DE3516450A1 - Kupplungselement aus elastischem material zur loesbaren schub-schnapp-verbindung von hintereinanderliegenden funktionsbausteinen bei einem im baukastensystem zusammengesetzten befehls- oder meldegeraet - Google Patents
Kupplungselement aus elastischem material zur loesbaren schub-schnapp-verbindung von hintereinanderliegenden funktionsbausteinen bei einem im baukastensystem zusammengesetzten befehls- oder meldegeraetInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kupplungselement aus elastischem Material, insbesondere einem elastisch verformbaren Kunststoff,
zur lösbaren Schub-Schnapp-Verbindung von hintereinanderliegenden
Funktionsbausteinen bei einem im Baukastensystem zusammengesetzten Befehls- oder Meldegerät, wobei die Verbindung durch
formschlüssigen Eingriff von elastisch auslenkbaren längsgerichteten Gliedern an jeweils einem Bauteil mit starren Gegengliedern
am anderen Bauteil vorgenommen ist.
Derartige Befehls- und Meldegeräte werden in den verschiedensten
Ausführungen bei elektrischen Steuerungen sowie nur als Befehlsgeräte auch bei pneumatischen Steuerungen verwendet. Um die Zahl
ihrer Bauteile möglichst klein zu halten, ist es üblich geworden, sie individuell im Baukastensystem aus einer begrenzten Zahl von
Funktionsbausteinen zusammenzusetzen. Mehrere solcher Baukastensysteme befinden sich inzwischen auf dem Markt und werden in
Prospekten und Katalogen angeboten (beispielsweise System RMQ der Firma Klöckner-Moeller, Katalog SK 61-1E1 der Firma ASEA,
Katalog auxibloc, Ausgabe 1o831 der Firma BACO Constructions Electriques).
Grundsätzlich besteht ein jedes solches Befehls- oder Meldegerät
aus einem Frontelement, das eine für eine Vielzahl solcher Geräte gemeinsame Frontplatte nach außen durchragt, und wenigstens
einem dem Frontelement hinter der Frontplatte nachgeordneten Anbauelement. In den meisten Füllen ist die Frontplatte zugleich
Träger der Geräte dergestalt, daß die Frontelemente an der Frontplatte befestigt sind und ihrerseits die Anbauelemente tragen.
Frontelemente sind entweder Betätigungselemente in Gestalt von Tastern, Schaltern oder dergleichen oder Meldeleuchten, die auch
in den Betätigungselementen eingebaut sein können. Als Anbauelemente
kommen demgegenüber die unterschiedlichsten Komponenten von elektrischen und pneumatischen Steuerungen in Betracht wie
beispielsweise elektrische Schaltelemente mit öffnungs- und Schließkontakten, Leuchtelemente als Träger von Glühlampen für
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die Meldeleuchten, Lampentransformatoren, elektrische Widerstände,
Dioden, Kondensatoren, Spannungsadapter sowie auch pneumatische Elemente in Gestalt von Ventilen und dergleichen.
Die einzelnen Bausteine solcher Befehls- und Meldegeräte sollen
in beliebiger Reihenfolge schnell und mit wenigen Handgriffen zu den verschiedensten Gerätetypen zusammengebaut und gegebenenfalls
auch wieder voneinander gelöst werden können. Zu diesem Zweck sind bereits mehrere Ausführungen von Kupplungslementen bekannt
geworden, die eine solche Schnellmontage und Demontage ohne besondere Hilfsmittel ermöglichen.
Eine aus der DE-Gm-Schrift 75 11 593 bekannte solche Kupplung
zur Verbindung der Frontelemente mit den Anbauelementen eines Befehls- oder Meldegeräts arbeitet mit einem drehbaren Verriegelungsring.
Bei dem bereits erwähnten System RMQ der Firma Klöckner-Moeller wird hingegen ein Kupplungselement verwendet, mit welchem am
Halsteil des Frontelements angeordnete Nocken von zwei gegenüberliegenden Klauen an den Enden zweier ringsektorförmiger
Laschen erfaßt werden. Die Laschen gehen von einer mit einer
Aufnahmeöffnung versehenen Basisplatte des Kupplungselements aus, die an gegenüberliegenden Enden mit nach hinten weisenden
Hakenzungen zur Schub-Schnapp-Verbindung mit maximal drei nebeneinanderliegenden Anbauelementen versehen ist. Eine der
beiden Laschen trägt außenseitig einen radial über die Basisplatte vorstehenden Hebelarm, mit dem der Klaueneingriff dieser
Lasche aufgehoben werden kann. Sowohl die Verbindung zwischen Kupplungselement und Frontelement als auch die Verbindung
zwischen Kupplungselement und Anbauelementen beruht demnach auf dem Grundprinzip des formschlüssigen Eingriffs von
elastisch auslenkbaren längsgerichteten Gliedern an jeweils einem Bauteil mit starren Gegengliedern am anderen Bauteil.
Aus der De-Gm-Schrift 83 18 613 ist ferner ein Kupplungselement
bekannt, durch welches bis zu drei nebeneinander angeordnete Anbauelemente an einen davorliegenden Satz von bis zu drei Anbauelementen
angeschlossen werden können, wobei die Verbindung gleichfalls durch formschlüssigen Eingriff von elastisch auslenkbaren
längsgerichteten Gliedern an jeweils einem Bauteil mit starren Gegengliedern am anderen Bauteil erfolgt.
Bei allen diesen bekannten Kupplungen besteht jedoch die Gefahr, daß sich die Verbindungen, insbesondere bei der nachträglichen
Installation der Anschlußleitungen, von selbst lösen und daß beim eventuellen Umbau das Zerlegen der Geräte nicht in der erwünschten
Reihenfolge, nämlich von hinten nach vorn erfolgt, was solche Umbauten erschwert und die Gefahr von Beschädigungen noch nicht
gelöster Anschlußleitungen mit sich bringt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungselement
zur Verbindung von hintereinanderliegenden Funktionsbausteinen bei einem im Baukastensystem zusammengesetzten Befehlsoder Meldegerät zu schaffen, das nach dem Zusammenbau des Geräts
in beliebiger Reihenfolge eine wesentlich größere Sicherheit gegenüber ungewolltem Lösen der Elemente bietet und ein gewaltloses
Zerlegen praktisch nur in der Reihenfolge von hinten nach vorn zuläßt.
Ausgehend von den zuletzt erwähnten beiden bekannten Kupplungselementen,
die von der eingangs genannten Art sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sämtliche elastisch
ausschwenkbaren Verbindungsglieder an dem Kupplungselement angeordnet und verhältnismäßig biegesteif ausgebildet sind, daß die
zur Bedienungsseite des Befehls- oder Meldegeräts hin gerichteten Verbindungsglieder mit den entgegengesetzt gerichteten Verbindungsgliedern
einzeln oder zu mehreren verhältnismäßig biegesteif verbunden sind und daß eine jede Gruppe derart miteinander
verbundener Glieder mit der Basis des Kupplungselements über einen oder mehrere vergleichsweise biegeelastische Materialabschnitte
verbunden ist.
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Durch die Erfindung wird eine wechselseitige Sicherung der hintereinanderliegenden
Schub-Schnapp-Verbindungen erhalten, die nur durch die Einzeldemontage der einzelnen Bausteine von hinten nach
vorn ohne zerstörerische Gewalt aufgehoben werden kann. Andererseits ist dennoch die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Elemente
in beliebiger Reihenfolge und auch gruppenweise zusammenzufügen, da die entgegengesetzt gerichteten Verbindungsglieder nicht
völlig biegesteif ausgebildet und miteinander verbunden sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Eigenelastizität
der zur Bedienungsseite des Befehls- oder Meldegeräts
hin gerichteten Verbindungsglieder kleiner als die der entgegengesetzt
gerichteten Verbindungsglieder, wodurch gewährleistet wird, daß das Kupplungselement auch ohne die vorerwähnte Sicherung
eine ausreichend feste Verankerung am vorausgehenden Baustein während der Montage erhält und beim Demontieren die Reihenfolge
von hinten nach vorn auch hinsichtlich der Entfernung des Kupplungselements gewährleistet bleibt.
Die Erfindung ist sowohl auf Kupplungselemente zum Verbinden eines Frontelements mit einem oder mehreren Anbauelementen als
auch zum Verbinden von zwei hintereinanderliegenden Gruppen aus jeweils bis zu drei nebeneinander angeordneten Anbauelementen
anwendbar.
Im ersteren Falle zeichnet sich ein Kupplungselement zum Verbinden
eines mit seinem zylindrischen Halsteil in die Montagebohrung einer Frontplatte eingesetzten Frontelements eines
Befehls- oder Meldegeräts mit einem oder mehreren hinter der Frontplatten angeordneten Anbauelementen in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch aus, daß das Kupplungselement
einen auf den Halsteil des Frontelements aufschiebbaren hülsenförmigen
Teil aufweist, der durch von dessen vorderem Ende ausgehende achsparallele Schlitze in vier über verdrehungselastische
Umfangsabschnitte verbundene Sektoren aufgeteilt ist, von denen zwei geaenüberliegende Sektoren an den äußeren Enden in bekannter Weise einwärts
gerichtete Klauen zum Hintergreifen von am Halsteil des Frontelements ■
angeordneten Nocken aufweisen,
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und daß an den inneren Enden der die Klauen tragenden Seictoren
radial nach außen weisende biegesteife Arme angeordnet sind, welche die Verbindungsglieder für die Anbauelemente tragen.
Für den zweiten Fall besteht das Kupplungselement zum Verbinden von zwei hintereinanderliegenden Gruppen aus jeweils bis zu drei
nebeneinander angeordneten Anbauelementen in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung aus einer die beiden Elementengruppen
trennenden Basisplatte, die in der Mitte wenigstens eine Durchbrechung für den Durchtritt von die Anbauelemente funktionell
koppelnden Betätigungsgliedern enthält und an zwei gegenüberliegenden
Enden biegeelastische Materialabschnitte aufweist, an denen paarweise verhältnismäßig biegesteif miteinander
verbundener Verbindungsglieder angeordnet sind. Dabei ist zweckmäßig in jedem Paar biegesteif miteinander verbundener Verbindungsglieder
das zur Bedienungsseite des Befehls- oder Meldegeräts hin gerichtete Verbindungsglied kürzer als das entgegengesetzt
gerichtete Verbindungsglied bemessen und als Klaue ausgebildet, wodurch sich
nicht nur das oben erwähnte Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung auf einfache Weise verwirklichen läßt, sondern auch die Möglichkeit geschaffen wird, das Kupplungselement
wahlweise an DIN-Tragschienen ohne besondere Befestigungsmittel anzubringen, indem die als Klaue ausgebildeten Verbindungsglieder
die nach auswärts gerichteten Flansche dieser Tragschienen hintergreifen. Zu diesem Zwecke sieht ein weiteres Ausbildungsmerkmal
für das Kupplungselement zum Verbindung von zwei hintereinanderliegenden Gruppen von Anbauelementen vor, daß aus
den biegeelastischen Materialabschnitten federnde Laschen abgetrennt
und zu den kürzeren Verbindungsgliedern hin abgebogen sind, mit denen die Schub-Schnapp-Verbindung an der DIN-Tragschiene
unter mechanischer Spannung gehalten wird und Toleranzen ausgeglichen werden.
Ein anderes Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, .daß die zur Verbindung mit einem Anbauelement
dienenden Verbindungsglieder als Zungen mit hammerförmigen Enden ausgebildet sind, die mit den zwei mit Querabstand nebeneinander
angeordneten Nocken an den Anbauelementen zusammenwirken. Derartige Zungen erleichtern das Ineinanderschieben der Elemente
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und begünstigen zugleich den erwünschten sicheren Formschluß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. T in perspektivischer auseinandergezogener
Darstellung eine bestimmte Auswahl von Bausteinen aus einem Baukastensystem zum Zusammensetzen
zu einem bestimmten Befehlsoder Meldegerät, bei welchem eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kupplungselements zwischen dem Frontelement und einem einzigen Anbauelement verwendet ist,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1 mit
einer anderen Auswahl von Bausteinen zum Zusammensetzen zu einem weiteren bestimmten Befehlsgerät,
bei welchem eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungselements zwischen zwei hintereinanderliegenden
Sätzen von je drei Anbauelementen verwendet ist,
Fig. 3 eine im wesentlichen auf die untere Hälfte
beschränkte Seitenansicht des gemäß Fig. 2 zwischen den beiden Sätzen von Anbauelementen
verwendeten Kupplungselements in Verbindung mit einer DIN-Anschlußschiene.
In der Zeichnung sind für gleiche Teile, unabhängig von ihrer Lage im Befehls- bzw. Meldegerät, gleiche Bezugsziffern verwendet.
Die in Fig. 1 dargestellte Auswahl von Bausteinen besteht aus
einem Frontelement 1o, einem Kupplungselement 12 und einem Anbauelement
14 in Gestalt eines als Öffner oder Schließer arbeitenden
Schaltelements,, das im Bedarfsfall durch ein Leuchtelement
mit einer in das Frontelement 1o ragenden Glühlampe 18 ersetzt
6AD
werden kann. Je nach Verwendung des Schaltelements 14 oder des
Leuchtelements 16 ist das Frontelement als Betätigungselement oder Meldeleuchte ausgebildet.
Unabhängig von der Ausbildung als Betätigungselement oder Meldeleuchte
weist das Frontelement 1o einen an eine Ringschulter anschließenden Halsteil 22 auf, der auf einem Teil seiner Länge
mit einem Gewinde 24 zum Einsetzen in ein entsprechendes Loch einer Frontplatte 28 und Festziehen daran mittels einer Mutter
3o unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 32 versehen ist.
Das äußere Ende 34 des Halteteils 22 ist gewindelos ausgebildet und mit vier am Umfang verteilten Nocken 36 versehen.
Wenn das Frontelement 1o als Betätigungselement ausgebildet ist,
enthält es ein (nicht gezeigtes) Betätigungsorgan mit einem in den hohlen Halsteil ragenden Stößel 35
zum Betätigen des Schaltelements 14, das zu diesem Zweck mit einem längsverschieblichen Betätigungsglied 38 für den Schaltkontakt
versehen ist.
Das Kupplungselement 12 dient zum lösbaren Verbinden des anzubauenden
Schalt- oder Leuchtelements 14 bzw. 16 mit dem Frontelement
1o. Hierzu weist das Kupplungselement 12 einen auf den
Halsteil 22 des Frontelements 1o aufschiebbaren hülsenförmigen
Teil 4o auf, der durch von dessen vorderem Ende ausgehende achsparallele Schlitze in vier paarweise gleiche Sektoren 42 bzw.
aufgeteilt ist, die über verdrehungselastische Umfangsabschnitte
46 miteinander verbunden sind. Die beiden gegenüberliegenden Sektoren 42 bilden die Basis des Kupplungsteils 12 und führen das
Kupplungselement 12 auf dem gewindelosen Ende 34 des Halsteils am Frontelement 1o. Die anderen beiden Sektoren 44 sind an den
äußeren Enden mit einwärts gerichteten Klauen 48 versehen, die beim Aufschieben des Kupplungselements 12 auf den Halsteil 22 des
Frontelements 1ö auf die angeschrägten Nocken 36 unter elastischer
Auslenkung nach auswärts aufgleiten und anschließend hinter den
An den inneren Enden der die Klauen 48 tragenden Sektoren 44 sind radial nach außen weisende rahmenförmige Arme 5o angeordnet, die
praktisch biegesteif sind und an ihren äußeren Enden nach rückwärts gerichtete biegeelastische Zungen 52 mit hammerkopfförmigen
Enden 54 zum Hintergreifen von je zwei mit Querabstand nebeneinander
angeordneten Nocken 56 am Anbauelement 14 bzw. 16 tragen
.
Die Umfangsabschnitte 46 zwischen den Sektoren 42, 44, die den
hülsenförmigen Teil 4o des Kupplungselements 12 bilden, verleihen
den die Klauen 48 tragenden Sektoren 44 die erforderliche
Elastizität bei der Herstellung der Schub-Schnapp-Verbindung mit den Nocken 36 am Halsteil 22 des Frontelmentes 1o. Diese Schub-Schnapp-Verbindung
kann, wie ohne weiteres erkennbar, dadurch leicht wieder aufgehoben werden, daß die Zungen 52 bei abgenommenem Anbauelement gegeneinandergedrückt werden und dadurch
über die biegesteifen Arme 5o die Sektoren 44 mit den Klauen 48 am Ende auseinandergespreizt werden. Nach der Anbringung des Anbauelements
14 bzw. 16 am Kupplungselement 12 ist diese Eingriffsverbindung zwischen den Klauen 48 und den Nocken 36 gesperrt und
wird dadurch besonders gesichert, daß sich die Zungen 52 an den Oberflächen 58 der Nocken 56 abstützen.
Die Eigenelastizität der Zungen 52 ist größer als die der mit den Klauen 48 versehenen Sektoren 44, um ein Lösen des Anbauelements
14 bzw. 16 vom Kupplungselement 12 unter Zuhilfenahme eines einfachen Werkzeugs wie eines Schraubenziehers oder dergleichen
zu ermöglichen. Darüber hinaus ist auch die Elastizität der Sektoren 44 ausreichend, um die Anbringung des bereits mit dem
Anbauelement 14 bzw. 16 versehen Kupplungselementes 12 am Frontelement
1o zu ermöglichen.
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Die in Fig. 2 dargestellte Auswahl von Bausteinen dient demgegenüber
zur Schaffung eines Befehlselements mit sechs von einem
Frontelement 1o betätigbaren Schaltelementen 14, die in zwei
Gruppen von je drei Elementen hintereinander angeordnet sind. Die Befestigung des als Betätigungselement ausgebildeten Frontelements
Io an der Frontplatte 28 erfolgt in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, jedoch dient zum Anbringen des ersten Satzes Schaltelemente 14 an dem Frontelement 1o ein
Kupplungselement 6o von herkömmlicher Ausführung mit einem drehbaren Verriegelungsring 31, wie dies aus der DE-Gm-Schrift
75 11 593 bekannt ist und deshalb keiner näheren Erläuterung bedarf.
Demgegenüber wird zur Verbindung des zweiten Satzes von Schaltelementen
14 mit dem ersten Satz solcher Schaltelemente ein in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgebildetes Kupplungselement
62 verwendet, das eine Basisplatte 64 aufweist, die beim Zusarrcnensetzen
zwischen die beiden Sätze von Schaltelementen 14 zu liegen kommt.
Die Basisplatte 64 weist im mittleren Bereich vier versteifende Rippen 66 sowie drei Durchbrechungen 6 8 für den Durchtritt der
Betätigungsglieder 38 an den hinteren Schaltelementen 14 auf, mit denen die Schaltkontakte dieser Schaltelemente von den davorliegenden
Schaltelementen 14 aus betätigt werden. Außerdem kann die Basisplatte 64 zwischen den Rippen 66 mit Schraublöchern 7o versehen
sein. Die Rippen 66 enden mit Abstand vor der oberen bzw. unteren Endkante der Basisplatte 64 und schaffen dadurch an der
Basisplatte 64 zwei gegenüberliegende biegeelastische Materialabschnitte 72, an deren Enden je drei nach rückwärts gerichtete
Zungen 74 von im wesentlichen gleicher Ausbildung wie die Zungen 52 am Kupplungselement 12 in Fig. 1 angeordnet sind. Die beiden
äußeren Zungen 74 am Ende jedes Materialabschnitts 72 sind nach vorn zu Zungen 76 verlängert, die ebenso wie die Zungen 74 mit
hammerkopfförmigen Enden 78 versehen sind. Die Eigenelastizität der Zungen 74, 76 ist verhältnismäßig gering, so daß die hammerkopfförmigen
Enden 78 dieser Zungen entsprechend biegesteif miteinander verbunden sind. Dabei ist die nach vorn, d.h. zur Bedienungsseite
des Befe hlsgeräts hin gerichtete Zunge 76 kürzer
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als die entgegengesetzt gerichtete Zunge 74 ausgebildet und besitzt
demzufolge eine geringere Biegesteifigkeit als die nach hinten gerichtete
Zunge 74 . Die hammerförmigen Enden 78 an den nach vorn gerichteten Zungen 76 greifen beim Anbringen des Kupplungselements
62 an den vorderen Schaltelementen 14 hinter an diesen angeordneten
Nocken 8o ein.
Anstelle der nach vorn gerichteten Zungen 76 ist der mittleren Zunge 74 am Ende jedes biegeelastischen Materialabschnitts 72 ein
nach vorn gerichteter plattenförmiger Ansatz 82 zugeordnet, der zwischen Seitenf!ansehe^84 am mittleren vorderen Schaltelement 14 eingreift
und der Aufnahme von Drehmomenten dient, die beim Anschließen der Drähte an die drei hinteren Schaltelemente 14 auftreten können.
Das Kupplungselement 62 ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, auch in
anderer Weise verwendbar, nämlich zur Anbringung von Schaltelementen 14 an einer DIN-Tragschiene 86, die im Profil U-förmig
ausgebildet und mit nach auswärts gerichteten Flanschen 88 versehen ist. Zu diesem Zwecke sind aus den biegeelastischen
Materialabschnitten 72 der Basisplatte 64 federnde Laschen 9o abgetrennt und in Richtung zu den Zungen 76 abgebogen. Weiterhin
sind die hammerkopfförmigen Enden der nach vorn gerichteten Zungen 76 als Klauen ausgebildet, welche beim Anbringen des
Kupplungselements 62 an der Tragschiene 86 deren Flansche 88 hintergreifen. Dabei sorgen die federnden Laschen 9o für eine
spielfreie Verspannung der Eingriffsverbindung.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die beiden
in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt
ist. Insbesondere kann auch das Kupplungselement 60 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 in erfindungsgemäßer Weise mit einem in Sektoren
unterteilten hülsenförmigen Teil wie bei dem Kupplungselement
12 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 versehen sein, der auf den Halsteil 22 des Frontelements 1o bis zum Einschnappen der Klauen
48 hinter die Nocken 36 aufgeschoben wird.
BAD
Claims (1)
- PatentansprücheKupplungselement aus elastischem Material, insbesondere einem elastisch verformbaren Kunststoff, zur lösbaren
Schub-Schnapp-Verbindung von hintereinanderliegenden
Funktionsbausteinen bei einem im Baukastensystem zusammengesetzten Befehls- oder Meldegerät, wobei die Verbindung durch formschlüssigen Eingriff von elastisch auslenkbaren längsgerichteten Gliedern an jeweils einem Bauteil mit starren G^gengliedern am anderen Bauteil vorgenommen ist,dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche elastisch ausschwenkbaren Verbindungsglieder (44, 52; 76, 74) an dem Kupplungselement (12 ; 62) angeordnet und verhältnismäßig biegesteif ausgebildet sind, daß die zur Bedienungsseite des Befehls- oder Meldegeräts hin gerichteten Verbindungsglieder (44; 76) mit den entgegengesetzt gerichteten Verbindungsgliedern (52; 74)
einzeln oder zu mehreren verhältnismäßig biegesteif verbunden sind und daß eine jede Gruppe derart miteinander verbundener Glieder mit der Basis des Kupplungselements (42; 64) über einen oder mehrere vergleichsweise biegeelastische Materialabschnitte (46; 72) verbunden ist.Kupplungselement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Eigenelastizität der
zur Bedienungsseite des Befehls- oder Meldegeräts hin
gerichteten Verbindungsglieder (44; 76) kleiner als die der entgegengesetzt gerichteten Verbindungsglieder (52; 74) ist.3. Kupplungselement nach Anspruch 1 oder 2 zum Verbinden eines mit seinem zylindrischen Halsteil in die Montagebohrung einer Frontplatte eingesetzten Frontelements eines Befehls- oder Meldegeräts mit einem oder mehreren hinter der Frontplatte angeordneten Anbauelementen, d adurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (12) einen auf den Halsteil (22) des Frontelements (10) aufschiebbaren hülsenförmigen Teil (40) aufweist, der durch von dessen vorderem Ende ausgehende achsparallele Schlitze in vier über verdrehungselastische Umfangsabschnitte (46) verbundene Sektoren (42, 44) aufgeteilt ist, von denen zwei gegenüberliegende Sektoren (44) an den äußeren Enden in an sich bekannter Weise einwärts gerichtete Klauen (48) zum Hintergreifen von am Halsteil (22) des Frontelements (10) angeordneten Nocken (36) aufweisen, und daß an den inneren Enden der die Klauen (48) tragenden Sektoren (44) radial nach außen weisende biegesteife Arme (50) angeordnet sind, welche die Verbindungsglieder (52) für die Anbauelemente (14 bzw. 16) tragen.4. Kupplungselement nach Anspruch 1 oder 2 zum Verbinden von zwei hintereinanderliegenden Gruppen aus jeweils bis zu drei nebeneinander angeordneten Anbauelementen, g e k e η η zeichnet durch eine die beiden Elementengruppen trennende Basisplatte (64), die in der Mitte wenigstens eine Durchbrechung (68) für den Durchtritt von die Anbauelemente funktionell koppelnden Betätigungsgliedern (38) enthält und an zwei gegenüberliegenden Enden biegeelastische Materialabschnitte (72) aufweist, an denen paarweise verhältnismäßig biegesteif miteinander verbundene Verbindungsglieder (74, 76) angeordnet sind.BAD ORIGINAL5. Kupplungselement nach Anspruch 4, dadu rch gekennzeichnet , daß in jedem Paar· der verhältnismäßig biegesteif miteinander verbundenen Verbindungsglieder (74, 76) das zur Bedienungsseite des Befehls- oder Meldegeräts hin
gerichtete Verbindungsglied (76) kürzer als das entgegengesetzt gerichtete Verbindungsglied (74) bemessen und als Klaue ausgebildet ist.6. Kupplungselement mich Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß aus den biegeelastischen
Materialabschnitten (72) federnde Laschen ( 9o) abgetrennt und zu den kürzeren Verbindungsgliedern (76) hin abgebogen sind.7. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Verbindung mit einem Anbauelement (14, 16) dienenden Verbindungsglieder (52; 74, 76) als Zungen mit hammerförmigen Enden (54; 78) ausgebildet sind, die mit je zwei im Querabstand nebeneinander angeordneten Nocken (56; 80) an den Anbauelementen (14 bzw. 16) zusammenwirken.
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