DE3517167A1 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents
ZylinderkopfdichtungInfo
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Description
T' D„ t£ /"* Patentanwälte und
IEDTKE - DUHLING " .IVINNE-T 1^RUP-E Vertreter beim EPA
-ψ\ λ . C* - ' "■ - Dipl-Ing. H. Tiedtke
rlELLMANN " UIRAMS " OTRUlF Dipl-Chem G. Buhimg
Dipl.-Ing. R. Kinne _3_ — Dipl.-Ing. R Grupe
O C 1 7 1 C 7 Dipl.--Ing. B. Pellmann
O 0 I / I D / Dipl.-Ing. K Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2 Tel.:089-5396 53
Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent München
13. Mai 1985 DE 4809
case TYT-4830-DE
Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Toy ot a-shi, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine ZyLinderkopfdichtung
eines Verbrennungsmotors. Sie bezieht sich insbesondere auf eine ZyLinderkopfdichtung, die in ihrem Aufbau einen
Kern aus einem metaLLischen Werkstoff in der Form eines
Gewebes mit Haken aufweist.
Der Aufbau einer ZyLinderkopfdichtung für einen Verbrennungsmotor
weist üblicherweise drei Schichten auf, einen
Kern aus einem metallenen Werkstoff und Dichtungsscheiben
aus einem hitzebeständigen Dichtungsmaterial, wie beispielsweise
Asbest oder Graphit, die mittels Druck mit den entsprechenden Seiten des Metallkernes verbunden
sind. Ferner weist die Dichtung an der Umfangsfläche
der den Zylinderbohrungen des Motors entsprechenden öffnungen
in die Dichtungsscheiben eingepaßte Dichtringe bzw. AugenHnge
auf, die einen guten Dichtungseffekt erzielen sollen.
In der nicht geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kο kai) Nr. 56-127349 wird eine verbesserte Zylinderkopfdichtung vorgeschlagen, bei der ein Stahl-
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 W4 Deutsche Bank (Mundent KtO 256 1MO Pcs'.sc'-ecia-t iVG^c^eni Kto 670-43-804
L/23
gewebe, das das Material für den Metallkern bildet, mit
einer Vielzahl von darauf angeordneten Haken versehen ist, damit das Stahlgewebe dichtend in Eingriff stehen
kann mit dem hitzebeständigen Dichtungsmaterial. Diese
Haken dienen auch zur Erhöhung der Steifheit der Zylinderkopfdichtung im Ganzen. Daher ist die verbesserte Zylinderkopfdichtung besonders geeignet für einen Motor mit
einem hohen Verdichtungsverhältnis und einem großen Verbrennungsdruck. Hoher Verbrennungsdruck erzeugt eine
hohe Druckbelastung, die sich in die zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf angeordnete Zylinderkopfdichtung fortsetzt, und zu einer Berührung zwischen dem
Haken und dem metallenen Augenring führt. Dieser Kontakt
erzeugt eine Konzentration von Belastungsspitzen, was
zu einer Rißbildung in den Augenringen führen kann.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zylinderkopfdichtung zu schaffen, bei der die Haken nicht
mit den Augenringen in Berührung kommen.
20
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zylinderkopfdichtung gelöst, die ausgelegt ist, zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock in einem Verbrennungsmotor angeordnet zu werden und einen Verbrennungsraum
abzudichten, der zwischen einer Vertiefung in dem Zylinderkopf, Zylinderbohrungen in dem Zylinderblock und von
in den Zylinderbohrungen angeordneten Kolben ausgebildet
ist, wobei die Zylinderkopfdichtung ein Paar Dichtungsscheiben aufweist, die aus einem hitzebeständigen elasti-
sehen Material hergestellt sind und jeweils an dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock anliegen, ein Gewebekern
aus einem metallischen Werkstoff, der zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Dichtungsscheiben angeordnet
ist, wobei die Dichtungsscheiben und der Gewebekern den
aufweist, sowie Augenringe, deren Querschnitt im wesent-L ic hen U-förmig ist und die auf die Kanten der ausgerichteten öffnungen der Dichtungsscheibe und des Gewebekerns
ausgerichtet sind. Der Gewebekern hat eine Vielzahl von Haken, die in der Lage sind, mit den Dichtungsscheiben
derart in Kontakt zu kommen, daß die Haken in die Dichtungsscheiben eingreifen, und diese sind gleichmäßig
über dem gesamten Bereich beider Seiten des Gewebekerns angeordnet und liegen den Dichtungsscheiben gegenüber,
außer in dem Bereich, der angrenzend zu der inneren Umfangsfläche der öffnungen und im wesentlichen unter den
Augenringen liegt, so daß der Gewebekern in diesem Bereich
keine Haken aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von AusführungsbeispieLen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verbrennungsmotor im Schnitt mit einer Zy-Iinderkopfdichtung entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine ausschnittweise Draufsicht von der Zylinderkopfdichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4ä und Fig. 4b perspektivische Ansichten, die die
Herstellung der Haken in dem Gewebe erklären,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
bezeichnet, die zwischen einem Zylinderblock 10 und einem
-6- DE 4809
Vielzahl von öffnungen 5, die ausgerichtet sind nach
den entsprechenden Zylinderbohrungen 14 in dem Zylinderblock,
in dem Kolben 16 verschiebbar angeordnet sind. Die öffnungen 5 sind ebenso nach einer Vertiefung 18
ausgerichtet, die im oberen Teil des Zylinderkopfes 12
ausgebildet ist, so daß ein Verbrennungsraum gebildet wird zwischen der Zylinderkopfdichtung 1, dem Zylinderkopf
12, dem Zylinderblock 10 und den Kolben 16. Zu dem Verbrennungsraum
werden Einlaßöffnungen 20 und Auslaßöffnungen
22 über entsprechende Einlaßventile 24 und Auslaßventile
26 geöffnet.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, hat die Zylinderkopfdichtung
1 einen Kern, der aus einem metallenen Werkstoff in Form eines ebenen Stahlgewebes 2 gebildet ist,
auf dessen beiden Seiten die Dichtungsscheiben 3 aus einem hitzebeständigen Dichtungsmaterial, wie beispielsweise
Asbest oder Graphit, mittels Anwendung von Druck darauf befestigt sind. Wie in Fig. 3 dargestellt ist,
ist der Gewebekern 2 mit einer Vielzahl von angespitzten Haken 4 versehen, die entstanden sind, indem Teile aus
dem Gewebe 2 herausgedrückt wurden, so daß die Hakenteile
4 aus der allgemeinen Oberfläche des Gewebes hervorstehen.
Es ist anzumerken, daß die Haken 4 gleichmäßig auf beide
Seiten des Gewebes 2 verteilt sind. Die Haken können
beispielsweise erzeugt werden, indem zunächst das Gewebe
entlang einer bestimmten Kontur 30 angeritzt wird, wie
in Fig. 4a dargestellt ist, und dann die durch die Kontur
30 gebildeten Teile aufgebogen werden, wie in Fig. 4b dargestellt ist, so daß sie die Haken 4 bilden. Die Haken
4 halten das Gewebe 2 in engem Kontakt mit den Dichtungsscheiben 3, indem sie in die Dichtungsscheiben 3 derart
eingreifen, daß die Haken 4 in die Dichtungsscheiben
3 ei ndr i ngen .
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Zylinderkopfdichtung gemäß der Erfindung desweiteren mit Augen ringen
6 versehen, 'die im Querschnitt im wesentlichen eine U-Form aufweisen und in die inneren Kanten 21 und 31 der
ausgerichteten öffnungen 5 des Kernes 2 und der Scheibe
3 eingesetzt sind, so daß die öffnungen 5 den entsprechenden Zylinderbohrungen 14 entsprechen und innerhalb der Um fangs fläche
der Augenringe 6 ausgebildet sind. Die Augenringe 6, wenn sie zwischen dem Zylinderblock 10 und dem Zylinderkopf 12 angeordnet sind, schaffen elastische Kräfte,
die der Dichtung eine wirkungsvolle Abdichtung des Spaltes
zwischen dem Zylinderkopf 12 und dem Zylinderblock 10
ermöglichen, wenn diese zusammengedrückt wird.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
weist der Gewebekern zwei Bereiche auf, in denen die Haken 4 nicht entlang der inneren UmfangsfIäche der öffnungen 5 im wesentlichen unter den Augenringen 6 vorgesehen sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Aufgrund dieser
Anordnung ist es nicht möglich, daß die angespitzten Enden der Haken 4 mit den Bördelrändern der Augenringe
6 in Berührung kommen, wenn die Zylinderkopfdichtung
1 wiederholter Kompressionskräfte zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock 10 ausgesetzt ist. Folglich
ist die Erzeugung jeglicher lokaler Belastungsspitzen
in dem Augenring 6, die sonst auftreten würden, verhindert und daher ist ebenso die Bildung von Rissen in
den Augenringen verhindert.
In dem zweiten in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Gewebekern 2 Haken 7 auch in dem Bereich
auf, der sich an die innere Umfangsf I äche der entsprechenden öffnungen anschließt und im wesentlichen innerhalb
der Augenringe 6 befindet. Die Höhe der in diesem . Bereich
angeordneten Haken 7 ist jedoch geringer als d i e der in den
übrigen Bereichen angeordneten Haken 4. Diese verringerte Höhe der Haken 7 kann erreicht werden, indem die Haken
7 wie unter ' Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert wurde über den gesamten Bereich des Gewebes ausgebildet werden,
wobei folglich die Haken 7 in dem Bereich nahe der inneren Umfangsfläche der Öffnungen 5 derart herausgedrückt
werden, daß die Höhe der Haken 7 in diesem Bereich verkleinert
ist. Da die Höhe der Haken 7, die innerhalb der
Augenringe 6 angeordnet sind, verringert ist, besteht
keine Möglichkeit, daß diese mit den Augenringen in Kontakt
kommen. Dieses zweite Ausführungsbeispiel kann das
Verfahren zur Herstellung der Haken vereinfachen, da
das in Fig. 4a dargestellte Anschneiden über die gesamte
Oberfläche des metallischen Gewebes erfolgen kann, ohne dabei das Gewebe exakt ausrichten zu müssen, wie es bei
dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderkopfdichtung,
die zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock
eines Verbrennungsmotors angeordnet ist. Die Zylinderkopfdichtung
hat einen Gewebekern aus Stahl mit Haken und ist zwischen den gegenüberliegenden Seiten von zwei Dichtungsscheiben
aus einem hitzebeständigen elastischen Material, wie Asbest oder Graphit, angeordnet. Augenringe
sind in Öffnungen des Gewebes und der Dichtungsscheiben,
die nach den entsprechenden Zylinderbohrungen ausgerichtet
sind, eingepaßt. Das Gewebe hat Bereiche, die unmittelbar an die innere Umfangsfläche der ausgerichteten
Öffnungen angrenzen und sich im wesentlichen innerhalb
der abdichtenden Augenringelemente befinden, wobei diese
Bereiche keine Haken enthalten, oder Haken mit einer
. verringerten Höhe enthalten.
- Leerseite -
Claims (3)
1.) Zylinderkopfdichtung, die ausgelegt ist, zwischen
einem Zylinderkopf (12) und einem Zylinderblock (10) in einem Verbrennungsmotor angeordnet zu werden
und einen Verbrennungsraum abzudichten, der zwischen einer Vertiefung (18) in dem Zylinderkopf (12), Zylinderbohrungen
(14) in dem Zylinderblock (10) und von in den
Zylinderbohrungen (14) angeordneten Kolben (16) ausgebildet
ist, wobei die Zylinderkopfdichtung gekennzeichnet
ist durch
ein Paar Dichtungsscheiben (3), die aus einem hitzebeständigen
elastischen Material hergestellt sind und jeweils an den Zylinderkopf (12) und den Zylinderblock
(10) a-n liegen,
ein Gewebekern (2) aus einem metallischen Werkstoff,
der zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Dichtungsscheiben (3) angeordnet ist, wobei die Dichtungsscheiben
(3) und der Gewebekern (2) der Zylinderbohrung (14) entsprechende
und ausgerichtete Öffnungen (5) aufweist, s ow ie
Augenringe (6), deren Querschnitt im wesentlichen U-förmig
ist und.die auf die Kanten (21, 31) der ausgerichteten
Öffnungen (S) der D i chtungsschei ben (3)und des Gewebekerns
(2) gesetzt sind, wobei der Gewebekem (2) eine Vielzahl von Haken (4), die in der Lage sind,mit den Dichtungsscheiben (3)
L/23
derart in Kontakt zu kommen, daß die Haken (4) in die Dichtungsscheiben (3) eingreifen, aufweist und diese
sind gleichmäßig über den gesamten Bereich beider Seiten
des Gewebekernes (2) angeordnet und Liegen den Dichtungsscheiben (3) gegenüber, außer in dem Bereich, der angrenzend
zu der inneren Umfangsfläche der Öffnungen (5)
und im wesentlichen unter den Augenringen (6) liegt,
so daß der Gewebekern (2) in diesem Bereich keine Haken (4) aufweist.
IO
IO
2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebekern (2) auch in dem Bereich
der inneren Umfangsfläche nahe der Öffnungen (5), im
wesentlichen unter den Augenringen (6) Haken (7) aufweist, die eine verringerte Höhe haben.
3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haken (4, 7) aus dem
Gewebekern durch Herausdrücken gebildet ist.
**■*
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