DE69021368T2

DE69021368T2 - Bildverarbeitungsarbeitsstelle.

Info

Publication number: DE69021368T2
Application number: DE69021368T
Authority: DE
Inventors: Jacques Ferrer; Jean-Jacques Videcoq
Original assignee: Unisys Corp
Current assignee: Unisys Corp
Priority date: 1989-10-11
Filing date: 1990-10-10
Publication date: 1996-02-29
Anticipated expiration: 2010-10-11
Also published as: GB2236928A; DE69021368D1; WO1991006169A1; US5204668A; GB8922897D0; EP0447536A1; EP0447536B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen eines empfangenen Bildes. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Empfangen von irgendwo aufgezeichneten Daten, die ein Bild eines realen Gegenstandes repräsentieren.
Die Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf ihre Verwendung beim Anzeigen von Bildern von Dokumenten oder Schecks beschrieben. Es versteht sich, daß dies ein Beispiel und nicht eine Beschränkung für die Verwendung der vorliegenden Erfindung ist.
Das dokumentenverarbeitende Gewerbe umfaßt das Verarbeiten von Schecks, Wechseln, Rechnungen und anderen auf kaufen und verkaufen, transportieren und liefern von Gütern bezogenen Papieren ebenso, wie die normalen Bankabläufe. Der Stand der Technik hat eine extensive Verwendung von Dokumentenkodiermaschinen ergeben. Diese sind aufwendig und stützen sich auf die schwierige Kunst des kontrollierten Bewegens von Papier, sind allgemein langsam und erschweren die Verarbeitung von Daten der Dokumente, dem eigentlichen Zweck der Maschinen.
Die vorliegende Erfindung versucht diesen Prozeß durch unterstützen der Verarbeitung von Bildern der Dokumente statt der Dokumente selbst zu verbessern.
Die GB-Patentanmeldung GB-A-2 1 50 794 offenbart, wie es möglich ist, ein Bild auf einem Bildschirm durch verschieben alphanumerischer Daten in einem Speicher, welcher den Inhalt des Bildschirms nach einer Vergrößerung und Umwandlung steuert, zu Rollen. Die vorliegende Erfindung ordnet sich dem Gebiet des Anzeigens und des Bewegens von Bildern realer Objekte zu, welche erweiterte, bildrepräsentierende Daten verwendet, und versucht, die Probleme zu lösen, die durch die GB- A-2 150 794 aufgeworfen werden, bei welcher auf diesem Gebiet das zu verschiebende reine Datenvolumen die Lösung unbrauchbar macht.
Das US-Patent US-A-4 200 869 offenbart, wie individuelle Datenspeicher, die alphanumerische Daten zum Vergrößern und zum Wandeln vor der Anzeige beinhalten, individuell selektiert werden können, wobei jeder sein eigenes separates Bild auf einem Bildschirm ausgibt. Die vorliegende Erfindung versucht, Einrichtungen bereitzustellen, durch welche ein anzupassendes Bild trotz der großen Menge der das Bild repräsentierenden Daten scheinbar ohne Verzögerung auf einem Bildschirm bewegt und aktualisiert werden kann, um eine Verbesserung auf dem Gebiet der Anzeige und der Manipulation von bereits erweiterten Echtbilddaten anzugeben.
Die vorliegende Erfindung besteht aus einer Vorrichtung zum Anzeigen von durch Daten repräsentierten Bildern und umfaßt einen ersten Speicher und einen zweiten Speicher, jeweils zum Halten von Daten, welche in eine Form umgewandelt werden können, die zum Erzeugen eines auf einem Anzeigeschirm anzuzeigenden separaten Bildes in der Lage ist; und Einrichtungen zum Selektieren des ersten Speichers oder des zweiten Speichers, um anzuzeigende Daten darin bereitzustellen; wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch den ersten Speicher und den zweiten Speicher, die jeweils mit Daten geladen werden, welche anzuzeigende Bilder direkt repräsentieren; Einrichtungen zum Laden des ersten Speichers mit einer Darstellung eines ersten Bild es in einer oberen Hälfte und einer Darstellung eines zweiten Bildes in einer unteren Hälfte davon, während der zweite Speicher für die Betrachtung selektiert ist; Einrichtungen zum Laden des zweiten Speichers mit einer Darstellung des zweiten Bildes in einer oberen Hälfte und mit einer Darstellung eines dritten oder weiteren Bildes in einer unteren Hälfte davon, während der erste Speicher für die Betrachtung selektiert ist, wodurch, wenn der zweite Speicher für die Betrachtung ausgewählt ist, das zweite Bild sich sofort von einem ersten Teil zu einem zweiten Teil des Anzeigebildschirmes verschiebt, und das dritte oder weitere Bild in den ersten Teil des Anzeigebildschirmes eingefügt wird, und so weiter.
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche definiert.
Beim Betrieb einer solchen Maschine ist es erforderlich, das Dokument zu prüfen. Wenn das Dokument ein Scheck ist, ist es notwendig, über eine Tastatur oder eine andere Einrichtung, den Betrag anzugeben. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es daher weiterhin, daß Daten, die Werte in einem Bild anzeigen, in Verbindung mit den das Bild repräsentierenden Daten gespeichert werden können.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigen : Figur 1 ein Blockschaltbild der allgemeinen Umgebung, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet;
Figur 2 ein Blockschaltbild der Bildverarbeitungsstation aus Figur 1;
Figur 3 ein Blockschaltbild des Grafikadapters aus Figur 2;
Figur 4 ein Blockschaltbild des Videospeichers aus Figur 3;
Figur 5A eine erste Anzeige auf dem Videomonitor aus Figur 1 und
Figur 5B die darauffolgende Anzeige auf dem Monitor;
Figur 6 ein Flußdiagramm, welches anzeigt, wie der Grafikadapter aus Figur 2 die Daten in seinem Hauptspeicher organisiert; und
Figur 7 ein Flußdiagramm, welches darstellt, wie der Grafikadapter aus Figur 2 die Daten zur Anzeige in den Videospeicher aus Figur 3 lädt.
Figur 1 ist ein Blockschaltbild der Umgebung, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet. Eine Bildaufzeichnungsstation 10 zeichnet Bilder von Dokumenten auf, die in unkomprimierter Form an einen Datenkompressor 12 weitergegeben werden, welcher viele der redundanten Informationen aus den Daten der Bildaufzeichnungsstation 10 entfernt und ihr Volumen erheblich reduziert. Die komprimierten Daten 14 werden zum Speichern zu einem Bildspeicher 16 weitergeleitet, welcher die komprimierten Daten von dem Datenkompressor 12 speichert. Auf Anforderung werden die komprimierten Daten von dem Bildspeicher 16 zu der Bildverarbeitungsstation 18 geleitet. Die Bildverarbeitungsstation dekomprimiert die Daten von dem Bildspeicher 16 und sendet sie über eine Videokopplung 20 zu einem Anzeigemonitor 22. Die Bildverarbeitungsstation kann Daten oder Bilder ebenfalls zur dauerhaften Aufzeichnung durch einen Drucker 24 senden. Die Bildverarbeitungsstation 18 empfängt auch Daten von einer Tastatur 26. Ein Bediener kann damit zum Beispiel beim Prüfen des Bildschirmes des Anzeigemonitors 22 der Bildverarbeitungsstation 18 den im Bild eines Schecks, einer Rechnung oder eines anderen Dokumentes aufgezeichneten Wert angeben. Komprimierte Daten aus dem Bildspeicher 1 6 werden von der Bildverarbeitungsstation 18 über einen Bus 28 empfangen.
Figur 2 ist ein Blockschaltbild der Bildverarbeitungsstation 1 8 aus Figur 1. Ein Hauptprozessor 30 empfängt komprimierte Daten von dem Bus 28. Der Hauptprozessor, wie er im Stand der Technik bekannt ist, umfaßt einen Datenbus 32 und einen Adreßbus 34. Der Datenbus 32 und der Adreßbus 34 sind als Steuereingänge zuerst an einen Bilddatendekompressor 36 und als zweites an einen Grafikadapter 38 gekoppelt. Der Grafikadapter 38 umfaßt einen Grafikadapteradreßbus 40 als Eingang in den Datendekompressor 36 und empfängt Daten von dem Datendekompressor 36 über einen Grafikadapterdatenbus 42. Der Bilddatendekompressor 36 stellt eine Interruptleitung 44 zu dem Grafikadapter 38 bereit. Die Videokopplung 20 verläuft vom Grafikadapter 38 zum Anzeigemonitor 22, wie in Figur 1 gezeigt.
Komprimierte Daten aus dem Bildspeicher 1 6 werden über den Bus 28 vom Hauptprozessor 30 empfangen, welcher durch Manipulation der Adresse auf dem Adreßbus 34 Bereiche in dem Dekompressor 36 zum Bereitstellen von komprimierten Daten wortweise und blockweise über den Datenbus 32 an den Dekompressor 36 anspricht. Diese Weise des Bereitstellens von Daten für eine periphere Karte oder Platine ist im Stand der Technik bekannt. Allgemein ausgedrückt sind der Bilddatendekompressor 36 und der Grafikadapter 38 Karten, die zum Beispiel auf einer Hauptplatine einer Verarbeitungsstation montiert sind.
Wenn der Dekompressor 36 eine vorbestimmte Datenmenge empfangen hat, die gleich der Hälfte seiner Speicherkapazität ist, signalisiert er über die Interruptleitung 44 an den Grafikadapter 38, und der Grafikadapter 38 reagiert durch bereitstellen einer Folge von Adressen auf dem Grafikadapteradreßbus 40 zum Steuern des Zugriffs auf die dekomprimierten Daten, die nun in dem Dekompressor 36 gespeichert sind, und akzeptiert die dekomprimierten Daten auf dem Grafikadapterdatenbus 42 zum Übertragen zu dem und Speichern in dem Grafikadapter 38.
Figur 3 zeigt ein Blockschaltbild des Grafikadapters 38 aus Figur 2.
Eine Mikroprozessorsteuerung 46 stellt den Grafikadapteradreßbus 40 und den Grafikadapterdatenbus 42 für einen Hauptspeicher 48, einen Videospeicher 50 und eine in Verbindung mit einem Adreßdecodierer 54 arbeitende Schnittstelle 52 zur Verfügung. Der Videospeicher 50 speist direkt die Videokopplung 20 zum Bereitstellen von Bildern auf dem Anzeigemonitor 22. Es versteht sich, daß der Videospeicher 50 automatisch mit der erforderlichen Geschwindigkeit für die Anzeige eines Bildes auf dem Anzeigemonitor 22 abgetastet wird, wenn er nicht durch andere Operationen belegt ist. Die Mikroprozessorsteuerung 46 beeinflußt die Signale auf dem Grafikadapteradreßbus 40 und dem Grafikadapterdatenbus 42 zum Speichern und Abrufen von Programm- und Bild-Daten in dem Hauptspeicher 48 und zum Übertragen der Daten aus dem Hauptspeicher 48 zu dem Videospeicher 50. Die Mikroprozessorsteuerung 46 beeinflußt ebenfalls die Signale auf dem Grafikadapterdatenbus 42 und dem Grafikadapteradreßbus 40 zum Abrufen bildrepräsentierender Daten von dem Dekompressor 36 wie vorstehend beschrieben. Dieses Verfahren des direkten Speicherzugriffs zwischen dem Grafikadapter 38 und dem Datendekompressor 36 kann durch im Stand der Technik bekannte Einrichtungen verwirklicht werden.
Der Hauptprozessordatenbus 32 und der Hauptprozessoradreßbus 34 sind allgemein als an die Schnittstelle 52 gekoppelt dargestellt .Wenn der Adreßdecodierer 54 vorbestimmte Adressen auf dem Grafikadapteradreßbus 40 erfaßt, aktiviert er die Schnittstelle 52, um Daten von dem Hauptprozessordatenbus zu empfangen oder Daten zum dem Hauptprozessordatenbus zu übertragen. Beim Decodieren des Inhalts des Hauptprozessordatenbus 32 und des Hauptprozessoradreßbus 34 ist der Grafikadapter 38 in der Lage, Befehle von dem Hauptprozessor 30 zu empfangen. Die exakte Art und der Typ dieser Befehle ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Verwendung des Grafikadapterdatenbus 42 und des Grafikadapteradreßbus 40 in einem Direktspeicherzugriffsmodus auf den Datendekompressor 36 erlaubt eine sehr schnelle Übertragung von Videodaten zum dem Grafikadapter 38 unter Vermeidung der Verwendung des Hauptprozessordatenbus 32 und des Hauptprozessoradreßbus 34. Auf diese Weise wird die Zeit und die Aktivität des Hauptprozessors 30 für seine Speicherverwaltung besser verwendet und die höhere Auslastung und Geschwindigkeit wird durch den Grafikadapter 38 verwirklicht.
Wenn ein Bild in dem Hauptspeicher 48 zu speichern ist, stellt die Mikroprozessorsteuerung 46 eine Adreßfolge auf dem Grafikadapteradreßbus 40 in Übereinstimmung mit den zu speichernden Daten auf dem Grafikadapterdatenbus 42 bereit und befiehlt gleichzeitig dem Hauptspeicher 48, die Daten zu speichern. Ebenso wird der gleiche Prozeß zum Übertragen der Daten aus dem Hauptspeicher 48 zu dem Videospeicher 50 verwendet. Eine Adreßfolge auf dem Grafikadapteradreßbus 40 wird an den Videospeicher 50 und an den Hauptspeicher 48 abgegeben. Aus dem Hauptspeicher 48 abgerufene Daten können entweder über den Datenbus direkt zu dem Videospeicher 50 übertragen werden oder zur späteren Übertragung an den Videospeicher 50 in einem Cache-Speicher in der Mikroprozessorsteuerung 46 zwischengespeichert werden. Bei beiden Wegen werden die Daten zuerst stückweise aus dem Hauptspeicher 48 abgerufen und dann Stück für Stück zu dem Videospeicher 50 übertragen.
Wenn der Dekompressor 36 die Hälfte seiner Kapazität zur Dekompression und Speicherung verwendet hat, sendet er ein Signal auf der Interruptleitung 44 direkt zu dem Mikroprozessor 46, welcher durch Empfang von Daten entsprechend dem Flußdiagramm aus Figur 6, das später beschrieben wird, reagiert.
Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild des Videospeichers 50 aus Figur 3. Der Videospeicher 50 umfaßt eine in eine obere Hälfte 58 und eine untere Hälfte 60 aufgeteilte Seite 56. Der Videospeicher 50 umfaßt ebenfalls eine zweite Seite 62, die danach eine obere Hälfte 64 und eine untere Hälfte 66 umfaßt.
Ein Multiplexer 68 selektiert entweder die erste Seite 56 oder die zweite Seite 62 zum Empfangen von Daten von dem Grafikadapterdatenbus 42. Ein Diplexer 70 akzeptiert die Daten selektiv entweder von der ersten Seite 56 oder von der zweiten Seite 62. Eine ausgewählte Leitung 40A von dem Grafikadreßbus 40 ist als Eingang an den Multiplexer 68 und über einen logischen Inverter 71 als ein Steuereingang an den Diplexer 70 gekoppelt. Die Aktionen des Multiplexer 68 und des Diplexer 70 sind so gewählt, daß, wenn der Multiplexer 68 die erste Seite 56 zum Empfang der Daten auswählt, der Diplexer 70 die zweite Seite 62 zum Bereitstellen der Daten auf der Videokopplung 20 selektiert, und, wenn der Multiplexer 68 die zweite Seite 62 zum Empfang der Daten von dem Grafikadapterbus 42 auswählt, der Diplexer 70 den Eingang der ersten Seite 56 zur Bereitstellung für die Videokoppiung 20 selektiert. Es versteht sich, daß die zum Bereitstellen der Signale an der Videokopplung 20 selektierte Seite 56, 62 für die Datenabfrage automatisch mit einer Geschwindigkeit abgetastet wird, die mit dem Betrieb des Anzeigemonitors 22 übereinstimmt, und daß der gesamte Grafikadapteradreßbus 40 selektiert wird, um Adressen zur Datenspeicherung in der von dem Multiplexer 68 zum Datenempfang selektierten Seite 56, 62 bereitzustellen. Dem Durchschnittsfachmann ist es bekannt, wie ein solches Umschalten durch verwenden eines Multiplexers 68 und eines Diplexers 70 in gleicher Weise verwirklicht wird.
Figur 5A zeigt eine erste Bildschirmanzeige auf dem Videomonitor 22 und Figur 58 zeigt eine zweite Bildschirmanzeige auf dem Videomonitor 22. In der ersten Bildschirmanzeige wird ein Bild eines ersten Dokumentes 74 im unteren Teil der zur Anzeige selektierten Seite 56, 62 angezeigt und das Bild eines zweiten Dokumentes 76 wird in der oberen Hälfte der jetzt durch den Diplexer 70 zur Anzeige selektierten Seite 56, 62 gespeichert und angezeigt. Gleichzeitig ist das Bild 76 des zweiten Dokumentes in der unteren Hälfte der nicht für die Anzeige selektierten Seite 56, 62 gespeichert und das Bild 78 eines dritten Dokumentes ist in der oberen Hälfte der nicht für die Anzeige selektierten Seite 56, 62 gespeichert. Wenn der Bediener unter Verwendung der Tastatur 26 anzeigt, daß ein neues Bild auf dem Anzeigemonitor 22 gewünscht wird, ändert die Mikroprozessorsteuerung 46 den logischen Wert der selektierten Bitleitung 40A des Grafikadapteradreßbus 40 zum Selektieren der anderen Seite 56, 62. Das Bild verkehrt sich dann sofort zu dem in Figur 5B gezeigten. Es entsteht keine Wartezeit.
Sobald das Bild aus Figur 5B angezeigt wird, beginnt die Mikroprozessorsteuerung 46, die jetzt von der Anzeige abgewählte Seite mit neuen Bildern zu füllen. Das Bild 78 des dritten Dokumentes ist in der unteren Hälfte der nicht angezeigten Seite 56, 62 gespeichert, und ein noch ein weiteres Bild ( nicht in Figur 5A oder Figur 5B gezeigt ) wird in der oberen Hälfte dieser Seite gespeichert.
Figur 6 ist ein Flußdiagramm der Arbeit des Grafikadapters 38 aus Figur 2 beim Abfragen von Daten aus dem Dekompressor 36.
Vom Beginn 80 aus verzweigt der Grafikadapter zu einem ersten Test 82, bei welchem er auf einen Interrupt von dem Datendekompressor 36 auf der Interruptleitung 44 wartet. Wenn der erste Test 82 keinen Interrupt erfaßt, verzweigt die Steuerung zu einer ersten Aktivität 84, bei welcher die Anzeige 22 gesteuert wird. Die erste Aktivität 84 wird ausführlicher mit Bezug auf Figur 7 beschrieben.
Wenn der erste Test 82 einen Interrupt von dem Dekompressor 36 auf der Interruptleitung 44 erfaßt, verzweigt die Steuerung zu einem zweiten Test 86, welcher prüft, ob in dem Hauptspeicher 48 Platz für ein neues Bild ist. Wenn der Bediener nicht die Anzeige eines neuen Bildes im Videospeicher 50 angefordert hat, bleibt der Inhalt des Hauptspeichers 48 unverändert, wenn dieses voll ist. Unter diesen Umständen erkennt der zweite Test 86, daß dort kein Platz für ein neues Bild ist und verzweigt die Steuerung zurück zu dem ersten Test 82.
Wenn der zweite Test 86 erkennt, daß tatsächlich Platz für ein neues Bild in dem Hauptspeicher ist, verzweigt die Steuerung zu einer ersten Operation 88, bei welcher solche Bilder, die bereits in dem Hauptspeicher 48 gespeichert sind, auf den Stapel verschoben werden. Der Hauptspeicher 48 ist in diesem Beispiel so gewählt, daß er bis zu 6 Bilder speichern kann. Wenn in dem Hauptspeicher 48 Platz für ein neues Bild ist, werden alle vorher gespeicherten Bilder um einen Platz in einem First-in/First-out(FIFO)-Stapel vorwärts verschoben. Ein neues Bild repräsentierende, neue Daten werden dann an der frühesten Position in den Stapel im Hauptspeicher 48 eingegeben und das Bild, das am längsten in dem Hauptspeicher 48 war, wird zur Abgabe an den Videospeicher 50 bereitgestellt. Wie bereits früher beschrieben, werden Daten in dem Hauptspeicher durch beeinflussen von Adreßblöcken auf dem Grafikadapteradreßbus 40 und dem Grafikadapterdatenbus 42 abgelegt.
Figur 7 ist ein Flußdiagramm der ersten Aktivität 84 aus Figur 6, welche die Anzeige 22 steuert.
Von dem ersten Test 82 (in der gestrichelten Umrandung gezeigt) verzweigt die Steuerung zu einer zweiten Operation 90, welche die aktuelle Seite 56, 62, wie zuvor beschrieben, über die Videokopplung 20 und den Diplexer 70 auf dem Anzeigemonitor 22 anzeigt. Die Steuerung verzweigt regulär zu einem dritten Test 92, welcher auf einen veränderten Befehl des Anwenders über die Tastatur 26 achtet. Wenn keine Änderung gefordert wird, verzweigt die Steuerung zurück zu dem ersten Test 82 aus Figur 6. Wenn der dritte Test 92 eine Änderungsanforderung erkennt, verzweigt die Steuerung zu einer dritten Operation 94, welche den lnhalt dieser Seite 56, 62, die bisher die aktuelle Seite ist, verwirft und die Anzeige auf die gegenüberliegende Seite 56, 64 umschaltet, die, wie vorher beschrieben, bereits geladen ist. Die Steuerung verzweigt dann zu einer vierten Operation 96, wo die Seite, die jetzt nicht für die Anzeige ausgewählt ist, über den Multiplexer 68 und den Grafikadapteradreßbus 40 mit einem neuen Bild geladen wird. Das Bild, das in der oberen Hälfte der Seite 62, 56, die augenblicklich für die Anzeige durch den Diplexer 70 selektiert ist, gespeichert und jetzt angezeigt ist, wird durch die Mikroprozessorsteuerung 46, die den Grafikadapterdatenbus 42 und den Grafikadreßbus 40 beeinflußt, in der unteren Hälfte der anderen Seite 62, 56, die nicht für die Anzeige selektiert ist, gespeichert. Gleichzeitig werden ein neues Bild repräsentierende Daten aus dem Hauptspeicher 48 abgerufen und in der oberen Hälfte 64, 58 der Seite 56, 62, die nicht für die Anzeige ausgewählt ist, gespeichert.
Die vierte Operation 96 verzweigt die Steuerung zurück zu dem ersten Test 82 zur Fortsetzung des Flußdiagramms aus Figur 6.
Da neue Daten an den Videospeicher 50 abgegeben wurden, ist der Hauptspeicher 48 bereit, neue Daten von dem Datenkompressor 36 zu empfangen, wenn dieser über die Interruptleitung 44 anzeigt, das Daten verfügbar sind. In diesem Fall ergibt der zweite Test 86 aus Figur 6 die Anzeige, daß dort tatsächlich Platz für ein neues Bild ist.

Claims

1. Vorrichtung zum Anzeigen von durch Daten dargestellten Bildern, mit einem ersten Speicher (56) und einem zweiten Speicher (62), jeweils zum Halten von Daten, welche in eine Form umgewandelt werden können, die zum Erzeugen eines auf einem Anzeigeschirm (22) anzuzeigenden separaten Bildes in der Lage ist; und

Einrichtungen (70) zum Selektieren des ersten Speichers (56) oder des zweiten Speichers (62), um darin enthaltene Daten für die Anzeige bereitzustellen;

dadurch gekennzeichnet,

daß der erste Speicher (56) und der zweite Speicher (62) jeweils mit Daten geladen werden, die anzuzeigende Bilder direkt darstellen;

daß Einrichtungen (68, 46) zum Laden des ersten Speichers (56), während der zweite Speicher (62) für die Betrachtung selektiert ist, mit der Darstellung eines ersten Bildes (74) in einer oberen Hälfte (58) und einer Darstellung eines zweiten Bildes (76) in einer unteren Hälfte (60) davon vorgesehen sind;

daß Einrichtungen (68,46) zum Laden des zweiten Speichers (62), während der erste Speicher (56) für die Betrachtung selektiert ist, mit der Darstellung des zweiten Bildes (76) in einer oberen Hälfte (64) und mit einer Darstellung eines dritten oder weiteren Bildes (78) in einer unteren Hälfte (66) davon vorgesehen sind;

wodurch, wenn der zweite Speicher (62) für die Betrachtung selektiert wird, das zweite Bild (76) sich sofort von einem ersten Teil zu einem zweiten Teil des Anzeigeschirms (22) bewegt und das dritte oder weitere Bild (78) in den ersten Teil des Anzeigeschirms (22) eingefügt wird, und so weiter.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher Daten, welche Werte darstellen, die aus einem Bild abgelesen wurden, in Verbindung mit den das Bild darstellenden Daten gespeichert werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem jedes Bild von einem Dokument ist.