DE3517104A1 - Antriebssystem mit einer verstellbaren hydrostatischen maschine - Google Patents
Antriebssystem mit einer verstellbaren hydrostatischen maschineInfo
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- Y02T10/62—Hybrid vehicles
Description
Mannesmann Rexroth GmbH
Postfach 340 25. März 1985
8770 Lohr
ANTRIEBSSYSTEM MIT EINER VERSTELLBAREN HYDROSTATISCHEN MASCHINE
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem mit einer verstellbaren
hydrostatischen Maschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmalen. Bei einem bekannten
Antriebssystem (DE-OS 33 02 546) ist die hydrostatische Maschine zum Antrieb eines Fahrzeuges vorgesehen,
wobei die Einstellung einer bestimmten Geschwindigkeit mittels einer Drehzahlregelung erfolgt, die auf die Verstelleinrichtung
der hydrostatischen Maschine wirkt. Es wird ein der Drehzahl der Maschine proportionaler hydraulischer
Steuerstrom in einem hydrostatischen Tachogenerator erzeugt, der in einen an einer einstellbaren Drossel
abfließenden Sollstrom und einen entsprechenden Differenzstrom aufgeteilt wird, der dem Verstellzylinder der Maschine
zugeführt wird.
Im Gegensatz zu der vorgenannten hydraulischen Drehzahlregelung kann die Regelung auch auf elektrischem Wege erfolgen
(P 34 41 185). Dabei wird einem elektronischen Drehzahlregler der Drehzahlsollwert sowie der in einem
Tachogenerator erzeugte Drehzahlistwert zugeführt. An den Regler ist ein elektrisch betätigbares Servoventil angeschlossen,
von dem die Verstelleinrichtung hydraulisch betätigt wird. Ein Vorteil eines Antriebes mit hydrostat!-
scher Maschine besteht darin, daß die Volumenverstellung
der Maschine bei Änderung des Drehzahlsollwerts verhältnismäßig rasch erfolgt. Die hydrostatische Maschine weist
aber auch die Eigenschaft auf, daß die Maschine über den
Nullpunkt hinaus in den Verstellbereich geschwenkt wird, in dem die Maschine nicht mehr als Pumpe, sondern als Motor
arbeitet, also von der Last her angetrieben wird und dabei die Last stark abbremst, wenn beim Einleiten eines
Verzögerungsvorganges eine zu rasche Änderung des Drehzahl-Sollwerts erfolgt. Auch bei einer Beschleunigung der Last
kann bei einer zu starken Erhöhung des Drehzahlsollwerts das Beschleunigungsdrehmoment der Maschine so stark vergrößert
werden, daß die Last ruckartig beschleunigt wird. Auch beim Abbremsen der Maschine, wenn diese also zum Abbremsen
der Last vom Pumpenbetrieb in den Motorbetrieb umgeschwenkt wird, können ruckartige Bremsvorgänge die
Folge sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit
darin, bei willkürlich eingeleiteten Beschleunigungs-, Verzogerungs- und Bremsvorgängen, wenn also entsprechende
Sollwerte eingegeben werden, die Verstellung der hydraulischen Maschine so anzusteuern, daß sich ein verbessertes,
insbesondere ungefährliches Betriebsverhalten der Maschine ergibt.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst, in
denen auch vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet
sind.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip besteht darin, von der im Tachogenerator gemessenen Istwertdrehzahl der
hydrostatischen Maschine ein Führungssignal abzuleiten,
und das modifizierte Führungssignal als Sollwert dem Drehzahlregler zuzuführen. Die Modifizierung des Führungssignales
erzeugt selbsttätig eine Verzogerungs- bzw. Bremsrampe, mit der der Drehzahlregler gespeist wird, so daß
der Verzögerungsvorgang bzw. Bremsvorgang der Maschine
entsprechend der vorgegebenen Rampe erfolgt, falls die Sollwerteingabe für die Drehzahl zu rasch geändert wird.
Solange die Drehzahl der Maschine verringert werden soll,
wird das Drehzahlsollwertsignal mit dem Führungssignal in der Auswahlstufe verglichen. Wird der Sollwert zu
stark verringert und damit das an der Auswahlstufe anstehende Sollwertsignal kleiner als das Führungssignal,
so wird der Sollwert gesperrt und die Verzögerung der Maschine
erfolgt durch das Führungssignal, das einer bestimmten
Verzögerungsrampe folgt.
Auch bei einem Bremsvorgang der Maschine wird der Drehzahlsoliwert
gesperrt und ein führungssignalabhängiges Bremssignal erzeugt, das ebenfalls mit dem Führungssignal verglichen
wird, wobei die Differenz der beiden Signale dem Drehzahlregler zugeführt wird. Auf diese Weise wird verhindert,
daß bei einem kleinen Bremssignal eine zu starke Verzögerung der Maschine ausgelöst wird.
Um eine zu starke Änderung des Sollwertsignals beim Einleiten
eines Beschleunigungsvorgangs zu vermeiden, ist zwischen der Sollwerteingabe und der Auswahlstufe eine
Beschleunigungsbegrenzerstufe geschaltet.
Erfindungsgemäß erfolgt also die Ansteuerung des Drehzahlreglers durch eine Signalumformung der Sollwerte für die
Beschleunigung, die Verzögerung und das Bremsen. Damit wird ein verbessertes Betriebsverhalten der Maschine und
insbesondere eine erhöhte Sicherheit bei Fehlbedienung erzielt, wenn die Eingabe der Sollwerte sprunghaft erfolgen
sollte.
Dient die hydrostatische Maschine als Fahrantrieb, z.B.
für einen Hydrobus, so wird mit der Erfindung ein weiterer
Vorteil dahingehend erzielt, daß das Betriebsverhalten eines Fahrantriebes mit Brennkraftmaschine beim Beschleu-
351 71 OA
nigen, Verzögerung und Bremsen nachgeahmt wird. Es ergibt sich somit ein Fahrverhalten des Antriebes mit hydrostatischer
Maschine, das dem Fahrverhalten mit einer Brennkraftmaschine ähnlich ist.
. ■
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur
ein Signalflußplan zur Regelung einer hydrostatischen
Antriebsmaschine dargestellt ist.
10
10
Eine über den Nullpunkt hinaus in beide Verstellbereiche für Pumpen- und Motorbetrieb verstellbare hydrostatische
Maschine 10 mit verstellbarem Volumen
ist mit einem Getriebe 11 für einen Fahrantrieb
und mit einem Tachogenerator 12 gekuppelt, der ein Istwertsignal der Drehzahl liefert. Die Maschine 10 ist
an einen Speicher 13 und über ein Schaltventil 14 an eine Druckleitung 15 mit eingeprägtem Druck angeschlossen. Das
Stellglied 16 der Maschine ist mit einem Verstellzylinder
17 verbunden, der von einem Servoventil 18 mit Druckmittel
beaufschlagbar ist. Das Servoventil 18 wird über eine Treiberstufe
19 von einem Positionsregler elektrisch betätigt, um das Stellglied 16 der Maschine 10 so zu verstellen, daß
über das Schluck- bzw. Fördervolumen der Maschine 10 bei
einem bestimmten Lastmoment eine gewünschte Drehzahl erreicht wird. Beim Beschleunigen und im Fahrbetrieb arbeitet
die Maschine 10 als Motor. Zum Bremsen schwenkt sie über den Nullpunkt in den anderen Verstellbereich und arbeitet
als vom Fahrantrieb her angetriebene Pumpe, welche Druckmittel in den Speicher 13 fördert.
Dem Positionsregler 20 wird ein Istwertsignal für die
Position des Stellgliedes 16 zugeführt. Hierzu ist ein
Wegaufnehmer 22, ein Impedanzwandler 23 und ein Spannungsanpasser 24 vorgesehen. Der zweite Eingang des Positionsreglers 20 ist mit dem Ausgangssignal des Drehzahlreglers
26 belegt. Weicht der Istwert der Position um ein vorbestimmtes Maß gegenüber dem vom Drehzahlregler 26 zugeführ-
ten Sollwert ab, so wird dies in einem Differenzglied 27
festgestellt und mit einem Gerät 28 angezeigt. Das Differenzglied 27 weist eine bestimmte Verzögerung auf, um
ί eine vorzeitige Anzeige zu vermeiden. Der Positionsreg-
5 ler weist ein proportionales Regelverhalten auf, da es
sich bei der Verstellung der Maschine um einen Verstellzylinder
handelt, der einen integralen Fehler aufweist. Das integrierende Verhalten der Regelstrecke muß also
mit einem proportionalen Verhalten des Reglers kompensiert
werden. Mit dem vorstehend geschilderten Positionsregelkreis wird die richtige Betriebsweise des Servoventils
18 überwacht. Ein Klemmen oder Verschmutzen des Ventils führt zu einer zu großen Abweichung zwischen Istwert
und Sollwert, der angezeigt wird.
15
Ein Geber 30 zum Beschleunigen und Verzögern der Maschine
10 besteht aus einem Potentiometer 31, das über einen Umschalter 32 für Vorwärtsfahrt und Rückwärtsfahrt an eine
unterschiedlich gepolte Spannungsquelle angeschlossen ist.
Die von einem nach Art eines Gaspedals betätigten Schleifer 33 abgegriffene Spannung stellt den Sollwert für die Drehzahl
dar, der über einen Impedanzwandler 34, einen Umschalter
35 und wahlweise Dioden 36,36* und ein Begrenzerglied
37,37' auf ein Summierglied 38, ein weiteres Begrenzerglied 39, eine Auswahlstufe 40 und ein Summierglied 41 auf den
Sollwerteingang des Drehzahlreglers 26 geführt wird.
Die Dioden 36 bzw. 36' sind im umgekehrten Sinne zueinander
gepolt, so daß aufgrund der unterschiedlichen Polarität der Spannung am Geber 30 das Begrenzer.glied 37 für die Vorwärtsfahrt
und das Begrenzerglied/ für die Rückwärtsfahrt wirksam
ist. Wird also am Geber 30 zu stark beschleunigt, so daß s, die Anstiegsflanke des Sollwerts zu steil wird, so wird
der Anstieg in der jeweiligen Begrenzerstufe 37 oder 3-7 ·
auf einen vorbestimmten Wert verlangsamt. Damit wird vermieden, daß bei kleiner Last und starker Beschleunigung
die Maschine 10 ruckartig beschleunigt.
Der vom Tachogenerator 12 gelieferte Drehzahlistwert wird
über einen Impedanzwandler 43 und einen Spannungsanpasser 44 an den Istwerteingang des Drehzahlreglers geführt. Aus
dem zugeführten Sollwert und Istwert der Drehzahl erzeugt der Drehzahlregler 26 eine Regelgröße, die dem Positionsregler
20 eingegeben wird. Der Drehzahlregler 26 weist ein proportionales-integrierendes Verhalten auf. Der integrierende
Anteil kann über eine Verzögerungsstufe 46 und einen Schalter 47 abgeschaltet werden, wenn der Drehzahlistwert
gleich Null ist. Damit wird vermieden, daß der Drehzahlregler 26 infolge seines integrierenden Verhaltens jede kleinste Drehzahlabweichung von Null aufaddiert,
bis der Reglerausgang so groß ist, daß das Stellglied 16 der Maschine angesteuert wird, um die Drehzahl Null der
Maschine zu erreichen. Da jedoch das Stellglied bereits in der Lage für Stillstand ist, würde das Ausgangssignal
des Drehzahlreglers eine Verstellung und damit einen Anlauf der Maschine bewirken. Dies wird durch Abschalten
des integralen Anteils des Reglers bei Stillstand verhindert.
Das Istwertsignal des Tachogenerators 12 wird außerdem
über ein Multiplikationsglied 50 und eine Begrenzerstufe 51 auf den zweiten Eingang der Auswahlstufe 40 geführt.
In dem Multiplikationsglied 50 wird der Drehzahlistwert proportional beispielsweise um den Faktor k = 0,9 verringert,
so daß am zweiten Eingang der Auswahlstufe 40 stets ein Führungssignal anliegt, das um 10% kleiner als das
Drehzahlistwertsignal ist. Die Begrenzerstufe flacht bei starken Änderungen des Istwerts das Führungssignal ab und
dient somit zur Beruhigung des RegeIvorgangs.
Wird der Sollwert für die Drehzahl am Geber 30 zu rasch verringert, so hat die Maschine 10 die Eigenschaft, daß
sie über Null in den anderen Verstellbereich umgeschwenkt wird, in dem sie als Pumpe arbeitet und dabei ein Bremsmoment
auf die Last ausübt, was bei Betätigung des Gebers 30 unerwünscht ist. Wird somit der an der Auswahlstufe 40
anstehende Sollwert durch "Gas wegnehmen" kleiner als das
Führungssignal, so wird von der Auswahlstufe 40 der Sollwert gesperrt und das Führungssignal ausgewählt und allein
auf den Drehzahlregler 26 geführt. Dies bedeutet, daß die Maschine 10 langsam zurückschwenkt, da das Führungssignal
gegenüber dem Drehzahlistwert umd 10% verringert ist, die Drehzahl der Maschine sinkt weiter und hat wiederum eine
kleinere Eingangsgröße für den Drehzahlregler 26 zur Folge. Solange das vom Geber 30 eingegebene Sollwertsignal in der
Auswahlstufe 40 unterdrückt ist, erfolgt also die Verzögerung der Maschine 10 längs einer durch das Führungssignal
vorgegebenen Rampe, die sich selbsttätig durch die Modifizierung des Drehzahlistwerts in der Multiplikationsstufe
50 einstellt und durch deren Faktor k vorgegeben ist.
Solange jedoch das Führungssignal kleiner ist als der Drehzahlsollwert,
ist das Führungssignal von der Auswahlstufe 40 gesperrt und erfolgt Beschleunigung und Verzögerung allein
durch den am Geber 30 und allenfalls in den Begrenzerstufen 37 und 37' verzögerten Sollwert.
Zum Bremsen ist ein weiterer Geber 55 vorgesehen, dessen Widerstand 56 von einem von dem Drehzahlistwert in einer
Multiplikationsstufe 60 abgeleiteten Signal gespeist wird.
Die Multiplikationsstufe 60 weist beispielsweise einen Faktor von k = 2 auf. An einem nach Art eines Bremspedals betätigten
Abgriff 57 wird somit ein Bremssignal abgenommen, das der Summierstufe 41 zugeführt wird und das in dem gewählten
Beispiel zwischen Null und der doppelten Drehzahlistwertspannung
schwanken kann.
Wird der Bremsgeber 55 betätigt, so erfolgt über ein Verzögerungsglied
58 eine Betätigung des Schalters 35 zum Abschalten des Drehzahlsollwertsignals. Das am Bremsgeber
55 eingestellte Bremssignal wird in der Summierstufe 41 mit dem von der Auswahlstufe 40 durchgelassenen Führungssignal verglichen, wobei die Differenz zwischen beiden Signalen
gebildet wird. Solange das Bremssignal größer ist
als das Führungssignal, wenn also am Geber 55 nur leicht
gebremst wird, bleibt der Ausgang des Summiergliedes 41
positiv, so daß über den Drehzahlregler 26 und den Positionsregler
20 das Servoventil 18 und damit das Stell- i glied 16 im Sinne eines Zurückschwenkens der Maschine 10 'k
auf kleineres Volumen angesteuert wird. Bei stärkerem *
Bremsen wird jedoch das am Geber 55 abgegriffene Bremssignal
erhöht, bis schließlich das Bremssignal den doppelten Wert des Drehzahlxstwerts besitzt, so daß die in
der Summierstufe 41 gebildete Differenz Führungssignal
minus Bremssignal negativ wird und damit der Drehzahlregler 26 mit einem negativen Signal an seinem Sollwerteingang angesteuert wird. Dies hat ein sofortiges Zurückschwenken
der Maschine 10 über den Nullpunkt hinaus zur
Folge, so daß ein entsprechender Bremsvorgang der Maschine
eingeleitet wird. Die zwischen der Auswahlstufe 40 und dem Geber 30 geschaltete Begrenzerstufe 39 wird von einem
druckabhängigen Signal erzeugt. Dabei wird der Druck in der Druckleitung 15 der Maschine in einer Druckmeßdose
61 gemessen und über einen Impedanzwandler 62 und einen Spannungsanpasser 63, an dem ein Schwellwert über ein
Potentiometer 64 einstellbar ist, an die Begrenzerstufe 39 geführt. Sinkt der Druck in der Druckleitung 15 um
einen vorbestimmten Wert ab, so wird in der Stufe 39 der am Geber 30 eingestellte Sollwert für die Drehzahl auf
eine vorbestimmte Amplitude begrenzt. Es kann also bei geringerem Druck in der Druckleitung nur eine kleinere
Drehzahl erreicht werden.
- Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche1../ Antriebssystem mit einer-verstellbaren hydrostatischenMaschine, die an eine Druckleitung angeschlossen ist f und als Motor oder Pumpe arbeitend Druckmittel aus der * Druckleitung entnimmt oder in die Druckleitung fördert, ·**■" mit einem Wegeventil zur Betätigung des Verstellgliedes der hydrostatischen Maschine zur Einstellung einer Drehzahl, mit einem Drehzahlregler, dem von einem mit der Maschine gekuppelten Tachogenerator der Drehzahlistwert und ein willkürlich einstellbarer Drehzahlsollwert zugeführt werden und der ein Regelsignal zur Ansteuerung des Wegeventils erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollwerteingang des Drehzahlreglers(26) eine Auswahlstufe (40) vorgeschaltet ist, der der Drehzahlsollwert und ein von dem Drehzahlistwert abgeleiteter, unterhalb dem Drehzahlistwert liegendes Führungssignal zugeführt werden, und daß die Auswahlstufe das jeweils größere Signal auf den Sollwerteingang des Drehzahlreglers schaltet.2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssignal in einem an den Tachogenerator angeschlossenen Multiplikationsglied (50) gebildet wird.3. Antriebssystemnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Multiplikationsglied (50) und der Auswahlstufe (40) ein Begrenzerglied (51) geschaltet ist.4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollwerteingang der Auswahlstufe ^ (40) eine Begrenzungsschaltung (37,37') vorgeschaltet * ist, von der die Ä'nderungsgesehwindigkeit des Drehzahl- w Sollwerts begrenzt wird.5. Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Drehrichtung der Maschine je ein Begrenzer-351 71 OAglied (37,37') vorgesehen ist, deren Ausgänge über ein Summierglied (38) an die Auswahlstufe (40) angeschlossen sind.r 56. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollwerteingang der Auswahlstufe (40) eine Begrenzerschaltung (39) vorgeschaltet ist, von der abhängig vom Druck in der Druckleitung (15) der Maschine der eingestellte Drehzahlsollwert veränderbar ist.7. Antriebssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlsollwert bei Unterschreiten eines vorbestimmten Druckes auf einen vorbestimmten Wert verringert wird.8. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sollwerteingang des Drehzahlreglers (26) eine Summierstufe (41) vorgeschaltet ist, der das von der Auswahlstufe (40) ausgewählte Signal und ein willkürlich einstellbares Bremssignal zuführbar ist, daß das.Bremssignal ein von dem Drehzahlistwert abgeleitetes, über dem Drehzahlistwert liegendes und von dem Bremsgeber (55) modifiziertes Signal ist, und daß dem Sollwerteingang des Drehzahlreglers (26) die Differenz zwischen dem Führungssignal und dem Bremssignal zugeführt wird.9. Antriebssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bremsgeber (55) zugeführte Signal in eineran den Tachogenerator (12) angeschlossenen Multiplikationsglied (60) gebildet wird.10. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen des Bremsgebers (55)das Drehzahlsollwertsignal abgeschaltet wird.11. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch"gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler (26) ein PI-Regler ist, dessen I-Anteil bei einem Drehzahlistwert gleich Null abschaltbar ist.12. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehzahlregler (26) und dem Wegeventil (18) ein Positionsregler (20) geschaltet ist, dem das Ausgangssignal des Drehzahlreglers als Sollwert und das von einem am Verstellzylinder(17) der Maschine angeordneten Stellungsgeber (22) erzeugte Signal für die Regelstellung der Maschine als Istwert zugeführt werden, und daß beim überschreiten einer vorbestimmten Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert eine Anzeige der zu großen Regelabweichung erfolgt.
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