DE3517757A1 - Neuartige yachtsegel - Google Patents

Neuartige yachtsegel

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DE3517757A1
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DE
Germany
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sails
fleece
fabric
solidified
sailing yachts
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Withdrawn
Application number
DE19853517757
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English (en)
Inventor
Edwin Dipl.-Ing. 8901 Wehringen Zalewski
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • B63H9/067Sails characterised by their construction or manufacturing process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Nonwoven Fabrics (AREA)
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Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 8.VF 09 <
Neuartige Yachtseqel
Die Erfindung betrifft Segel für Segelyachten, die aus einem verfestigten Vlies aus synthetischen Fasern oder Faden bestehen oder mindestens ein solches Vlies enthalten.
Es ist bekannt, für die Herstellu ng von Segeln für Segelyachten sogenannte Segelyachttuche zu verweden. die aus synthetischen Fäden, vorzugsweise Polyester fäden, hergestellt sind. Wegen der hohen Anforderungen, die an solche Segelyachttuche gestellt werden, müssen die Gewebe eine außerordentlich dichte Gewebeeinslellung aufweisen, da nur dadurch gewährleistet ist, daß das Gewebe sich auch in diagonaler Richtung nicht verzerren läßt. Die Herstellung solcher Segelyachttuche stellt hohe Anforderungen in der Webtechnik, ist zeitaufwendig und kostenintensiv.
Man hat daher auch versucht, anstelle solcher Segelyachttuche Segel für Segelyachten aus Kunststofffolien herzustellen. Die Verwendung stabil genug gehaltener Folien für diesen Zweck hat den Vorteil, daß sich solche Folien in diagonaler Richtung nicht verzerren lassen. Nachteilig ist jedoch die schlechte Weiterreißfestigkeit von Folien. Um diese zu verbessern hat man daher versucht, Folien für die Herstellung von Segeln mit textlien Flächengebilden zu verstärken, z.B. dadurch, daß man sie mit solchen Flächengebilden verklebt. Aus Gewichtsgründen sind jedoch einer solchen Lösung Grenzen gesetzt. Verklebt man eine Folie mit sehr schütter eingestellten Geweben, so ergeben sich Haftungsprobleme zwischen Folie und Gewebe. Hinzu kommt, daß sich bei der Handhabung solcher Segel Schwierigkeiten ergeben. So wird bei den im./ier erforderlichen Aufrollen solcher doppe.1 lagigen Gebilde aus einer relativ steifen und dicken Folie
/2 BAD ORiGSiSiAL
und einem relativ dünnen Gewebe der kleinere Innendurchmesser des Segels gestaucht und der größere Außendurchmesser gezerrt. Durch die dabei immer auftretenden Kräfte wird der Verbund zwischen den beiden Lagen in einer Weise beansprucht, die zu seiner Zerstörung und damit zum Unbrauchbarwerden des Segels führen.
Die erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten vermeiden diese \'achteile.
Die erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem verfestigten Vlies aus Fasern oder Fäden aus synthetischen linearen Hochpolymeren bestehen oder ein solches enthalten.
Unter verfestigten Vliesen aus Fasern oder Fäden aus synthetischen linearen Hochpolymeren sind Vliese zu verstehen, die durch Ablegen von Fasern oder Endlosfäden gebildet und anschließend in üblicher Weise, z.B. durch Verkleben oder Vernadeln verfestigt wurden. Bevorzugt werden dabei Vliese verwendet, die nach dem sogenannten Spunbond-Verfahren hergestellt wurden.
Die erfindungsgemaßen Segel für Segelyachten lassen sich wie die aus Folien auch in diago'naler Richtung nicht verzerren. Gegenüber den Letztgenannten zeigen sie jedoch den Vorteil einer erheblich besseren Weiter reiß festigkeit.
Segel für Segelyachten müssen die an sie gestellten Anforderungen hinsichtlich Festigkeit, Formstabilität und Weiterreißfestigkeit erfüllen, sollen aber andererseits möglichst leicht sein, d.h. ein geringes Flächengewicht aufweisen.
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Auch für die erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten werden daher verfestigte Vliese verwendet, die ein möglichst geringes Flächengewicht aufweisen, ohne daß dabei die anderen Anforderungen vernachlässigt werden. Es ist daher auch möglich, die erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten dadurch zu verstärken, daß das verfestigte Vlies mit einem Gewebe oder einem anderen textlien Flächengebilde beleqt wird. Diese Belegung kann einseitig oder beidseitig erfolgen, es ist auch möglich, zwei verfestigte Vliese mit einem dazwischen liegenden textlien Flächengebilde zu verstärken.
Die Verbindung der verfestigten Vliese mit den textlien Flächengebilden kann durch Verkleben und/oder Vernadeln oder Vernähen erfolgen. Hierin besteht ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten gegenüber den Segeln aus Folie.
Die erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten können selbstverständlich auch je nach Auslegung für die Besegelung anderer Wasserfahrzeuge, z.B. auch von Surfbrettern eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Segel für Segelyachten können einen verschiedenen Aufbau aufweisen. Sie können nur aus einem verfestigten Vlies bestehen, sie können aus einem Vlies, einseitig verbunden mit einem Gewebe oder einem anderen textlien Flächengebilde oder aber aus einem verfestigten Vlies, beidseitig belegt mit einem Gewebe oder einem anderen Flächengebilde, bestehen. Ebenso ist es möglich, ein textiles Fläc h enge bilde beidseitig mit einem verfestigten Vlies zu belegen.
/A 8AD
Beispiel 1
Ein Segel wurde hergestellt aus einem nach dem Spunbond-Verfahren hergestellten Vlies aus Polyester filamenten mit einem Einzeltiter von 4 dtex. Dieses Vlies war mit einem Acrylat-Binder verfestigt und hatte ein
2
Gewicht von 60 g/m . Die Weiterreißfestigkeit dieses Vlieses betrug 19 N (gemessen nach DIN 53 356). Die Reißfestigkeit lag bei 31 N (gemessen nach DIN 53 857).
Beispiel 2
Ein Segel wurde hergestellt aus einem nach dem Spunbond-Verfahren hergestellten Vlies aus Polyesterfilamenten mit einem Einzeltiter von 4 dtex und einem Quadratmetergewicht von 170 g. Das Vlies war mit Acrylat-Binder verfestigt. Die Weiterreißfestigkeit betrug 30 N (gemessen nach DIN 53 356). Die Festigkeit betrug 580 N (gemessen nach DIN 53 857).
Beispiel 3
Ein Segel wurde hergestellt aus dem gleichen Vlies wie in Beispiel 1 beschrieben, das jedoch zusätzlich mit einem Gewebe aus Polyesterfäden 280 dtex, das 16 Fäden pro Zentimeter in Kette und Schuß aufwies, verbunden wurde. Die Verbindung erfolgte durch Verkleben mit einem Acrylat-Binder. D.ie Weiterreißfestigkeit betrug 125 N (gemessen nach DIN 53 356). Die Festigkeit betrug 1 200 N.
BAD ORIGINAL

Claims (3)

, HOE 85/F Patentansprüche
1. Segel für Segelyachten, dadurch gekennzeichnet,
da8 sie aus einem verfestigten Vlies aus Fasern oder Fäden aus synthetischen linearen Hochpolymeren bestehen oder ein solches erhalten.
2. Segel für Segelyachten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verfestigte Vlies aus Polyesterfilamenten nach dem Spunbond-Verfahren hergestellt ist.
3. Segel für Segelyachten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verfestigte Vlies zusätzlich mit einem Gewebe oder einem anderen textlien Flächengebilde ein- oder beidseitig belegt ist.
SAD ORIGINAL
DE19853517757 1985-05-17 1985-05-17 Neuartige yachtsegel Withdrawn DE3517757A1 (de)

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DE8686106278T DE3663122D1 (en) 1985-05-17 1986-05-07 Sail for a sailing craft
AT86106278T ATE42716T1 (de) 1985-05-17 1986-05-07 Yachtsegel.
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Also Published As

Publication number Publication date
DE3663122D1 (en) 1989-06-08
ATE42716T1 (de) 1989-05-15
EP0203429B1 (de) 1989-05-03
EP0203429A1 (de) 1986-12-03

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