DE3516752C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Untersuchung von Glasgegenständen auf Fehler gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfassung von optischen Defekten in Glasgegenständen,
beispielsweise Flaschen oder Gefäßen, ist es
üblich, die Gefäße normalerweise mit diffusem Hintergrundlicht
zu beleuchten und mit einer optischen empfindlichen
oder lichtempfindlichen Aufnahmevorrichtung zu beobachten.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der
US-PS 43 78 493 beschrieben. In dieser Veröffentlichung
ist ein System zum Beleuchten der Gesamthöhe eines Behälters
offenbart, der sich in einer Inspektionsposition
befindet. Die in dieser Veröffentlichung beschriebene
Lichtquelle besteht aus einer Vielzahl von Glühlampen,
die hinter einer mattierten Glasplatte angeordnet sind,
so daß auf diese Weise eine relativ große diffuse Lichtquelle
zur Hintergrundbeleuchtung des Behälters in der
Inspektionsposition zur Verfügung gestellt wird. Bei
dieser diffusen Hintergrundbeleuchtung tritt die Seite
des Behälters benachbart zum Licht, in der lichtbrechende
Defekte vorhanden sein können, nicht in einem
großen Ausmaß in das von der vorderen oder gegenüberliegenden
Wand des Behälters abgegebene Licht ein bzw.
beeinflußt dasselbe nicht. Eine mit einer vertikalen
linearen Reihe von lichtempfindlichen Elementen versehene
Kamera, die auf die Vorderwand des Behälters
fokussiert ist, gibt ein Bild der Wand auf die vertikale
Reihe der lichtempfindlichen Elemente in der Kamera ab.
Die lichtempfindlichen Elemente werden dann der Reihe
nach abgefragt, und benachbarte lichtempfindliche Elemente
werden in bezug auf ihre Ausgangssignale, die eine
Funktion des empfangenen Lichtges darstellen, miteinander
verglichen. Auf diese Weise wird das im Blickfeld
der Kamera von Defekten in der Behälterwand reflektierte
Licht durch die Ausgangssignale der linearen Reihe von
lichtempfindlichen Elementen erfaßbar gemacht. Natürlich
muß bei dieser speziellen Ausführungsform der Behälter
um seine vertikale Achse gedreht werden, um eine Abtastung
der gesamten Behälterseitenwand und des Sichtfeldes,
des ebenfalls den Hals- und den Schulterbereich
des Behälters umfassen kann, im Umfangsrichtung zu ermöglichen.
Wenn bei diesem System ein reflektierender Defekt,
wie beispielsweise ein Riß, oder ein absorbierender Defekt,
wie beispielsweise ein "Stein", in der Wand eines Behälters
auftritt, erblicken die lichtempfindlichen Elemente, auf
die diese Wand fokussiert ist, dunkle Bereiche, die durch
die Reflektion des zur Beleuchtung eingesetzten Lichtes
außerhalb des Gesichtsfeldes der Aufnahmevorrichtung verursacht
werden, wenn diese Bereiche der Wand durch das
Gesichtsfeld der Kamera bewegt werden. Auf diese Weise kann
man durch Vergleich der Ausgangssignale von benachbarten
lichtempfindlichen Elementen festestellen, ob der
Defekt in einer vertikalen Ebene liegt. Man kann ferner
auch bis zu einem großen Ausmaß die Größe des Defektes
bestimmen. Die lichtempfindlichen Elemente werden mit
einer ausreichenden Geschwindigkeit abgetastet, so daß
im wesentlichen jeder Bereich der Flasche beobachtet wird.
Die meisten Defekte überspannen mehr als eine einzige
Abtastung und treten in einer Reihe von aufeinanderfolgenden
Abtastungen auf.
Das Licht, das die vordere Wand des Behälters erreicht,
kommt jedoch von einer diffusen Lichtquelle und wird
durch die meisten lichtbrechenden Defekte des Gegenstandes
nicht beeinflußt. Dies wird besonders deutlich,
wenn man überlegt, daß die meisten optischen Inspektionssysteme,
die zur Aufspürung von Schmutzpartikeln
im Behälter dienen, eine diffuse Lichtquelle verwenden,
die unterhalb des aufrechtstehenden Behälters angeordnet
ist, so daß Aufschriften, wie beispielsweise
die Fabrik- und Formnummer, von oberhalb des Behälters,
wo der optische Übertragungsanalysator angeordnet ist,
nicht sichtbar sind.
Es ist ferner üblich, Defekte, wie beispielsweise Risse,
in verschiedenen Bereichen von Glasgegenständen optisch
zu erfassen, indem man einen Lichtstrahl auf einen
Bereich des Gegenstandes unter einem speziellen Winkel
fokussiert und dann eine Aufnahmevorrichtung, beispielsweise
eine Fotozelle, unter einem Winkel von etwa 90°
zur Richtung des fokussierten Lichtes anordnet. Wie
in der US-PS 32 45 533 gezeigt, wird bei dieser Ausführungsform
das Licht vom Defekt auf die Fotozelle
reflektiert, wodurch das Vorhandensein eines reflektierenden
Defektes angezeigt wird. Dies stellte in der
Vergangenheit ein typisches System zur Überprüfung der
End- und Schulterabschnitte von Glasbehältern dar.
Das fokussierte Licht wird hierbei durch einen Riß
in die Fotozelle reflektiert, wenn der Behälter um
seine vertikale Achse in der Station, in der die
Inspektionseinrichtung vorgesehen ist, gedreht wird.
Bei den erfaßten Defekten handelt es sich typischerweise
um Risse, die üblicherweise durch thermische
Schocks während der Herstellung des Behälters verursacht
werden, indem das heiße Glas nach dem Formvorgang
durch ein kaltes Teil der Handhabungsvorrichtung
berührt wird. Allgemein gesagt weisen derartige Risse
reflektierende Eigenschaften auf, wenn die von ihnen
verursachte Trennung der gegenüberliegenden Flächen
mindestens eine halbe Wellenlänge beträgt. Wenn die
Trennung geringer ist als eine halbe Wellenlänge,
dringt das Licht hindurch, und der Defekt reflektiert
kein Licht und ist daher nicht erfaßbar. Andere Defekte,
die durch den Einsatz von gerichtetem,
fokussierten Licht erfaßt werden, sind solche, in Glasbehältern
erzeugte Oberflächendefekte, die bewirken,
daß das fokussierte Licht aus der Richtung, in der
es zum Behälter überführt wird, gebrochen wird.
Hierbei werden die lichtempfindlichen Elemente so
angeordnet, daß eine Lichtbrechung,
erfaßt wird,
wie in der US-PS 33 02 787 beschrieben.
Bei der Inspektion von flachen Glasgegenständen, beispielsweise
den Frontplatten von Fernsehbildröhren
oder Bauglas, ist es üblich, den Gegenstand
mit einem Strahl fokussierten Lichtes zu beleuchten
und dann das fokussierte Licht über die Breite des
Gegenstandes zu führen, während der Gegenstand unter
rechten Winkeln zum Abtaststrahl bewegt wird. Auf
diese Weise kann nahezu die gesamte Glasoberfläche
abgedeckt werden. Das durch den Gegenstand dringende
Licht wird von einer komplementär ausgebildeten
Abtast-Fotozelle aufgenommen. Ein solches System
ist in der US-PS 31 99 401 dargestellt. Dieses
System macht es erforderlich, eine winklig geführte
Anstrahlung zu verwenden, um Reflektionen zu verhindern,
die zu fehlerhaften Ablesungen führen
können. Die Bewegung von Flächen, die geringfügig
wellig sind, in das Sichtfeld des Lichtes und die
Aufnahmevorrichtung bewirkt eine Brechung des
fokussierten Lichtes und führt zu dem Ergebnis, daß
die Aufnahmevorrichtung währende dieser Perioden ohne
Beleuchtung ist.
Aus der DE 31 42 758 A1 läßt sich das Merkmal der Ausbildung einer
Kamera mit einer vertikalen, linearen Anordnung von lichtempfindlichen
Aufnehmern bei einer Vorrichtung entnehmen, die nicht der
eingangs angegebenen Gattung entspricht.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1 ist aus der DE 26 17 457 A1 bekannt. Aus dieser Veröffentlichung
lassen sich keine konkreten Angaben entnehmen, wie gezielt Fehler nach
ihrer Art und Wirkung unterschieden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
angegebenen Art zu schaffen, mit der eine Selektion in bezug auf für den
Handel akzeptierbare Ware und fehlerhafte Ware durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den kennzeichnenden
Merkmalen dieses Patentanspruchs gelöst.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung können gezielt größere
Defekte von geringeren, noch akzeptablen Defekten unterschieden werden.
Erfindungsgemäß wird ein abstandsunabhängiges System geschaffen, mittels
dem scharfe lichtbrechende Defekte ermittelt werden können, während das
Erscheinen von mehr graduellen Oberflächendiskontinuitäten unterdrückt
wird. Durch die Abstandsunabhängigkeit wird erreicht, daß der zu
beleuchtende Gegenstand, unabhängig davon, wo er im Beleuchtungsfeld
angeordnet ist, das gleiche Niveau an Lichtintensität erhält und mit
Hilfe einer Kamera beobachtet werden kann, die daher in bezug auf die
Lage des Gegenstandes oder dessen Bewegung durch das Sichtfeld der
Kamera nicht empfindlich ist. Der Abstand des zu inspizierenden Gegenstandes
vom Beleuchtungssystem spielt keine Rolle, so daß hierdurch
entsprechende Meßfehler ausgeschaltet und die erfindungsgemäß
angestrebte selektive Fehlervermittlung möglich ist.
Durch Variation der Breite der Maskenöffnung läßt sich der für die
Unterscheidung der Defekte maßgebende Winkel variieren. Hierdurch läßt
sich die Anwendungsbreite der Vorrichtung vergrößern.
Weiterbildung der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Untersuchung von Glasgegenständen
auf Fehler;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Beleuchtungseinrichtung der Fig. 1
entlang Linie 2-2;
Fig. 3a einen Teilschnitt im vergrößerten
Maßstab des Abschnittes der Fig. 2
entlang Linie 3-3;
Fig. 3b eine vergrößerte schematische Teildarstellung
der Detektor- und Auswerteeinrichtung
der Fig. 1 entlang Linie
3-3 in Fig. 2;
Fig. 3c eine grafische Darstellung der aus
der Beobachtung gemäß Fig. 3b erhalten
Durchlässigkeitsablesungen;
Fig. 4a einen Schnitt in vergrößertem Maßstab
eines Abschnittes des Gegenstandes
entlang Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 4b eine vergrößerte schematische Ansicht
ähnlich Fig. 3a, die die
Beobachtung dieses Abschnittes der
Fig. 2 entlang Linie 4-4 zeigt;
Fig. 4c eine grafische Darstellung der
durch die Beobachtung gemäß Fig.
3b erhaltenen optischen Durchlässigkeitsablesungen;
Fig. 5 eine grafische Darstellung zur Erläuterung
der optischen Theorie,
auf der die vorliegende Vorrichtung
basiert;
Fig. 6 einen schematische perspektivische
Ansicht der Vorrichtung
ähnlich Fig. 1 bei der Beobachtung
eines Glasbehälters;
Fig. 7a einen Schnitt in vergrößertem Maßstab
entlang Linie 7-7 in Fig. 6,
der eine eingeschlossene Blase
zeigt;
Fig. 7b ein vergrößertes schematisches
Diagramm des Kamerasichtfeldes
dieses Abschnittes der Flasche
der Fig. 7a;
Fig. 7b eine Kamerasignalgrößendarstellung
ähnlich Fig. 7b;
Fig. 8a einen Schnitt entlang Linie 8-8
in Fig. 2 invergrößertem Maßstab
durch das Sichtfeld eines
Gegenstandes, in dem ein "Stein"
vorhanden ist;
Fig. 8b ein vergrößertes schematisches
Diagramm des Kamerasichtfeldes
der Fig. 8a; und
Fig. 8c eine Kamerasignalgrößendarstellung
entsprechend Fig. 8b.
Bei Herstellung von transparenten Gegenständen
durch Glasformmaschinen kann eine Reihe von
Defekten, die kein Licht absorbieren, in den Gegenständen
auftreten. Diese Formfehler fallen normalerweise
in drei Kategorien, wenn man Defekte betrachtet,
die Oberflächenformvariationen bewirken.
Beispiele hiervon
sind
Hohlräume, die manchmal als Blasen oder Kerne bezeichnet
werden, je nach ihrer relativen Größe,
oder Materialinhomogenitäten.
Normalerweise bewirken alle diese Defekte, daß Lichtstrahlen
entweder gebrochen oder reflektiert werden.
Die Erfassung von lichtbrechenden Defekten in Gegenständen
mit einer einfachen Geometrie, beispielsweise
flachem Plattenglas, erscheint relativ einfach.
Indem eine solche Platte von hinten mit einem
fokussierten Lichtstrahl angestrahlt und die Platte
danach mit einem optischen System eines begrenzten
Aufnahmewinkels im durchgelassenen Licht abgebildet
wird, erscheinen Bereiche der Platte, die das Licht
gegenüber dem in das optische System eindringenden
Strahl brechen, dunkel. Die Empfindlichkeit eines
solchen Systems gegenüber Defekten hängt von dem
Aufnahmewinkel des optischen Abbildungssystems und
vom Winkel der Anstrahlung ab. Die Erfassung von
lichtbrechenden Defekten in Gegenständen, die eine
komplexere Form aufweisen, beispielsweise Glasbehältern,
stellt jedoch ein Problem einer anderen
Größenordnung dar. Behälter brechen das Licht eines
gerichteten Strahles allein aufgrund ihr grundlegenden
geometrischen Form, d.h. nicht notwendiger
weise aufgrund irgendeines speziellen Defektes. Ferner
ist die Innenfläche eines Glasbehältgers frei geformt,
so daß diese Innenfläche in einer perfekten handelsüblichen
Ware beträchtliche Oberflächenformvariationen
aufweist. Die Erscheinungsform dieser Oberflächenformvariationen
macht normalerweise solche Techniken, wie
sie vorstehend für flache Platten beschrieben worden
sind, ungeeignet.
Bei der Inspektion von TV-Frontplatten auf optische Defekte,
die die Frontplatte nicht akzeptabel machen,
beginnt die Inspektion vor dem letzten Polieren.
Wenn auftretende
Risse mit einem Strahl eines begrenzten Winkelspektrums
angestrahlt werden, bewirken sie, daß das Licht im übertragenen
Bild aufgrund von Lichtbrechung abgelenkt
wird.
Um eine Beleuchtung vorzusehen, die optisch erfaßbar
ist, wäre eine Lichtquelle, die das Licht unter einem
größeren Winkel abgibt, beispielsweise eine diffuse
Lichtquelle, erforderlich. Wie vorher erläutert,
ist es bekannt, daß bei der Erfassung von Defekten,
die Lichtbrechungen in großem Maße einnivelliert
werden können, indem eine isotrope Beleuchtung von
hinten und eine Abbildung des Gegenstandes beim
Lichtdurchlaß gewählt werden. Wenn man beispiels
weise die etwa zylindrische Seitenwand eines trans
parenten Behälters überprüfen soll, wobei eine Lichtquelle
sich auf einer Seite des Flaschenfördersystems
und die Kamera auf der gegenüberliegenden Seite befindet,
muß das den Behälter anstrahlende Licht beobachtet
werden, nachdem es durch die Wände des Behälters
gedrungen ist. Wenn jedoch eine diffuse Lichtquelle verwendet
wird, weicht die Erscheinungsform der Behälterwand,
die dem Beobachtungssystem am nächsten liegt, nicht
merklich von der ab, die sich ergeben würde, wenn die
weit entfernte Wand nicht vorhanden wäre. Zur Klarstellung
kann man daher die weit entfernte Wand vergessen und ein
Inspektionskonzept verwirklichen, das auf ein System Bezug
nimmt, bei dem nur eine Wand beobachtet wird. Die
meisten durch Maschinen hergestellten Glasbehälter besitzen
eine sog. "Absetzwelle", die unter der Mitte
des Behälters und über dem Bereich des unteren Endes
auftritt. Diese "Absetzwelle" wird erzeugt, wenn das
Glas von der Vorform in die Form der endgültigen Flasche
geblasen wird und ist auf einen Zustand zurückzuführen,
bei dem das Glas in einem ringförmigen Bereich der Vorform
benachbart zu der Abtrennwand normalerweise kälter
ist und somit sich nicht so ausdehnt wie die anderen
Bereiche der Vorform. Dadurch wird in der Seitenwand
des Behälters ein etwas dickerer ringförmiger Bereich im
Glas erzeugt. Diese "Absatzwelle" ist normalerweise
lediglich ein Problem des Aussehens und beeinflußt normalerweise
die Verwendbarkeit des Behälters nicht nachteilig,
wenn sie nicht stark in Erscheinung tritt. Sie
kann als graduelle, lichtbrechende, optische Störung
in der Seitenwand des Behälters bezeichnet werden.
Fig. 5 ist eine schematische zweidimensionale Darstellung
des Lichtdurchganges durch einen Abschnitt eines Glasgegenstandes,
der von einer Kamera 10 beobachtet wird,
welche einen Aufnahmewinkel Ω aufweist und die
Nachbarschaft des Punktes C des Gegenstandes abbildet.
Wenn die innere Fläche des Gegenstandes planar ist, wie
durch die gestrichelte Linie 12 gezeigt, geht das Licht,
das vom Punkt C zu kommen scheint, vom Be
reich A aus. Wenn jedoch die Innenfläche nicht planar
ist, wie durch die durchgezogene Linie 14 gezeigt ist,
wird die Sichtachse um einen Winkel R gebrochen, so daß
das vom Punkt C zu kommen scheinende Licht tatsächlich
vom Bereiche A′ ausgeht. Wenn die Lichtquelle
16 eine gleichmäßige Helligkeit besitzt und isotrop ist,
wird die am Punkt C erscheinende Helligkeit im wesentlichen
durch die dargestellte Brechung bei Fehlen jeglicher
Absorption nicht beeinflußt. Andererseits kann
diese Brechung durch Maskierung des Bereiches A′, beispielsweise
rechts von der Linie 18, wodurch dieser Bereich
nicht-emittierend gemacht wird, erfaßt werden, wobei
das Bild des Punktes C gegenüber einem hellem Feld
dunkel erscheint. Lichtbeugende Defekte werden dann mit
Hilfe eines Absinkens der optischen Übertragung von
Punkten, wie beispielsweiswe dem Punkt C, erfaßt, als
wenn es sich um absorbierende Defekte handeln würde.
Die Verwendung von Masken bringt jedoch eine begrenzte
Anwendbarkeit in bezug auf die Fehlererfassung mit
sich, da ein derartiger Einsatz nicht abstandsunabhängig
ist. Die Erscheinungsform eines bestimmten Defektes
hängt von den Relativpositionen des Punktes C und des
Randes der Maske, der durch die Linie 18 dargestellt ist, ab, so daß die Erscheinungsform des
Defektes von seiner Lage in Querrichtung im Feld und
vom Längsabstand des Gegenstandes von der Maske abhängig
ist. Somit kann sogar ein geringer lichtbrechender
Fehler in einem Abschnitt des Feldes eine
Reduktion in der optischen Übertragung bewirken, die
der entspricht, die für einen größeren lichtbrechenden
Fehler in einem anderen Abschnitt des Feldes erhalten
wird. Das System ist daher vom Abstand abhängig.
Diese Beschränkungen können jedoch umgangen werden,
indem man sicherstellt, daß die sichtbare Übertragung
des Punktes C nur vom Winkel Ω abhängig ist, um den
die Sichtachse gebrochen wird.
Angesichts des vorhergehenden wird vorgeschlagen, durch
eine Anstrahlung des Gegenstandes von hinten mit einer
Lichtquelle gleichmäßiger Helligkeit und einer nicht
isotropen Intensitätsverteilung die Lichtübertragungsintensität
unabhängig von der Lage des Bereiches A′
an der Lichtquelle und somit den Relativlagen des
Punktes C und des Bereiches A′ zu machen, wodurch die gewünschte
Abstandsunabhängigkeit erhalten wird. Unter Verwendung
einer neuen Technik wird eine räumliche Intensitätsverteilung
an der diffusen Lichtquelle erzeugt
und an der Probenseite der Linse in eine winklige Verteilung
überführt, wodurch die Aufgabe einer wahlweisen
Unsichtbarmachung der graduellen Oberflächenvariation
auf optischem Wege gelöst werden kann. Da
diese Variationen normalerweise die Sichtachse
um geringe Winkel brechen, sind sie nicht beobachtbar,
wenn die Intensitätsverteilung der Lichtquelle oder
das Winkelspektrum in diesen kleinen Winkeln gleichmäßig
ist.
In Fig. 2 ist schematisch die optische Verwirklichung
einer abstimmbaren Lichtquelle dargestellt, die das
gewünschte Winkelspektrum aufweist. Eine diffuse
Lichtquelle S in der Form einer mattierten Platte
16, die sich vor einer Vielzahl von Glühlampen 17
befindet, ist in einem Abstand F vor einer Sammellinse 20
angeordnet, die eine Brennweite F aufweist. Jeder
nicht versperrte Punkt, beispielsweise die Punkte
X und Y auf der Lichtquelle S, führt dann in einer
Ebene vor der Sammellinse zu einem Strahl 3 parallelen
Lichtes für X und zu einem Strahl 2 parallelen Lichtes
für Y, die sich parallel zur Linie durch den Punkt und
den Mittelpunkt der Sammellinse erstrecken. Wenn die Lichtquelle
isotrop ist und eine gleichmäßige Helligkeit
besitzt, weist jeder Strahl die gleiche Flußdichte
auf. Wenn eine Maske 22 einer Breite a = 2 · F · tan R₀
auf die diffuse Lichtquelle gebracht wird, wird das Winkelspektrum
der Beleuchtung vor der Sammellinse auf Winkel begrenzt,
die gleich wie oder geringer als +/- R₀ sind. Somit
kann durch Änderung der Maskenbreiten a der Winkel
leicht variiert werden. Ferner muß das zweidimensionale
Winkelspektrum in der Ebene vor der Sammellinse nicht isotrop
sein, sondern es kann im wesentlichen willkürlich ausgebildet
sein, indem unterschiedliche Formen für die
Masken ausgewählt werden.
Der Einsatz eines nicht isotropen Winkelspektrums ist
besonders geeignet für die Inspektion von transparenten
Flaschen, da diese im Profil nicht kreissymmetrisch sind.
Man kann daher mit der in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen
Technik eine abstandsunabhängige Version
einer Lichtquellenmaskierung erreichen, die der vorstehend
beschriebenen abstandsabhängigen Situation entspricht.
Der wesentliche Effekt eines derartigen Beleuchtungssystems
besteht darin, eine erhöhte Beleuchtung
zur Verfügung zu stellen, so daß lichtbrechende Defekte
mit einem steilen Winkel vergrößert und mit größerer
Sicherheit erfaßt werden können. Die Kamera 10, die auf
der Basis einer Zeilenabtastung mit einer vertikalen
linearen Reihe von lichtempfindlichen Punkten arbeitet,
ist auf eine Linie in dem Raum fokussiert, durch den
sich der Gegenstand bewegt. Die Lichtquelle ist in
der Richtung d der Bewegung des Gegenstandes oder
senkrecht zur Achse des Behälters breit ausgebildet, wie
in Fig. 6 gezeigt, kann jedoch in den anderen Richtungen
schmal sein. Das auf die Rückseite des Gegenstandes auftreffende
Licht ist in seiner Strahlungsrichtung stark
winklig und gerichtet, während in den Fällen der Verwendung
eines Diffusors eine Anstrahlung in allen
Richtungen erreicht werden würde. Die Bestrahlungsrichtung
wird daher auf die physikalischen und optischen
Eigenschaften des zu beobachtenden Gegenstandes abgestimmt,
wobei durch Auswahl des Aufnahmewinkels und
der Brennweite der Sammellinse relativ zur Maske die Sammellinse
die Lichtquelle in bezug auf ihre Richtung stark winklig
macht.
Jeder Punkt der mattierten Platte 16 erzeugt eine
Familie von Strahlen, die von der gesamten Oberfläche
der Sammellinse 20 ausgehen und parallel zu einer Linie von
diesem Punkt durch den Mittelpunkt der Sammellinse gerichtet
sind. Jeder Punkt auf der als Lichtquelle wirkenden mattierten Platte erzeugt eine derartige
Familie, wobei die Richtungen durch die Unterschiede
der Lage des Punktes relativ zum Mittelpunkt
der Sammellinse definiert sind. Dies führt zur Erzeugung eines
Winkelspektrums des Lichtes, das für alle Stellen
vor der Sammellinse gleich ist, d. h. es wird eine abstandsunabhängige
bzw. abstandsunveränderliche Beleuchtung
erreicht. Dieses Spektrum von Lichtwinkeln wird durch
die verwendete Beleuchtungseinrichtung ausgewählt.
Das Spektrum wird ausgewählt, um die größte Verstärkung
der Arten von lichtbrechenden Defekten zu
erreichen, die man erfassen will, während die graduellen
geneigten Unregelmäßigkeiten, die normalerweise vom
gerichteten Licht gebrochen werden, angestrahlt
werden. Wenn die Lichtquelle stark diffus wäre,
würden sämtliche lichtbrechenden Defekte ausgewaschen
werden und man würde nichts erkennen.
Die Kamera blickt auf die vertikalen
Lagen des Gegenstandes, wenn sich dieser durch das
Sichtfeld bewegt. Diese Technik des "Abstimmens"
der Lichtquelle kann ebenfalls bei einer zweiten
Abbildung eingesetzt werden.
Man kann somit erkennen, daß das von der
Beleuchtungteinrichtung erzeugte Winkelspektrum
zu einem höchst sensitiven Beleuchtungssystem zur
Bestimmung des Vorhandenseins von scharfen lichtbrechenden
Defekten führt, während das Erscheinen
von mehr graduellen Oberflächendiskontinuitäten
unterdrückt wird, die beispielsweise in einem
Glasbehälter oder einem anderen transparenten Glasgegenstand
vorhanden sein können, der durch das
Sichtfeld der Kamera 10 bewegt wird.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung
beim Anstrahlen einer TV-Frontplatte
P zur Erfassung von selektiven lichtbrechenden
Defekten sowie "Steinen", eingeschlossenen
Blasen, Rissen und anderen Defekten im Glas
dargestellt.
Da eine TV-Frontplatte in beiden Flächenabmessungen
groß und sowohl in der Länge als auch in der Breite
gekrümmt ist, wurde festgestellt, daß der Einsatz
von drei Inspektionskanälen geeigneter ist. Die
Lichtquellen 28, 29 und 30, die im Detail in Fig. 2
gezeigt sind, sind Seite an Seite unter der Frontplatte
P über die Breite derselben angeordnet. Jede Lichtquelle
ist so angeordnet, daß sich ihre mittlere
Achse allgemein senkrecht zur Oberfläche des Abschnittes
der Frontplatte erstreckt, dem sie gegenüberliegt.
Jede Lichtquelle 28, 29 und 30 besitzt
eine dazu ausgerichtete Kamera 31, 32 und 33, um
einen linearen Bereich der Frontplatte zu beobachten,
der von den Lichtquellen erleuchtet wird. Die lineare
Reihe von lichtempfindlichen Punkten einer jeden
Kamera beobachtet einen Abschnitt einer Linie, die
sich über die Breite der Frontplatte mit Ausnahme
der erhöhten Ränder erstreckt. In der Praxis ist die
Frontplatte P in einem nicht gezeigten Gestell gelagert
und wird entlang eines Bogens in Richtung der
Pfeile 34, die an jedem Ende der Frontplatte gezeigt
sind, bewegt. Der Mittelpunkt des Bogens der Bewegung
des Gestells entspricht im wesentlichen der Krümmungsachse
der Frontplatte P in Richtung ihrer Länge. Wenn
die Frontplatte entlang dieses Bogens bewegt wird,
laufen sämtliche Bereiche ihrer Oberfläche zwischen
den Lichtquellen 28-30 und den Kameras 31-33 hindurch,
so daß der gesamte Bereich des Beobachtungsabschnittes
der Frontplatte inspiziert wird. Durch Aufteilen der
Lichtquelle in drei Abschnitte, wie dies gezeigt ist,
kann eine Fresnel-Linse einer geringeren Größe eingesetzt
werden, und die Achsen der Lichtquellen können
verschoben werden, um eine gleichmäßigere Anpassung
an die Krümmung der Frontplatte zu ermöglichen. Eine
einzige Fresnel-Linse einer ausreichenden Größe kann
jedoch zusammen mit einer Quelle diffusen Lichtes
zur Beleuchtung der Gesamtbreite der Frontplatte eingesetzt
werden.
Wie man aus Fig. 6 entnehmen kann, besitzt die Sammellinse
20 eine Größe, die groß genug ist, um den gesamten
zu inspizierenden Behälter zu beleuchten. Um jedoch
den gesamten Umfang des Behälters oder insbesondere
die Ränder anzustrahlen, wie in Fig. 6 gezeigt, ist
es erforderlich, den Behälter wiederum durch den
Beobachtungsbereich zu schicken, nachdem er um 90°
um seine Vertikalachse gedreht worden ist. Auf diese
Weise wird die mit Hilfe des Inspektionssystems
durchgeführte Untersuchung am gesamten Bereich des
Behälters vorgenommen. Es ist offensichtlich erforderlich,
auf elektronischem Wege Signale von den lichtempfindlichen
Elementen in der Kamera auszuschließen,
wenn die Randbereiche des Behälters beobachtet werden.
Hierbei kann wieder die Maske 22, die über dem
Diffuser angeordnet ist, auf die Form des Behälters
so abgestimmt sein, daß auch die Schultern und der
Hals des Behälters inspiziert werden können. In diesem
Fall entspricht die Maske offenen Schmetterlingsflügeln,
wobei der breite Bereich dem geneigten
Schulterbereich des Behälters entspricht.
In den Fig. 3a und 4a sind im Schnitt zwei Oberflächenformen
dargestellt, die beim Pressen der
Frontplatten auftreten können. In Fig. 3a befindet
sich eine Linie im Glas mit einem ziemlich scharfen
Winkel R₁ am oberen Rand und einer mehr graduellen
Neigung unter einem Winkel R₂ bis zur Hauptebene der
Frontplatte. Beim Winkel R₁ wird das Licht gebrochen.
Das Niveau des von der vertikalen Reihe von lichtempfindlichen
Elementen 35 (Fig. 3b) herrührenden Ausgangssignales
ist schematisch in Fig. 3c dargestellt. Da der Winkel
R₁ größer ist als der Winkel R₀, wird das Licht
gebrochen, und die lichtempfindlichen Elemente, die
die geneigte Fläche beobachten, empfangen keinen beträchtlichen
Lichtanteil. Da andererseits der Winkel
R₂ geringer ist als R₀, wird hier das Licht von
der Lichtquelle nicht gebrochen, so daß das lichtempfindliche
Element im wesentlichen das gesamte
Licht empfängt.
Bei dem in Fig. 4a dargestellten Oberflächenzustand
ist ein geringfügig erhöhter Bereich vorhanden,
dessen Neigung R₃ geringer ist als R₀. Wie im Fall
des eingesenkten Abschnittes der Fig. 3a empfangen
die lichtempfindlichen Elemente 35 einen gleichmäßigen
Lichtanteil. Dies wird aus dem Diagramm
4c deutlich, das das Niveau der Signale von den lichtempfindlichen
Elementen der Fig. 4b zeigt, wobei
dieses Niveau gleich ist.
In den Fig. 7a-c und 8a-c sind in vergrößertem
Maßstab zwei Defekte dargestellt, die eine Zusammenfassung
sämtlicher Arten von Defekten verkörpern,
die durch die Vorrichtung erfaßbar
sind.
In Fig. 7a ist der Defekt eine eingeschlossene Blase
B, deren Neigung oder Winkel so groß ist, daß er
das auftreffende Licht unter einem Winkel bricht,
der größer ist als der Winkel des Beleuchtungsspektrums.
Somit wird das von der Lichtquelle herrührende
Licht auf der normalen Sichtlinie von einigen
lichtempfindlichen Elementen der Kamera gebrochen,
so daß der Defekt erfaßt wird. Wenn man Fig. 7c
betrachtet, kann man jedoch feststellen, daß
der Mittelpunkt der Blase das Licht nicht ablenkt.
Fig. 7b zeigt die untere Lichtintensität, die an der
Kamera vorhanden ist, während Fig. 7c das Signalniveau
an der Kamera für jedes der dargestellten
lichtempfindlichen Elemente 35 zeigt. Das Niveau
der Lichtintensität beträgt 100%, wenn keine
Brechung oder Absorption des Lichtes durch den
beobachteten Gegenstand auftritt, und im wesentlichen
0, wenn eine vollständige Brechung auftritt,
wie dies bei den Fig. 3a und 7a der Fall ist.
Der untere Teil des Defektes in Fig. 3a besitzt
eine mehr graduelle Neigung, und das Spektrum des
auftreffenden Lichtes ist so ausgewählt, daß das
auftreffende Licht durch eine derartige allmähliche
Neigung nicht in einem erfaßbaren Ausmaß gebrochen
wird.
In Fig. 8a ist ein Defekt, beispielsweise ein
"Stein S" gezeigt, der das Licht vollständig blockiert,
da es sich bei einem "Stein" um eine opake Inhomogenität
handelt, die in einigen Gläsern auftritt, in denen die
Bestandteile nicht vollständig aufgeschmolzen worden
sind. Ein derartiger "Stein" besitzt die Eigenschaft
als Spannungskonzentrator zu wirken und stellt somit
eine Quelle in bezug auf das Auftreten von Brücken
durch physikalische Schläge oder thermische Schocks
dar. Somit sollten Glasbehälter, die derartige
"Steine" aufweisen, zurückgewiesen werden, wann
immer solche erfaßt werden, um kostenträchtige Ausfälle
bei Abfüllbändern oder in den Verkaufsläden
zu vermeiden. Wenn daher "Steine" in einer TV-Frontplatte
vorhanden sind, handelt es sich um einen
funktionellen Defekt, der nicht toleriert werden kann.
Die Blase der Fig. 7a und der "Stein" der Fig. 8a
sind beide zu beanstanden, da sie vom Besitzer eines
Fernsehgerätes, dessen Frontplatte solche Defekte
aufweist, erkannt werden.
Der Grad der Beleuchtung an der Kamera ist in den Fig. 8b
und 8c gezeigt, wobei mehr als ein lichtempfindliches Element
35 vollständig maskiert ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Untersuchung von Glasgegenständen auf
Fehler mit einer Beleuchtungseinrichtung mit Mitteln zur
Formung eines begrenzten Lichtstrahlenbündels, einer
Sammellinse im Abstand der Brennweite von den Mitteln zur
Formung des begrenzten Lichtstrahlenbündels und mit einer
Detektor- und Auswerteeinrichtung für das durch die Glasgegenstände
hindurchgegangene Lichtstrahlenbündel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Formung des begrenzten
Lichtstrahlenbündels eine Maske (22) umfassen,
deren Öffnung eine Breite a aufweist, die der Beziehung
a = 2 · F · t an R₀ genügt, wobei F die Brennweite der Sammellinse (20)
und R₀ der Neigungswinkel des gerade noch zu erfassenden
Fehlers relativ zur Oberfläche des Glasgegenstandes
bedeuten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammellinse (20) eine Fresnellinse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektor- und Auswerteeinrichtung eine Kamera (10; 31, 32, 33) mit einer
linearen, vertikalen Reihe von lichtempfindlichen Elementen (35)
umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung eine Vielzahl von Lichtquellen (28, 29,
30) aufweist, die jeweils einem Abschnitt des zu untersuchenden Glasgegenstandes
zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektor- und Auswerteeinrichtung eine Vielzahl vom Kameras (31, 32, 33)
umfaßt, die jeweils einem beleuchteten Abschnitt des Glasgegenstandes
zugeordnet sind.
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