DE3516529C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur turbidimetrischen Mes
sung und Regelung von Mikroorganismen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Zur Bestimmung der Zell- bzw. Individuendichte in Zell-,
Bakterien-, Hefe- und Algenkulturen in wäßriger Kulturlösung
sind mehrere photometrische, insbesondere turbidimetrische
Verfahren verwendbar. Bei Laborkulturen von großem Volumen ist
hierfür im allgemeinen die Entnahme einer Probe mit Über
führung in ein Meßgefäß erforderlich.
Dies kann zu erheblichen Störungen führen, insbesondere dann,
wenn die Kultur unter sterilen und/oder anaeroben Bedingungen
gehalten werden muß. Die kontinuierliche Überleitung in han
delsübliche Photometer mit Durchflußkuvetten wäre mit langen
Wegen verbunden, und mit erheblichen Aufwuchsproblemen be
haftet.
Sollen die Kulturen trotzdem in kontinuierlichem Betrieb bei konstanter Zell-/
Individuenzahl gehalten werden, ist dies möglich, indem permanent mit einer
entsprechenden Menge der zuzugebenden Nährlösung verdünnt wird
(sog. Chemostatbetrieb) . Hierfür ist es bisher erforderlich, die
entsprechende Nährlösungsmenge aus den Wachstumskurven der
Individuen und deren Nährstoffbedarf zu errechnen. Diese Nähr
lösungsmenge wird dann kontinuierlich, z. B. mit Schlauch
pumpen zugegeben. Der Förderstrom ist dabei konstant. Dadurch
können bereits geringfügige Störungen im Pumpen- und/oder
Thermostatisierungsbereich oder Veränderungen der Belichtung
zu erheblichen Veränderungen der Individuenzahlen führen.
Dies macht eine ständige Kontrolle mit häufigen manuellen
Korrekturen der Wachstumsfaktoren erforderlich.
Bei den bisherigen Meßverfahren wird ein mehr oder weniger
durchmischter Teil des Gesamtvolumens in einer Momentmessung
bestimmt. Zur Vermeidung von Fehlern, die z. B. aus lokalen
Konzentrationsunterschieden herrühren können, sind i. d. R.
Mehrfachmessungen und Parallelproben erforderlich.
In der DE-U1 85 16 344 ist eine optische Meßzelle zur Beobach
tung und Aufzeichnung der Entwicklung von Kulturen beschrie
ben. Dabei wird ein vom Medium durchströmter Meßkanal an sei
nen Enden durch optische Elemente abgeschlossen und der Meß
strahl wird entlang der Kanalachse von der Lichtquelle zum De
tektor geführt.
Des weiteren ist aus der DE-AS 20 51 189 eine Vorrichtung zum
Messen der optischen Dichte von Mikrokulturen beschrieben. Da
bei sind optische Elemente in einer optischen Meßkammer inte
griert. Die beiden Vorrichtungen können diese Fenster jedoch
verschmutzen und die Messung verfälschen.
Die der Erfindung gestellte Aufgabe besteht darin, eine
Anlage zu bieten, mit der eine kontinuierliche, automatische
und von Veränderungen der Außenbedingungen unabhängige
Steuerung von Chemostatkulturen und darüber
hinaus auch eine empfindliche Meßung und Aufzeichnung, unab
hängig von Veränderungen durch Mikroorganismenbewuchs, ermöglicht
wird.
Die Lösung ist in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 beschrieben.
Die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausführungsformen der Erfindung wieder.
Es handelt sich somit bei der Erfindung um eine Anlage aus
mehreren, örtlich getrennt arbeitenden Komponenten, die die
permanente turbidimetrische Messung von Zell-, Bakterien-,
Hefen- und Algenkulturen in wäßrigem Nährmedium bei voll
kommen geschlossenem Kultursystem erlaubt. Sie gestattet neben
der Ablesung der momentanen Kulturdichte auch die kontinuier
liche Registrierung des Verlaufs der Wachstumskurven und die
Überwachung aller für die Kultur notwendigen Betriebsabläufe
mittels der Meßzelle. Die Messung erfolgt nicht als Moment
messung, sondern in einer Durchflußzelle während eines wähl
baren Zeitintervalls, wobei der ermittelte Meßwert über
das Zeitintervall integriert wird. Lokale Konzentrations
unterschiede in der Kulturlösung stören folglich nicht.
Die Regelfunktion wird zunächst dadurch erfüllt, daß die
Anlage die Zudosierung wählbarer Mengen von Nährlösung in
wählbarem Zeitabstand steuert. Durch wählbare Schwellwerte
der Zell-/Individuendichte kann das System darüber hinaus
nach jeder Messung eine gesteigerte Verdünnung der Kultur
oder ein Aussetzen der Nährlösungsversorgung bewirken. Damit
wird es möglich, eine Chemostatkultur allein nach ihrer
momentan realen Dichte unabhängig von schwankenden Umgebungs
bedingungen und ohne manuelle Eingriffe konstant zu halten.
Je nach Aufgabenstellung läßt sich die Häufigkeit der Meß
zyklen in weitem Bereich variieren. Je häufiger die Messungen
ausgelöst werden, um so größer ist die Auflösung der aufzu
zeichnenden Wachstumskurven. Dadurch kann die Anlage neben der
Regelung und Überwachung konstanter Chemostatkulturen auch
andernorts Wachstumskurven z. B. von Algen mit höchster Ge
nauigkeit und Präzision vollautomatisch aufzeichnen. Da das
Meßsystem mit dem Kulturgefäß eine geschlossene Einheit bildet,
alle vom Kulturmedium benetzten Geräteteile jedoch leicht
von den elektrischen Einheiten zu trennen sind, ist eine
Sterilisierung auch im Autoklaven problemlos. Darüber hinaus
ist das System dadurch auch besonders für anaerobe Arbeiten
geeignet.
Die Ausgestaltung der einzelnen Anlagenelemente erlaubt den
Aufbau von Kulturanlagen mit kürzesten Wegen für den Transfer
der Probenlösung zum Meßsystem.
Äußerst vorteilhaft ist auch die Anordnung von Meßsystem und
zuführenden Nährlösungskanälen, die eine permanente Selbst
reinigung aller mit der Kulturlösung benetzten Teile erzwingt,
wodurch Aufwuchsprobleme ausgeschaltet werden.
Die Erfindung stellt ein kompaktes, kostengünstiges und ein
fach zu handhabendes Anlagensystem dar, das neben den o. g.
Eigenschaften die Möglichkeit bietet, eine Mikroorganismenkultur
nach dem Animpfen ohne weitere Manipulationen bis zu einem
vorwählbaren Dichtegrad anwachsen zu lassen und diesen Zustand
weitgehend unabhängig von äußeren Schwankungen und Störungen
über beliebig lange Zeit aufrechtzuerhalten, wobei alle Meß
werte und Betriebsabläufe protokolliert werden können.
Darüber hinaus ist das Meßsystem auch für die ausschließliche Messung
von Kulturen und anderen Flüssigkeiten ohne Regelaufgaben geeignet,
wobei die Vorteile der Meßzellenanordnung ja gerade bei
wiederholten Messungen über längere Zeiträume zum Tragen kommen,
z. B. für die Aufzeichnung von Wachstumskurven. Dabei kann das
Meßsystem mit beliebigen Gefäßen kombiniert werden. Voraussetzung
ist lediglich die Bereitstellung eines Gases, mit dem ein ge
ringfügiger Überdruck aufgebaut werden kann, nicht jedoch die
kontinuierliche Zufuhr von Nährlösung. Auch ist es in der
Lage, die Messungen für die Regelung konstanter, insbesondere
steriler Kulturen durchzuführen zu können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels mittels der Fig. 1 und 2 näher dargestellt.
Fig. 1 zeigt hierbei einen Schnitt durch eine Meßzelle und
Fig. 2 eine Ansicht der technischen Anlage.
Die Durchflußmeßzelle 1 nach Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einem langgestreckten Zylindergehäuse 27 mit einem koaxial
geführten Kanal 28 und verdickten Stirnseiten 29, 29′. Die
Kanalachse 30 bildet zugleich die optische Achse des Meßsystems.
An die Stirnseiten 29, 29′ werden mittels den beiden Armen
eines C-förmig ausgebildeten Trägers 10 die Gehäuse 6, 6′
für den Detektor 8 bzw. die Lichtquelle 7, einschließlich
dem Referenz-Empfangselement 9, gegen die Linsenhalter 5, 5′
angepreßt und in deren Aufnahmebohrungen zentriert. Die Öffnungen des
Kanals 28 werden von Linsen 3 bzw. 3′ einschließlich deren Linsen
haltern 5, 5′ verschlossen. Die Dichtungsringe 4, 4′ sind
derart ausgebildet bzw. ausgerichtet, daß sie Zentralbereiche
31, 31′ der Sammellinsen 3, 3′ freilassen, durch die der Meß
strahl 32 hindurch- bzw. eintritt.
Die Zu- und Ableitungen 2′, 2 für die Medien sind bezüglich
der Kanalachse 30 im Winkel derart am Gehäuse 27 bzw. der
Meßzelle 1 angeordnet, daß ihre Austrittsöffnungen 33, 33′
auf diese Zentralbereiche 31, 31′ ausgerichtet sind. Zusätzlich
sind sie als Düsen ausgebildet, so daß ein gezielter Medium
strahl auf die Linse 3′ gerichtet bzw. ein scharfer Strömungs
wirbel an der Linse 3 erzeugbar ist. Diese Strömungen ver
hindern den Bewuchs der Zentralbereiche 31, 31′, so daß von
dieser Seite her keine Verfälschungen des Meßstrahls 32 ent
stehen.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Probemediums innerhalb der
Meßzelle 1 kann durch Querschnittsverengung erhöht und durch
die düsenartige Ausbildung der Zuflußkanäle 2, 2′ eine direkte
Anströmung der optischen Fenster im Binnenraum der Zelle er
zielt werden. Der gemessene Lichtwert wird über eine vorwähl
bare Zeitdauer integriert, wobei die Probe während des gesamten
Integrationsintervalls die Meßzelle 1 durchströmt. Die Häufig
keit der Meßperiode ist in einem Zeitbereich zwischen 1 und
300 Minuten vorwählbar. Durch die Wahl des spektralen Bereichs
der Lichtquelle 7 ist bei der Messung pflanzlicher Zellen eine
Chlorophyll-abhängige oder -unabhängige Methode wählbar.
Die Fig. 2 zeigt die perspektive Ansicht der gesamten Anlage,
wie sie mit den pneumatischen Elementen (hier ein Ausführungs
beispiel mit elektrischen Magnetventilen) auf einer gemeinsamen
Trägerkonsole 12 in der Nähe des Kulturgefäßes 15 montiert sein
kann. Alle Einzelteile, das Befestigungselement 11 für die Meß
zelle 1, die Trägerkonsole 12, das Ausgleichsgefäß 13, die
Zuflußöffnung 14 des Kulturgefäßes 15, das Kulturgefäß 15
selbst, das Ausgleichsventil 16, das Eingangsventil 17 und das
Ausgangsventil 18 sowie der Zuflußsammler 19, die Zuflußlei
tung 20, die Ausgangsöffnung 21 des Kulturgefäßes 15, die
Abflußleitung 22, die Bypassleitung 23, das Zuflußrohr 24, die
Ausgleichsöffnung 25 und das Luftfilter 26 sind auf dem gleichen
Träger 12 befestigt.
Die vollständig montierte Durchflußmeßzelle (1 bis 5) mit
den auf ihr abnehmbar befestigten Meßelementen (6 bis 10) ist
in dem Befestigungselement 11 lösbar mit der Trägerkonsole
12 verbunden. Das Düsenrohr 2 ist mit einem Ausgleichsgefäß
13 verbunden, das gegenüberliegende Düsenrohr 2′ mit der Zu
flußöffnung 14 des Kulturgefäßes 15.
Weitere wesentliche Elemente sind die Ventile 16, 17 und 18,
in diesem Ausführungsbeispiel als Magnetventile dargestellt.
Das Eingangsventil 17 ist ein 3/2-Wege-Ventil. Bei normalem
Kulturbetrieb wird der Zufluß von Gasen (z. B. Luft) und/oder
Flüssigkeiten (z. B. Nährlösung) von einem Zuflußsammler (19)
aufgenommen und vom Eingangsventil 17 über die Zuflußleitung
20 zum Ausgleichsgefäß 13 geleitet. Von dort aus passieren die
zuströmenden Gase und Flüssigkeiten die Durchflußmeßzelle 1 und
gelangen über das Düsenrohr 2′ in das Kulturgefäß 15. Über
schüssige Gas- und Flüssigkeitsmengen werden bei normalem Be
trieb über die Ausgangsöffnung des Kulturgefäßes 21 und das
normalerweise offene Ausgangsventil 18 aus dem Kulturgefäß
15 zur Abflußleitung 22 geführt.
Für die Durchführung einer Meßphase werden die Ventilstellungen
umgeschaltet:
Das Ausgangsventil 18 wird geschlossen und das Eingangsventil 17 führt den Gas- und/oder Flüssigkeitsstrom jetzt über die Bypassleitung 23 zum Kulturgefäß 15. Schon bei geringfügigem Zufuhr-Überdruck wird das Kulturmedium durch das in die Flüs sigkeit eintauchende Zuflußrohr 24 in die Durchflußzelle 1 zurückgedrückt. Dieser Vorgang wird unterstützt, indem das normalerweise geschlossene und mit der Ausgleichsöffnung 25 des Ausgleichsgefäßes 13 verbundene Ausgleichsventil 16 für eine bestimmte Zeit geöffnet wird. Das Kulturmedium kann die Durchflußmeßzelle 1 solange durchströmen und im Ausgleichs gefäß 13 aufsteigen, bis die integrierende Meßphase abgeschlos sen ist. Eine Kontaminierung der Leitung durch Luftkeime kann durch ein Luftfilter 26 unterbunden werden.
Das Ausgangsventil 18 wird geschlossen und das Eingangsventil 17 führt den Gas- und/oder Flüssigkeitsstrom jetzt über die Bypassleitung 23 zum Kulturgefäß 15. Schon bei geringfügigem Zufuhr-Überdruck wird das Kulturmedium durch das in die Flüs sigkeit eintauchende Zuflußrohr 24 in die Durchflußzelle 1 zurückgedrückt. Dieser Vorgang wird unterstützt, indem das normalerweise geschlossene und mit der Ausgleichsöffnung 25 des Ausgleichsgefäßes 13 verbundene Ausgleichsventil 16 für eine bestimmte Zeit geöffnet wird. Das Kulturmedium kann die Durchflußmeßzelle 1 solange durchströmen und im Ausgleichs gefäß 13 aufsteigen, bis die integrierende Meßphase abgeschlos sen ist. Eine Kontaminierung der Leitung durch Luftkeime kann durch ein Luftfilter 26 unterbunden werden.
Abschließend werden alle Ventile wieder in die Ausgangsstel
lung zurückgeschaltet. Das Kulturmedium aus dem Ausgleichs
gefäß 13 wird wieder in das Kulturgefäß 15 zurückgeführt,
wobei es erneut die Durchflußzelle 1 passiert. Durch die
düsenförmige Ausbildung und den Anströmwinkel der Rohre 2, 2′
werden die Glaslinsen 3, 3′ der Durchflußmeßzelle 1 bei jedem
Meßzyklus jeweils einmal in beiden Richtungen kräftig ange
strömt und gespült.
Darüber hinaus wird im Falle der Zugabe von frischer Nährlösung
diese stets über die Wände des Ausgleichsgefäßes 13 und durch
die Durchflußmeßzelle 1 geleitet, so daß die Bildung von Ab
lagerungen auch hierdurch wirkungsvoll unterbunden wird.
Die gesamte Einheit aus Meßzelle 1, Ausgleichsgefäß 13
und verbindenden Kanälen bestehen ausschließlich aus wasser-,
lösungsmittel- und insoweit temperaturbeständigen Materialien,
daß diese gesamte Einheit bei ca. 135°C autoklaviert werden
kann. Ein nicht näher dargestelltes Meß- und Regelgerät nimmt
die Ansteuerung von motorbetriebenen Hubkolbenpumpen (insbe
sondere Motor-Dispensetten), Membran- oder Schlauchpumpen
in der Art vor, daß ein vorwählbares Volumen in vorwählbaren
Zeitabständen als Minimal-Nährlösungszugabe kontinuierlich
erfolgt. Der ermittelte Meßwert bis zum Beginn der folgenden
Integrationsphase wird auf einem Display angezeigt. Das Meß-
und Regelgerät bewirkt bei Über- oder Unterschreiten eines
vorwählbaren Schwellwertes eine Erhöhung oder Aussetzung der
Nährlösungszugabe. Durch die Anschlußmöglichkeit eines Mehr
kanalschreibers ist die kontinuierliche Aufzeichnung der Meß
werte, sowie der Pumpen- und Ventilaktivität möglich. Die
Regelung der Belichtung der Kultur kann durch das Meß- und
Regelgerät ebenfalls vorgenommen werden.
Neben der in Fig. 2 dargestellten Anordnung der Anlage mit
pneumatischen Elementen kann die Anlage auch in einen ge
schlossenen Pumpenkreislauf eingegliedert werden, wobei die
Pumpe bei jedem Meßzyklus oder kontinuierliche Kulturmedium
der Meßzelle 1 zugeführt.
In diesem Fall führt die Ableitung direkt in das Kulturgefäß
15 zurück um den Kreislauf zu schließen.
Claims (6)
1. Anlage zur turbidimetrischen Messung und Regelung von
Mikroorganismen wie Zell-, Bakterien-, Hefen- und/oder Al
genkulturen in wäßrigem Medium unter Verwendung einer Meß
zelle, die einen langgestreckten Kanal (28) aufweist, an
dessen Stirnseiten (29, 29′) optische, den Kanal (28) ab
schließende Elemente (3, 3′) angeordnet sind, durch die ein
Meßstrahl (32) entlang der Achse (30) des Kanals (28) von
einer Lichtquelle (7) zu einem Detektor (8) gerichtet wird,
nach dem Prinzip einer Durchflußmeßzelle, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die Zuleitung (2′) als auch die Ablei
tung (2) des Mediums in bzw. aus dem Kanal (28) im Winkel
zur Achse (30) des Kanals (28) derart ausgerichtet sind,
daß die Oberfläche (31, 31′) der optischen Elemente (3, 3′)
kontinuierlich vom Medium umströmt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßzelle (1) mit einem Ausgleichsbehälter (13) der über die
Ableitung (2) mit der Meßzelle (1) verbunden ist, Schalt
ventilen (16 bis 18) und/oder einem Kulturgefäß (15), das
mit der Meßzelle (1) über die Zuleitung (2′) in Verbindung
steht, an einer Trägerkonsole (12) befestigbar und somit
gemeinsam autoklavierbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (33, 33′) der Zu- und Ableitungen (2, 2′) zum
Kanal (28) als Düsen ausgebildet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Lichtquelle (7) bzw. den Detektor (8) aufnehmenden
Gehäuse (6, 6′) auf einem gemeinsamen Träger (10) ange
ordnet und in Ausnehmungen an den Stirnseiten (29, 29′)
der Meßzelle (1) einrastbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (10) federelastisch ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßzelle (1) alternierend in bei
den Richtungen durchströmbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853516529 DE3516529A1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Anlage zur turbidimetrischen messung und regelung von mikroorganismenkulturen |
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