DE3517869A1 - Fliehkraftregelungs-vorrichtung fuer einen drucker - Google Patents
Fliehkraftregelungs-vorrichtung fuer einen druckerInfo
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2-1-1 Nishi-Shinjuku, Shinjuku, Tokyo, Japan
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Fliehkraftregelungs-Vorrichtung für einen Drucker
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fliehkraftregelungs-Einrichtung
für einen Drucker, insbesondere eine Verbesserung einer Fliehkraftregelungs-Einrichtung für einen Drucker, mit
einem Treibrad für den Papiervorschub, welches an einer vorbestimmten Stelle plötzlich anhalten kann, nachdem es um einen
gewissen Betrag durch eine Feder gedreht wurde.
Es ist eine Fliehkraftregelungs-Vorrichtung für einen Drucker
bekannt, welche eine Drehgeschwindigkeit eines Treibrades steuert und zurückhält, wobei das Treibrad zur Drehbewegung
mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Diese Vorrichtung wird üblicherweise zum mechanischen Zeitverzögerungsbetrieb
im Klinkenzahnradantriebssystem verwendet, welches mit einer niedrigen Geschwindigkeit in einem vorbestimmten Takt oder dergleichen
bewegt wird. Für die Fliehkraftregel-Vorrichtung für einen Drucker dieser Gattung gibt es, um eine vorbestimmte
mechanische Betriebsstellung mit hoher Genauigkeit einzustellen, eine bekannte Vorrichtung, welche einen Anschlag aufweist,
um das Treibrad an einer vorbestimmten Stellung anzuhalten, was beispielsweise durch einen Bewegungsbetrag des
Klinkenzahnrades erreicht werden kann, welcher im Klinkenzahnradantriebssystem konstant gehalten wird. In dieser bekannten,
gattungsgemäßen Vorrichtung führt das Treibrad jedoch nach dem Auftreffen auf einen Anschlag und dem Zurückprallen
von diesem eine umgekehrte Drehbewegung aus, da das Treibrad mit einer relativ großen Drehenergie plötzlich in
seiner Drehbewegung durch den Anschlag angehalten wird. Da das Treibrad mit einem Fliehkraftregel-Getriebe zum Fliehkraf
tregel-Vorgang in Eingriff steht, bewirkt die oben erwähnte plötzlich umgekehrte Drehung des Treibrades in der
normalen Fliehkraftregel-Vorrichtung eine derart überhöhte
Belastung auf das Fliehkraftregel-Getriebe, daß dies Schäden im Getriebe, wie zum Beispiel den Verlust eines Zahnes, übermäßiges
Spiel zwischen dem Zahnrad und seiner Welle usw. zur Folge hat. Weiterhin ist im allgemeinen ein großer Raum erforderlich,
um das Getriebe unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fliehkraftregelungsvorrichtung
für einen Drucker der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine auf das Fliehkraftregel-Getriebe
und andere Teile beim Anhalten und bei der Drehung des Treibrades in umgekehrte Richtung ausgeübte, übermäßige Belastung
absorbiert und damit verhindert, daß die Vorrichtung und das Getriebe beschädigt werden,und welche gleichzeitig in einem
kleineren Raum untergebracht werden kann.
Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Fliehkraftregelungs-Vorrichtung für einen
Drucker gelöst, welche ein Treibrad aufweist, das zum Papiervorschub durch die Kraft einer Feder um einen bestimmten Betrag
gedreht wird, welche weiterhin ein Fliehkraftregel-Getriebe umfaßt, das aus einem Beschleunigungs-Zahnrad, welches in das
Treibrad eingreift und aus einem Schwungrad besteht, um die Fliehkraftwirkung durchzuführen, und welche sich dadurch auszeichnet,
daß ein Aufzieh-Zahnrad vorgesehen ist, welches in das Treibrad eingreift und daß weiterhin eine Gleitreibungsvorrichtung vorgesehen ist, welche am Schwungrad im Fliehkraftregel-Getriebe
befestigt ist, um den Rückprall beim Anhalten des Treibrades zu absorbieren.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Fliehkraftregel-Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Schwungrades im Getriebe eines Fliehkraftreglers
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht von Fig. 2 und die
Fig. 4
und 5 Ansichten der weiteren Ausführungsbeispiele der Fliehkraftregel-Vorrichtung
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei
welchem eine Fliehkraftregel-Vorrichtung für einen Drucker erfindungsgemäß
in einem Papiervorschubsystem verwendet wird. Ein sektorförmiges Treibrad 10 ist um eine Welle 14 drehbar
gelagert, an welcher auch einen Klinkenzahnrad 12 befestigt
ist. Zwischen einen am Treibrad 10 befestigten Zapfen 16 und
einem feststehenden Zapfen 18 ist eine Feder 20 gespannt, welche
die Drehantriebskraft für das Treibrad 10 liefert. An der Seite
des Treibrades 10 ist eine Klinke 22 um eine Welle 24 schwenkbar gelagert, wobei das vordere Ende der Klinke 22 ständig über
eine Feder 26 gegen das Klinkenzahnrad 12 gedrückt wird. In das Klinkenzahnrad 12 greift unter Druck eine an einer Grundplatte
(nicht dargestellt) befestigte Positionierfeder 28 ein, so daß die Ruhelage des Klinkenzahnrades 12 eingestellt werden kann.
Im Drehbereich des oben erwähnten Treibrades 10 ist ein Anschlag 30 angeordnet, welcher das Treibrad 10 in seiner Drehbewegung
begrenzt, so daß es dort anhält.
. 6-
Unmittelbar benachbart dem Treibrad 10 ist ein Aufzieh-Zahnrad
32 vorgesehen, welches auf seinem Umfang einen Abschnitt 32a aufweist, auf dem keine Zähne angeordnet sind. Das Treibrad 10
und das Aufzieh-Zahnrad 32 befinden sich an dieser Stelle nicht
im Eingriff, so daß dieser nicht mit Zähnen versehene Abschnitt 32a dem Treibrad 10 gegenüberliegt.
Das Fliehkraftregel-Getriebe ist mit dem Treibrad 10 verbunden
und wird von diesem für den Fliehkraftvorgang und für die rückprallfreie
Wirkung angetrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt das Fliehkraftregel-Getriebe ein Ritzel 34, welches
vom Treibrad 10 angetrieben wird und ein Schwungrad 38, welches mit einem Schwungrad-Gehäuse 36 reibschlüssig verbunden ist, an
welchem das Ritzel 34 befestigt ist und welches zusammen mit dem Ritzel 34 drehbar ist.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem erwähnten Schwungrad 38 und dem Ende des Fliehkraftregel-Getriebes
eine Gleitreibungsvorrichtung vorgesehen ist. Gemäß den Fig. 2 und 3, in welchen die Einzelheiten des vorliegenden
Ausführungsbeispieles gezeigt sind, ist das Ritzel 34 einstückig an. der geschlossenen Seitenfläche 36a des dünnen, zylindrischen
Schwungrad-Gehäuses 36 ausgebildet. Das Schwungrad 38 ist drehbar auf der Ritzelwelle 34a befestigt, welche in das erwähnte
Schwungrad-Gehäuse 36 ragt, und wird weiterhin auf die Innenoberfläche der geschlossenen Seite des Schwungradgehäuses 36
durch eine Blattfeder 40 gedrückt, deren zwei Enden am Schwungradgehäuse 36 befestigt sind. Auf diese Weise wird zwischen dem
Schwungrad 38 und dem Schwungradgehäuse 36, welches zusammen
mit dem Ritzel 34 gedreht wird, eine Gleitreibung erreicht.
Das eben beschriebene Ausführungsbeispiel wird nachfolgend in seiner Funktionsweise näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Stellung, in welcher das Treibrad 1O am
Anschlag 30 anliegt. In dieser Stellung liegt das Treibrad 10 dem Abschnitt 32a, an dem keine Zähne ausgebildet sind, des
Aufzieh-Zahnrades 32 gegenüber und sowohl das Treibrad 10 als
auch das Aufzieh-Zahnrad 32 können unabhängig voneinander drehen.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung wird das Aufzieh-Zahnrad
angetrieben und in die Richtung des Pfeiles A durch eine Antriebskraft einer Aufzieheinrichtung (nicht dargestellt) angetrieben, so
daß das Aufzieh-Zahnrad 32 gemäß Fig. 1 über den Zahneingriff das
Treibrad 10 im Gegenuhrzeigersinn aufzieht und daß infolge des Aufziehvorganges die Kraft in der Feder 20 gespeichert wird.
Die Klinke 22 wird um eine bestimmte Teilung zurückgedreht und ist im Zahneingriff mit dem Klinkenzahnrad 12.
Wenn das Aufzieh-Zahnrad 32 kontinuierlich umläuft und der nicht
mit Zähnen versehene Abschnitt 32a dem mit Zähnen versehenen Abschnitt des Treibrades 10 gegenüberliegt, wird das Treibrad 10
aus dem Eingriff mit dem Aufzieh-Zahnrad 32 gelöst und beginnt
infolge der Kraft der Feder 20 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Drehgeschwindigkeit wird zu dieser Zeit von dem Fliehkraftregel-Getriebe
einschließlich des Schwungrades 38 geregelt und wird um einen vorher bestimmten, gesteuerten Betrag zurückgehalten.
Wenn das Treibrad 10 im Uhrzeigersinn in die Haltestellung gemäß
Fig. 1 dreht, stößt das Treibrad 10 mit seiner Seite gegen den Anschlag 30 an und prallt entgegen dem Uhrzeigersinn zurück.
Bei der vorliegenden Erfindung jedoch federn bei einer derartigen Rückprallwirkung nur das Ritzel 34 im Fliehkraftregel-Getriebe
und das Schwungradgehäuse 36 und drehen umgekehrt, zusammen mit dem Treibrad 10 zurück und das andere Schwungrad
im Fliehkraftregel-Getriebe fährt in seiner normalen Drehbewegung
durch die Gleitreibung zwischen dem Schwungrad 38 und dem Schwungrad-Gehäuse 36 fort. Auf diese Weise üben der plötzliche
Halt und der Rückprall des Treibrades 10 keine übermäßige, über die Gleitreibungsenergie hinausgehende Belastung
auf das Fliehkraftregel-Getriebe aus und verursachen keinen Schaden im Getriebe. Die Gleitenergie in der Gleitreibungsvorrichtung unterdrückt den Rückprall des Treibrades 10 so
weit, daß er geringer wird und daß der Rückprall sehr schnell absorbiert wird, so daß das Treibrad 10 in die genaue Haltestellung,
wie in Fig. 1 gezeigt, zurückkehrt.
Die Kraft, welche den Rückprall unterdrückt, steht in einer Beziehung zur Trägheitsenergie, die in der Gleitreibungsvorrichtung in dem Fliehkraftregel-Getriebe oder mit anderen
Worten in dem Schwungrad 38 gespeichert ist. Der Anstieg des Beschleunigungsverhältnisses im Fliehkraftregel-Getriebe oder
die Masse des Schwungrades 38 bestimmt die Trägheitsenergie in größerem Maße als die Rückprallenergie des Treibrades 10,
wodurch die bevorzugte Wirkung der Rückprall-Unterdrückung erhalten wird.
Weiterhin wird es durch die Verbindung der Gleitreibungs-Vorrichtung
mit dem Schwungrad 38 am Ende des Fliehkraftregel-Getriebes möglich, daß das Fliehkraftregel-Getriebe in einem
kleineren Raum angeordnet werden kann.
Im Nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 das weitere Ausführungsbeispiel der Fliehkraftregel-Vorrichtung
für den Drucker gemäß der Erfindung beschrieben.
Das Treibrad 42, welches durch zwei sektorförmige Zahnräder 42a
und 42b mit zwei verschiedenen Durchmessern als zusammengehöriges Teil gebildet ist, ist durch eine Walzenwelle 46 einer Papiervorschubwalze
44 im Drucker schwenkbar. Am vorderen Ende der Walzenwelle 46 ist das Klinkenzahnrad 47 befestigt.
Als Druckfeder ist eine Schraubenfeder vorgesehen, welche an
der Walzenwelle 46 frei um eine zylinderische Federabstützung 48 angeordnet ist, die an dem sektorförmigen Zahnrad 42a mit kleinerem
Durchmesser befestigt ist. Das eine Ende der Schraubenfeder
50 wird an einem Zapfen 52 gehalten, welcher am sektorförmigen
Zahnrad 42a befestigt ist,und das andere Ende wird von einem Anschlag
54 gehalten, der ebenfalls die Drehung des Treibrades 42 anhält.
Das Ritzel 60, welches einstückig mit dem Schwungradgehäuse 58 ausgebildet ist, ist auf die Welle 56a des Aufzieh-Zahnrades 56
aufgesetzt, welches mit dem sektorförmigen Zahnrad 42a in Eingriff
steht und einen nicht mit Zähnen versehenen Abschnitt aufweist, und das Ritzel 60 steht mit dem sektorförmigen Zahnrad 42b, welches
einen größeren Durchmesser aufweist, in Zahneingriff. Das Schwungrad
62 ist drehbar auf der Welle 56a aufgesetzt, welche in das Schwungradgehäuse 58 ragt und das Schwungrad 62 wird weiterhin
auf die innere Oberfläche der geschlossenen Seite des Schwungradgehäuses 58 durch die Blattfeder 64 gedrückt, deren beide
Enden im Schwungradgehäuse 58 befestigt sind. Wenn das Aufzieh-Zahnrad
56 kontinuierlich gedreht wird und sein nicht mit Zähnen versehener Abschnitt 56a den Zähnen des Treibrades 42 gegenüberliegt,
ist der Eingriff zwischen dem Treibrad 42 und dem Aufzieh-Zahnrad
56 gelöst, so daß das Treibrad 42 infolge der Druckkraft durch die Schraubenfeder 50 beginnt seine Drehung umzukehren, um
am Anschlag 54 mit einem kleinen Rückprall anzuhalten. In diesen
/ο-
Zeitpunkt kann, da zwischen dem Schwungradgehäuse 58 und dem Schwungrad 62 Gleitreibung auftritt, die übermäßige Belastung, die
auf das Fliehkraftregel-Getriebe und andere Teile ausgeübt wird,
absorbiert werden und ein Schaden an der Vorrichtung kann verhindert werden.
Weiterhin kann erfindungsgemäß das Fliehkraftregel-Getriebe
in einem kleineren Raum untergebracht werden, da das Schwungrad koaxial zum Aufzieh-Zahnrad angeordnet ist und das Schwungrad
die Gleitreibungsvorrichtung aufweist.
Wie bereits oben beschrieben, wird gemäß der Erfindung die übermäßige Belastung, welche zum Zeitpunkt des Anhaltens und
des Rückpralles des Treibrades auf das Fliehkraftregel-Getriebe und andere Teile ausgeübt wird, insoweit absorbiert, als der
Rückprall auf ein Minimum verringert wird und als ein Schaden an der Vorrichtung wirkungsvoll verhindert werden kann.
Weiterhin kann das Fliehkraftregel-Getriebe wirkungsvoll in
einem kleineren Raum untergebracht werden, da das Schwungrad koaxial zum Aufzieh-Zahnrad vorgesehen ist.
Claims (2)
1. Fliehkraftregel-Vorrichtung für einen Drucker, mit einem
Treibrad, welches um einen bestimmten Betrag durch eine Kraft einer Feder zu drehen ist, um das Papier vorzuschieben
und welches an einem Anschlag anliegt, um dort anzuhalten,und mit einem Fliehkraftregel-Getriebe, welches
ein Beschleunigungs-Zahnrad, das mit dem Treibrad in Eingriff steht und ein Schwungrad aufweist, um die
Fliehkraftregel-Wirkung auszuführen, dadurchgekennzeichnet,
daß ein Aufzieh-Zahnrad vorgesehen ist, welches mit dem
Treibrad in Eingriff steht und daß eine Gleitreibungseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Schwungrad im
Fliehkraftregel-Getriebe verbunden ist, um den Rückprall beim Anhalten des Treibrades zu absorbieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad koaxial zum Aufzieh-Zahnrad angeordnet
ist.
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