen.
In den Zeichnungen weist die Stütze bzw. der Halter ein auf eine Maschine ausgerichtetes Teil 10 auf, welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es permanent und vorzugsweise durch Schweißen an einer Erdausfördermaschine befestigt ist, die nicht dargestellt ist, beispielsweise eine Straßenplaniermaschine derart, wie sie in der EP-A-25 421 beschrieben und gezeigt ist, oder eine Kohlebergwerksmaschine. Ein auf das Werkzeug ausgerichtetes Teil oder ein Werkzeughalter 11 ist lösbar am Teil 10 befestigt. Der Werkzeughalter 11 ist mit einem Werkzeugsitz in Form einer Bohrung 12 versehen, in der ein Schneid- bzw. Schrämwerkzeug zum Schneiden bzw. Schrämen harten Materials, wie z.B. Kohle und Asphalt, angebracht werden soll. Das Schneidwerkzeug kann entweder drehbar oder nicht drehbar in der Bohrung 10 getragen sein.
Bei der Benutzung ist der Werkzeughalter 11 mechanischen Beschädigungen ausgesetzt. Es ist deshalb erwünscht, daß ein beschädigter Werkzeughalter in einfacher und schneller Weise durch einen neuen ersetzt werden kann. Erfindungsgemäß ist das auf die Maschine ausgerichtete Teil 10 mit einem herausragenden oder vorspringenden Teil 13 versehen, der gegenüberliegende konische Stützoberflächen 14, 15 hat. Die Stützoberfläche 15 ist im allgemeinen zwischen der Stützoberfläche 14 und der Bohrung 12 angeordnet. Der Werkzeughalter 11 ist mit einer Ausnehmung 16 versehen, die geeignet derart ausgestaltet ist, daß sie den herausragenden Teil 13 aufnimmt. Deshalb hat die Ausnehmung 16 Stützoberflächen 17, 18, die geeignet derart ausgestaltet sind, daß sie mit den Stützoberflächen 14, 15 zusammenwirken. Die konischen Stützoberflächen 14, 15 bzw. 17, 18 bilden einen eingeschlossenen Konus-, Kegel- bzw. öffnungswinkel zwischen 30 und 200.
Die Ausnehmung 16 ist auf ihrer Unterseite mit einer Zunge 19 versehen, die von dem Hauptkörper 20 des Werkzeughalters 10 herausragt oder hervorsteht. Die dem Hauptkörper 20 nächstliegende Stützoberfläche 18 liegt im wesentlichen parallel zur Längsachse des Schneid- bzw. Schrämwerkzeuges, d.h. die Mittellinie 21 der Bohrung 10, und der Konus- bzw.
öffnungswinkel alpha beträgt 100.
Auf der Rückseite ist das auf die Maschine ausgerichtete Teil 10 mit zwei Seitenteilen 22, 23 versehen, die gegenüberliegende Seitenoberflächen 24, 25 haben. Der rückwärtige, untere Teil 26 des Werkzeughalters 11 ist enger als der übrige Teil des Hauptkörpers 20 und ist geeignet derart ausgestaltet, daß er zwischen den Seitenteilen 22, 23 aufgenommen wird. Der Werkzeughalter 11 hat Bodenoberflächen 27, 28 auf beiden Seiten des Teiles 26, wobei die Bodanoberflächen im wesentlichen parallel zur Oberseite des auf die Maschine ausgerichteten Teils 10 sind. Der Werkzeughalter 11 und das Teil sind dann gegenseitig derart bemessen, daß es ein Spiel längs benachbarter Oberflächen gibt, welches groß genug ist, um eine Keilverbindung an den Stützoberflächen 14, 15, 17, 18 sicherzustellen. Dies be- deutet, daß der Abstand zwischen den Seitenoberflächen 24, 25 der Seitenteile 22, 23 etwas größer sein soll als die Breite des Teils 26 des Halters. Wenn ferner der Werkzeughalter 11 auf dem Teil 10 angebracht ist, soll ein Spiel zwischen der Oberseite des Teiles 10 und den Bodenoberflächen 27, 28 bestehen.
Bei der alternativen, in Figur 6 gezeigten Ausführungsform ist der Werkzeughalter 11 an dem auf die Maschine ausgerichteten Teil 10 mittels einer Schraubverbindung befestigt.
Der herausragende Teil 13 ist dann mit einem Schlitz 29 und einer Vergrößerung 30 in Verbindung mit diesem versehen, welcher eine Schraube 21 und ihren Kopf 32 aufnimmt. Die Schraube 31 geht durch eine Bohrung 34 in der Zunge 19 hindurch, und eine Klemmutter 33 ruht gegen die Oberseite der Zunge 19. Erforderlichenfalls kann auch der Werkzeughalter 11 bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 5 starr am Teil 10 angebracht sein, z.B. mittels Punktschweißung an der rückwärtigen Kante der Bodenoberflächen 27, 28. Diese Punktschweißungen können leicht mittels einer Schleifmaschine abgeschnitten werden.
Bei den zwei Ausführungsformen, die beispielshalber veranschaulicht sind, sind die Stützoberflächen 14, 17 oder 15, 18 eben. Zwecks Verhinderung einer seitlichen Bewegung des Werkzeughalters 11 bezüglich des Teils 10 können diese Oberflächen jedoch auch in geeigneter Weise geformt sein, beispielsweise gebrochen oder unterbrochen mit einem schrägen Winkel von sagen wir 1500. Ferner können die Stützoberflächen 14, 15 willkürlich gerichtet sein, vorausgesetzt, daß sie zwischen sich einen geeigneten eingeschlossenen Winkel bilden.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die gegenseitig konischen Oberflächen, welche die Keilverbindung zwischen den Teilen 10, 11 vorsehen, durch die Stützoberflächen 14, 15 vorgesehen. Es wird jedoch angenommen, daß es möglich ist, stattdessen die zwei anderen einander gegenüberliegenden Oberflächen auf dem herausragenden Teil 13 konisch vorzusehen, d.h. die Oberflächen parallel zu den Seitenflächen 24, 25. In diesem Falle sind die Oberflächen 14, 15 in zweckmäßiger Weise parallel zueinander.
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Claims

Halter für ein spanabhebendes oder Schneidwerkzeug zum Schneiden bzw. Schrämen harten Materials ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Priorität: 21. Mai 1984 Schweden Anmelde-Nr. 8402716-8 ~ Patentan sprüche 1. Halter für ein Schneidwerkzeug zum Schrämen harten Materials, wie z.B. Kohle und Asphalt, mit einem ersten Teil (10), welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es permanent an einer Erdausfördermaschine befestigt ist, und mit einem zweiten Teil (11), welches lösbar an dem ersten Teil (10) angebracht und geeignet derart ausgestaltet ist, daß es das Schneidwerkzeug in einem Werkzeugsitz (12) trägt, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t , daß das erste Teil (10) mit einem einzigen herausragenden Teil (13) versehen ist, welcher von der der Maschine gegenüberliegenden Seite des ersten Teils herausragt, daß das zweite Teil (11) mit einem zungenförmigen Teil (11) versehen ist, welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß er, in Längsrichtung des Werkzeuges gesehen, das Vorderende des herausragenden Teils (13) überbrückt und den herausragenden Teil (13) in einer Ausnehmung (16) in den zungenförmigen Teil (19) aufnimmt, und daß das herausragende Teil (13) mit gegenüberliegenden, im allgemeinen gesehen konischen ersten und zweiten Stützoberflächen (14, 15) versehen ist, die für das Zusammenwirken mit entsprechenden konischen dritten und vierten Stützoberflächen (17, 18) in der Ausnehmung (16) vorgesehen sind.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (15; 18) der ersten (14) und zweiten (15) bzw. der dritten (17) und vierten (18) Stützoberflächen im allgemeinen zwischen der anderen (14; 17) der Stützoberflächen und dem Werkzeugsitz (12) angeordnet ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs benachbarten Oberflächen des ersten und zweiten Teiles (10, 11) ein Spiel vorgesehen ist, welches groß genug ist, um eine Verbindung durch Keilwirkung an den zusammenwirkenden Stützoberflächen (14, 15, 17, 18) sicherzustellen.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige, untere Teil (26) des zweiten Teils (11) geeignet derart ausgestaltet ist, daß er zwischen gegenüberliegenden Seitenteilen (22, 23) des ersten Teils (10) auf genommen wird.
5. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützoberfläche (15; 18) nächst zu dem Werkzeugsitz (12) im wesentlichen parallel zu der Längsachse (21) des Schneidwerkzeuges ist und daß der Konuswinkel (t ), der zwischen den Stützoberflächen (14, 15; 17, 18) eingeszhlossen ist, zwischen 30 und 200, vorzugsweise in der Größenordnung von 100 liegt.
6. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende Teil (13) geeignet derart ausgestaltet ist, daß er eine Befestigungseinrichtung aufnimmt, wie z.B. eine Schraube (31) und den Kopf (32) derselben oder eine Mutter (33), welche mit der Schraube in Gewindeeingriff ist, und daß eine Bohrung (34) im Boden der Ausnehmung (16) in dem zweiten Teil (11) vorgesehen ist, wobei die Befestigungseinrichtung derart ausgestaltet ist, daß sie zum Festklemmen des zweiten Teils (11) am ersten Teil (10) durch diese Bohrung (34) hindurchgeht.
7. Werkzeughalter für die Benutzung in einem Halter für ein Schneidwerkzeug zum Schrämen harten Materials, wie z.B. Kohle und Asphalt, wobei der Werkzeughalter (11) geeignet derart ausgestaltet ist, daß er lösbar an einem Basisteil (10) befestigt ist, und daß das Basisteil (10) geeignet derart ausgestaltet ist, daß es permanent an einer Erdausfördermaschine angebracht ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeughalter (11) mit einem zungenförmigen Teil (19) versehen ist, der geeignet derart ausgestaltet ist, daß er, in Längsrichtung des Werkzeuges gesehen, das Vorderende eines herausragenden Teils (13) überbrückt, der von dem Basisteil (10) herausragt, daß der zungenförmige Teil (19) in seiner der Maschine zugewandten Unterseite eine Ausnehmung (16) aufweist, die geeignet derart ausgestaltet ist, daß sie den herausragenden Teil (13) aufnimmt, und daß die Ausnehmung mit gegenüberliegenden, im allgemeinen konischen Stützoberflächen (17, 18) versehen ist, die geeignet derart ausgestaltet sind, daß sie mit entsprechenden konischen Stützoberflächen (14, 15) auf dem herausragenden Teil (13) zusammenwirken.
8. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Stützoberflächen der Ausnehmung (16) einen Begrenzungskonuswinkel (a) zwischen 30 und 200, vorzugsweise in der Größenordnung von 100, bilden.
9. Werkzeughalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützoberfläche (18) nächst dem Hauptkörper (20) des Werkzeughalters im wesentlichen parallel zur Längsachse (21) des Schneid- bzw. Schrämwerkzeuges ist.
10. Werkzeughalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Hauptkörpers (20) des Werkzeughalters rückwärtig mit Ausnehmungen versehen sind für die Schaffung von Bodenoberflächen (27, 28), die im wesentlichen parallel zur Oberseite des Basisteils (10) sind, und daß ein Mittelteil (26) des Hauptkörpers über die Bodenoberflächen (27, 28) hinausragt und geeignet derart ausgestaltet ist, daß er in einer weiteren Ausnehmung (24, 25) in der oberen Fläche des Basisteils (10) aufgenommen wird.