DE2627633A1 - Verfahren zum kontinuierlichen bestimmen von verunreinigungen von gasen, fluessigkeiten und/oder fliessfaehigen feststoffen durch mikroorganismen - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen bestimmen von verunreinigungen von gasen, fluessigkeiten und/oder fliessfaehigen feststoffen durch mikroorganismen

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DE2627633A1
DE2627633A1 DE19762627633 DE2627633A DE2627633A1 DE 2627633 A1 DE2627633 A1 DE 2627633A1 DE 19762627633 DE19762627633 DE 19762627633 DE 2627633 A DE2627633 A DE 2627633A DE 2627633 A1 DE2627633 A1 DE 2627633A1
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microorganisms
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DE19762627633
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Rainer Dipl Phys Berthold
Rainer Strietzel
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/02Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving viable microorganisms
    • C12Q1/04Determining presence or kind of microorganism; Use of selective media for testing antibiotics or bacteriocides; Compositions containing a chemical indicator therefor

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Bestimmen von Verunreinigungen
  • von Gasen, Flfissigkeiten und/oder fließfähigen Feststoffen durch Mikroorganismen, Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Bestimmen von Verunreinigungen von Gasen, Flüssigkeiten und/oder fließfähigen Feststoffen durch Mikroorganismen.
  • Die laufende Kenntnis des Gehaltes an Mikroorganismen oder der Anwesenheit von Mikroorganismen überhaupt in den eingangs genannten Stoffen ist in vielen Fällen von großer Bedeutung. Dies gilt hauptsächlich für Stoffe, die in der Medizin eingesetzt werden und die steril sein sollen, sowie für die Betriebsüberfachung von Sterilfiltrations- oder Destillationsanlagen u.a..
  • Bekanntlich kann die Bakterienzahl von Proben in einer sogenannten Zählkammer unter dem ilikroskop ausgezdhlt werden.
  • Dieses Vorgehen ist aufwendig, mit menschlichen Zählfehlern behaftet und für eine kontinuierliche Überwachung kaum geeignet. Auch hilft hierbei die Automatisierung des Zählvorganges wenig weiter, denn solche Zählvorrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, sowohl lebendige als auch tote Mikroorganismen unterschiedslos zu erfassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das mit geringem Aufwand und unter Ausschaltung menschlicher Fehler durchführbar und für die Bestimmung von lebenden Mikroorganismen, insbesondere Bakterien, verschiedener Art geeignet ist. Darüber hinaus soll das Verfahren automatisch durchführbar und inbesondere für Betriebsmessungen geeignet sein.
  • Gemaß der Erfindung wird diese Aufgabe nun dadurch gelöst, daß zu einem oder mehreren, von dem zu untersuchenden Stoff kontinuierlich abgezweigten, konstanten Probenstrom bzw. Probenströmen jeweils mindestens eine für die zu bestimmende I-IiRroorganismen-Art geeignete sterile Nährlösung in stetigem, konstanten Fluß beigemischt wird, diese Probenmischung während einer definierten Zeitspanne die Vermehrung der Mikroorganismen begünstigenden Bedingungen, wie z.B. erhöhter Temperatur, ausgesetzt und schließlich das Wachstum bzw. die Vermehrung der Mikroorganismen laufend meßtechnisch ermittelt und als Maß für die Verunreinigung benutzt wird.
  • Dem entnommenen Probenstrom wird also eine sterile Nährlösung zugesetzt und diese Probenmischung solchen Bedingungen ausgesetzt, welche das Wachstum oder die Vermehrung der Mikroorganisnen begünstigen. Schließlich wird das Wachstum oder die Vermehrung der Mikroorganismen laufend meßtechnisch ermittelt und als Maß für die Verunreinigung benutzt. Hierbei läßt sich aus einem schnellen oder langsamen Anstieg des Meßwertes auf eine starke brar. schwache Verunreinigung durch Mikroorganismen schließen. Als Mikroorganismen im Sinne der Erfindung sollen selbständige Mikroorganismen verstanden sein, im Gegensatz zu nichtselbständigen Mikroorganismen, wie z.B. Viren.
  • Werden mehrere Probenströme abgezweigt, so kann jedem Probenstrom eine für eine andere Mikroorganismen-Art spezifische Nährlösung beigemischt und die Vermehrung der Mikroorganismen in jedem Probenstrom getrennt ermittelt werden.
  • Ist dagegen lediglich die Summe der verschiedenen Mikroorganismen von Bedeutung, so bewährte es sich, wenn jedem Probenstrom eine für eine andere Mikroorganismen-Art spezifische Nährlösung beigemischt, die Probenmischungen zur Messung zusammengeführt und die Vermehrung der verschiedenen Mikroorganismen gemeinsam ermittelt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Wachstum bzw. die Vermehrung der Mikroorganismen anhand einer stoffwechselbedingten Trübung, Änderung der Farbe oder des pI-I-Wertes, Verminderung des Sauerstoffgehalts der Probenmischung oder anhand der entstandenen Kohlensäure-Menge meßtechnisch ermittelt wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß die Zeitspanne, während welcher die Probenmischung die Vermehrung der Mikroorganismen begünstigenden Bedingungen ausgesetzt ist, variiert werden kann. Hiermit läßt sich auf einfache Weise die Empfindlichkeit des Verfahrens einstellen.
  • Die Variation der Zeitspanne kann durch die Wahl von verschieden langen Wegen für die Probennischung erreicht werden. Vorzugsweise ist die Länge der Wege vorbestimmt.
  • Soll durch die Messung eine Verunreinigung mit aeroben Mikroorganismen erfaßt werden, so besteht eine empfehlenswerte Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Probenstrom vor der Beimischung der luftsauerstoffgesättigten Nährlösung ebenfalls mit Suftsauerstoff gesättigt und der Rückgang des Sauerstoffgehalts der Probenmischung mit einer Sauerstoffmeßsonde ermittelt wird.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor, welche folgendes schemaiisch zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Erfassung der Verunreinigung durch eine einzige Mikroorganismen-Art, Fig. 2 eine zur getrennten Erfassung der Verunreinigung durch drei verschiedene Mikroorganismen-Arten geeignete Vorrichtung und Fig. 3 den Gegenstand der Figur 2 mit gemeinsamer meßtechnischer Erfassung der Verunreinigungen.
  • Gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind in den einzelnen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 ist eine sterile Nahrlösung in einem geschlossenen Behälter 1 untergebracht, der unter Zwischenschaltung eines Regulierventiles 4 über die Verbindungsleitung 5 mit Gefälle an die geschlossene Mischkammer 7 angeschlossen ist. Das Gefälle kann z.B. auch durch Gasdruck oder eine Flüssigkeitspumpe ersetzt werden. In diese Mischkammer, die erforderlichenfalls mit einem Rührwerk versehen sein kann, mündet noch eine Leistung 10, die von der Abzweigstelle des Probenstromes abgeht. In die Abgangsleitung 13 der Mischkammer ist ein Dreiwegeventil 14 eingeschaltet, das bei entsprechender Eintellung entweder eine unmittelbare Verbindung der Mischkammer 7 mit dem geschlossenen Meßgefäß 15 gestattet, oder bei anderer Stellung eine Verbindung der Mischkammer 7 über die geschlossene Zusatz-Itischkammer 27 und die Zeitung 18 zum Meßgefäß 15 herstellt. Im Meßgefäß 15 ist ein Meßfühler 19 angeordnet, der über eine elektrische Leistung 22 mit einem Verstärker- und einem Anzeigegerät 23 verbunden ist. Außerdem ist am Meßgefäß 15 noch die Überlaufleitung 24 für die Abfuhr der gemessenen Probenmischungen angeschlossen.
  • Da mit der Apparatur gemaß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Verunreinigungen mit aeroben Mikroorganismen erfaßt werden sollen, ist der MeßfuMler 19 als Sauerstoff-Meßfuhler ausgebildet. Um günstige Bedingungen für die Vermehrung bzw. das Wachstum solcher Mikroorganismen zu schaffen, ist eine vorzugsweise elektrische Heizung 25 (Thermostat) für die Mischlammer 7 und die Zusatz-Mischkammer 27 angeordnet.
  • Soll nun mit dieser Apparatur eine sterile Flüssigkeit auf das Eindringen von aeroben Mikroorganismen, wie z.B. Aerobacter aerogenes überwacht werden, so wird dieser Flüssigkeit ein Probenstrom laufend und gleichmäßig entnommen, in einer nicht dargestellten Kammer mit sterilem Luftsauerstoff gesättigt und über die Teitung 10 der Mischkammer 7 zugeführt. Gleichzeitig wird aus dem Behälter 1 eine für die zu überwachende Mikroorganismen-Art geeignete, luftsauerstoffgesättigte sterile Nährlösung entnommen und über die Bettung 5 ebenfalls in die Mischkammer 7 eingebracht .Probenstrom wnd Nährlösung werden hier gemischt und durch den Thermostaten 25 auf eine solche Temperatur erwärmt, welche das Wachstum bzw. die Vermehrung der Mikroorganismen fördert. Werden nun mit dem Probenstrom über die Leitung 10 Mikroorganismen in die Mischkammer 7 eingebracht, so vermehren bzw. wachsen diese unter Verbrauch von Sauerstoff, der mit der Nährlösung und dem Probenstrom in die Mischkammer eingebracht wird, so daß der Sauerstoffgehalt der Probenmischung sinkt. Beim Durchfluß dieser Probenmischung durch das an die Mischkammer angeschlossene Meßgefäß 15 wird dieser Sauerstoffrückgang durch den Meßfühler 19 erfaßt und mittels des angeschlossenen Verstärkers und Anzeigegeräts 23 angezeigt. Die Abnahme des Sauerstoffgehalts ist hierbei umso stärker, je mehr Mikroorganismen je Zeiteinheit in die Mischkammer 7 eingebracht werden. Nach der Messung wird die Probenmischung durch die Überlaufleitung 24 aus dem Meßgefäß 15 abgeleitet.
  • Je nach Einstellung des Dreiwege-Ventils 14 kann die Probenmischung aus der Mischkammer 7 entweder unmittelbar dem Meßgefäß 15 oder über die Zusatz-Mischkammer 27 dem Meßgefäß 15 zugeleitet werden. Ist die Zusatz-Mischkammer 27 eingeschaltet, so ist die Zeitspanne, während der die Probenmischung günstigen Tenperaturbedingungen ausgesetzt ist, verlängert, so daß auch bei sehr geringem Anfall von Mikroorganismen ein ausreichendes, sauerstoffzehrendes Wachstum gegeben ist, d.h.
  • durch das Einschalten der Zusatz-Mischkammer 27 kann die Empfindlichkeit der Apparatur erhöht werden. Anstelle die Mischl-aEumern, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, unmittelbar zu beheizen und somit gleichzeitig als Brutkammer zu benutzen, ist es ebensogut nöglich, an die Mischkammer eine besondere Brutkammer anzuschließen und die Probenmischung durchzuleit cn.
  • Für das Einstellen des Nullpunktes des Anzeigegerätes wird sterile luftgesättigte Nährlösung gemischt mit einem ster ilen Probenstrom, wie z.B. gekochtes oder destilliertes Wasser, durch die Apparatur geleitet, so daß der volle Sauerstoffgehalt dieser Nährlösung vom Meßfühler 19 erfaßt wird. Als Nährlösung dienen die gebräuchlichen, in der Mikrobiologie bekannten flüssigen Nährböden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 sind drei -der vorbeschriebenen, der Fig. 1 entsprechenden Apparaturen zu einer Baueinheit zusammengefaßt, wobei der Übersichtlichkeit wegen die Heizung der Mischkammern sowie Zusatz-Mischkammern samt Dreiwegeventilen nicht dargestellt sind, erforderlichenfalls jedoch vorgesehen sein können. Dementsprechend weist die Apparatur drei Behälter 1, 2, 3 für Nährlösungen auf, die an getrennte Mischkammern 7, 8, 9 angeschlossen sind, denen jeweils ein Probenstrom zugeführt wird. Zur Messung der Probenmischungen sind drei Meßgefäße 15, 16, 17 mit jeweils einem Meßfühler 19, 20, 21 nachgeschaltet, wobei die Meßfühler über Leitungen 22 an das Verstärke- und Anzeigegerät 23 angeschlossen sind, welches im vorliegenden Fall für drei getrennte Anzeigen ausgerüstet ist. Diese Anordnung eignet sich zum getrennten gleichzeitigen Erfassen von drei verschiedenen Mikroorganismen-Arten. Hierzu sind in den Behältern 1, 2, 3 für die zu bestimmenden Arten spezifische Nährlösungen eingebracht, die in den Mischlcammern 7 bis 9 mit Probenströmen der zu untersuchenden Flüssigkeiten gemischt werden. in den Ileßgefäßen 15 bis 17 werden die durch Mikroorganismen bedingten Veränderungen der Probenströme jeweils mittels der Fühler 19 bis 21 erfaßt und durch das Anzeigegerät 23 angezeigt. Durch entsprechendes Auswählen der Nährlösungen und das Abstimmen der Meßfühler sowie des Anzeige- und Verstärkergerätes 23 au die mikroorganismenbedingten Veränderungen der Probenmischungen lassen sich im vorliegenden Fall drei verschiedene Mikroorganismen-Arten selektiv erfassen bzw. ihr Auftreten überwachen.
  • Selbstverständlich läßt sich die vorbeschriebene Anordnung auf die Überwachung bzw. Erfassung beliebig vieler Mikroorganismen-Arten erweitern. Hierbei ist es nicht unbedingt erforderlich, die einzelnen Probenströme der zu überwachenden Flüssigkeit getrennt zu entnehmen, es genügt vielmehr, einen gemeinsamen Probenstrom mit einer Leitung 16 abzuzweigen und diesen dann auf die einzelnen Mischkammern, wie in Fig. 2 dargestellt, aufzuteilen.
  • Das Ausführungsbeispiel gem.iß der Fig. 3 entspricht dem nach nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß die Probenmischungen nach dem Verlassen der Mischkammern 7 bis 9 einem gemeinsamen Meßgefäß 26 zugeführt und die mikroorganismenbedingte Veränderung der Probenströme durch den Meßfühler 28 gemeinsam erfaßt und über das Verstcrnke und Anzeigegerät 23 angezeigt werden. Diese Anordnung ist dann zu empfehlen, wenn zwar verschiedene Arten von I-liLroorganismen selektiv erfaßt, jedoch lediglich die Anzeige bzw. Überwachung ihrer Summe erf orderlich is-t. Selbstverständlich müssen hierbei die durch die Mikroorganismen bedingten Veränderungen der Probenflüssigkeiten jeweils in die gleiche Richtung gehen, wie z .B. eine Verminderung des Sauerstoffgehalts, eine Trübung oder eine Veranderung des pH-Wertes hervorrufen, so daß sich diese summieren und von einem einzigen Fühler erfaßt werden können. Die Art der zu erfassenden Mikroorganismen wird, wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel, durch die Auswahl der sterilen Nährlösungen bestimmt. Um das Wachstum bzw. die Vermehrung der Mikroorganisnen jeweils zu optimieren, kann es erforderlich sein, jede der Mischkammern 7 bis 9 oder eventuell vorhandene-, nachgeschaltete weitere Brutkammern anderen das Wachstum fördernden Bedingungen, wie z.B. verschiedenen Temperaturen auszusetzen.
  • ist das Wachstum der Mikroorganismen von einem bestimmten pH-Wert begünstigt oder nur bei einem bestimmten pH-Wert möglich, so wird man die Nährlösung und gegebenenfalls auch den Probenstrom auf den erforderlichcn Wert einstellen.
  • Soll lediglich die Sterili-tit überwacht werden, so wird an den Verstärker bzw. das Anzeigegerät ein Alarmgeber angeschlossen, der beim Überschreiten eines vorwählbaren Grenzwertes akustische und/oder optische Alarmsignale abgibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zum kontinuierlichen Bestimmen von Verunreinigungen von Gasen, Flüssigkeiten und/oder fließfdhigen Feststoffen durch Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß zu einen oder mehreren, von dem zu- untersuchenden Stoff kontinuierlich abgezweigten, konstanten Probenstrom bzw. Probenströme jeweils mindestens eine für die zu bestimmende Mikroorganismen-Art geeignete sterile Nährlösung in stetigem, konstanten Fluß beigemischt wird, diese Probenmischung während einer definierten Zeitspanne die Vermehrung der Mikroorganismen begünstigenden Bedingungen, wie z.B. erhöhter Temperatur, ausgesetzt und schließlich das Wachstum bzw. die Vermehrung der Mikro organismen laufend meßtechnisch ermittelt und als Naß für die Verunreinigung benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 mit mehreren Probenströmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Probenstrom eine für eine andere Mikroorganismen-Art spezifische Nährlösung beigemischT und die Vermehrung der Mikroorganismen in jedem Probenstrom getrennt ermittelt -wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 mit mehreren Probenströmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Probenstrom eine für eine andere Mikroorganismen-Art spezifische Nährlösung beigemischt, die Probenmischungen zur Messung zusamnengeführt und die Vermehrung der verschiedenen Mikroorganismen gemeinsam ermittelt wird.
  4. 4. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Wachstum bzw. die Vermehrung der Mikroorganismen anhand einer stoffwechselbedingten Trübung, Änderung der Farbe oder des pH-Wertes, Verminderung des Sauerstoffgehalts der Probenmischung oder anhand der entstandenen Kohlensäure-Menge meßtechnisch ermittelt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die Zeitspanne, während welcher die Probenmischung die Vermehrung der Mikroorganismen begunstigenden Bedingungen ausgesetzt ist, veränderbar ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Erfassung von aeroben IliL-roorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenstrom vor der Beimischung der luftsauerstoffgesättigten Nährlösung ebenfalls mit luftsauerstoff gesättigt und der Rückgang des Sauerstoffgehalts der Probenmischung mit einer Sauerstoffmeßsonde ermittelt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,zur Überwachung der Sterilität von Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten eines vorwählbaren Grenzwertes der Verunreinigung ein alustisches und/oder optisches Signal ausgelöst wird.
DE19762627633 1976-06-19 1976-06-19 Verfahren zum kontinuierlichen bestimmen von verunreinigungen von gasen, fluessigkeiten und/oder fliessfaehigen feststoffen durch mikroorganismen Pending DE2627633A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706435A1 (de) * 1976-02-19 1977-08-25 Inst Nat Sante Rech Med Verfahren zur durchfuehrung von bakteriologischen untersuchungen
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US4321322A (en) 1979-06-18 1982-03-23 Ahnell Joseph E Pulsed voltammetric detection of microorganisms
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