AT368208B

AT368208B - Doppellagiges gewebe fuer papiermaschinensiebe

Info

Publication number: AT368208B
Application number: AT0689779A
Authority: AT
Inventors: Walter Dipl Ing Dr Kovar
Original assignee: Hutter & Schranz Aktiengesells
Priority date: 1979-10-23
Filing date: 1979-10-23
Publication date: 1982-09-27
Also published as: ATA689779A

Description


  



    PATENTANSPRUCH :    
Doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe, dadurch gekennzeichnet, dass eine fünfschäftige Bindung mit zwei Ketthebungen (4,5) bezüglich der oberen Schusslage   (1)   und einer Kettsenkung (7) bezüglich der unteren Schusslage (2) vorgesehen ist. 

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Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf ein doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe.

Doppellagige Gewebe haben den Vorteil, dass durch die in Dickenrichtung zueinander versetzten oder übereinanderliegenden Schusslagen eine im Vergleich zu den einlagigen Geweben grössere Dimensionsstabilität erzielt wird. Es wurden daher bereits zahlreiche doppellagige Gewebe mit mehrschäftigen Bindungen vorgeschlagen, welche jedoch alle einen verhältnismässig komplizierten Aufbau ergeben.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe zu schaffen, das einen einfacheren Aufbau als die bisher bekannten Gewebe besitzt. Erreicht wird dies auf einfache Weise dadurch, dass eine fünfschäftige Bindung mit zwei Ketthebungen bezüglich der oberen Schusslage und einer Kettsenkung bezüglich der unteren Schusslage vorgesehen ist.

Ausser einem einfachen Aufbau besitzt ein erfindungsgemässes Gewebe gegenüber andern doppellagigen Geweben den Vorteil, dass auf der Unterseite, d. i. die Laufseite, wie bei den einlagigen Sieben, der Schuss als Abriebträger zur Verfügung steht.

In der DE-OS 2540490 ist eine Bindung beschrieben, bei der bezüglich der oberen Schusslage ebenfalls eine zweimalige Ketthebung vorgesehen ist, jedoch ist die bekannte Bindung siebenschäftig ausgebildet und damit komplizierter als die erfindungsgemässe Bindung.

Ein erfindungsgemässes Gewebe kann sowohl in gerader Bindungsfolge als auch in gekreuzter Bindungsfolge hergestellt werden. Papierseitig ergibt sich bei der geraden Bindungsfolge ein Markierungsbild, das einfachen bzw. 3-Köper-Sieben in einlagiger Ausführung entspricht. Man kann diese Art für markierungsarme Siebe einsetzen. Bei gekreuzter Bindungsfolge sind vorwiegend Schussfäden auch auf der Papierseite angeordnet, so dass die Vorteile des einlagigen Kettläufers, nämlich eine gute Abnahme, auch hier vorliegen.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Gewebe parallel zu den Kettfäden, Fig. 2 das Bindungsbild (die Patrone) der oberen Schusslage des in Fig. l dargestellten Gewebes bei gerader Bindungsfolge, Fig. 3 das Bindungsbild der unteren Schusslage und Fig. 4 das entsprechende Markierungsbild an der Papierseite. Die Fig. 5 bis 7 sind den Fig. 2 bis 4 entsprechende Darstellungen eines Gewebes mit gekreuzter Bindungsfolge.

In Fig. 1 sind die Schussfäden der oberen Lage mit-l-und die Schussfäden der unteren Lage mit --2-- bezeichnet. Wie ersichtlich, handelt es sich um eine fünfschäftige Bindung ; die obere Lage entspricht der Papierseite und die untere Lage der Laufseite eines Papiermaschinensiebes.

Hinsichtlich der oberen Schusslage --1-- weist der Kettfaden --3-- zwei Ketthebungen --4 und 5-auf. Zwischen diesen beiden Ketthebungen-4 und 5-- befindet sich eine Kettsenkung --6--.

Hinsichtlich der unteren Schusslage-2-- ist nur eine Kettsenkung --7-- vorgesehen, somit ergeben sich vier Ketthebungen.

Die Fadenstärken eines erfindungsgemässen Gewebes können sich in den üblichen Grenzen halten. Es kann auch mit vermischten Fadenstärken gearbeitet werden bzw. ist es auch möglich, gemischte Materialien, z. B. Polyester und Polyamid einzusetzen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.