DE3511801A1 - Hohlkoerper - Google Patents

Hohlkoerper

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DE3511801A1
DE3511801A1 DE19853511801 DE3511801A DE3511801A1 DE 3511801 A1 DE3511801 A1 DE 3511801A1 DE 19853511801 DE19853511801 DE 19853511801 DE 3511801 A DE3511801 A DE 3511801A DE 3511801 A1 DE3511801 A1 DE 3511801A1
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DE
Germany
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hollow body
layer
layers
liquids
jacket
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DE19853511801
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DE3511801C2 (de
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Märten Dr.-Ing. 5357 Heimerzheim Burgdorf
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Mauser Werke GmbH
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Mauser Werke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/22Boxes or like containers with side walls of substantial depth for enclosing contents
    • B65D1/26Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations
    • B65D1/28Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations formed of laminated material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hoh Iki>rper
  • Die Er£indllng betrifft einen extrusionsgeformten Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff zur Leitung und zum Transport von Flüssigkeiten, dessen mehrschichtiger Mantel gegen den Durchtritt von Flüssigkeiten, Gasen und Geruchsstoffen abgedichtet ist.
  • Bei derartigen Hohlkörpern kann es sich um Rohrleitungen, Transportbehälter, Treibstoffbehälter und Folienverpackungen handeln.
  • Für bestimmte Flüssigkeiten, zum Beispiel aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe reicht die herkömmliche Mantelbeschaffenheit der Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff nicht aus, um mit Sicherheit ein Flüssigkeitsdurchtritt, auch vergasender Flüssigkeiten und deren Geruchsstoffe zu verhindern. Insbesondere bei einschichtigen Hohlkörpermänteln ist die Durchlässigkeit besonders ausgeprägt, sodaß für bestimmte Flüssigkeiten derartige Behälter bezw. Rohrleitungen etc. nicht zugelassen sind.
  • Es ist bekannt, Hohlkörper nach ihrer Herstellung in einem getrennten Arbeitsgang innen zu beschichten. Eine zufriedenstellende Abdichtung läßt sich nicht mit Sicherheit durchführen. Deshalb hat man einen Mehrschichtmantel entwickelt, dessen einzelne Schichten aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien bestehen. Auf die Schichten herkömmlichen Materials sind Dünnschichten aus Spezialmaterial aufgetragen, die einen Durchtritt von Flüssigkeiten oder Gasen verhindern.
  • Wegen den unterschiedlichen Materialbeschaffenheiten sind die Schichten unpolar, d.h. sie wirken gegeneinander abstoßend und können darum keine direkte homogene Verbindung miteinander eingehen.
  • Zwischen die Schichten müssen deshalb Haftvermittler als zusätzliche Zwischenschicht eingelegt werden, was außer herstellungsmäßigen Schwierigkeiten sich auf die meiianische Belastbarkeit der mehrschichtigen Behälterwand negativ auswirkt. So werden die Fallfestigkeit, Stauch-und Schwalldruckfestigkeit soweit beeinträchtigt, daß vor allem die im Koextrusionsverfahren hergestellten großvolumigen Transportbehälter die internationalen Zulassungsbedingungen für den Transport gefährlicher Füllgüter nicht erfüllen.
  • Die Haftvermittler vermitteln keine homogene Verbindung zwischen den Schichten sondern nur eine Anbindung, die unter Belastung aufreißen kann. Handelt es sich bei den Hohlkörpern um im Blasverfahren hergestellte Behälter, ist ein so gestalteter Mehrschichtmantel schwierig herzustellen, denn der in die Blasform extrudierte Mantelschlauch muß sich beim Formschluß in den Quetschnahtbereichen verschweißen. Die die Schlauchinnenauskleidung bildende Sperrschicht verhindert eine sichere Verschweißung, sodaß die freie Schichtseite über einen weiteren Haftvermittler wieder mit einer anderen Schicht aus verschweißbarem Material verbunden werden muß. In dieser Weise entsteht eine 5-fache-Schichtung.
  • Bei der Herstellung müssen die verschiedenen Schichten jeweils getrennten Speichern im Speicherkopf zugeführt werden.
  • Die Zusammenführung der Schichten geschieht erst im nachgeschalteten Düsenspalt. Diese Notwendigkeit setzt eine umständliche Kopfsteuerung voraus und erschwert die Temperaturbeeinflussung in den einzelnen Speicherbereichen. Dies wirkt sich auf die Festigkeitseigenschaft des fertigen Gebindes negativ aus.
  • Prol,ltmntiscll ist vor Illem die Wiederverwendharke i t des Ahfallmatebrials. Die durch die Materialverschiedenheit hervorgerufelle Unverträglichkeit läßt die Weiterverwertung des aufgearbeiteten Materials für die Herstellung qualifizierter Hohlkörper nicht zu, weil die Festigkeitswerte unter die vorgeschriebene Grenze fallen.
  • Da die vorerwähnte mehrschichtige Mantelausbildung nicht befriedigt, ist man zur einschichtigen Mantelausbildung zurückgekehrt, um sich von der Materialverschiedenheit mit den geschilderten Nachteilen zu befreien. Das Material ist in diesem Falle durch Einlagerung von flüssigkeits-, gas-und geruchsundurchlässigen Sperrpartikeln zu durchsetzen, die eine Art Labyrinthdichtung bewirken. In Kauf genommen werden muß dabei der Nachteil, daß durch die Fremdeinlagerung die Materialfestigkeit und damit die Belastbarkeit verringert wird. Dem muß durch Vergrößerung der Wanddicke des Mantels entgegengewirkt werden. Dies wiederum hat eine Verringerung der Masse der Sperrpartikel zur Folge, wodurch die Labyrinthwirkung und damit die Abdichtung gestört wird.
  • Dies muß durch kostenaufwändige Mengenerhöhung der Sperrpartikel ausgeglichen werden.
  • Als Schutz gegen U- V- Einstrahlungen werden die Hohlkörper eingefärbt. Eine befriedigende Farbkörperverteilung verhindern jedoch die Sperrpartikel, sodaß eine ungleichmäßige Farbverteilung eintritt. Dies kann bei größeren Transportbehältern nicht hingenommen werden, da die größeren Flächen örtliche Ungleichmäßigkeiten aufzerren und vergrößern.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß bei Durchfärbung des Mantelmaterials ein direkter Kontakt zwischen den Farbeinlagerungen und der Flüssigkeit hergestellt wird. Gegenseitige Unverträglichkeiten bilden eine zusätzliche Gefahr.
  • Es handelt sich um die Aufgabe, die Mantelzusammensetzung von Hohlkörpern so vorzunehmen, daß hLi bei tgetiender Verringerung der Sperrpartikel unter Einhaltung der erforderlichen Abdichtung eine Verfestigung und damit eine Erhöhung der Belastbarkeit des Mantels eintritt.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die materialgleichen Mantelschichten homogen ineinanderübergehen, wobei eine der Schichten die Sperrschicht und die benachbarte Mantelschicht die Stützschicht des Hohlkörpermantels bildet, und daß allein in der Sperrschicht sich schindelförmig überlappende, flüssigkeits- und gasundurchlässige Sperrpartikel eingelagert sind, und bei Hohlkörpereinfärbung allein die Stützschicht als Farbstoffträger dient.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung findet eine Aufteilung in mindestens zwei Schichten statt, die wegen der Materialgleichheit eine homogene Verbindung miteinander eingehen können aber dennoch funktionsverschieden sind, einmal durch Einfärbung nur der Stützschicht, zum anderen durch Einlagerung der Sperrpartikel nur in die Sperrschicht.
  • Da der wesentliche Wandteil ohne Einlagerung der Sperrpartikel bleibt, ist die herkömmliche Stabilität des Materials und damit eine höhere Belastbarkeit gewährleistet.
  • Die Sperrschicht hat nahezu keinen Anteil an der Stützfunktion und kann zur Erzeugung der Undurchlässigkeit vergleichsweise dünn gehalten werden.
  • In der Gesamtheit ergibt sich eine geringere Wandstärke für die geforderte Belastbarkeit und Farbstoffunabhängigkeit gegenüber der Flüssigkeit, denn die Farbpartikel liegen bei eingefärbten Hohlkörpern hinter der Sperrschicht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Aus der Vielfalt der eingangs erwähnten Hohlkörperformen ist ein Transportbehälter für Flüssigkeiten ausgewählt.
  • lig. I zeigt ein hlasgeformtes l:a( (I) aus thermoplastischem Kunststoff in Schrägansicht und Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Faßmantel in vergrößertem Längsschnitt.
  • Wie aus irig 2 hervorgeht, besteht der Mantel des Fasses (1) aus zwei materialgleichen Schichten (2 und 3), die homogen ineinanderübergehen. In der vergleichsweise dünnen Sperrschicht (2) sind Sperrpartikel eingelagert, die sich schindelförmig überlappen, sodaß eine Labyrinthdichtung entsteht, die den Durchtritt von Flüssigkeiten und Gasen oder Geruchsstoffen verhindert. Die Schicht (3) bildet die eigentliche Stützschicht, in die im Falle der Manteleinfärbung der Farbstoff eingelagert ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ii c *. Extrusionsgeformter Hohlkörper aus thermoplastiscllem Kunststoff zur Weiterleitung und zum Transport von Flüssigkeiten, dessen mehrschichtiger Mantel gegen den Durchtritt von Flüssigkeiten, Gasen und Geruchsstoffen abgedichtet ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die materialgleichen Mantelschichten (2,3) homogen ineinanderübergehen, wobei eine der Schichten (2) die Sperrschicht und die benachbarte Mantelschicht (3) die Stützschicht des Hohlkörpermantels bildet, und daß allein in der Sperrschicht (2) sich schindelförmig überlappende flüssigkeits- und gasundurchlässige Sperrpartikel eingelagert sind, und bei Hohlkörpereinfärbung allein die Stützschicht (3) als Farbstoffträger dient.
DE19853511801 1985-03-30 1985-03-30 Hohlkoerper Granted DE3511801A1 (de)

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