DE3510699A1 - Bildeinordnungsvorrichtung - Google Patents
BildeinordnungsvorrichtungInfo
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Description
43-2, Hatagaya 2-chome, Shibuya-ku, Tokyo, 151 Japan.
Bildeinordnungsvorrichtung
10
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe-15
griff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Vorrichtungen dienen zur Speicherung und Aufbewahrung einer größeren Zahl von Standbildern und erlauben
deren Wiederauffinden.
Bei solchen Vorrichtungen ist es erforderlich, die zu speichernde Bildinformation vor der endgültigen Abspeicherung
auf einer Anzeigeeinrichtung, ζ. Β. einem Bildschirm, sichtbar zu machen und diese Bildinformation
25 daraufhin zu überprüfen, ob sie gespeichert und aufbewahrt werden soll.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, wie sie in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung genauer beschrieben
ist, werden die zu speichernden Bilder in einem Zwischenspeicher gespeichert und aus diesem einzein
abgerufen, um über die Endabspeicherung zu entscheiden. Jeweils bei Eingabe eines entsprechenden
Befehles wird das abzuspeichernde Bild in einen Hauptspeicher abgelegt. Bilder besitzen jedoch einen sehr
großen Informationsinhalt. Die Datenübertragung aus dem Hilfsspeicher in den Hauptspeicher dauert daher sehr
lange. Die über die Auswahl der endgültig abzuspeichernden Bilder entscheidende Bedienungsperson muß daher bei
jeder Abspeicherung sehr lange warten, was diesen Bearbeitungsschritt sehr langwierig gestaltet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, diese Nachteile der bekannten Bildeinordnungsvorrichtung
zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die
endgültige Abspeicherung aus dem Hilfsspeicher in den Hauptspeicher im Stapelbetrieb erfolgt und bei der
insbesondere die Wartezeit für die Bedienungsperson verringert wird.
■ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst. ;
Erfindungsgemäß werden den Bildern während der Auswahl durch die Bedienungsperson Merkmale zugeordnet, die eine
Q0 Anweisung enthalten, dieses Bild endzuspeichern oder nicht.
Das Speichern dieser Merkmale geschieht relativ schnell, und die Vorrichtung kann anschließend selbsttätig unter
Abarbeitung der gespeicherten Bildmerkmale und Beachtung der darin enthaltenen Information, ob endgültig abzuspei-
gg ehern ist oder nicht, die gewünschten Bilder aus dem
Hilfsspeicher in den Hauptspeicher übertragen.
* Damit wird auf einfache Weise die Wartezeit für die Bedienungsperson
erheblich verringert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung einer bekannten Bildeinordnungsvorrichtung
und
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In Fig. 1 ist die eingangs erwähnte bekannte Vorrichtung dargestellt. Eine Bildinformationsquelle 1, beispielsweise
eine Fernsehkamera od. dgl., liefert Bildinformationen, die in einem Interface 2 in eine Datenform umgewandelt
werden, die für die nachfolgenden Speicherzwecke verarbeitbar
ist. Die Speicherung kann z. B. digital oder analog erfolgen. Bei Verwendung eines digitalen Verfahrens
ist das Interface 2 so ausgebildet, daß es eine Analog/Digitalumwandlung des Bildinformationssignales
in ein Digitalsignal durchführt, um letzteres an den
Hilfsspeicher 3 zu übertragen, indem das Digitalsignal
vorübergehend zu speichern ist.
Eine Steuereinheit 5 dient der Auswahl beliebiger Bildinformationen
von einer Vielzahl von im Hilfsspeicher 3 gespeicherten Bildinformationen, um diese in einer Anzeigeeinrichtung
7 in Abhängigkeit von einem Befehl eines Steuerpultes 6 sichtbar zu machen. Die Steuereinheit
5 steuert ferner die Übertragung ausgewählter BiIdinformationen vom Hilfsspeicher 3 zu einem Hauptspeicher
4, um diese Informationen dort einzuspeichern.
Bei dieser beschriebenen Bildeinordnungsvorrichtung werden die im Hilfsspeicher 3 zwischengespeicherten
Bilder zunächst auf der Anzeigeeinrichtung 7 überprüft, um festzulegen, ob die jeweilige Bildinformation im
Hauptspeicher 4 gespeichert und aufbewahrt werden soll oder nicht. Danach erfolgt die Übertragung in den
Hauptspeicher 4 in Abhängigkeit von einem Befehl des Steuerpultes 6.
Bei dieser bekannten Bildeinordnungsvorrichtung werden Bildinformationen nacheinander aufgerufen und überprüft,
um festzulegen, ob sie im Hauptspeicher 4 gespeichert werden sollen oder nicht. Jedesmal wird ein
Befehl gegeben, ob gespeichert werden soll oder nicht.
Wenn gespeichert werden soll, so erfolgt die Informationsübertragung
aus dem Hilfsspeicher 3 in den Hauptspeicher 4, die aufgrund des hohen Informationsgehaltes
von Bildern sehr lange dauert.
In Fig· 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung in
entsprechender Weise dargestellt. Übereinstimmende Komponenten sind mit denselben Bezeichnungen und Bezugszeichen
versehen. Es wird daher auf die vorangehende Beschreibung der Fig. 1 Bezug genommen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist erfindungsgemäß die bekannte Vorrichtung der Fig. 1 um einen Bildmerkmalspeicher
8 ergänzt. Unter Bildmerkmalen werden hier solche dem Bild zuzuordnende Merkmale verstanden, wie
beispielsweise: Nummer, Bedeutung, Bezeichnung, Aufnahmedatum etc.. Diese Merkmale können durch einen
Befehl des Steuerpultes 6 während der Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung 7 eingegeben werden.
Diese eingegebenen Merkmale können gleichzeitig mit der Bildinformation in den Hauptspeicher 4 eingegeben
werden.
Erfindungsgemäß gehört zu diesen Bildmerkmalen eine Information,
anhand der bestimmt werden kann, ob die jeweilige Bildinformation, die im HilfsSpeicher 3 zeitweilig
zwischengespeichert ist, in den Hauptspeicher 4 übertragen werden soll oder nicht. Diese die Übertragung
bestimmende Information im Bildmerkmal kann nur aus der Notwendigkeit bestehen, die Übertragung in den
Hauptspeicher vorzunehmen. Im Falle der Notwendigkeit der Übertragung der im Hilfsspeicher 3 befindlichen
Bildinformation in den Hauptspeicher 4 kann dieser Ubertragungsbefehl aus einer Adresseninformation bestehen.
Dieses Bildmerkmal wird im Bildmerkmalspeicher 8 gespeichert.
Zum Speichern der Bildmerkmale im Bildmerkmalspeicher 8 wird zunächst eine Vielzahl von Bildinformationen, die
im Hilfsspeicher 3 zeitweilig gespeichert sind, einzeln ausgesucht und auf der Anzeigeeinrichtung 7 dargestellt.
Dann wird die die Auswahl bestimmende Information Bild für Bild in Abhängigkeit von einem Signal des Steuerpultes
6 im Bildmerkmalspeicher 8 an einer dem entsprechenden Bild zugeordneten Stelle gespeichert, was
von der Steuereinheit 5 überwacht wird. Für eine Bildinformation, die im Hauptspeicher 4 eingespeichert werden
soll, wird im Bildmerkmalspeicher 8 eine Information gespeichert, die besagt, daß dieses Bild abgespeichert werden
soll bzw. eine Adresseninformation. Für ein Bild, das nicht gespeichert werden soll, wird ein entsprechendes
Nichtspeicherungsmerkmal gespeichert. Bevor also die Übertragung der Bilddaten in den Hauptspeicher 4 erfolgt, sind
alle Merkmalsinformationen betreffend die Auswahl, ob eine bestimmte Bildinformation,zu übertragen ist oder nicht - und
zwar für alle im Hilfsspeicher 3 gespeicherten Bilder gleichzeitig im Bildmerkmalspeicher 8 gespeichert.
3S1Q699
-B-
Bei der endgültigen Einspeicherung in den Hauptspeicher 4
wählt die Steuereinheit 5 im Stapelverfahren (batch process) die zu übertragenden Bilder aus dem Hilfsspeicher 3
aus, und zwar anhand der im Bildmerkmalspeicher 8 gespeicherten, die Auswahl betreffenden Merkmale. Wenn die gespeicherten
Bildmerkmale als die die Auswahl bedingende Information benutzt werden, so werden die Bilder nacheinander
im Hauptspeicher 4 eingespeichert. Im Falle, daß die Adressen für den Hauptspeicher 4 im Bildmerkmalspeieher
8 als Selektionsinformation verwendet werden, werden die Bilder nacheinander in Abhängigkeit von der Adressenanordnung
gespeichert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bildmerkmalspeicher 8 unabhängig vom Hilfsspeicher 3 dargestellt.
Es kann jedoch auch auf andere Weise dafür Sorge getragen
werden, daß ein Bildmerkmalspeicher in Abhängigkeit von der Steuereinheit 5 die Bildmerkmale aufnimmt und auswerten
läßt. Beispielsweise kann der Bildmerkmalspeicher als Teil des Hilfsspeichers 3 vorgesehen sein.
In diesem Falle werden die zur Bildauswahl dienenden BiIdmerkmalsinformationen
in einem Teil des Hilfsspeichers 3. der als Bildmerkmalspeicher dient, gespeichert, und es erfolgt
wiederum die Auswahl und Bildübertragung aus dem Hilfsspeicher 3 in den Hauptspeicher 4 im Stapelprozeß in
Abhängigkeit von den Bildmerkmalinformationen.
Zusätzlich ist die beschriebene Ausführungsform offensichtlieh
mit den normalen Funktionen der Bildeinordnungvorrichtung versehen und vermag beispielsweise die im Hauptspeicher
gespeicherten und aufbewahrten Bildinformationen zu suchen und die aufgefundenen Bildinformationen auf einer
Anzeigeeinrichtung wiederzugeben bzw. in den Hilfsspeicher zurückzuübertragen od. dgl..
Erfindungsgemäß ist also ein Bildmerkmalspeicher vorgesehen,
und die Bildinformation kann im Stapelverfahren übertragen und im Hauptspeicher abgespeichert werden in
Abhängigkeit von im Bildmerkmalspeicher gespeicherten Informationen, die es ermöglichen, jeweils die Auswahl
zu treffen, ob eine Abspeicherung im Hauptspeicher erforderlich ist oder nicht. Es wird dadurch eine Bildeinordnungsvorrichtung
geschaffen, die effizient arbeitet und die Wartezeit für die Bedienungsperson mit einfachen
Mitteln stark verringert.
λΟ
- Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE;1. Bildeinordnungsvorrichtung mit einem Hilfsspeicher zum Zwischenspeichern einer Vielzahl von Bildinformationen aus einer Bildinformationsquelle, einem Hauptspeicher zum Speichern und Aufbewahren ausgewählter Bildinformationen aus dem Hilfsspeicher und einer Steuereinheit, die beliebige Bildinformationen aus den im Hilfsspeicher gespeicherten Bildinformationen auswählt und in den Hauptspeicher überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildmerkmalspeicher (8) zum Speichern solcher Informationen vorgesehen ist, die eine Bestimmung des Auswahlkriteriums ermöglichen, nach dem einzelne Bildinformationen im Hilfsspeicher (3) ausgewählt und in den Hauptspeicher (4) übertragen und dort eingespeichert werden, und daß beim Übertragen und Einspeichern von Bildinformationen aus dem Hilfsspeicher (3) in den Hauptspeicher die Steuereinheit (5) ein gleichzeitiges Übertragen und Einspeichern der zur Übertragung ausgewählten Bildinformationen in den Hauptspeicher ermöglicht unter Bezugnahme auf die die Auswahl bestimmenden Informationen, die im Bildmerkmalspeicher30 (8) gespeichert sind.1 2. Bildeinordnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auswahl von aus dem Hilfsspeicher (3) in den Hauptspeicher (4) zu übertragenden Bildinformationen ermöglichende Merkmals information5 das Vorliegen bzw. Nichtvorliegen der Notwendigkeit der Übertragung und Endabspeicherung beinhaltet.3. Bildeinordnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auswahl bestimmende In-10 formation als Adresseninformation beim Einspeichern in den Hauptspeicher (4) ausgebildet ist.1520253035
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE3510699C2 DE3510699C2 (de) | 1987-06-19 |
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ID=13300125
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DE (1) | DE3510699A1 (de) |
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