DE2339314A1 - Optische pruefvorrichtung fuer behaelter - Google Patents

Optische pruefvorrichtung fuer behaelter

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DE2339314A1 DE19732339314 DE2339314A DE2339314A1 DE 2339314 A1 DE2339314 A1 DE 2339314A1 DE 19732339314 DE19732339314 DE 19732339314 DE 2339314 A DE2339314 A DE 2339314A DE 2339314 A1 DE2339314 A1 DE 2339314A1
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Description

pat-ha~hu 19. Juli 1973
Hermann Kronseäcr, 8404 Wcrth/Donau, Regen.ßburger Straße
Optische Prüfvorrichtung für Benälter
Die Erfindung betrifft eine optische Prüfvorrichtung für Behälter, insbesondere Flaschen,- mit einer Einrichtung zur Beleuchtung eines Inspektionsfeldes und einer das Inspek tionsfeld abtastenden Anordnung von fotoelektronischen Bauelementen zur Erzeugung eines der Erkennung fehlerhafter Behälter dienenden Signals.
Derartige Prüfvorrichtungen werden vorzugsweise zur Inspektion von leeren Rückgabeflaschen nach der Reinigung und vor einer erneuten Füllung eingesetzt und dienen in diesem Falle zum Erkennen von verschmutzten oder eine beschädigte Mündung aufweisenden Behältern. Auch werden sie zur Inspektion von Behältern im Anschluß an deren Herstellung zwecks Erkennung etwaiger Produktions- bzw. Ilaterialfehler verwendet. Der Begriff "optisch" bedeutet somit im Rahmen der Erfindung, daß die Prüfvorrichtung zur Erkennung optisch wahrnehmbarer Fehler eingerichtet ist und dementsprechend mit sichtbarem oder unsichtbarem Licht arbeitet.
Es ist bereits eine derartige Prüfvorrichtung bekannt, die eine Mehrzahl fotoelektronischer Bauelemente aufweist, von denen jedes einen Teil der Behälterwandung abtastet. Die Bauelemente sind derart geschaltet, daß sich bei Verdunklung mindestens eines von ihnen durch einen Fremdkörper o.dgl. eine entsprechende Veränderung des abgegebenen Signals einstellig. Diese Veränderung ist von der Gesamtintensitat des auf alle Bauelemente auftreffenden Lichts abhängig und tritt daher auch dann auf, wenn ein Behälter mit einer abweichenden Lichtdurchlässigkeit oder einem anderen Reflexionsverhalten geprüft wird oder wenn
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die Lichtquelle verschmutzt ist oder SpannungsSchwankungen in der Versorgungsleitung auftreten. Auch Nahtstellen im Behälter können eine Veränderung des Ausgangssignals hervor rufen. Diese bekannte Prüfvorrichtung ist daher nicht in der Lage, zwischen Fehlern oder unbedeutenden Abweichungen bzw. verschiedenen Lichtverhältnissen zu unterscheiden. In der Praxis· bedeutet dies, daß eine mit der bekannten Prüf vor richtung ausgestattete Inspektionsmaschine neben fehlerhaften Behältern in hohem Maße auch, ordnungsgemäße Behälter ausscheidet und daher äußerst unwirtschaftlich arbeitet.
Man hat bereits vorgeschlagen, diesem Mißstand dadurch zu begegnen, daß ein weiteres fotoelektronisches Bauelement vorgesehen wird, welches ein von der Lichtdurchlässigkeit des Be hälters bzw. von der gesamten auf. die Anordnung der Prüfelemente fallenden Lichtmenge abhängiges Steuersignal liefert. Mit diesem können zwar durch eine entsprechende Beeinflussung eines Verstärkers o. dgl. unterschiedliche Lichtverhältnisse kompensiert werden, nicht dagegen Nahtstellen und ähnliche Eigenheiten der Behälter. Auch wird der bauliche Aufwand und die Störungsanfälligkeit auf diese Weise spürbar vergrößert.
Ferner ist bereits eine Prüfvorrichtung der eingaigs genannten Art bekannt, die mit zwei Fotozellen arbeitet, welche zwei verschiedene Zonen einer Behälterwandung abtasten. Die beiden Fotozellen sind derart mit einer Verstärkerröhre zusammengeschaltet, daß diese nur bei unterschiedlicher Lichtintensität auf den Fotozellen ein Signal abgibt. Auf diese Weise werden unterschiedliche Lichtverhältni-33e kompensiert, da diese die bejden Fotozellen in gleicher Weise beeinflussen. Nachteilig ist jedoch der große schaltungstechnische Aufwand. Außerdem liefert diese bekannte Prüfvorrichtung nur bei der Inspektion der Be hälterwandung brauchbare Ergebnisse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine äußerst einfach
aufgebaute und universell verwendbare optische Prüfvorrichtung
für Behälter zu schaffen, die unterschiedliche Lichtverhältnisse selbstständig kompensiert.
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Diese Aufgabe wird bei einer Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anordnung fotoelektronischer Bauelemente mindestens ein Paar von mit entgegengesetzter Polung parallel geschalteten Fotoelementen aufweist und das Signal als Spannungsdifferenz zwischen den beiden zur Parallelschaltung vorgesehenen elektrischen Verbindungen angenommen wird. Durch die erfindungsgemäße Schaltung - im nachstehenden mit "Antiparallelsehaltung" bezeichnet - von Foto elementen, d.h. Selenzellen o. dgl., wird sozusagen ein Generator mit niedrigem Innenwiderstand gebildet, der nur bei einer unterschiedlichen Lichtintensität auf den Fotoelementen ein Signal, d.h. eine Spannung liefert, die zur Unterscheidung fehlerhafter Behälter herangezogen werden kann. Bei beliebig grosser, jedoch gleicher Lichtintensität auf beiden Fotoelementen dagegen wird keine Spannung abgegeben, da sich in diesem Falle die beiden Teilspannungen der Fotoelemente gegenseitig aufhe ben. Eine unterschiedliche Tönung oder Farbgebung der zu prü fenden Behälter, eine Verdunklung der Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung usw. werden somit automatisch kompensiert, ohne daß hierzu zusätzliche Schaltungs- oder fotoelektronische Bauelemente notwendig wären. Darüber hinaus ist durch eine ent sprechende Anordnung der Fotoelemente relativ zum Behälter die Möglichkeit zur Eliminierung behälterspezifischer Eigenheiten wie Nahtstellen o. dgl. aus dem Prüfergebnis gegeben.
Durch entsprechende Anordnung antiparallel geschalteter Foto elemente kann jeder beliebige Teil eines Behälters geprüft werden, wobei in gewissen Fällen bereits ein Paar von Fotoelementen ausreicht. Sind mehrere Fo+oelemente erforderlich, so sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in einer Anordnung mit mehreren Paaren von mit entgegengesetzter Polung angeordneten Fotoelementen die einzelnen Paare untereinander parallel geschaltet und wird das Signal an zur Parallelschaltung der Paare vorgesehenen Verbindungen abgenommen. In dieeem Falle wird ein Signal gegeben, wenn zumindest die beiden Fotoelemente eines einzigen Paaren mit unterschiedlicher Intensität beleuchtet werden.
Das gleiche ist der Fall, wenn gemäß einer andertn Weiterbil -
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dung der Erfindung in einer Anordnung mit mehreren Paaren von mit entgegengesetzter Polung angeordneten Fotoelementen die einzelnen Paare in Keine geschaltet sind und das Signal en jeweils einer der zur Parallelschaltung vorgesehenen Verbindungen der beiden Endpaare der Reihenschaltung abgenommen wird.
Eine andere Möglichkeit besteht entsprechend einer weiteren Ausbildung dor Erfindung darin, daß in einer Anordnung mit mehreren Paaren von mit entgegengesetzter Polung angeordneten Fotoelementen jeweils die Fotoelemente mit gleichgerichteter Polung in Reihe gescheltet sind und die beiden durch Reihenschaltung gebildeten Gruppen parallel geschaltet sind, und daß das Signal an den zur Parallelschaltung beider Gruppen vorgesehenen Verbindungen abgenommen wird.
Bei Bedarf können in einer Prüfvorrichtung mit mehreren Paaren antiparallel geschalteter Fotoelemente die verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten auch kombiniert angewendet werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zur Prüfung der Behältermündung mindestens ein Paar von Fotoelementen im Bereich der Behältermündung derart angeordnet, daß durch die beiden Fotoelemente jedes Paares gleichzeitig zwei verschiedene Zonen der Behältermündung abgetastet werden, und daß die Einrichtung zur Beleuchtung des Inspektionsfeldec derart ausgebildet ist, daß die beiden Zonen gleichmäßig beleuchtet v/erden. Bei einer beispielsweise durch Absplitterung an der Dich fläche der Behältermündung hervorgerufenen Verminderung der Lichtintensität auf einem Fotoelement wird ein Ausgangssignal gegeben· Um die gesamte Behältermündung prüfen zu können, kann der Behälter im Bereich der Prüfvorrichtung gedreht werden, wobei im Falle einer um 180° versetzten Anordnung der Fotoelemente bereits eine Drehung von etva 180° ausreicht, oder der Behälter wird hintereinander an mehreren Paaren von Fotoelementen vorbeigeführt und dazwischen Tcildrehungen unterworfen. Bei einer entsprechenden Anordnung mehrerer Paare von antiparallel geschalteten Fotoelementen ißt auch die Prüfimg von Gewinden en der Behältermündung möglich.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind zur Prüfung der Behälterwandung mehrere Paare von Fotoelementen im Bereich der Behälterwandung derart angeordnet, daß gleichzeitig mindestens eine in der Ebene der Behältermittelachse liegende Zone der Behälterwandung abgetastet wird. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die zu prüfenden Behälter, z.B. Flaschen von der Herstellung herrührende Nahtstellen aufweisen, die im allgemeinen in der Ebene der Behältermittelachse liegen. Durch diese Nahtstellen werden alle Fotoelemente gleichmäßig verdunkelt, und es wird daher kein Signal gegeben. Durch entsprechende Anordnung einzelner Paare von antiparallel geschalteten Fotoelementen im Bereich von Aufschriften, Einprägungen o.dgl. auf den Behältern bleiben diese bei der Prüfung unberücksichtigt. Auf die gleiche Weise können auch über das Inspektionsfeld unterschiedliche Beleuchtungsstärken ausgeglichen werden.
Wenn die Fotoelemente in einer Linie nicht derart dicht aneinander angeordnet werden können, daß sie eine zusammenhängende Behälterzone abtasten, so werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Fotoelemente, in zwei Reihen angeordnet und sind die Fotoelemente der einen Reihe gegenüber den Fotoelementen der anderen Reihe seitlich versetzt bzw. sie stehen auf Lücke. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen optischen Bauelemente erforderlich und der einfache Aufbau der Vorrichtung bleibt gewahrt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind zur Prüfung des Behälterbodens mehrere Paare von Fotoelementen im Bereich des Behälterbodens derart angeordnet, daß gleichzeitig mindestens eine Zone des Behälterbodens abgetastet wird.
Zur vollständigen Prüfung der Behälterwandung oder des Behälterbodens ist gleichfalls eine Relativbewegung zwischen Fotoelementen und Behälter erforderlich oder es werden mehrere Fotoelemente oder Prüfstationen entlang dem Weg der zu prüfenden Behälter vorgesehen.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im nachstehenden mehrere Ausführungsb ei spiele an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eino Prüfvorrichtung für Behältenaündungen im Schnitt
Fig. 1a die Schaltungsanordnung der Fotoelemente der Vorrichtung nach I'ig. 1
Fig. 2 eine Prüfvorrichtung für Behälterwandungen, teilweise im Schnitt
Fig. 2a die Schaltungsanordnung der Fotoelemente der Vorrichtung nach Fig. 2
Fig. 3 eine Prüfvorrichtung für Behälterböden, teilweise im Schnitt
Fig. 3a die Schaltungsanordnung der Fotoelemente der Vorrichtung nach Fig. 3
Fig. 3h eine Draufsicht auf die Anordnung der Fotoelemente nach Fig. 3
Fig. 1V eine weitere Möglichkeit zur Schaltungsanordnung von Fotoelementen.
Die Prüfvorrichtung für die Mündung von Behältern noch Fig. 1 und 1ä weist einen im Querschnitt U-förmigen Träger 1 auf, der über der Mündung des zu prüfenden Behälters, beispielsweise einer Flasche 2, derart angeordnet ist, daß·sich seine beiden seitlichen Schenkel 3 sn den seitlichen Bereichen der Mündung erstrecken. In diesen seitlichen Schenkeln 3 sind zwei gleichartige Fotoelemente 4a und 4-A derart angeordnet, daß sie die seitlichen Bereiche der Mündung an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen abtasten. Jedem Fotoelement ist eine im Mittelschenkel des Trägers 1 befindliche Lichtquelle 5 zugeordnet, die das abzutastende Inspektionsfeld von oben beleuchtet. Die beiden Lichtquellen 5 sind derart ausgebildet, daß die beiden Inspektionsfelder die gleiche Beleuchtungsstärke aufweisen. Zu diesem Zweck können beispielsweise ein die gleic-he-
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Sponnunrsquelle zwei Glühbirnen gleicher Leistung angeschlos-
werdoii
sen oder zwei an eine gemeinsame Lichtquelle angeschlossene Lichtleiter mit gleichen Querschnitt Verwendung finden. Das von oben ouf die Behältermündung fallende Licht wird durch die äußere Abrundung der Mündung bzw. der Dichtfläche für einen Kronenkorken o. dgl. abgeleitet und teilweise auf die Fotoelemente geworfen, die einen entsprechenden Fotostrom liefern. Die Anordnung der Lichtquellen 5 und Fotoelemente kann auch vertauscht v/erden.
Durch eine nicht gezeigte Vorrichtung bekannter Bauart kann die Flasche 2 zwecks vollständiger Inspektion der Mündung gedreht werden, wobei eine Drehung von etwas über 180 ausreicht. An Stelle der Flasche kann auch der Träger 1 entsprechend gedreht werden. Wichtig ist, daß während der Relativdrehung von Flasche und Träger die Flaschenmittelachse 2a relativ zum Träger fest steht.
Wie uus Fig. 1a zu ersehen ist, sind die beiden Fotoelemente 4a und 4A durch zwei Leitungen 6,7 parallel geschaltet und zwar mit entgegengesetzter Polung, das heißt der Pluspol des einen Elements ist jeweils mit dem Minuspol des anderen Elements verbunden. Die Elemente bilden somit ein Paar von antiparallel geschalteten Fotoelementen. An den beiden Verbindungε-leitungen 6,7 wird durch weitere Leitungen 8,9 eine eventuell vorhandene Spannungsdifferenz -Δ. U abgegriffen und einem nicht dargestellten Verstärker üblicher Bauart zugeführt.
Die Funktion der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei der Prüfung eines Behälters mit einer fehlerfreien Mündung bzw. Dichtfläche ist während der Drehung des Behälters die BeleuchtungsstärKe auf beiden Fotoelementen 4a und 4A gleich groß, da die Reflexionsverhältnisse über den Umfang der Dichtfläche gleich groß sind. Daher ist die Spannung Z^ U über den Fotoelementen gleich Null, egal wie groß die Beleuchtungsstärke ist. Von Behälter zu Behälter unterschiedliche Reflexionsverhältnisse, verursr'icht beispielsweise durch unterschiedliche Behältergrößen oder Materialfarben, sowie Schwankungen :<n der
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Stromversorgung der Lichtquellen machen sich daher nicht bemerkbar.
Werden jedoch die Fotoelemente 4a und 4A mit unterschiedlicher Lichtintensität beaufschlagt, so ergibt sich eine Spannung, die, je nach dem, welches der beiden Fotoelemente verdunkelt wird, positiv oder negativ gerichtet ist. Diese Spannung wird dadurch verursacht, daß die durch die Spannung der verdunkelten Fotozelle gebildete Gegenspannung ganz oder teilweise wegfällt, und die durch das beleuchtete Fotoelement erzeugte Spannung nach außen hin wirksam wird und an den Leitungen 6 und 7 abgegriffen werden kann. Diese Spannung wird durch den nicht gezeigten Verstärker verstärkt und dient zur Aussteuerung einer Signaleinrichtung oder einer Aussehe!dungsvorrichtung für die fehlerhaften Behälter.
An Stelle eines einzigen Paars von Fotoelementen können auch mehrere über den Umfang des Behälters verteilte Paare Verwendung finden, wodurch die erforderliche Relativdrehung verringert wird. Auch ist es möglich, die zu prüfenden Behälter an mehreren Paaren von Fotoelementen vorbeizuführen und zwischen den einzelnen Paaren einer Teildrehung zu unterwerfen.
Die Prüfvorrichtung nsch Fig. 2 und 2a für die Seitenwände von Behältern weist einen Träger 10 auf, der im Bereich der Wandung eines zu prüfenden Behälters,,z.B. einer durchsichtigen Flasche 11, in einer durch deren Mittelachse 11a gehenden Ebene liegt. In den Träger 10 sind mit geringstmöglichem Zwischenraum in einer Linie vier Paare von Fotozellen 4a bis 4D angeordnet, wovon jedes Paar jeweils mit den gleichen großen und kleinen Buchstaben bezeichnet ist. Die Fotozellen tasten somit eine streifenförmige, in der Ebene der Flaschenmittelachse 11 a liegende Zone ab. Auf der dem Träger 10 gegenüberliegenden Seite der zu prüfenden Flasche 11 ist eine Lichtquelle 12 mit einer Opalglasscheibe 15 vorgesehen, welche die Flasche gleichmäßig beleuchtet. Ein eventuell en den-beiden Rändern der Inspektionszone vorhandener gerinpfügiger Abfall der Beleuchtungsstärke macht sich in der Praxis nicht bemerkbor. Er wird auch durch entsprechende paarweise Beaufschlagung von Elementen kompensiert.
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Durch eine nicht gezeigte Vorrichtung kann die Flasche in Rotation versetzt v/erden, wobei während einer Umdrehung die gescmte Flaschenv.xndung abgetastet wird. Ähnlich wie auch bei der i\ünc;un{-sinsj;oktion kann die Inspektion in einer einzigen SU-LLon durch eine vollständige Drehung der Flasche erfolgen, oder e» sind mehrere Stationen hintereinander geschaltet und die Flaschen v/erden zwischendurch gedreht,
V.ie au:: Fig. 2a ersichtlich, sind jeweils die gleichgerichteten Fotoelemente 'lf:,b,c,d und 4A,B,C,D aller Paare in. Reihe geschaltet, während die beiden Reihen durch die Leitungen G und '/ parallel geschaltet sind. Die Anzahl der Paare kann beliebig gewählt werden. Nichtig int, daß es sich um gleichartige Fotoelemente mit gleicher Kennlinie handelt, und daß auf die richtige Polung geachtet wird. Von den beiden Verbindungsleitungen 6 und 7 wird durch weitere Leitungen 8 und 9 die Spannung abgeleitet und einer Verstärkerschaltung zugeführt.
Die Funktion dieser Vorrichtung ist folgende: Bei gleicher, wie auch immer bemessener Beleuchtungsstärke auf allen Fotoelementen 4a bis 4D sind die Spannungen in beiden Zweigen der Parallelschaltung gleich groß und weisen verschiedene Vorzeichen auf, so daß über der Schaltung, das heißt an den Leitungen 8 und 9 die Spannring A U gleich Null anliegt. Dies ist auch dann der Fall, wenn Behälter mit einer Naht 14 geprüft v/erden, da dann alle Fotoelemente gleichzeitig betroffen werden. Jedoch auch bei einer gleichmäßigen Verdunkelung eines oder mehrerer Paare, z.B. durch eine Aufschrift I^ auf dem Behälter, bleibt dieser Zustand erhalten. Es werden lediglich die Spannungen in den beiden Zweigen gleichmäßig geringer. Kur bei einer \interschiedlichen Beleuchtung auf mindestens einem der vier Paare von Fotoelementen ergibt sich ein Signal oder eine Ausgangsspannung, da hierdurch eine Differenz der beiden entgegengerichteten Spannungen in den Zweigen entsteht. Behälterspezifische Eigenheiten werden somit durch eine entsprechende Anordnung der antiparallel geschalteten Fotoelemente kompensiert und nur eine Verschmutzung der Behälterwnndung oder im Behälter vorhandene Fremdkörper ergeben ein Signal.
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Die Vorrichtung zum Prüfen des Behälterbodens nach Fig. 3 "bis 3b v/eist einen Träger 16 auf, der im Bereich des Bodens eines zu prüfenden Behälters, beispielsweise einer durchsichtigen Flasche 17» angeordnet ist. Der Träger 16 weist zv:ei Keihen von gegeneinrnder versetzten gleichartigen Fotoelementen 4a bis 4D auf, so daß gleichzeitig zwei sich ergänzende Zonen des Behälterbodens abgetastet v/erden. Diese Anordnung ist besonders dann von Vorteil, wenn aus baulichen Gründen die Fotoelemente in einer Reihe nicht derart dicht aneinander angeordnet werden können, daß eine zusammenhängende Inspektionszone abgetastet wird. Diese Anordnung ist daher auch gut zur Prüfung der Behälterwendung geeignet. Über der Flasche ist eine Lichtquelle 18 angeordnet, die den Flaschenboden beleuchtet. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Lichtquelle am Flaschenboden und der Träger 16 mit den Fotoelementen über der Flasche in der Bildebene einer Projektionseinrichtung für den Flaschenboden liegt.
Durch eine nicht gezeigte Vorrichtung kann die FlsLche 17 in Drehung versetzt werden, jedoch ist es auch möglich, den Träger 16 rotieren zu lassen. Zur vollständigen Inspektion des Flaschenbodens ist eine Relativdrehung von mindestens 180 erforderlich, ι Hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten zur Flaschendrehung gilt das gleiche wie auch bei den beiden vorher beschriebenen Vorrichtungen.
Die jeweils in einer Reihe angeordneten Paare von Fotoelementen sind durch die in Fdg. 3a gezeigten Schaltungsanordriungen verbunden. In diesem Falle sind die Fotoelemente in zwei unabhängige Gruppen aufgeteilt, von denen jede vier zwischen die Leitungen 8 und 9 bzw. 8a und 9a parallel eingeschaltete.Fotoelemente aufweist, von denen jeweils zwei mit gleicher Polung angeordnet sind. Auf diese V/eise werden in jeder Gruppe zwei Paare von antiparallel geschalteten Fotoelementen, bestehend aus den Elementen 4a und 4A, 4b und 4B, 4c und 4C, 4d und 4D, gebildet. Die beiden Gruppen können auf *,wei verschiedene Verstärkerschaltungen mit einem gemeinsamen Ausgi.ng einwirken-.
60 9807/0981 bad ohkhiwl
Hinsichtlich der Funktion dieser Vorrichtung gilt das gleiche wie bei der Vorrichtung nach Fig. 2 und 2a, das heißt, bei gleicher Beleuchtungsstärke auf den Paaren einer Gruppe ergibt sich keine Ausgangsspannung, wahrend bei unterschiedlicher Beleuchtung mindestens eines Paares einer Gruppe ein Ausgangesignal abgegeben wird.
Das gleiche gilt auch für die Schaltungsanordnung nach Fig. 4, die aus zwei durch eine Verbindungsleitung 19 hintereinander geschalteten Paaren von Fotoelementen 4a und A-A sowie 4b und 4B besteht.
Die gezeigten Ausführungsformen stellen nur Beispiele dar, da die Anordnung der antiparallel geschalteten Fotoelemente von der Art der zu prüfenden Behälter abhängig ist. Der Begriff Fotoelemente beinhaltet alle Elemente, die ohne Hilfsspannung arbeiten, wie z.B. Selenzellen oder Fotodioden.
bad
ad
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Claims (8)

-•12- Pat-ha-kn 01.08.1973 23393H PATENTANSPRÜCHE
1. j) 0j)tische Prüfvorrichtung für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einer Einrichtung zur Beleuchtung eines Inspektionsfeldes und einer das Inspektionsfeld abtastenden Anordnung von fotoelektronischen Bauelementen zur Erzeugung eines der Erkennung fehlerhafter Behälter dienenden Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung miiidestens ein Paar von mit entgegengesetzter Polung parallel geschalteten Fotoelementen (4a bis 4D) aufweist und das Signal als Spannungsdifferenz zwischen den beiden zur Parallelschaltung vorgesehenen elektrischen Verbindungen (6,7) abgenommen wird.
2.) Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anordnung mit mehreren Paaren von mit entgegengesetzter Polung angeordneten Fotoelementen (4a bis4D) die einzelnen Paare parallel geschaltet sind und das Signal an zur Parallelschaltung der Paare vorgesehenen Verbindungen (6,7) abgenommen wird.
j5.) Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß in einer Anordnung mit mehreren Paaren von mit entgegengesetzter Polung angeordneten Fotoelementen (4a bis 4D) die eixizelnen Paar? in Eeihe geschaltet sind und das Signal an jeweils einer der zur Parallelschaltung vorgesehenen Verbindungen der beiden Endpaare der Reihenschaltung abgenommen wird.
4.) Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anordnung mit mehreren Paaren von mit entgegengesetzter Polung angeordneten Fotoelementen (4a bis 4Jj) jeweils die Fotoelemente mit gleichgerichteter Polung in Reihe geschaltet sind und die beiden durch Reihenschaltung gebildeten Gruppen parallel geschaltet sind,
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und daß das Signal an den zur Parallelschaltung beider Gruppen vorgesehenen Verbindungen (6,7) abgenommen wird.
5·) Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet >- daß zur Prüfung der Behältermündung mindestens ein Paar von Fotoelementen (4a und 4A) im Bereich der Behältermündung derart angeordnet ist, daß diuvh die beiden Fotoelemente jedes Paares gleichzeitig z.-.oL verschiedene Zonen der Behältermündung abgetastet werden, und daß die Einrichtung (5) zur Beleuchtung des Ini;pektiori£-;feldes derart ausgebildet ist, daß die beiden Zonen gleichmäßig beleuchtet werden.
6.) Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Behälterwandung mehrere Paare von Fotoelementen (4a bis 4D) im Bereich der Behälterwandung derart angeordnet sind, daß gleichzeitig mindestens·eine in der Ebene der Behältermittelachse liegende Zone der Behälterwandung abgetastet wird.
7.) Optische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung des Behälterbodens mehrere Paare von Fotoelementen (4a bis 4D) im Bereich des Behälterbodens derart angeordnet sind, daß gleichzeitig mindestens eine Zone des Behälterbodens abgetastet wird.
8.) Optische Prüfvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Fotoelemente (4a bis 4D) in zwei Reihen angeordnet sind und die Fotoelemente (4a bis 4B) der einen Reihe gegenüber den Fotoelementen (4c bis 4D) der anderen Reihe seitlich versetzt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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