DE351420C - Rohrverschluss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrverschluß, bei welchem Streben durch einen von außen drehbaren Schraubenbolzen gegen" die Innenwand des Rohres gepreßt werden. Gegenüber bekannten ähnüchen Vorrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Streben aus herausnehmbaren, mit schrägen Kopfflächen versehenen Stahlschienen bestehen. In der Zeichnung sind zwei Ausf ührungsbeispiele der Erfindung in den Abb. ι und 2 im Querschnitt dargestellt.

Nach Abb. 1 ist in das Rohr α ein Stutzen b eingesetzt, der in seinem Unterteil eine Kammer c besitzt. Der obere Teil hat Außengewinde, und oben befindet sich eine mit Innengewinde versehene Kammer e. Unten ist die Wand des Stutzens b geschlitzt, und auf das Ende des Stutzens δ ist eine Schutzkappe f aufgeschraubt. In den Stutzen b ist ein Schraubenbolzen g

ao ' eingesetzt mit einem Kopf h. Radial um den Bolzen g stehen die Anzugsstreben, das sind stählerne Schienen i, welche durch die Schlitze in der Wand des Stutzens b hindurchgreifen. Die Stirnseiten der Streben i sind gerauht, k ist

αζ der bekannte Flansch am Rohr α. Darauf sitzt lose ein Flansch I. Zwischen den Flanschen k und I liegt eine Dichtung n. Zum Anspannen der Flansche k, I dient eine Mutter 0, in welche ein Dichtungsring f eingelegt ist, der beim Anspannen die in der Kammer m liegende Dich-■ tung zusammendrückt. Der Bolzen g wird durch die Stopfbüchse r, & abgedichtet, s ist der Anschlußstutzen, an den sich, von einer Überwurfmutter t gehalten, das Rohr u anschließt. Zieht ipan den Bolzen g an, so werden die Streben i gegen die Wand des Rohres α gepreßt, und damit ist der Verschluß verankert. Die Muttern 0 und r werden fest angezogen.

Die Streben i bestehen aus Stahl, das übrige zweckmäßig aus Temperguß,

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind bezüglich . der Anspannvorrichtung folgende Unterschiede vorhanden: Der Stutzenkörper bildet einen Körper v, in den Schrauben-' bolzen w eindringen, χ sind die Muttern dazu.

Die Streben i werden in verschiedenen Größen, z.B. fünf, vorrätig gehalten. Je nach der Rohrweite kann man die eine oder andere Größe einsetzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rohrverschluß, bei welchem Streben durch einen von außen drehbaren Schraubenbolzen gegen die Innenwandung des Rohres gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben aus herausnehmbaren, mit schrägen Kopfflächen versehenen Stahlschienen (*) bestehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.