DE3515063A1 - Uebungs-zielscheibe fuer spezialschusswaffen - Google Patents

Uebungs-zielscheibe fuer spezialschusswaffen

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DE3515063A1
DE3515063A1 DE19853515063 DE3515063A DE3515063A1 DE 3515063 A1 DE3515063 A1 DE 3515063A1 DE 19853515063 DE19853515063 DE 19853515063 DE 3515063 A DE3515063 A DE 3515063A DE 3515063 A1 DE3515063 A1 DE 3515063A1
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Gerhard L. 8580 Bayreuth Frisch-von Hoesslin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J1/00Targets; Target stands; Target holders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Ubungs-Zielscheibe fUr Spezial schußwaffen
  • Die Erfindung betrifft eine Ubungs-Zielscheibe für Spezialschußwaffen zur medikamentellen Behandlung von Lebewesen auf Distanz, insbesondere unter Verwendung von automatisch injizierenden Injektionsprojektilen.
  • Das Schießen mit derartigen Spezailschußwaffen, auch Betäubungs,- Distanz- oder Tele-Injektionswaffen genannt, verfolgt den Zweck, den lebenden Körper von Wildtieren in der freien Wildbahn, im Gatter, Gehege, Zoo oder sonstiger Gefangenschaft, wie auch schwer zu handhabender Haustiere, auf unterschiedliche Distanzen in jeweils schonendster Weise mit einem entsprechenden Medikament zu injizieren. Das zielgerechte und schonende Antragen des Injektionsprojektils an den lebenden Körper ist nicht nur aus Gründen der Humanität und der Tierschutzbestimmungen geboten, sondern muß auch zur Vermeidung des Ausstoßes von Stresshormonen und jeglicher Traumatisierung des Tieres im Interesse der erwünschten Wirksamkeit des Injektionsmittels erreicht werden.
  • Voraussetzung hierfür sind unter anderem spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten des Schützen im Umgang mit Tele-Injektionswaffen. Diese Kenntnisse können nur durch entsprechende, dem wirklichen Einsatz vorhergehende Ziel- und Schießübungen mit der Tele-Injektionswaffe erworben werden.
  • Dem Tele-Injektions-Schützen standen bisher nur die auf Schießständen üblichen Einrichtungen für das Schieß-Training zur Verfügung. Die hierbei verwendeten Zielscheiben sind jedoch nicht geeignet, dem Schützen das für einen erfolgreichen Einsatz der Tele-Injektionswaffe erforderliche Training zu vermitteln.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Ubungs-Zielscheibe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die dem Schützen das Trainieren mit Tele-Injektionswaffen unter Bedingungen ermöglicht, die weitgehend dem praktischen Einsatz entsprechen, um dadurch den humanen und fachgerechten, medikamentellen Beschuß von Lebewesen auf Distanz sicher zu erlernen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ubungs-Zielscheibe eine bestimmte Stärke und Konsistenz aufweist, mit der die Haut und das darunterliegende Muskelgewebe des zu beschießenden Lebewesens simuliert wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ubungs-Zielscheibe aus einer die Haut simulierenden Deckscheibe und einer das Muskelgewebe simulierenden Injektionsscheibe besteht, wobei die Deckscheibe auswechselbar vor der Injektionsscheibe angeordent ist und unmittelbar auf dieser aufliegt.
  • Um die verschiedenen Hautarten der Tiere, wie z.B. Decke oder Schwarte, dick- oder dünnbehaart, simulieren zu können, sind mehrere Deckscheiben verschiedener Stärke und/oder Konsistenz zum Auswechseln vorgesehen.
  • Da nach dem Durchstechen der Deckscheibe das Injektionsprojektil in die Injektionsscheibe eindringt und die zu injizierende Flüssigkeit aus der Injektionsnadel austritt, besteht die Injektionsscheibe aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material. Hierzu eignet sich insbesondere Schaumgummi.
  • Damit vom Standpunkt des Schützen aus die gefärbte Übungsflüssigkeit, die in die Injektionsscheibe injiziert wird, sichtbar ist, besteht die Deckscheibe aus einer Klarsichtfolie.
  • Zum schonenden Auffangen des Injektionsprojektils bei zu hoher Schußenergie ist hinter der Injektionsscheibe eine Auffangscheibe angeordnet.
  • Um zu verhindern, daß die in die Auffangscheibe fälschlicherweise injizierte Flüssigkeit in die Injektionsscheibe eintreten kann und durch die Deckscheibe hindurch als Treffer sichtbar wird, ist zwischen der Injektionsscheibe und der Auffangscheibe eine Isolierfolie angeordnet.
  • Zum schonenden Auffangen fehlgeschossener Injektionsprojektile ist die Ubungs-Zielscheibe in ein Scheibenzentrum, mit dem der Beschußteil des zu immobilisierenden Lebewesens simuliert wird, und in einen das Scheibenzentrum umgebenden Auffangbereich für die Projektile aufgeteilt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenzentrum die Form einer sechseckigen Zentrumswabe besitzt.
  • Zum Feststellen der Treffpunktloge des Injektionsprojektils ist die Zentrumswabe in sechs Außen sektoren gleicher Größe und in einen zentralen, sechseckigen Mittelsektor aufgeteilt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Auffangbereich der Ubungs-Zielscheibe aus mehreren, an die Seiten der Zentrumswabe angesetzten, sechseckigen Auffangwaben gleicher Größe.
  • Um die Ubungs-Zielscheibe in Einzelteile zerlegen zu können, sind die Auffangwaben lösbar miteinander verbunden. Vorteilhafterweise sind die miteinander zu verbindenden Seiten der Auffangwaben mit Nut und Feder versehen.
  • Damit ein am Rand der Zentrumswabe auftreffendes Injektionsprojektil nicht abspringen kann, sind die der Zentrumswabe zugewandten Vorderkanten der Auffangwaben abgeschrägt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Zentrumswabe in einer Öffnung eines Transportkastens angeordnet.
  • Zweckmäßiger Weise bildet die der Injektionsscheibe nachgeordnete Auffangscheibe den Boden des Transportkastens. In Anpassung an die Form der Zentrumswabe und der Auffangwaben ist der Transportkasten sechseckig ausgebildet.
  • Zum Transport der gesamten Ubungs-Zielscheibe sind die Auffangwaben und die Zentrumswabe gemeinsam im Transportkasten unterbringbar.
  • Zur raschen Montage und Demontage der Ubungs-Zielscheibe ist zumindest ein Teil der Auffangwaben durch Schnellverschlüsse mit dem Transportkasten verbindbar.
  • Zum Aufstellen der Ubungs-Zielscheibe ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Transportkasten an einem Haltegestell durch Schnellverschlüsse leicht lösbar befestigt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Schießen mit der Tele-Injektionswaffe auf die erfindungsgemäße Ubungs-Zielscheibe weitgehend den tatsachlichen Verhöltnissen angepaßt ist. Der Schütze lernt dadurch nicht nur das zielgerechte Schießen und die praxisnahe Handhabung der Tele-Injektionswaffe. Das Training an der erfindungsgemaßen ubungs-Zielscheibe vermittelt ihm auch das richtige Gefühl und das erforderliche Wissen über die Zusammenhbnge von Schußenergie, Schußentfernung und Eindringtiefe des Projektils in die unterschiedlichen Tierkörper. Nur dadurch ist es möglich, das zu beschießende Tier vor unnötigen Schmerzen und Folgeschäden zu bewahren und eine erfolgreiche Injektion durchzuführen.
  • Der erfolgreiche Teleinjektionsschuß setzt neben der Treffsicherheit und Treffgenauigkeit zugleich die Vermeidung einer Traumatisierung und eine automatisch korrekt verlaufende Injektion voraus. Ein Treffer im Ziel und die Unverletztheit kann beim iibungsschießen nicht positiv gewertet werden, wenn die Injektion nicht sichtbar korrekt erfolgt ist.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Ubungs-Zielscheibe gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II durch die Ubungs-Zielscheibe nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III durch die Ubungs-Zielscheibe nach Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV durch die Ubungs-Zielscheibe nach Fig. 3.
  • Die Ubungs-Zielscheibe 1 weist einen zentralen Beschußteil in Form einer sechseckigen Zentrumswabe 2 auf. Die Zentrumswabe 2 besteht aus einer Deckscheibe 3, an die sich eine Injektionsscheibe 4 und eine Isolierfolie 5 anschließen (Fig. 3). Diese drei Bestandteile der Zentrumswabe 2, die gleich groß sind und eine sechseckige Form aufweisen, sind in eine vordere Öffnung 6 eines Transportkastens 7 eingelegt. Im Innern des TranFtoortkostens 7 ist eine Auffangscheibe 8 fest angeordnet, die den Boden des Transportkastens 7 bildet und an dem sich die Zentrumswabe 2 abstützt.
  • Die Deckscheibe 3 ist etwa 2 mm stark und besteht aus einer durchsichtigen Klarsichtfolie, die der Haut eines bestimmten Tierkörpers entspricht. Es sind mehrere Deckscheiben 3 mit unterschiedlicher Stärke vorgesehen, beispielsweise 2, 4, 6 und 8 mm, die je nach Art des simulierten Beschußkörpers auswechselbar sind. Die Injektionsscheibe 4, die dem Muskelgewebe des Beschußkörpers entspricht, ist aus Schaumgummi gefertigt, damit die aus der Injektionsnadel des Projektils austretende Ubungsflüssigkeit aufgenommen werden kann.
  • Für die Auffangscheibe 8 wird ein Material gewählt, beispielsweise Holz oder Kunststoff, das beim Durchstechen der Injektionsscheibe infolge zu hoher Abschußenergie das Injektionsprojektil auffangen kann, ohne es zu beschädigen.
  • An der vorderen Stirnseite des Transportkastens 7 ist ein Kranz von sechs Auffangwaben 9 um die Zentrumswabe 2 herum angeordnet. Die Auffangwaben 9 besitzen die Form eines gleichseitigen Sechsecks und sind etwa gleich groß wie die Zentrumswabe 2. Die Auffangwaben 9 werden untereinander durch eine Steckverbindung zusammengehalten.
  • Hierzu weisen jeweils zwei benachbarte Seiten der Auffangwaben 9 eine Nut 10 und eine Feder 11 auf (Fig. 2). Die Auffangwaben 9 bestehen aus einem zähen, genügend festen Material, beispielsweise Gummi, das fehlgehende, das heißt nicht in die Zentrumswabe 2 gelenkte Injektionsprojektile auch bei überhöhter Abschußenergie ohne Durchstonzung und Beschödigung der Projektile auffangen kann.
  • Die Befestigung der Auffangwaben 9 an der Stirnseite des Transportkastens 7 erfolgt durch Schnellverschlüsse 12. Hierzu ist an der oberen und an den beiden seitlichen, im unteren Bereich befindlichen Auffangwaben 9 ein Winkel 13 angeordnet, der an der jeweiligen AuBenseite des Transportkastens 7 anliegt. Der am Transportkasten 7 schwenkbar gelagerte Schnellverschluß 12 greift in den Winkel 13 ein, wodurch die Auffangwaben 9 an die Stirnseite des Transportkastens 7 angedrückt werden. Gleichzeitig dienen die Winkel 13 als Zentrierung der Auffangwaben 9 gegenüber dem Transportkosten 7. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Innenseiten 14 der Auffangwaben 9 die Deckscheibe 3 der Zentrumswabe 2 etwas überdecken, so daß die Isolierfolie 5, die Injektionsscheibe 4 und die Deckscheibe 3 gegen die Auffangscheibe 8 des Transportkastens 7 angedrückt werden. Die außenliegenden Kanten der Innenseiten 14 der Auffangwaben 9 sind unter einem Winkel von ca. 450 abgeschrägt. Die Abstützfläche der Auffangwaben 9 an der Stirnseite des Transportkastens 7 wird durch mehrere Platten 15, die an den Außenseiten des Transportkastens 7 fest angeordnet sind, vergrößert.
  • Der Transportkasten 7 ist nach hinten so weit verlängert, daß ein Aufbewohrungsraum 16 für die Zentrumswabe 2 und die Auffangwaben 9 entsteht. Mit Hilfe von zwei oder drei Haltefedern 17, die an der rückwärtigen Stirnseite des Transportkastens 7 schwenkbar gelagert sind, werden die Zentrumswabe 2 und die Auffangwaben 9 im Aufbewahrungsraum 16 gehalten. Mit Hilfe von SchnellschraubverschlUssen 18 ist der Transportkasten 7 an der Oberseite eines Haltegestells 19 befestigt.
  • Die Zentrumswabe 2 ist in sechs gleich große Außen sektoren 20 und in einen Mittelsektor 21 aufgeteilt. Die hierzu erforderlichen Markierungen können beispielsweise an der Vorderseite der Injektionsscheibe 4 angebracht sein, die durch die durchsichtige Deckscheibe 3 hindurch sichtbar sind. Die Markierungen können aber auch an der Außenseite der Deckscheibe 3 angebracht werden.
  • Zu Beginn des Schießtrainings werden die Einzelteile der übungs-Zielscheibe dem Aufbewahrungsraum 16 des Transportkastens 7 entnommen. Der Transportkasten 7 wird auf das Haltegestell 19 aufgesetzt und mit Hilfe der Schnellschraubverschlüsse 18 befestigt. Die Isolierfolie 5, die Injektionsscheibe 4 und die Deckscheibe 3 werden in dieser Reihenfolge in die vordere Öffnung 6 des Transportkastens 7 eingesetzt. Die Auffangwaben 9 werden zusammengesteckt und mit Hilfe der Schnellverschlüsse 12 an der vorderen Stirnseite des Transportkastens 7 befestigt. Dabei wird die Isolierfolie 5, die Injektionsscheibe 4 und die Deckscheibe 3 gegen die Auffangscheibe 8 in der vorderen Öffnung 6 des Transportkastens 7 angedrückt.
  • Die Schußenergie der Tele-Injektionswaffe wird entsprechend der gewahlten Stärke der Deck scheibe 3 und der vorgegebenen Schußentfernung eingestellt. Beim Auftreffen des abgeschossenen Projektils auf der Zentrumswabe 2 durchsticht zunächst die Injektionskanüle die Deckscheibe 3 und dringt bis zum Sockel in die Injektionsscheibe 4 ein. Dabei wird die anstelle des Medikaments verwendete, gefärbte iibungsflüssigkeit in die Injektionsscheibe 4 injiziert und durch die Deckscheibe 3 nach vorne sichtbar gemacht. Dies ist das Zeichen dafür, daß der Schütze die richtige Einstellung der Tele-Injektionswaffe gewahlt hat. Ist die Eindringtiefe des Projektils zu groß, so durchstanzt das Injektionsprojektil die Injektionsscheibe 4 und dringt in die Auffangscheibe 8 des Transportkastens 7 ein. Die hinter der Injektionsscheibe 4 aus der Injektionskanüle austretende Ubungsflüssigkeit wird durch die Isolierfolie 5 daran gehindert, in die Injektionsscheibe 4 einzudringen und bleibt somit unsichtbar. Dadurch wird erkennbar, daß die Schußenergie des Projektils zu hoch war. In gleicher Weise wird ein Mißerfolg angezeigt, wenn die Eindringtiefe des Projektils zu gering ist und die Injektionskanüle die Deckscheibe 3 nur teilweise oder nicht durchsticht und schon vom Rückhaltestopfen der Injektionskanüle gestoppt worden ist.
  • Die Treffpunktlage des Injektionsprojektils wird durch die verschiedenen Sektoren der Zentrumswabe 2 angezeigt. Ein klarer Treffer wird dann registriert, wenn das Injektionsprojektil den angesprochenen Sektor der Zentrumswabe 2 getroffen hat. Fehltreffer werden dadurch angezeigt, daß das Projektil von den Auffangwaben 9 aufgefangen wird.
  • FehlschUsse ergeben sich bei einem zwar zielgerechten Treffer, aber inkorrekter Injektion und/oder Ein- bzw. Durchstanzung der Deckscheibe und Zentrumswabe. Es ist eine besondere Eigenart des Teleinjektionsschießen, daß Fehltreffer und Fehlschüsse eigenständige Begriffe sind. Der eklatante Unterschied dieser beiden Begriffe wird durch die erfindungsgemäße Übungs-Zielscheibe in sinnfälliger Weise dargestellt.
  • Die Anwendung der Ubungs-Zielscheibe gemäß der Erfindung ist nicht nur auf Tele-Injektionswaffen beschränkt, sondern kann für alle Spezialwaffen verwendet werden, die zur medikamentellen Behandlung von Lebewesen auf Distanz eingesetzt werden.

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Ubungs-Zielscheibe für Spezialschußwaffen zur medikamentellen Behandlung von Lebewesen auf Distanz, insbesondere unter Verwendung von automatisch injizierenden Injektionsprojektilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubungs-Zielscheibe (1) eine bestimmte Stärke und Konsistenz aufweist, mit der die Haut und das darunterliegende Muskelgewebe des zu beschießenden Lebewesens simuliert wird.
  2. 2. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer die Haut simulierenden Deckscheibe (3) und einer das Muskelgewebe simulierenden Injektionsscheibe (4) besteht, wobei die Deck scheibe (3) auswechselbar vor der Injektionsscheibe (4) angeordnet ist und unmittelbar auf dieser aufliegt.
  3. 3. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daR mehrere Deckscheiben (3) verschiedener Stärke und/oder Konsistenz zum Auswechseln vorgesehen sind.
  4. 4. Ubungs-Zielscheibe nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (3) aus einer Klarsichtfolie besteht.
  5. 5. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsscheibe (4) aus einem flussigkeitsaufnehmenden Material besteht.
  6. 6. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsscheibe (4) aus Schaumgummi besteht.
  7. 7. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Injektionsscheibe (4) eine Auffangscheibe (8) angeordnet ist.
  8. 8. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Injektionsscheibe (4) und der Auffangscheibe (8) eine Isolierfolie (5) angeordnet ist.
  9. 9. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übungs-Zielscheibe (1) in ein Scheibenzentrum, mit dem der Beschußteil des zu immobilisierenden Lebewesens simuliert wird, und in einen das Scheibenzentrum umgebenden Auffangbereich für fehlgehende Projektile aufgeteilt ist.
  10. 10. Übungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenzentrum die Form einer sechseckigen Zentrumswabe (2) besitzt.
  11. 11. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrumswabe (2) durch die Deckscheibe (3), die Injektionsscheibe (4) und die Isolierfolie (5) gebildet wird.
  12. 12. Übungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrumswabe (2) in sechs Außen sektoren (20) gleicher Größe und in einen zentralen Mittelsektor (21) aufgeteilt ist.
  13. 13. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbereich der Ubungs-Zielscheibe (1) aus mehreren an die Seiten der Zentrumswabe (2) angesetzten, sechseckigen Auffangwaben (9) gleicher Größe besteht.
  14. 14. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwaben (9) lösbar miteinander verbunden sind.
  15. 15. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Seiten der Auffangwaben (9) Nut und Feder (10,11) aufweisen.
  16. 16. Ubungs-Zielscheibe nach einem der AnsprUche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zentrumswabe (2) zugewandten Oberkanten der Auffangwaben (9) abgeschrägt sind.
  17. 17. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrumswabe (2) in einer Öffnung (6) eines Transportkastens (7) angeordnet ist.
  18. 18. Übungs-Zielscheibe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangscheibe (8) den Boden des Transportkastens (7) bildet.
  19. 19. Ubungs-Zielscheibe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportkasten (7) sechseckig ausgebildet ist.
  20. 20. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwaben (9) und die Zentrumswabe (2) gemeinsam im Transporrvasten (7) unterbringbar sind.
  21. 21. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Auffangwaben (9) durch Schnellverschlüsse (12) mit dem Transportkosten (7) verbindbar sind.
  22. 22. Ubungs-Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportkasten (7) an einem Haltegestell (19) durch Schnellschraubverschliisse (18) leicht lösbar befestigt ist.
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