DE3512761C2 - - Google Patents
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- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
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- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung
der Schwenk- und Translationsbewegung des Schlittens einer Kanten
schleifmaschine für Brillengläser, die von einer geteilten, im Schlit
ten gelagerten und drehangetriebenen Werkstückspindel gehalten sind,
wobei auf der Werkstückspindel eine Nockenscheibe ist, die mit einem
den Drehantrieb der Werkstückspindel steuernden Mikroschalter zu
sammenwirkt, und wobei ferner ein Motor und ein aus einer auf der
Motorwelle sitzenden ersten kreissektorförmigen Kurvenscheibe und
einer am Schlitten vorhandenen ebenen Reibfläche bestehendes Reib
radgetriebe für die Translationsbewegung des Schlittens, ein der
mittleren Krümmung des Brillenglases entsprechend gekrümmter Füh
rungsanschlag für die Schwenkbewegung des Schlittens und auf der
Welle des die Translationsbewegung des Schlittens erzeugenden Motors
eine zweite Kurvenscheibe vorhanden ist, die mit einem weiteren
Mikroschalter zusammenwirkt.
Mit derartigen Maschinen werden die Kanten der Brillengläser ent
sprechend den Brillengestellen, in welche diese eingesetzt werden sol
len, abgeschliffen und anschließend abgefast bzw. mit einer sogenannten Dachfacette versehen. Der
artige Maschinen besitzen einen Schlitten, welcher im allgemeinen
U-Form besitzt und verschwenkbar und verschiebbar auf einer durch
den U-Steg hindurchgehenden Achse sitzt, welche rechtwinklig zu den
Schenkeln des Schlittens verläuft. Parallel zu dieser Achse verläuft
durch die beiden Schenkel des Schlittens hindurch eine zweiteilige
Werkstückspindel, welche zwischen ihren innenliegenden Enden das
zu bearbeitende Brillenglas festklemmt. Am einen Ende einer dieser
beiden Halbspindeln ist eine Kopierschablone befestigt.
Auf einer zu dieser Werkstückspindel und damit auch zur vorgenann
ten Achse parallelen Welle ist ein Schleifscheibensatz angeordnet, welcher aus
einer Vorschleifscheibe mit glattem Umfang zur Herstellung des Umris
ses des Brillenglases und einer Fertigschleifscheibe mit einer keil
förmigen Nut zum Abfasen der Umrißkante bzw. Anschleifen der Dachfacette besteht.
Gesteuert wird der Schlitten durch einen Mechanismus, welcher das
zu bearbeitende Brillenglas im Schlitten auf die Vorschleifscheibe ab
senkt, während die Kopierschablone die Absenkbewegung des Schlittens be
grenzt, indem sie an einen ersten Vorschleif-Anschlag anstößt, worauf
hin der Mechanismus das Glas wieder anhebt, indem er den Schlitten
um seine Achse entsprechend verschwenkt, anschließend den Schlitten
seitlich verschiebt, um das Glas über die Fertigschleifnut der Schleif
scheibe zu bringen, und schließlich das Glas absenkt, um seine Kan
te mit dieser Fertigschleifnut in Berührung zu bringen, während die
Kopierschablone an einen zweiten Fertigschleif-Anschlag anstößt, sobald
das Glas fertig geschliffen ist.
Bei den bisher bekannten Maschinen (DE-OS 16 27 984) dieser Art
arbeitet der Mechanismus, welcher die Schwenk- und Translationsbe
wegungen des Schlittens und damit des Brillenglases gegenüber den
Schleifscheiben steuert, in der Weise, daß diese Bewegungen längs
einer Vertikalbahn verlaufen, wobei das Glas sich in beliebiger
Winkelstellung befinden kann.
Die Veränderungen in der Krümmung der Brillengläser, welche von
der gewünschten Augenkorrektur abhängen, sowie die Veränderungen
des Durchmessers dieser Brillengläser verändern jedoch die seitliche Anfangs
position der Glaskante in der Schleifnut der Schleifscheibe, was
erhebliche Mängel mit sich bringt, und zwar:
Erstens sind die Seitenpositionen des Glases auf der Vorschleifscheibe
je nach seiner Krümmung und seinem Durchmesser unterschiedlich,
was dazu führt, daß es nicht leicht ist, die Seitenstellung des
Schlittens auf der Vorschleifscheibe einzustellen, so daß sich ein un
gleichmäßiger Verschleiß der Schleifscheibe über ihre Breite ergibt.
Zweitens fällt die Kante des Brillenglases nicht immer genau über
die Nut der Fertigschleifscheibe zurück, so daß beim erneuten An
heben des Glases dieses an einer der Flächen dieser Nut reiben kann,
was Markierungen oder Facetten an den Kanten der Abfasflächen her
vorruft.
Und schließlich, wenn man das Glas auf der Fertigschleifscheibe
nachschleifen will, liegt das Glas nicht immer genau über der Fer
tigschleifnut, was ebenfalls Markierungen hervorruft, die man nur vermeiden
kann, indem man den Schlitten von Hand nachstellt, um die Kante
des Brillenglases genau über die Fertigschleifnut zu bringen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Brillengläser
unbedingt gleichmäßig auf der Vorschleifscheibe vorgeschliffen werden
und außerdem stets genau in die Fertigschleifnut der Schleifscheibe
gebracht und auch aus dieser ausgehoben werden können.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der weitere Mikroschalter
von der zweiten Kurvenscheibe über einen einarmigen, gestellfest ge
lagerten Hebel betätigbar ist, dessen freies Ende an einem vom
Schlitten abstehenden Anschlag anliegt, daß der Anschlag die Reib
fläche des Reibradgetriebes trägt, daß das Umfangsprofil der zweiten
Kurvenscheibe einen kreisförmigen Abschnitt und je einen zu diesem
ansteigenden und am anderen Ende von ihm abfallenden Abschnitt
aufweist und daß der Radius des kreisförmigen Abschnitts um so viel
kleiner ist als der Radius der ersten Kurvenscheibe, daß diese an
der Reibfläche angreifen kann, solange die zweite Kurvenscheibe am
Hebel mit ihrem kreisförmigen Abschnitt anliegt. Vorzugsweise kann
das freie Ende des Hebels mit einem etwaigen Gleitbewegungen des
Hebels auf dem Anschlag entgegenwirkenden Belag überzogen sein.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer herkömmlichen
Kantenschleifmaschine für Brillengläser, auf welche die erfin
dungsgemäße Vorrichtung anwendbar ist,
Fig. 2 ein Schema der Arbeitsweise der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Vorrich
tung auf einer der das zu bearbeitende Brillenglas tragenden
Halbwellen,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Teiles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Teilschnitt,
Fig. 5 den Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 schematisch den Arbeitszyklus der mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestatteten Maschine.
Die in Fig. 1 dargestellte herkömmliche Maschine besitzt einen Schlit
ten 1 in U-Form mit einem Steg 2 und zwei parallelen Schenkeln 3, wel
che sich rechtwinklig von der gleichen Seite des Steges 2 erstrecken.
Der Schlitten 1 ist schwenk- und verschiebbar auf einer Achse Z-Z
montiert, welche sich längs der Längsachse des Steges 2, rechtwink
lig zu den beiden Seitenschenkeln 3 des Schlittens 1, erstreckt. Eine
zweiteilige Werkstückspindel 4, 5 verläuft längs einer Achse Y-Y
parallel zur Achse Z-Z, wobei beide Halbspindeln 4 bzw. 5 jeweils
durch einen Schenkel 3 des Schlittens 1 hindurchgehen.
Die innenliegenden Enden der Halbspindeln 4 und 5 tragen je einen
Block aus weichem Material und das zu bearbeitende Brillenglas V
wird zwischen diesen Blöcken eingeklemmt. Beide auf diese Weise
kraftschlüssig miteinander verbundenen Halbspindeln 4 und 5 werden
in Drehung versetzt, um das Brillenglas V um die Achse Y-Y in
Drehung zu versetzen.
Wie von derartigen Maschinen bekannt ist, trägt die Werkstückspin
del 4, 5 eine Nockenscheibe 14, welche einen Mikroschalter 15 be
tätigt, um die Drehbewegung des Glases V in einer gegebenen Position
anzuhalten, welche gewöhnlich dem kleinsten Radius des Glases V ent
spricht.
Die eine der beiden Halbspindeln, die Halbspindel 5, trägt auf ihrem
Außenende eine Kopierschablone 6, deren Form der des Brillengestells ent
spricht und welche bei Betrieb der Maschine an einem Anschlag 7
mit zwei Anschlagflächen 7 a und 7 b anliegt.
Eine Schleifspindel 8 mit zu den Achsen Y-Y und Z-Z paralleler Achse
trägt eine Schleifscheibe 9 mit beispielsweise einem glatten Vorschleif
teil 10 und einer V-förmigen Fertigschliffnut 11.
Fig. 2 zeigt den Arbeitsablauf einer derartigen be
kannten Maschine.
Wenn der Schlitten 1 sich in angehobener Position befindet, d. h.
in der Lage, in welcher die Kante des Brillenglases V über die
Schleifscheibe 9 angehoben ist, wird der Schlitten 1 in Translation
auf der Achse Z-Z in Kontakt mit einem Anschlag 12 geführt, welcher
derart angeordnet ist, daß, sobald die Steuerung die Werkstückspin
del 4, 5 absenken läßt, wie dies durch den Pfeil A der Fig. 2 ange
deutet ist, das Glas V sich auf die Oberfläche des Vorschleifteils 10
der Schleifscheibe 9 absenkt, welche in Drehung versetzt wird, wäh
rend die Welle 4, 5 ebenfalls in langsame Drehung versetzt wird,
wobei eine Begrenzung des Absenkens des Schlittens 1 durch die
Kopierschablone 6 gewährleistet wird, wenn diese
auf der Anschlagfläche 7 a aufruht.
Sobald der Vorschliff beendet ist, schwenkt der Steuermechanismus
den Schlitten 1 hoch und hebt dadurch die Werkstückspindel 4, 5
entsprechend dem Pfeil B in Fig. 2 wieder an, versetzt dann den
Schlitten 1 entsprechend dem Pfeil C in Translation, so daß er mit
einem zweiten Anschlag 13 in Kontakt kommt, welcher derart ange
ordnet ist, daß der Steuermechanismus die Werkstückspindel 4, 5 ent
sprechend dem Pfeil D absenken läßt, wobei der Anschlag 13 während
des Fertigschliffs in der Nut 11 derart zurückgezogen wird, daß die
Kante des Brillenglases V sich im Sinne der Translationsbewegung
des Schlittens 1 ungehindert einstellt und die Zuschärfung so gleich
mäßig wie möglich auf dem gesamten Umfang des Brillenglases V aus
gebildet wird, wobei die Kopierschablone 6 dann durch die Oberfläche 7 b
des Anschlages 7 in ihrer Senkbewegung begrenzt wird. Sobald der
Fertigschliff beendet ist, läßt der Steuermechanismus die Werkstück
spindel 4, 5 entsprechend dem Pfeil E der Fig. 2 sich erneut an
heben.
Wie Fig. 2 deutlich zeigt, verlaufen beim herkömmlichen Arbeits
rythmus die Bewegungen des Absenkens und erneuten Anhebens des
Schlittens 1 vertikal, wobei das Brillenglas V sich in einer beliebigen
Winkelposition befinden kann.
Wie bereits erwähnt, verändern die Veränderungen der Krümmung der
Brillengläser V die seitliche Anfangsposition der Gläser in der Nut 11
der Schleifscheibe in der Art, daß es nicht möglich ist, die Kante
des Brillenglases V gleichmäßig zu bearbeiten, da dieses sich nicht
stets genau über der gewünschten Nut befindet, wobei außerdem beim
erneuten Anheben ein Teil des Brillenglases V mit einer Kante der
Nut 11 in Berührung kommen kann, so daß eine Facette oder Markierung
auf der Schlifffläche entstehen kann.
Außerdem muß man, falls man unter Verwendung der Nut 11 eine
Nachbearbeitung eines Glases vornehmen will, eine sehr genaue Ein
stellung oder Führung von Hand vornehmen, um die Entstehung von
Markierungen oder Facetten zu verhindern.
Um diese Mängel auszuschalten, ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, gemäß einem Merkmal der Erfindung auf der Werkstückspindel
4, 5 eine zweite Nockenscheibe 16 vorgesehen, welche drehfest mit
der Halbspindel 5 verbunden ist, während ein Mikroschalter 17 durch
das Profil der Nockenscheibe 16 betätigbar ist.
Dieser Mikroschalter 17 ist mit den anderen Kontaktorganen des klas
sischen Steuermechanismus zum Anheben verbunden und erlaubt das
Anheben des Schlittens 1 nur in einer bestimmten Winkelposition des
Brillenglases V, wobei dieses Resultat durch eine winkelmäßige Ver
setzung erhalten wird, welche für die Nockenscheiben 14 und 16 vor
bestimmt wurde.
Dank dieses Nockensystems werden die seitlichen Positionsveränderun
gen des Glases ausgeschaltet, welche sich aus den Veränderungen des
Durchmessers dieses Glases entsprechend seiner Winkellage auf der
Welle 4, 5 ergeben.
In den Fig. 4 und 5 ist die Arbeitsweise eines anderen Teiles der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Fig. 4 zeigt, daß der Steg des Schlittens 1 einen Anschlag 18 auf
weist, welcher aus einer vorspringenden Rippe unterhalb des Schlit
tens 1 besteht, welche sich parallel zur Achse Z-Z erstreckt und nach
unten aus dem Schlitten 1 herausragt.
Ein umschaltbarer Mikromotor 19 mit Untersetzungsgetriebe ist derart
angeordnet, daß seine Abtriebswelle 20 parallel zum Anschlag 18 in
Richtung der Achse Z-Z verläuft, wobei die Welle 20 in an sich be
kannter Weise eine erste Kurvenscheibe 21 trägt.
Die über die Welle 20 angetriebene Kurvenscheibe 21 ist derart aus
gebildet, daß ihre Kante mit dem Anschlag 18 zwischen den Achsen
Z-Z und Y-Y in Berührung kommt, um eine Translationsbewegung des
Schlittens 1 durch Reibantrieb hervorzurufen, wobei die Kurvenschei
be 21 einen Belag aufweist, der in der Zeichnung allerdings nicht
dargestellt ist, welcher einen ausreichenden Reibungskoeffizienten be
sitzt.
Erfindungsgemäß ist auf der Welle 20 eine zweite Kurvenscheibe 22
angeordnet.
Diese Kurvenscheibe 22, welche ebenfalls drehfest mit der Welle 20
des Motors 19 verbunden ist, kommt
nicht direkt mit dem Anschlag 18 in Berührung, da ein
Hebel 23 zwischen der Kurvenscheibe 22 und dem Anschlag 18 angeordnet ist.
Der Hebel 23 ist mit seinem einen Ende an einer festen Achse 24 an
gelenkt, während sein anderes freies Ende 25 mit dem Anschlag 18
in Berührung steht, wobei dieses Ende des Hebels 23 sich zwischen
der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 22 und dem Anschlag 18 erstreckt
und wobei Vorkehrungen getroffen sind, um ein Gleiten auf dem An
schlag 18 zu verhindern, beispielsweise mittels eines Belags mit hohem Reibungs
koeffizienten.
Der Hebelarm 23 ist außerdem mit einem Mikroschalter 26 verbunden,
welcher den Drehtrieb der Werkstückspindel 4, 5, welche das Brillen
glas V trägt, in der Weise steuert, daß diese lediglich dann in
Drehung versetzt wird, wenn das Brillenglas V die Schleifscheibe 9
berührt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kommt der Schlitten 1,
sobald die Kurvenscheibe 21 den Schlitten 1 auf der Achse Z-Z durch
Reibung ihres Profils auf dem Anschlag 18 in Translation versetzt,
mit einem in Fig. 6 dargestellten Anschlag 27 in Berührung, welcher
nicht nur gegenüber dem Schlittenende nach außen geneigt ist, son
dern gleichzeitig derart gekrümmt ist, daß er im wesentlichen der
durchschnittlichen Krümmung der Brillengläser V entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Sobald der Schlitten 1 in angehobener Position längs der Achse Z-Z
durch Reibung der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 21 auf dem Anschlag 18
in Translation versetzt wird, kommt er mit dem gekrümmten Anschlag
27 in Kontakt, welcher das Brillenglas V längs einer gekrümmten
Bahn A′ auf das Vorschleifteil 10 der Schleifscheibe 9 absinken läßt.
Sobald das Brillenglas V vorgeschliffen ist, hält eine bekannte auto
matische Einrichtung einmal das Brillenglas V in dieser Position an
und schaltet zum anderen den Motor 19 ein, wobei die Kurvenscheibe
22 auf den Anschlag 18 über das Ende des Hebels 23 einwirkt, dessen
Ende 25 einen Kreisbogen beschreibt, während er am Anschlag 18 an
liegt, wobei die Amplitude dieser Kreisbewegung das Anheben des
Schlittens 1 sowie gleichzeitig eine Translationsbewegung desselben
hervorruft, welche praktisch der mittleren Krümmung eines Brillen
glases V entspricht, da das Ende des Hebels 23 nicht auf dem An
schlag 18 gleiten kann.
Wie an sich bekannt, führt die Kurvenscheibe 21 den Schlitten 1
wieder in Berührung mit dem Anschlag 13' zurück und wirkt nicht
länger auf den Anschlag 18 ein. Die Kurvenscheibe 22 tritt dann in
gleicher Weise wie vorstehend erneut in Aktion, jedoch im umgekehr
ten Sinne, um das Brillenglas V längs einer der durchschnittlichen
Krümmung des Glases V entsprechenden Bahn absinken zu lassen, und
zwar genau in die Fertigschliffnut 11.
Sobald der Fertigschliff beendet ist, betätigt die Nocken
scheibe 16 den Mikroschalter 17, so daß dieser wiederum unter Ein
schaltung des Motors 19 den Schlitten 1 anheben läßt, allerdings mit
einem Vorlauf, welcher der erforderlichen Verzögerung zur Absorption
des Spiels entspricht, d. h. dem Moment, in welchem die Hubbewegung
beginnt.
Dieser Vorlauf wird durch eine entsprechende Versetzung zwischen
den Nockenscheiben 14 und 16 erreicht, wobei ersterer das Brillen
glas V in der vorbestimmten festen Position festhält.
Zum Retuschieren oder Nacharbeiten des Brillenglases V geht man
in der gleichen Weise jedoch im umgekehrten Sinne vor und das Bril
lenglas V fällt genau in der gleichen Position in die Nut 11 zurück.
Unterstrichen werden muß, daß es keinerlei Gleitbewegung zwischen
dem Ende 25 des Hebels 23 und dem Anschlag 18 gibt, welche sich
infolgedessen insgesamt in Translation bewegen.
Um den vollständigen Arbeitsablauf gemäß Fig. 6 analog dem in
Fig. 2 durchzuführen, ist der Motor 19 als umschaltbarer Motor aus
gebildet, und die Bewegungsunterschiede sind in Fig. 6 durch die
Pfeile angegeben, welche die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2
jedoch mit dem Zusatz ′ tragen.
Bei der Senkbewegung des Schlittens 1 vollführen der Motor 19, die erste
Kurvenscheibe 21 und der Hebel 23 die gleiche Bahn in umgekehrter
Richtung und der Mikroschalter 26 setzt die Werkstückspindel 4, 5
in Drehung, sobald das Brillenglas V mit der Schleifscheibe 9 in
Kontakt kommt. Infolgedessen handelt es sich um den gleichen Bereich
des Brillenglases V, der die Schleifscheibe 9 beim Anheben verläßt
und der sich beim erneuten Absenken wiederfindet, so daß auf diese
Weise die Speicherung der Position des Schlittens 1 gewährleistet ist.
Infolgedessen bildet das aus dem Motor 19, den Kurvenscheiben 21,
22 und dem Hebel 23 bestehende Aggregat einen mechanischen Speicher,
der beim Nacharbeiten gewährleistet, daß das Brillenglas V genau
in die Nut 11 der Schleifscheibe 9 zurückfällt, so daß jede Nach
regelung der seitlichen Anfangsposition unnötig wird und infolgedes
sen jegliche Gefahr einer Ausbildung von Markierungen oder Facetten
auf der Dachfacette des Glases entfällt.
Erkennbar ist, daß die Länge des Hebels 23 die Amplitude der Trans
lationsbewegung des Schlittens 1 bestimmt, welche der durchschnitt
lichen Krümmung eines Brillenglases V entspricht. Infolgedessen kann
man eine Reihe von Hebeln 23 unterschiedlicher Länge vorsehen, wel
che gegeneinander austauschbar sind, oder man kann auch einen
Hebel 23 einstellbarer Länge vorsehen, um Brillengläser V unter
schiedlicher Krümmung bearbeiten zu können.
Die Fig. 5 zeigt strichpunktiert die Positionen des Anschlages 18 und
des Hebels 23 und läßt die zusätzliche Translationsbewegung erken
nen, welche einer durchschnittlichen Krümmung eines Brillenglases V
entspricht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Schwenk- und Trans
lationsbewegung des Schlittens einer Kantenschleifmaschine für Bril
lengläser, die von einer geteilten, im Schlitten gelagerten und dreh
angetriebenen Werkstückspindel gehalten sind, wobei auf der Werk
stückspindel eine Nockenscheibe ist, die mit einem den Drehantrieb
der Werkstückspindel steuernden Mikroschalter zusammenwirkt, und
wobei ferner ein Motor und ein aus einer auf der Motorwelle sitzen
den ersten kreissektorförmigen Kurvenscheibe und einer am Schlitten
vorhandenen ebenen Reibfläche bestehendes Reibradgetriebe für die
Translationsbewegung des Schlittens, ein der mittleren Krümmung des
Brillenglases entsprechend gekrümmter Führungsanschlag für die
Schwenkbewegung des Schlittens und auf der Welle des die Trans
lationsbewegung des Schlittens erzeugenden Motors eine zweite Kur
venscheibe vorhanden ist, die mit einem weiteren Mikroschalter zu
sammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Mikroschalter (26) von der zweiten Kurvenscheibe (22)
über einen einarmigen, gestellfest gelagerten Hebel (23) betätigbar
ist, dessen freies Ende (25) an einem vom Schlitten (1) abstehenden
Anschlag (18) anliegt, daß der Anschlag (18) die Reibfläche des
Reibradgetriebes trägt, daß das Umfangsprofil der zweiten Kurven
scheibe (22) einen kreisförmigen Abschnitt (22′) und je einen zu die
sem ansteigenden (22′′) und am anderen Ende von ihm abfallenden
Abschnitt (22′′′) aufweist, daß der Radius des kreisförmigen Ab
schnitts (22′) um so viel kleiner ist als der Radius der ersten Kur
venscheibe (21), daß diese an der Reibfläche angreifen kann, solange
die zweite Kurvenscheibe (22) am Hebel (23) mit ihrem kreisförmigen
Abschnitt (22′) anliegt und daß auf der Werkstückspindel (4, 5) eine zweite Nockenscheibe
(16) sitzt, die mit einem zweiten Mikroschalter
(17) zum Anhalten der Spindel (4, 5) in einer bestimmten
Winkelposition zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende (25) des Hebels (23) mit einem etwaigen Gleitbewegungen
des Hebels (23) auf dem Anschlag (18) entgegenwirkenden Belag
überzogen ist.
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