DE3517246C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
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-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für eine Werkzeug
maschine zum Halten eines Werkzeugelementes, wobei das Spann
futter einen Spannfutterkörper mit einer integriert damit
ausgebildeten Hülse umfaßt, die in Richtung der Drehachse
des Spannfutters verläuft und eine Bohrung zur Aufnahme
eines Werkzeugelementes umfaßt und deren äußere Umfangs
fläche vom Spannfutterkörper weggerichtet ist, mit einer
Befestigungsmutter, die unter Zwischenschaltung einer Viel
zahl von Wälzkörpern zwischen der äußeren Umfangsfläche der
Hülse und der Innenumfangsfläche der Befestigungsmutter
drehbar auf der Hülse befestigt ist, wobei die innere Um
fangsfläche der Befestigungsmutter konisch verjüngt und
die äußere Umfangsfläche der Hülse komplementär hierzu
konisch verjüngt ist und die jeweiligen Längsachsen der
Wälzkörper relativ zur Erzeugenden der konisch verjüngten
äußeren Umfangsfläche der Hülse geneigt sind, so daß die
Befestigungsmutter relativ zur Hülse um die Drehachse des
Spannfutters gewindemäßig drehbar ist.
Ein Spannfutter der genannten Art ist bekannt (JP-GM
58-1 43 107). Nachteilig ist es bei diesem Spannfutter, daß
während der Verwendung im Betrieb die Hülse zum Oszillie
ren neigt und dadurch ein Rattergeräusch erzeugt, da die
Hülse eine beträchtlich reduzierte Wanddicke hat. Dies
beeinträchtigt erheblich einen hochgenauen Bearbeitungsvor
gang.
Um das vorgenannte Problem zu eliminieren, ist aus der Praxis
ein Spannfutter bekannt, bei dem eine eine beträchtlich re
duzierte Wanddicke aufweisende Hülse, eine auf der Außen
seite der Hülse angebrachte Befestigungsmutter und ein Ab
schnitt des zylindrischen Körpers, beispielsweise der eine
größere Wanddicke aufweisende Kragen, während der Verwendung
des Spannfutters im Betrieb zusammengedreht werden können.
Hierbei ist der Kragen integriert, d.h. einstückig mit einem
ringförmigen Vorsprung ausgebildet, welcher in Richtung auf
die Befestigungsmutter vorsteht. Eine ringförmige Hartgummi
auskleidung ist an der ringförmigen Endfläche des Vorsprunges
so befestigt, daß, wenn die Befestigungsmutter bei einer
Axialbewegung festgezogen wird, die ringförmige
Endfläche der Hülse neben der Hartgummiauskleidung in Berüh
rung mit der ringförmigen Hartgummiauskleidung gebracht wer
den kann, wobei die Hartgummiauskleidung konsequenterweise
zusammengedrückt wird, damit die Hülse, die Befestigungs
mutter und der Kragen miteinander integriert sind. Das be
kannte Spannfutter ist dahingehend nachteilig, daß der
Betrag der Deformation der Gummiauskleidung in Verbindung
mit dem Innendruck, welcher aus dem Eingriff der Befesti
gungsmutter resultiert, so begrenzt ist, daß die Befesti
gungsmutter im befestigten Zustand nicht fest mit dem
zylindrischen Körper gekuppelt werden kann. In anderen
Worten bedeutet dies, daß in Abhängigkeit vom Typ des
Werkzeugelementes der Außendurchmesser des Schaftes kleiner
ist als der Innendurchmesser der Hülse. Daher muß das Aus
maß, auf das die Hülse radial nach innen verformt werden
sollte, um das Werkzeugelement fest einzuspannen, aus
reichend groß sein. Jedoch kann bei dem bekannten Spann
futter, wenn die Befestigungsmutter angezogen wird, die
Gummiauskleidung nicht ausreichend nach innen verformt wer
den, um das Werkzeugelement fest einzuspannen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Spannfutter der
einleitend genannten Art derart auszuführen, daß beim Be
trieb ein Oszillieren und Rattern vermieden ist. Gelöst
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eine
Verstärkungsmutter gewindemäßig auf der Befestigungsmutter
angebracht ist und unter Druck mit einer ringförmigen End
fläche des Spannfutterkörpers radial außerhalb der Hülse in
Anlage bringbar ist.
Bei Verwendung eines Spannfutters gemäß der Erfindung kön
nen Schneidelemente oder ähnliche Werkzeuge unterschied
lichen Durchmessers fest eingespannt werden, wenn die Be
festigungsmutter angezogen wird, während die Verstärkungs
mutter in einem axialen Abstand von der ringförmigen End
fläche des Spannfutterkörpers gehalten wird. Danach wird
die Verstärkungsmutter angezogen mit der Folge, daß ein
Ende der Verstärkungsmutter unter Druck in Anlage an die
ringförmige Endfläche des Spannfutterkörpers gebracht wird.
Dadurch wird ein festes Kuppeln der dünnwandigen Hülse mit
der Befestigungsmutter und dem Spannfutterkörper über die
Verstärkungsmutter erhalten. Daher wird jegliche uner
wünschte Schwingungsbewegung der Hülse auf vorteilhafte
Weise vermieden, so daß auch ein Rattern nicht auftritt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Wälzkörper aus Nadeln bestehen,
die durch einen Walzkäfig drehbar gehalten sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Spannfutters gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2a bis 2e schematische Querschnittsansichten ver
schiedener Hülsen, die bei dem Spannfutter der
Erfindung verwendet werden können.
Das Spannfutter umfaßt einen zylindrischen Spannfutterkör
per 1 mit einem radial nach außen ragenden Kragen 2 und
einem axial nach außen sich konisch verjüngenden Schaft 3,
welcher integriert mit dem Kragen 2 ausgebildet ist. Eine
Hülse 4 verläuft von einem Ende des zylindrischen Körpers 1
axial nach außen und zwar dort wo der Kragen 2 radial
nach außen ausgebildet ist. Die Hülse 4 kann ein nicht dar
gestelltes Werkzeugelement aufnehmen, wie beispielsweise
einen Fräser oder einen Bohrer. Für diesen Zweck wird eine
Querschnittsgestaltung entsprechend Fig. 2a bis 2e für die
Hülse gewählt. In anderen Worten bedeutet dies, daß die
Hülse 4 einen Querschnitt einnimmt, bei dem die Wand eine
relativ kleine Wanddicke hat und/oder axial teilgeschlitzt ist,
um über den Umfang in gleichem Abstand verteilte Hülsen
segmente vorzusehen, damit die Hülse 4 radial nach innen
deformiert oder zusammengezogen werden kann, damit das
Werkzeugelement fest eingespannt werden kann. Die äußere
Umfangsfläche 4 a der Hülse 4 ist in Richtung axial weg vom
zylindrischen Körper 1 konisch verjüngt ausgebildet. Dreh
bar um diese äußere Umfangsfläche ist ein Befestigungsring
oder eine Befestigungsmutter 6 angeordnet, deren innere
Umfangsfläche in komplementärem Verhältnis zur inneren
Umfangsfläche 4 a der Hülse 4 konisch verjüngt ist.
Eine Vielzahl von Wälzkörper 7 umfaßt einen Käfig 8, wel
cher unlösbar, jedoch lose eine Vielzahl von beispielsweise
zwei Nadeln hält. Die Wälzkörper 7 sind umfangsmäßig zwi
schen der äußeren Umfangsfläche der Hülse und der inneren
Umfangsfläche der Befestigungsmutter 6 angeordnet, wobei
die Längsachse jeder Nadel in geneigtem Verhältnis zur
Erzeugenden der Verjüngung der inneren bzw. äußeren Umfangs
fläche der Befestigungsmutter bzw. der Hülse 4 verläuft.
Wenn demgemäß die Befestigungsmutter 6 in eine Richtung
um die Hülse 4 gedreht wird, d.h. im Längssinn des Spann
futters, so kann die Befestigungsmutter 6 axial in eine
Richtung bewegt werden, beispielsweise in Richtung auf den
zylindrischen Körper 1 zusammen mit den Wälzkörpern 7, um so
ein radial nach innen gerichtetes verformen oder Zusammenziehen
der Hülse 4 zu verursachen und somit eine Reduzierung des
Durchmessers ihrer Bohrung 5, damit das Werkzeugelement
fest eingespannt wird. Dies ist möglich, weil die äußere
Umfangsfläche 4 a der Hülse 4 und die innere Umfangsfläche
der Befestigungsmutter 6 so geformt sind, daß sie komple
mentär zueinander und konisch verjüngt sind. Wenn die
Befestigungsmutter 6 bei Betrachtung der Fig. 1 durch
Drehung derselben um die Hülse 4 axial nach links bewegt
wird, kann der freie Endabschnitt der Hülse 4, welcher vom
zylindrischen Körper 1 entfernt liegt, radial nach innen
gebracht werden, um dadurch den Durchmesser der Bohrung 5
zur Aufnahme des Werkzeugelementes zu reduzieren und
dadurch das Werkzeugelement, welches in die Bohrung 5 ein
gesetzt ist, fest einzuspannen.
Der zylindrische Körper 1 weist eine über den Umfang ver
laufende radial nach innen ausgenommene Nut 2 b auf, die dem
Eingriff eines Manipulatorarmes (nicht dargestellt) dient,
welcher in einer Art automatische Werkzeugmaschine einge
baut ist. Dieser Manipulatorarm dient dem Austausch des
Spannfutters. Der zylindrische Körper 1 weist ebenso eine
Positionierausnehmung 12 auf, die radial nach innen ver
läuft. Diese Ausnehmung 12 wird für die Ausrichtung des
Spannfutters mit einer Maschinenspindel (nicht dargestellt)
verwendet. Soweit dargestellt, weist die Hülse 4 eine
Vielzahl axial verlaufender kreissektionierter Löcher
4 b auf die in gleichen Abständen voneinander um die Längs
achse der Hülse 4 angeordnet sind. Diese Löcher 4 b stehen
mit einer Bohrung 5 der Hülse 4 in Verbindung, und
zwar über jeweilige axial verlaufende Schlitze 4 c, wie
dies in Fig. 2a dargestellt ist, so daß, wenn der Befe
stigungsring oder die Befestigungsmutter 6 festgelegt
ist, der Durchmesser der Bohrung 5 reduziert werden
kann. Es ist jedoch festzustellen. daß der Querschnitt
der Hülse 4 nicht immer auf den gemäß Fig. 2a beschränkt
ist. Der Querschnitt der Hülse 4 kann auch entsprechend
Fig. 2b bis 2e gewählt werden. Von den in Fig. 2a bis 2e
gezeigten Beispielen zeigt das Beispiel gemäß Fig. 2e
eine relativ kleine Wanddicke der Hülse 4 über den ge
samten Umfang.
An einem Ende der Hülse 4, welches vom Kragen entfernt
liegt, sind ein Dichtungsring 13 und ein Anschlagring 14
an der Außenumfangsfläche der Hülse 4 befestigt. Gleicher
weise sind an einem Ende der Befestigungsmutter 6 in der
Nähe des Kragens 2 ein Dichtungsring 15 und ein Anschlag
ring 16 an der inneren Umfangsfläche der Befestigungsmut
ter 6 befestigt, und zwar für den Zweck des Vermeidens
jeglicher Trennung der Befestigungsmutter 6 von der Hülse
4 und ebenso jeder möglichen Trennung der Wälzkörper 7 und
des Käfigs 8 von einem Spalt zwischen der
inneren Umfangsfläche der Befestigungsmutter 6 und der
äußeren Umfangsfläche der Hülse 4.
Die Befestigungsmutter 6 weist einen Zwischenabschnitt auf,
welcher mit einer Vielzahl von in gleichen Abständen über
den Umfang geordneten Eingriffschlitzen 17 versehen ist
und zwar für den Eingriff mit einem nicht dargestellten
Werkzeug, das dazu verwendet wird, die Befestigungsmutter
6 anzuziehen oder zu lösen. Die Befestigungsmutter 6 weist
ebenso an einem Endabschnitt in der Nähe des Kragens 2 ein
Außengewinde 18 auf, welches mit einem Innengewinde 19
eines Verstärkungsringes oder einer Verstärkungsmutter
11 in Eingriff steht.
Die Verstärkungsmutter 11 umfaßt im wesentlichen eine
zylindrische Fassung 20, deren innere Umfangsfläche mit
dem Innengewinde 19 versehen ist und außerdem einen Kon
taktflansch 21 aufweist, welcher von einem Ende der zylin
drischen Fassung 20 in der Nähe des Kragens 2 radial nach
innen verläuft. Diese Verstärkungsmutter 11 ist gewinde
mäßig so auf der Befestigungsmutter 6 angebracht, daß das
Innengewinde 19 mit dem Außengewinde 18 im Eingriff steht.
Das in der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Fassung
20 ausgebildete Innengewinde 19 ist so positioniert, daß
sogar nach dem Anbringen der Befestigungsmutter 6 in die
Befestigungslage die Verstärkungsmutter 11 geschraubt wer
den kann, bis der radial nach innen verlaufende Flansch 21
an der ringförmigen Endfläche 2 a des Kragens 2 anstößt.
Es ist dementsprechend ersichtlich, daß nach dem Einset
zen des Werkzeugelementes in die Bohrung 5 und
nach dem nachfolgenden Befestigen der Befestigungsmutter 6
für das feste Einspannen des durch die Verwendung des Be
festigungswerkzeuges (nicht dargestellt) im Eingriff mit
den Eingriffschlitzen 17 in die Bohrung 5 eingesetzten
Werkzeugelementes die Verstärkungsmutter 11 um die Befe
stigungsmutter 6 gedreht wird, bis der radial nach innen
verlaufende Kontaktflansch 21 fest an der ringförmigen
Endfläche 2 a des Kragens 2 anstößt und dadurch die Befe
stigungsmutter 6 passend und fest mit dem Kragen 2 und so
mit dem zylindrischen Spannfutterkörper 1 kuppelt. Die er
forderliche Drehung der Verstärkungsmutter 11 kann von Hand
bewirkt werden und für diesen Zweck ist die äußere Umfangs
fläche der zylindrischen Fassung 20 entsprechend der Dar
stellung bei 22 gerändelt, um jeglichen Schlupf zwischen
den Fingern der Arbeitsperson und der Verstärkungsmutter
11 zu vermeiden.
Vorzugsweise sind das Außengewinde 18 und das Innenge
winde 19 so gestaltet, daß die Befestigungsdrehrichtung
der Verstärkungsmutter 11, die für das feste Anlegen des
Kontaktflansches 21 an der ringförmigen Endfläche 2 a
des Kragens 2 notwendig ist, der Drehrichtung der Spindel
der Werkzeugmaschine entgegengesetzt ist, an der das
Spannfutter angebracht wird, d.h. entgegengesetzt der Dreh
richtung des Spannfutters bei der Drehung der Maschinen
spindel. Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung ist es
möglich, ein unerwünschtes Lösen der Verstärkungsmutter
11 unter dem Einfluß von Vibrationen zu verhindern, die
beim Betrieb der Werkzeugmaschine auftreten. In anderen
Worten bedeutet dies, daß während der Drehung der Ma
schinenspindel und somit des Spannfutters in einer Rich
tung der Verstärkungsmutter 11 eine Drehtendenz in Be
festigungsrichtung verliehen wird, welche der Drehrichtung
des Spannfutters entgegengesetzt ist. Dementsprechend ist
für das Befestigen der Verstärkungsmutter 11 nach dem
Befestigen der Befestigungsmutter 6 kein unangenehm gro
ßes Drehmoment erforderlich.
Claims (2)
1. Spannfutter für eine Werkzeugmaschine zum Halten eines
Werkzeugelementes, wobei das Spannfutter einen Spann
futterkörper (1) mit einer integriert damit ausgebildeten
Hülse (4) umfaßt, die in Richtung der Drehachse des Spann
futters verläuft und eine Bohrung (5) zur Aufnahme eines
Werkzeugelementes umfaßt und deren äußere Umfangs
fläche vom Spannfutterkörper weggerichtet ist, mit einer
Befestigungsmutter (6), die unter Zwischenschaltung einer
Vielzahl von Wälzkörpern (7) zwischen der äußeren Umfangs
fläche der Hülse und der Innenumfangsfläche der Befesti
gungsmutter drehbar auf der Hülse befestigt ist, wobei
die innere Umfangsfläche der Befestigungsmutter (6)
konisch verjüngt und die äußere Umfangsfläche der Hülse
komplementär hierzu konisch verjüngt ist und die jeweiligen
Längsachsen der Wälzkörper relativ zur Erzeugenden der ko
nisch verjüngten äußeren Umfangsfläche der Hülse geneigt
sind, so daß die Befestigungsmutter relativ zur Hülse um
die Drehachse des Spannfutters gewindemäßig drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verstärkungsmutter (11) gewindemäßig auf der Be
festigungsmutter angebracht ist und unter Druck mit
einer ringförmigen Endfläche (2 a) des Spannfutterkörpers
(1) radial außerhalb der Hülse in Anlage bringbar ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wälzkörper (7) aus Nadeln bestehen, die durch einen
Wälzkäfig drehbar gehalten sind.
Applications Claiming Priority (2)
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