DE3513473A1 - Hochgeschwindigkeits-datenschieberegister - Google Patents
Hochgeschwindigkeits-datenschieberegisterInfo
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Description
Hochgeschwindigkeits-Datenschieberegister
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet digitaler Datenverarbeitungsanlagen und betrifft insbesondere ein Datenschieberegister
(barrel shifter), welches für verschiedene Operationen als Teil des Computers verwendet wird.
Bei der Durchführung von Rechnungen werden in digitalen Rechnern häufig verschiedene Operationen durchgeführt. Die meisten großen
digitalen Rechner, oft als Hauptgeräte (main frames) bezeichnet, haben aufwendige Schiebeschaltkreise, um die gewünschten Verschiebeoperationen
mit hohen Geschwindigkeiten auszuführen.
Diese Schaltkreise erfordern im allgemeinen eine große Anzahl von Torschaltungen, insbesondere dann, wenn das Verschieberegister
in der Lage ist, Daten um eine wählbare Anzahl von Bitstellen zu verschieben. Dementsprechend weisen diese Schieberegister,
die man in solchen Hauptrechnern findet, einen komplexen Aufbau und eine große Anzahl von Schaltkreisen auf und sind
daher entsprechend teuer.
Bei kleineren und weniger teuren Rechnern wird die Verschiebeoperation
im allgemeinen durch ein einfaches Ein-Bit-pro-Zeit-Schieberegister durchgeführt. Diese Operation wird so oft wiederholt,
wie dies zur Durchführung des erforderlichen Verschiebebetrags
notwendig ist. Offensichtlich sind die Hardwarekosten für ein solches Schieberegister gering, aber diese Konstruktion
ist deshalb sehr nachteilig, weil die Arbeitsgeschwindigkeit direkt von der Anzahl der Ein-Bit-Verschiebungen abhängt.
Es sind mehrstufige Schiebeschaltkreise bekannt. Ein typisches Beispiel für einen solchen Schaltkreis ist in der US-PS 3,274,556
beschrieben. Dieses Patent zeigt ein 64-Bit-Schieberegister, welches logische Verschiebungen ausführen kann und welches in
jeder Richtung dreht. Die Schaltung hat außerdem nur drei Torstufen.
Die erste Stufe verschiebt O, 16, 32 oder 48 Bits in jeder Richtung.
Die zweite Stufe verschiebt 0, 4, 8, 12 Bits nach rechts
und die dritte Stufe verschiebt 0, 1, 2, 3 Bits nach rechts.
Diese Schaltung ist, wie man den 23 Zeichnungsblättern entnehmen kann, sehr aufwendig und daher in der Herstellung sehr teuer.
Weitere aufwendige Verschiebeschaltkreise sind in den amerikanischen
Patenten Nr. 3,374,468, 3,239,764, 3,610,903, 3,350,692,
3,311,896, 3,510,846, 3,192,363, 3,374,463, 3,210,737, 3,582,899
und 3,229,080 beschrieben. Alle diese Schaltungen sind unterschiedlich
kompliziert und auch hinsichtlich ihrer Funktion verschieden.
Eine neuere Konstruktion eines Datenschieberegisters, welches den SN74AS897 Schaltkreis verwendet, ist in einem Artikel in
"Electronic Design", Ausgabe 12. Januar 1984, beginnend auf S-. beschrieben. Der AS897 ist ein Mehrfunktions-16-Bit-Schieberegister.
Wie in Fig. 2 dieses Artikels dargestellt ist, werden jedoch 4 Chips benötigt, um die entsprechende Operation mit
einem 32-Bit-Wort durchzuführen. Daher ist die Verwendung des AS897 bei 32 Bitanwendungen teuer und es ist insgesamt nicht
klar, ob er überhaupt bei 64 Bitanwendungen verwendet werden kann.
Im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme mit Datenschieberegistern
und den allgemein wünschenswerten Eigenschaften derartiger Anordnungen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Datenschieberegister zu schaffen, welches mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, wobei die Kosten des Schaltkreises nicht hoch
sein sollen und das auch nicht viel Platz benötigt. Außerdem
soll das Verschieberegister mit diesen wünschenswerten Eigenschaften in der Lage sein, Daten unterschiedlichen Formats zu bearbeiten
und es soll die Möglichkeit bestehen, arithmethische
Verschiebeoperationen durchführen zu können. Schließlich soll das Datenschieberegister einfach vergrößerbar sein, so daß auch
größere Wortlängen bearbeitet werden können, ohne daß dafür die Schaltkreisanzahl übermäßig gesteigert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch ein wie in den Ansprüchen 1 und 9 angegebenes
Datenschieberegister gelöst.
Ein erfindungsgemäßes Datenschieberegister ist in drei Funktionsstufen angeordnet. Die erste Stufe ist ein programmierbarer
Byteverschieber in 32 Bitkonfiguration (1/4 Wort in anderen Konfigurationen). Die zweite Stufe schafft wählbare 1/2 Byteverschiebungen
(oder 4 Bit), wenn dies gewünscht ist. Sie ist außerdem in der Lage, jeden Bitplatz entweder mit Nullen oder Einsen
zu füllen. Die dritte Stufe schafft wahlweise Verschiebungen um O, 1, 2 oder 3 Bits. Dadurch ist jeder gewünschte Verschiebebetrag
wählbar und die gewünschten Daten können in die gewählten Bitstellen eingegeben werden.
Die Erfindung wird im folgenden im Hinblick auf die Zeichnung, die Teil der ursprünglichen Offenbarung ist, weiter erläutert
und beschrieben:
Fig· 1 zeigt in einem Blockdiagramm den Datenflußplan eines
erfindungsgemäßen Datenverschieberegisters;
Fig. 2 zeigt die acht unterschiedlichen Betriebsmodi, die mit dem erfindungsgemäßen Datenschieberegister durchführbar
sind'>
Fig. 3 zeigt, in welcher Weise die Figuren 3A, 3B, 3C und 3D
zusammengehören;
Die Figuren 3A, 3B, 3C und 3D sind detaillierte Schaltungsdiagramme
des Datenflußes eines erfindungsgemäßen Datenverschieberegisters;
Die Figuren 4 und 4A und die Tabelle 1 zeigen einen Schaltkreis eines ersten Typs, der in den Figuren 3A bis 3D verwendet
wird;
Die Figuren 5 und 5A und die Tabelle 2 zeigen einen Schaltkreis eines zweiten Typs, der in den Figuren 3A bis 3C verwendet
ist;
Die Figuren 6 und 7 zeigen Teile des Steuerschaltkreises zur Steuerung der in den Figuren 3A bis 3D dargestellten
Schaltkreise;
Die Tabelle 3 gibt die Eingangssteuerleitungen für die verschiedenen
wählbaren Betriebsfunktionen des erfindungsgemäßen Datenschieberegisters an;
Die Tabellen 4 bis 8 geben die Logik an, mit der Steuersignale für die Figuren 3A bis 3D erzeugt werden;
Die Figur 8 erläutert, wie 2 Chips, die ein erfindungsgemäßes Datenschieberegister beinhalten, zusammengeschaltet werden,
um ein 64-Bit-Verschieberegister zu bilden; Und
Fig. 9 zeigt einen Teil eines Steuerschaltkreises, der für die 64-Bit-Konfiguration gedacht ist.
OR Fig. 1 zeigt den Datenweg in einem erfindungsgemäßen Schieberegister.
Das Schieberegister ist in drei logische Stufen unterteilt, die mit Stufe 1, Stufe 2 und Stufe 3 oben in der Zeichnung
bezeichnet sind. Wie es aus den folgenden Erörterungen klar werden wird, können die Schaltkreise in der Stufe 2 und in der
Stufe 3 mehr als eine elektronische Schaltkreisstufe zwischen
dem Eingang und deren Ausgang umfassen.
Das Schieberegister gemäß der vorliegenden Erfindung, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist in Abschnitte unterteilt, nämlich
oc einen Abschnitt Z, einen Abschnitt A, einen Abschnitt B und
einen Abschnitt C. Der Schaltkreis, der in Fig. 3A dargestellt
ist, umfaßt den Abschnitt C, der in Fig. 3B dargestellte Schaltkreis
den Abschnitt B, der in Fig. 3C dargestellte Schaltkreis den Abschnitt A und der in Fig. 3D dargestellte Schaltkreis den
Abschnitt Z.
Die Stufe 1 des erfindungsgemäßen Schieberegisters umfaßt im wesentlichen einen 8-Bit-Rotationsschaltkreis, der dazu dient,
am Ausgang Daten auszugeben, die abhängig von den an die Schaltkreise dieser Stufe gegebenen Steuersignalen um O, 8, 16 oder
24 Bitstellen verschoben worden sind. Die Stufe 2 umfaßt einen Schaltkreis zur Linksverschiebung um 4 Bits, und außerdem zusätzliche
Schaltkreise, um entweder die Daten zu erhalten oder um Fülldaten an Stellen des Datenworts, die am Ausgang erscheinen,
einzugeben. Die Stufe 3 umfaßt einen Links-Bitverschieber, der in der Lage ist, eine Verschiebung um jeweils O, 1, 2 oder 3 Bitstellen
zu erzeugen. Das Zusammenarbeiten der Schaltkreise der Stufen 1, 2 und 3 in den 4 Abschnitten erfolgt mit Hilfe von verschiedenen
Steuersignalen, die an die Stufen abgegeben werden, so daß sich eine Vielzahl von Betriebsweisen ergibt, die allgemein
in Fig. 2 dargestellt sind.
So besteht z.B. eine der Betriebsarten, die mit dem Schieberegister
nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können, in der Rotation von Datenbits in einem bestimmten Byte. Wenn
eine Linksrotation in dem Byte niederster Ordnung eines 32-Bit-Wortes gewünscht ist, können die Datenbits um eine wählbare
Anzahl von Bitstellen nach links verschoben werden. Wenn dies geschieht, wird die Bitstelle O niederster Ordnung nach links
verschoben, während die höchstmögliche Bitstelle (7) umgedreht wird und von rechts in das Byte eintritt und die Bitstelle besetzt,
die unmittelbar rechts neben der zuvor tiefsten Bitstelle O gelegen ist. Diese Art der Rotation kann so durchgeführt werden,
daß die Endposition des Bits O irgendwo links von den O bis
g5 8 Bitstellen liegen kann, an der es ursprünglich lag, wobei die
restlichen Bits in tiefere Bitstellen rechts von dem ursprünglichen Bit O gedreht werden. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann
auch eine Rechtsrotation durchgeführt werden, die zur Folge hat, daß die Nullbitstelle um die am weitesten links gelegene Bitstelle
des Bytes gedreht und nach rechts in ihre Endposition verschoben wird. Bei der Links- oder Rechtsrotation eines Bytes
bleiben die am weitesten links gelegenen oder die Bytes höchster Ordnung des 32-Bit-Wortes bei einem Schieberegister nach der vorliegenden
Erfindung unverändert.
Das erfindungsgemäße Schieberegister kann auch logische Verschiebeoperationen
ausführen, wie das ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Bei einer logischen Verschiebung nach links werden
die zu verschiebenden Bites in den Bytes um eine programmierbare Anzahl von Bitstellen nach links verschoben. Die Bitstellen
rechts von der ursprünglichen NuIIstelle werden entweder mit
einer Null oder mit einer Eins gefüllt, je nachdem, welches Füllsteuersignal ausgewählt worden ist. Für eine logische Verschiebung
eines Bytes nach links sind die einzigen betroffenen Daten diejenigen in dem am weitesten rechts gelegenen Byte (8 Bits),
die in das Schieberegister eingegeben sind. In ähnlicher Weise kann eine logische Verschiebung des am weitesten rechts gelegenen
Byte der in das Schieberegister eingegebenen Daten durchgeführt werden. Dabei wird die Datenstelle 7 höchster Ordnung und alle
anderen Datenstellen geringerer Ordnung um den gewünschten Ver-Schiebebetrag nach rechts verschoben und die restlichen Bits
dieses Bytes werden mit Füllbits entsprechend den an das Schieberegister abgegebenen Steuersignalen gefüllt.
Das erfindungsgemäße Schieberegister kann auch arithmetische Ver-Schiebungen
durchführen. Wenn eine arithmetische Verschiebung des Bytes geringer Ordnung durchgeführt wird, wird die am weitesten
links gelegene Bitstelle geschützt, weil diese Bitstelle das Vorzeichen der rechts von diesem Byte gelegenen Daten angibt.
Wenn eine arithmetische Linksverschiebung durchgeführt wird, werden die Daten zwischen der Bitstelle 6 und der Bitstelle O
nach links verschoben. Jedes Bit, welches an der Bitstelle 7
oder darüber endet, fällt weg. Alle rechts von der Bitstelle 0 nach der Verschiebung gelegenen Bits werden mit einem Füllbit 0
aufgefüllt.
Im Falle einer arithmetischen Rechtsverschiebung des Bytes tiefer Ordnung werden die Bitstelle 7 (Vorzeichenbit) und die Bits 6
bis 0 nach rechts verschoben. Die Bitstellen tiefer Ordnung, die nach der Verschiebung rechts von der Bitstelle Null liegen,
fallen weg. Die Bits zwischen den Bitstellen 7 und dem verschobenen Vorzeichenbit werden mit Vorzeichenbits gefüllt.
Die Betriebsweisen Rotation, logische Verschiebung und arithmetische
Verschiebung, wie sie oben beschrieben worden sind, können jeweils entweder für ein Byte, ein Halbwort oder ein volles Wort
durchgeführt werden. Bei Byteoperationen bleiben die drei Bytes höherer Ordnung im Schieberegister unverändert. Im Falle einer
Halbwortoperation bleibt das linke Halbwort der dem Schieberegister eingegebenen Daten unverändert, während die rechte Hälfte
in ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben verändert wird. Bei einer Ganzwortoperation unterscheiden sich jedoch alle am Ausgang
erhaltenen Bytes von denen, die eingegeben worden sind, vorausgesetzt, daß ein Rotations- oder Verschiebebetrag größer als
Eins gewählt worden ist.
Die verbleibenden Operationen, die in Fig. 2 dargestellt sind, sind nur zur Halbwort- und Byteoperationen geeignet. Fig. 2
zeigt, wie die Linksrotation mit programmierbaren Füllanweisungen arbeitet. In diesem Falle wird das Byte niederer Ordnung nach
links rotiert, so daß die Bitstelle Null nach der Verschiebung alle Stellen O bis 7 besetzt. Die Daten links des Bytes, welches
rotiert wurde, können entweder mit einer Null oder mit einer Eins, abhängig von dem gewählten Füllbit, gefüllt werden. In ähnlicher
Weise kann diese Operation auch mit einem Halbwort durch-
oc geführt werden, indem die beiden Bytes tiefer Ordnung rotiert
und die beiden Bytes höherer Ordnung entweder mit einer Null oder einer Eins gefüllt werden. Es soll auch festgehalten werden,
daß die Richtung der Rotation dadurch erfolgen kann, daß ein Signal, welches die Verschieberichtung angibt, an das Schieberegister
angegeben wird.
Die logische Verschiebeoperation mit programmierbarem Auffüllen arbeitet in ähnlicher Weise. In dem dargestellten Fall wird bei
einer Linksverschiebung die Nullbitposition geringer Ordnung an eine neue Stelle nach links verschoben, und die Bits, die rechts
IQ davon liegen, werden mit Füllbits aufgefüllt, die entsprechend
der Programmsteuerung auch in die drei Bytes höherer Ordnung eingesetzt werden. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für den Halbwortbetrieb.
Die logische Verschiebung eines Bytes mit programmierbaren Füllzeichen
kann auch nach rechts durchgeführt werden. In diesem Falle fallen die Bits niederer Ordnung weg und die Bits höherer
Ordnung werden mit Bits desselben Typs gefüllt, wie sie programmierbar in die oberen drei Bytes des Datenausgangs des
Schieberegisters eingegeben worden sind.
Eine arithmetische Verschiebung mit programmierbaren Füllelementen
arbeitet entweder für ein Byte oder für ein halbes Wort. Das Bit höchster Ordnung der betroffenen Daten enthält das Vorzeichenbit,
welches bei der Operation erhalten bleibt. Wenn die arithmetische Verschiebung nach links durchgeführt wird, wird die am
weitesten rechts gelegene Bitstelle, die frei von Daten ist, und die nach links verschoben wird, mit Nullen gefüllt. Die Bitstellen
links der Bytegrenze, für die die Operation ausgeführt wird,
O0 werden entweder alle mit Nullen oder mit dem Vorzeichenbit entsprechend
der Programmsteuerung gefüllt.
Die arithmetische Verschiebung nach rechts mit programmierbarem Auffüllen arbeitet in ähnlicher Weise, d.h., die am weitesten
__ rechts gelegenen Datenbits werden nach rechts verschoben und das
Vorzeichenbit füllt die Bitstellen, die frei von den nach rechts
verschobenen Daten sind. Die links von der Grenze, in der die Verschiebeoperation durchgeführt worden ist, gelegenen Daten
werden entweder mit Nullen oder mit dem Vorzeichenbit aufgefüllt. 5
Die Linksrotation und Maskenoperation bewirkt, daß die zu verdrehenden Daten
um einen bestimmbaren Betrag nach links rotiert und alle übrigen Bits auf Null gesetzt werden. In dem Falle, in dem
die Rechtsrotation und die Maskenoperation angewandt wird, werden die am weitesten rechts gelegenen Bitstellen zyklisch auf die am
weitesten links gelegenen Bitstellen adressiert und alle diejenigen, die zwischen der am weitesten rechts gelegenen Bitstelle
nach der Rotation und der am weitesten links gelegenen Bitstelle nach der Rotation liegen, mit Nullen aufgefüllt.
Die Ausblende- und Maskenoperation ist für Halb- und Viertelwortbetrieb
geeignet und arbeitet in der folgenden Weise. Bei der Ausblendung und Maskierung auf der linken Seite werden die Datenbits
in den entsprechenden Stellen des eingegebenen Wortes um den wählbaren Verschiebebetrag nach links verschoben und die
tieferen Bits werden durch die Bitstellen höherer Ordnung der in das Schieberegister eingegebenen Daten aufgefüllt. Insofern
arbeitet dieser daher wie mit einem 32-Bit-Rotationsbefehl. Nach der Rotation der Daten werden die an dem Schieberegister erhaltenen
Ausgänge so festgelegt, daß die Bitstellen höchster Ordnung zu Null gemacht werden. Bei der Ausblende- und Maskenoperation
nach rechts werden die entsprechenden Stellen des Wortes um einen bestimmbaren Betrag nach rechts verschoben und die Stellen
höchster Ordnung mit Daten des eingegebenen Wortes aufgefüllt, die links von dem Bit 7 oder 15 gelegen sind, was davon abhängt,
ob im Byte- oder Halbwortmodus gearbeitet wird. Die Bytes höherer Ordnung werden zu Null gemacht. Diese Operation ist der Rechtsrotation insofern ähnlich, als die Bits nach rechts verschoben
werden, aber sie unterscheidet sich von dieser Operation dadurch, daß die Bytes höherer Ordnung zu Null gemacht werden.
Das Schieberegister nach der vorliegenden Erfindung, das in der Lage ist, Operationen durchzuführen, wie sie zuvor in Zusammenhang
mit Fig. 2 beschrieben worden sind, ist detaillierter in den Figuren 3A bis 3D dargestellt. Diese Figuren gehören zusammen,
wie das in der Fig. 3 dargestellt ist.
In den Figuren 3 und den Figuren 3A bis 3D ist detailliert der Datenweg des Schieberegisters nach der vorliegenden Erfindung
dargestellt. In Fig. 3A ist eine Vielzahl von 4 : 1 Multiplexern
innerhalb einer gestrichelten Linie 10 dargestellt. Diese 4 : 1 Multiplexer werden von den Signalen SC. und SC3 gesteuert. Ein
zu den Signalen SC. und SC3 entsprechendes Binärsignal veranlaßt
die Eingänge eines jeden der 4 : 1 Multiplexers innerhalb der ge-
,_ strichelten Linie 10,den entsprechend bezeichneten Eingang an
15
den Ausgang durchzugeben. Wenn z.B. das binäre Äquivalent der Signale Null ist, ruft dies an dem obersten Multiplexer hervor,
daß die Datenbitsteile 31 zu dessen Ausgang durchgeschaltet wird. Wenn das binäre Äquivalent der Signale SC. und SC3 eine
Eins ist, wird die binäre Bitstelle Nr. 23 an den Ausgang angeschlossen. Wenn in ähnlicher Weise das binäre Äquivalent der
Signale 2 oder 3 ist, werden entsprechend die Dateneingangsstellen 15 und 7 an den Ausgang gelegt. Die restlichen 4 : 1 Multiplexer
innerhalb der gestrichelten Linien 10 arbeiten in dersel-
„ ben Art und Weise in Abhängigkeit derselben Auswahlsignale.
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Außerdem sind alle Multiplexer an ein gemeinsames Ansprechsignal EC. angeschlossen.
Es soll hier festgehalten werden, daß die Eingangsseiten eines jeden 4 : 1 Multiplexers innerhalb der gestrichelten Linie 10
links unmittelbar numeriert sind. Diese Zahlen entsprechen der binären Bitstelle der Daten, die das Schieberegister eingegeben
werden. Es soll hier bemerkt werden, daß die Datenbitstellen in herkömmlicher Art und Weise bezeichnet sind, d.h. die Bitstelle
Null entspricht der Bitstelle geringster Ordnung und die Bit-35
stelle 31 entspricht der Stelle höchster Ordnung. Die Steuer-
Signale SC-, SC3 und EC. werden alle von einem Steuerschaltkreis
erzeugt, der weiter unten noch beschrieben werden wird.
Die Ausgänge eines jeden 4 : 1 Multiplexers innerhalb der gestrichelten
Linien 10 sind in der in Fig. 3A dargestellten Weise an die Eingänge von Schaltkreisen angeschlossen, die die Stufe 2 umfassen.
Die Stufe 2 besteht aus mehreren Schaltkreisen verschiedenen Typs. Zum Beispiel sind innerhalb der gestrichelten Linie
Schaltkreise eines Typs 1 dargestellt. Diese Schaltkreise des Typs 1 sind in Fig. 4 dargestellt und haben eine Wahrheitstafel, wie es
in Tabelle 1 dargestellt ist. Wie der Schaltkreis des Typs 1 genau aussieht, ist in Fig. 4A dargestellt. Dieser Schaltkreis umfaßt
zwei 2 : 1 Multiplexer, wobei der erste mit dem zweiten verbunden ist. Der erste 2 : 1 Multiplexer 14 hat eine Dateneingabeleitung A
und eine Dateneingabeleitung B und eine Auswahlleitung S. Wenn die
Leitung S auf Null liegt, wird der Ausgang A mit der Ausgangsleitung 16 verbunden. Wenn die Leitung S auf Eins liegt, wird der
Eingang B mit dem Ausgang 16 verbunden. Der Ausgang 16 bildet einen Eingang eines zweiten 2 : 1 Multiplexers 18, der eine Auswahlleitung
E und eine zweite Dateneingangsleitung F hat. Der Multiplexer 18 gibt den Pegel auf der Leitung F an den Ausgang des
Typ 1 Schaltkreises, immer dann, wenn die Auswahl leitung E auf Null liegt. Wenn die Auswahl leitung E auf Eins liegt, werden die
über die Leitung 16 angelegten Daten an den Ausgang des Schaltkreises des Typs 1 gegeben.
In Fig. 3A, auf die nun wieder zurückzukommen ist, ist zu sehen,
daß die zweite Stufe auch Schaltkreise eines zweiten Typs umfaßt, die innerhalb der gestrichelten Linie 20 liegen. Diese Schaltkreise
des zweiten Typs sind detailliert in Fig. 5 dargestellt und haben eine Wahrheitstafel, wie sie in der Tabelle 2 gezeigt ist. Der detaillierte
Aufbau eines Typ 2 Schaltkreises ist in Fig. 5A dargestellt. Dieser Schaltkreis umfaßt drei 2 : 1 Multiplexer des in
Fig. 4A verwendeten Typs. Fachleute werden ohne weiteres erkennen,
daß der in Fig. 5A dargestellte Aufbau zu einer Wahrheitstafel wie
in Tabelle 2 für die Eingänge EA, A, F5B,EB und S führt, wobei die
Eingänge A und B Dateneingänge und die restlichen Eingänge Steuereingänge sind.
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Die Schaltkreise des Typs 1 und des Typs 2, die die Stufe 2 des Abschnitts C umfassen, sind mit ihren Ausgängen an die Stufe 3 des
Abschnitts C in einer Art und Weise angeschlossen, wie das in Fig. 3A dargestellt ist. In der Stufe 3 des Abschnitts C ist bei der
Bitstelle höchster Ordnung ein Multiplexer 22 mit 4 Eingängen zu sehen, dessen Eingänge von der Stufe 2 in der in Fig. 3A dargestellten
Weise abgeleitet sind. Dieser Multiplexer wird von den Signalen SC1 und SCQ gesteuert und arbeitet in der Art und Weise
der 4 Eingangsmultiplexer innerhalb der gestrichelten Linie 10.
Der Ausgang dieses Multiplexers 22 ist mit einem Multiplexer 24
mit zwei Eingängen verbunden. Der zweite Dateneingang dieses Multiplexers 24 ist eine Leitung, die das Vorzeichenbit für das Datenwort,
welches in das Schieberegister eingelesen wird, angibt. Der Multiplexer 24 muß unter bestimmten, oben erwähnten Betriebsbedingungen
das Vorzeichenbit der Ausgabebitstelle Y31 erhalten.
Dies kann der Multiplexer 24 dann, wenn ein entsprechendes Steuersignal über die Leitungen FWM und EC. angelegt wird.
Im übrigen umfaßt die Stufe 3 im Abschnitt 6 zwei Stufen mit Multiplexern
mit zwei Eingängen. Die erste Stufe findet sich innerhalb der gestrichelten Linie 26 und besitzt mehrere Multiplexer mit
zwei Eingängen, von denen jeder über die Steuerleitung SC. gesteuert wird. Wenn der Binärwert auf der Leitung SC. Null ist, wird der
Nulleingang jedes Multiplexers innerhalb der gestrichelten Linie 26 mit dessen Ausgang verbunden. In ähnlicher Weise wird, wenn die
Leitung SC. auf Eins liegt, der Einseingang jedes Multiplexers innerhalb der gestrichelten Linie 26 mit dessen Ausgang verbunden.
Die zweite Stufe von Multiplexern mit zwei Eingängen innerhalb der Stufe 3 des Abschnitts C ist innerhalb der gestrichelten Linie
gezeigt. Aufgrund der invertierenden Eingänge dieser Multiplexer
haben die Daten, die an deren Ausgängen erscheinen, dieselbe Polarität
wie die Daten, die an den Eingang des Schieberegisters angelegt werden, weil zwischen den Stufen 2 und 3 durch diesen Schaltkreis
eine Invertierung stattfindet. Die Multiplexer innerhalb der gestrichelten Linie 28 werden jeweils über die Steuerleitung SCQ
und die Ansprechleitung EC. gesteuert. In der Fig. 3B ist die Schaltung des Abschnitts B dargestellt. Die Art dieser Schaltung
entspricht im wesentlichen der im Zusammenhang mit der Fig. 3A dargestellten Schaltung. So sind z.B. in der Stufe 1 mehrere Multiplexer
mit 4 Eingängen vorgesehen, die innerhalb einer gestrichelten Linie 30 dargestellt sind. Diese Multiplexer werden von Signalen
auf den Leitungen SB. und SB3 gesteuert und über die Ansprechleitung
EB. geschaltet. Die Multiplexer innerhalb der gestrichelten Linie 30 führen die Signale auf ihrer Eingangslinie Null an den
Ausgang, wenn der Binärwert der Signale SB. und SB3 Null ist, was
in ähnlicher Weise wie bei den innerhalb der gestrichelten Linie 10 der Fig. 3A dargestellten Multiplexern geschieht. Wenn die Signalwerte
auf den Leitungen SB. und SB3 die Binärwerte für 1, 2 und
3 haben, legen die Multiplexer innerhalb der gestrichelten Linie
30 entsprechend die Eingänge an ihren Pins 1, 2 und 3 an die Ausgänge.
Die Multiplexer innerhalb der gestrichelten Linie 30 sind mit Schaltungen 12 des Typs 1 und mit Schaltungen 20 des Typs 2 verbunden,
wie das in der Fig. 3B dargestellt ist. Außerdem sind die vier obersten Multiplexer innerhalb der gestrichelten Linie 30 mit
Leitungen verbunden, wie das bei dem am weitesten unten gelegenen Schaltkreis 20 eines zweiten Typs in der Fig. 3A dargestellt ist.
Die Schaltungen der ersten und zweiten Art der Fig. 3B sind ent-
sprechend den Schaltungen in Fig. 3A aufgebaut, jedoch werden diese Schaltungen der Fig. 3B von unterschiedlichen Steuersignalen
beaufschlagt, die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Schaltung der Stufe 2 im Abschnitt B ist mit der Stufe 3 in einer Weise
verbunden, wie das für die Verbindung zwischen der Stufe 2 und Stufe 3 gemäß Fig. 3A gilt. In ähnlicher Art und Weise ist die
Schaltung des Abschnitts B in der Stufe 3 im wesentlichen dieselbe
wie das in Fig. 3A dargestellt ist, es ist jedoch dort die Schaltung nur für 8 Ausgangsdatenbits vorgesehen, während die Schaltung der
Fig. 3A 16 Ausgangsdatenbits zur Verfügung stellt. Ein weiterer Unterschied liegt in den Steuersignalen, die zur Steuerung der
Multiplexer im Abschnitt B der Stufe 3 verwendet werden. Diese Signale sind in Fig. 3B aufgeführt. Die Schaltung, die diese Signale
erzeugt, wird später beschrieben.
Die Fig. 3C zeigt den Abschnitt A des Schieberegisters. Die dort gezeigte Schaltung ist im wesentlichen mit der Schaltung des Abschnitts
B der Fig. 3B identisch, es werden jedoch in der Schaltung nach Fig. 3C etwas andere Steuersignale zur Steuerung verwendet.
Die unterschiedlichen Steuersignale werden von einer noch später zu beschreibenden Schaltung zur Verfügung gestellt. Die Schaltungen
der Fig. 3C sprechen in derselben Art und Weise auf die Steuer- und Datensignale an, wie dies auch für die Schaltungen der Fig. 3B
gilt und müssen daher hier nicht weiter detailliert beschrieben werden.
In der Fig. 3D ist der Abschnitt Z des Schieberegisters dargestellt.
Dieser Abschnitt unterscheidet sich etwas von den zuvor beschriebenen Abschnitten, die dort jedoch verwendete Schaltung ist im wesentlichen
derselben Art, wie das oben beschrieben worden ist. Der Abschnitt Z umfaßt in der Stufe 1 mehrere Multiplexer mit 4 Eingängen,
die durch die Steuersignale SZ. und SZ3 gesteuert werden. Die
Multiplexer arbeiten in derselben Weise wie die Multiplexer mit Eingängen, die schon beschrieben worden sind und sind mit ihren
Ausgängen entsprechend den in Fig. 3D dargestellten Leitungen mit anderen Schaltungen der zweiten Stufe verbunden. In der zweiten
Stufe des Abschnitts Z befinden sich drei Schaltungen des Typs 1 innerhalb der gestrichelten Linien 12. Diese sind von der schon
zuvor beschriebenen Art. Innerhalb der gestrichelten Linie befinden sich mehrere Multiplexer mit zwei Eingängen, die entsprechend dem
binären Zustand des Signals SA2 gesteuert werden. Die Ausgänge
dieser Multiplexer innerhalb der gestrichelten Linie 40 sind mit
zwei Multiplexern 42 und 44 mit 4 Eingängen verbunden, die über die Ansprechleitung SLL und über die Auswahl leitungen SA. und SAQ
gesteuert werden. Die Multiplexer 42 und 44 arbeiten in derselben Art und Weise wie die zuvor beschriebenen Multiplexer mit 4 Eingangen.
Die Ausgänge dieser Multiplexer sind zusammengeschaltet und bilden ein "dot OR" und erzeugen ein Signal, das mit internes
C . Signal bezeichnet wird. Dies stellt ein Übertragungsbit dar, welches am Ausgang des Schieberegisters erzeugt wird und welches
für bestimmte arithmetische und logische Funktionen in digitalen Computern verwendet wird.
Tabelle 3 gibt die binären Eingangsdaten für das Schieberegister nach der vorliegenden Erfindung an, die die Arbeitsweise der zuvor
beschriebenen Schaltkreise steuern. Die Signalleitungen Ip, I, und ι werden zur Festlegung der Anweisungsart verwendet. Da drei Bitstellen
zur Verfügung stehen, können acht Instruktionsarten festgelegt werden. Diese entsprechen jenen zuvor im Zusammenhang mit
Fig. 2 beschriebenen Betriebsweisen.
Zusätzlich zu diesen Befehlsleitungen gibt es eine Leitung, die mit FW bezeichnet ist. Diese Leitung dient zur Angabe eines Gesamtwortformats.
In diesem Fall ist auf dieser Leitung eine binäre Eins und die Eingangsleitungen A., A-, Ap, A. und AQ werden zur
Festlegung des Betrags der Verschiebung in Bits herangezogen.
Wenn auf der Eingangsleitung FW eine Null anliegt und die Eingangsleitung A. auf Eins liegt, gibt dies das Halbwortformat für die Betriebsbefehle,
wie sie über die Leitungen I2, I1 , und IQ eingeben
werden, an. Der Verschiebebetrag ist in Bits durch Daten auf den Leitungen A3, Ap, A. und AQ angegeben. Wenn die Leitungen FW,
A. und A3 alle auf Null liegen, gibt dies das Viertelwortformat
an. Die Daten auf den Leitungen Ap, A1. und AQ geben die zu verschiebende
Bitanzahl an.
Die Eingangsleitung R wird verwendet, um die Verschieberichtung einzugeben. Eine Eins auf der Leitung R steht für eine Verschiebung
nach rechts und eine Null auf der Leitung R für eine Verschiebung
nach links.
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Die Schaltung nach der vorliegenden Erfindung kann auch verwendet werden, um dieselben Schieberegisteroperationen mit 64 Bits durchzuführen,
wie das im Zusammenhang mit den 32-Bit-Operationen schon
beschrieben worden ist. Bei der 64-Bit-Ausgestaltung, die im folgenden
weiter beschrieben werden wird, werden im wesentlichen zwei identische Schaltungen derart verwendet, wie sie schon beschrieben
worden sind und die in einer bestimmten Weise miteinander verbunden werden. Wenn die Schaltungen in der 64-Bit-Ausführung vorliegen,
müssen die Schaltungen Signale erhalten, die angeben, daß das
der Fall ist. Dieses Signal erscheint auf der Leitung, die mit dB bezeichnet ist. Bei der 64-Bit-Ausführung kann ein erfindungsgemäßer
Schaltkreis mit 64 Bits, mit 32 Bits und mit 16 Bits arbeiten. Im Falle der 64-Bit-Ausführung wird ein weiteres Bit benötigt,
das den Verschiebebetrag angibt. Dies geschieht über die Leitung,
die mit A. bezeichnet ist. Bei der 64-Bit-Ausführung wird eine bestimmte Verbindung gewählt, die so ist, daß die geraden Datenbits
an ein Chip abgegeben werden, welches eine Schaltung aufweist, wie sie zuvor schon beschrieben worden ist, und die ungeraden
Bits werden auf ein zweites Chip gegeben, das gleich wie das erste Chip ist. Daher muß die Schaltung wissen, ob sie gerade
Datenbits oder ungerade Datenbits empfängt. Dies wird über die Leitung, die mit "Odd" bezeichnet ist, erreicht. Wenn diese Leitung
auf Eins liegt, sind die eingelesenen Daten die ungeraden Datenbits, und wenn diese Linie auf Null liegt, sind die eingelesenen
Daten die geraden Datenbits.
Die angegebenen Betriebsweisen des vorliegenden Schieberegisters schließen Betriebsarten mit vorgebbaren Füllbits ein. Dieses Füllbit
wird an die Schaltung über die Leitung, die mit F bezeichnet ist, abgegeben.
Aus den oben angegebenen Eingangssignalen werden die Steuersignale
zur Steuerung der in den Fig. 3A bis 3D dargestellten Schaltungen erzeugt. Wie in Fig. 3A zu erkennen, gibt es eine Vielzahl von
Steuersignalen, die zur Steuerung des Schaltkreises verwendet werden. Diese Steuersignale sind von den Steuersignalen I„, I.,
Iq, FW, A., A3, A2, A., Aq, A,, R, dB und Odd abgeleitet, die in
der Tabelle 3 oben quer aufgetragen sind. In den Schaltungsdiagrammen und den Gleichungen der Schaltungen, die zur Ableitung der
verschiedenen Steuersignale verwendet werden, sind manchmal über den Signalbezeichnungen Striche angebracht. Das bezeichnet in der
üblichen Art und Weise, daß das Signal den entgegengesetzten logischen Zustand desselben Signals ohne diesen Strich hat.
In ähnlicher Weise verwenden die Gleichungen die herkömmlichen Symbole, um die logischen Operationen "AND" und "OR" zu bezeichnen.
Spezieller wird zur Bezeichnung der Und-Funktion der Punkt verwendet
und zur Bezeichnung der Oder-Funktion das Pluszeichen.
In der Tabelle 4 sind die logischen Gleichungen für die verschiedenen
Steuersignale der Fig. 3A angegeben. Einige dieser Gleichungen sind ganz in der Bezeichnung der Eingangssignale, wie sie in der
Tabelle 3 angegeben sind, angeführt, während einige andere Gleichungen mit anderen Variablen angegeben werden, die ihrerseits
wiederum Kombinationen von Eingangssignalen oder Signalen sind, die in den Schaltungen entweder in Fig. 6 oder Fig. 7 entstehen.
Die Schaltung nach Fig. 6 z.B. ist nur für die Eingangssteuersignale,
die in Tabelle 3 aufgelistet sind, verantwortlich und erzeugt Zwischensteuersignale, die mit SQ, S,, S2, S3 und S. bezeichnet
sind. Gemäß Tabelle 4 werden diese Signale mit der Schaltung der Fig. 6 erzeugt und werden mit Und-Gliedern mit dem FW Steuersignal
zusammengeschaltet und erzeugen so die Signale SC4-SC0 entsprechend
den in Tabelle 4 dargestellten Gleichungen. Diese speziellen Auswahlsignale werden zur Steuerung der Multiplexer der
Fig. 3A in der zuvor beschriebenen Art und Weise herangezogen.
Die Schaltung nach Fig. 7 ist so ausgelegt, daß sie das Signal erzeugt,
welches das invertierte Vorzeichenbit darstellt, und welches von dem Schieberegister gemäß der vorliegenden Erfindung bei bestimmten
Betriebsweisen, die das Schieberegister durchführt, erhalten werden soll. Das Ausgangssignal der Schaltung der Fig. 7 ist
das invertierte Vorzeichensignal und wird an die Ausgangsbitstelle Y31, Y15 oder Y7 entsprechend der Steuersignale eingelesen, welche
an den Multiplexer angelegt werden, der diese Ausgangsbitstelle erzeugt.
In Fig. 7 sind auch für den Nulleingang der Multiplexer mit zwei Eingängen Eingangsdaten von den Datenstellen 63, 31 und 15 vorgesehen.
Diese Datenbitstellen werden bei der 64-Bit-Ausführung der
. _ Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, um die bei
Ib
dieser Ausführung benötigte Vorzeichenbitinformation zu erzeugen.
Details der 64-Bit-Ausführung werden weiter unten beschrieben.
Mit dieser obenstehenden Beschreibung ist es für Fachleute einfach,
die Steuerschaltung zur Erzeugung der Steuersignale für die Steuerung der Schaltung der Fig. 3A mit den Schaltungen, wie sie in
Fig. 6, 7 und den Gleichungen in Tabelle 4 angegeben sind, nachzuvollziehen.
In Tabelle 5 sind die Gleichungen zur Erzeugung der Steuersignale für die Fig. 3B dargestellt. Die Gleichungen in Tabelle 5 umfassen
die Signale, die zuvor nicht in der Tabelle 4 aufgeführt worden sind. Diese Steuersignale werden entweder direkt von den Eingangssignalen oder aber von anderen Signalen, deren Gleichungen in
Tabelle 5 oder in den Schaltungen in Fig. 6 und 7 dargestellt
sind, abgeleitet. Die Tabelle 6 gibt die Gleichungen für die Steuersignale
für die Schaltung in Fig. 3C an. Ähnlich wie die in den anderen Tabellen angegebenen Gleichungen sind die Gleichungen der
Tabelle 6 entweder direkt von den Eingängen des Schieberegisters oder von Zwischensignalen abgeleitet, deren Gleichungen in einer
der anderen Tabellen angegeben worden sind. Die Tabelle 7 gibt die
Gleichungen für die weiteren Steuersignale an, die für die Schaltung
der Fig. 3D verwendet werden, soweit sie nicht schon zuvor beschrieben worden sind.
Die Fig. 3A bis 3D, 4, 4A, 5, 5A, 6 und 7 in Verbindung mit den Daten der Tabellen 1 bis 7 geben komplett das erfindungsgemäße
Schieberegister an. Die dargestellte Ausführung des Schieberegisters zeigt drei funktionale Stufen, obwohl mehr logische Ebenen verwendet
werden. Die erste und funktionell Stufe ist ein Links-Byte-Rotator,
weil sie die Daten jeweils der O, 8, 16 oder 24 Bitstellen
nach links dreht. Dabei werden 40 4 : 1 Multiplexer verwendet und der Betrag der Rotation wird durch die an die Stufe abgegebenen
Steuersignale bestimmt. Die zweite funktionell Stufe ist ein Teilschieberegister nach links (left nibble shifter), weil es die
Daten entweder der 0 oder 4 Bitstellen nach links verschiebt. Die Schaltung umfaßt in dieser Stufe 35 2 : 1 Multiplexer mit spezieller
Funktion und 5 Standard-2 : 1 Multiplexer. Die Logik dieser Stufe wird durch geeignete Steuerfunktionen gesteuert, um je nachdem,
wie dies für die spezielle Schieberegisteroperation gewünscht ist, mit Nullen oder Einsen zu füllen und ebenso zur Vorzeichenausdehnung,
wo dies erforderlich ist. Die dritte funktionell Stufe umfaßt die dritte logische Stufe, die die Daten um 0 oder 2 Bitstellen
nach links verschiebt. Diese Stufe umfaßt 32 2 : 1 Multiplexer und 5 4:1 Multiplexer. Die vierte logische Stufe dient
dazu, um die Daten entweder um 0 oder um eine Bitstelle nach links
zu verschieben. Diese Stufe und die dritte logische Stufe werden durch geeignete Steuersignale gesteuert, so daß die gewünschte Anzahl
der nach links zu verschiebenden Bitstellen bestimmt werden kann. Mit diesem Aufbau können Daten entweder nach links oder nach
rechts um jede gewünschte Anzahl von Datenbitsteilen abhängig von dem ausgewählten Verschiebebetrag rotiert werden.
Wie zuvor schon beschrieben ist das Schieberegister gemäß der vorliegenden
Erfindung in vier "horizontale" Abschnitte unterteilt, nämlich die Abschnitte C, B, A und Z. Der Abschnitt C erzeugt die
wichtigsten 16 Ausgangsdatenbits Yg1 bis Y16 und verschiebt keine
Daten, wenn die Betriebsart für Halbworte oder Viertelworte gewählt ist. Der Abschnitt B erzeugt die Bitstellen Y15 bis Yß. Dieser Abschnitt
verschiebt keine Daten, wenn ein Viertelwort oder ein Ein-Byte-Betrieb gefordert ist. Der Abschnitt B wird auch zum Verschieben
von Daten in den Abschnitt C verwendet. Der Abschnitt A erzeugt die am wenigsten wichtigen Bytes (Stellen Y7 bis YQ) und
verschiebt Daten in den Abschnitt B. Der Abschnitt Z wird zum übertragen
von Erzeugungs- und Verschiebedaten in den Abschnitt A verwendet.
Wie zuvor in dieser Beschreibung erwähnt, kann die schon beschriebene
Schaltung in einem Aufbau verwendet werden, der es ermöglicht, dieselben Schieberegisteroperationen mit einem 64-Bit-Eingangswort
durchzuführen. Die Hardware für eine solche Ausführung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Steuersignale zur Steuerung dieser
Schaltung finden sich in Tabelle 3. Für die Schaltung in Fig. 8 ist speziell die Tatsache anzumerken, daß die in Zusammenhang mit
den Figuren 3A bis 3D beschriebene Schaltung im wesentlichen nie
20
Elemente umfaßt, die innerhalb der Umrahmung liegen5die mit "ungerader Verschieber"
bezeichnet ist, sowie einen zweiten Satz von Schaltungen, die mit denen identisch sind, die sich innerhalb des mit "gerader Verschieber"
bezeichneten Schaltkreises befinden. Der ungerade Verschieber erzeugt an seinem Ausgang einige Steuersignale, die
zur Steuerung des 2 : 1 Multiplexers verwendet werden, der mit den Ausgangsbitstellen der beiden Verschieber verbunden ist. Diese
Steuersignale sind in Tabelle 8 in der Bezeichnung der Eingangssignale für die beiden Verschieber angegeben. Die in Fig. 8 dargestellte
Schaltung zeigt auch zwei Ausgangssignale, die zuvor noch nicht beschrieben worden sind. Diese beiden Signale sind MUX
C. und C .. Diese Signale werden von den Eingangssignalen des in
Fig. 9 dargestellten Schaltkreises abgeleitet, die im wesentlichen die Eingangssignale für das Schieberegister umfassen, obwohl auch
das interne C . der Fig. 3D verwendet wird. Diese Signale sind in Fig. 8 direkt zusammengeschaltet und bilden das Endübertragungssignal
(final C .). Die MUX C. Signale sind ebenfalls zusammengeschaltet und bilden einen Eingang für den 2 : 1 Multiplexer, der
BAD ORIGJNAL
mit den Ausgängen der beiden Verschieber verbunden ist. Das MUX
C. Signal stellt das Eintragsbit für die Bitstelle niederer Ordnung
als Ergebnis der von den ungeraden und geraden Verschiebern durchgeführten Verschiebeoperation an. Das Endsignal final C .
gibt das Übertragungsbit niederster Ordnung an, welches von dem Verschieber aufgrund der durchgeführten Verschiebeoperation übertragen
wurde. Diese übertragungs- und Eintragsbits werden für verschiedene
Betriebsweisen bei digitalen Rechnern und ähnlichem verwendet.
IO
IO
64-Bit-Operationen können durch eine wie zuvor beschriebene Kombination
von 32-Bit-Schieberegistern und einem 2 : 1 Multiplexer durchgeführt werden. Diese Ausführung ermöglicht dieselben Funktionen
wie die 32-Bit-Ausführung. Die einzigen Unterschiede liegen darin,daßdieGesamtdaten länge und der maximale Verschiebebetrag verdoppelt
ist. Die neue Wortlänge beträgt 64 Bit (Gesamtwort), 32 Bit bei einem Halbwort und 16 Bit bei einem Viertelwort. Der Verschiebebetrag
kann in beiden Richtungen zwischen O und 63 Bitstellen
liegen. Es soll noch besonders auf die folgenden Funktionen hingewiesen werden, die bei dem Zusammenschalten von zwei Schieberegistern
auftreten: Eintragseingang am externen 2 : 1 Multiplexer; Datenfüll/Vorzeichenerstreckung; Endübertrag; und interne
Wahlleitungen bei der Verschiebung nach rechts. Die zuvor beschriebene Steuerlogik umfaßt alle diese Möglichkeiten. Die Schieberegister
werden dadurch bestimmt, daß das Steuersignal "dB" auf eine logische Eins gelegt wird. Das Steuersignal "Odd" wird mit der geeigneten
logischen Stufe verbunden ("1" = ungerader Verschieber, "O" = gerader Verschieber). Diese Signale werden von der internen
Steuerlogik herangezogen, um die Daten für die Doppellängenausführung
zu steuern. Alle geraden Verschiebebeträge (O, 2, 4, ...62) werden von den Schieberegistern unter Verwendung der 5 Steuersignale
durchgeführt. Die verbleibenden ungeraden Verschiebebeträge (gerader Verschiebebetrag + 1) werden mittels des externen 2 : 1
Multiplexers unter Verwendung des Steuersignals A . durchgeführt.
Dieses Signal wird auch von der Steuerlogik des Schieberegisters verwendet, um einen geraden/ungeraden Verschiebebetrag festzulegen.
Der externe 2 : 1 Multiplexer ist eine zusätzliche Verschiebestufe
und erfordert daher Eintragsdaten von den vorausgehenden Stufen. Zu diesem Zweck wird das Steuersignal MUX C. des ungeraden Verschiebers
verwendet. Der Eintrag ist auf das Datenbit 0 (RQ) gerichtet,
welches eine gerade Nummer trägt. Geradzahlige Bits sind immer von ungeradzahligen Bits umgeben. Das ist der Grund dafür,
warum die Eintragsdaten, die an RQ gerichtet sind, immer von dem
ungeraden Verschieber stammen müssen.
Die Vorzeichenbytes für die drei Datenformate (dg3, d31 und d15)
sind ungeradzahlig numeriert und müssen mit dem geraden Verschieber für eine arithmetische Vorzeichenerstreckung verbunden werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß man d63, do. und d.,- als Eingänge
für den geraden Verschieber verwendet.
Das Endübertragungssignal kann von beiden Schieberegistern stammen. Ein Schieberegister wird ausgewählt, indem die Verschiebeoperation
und der Verschiebebetrag (gerade oder ungerade) festgelegt wird und durch die Betrachtung, ob der Verschieber
geradzahlig oder ungeradzahlig bezeichnete Datenbits hat. Die letzte Verschiebestufe besteht ähnlich wie alle anderen Stufen,
aus Abschnitten "C", "B" und "A". Der Abschnitt "C" erzeugt die wichtigsten 32 Bits (Rß3 bis R32) und verschiebt keine Daten, wenn
der Halbwort- oder Viertelwortbetrieb durchgeführt wird. Der Abschnitt "B" erzeugt die nächsten 16 Bits (R31 bis R16) und verschiebt
keine Daten, wenn im Viertelwortbetrieb gearbeitet wird. Dieser Abschnitt wird auch zum Verschieben von Daten in den Abschnitt
"C" verwendet. Der Abschnitt "A" erzeugt die am wenigsten bedeutenden 16 Bits (R15 bis RQ) und verschiebt die Daten in den
Abschnitt "B". Die Auswahlsteuerung eines jeden Abschnitts ist
durch die folgenden Signale unabhängig ansteuerbar: Abschnitt "C" durch das Signal SC-1; Abschnitt "B" durch das Signal SB-1;
Abschnitt "A" durch das Signal SA-1,
Die vorgehende Beschreibung ist auf eine spezielle Ausführung gerichtet,
bei der bevorzugt eine ECL Logik verwendet werden kann, obwohl ebenso eine CMOS Logik Verwendung finden könnte. Ebenso
r- könnten andere Schaltkreisfamilien verwendet werden. Die internen
Schaltkreise des Chips sind Bestandteil einer Makrozellenreihe und
werden in Motorolas Makrozellenbibliothek hergestellt. Wenn die
Ausführung der in den bereits erläuterten Figuren dargestellten Art und Weise entspricht, können die meisten 32-Bit-Operationen innerhalb
von 3,65 Nanosekunden ausgeführt werden, wobei die arithmetische Verschiebung nach links am längsten, nämlich 4,175 Nanosekunden
benötigt. Bei der 64-Bit-Ausführung beträgt die Laufzeitzeitverzögerung durch das Schieberegister nach der vorliegenden
Erfindung 1,9 Nanosekunden gegenüber der 32-Bit-Ausführung. Im
Gegensatz dazu ist das AS 897 Schieberegister, wie es in der Be-15
Schreibungseinleitung erwähnt ist, ein 15 MHz Teil und entsprechend
beträgt die Laufzeitverzögerung durch dieses Teil ca. 67 Nanosekunden. Daher ist die Geschwindigkeit des erfindungsgemäßen
Schieberegisters ungefähr 8 mal größer als die des AS 897.
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die speziell
in den Zeichnungen dargestellte Schaltung. Es ist aber für Fachleute klar, daß ein Ersatz durch äquivalente Schaltungen möglich
ist und daß man einen solchen Ersatz durchführen kann, ohne
den Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die folgenden An-25
Sprüche festgelegt ist, zu verlassen.
Claims (9)
1. Datenschieberegister, das auf Steuersignale hin mehrere Operationen
durchführen kann, einschließlich Rotation, logische Verschiebung, arithmetische Verschiebung, Rotation mit vorgebbarem
Füllzeichen, logische Verschiebung mit vorgebbarem Füllzeichen, arithmetische Verschiebung mit vorgebbarem Füllzeichen, Rotation
und Maskierung sowie Ausblendung und Maskierung, gekennzeichnet durch eine Quelle, bestehend aus einer Vielzahl von
Datenbits, die in Bytes von jeweils 8 Datenbits gegliedert sind, durch eine erste Stufe logischer Schaltungen, die Daten aus dieser
Datenquelle erhält und an ihrem Ausgang Daten erzeugt, die gegenüber denen der Datenquelle um eine wählbare Anzahl von Bytes jeweils
um O, 1, 2 oder 3 Bytes entsprechend dem Steuersignal verschoben
sind;
durch eine zweite Stufe logischer Schaltungen, die mit dem Ausgang
der ersten Stufe logischer Schaltungen verbunden ist und die am Ausgang Daten erzeugt, die gegenüber den von der ersten Stufe
logischer Schaltungen erhaltenen Daten um einen wählbaren HaIbhytPbotr\io
von 0 oder oinpm halben Byte pntsprpchend dem Steuersignal
verschoben sind, und wobei die zweite Stufe logischer Schaltungen eine Einrichtung umfaßt, mit der entsprechend den Steuersignalen
wählbare Füllbits in die Ausgangsdaten entsprechend der Betriebsart, die durch die Steuersignale ausgewählt wurde, eingesetzt
werden können und durch eine dritte Stufe logischer Schaltungen, die mit dem Ausgang der zweiten Stufe logischer Schaltungen verbunden
ist, und die am Ausgang entsprechend den Steuersignalen Daten erzeugt, die um einen wählbaren Bitbetrag von 0, 1, 2 oder
Bitstellen verschoben sind.
2. Datenschieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Stufe logischer Schaltungen (10) eine Vielzahl von 4 : 1 Multiplexers umfaßt, die zusammengeschlossen sind,
um die wählbare Bitverschiebung zu erzeugen.
3. Datenschieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Stufe logischer Schaltungen eine
Vielzahl von 4 : 1 Multiplexern umfaßt: die so zusammengeschaltet
sind, daß sie die wählbare Bitverschiebung erzeugen.
4. Datenverschieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Stufe logischer Schaltungen Multi-
plexer eines ersten Typs umfaßt, wobei jeder Multiplexer einen Einzel- und Ansprecheingang, einen Fülleingang und einen Wahleingang
aufweist, sowie zwei Dateneingabeleitungen, wobei dann, wenn der Ansprecheingang in einem Zustand ist, der Ausgang des Multiplexers
vom ersten Typ der Zustand einer Datenleitung ist, die durch den Zustand am Wahleingang ausgewählt worden ist und wobei
der Ausgang des Multiplexers ersten Typs im Zustand des Fülleingangs ist, wenn der Ansprecheingang im anderen Zustand ist.
5. Datenschieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe logischer Schaltungen Multiplexer
eines zweiten Typs umfaßt, von denen jeder zwei Ansprecheingänge (EN und EN.), zwei Dateneingänge (A und B), einen Fülleingang
(S ) und einen Wahleingang (S9) aufweist, wobei der Multiplexer
zweiten Typs entsprechend der folgenden Wahrheitstafel arbeitet und X den tristabiien Zustand bezeichnet.
ι π
6. Datenschieberegister, das abhängig von Steuersignalen mehrere
Betriebsweisen durchführen kann, einschließlich Rotation, logischer Verschiebung, arithmetischer Verschiebung, Rotation mit programmierbarer
Füllung, logische Verschiebung mit programmierbarer Füllung, arithmetische Verschiebung mit programmierbarer Füllung,
Rotation und Maskierung sowie Ausblendung und Maskierung, dadurch g e k e nnzeichnet, daß das Schieberegister eine Schaltung umfaßt,
wie sie in den Fig. 3A bis 3D, 4A, 5A, 6, 7 gezeigt ist und Steuerkreise, die den Gleichungen in Tabelle 4, 5, 6, 7 und 8 gehorchen.
7. Datenschieberegister nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in Großgruppenintegration (LSI)
ausgeführt ist und einen einzigen mehrpoligen Chip umfaßt. 35
8. Datenschieberegister nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß es einen weiteren Schaltkreis des im Anspruch
6 bezeichneten Typs umfaßt, der an seinen Ausgängen mit mehreren Multiplexern verbunden ist derart, wie das in Fig. 8 dargestellt
ist.
9. Datenschieberegister, das abhängig von Steuersignalen in der Lage ist, mehrere Betriebsarten durchzuführen, einschließlich
Rotation, logische Verschiebung, arithmetische Verschiebung, Rotation mit programmierbarer Füllung, logische Verschiebung mit
programmierbarer Füllung, arithmetische Verschiebung mit programmierbarer Füllung, Rotation und Maskierung und Ausblendung und
Maskierung, gekennzeichnet durch eine Quelle, die aus einer Vielzahl von Datenbits besteht, die in Bytes von jeweils 8
Datenbits untergliedert sind, durch ein gerades Datenschieberegister, das eine erste Stufe logischer Schaltungen umfaßt, die
Daten aus der Datenquelle aufnimmt und die an ihrem Ausgang Daten erzeugt, die bezüglich den von der Datenquelle erhaltenen Daten um
eine wählbare Anzahl von Halbwörtern abhängig von den Steuersignalen
um jeweils O, 1, 2 oder 3 Halbwörter verschoben sind, durch eine zweite Stufe logischer Schaltungen, die mit dem Ausgang der
ersten Stufe logischer Schaltungen verbunden ist, und die am Ausgang Daten erzeugt, die gegenüber den Daten der ersten Stufe
logischer Schaltungen um eine wählbare Anzahl von Bytes, entweder O oder 1 Byte, abhängig von den Steuersignalen, verschoben sind,
und wobei die zweite Stufe logischer Schaltungen eine Einrichtung umfaßt, die entsprechend den Steuersignalen wählbare Füllbits in
die an dieser Stufe erzeugten Ausgangsdaten entsprechend der Betriebsweise, die durch die Kontrollsignale ausgewählt worden
ist, einsetzt, durch eine dritte Stufe logischer Schaltungen, die mit dem Ausgang der zweiten Stufe logischer Schaltungen verbunden
ist und die am Ausgang entsprechend den Steuersignalen Daten erzeugt, die um einen wählbaren Betrag von O, 2, 4 oder 6 Bitstellen
verschoben sind, und wobei der gerade Verschieber so angeschlossen ist, daß er geradzahlige Datenbitstellen am Eingang der ersten
Stufe logischer Schaltungen empfängt, und durch ein Datenschieberegister für
ungerade Daten, mit einer ersten Stufe logischer Schaltungen zum Empfangen von Daten aus der Datenquelle, die am Ausgang Daten
erzeugt, die gegenüber den Quelldaten um eine wählbare Anzahl von Halbwörtern abhängig von den Steuersignalen um 0, 1, 2 oder 3 Halbwörter
verschoben sind, mit einer zweiten Stufe logischer Schaltungen, die mit dem Ausgang der ersten Stufe logischer Schaltungen
verbunden ist, um an ihrem Ausgang Daten zu erzeugen, die gegenüber den Daten aus der ersten Stufe logischer Schaltungen um einen
wählbaren Bytebetrag von entweder 0 oder 1 Byte, entsprechend den Steuersignalen, verschoben sind, und wobei die zweite Stufe logischer
Schaltungen eine Einrichtung umfaßt, die entsprechend den Steuersignalen wählbare Füllbits in die Ausgangsdaten dieser Stufe
entsprechend der durch die Steuersignale gewählten Betriebsweise einsetzt und mit einer dritten Stufe logischer Schaltungen, die
mit dem Ausgang der zweiten Stufe logischer Schaltungen verbunden ist, und die an ihrem Ausgang abhängig von Steuersignalen Daten erzeugt,
die um einen wählbaren Bitbetrag vco. 0, 2, 4 oder 6 Bitstellen verschoben sind, und mit einer Vielzahl von 2 : 1 Ausgangsmulti-ρlexern,dia
jeweils mit derselben vorbestimmten Stelle der dritten Stufe logischer Schaltungen von dem ungeraden Verschieber und von
dem geraden Verschieber angeschlossen sind, um abhängig von Steuersignalen entweder eine 0- oder 1-Bitverschiebung am Ausgang des
ungeraden Verschiebers und des geraden Verschiebers, abhängig von den angelegten Steuersignalen, zu erzeugen.
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